Vizepräsidentin Beate Schlupp - Landtag Mecklenburg Vorpommern
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Nein, es weihnachtet eben nicht, und gerade nicht für die Leute. Ich finde die<br />
Bemerkung von eben ein bisschen daneben, Herr Caffier.<br />
(Beifall vonseiten der Fraktionen<br />
DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN –<br />
Dr. Ursula Karlowski, BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN: Ja.)<br />
Es geht um Flüchtlingspolitik, es geht um Verantwortung und da können wir uns hier<br />
im Land nicht rausziehen.<br />
(Lorenz Caffier, CDU: Es geht darum,<br />
dass Sie nicht bei den Leuten Hoffnungen<br />
wecken, die Sie nicht erfüllen können.)<br />
Ich erwecke die Hoffnung nicht. Ich möchte den Diskurs offen, transparent und<br />
ehrlich führen und nicht immer die Verantwortung abschieben.<br />
(Lorenz Caffier, CDU: Ja, genau.)<br />
Und wir haben demnächst eine Regierung aus SPD, CDU, CSU.<br />
(Lorenz Caffier, CDU:<br />
Wir stellen uns der Verantwortung. –<br />
Zuruf von Dr. Norbert Nieszery, SPD)<br />
Nein, es geht darum.<br />
So, noch mal in absoluten Zahlen. In absoluten Zahlen ist die Zahl der Dublin-Fälle<br />
sogar um rund 2.400 gestiegen. Unter dem Strich begünstigt das unfaire Dublin-<br />
System die Flüchtlingsabwehrpolitik der Bundesrepublik. In über 3.000 Fällen fand<br />
eine Überstellung ins EU-Ausland statt, während Deutschland mit rund 1.500<br />
Flüchtlingen nur knapp halb so viele über das Dublin-System aufnahm. Mehr als jede<br />
fünfte Überstellung führt nach Italien, eines der aufgrund seiner schlechten