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Bayernfonds Australien I - LEISTUNGSBILANZPORTAL

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wird fristenkongruent über ein Zinssicherungsgeschäft<br />

(Zinssatzswap) seitens der Objektgesellschaft<br />

abgesichert (Details hierzu Tz. 11).<br />

Der Investitions- und Finanzierungsplan sowie die<br />

darauf basierende Prognoserechnung geht davon<br />

aus, dass die Objektgesellschaft die optional anfallenden<br />

Ausbaukosten unter dem Mietvertrag mit<br />

dem Commonwealth of Australia bis spätestens<br />

30. Juni 2006 ebenfalls zu finanzieren haben wird<br />

(siehe hierzu Tz. 11). Die Objektgesellschaft wird im<br />

Falle der Ausübung der entsprechenden Option des<br />

Mieters ein weiteres ebenfalls variabel verzinstes<br />

Darlehen in Höhe von bis zu AUD 10.000.000 bei der<br />

BayernLB, München, aufnehmen. Das zusätzliche<br />

Darlehen wird im Fall der Inanspruchnahme zum<br />

31.12.2015 auslaufen. Zur Absicherung des entsprechenden<br />

Zinsänderungsrisikos wurde seitens der<br />

Objektgesellschaft ein optionales und ebenfalls fristenkongruentes<br />

Zinssicherungsgeschäft (sog. Zinssatzswapoption)<br />

mit der BayernLB abgeschlossen<br />

(Details hierzu siehe Tz. 11).<br />

7.2 Investitionsplan<br />

Auf den Ausweis eventuell anfallender australischer<br />

Mehrwertsteuer (Goods and Services Tax) wurde im<br />

prognostizierten Investitions- und Finanzierungsplan<br />

verzichtet. Diese Steuern werden bei Anfall als Vorsteuern<br />

geltend gemacht. Die gegebenenfalls auf<br />

die umsatzsteuerbaren Leistungen in Deutschland<br />

entfallenden Umsatzsteuerbeträge, die voraussichtlich<br />

nicht als Vorsteuern geltend gemacht werden<br />

können, sind insgesamt unter der Position 12) „Nicht<br />

abzugsfähige Vorsteuer” ausgewiesen. Umsatzsteuer<br />

auf den Kaufpreis fällt voraussichtlich nicht an, da<br />

der Verkauf in <strong>Australien</strong> als eine Übertragung eines<br />

arbeitenden Unternehmens (sog. „Transfer of going<br />

concern”) behandelt wird (Details hierzu siehe Tz 11).<br />

3) Kaufpreis für die Fondsimmobilie<br />

Der Kaufpreis für das Objekt 11 Exhibition Street,<br />

Melbourne, beträgt AUD 136.000.000 und ist voraussichtlich<br />

zum 22.12.2005 zu entrichten.<br />

4) Optionale Ausbaukosten Fondsimmobilie<br />

Der prognostizierte Investitions- und Finanzierungsplan<br />

geht davon aus, dass der Mieter Commonwealth<br />

of Australia von seiner im Mietvertrag verankerten<br />

Option zur Investition seitens des Vermieters in zusätzliche<br />

Ausbaukosten in Höhe von bis zu AUD<br />

10.000.000 am Ende der vorgesehenen Frist in vollem<br />

Umfang Gebrauch macht (sog. „Fitout Contribution“).<br />

Sollte der Mieter von dieser Option keinen<br />

oder nicht in vollem Umfang Gebrauch machen, wird<br />

sich das Investitions- und Finanzierungsvolumen entsprechend<br />

reduzieren (siehe Tz. 11).<br />

5) Erwerbsnebenkosten<br />

Die Erwerbsnebenkosten teilen sich auf in Maklerund<br />

Beratergebühren von AUD 1.336.000 sowie in<br />

Übertragungs- bzw. Grunderwerbsteuer (sog. Stamp<br />

Duty Land Tax) von AUD 7.480.000. Sollte ggf. zusätzliche<br />

Stamp Duty Land Tax anfallen, würde dies<br />

zu Lasten der Liquiditätsreserve gehen (siehe hierzu<br />

Tz. 3.4.3). Weiterhin sind Rechts-, Steuerberatungsund<br />

Registrierungskosten von AUD 750.000 berücksichtigt.<br />

Bei Letzteren handelt es sich um sorgfältige<br />

Schätzungen, die sich in der noch ausstehenden Endabrechnung<br />

noch erhöhen oder reduzieren können.<br />

Etwaige Änderungen gehen zu Lasten oder zu Gunsten<br />

der Liquiditätsreserve.<br />

6) Gesellschaftskosten<br />

Die Gesellschaftskosten wurden mit AUD 75.000 veranschlagt.<br />

Diese setzen sich zusammen aus Schätzungen<br />

für Gründungskosten, Steuerberatungskosten<br />

der Gesellschaften sowie den vereinbarten Vergütungen<br />

für die Treuhandkommanditistin, für den Komplementär<br />

und für den geschäftsführenden Kommanditisten.<br />

7) Finanzierungskosten<br />

Die Finanzierungskosten setzen sich zusammen aus<br />

den Kosten für die Zinssatzswapoption im Zusammenhang<br />

mit dem möglichen zusätzlichen Darlehen<br />

der BayernLB (Tranche 2) in Höhe von AUD 160.000,<br />

einem Disagio im Zusammenhang mit dem Zinssatzswap<br />

für das Darlehen der BayernLB (Tranche 1) von<br />

AUD 1.340.000, den Bearbeitungsgebühren für die<br />

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