Leistungsbilanz 2009 - Leistungsbilanzportal

Leistungsbilanz 2009

LHI Leistungsspektrum
LHI Leasing GmbH/LHI Leasing Polska sp. z o.o.
Strukturierte Finanzierungen für Unternehmen, Investoren
und die öffentliche Hand
• Leasing- und Mietgestaltungen im In- und Ausland
• Publikumsfonds und Private Placements
Begleitende Dienstleistungen
• Strategische Immobilienanalysen im In- und Ausland
• Asset Management und Betreuung von Objektgesellschaften
Dritter
LHI Real Estate Management GmbH
• Baumanagement
• Generalübernehmer
• Immobilienentwicklung
LHI Versicherungsmakler GmbH
• Beschaffung und Verwaltung von Versicherungen für
eigene und drittverwaltete Objekte
LHI Gesellschafter
51 % Konzern Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)/
49 % Konzern Norddeutsche Landesbank Girozentrale
(NORD/LB)
Stammkapital, 40 Mio. EUR
Handelsregister
Sitz und AG München, HRB 46591, Industrie- und Handelskammer
München
LHI Aufsichtsrat
LBBW
Joachim E. Schielke (Vorsitzender)
Dr. Peter A. Kaemmerer
Rudolf Zipf
NORD/LB
Dr. Gunter Dunkel (stellvertretender Vorsitzender)
Dr. Jürgen Allerkamp
Eckhard Forst
LHI Historie
1973 Gründung LHI Leasing GmbH
1988 Gründung LHI Real Estate Management GmbH
1991 Gründung LHI Fondsverwaltung GmbH
1995 Gründung LHI Leasing Polska Sp. z o.o.
2005 Joint Venture LHI Leasing GmbH und Kompakt Assekuranzmakler GmbH zur LHI Versicherungsmakler GmbH
2002 Übernahme der Bayerische Immobilienleasing
2006 Übernahme des Immobilienleasing- und Fondsgeschäfts der SüdLeasing GmbH
2006 Gründung LHI Leasing Russia
2009 Gründung LHI Management Luxemburg S.A.
LHI im Überblick 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Verwalteter Bestand* 11,6 12,9 15,1 16,3 18,1 18,9 21,2 20,9 21,2 26,1
Neugeschäft* 2,5 2,6 1,4 1,1 1,8 1,3 2,8 1,1 1,9 2,3
Anzahl Mitarbeiter 188 209 246 271 263 230 242 283 305 280
Von der LHI Gruppe betreute 1.017 1.052 1.330 1.436 1.589 1.528 1.776 1.853 1.901 2.440
Gesellschaften
Gewinn vor Steuern** 14,4 19,0 13,8 13,4 1,0*** 7,5 15,9 13,9 8,9 0,7
* in Mrd. EUR ** in Mio. EUR *** Phasenverschiebung von Dividendenzahlungen aus Beteiligungsgesellschaften
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Vorwort 7
LHI im Überblick 9
Wachstum durch Qualität 10
Publikumsfonds – kumulierte Ergebnisse 12
Erläuterungen zu den Einzeldarstellungen 16
Publikumsfonds
1. Immobilienfonds
1.1 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Groß Machnow KG (L) 18
1.2 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rostock KG (L) 20
1.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Neubrandenburg KG (L) 22
1.4 LHI-Immobilienfonds München GmbH & Co. Laimer Atrium KG (U) 24
1.5 RESET Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG (U) 26
1.6 LHI-Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U) 28
1.7 LHI Immobilienfonds Objekt Stuttgart GmbH & Co. KG (U) 32
1.8 Terra Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co. Vermietungs-KG (U) 34
2. Flugzeugturbinenfonds
2.1 LHI Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs GmbH & Co. KG (U) 36
3. Medienfonds
3.1 MFF Feature Film Productions GmbH & Co. KG (L) 38
3.2 MP Film Management UNLS Productions GmbH & Co. KG (L) 42
3.3 LINOVO Productions GmbH & Co. KG (L) 46
3.4 KALEDO Productions GmbH & Co. KG (L) 48
3.5 KALEDO Zweite Productions GmbH & Co. KG (L) 52
3.6 KALEDO Dritte Productions GmbH & Co. KG (L) 56
4. Energiefonds
4.1 LHI-Energiefonds GmbH & Co. Windpark Holle Beteiligungs KG (U) 60
5. Privat Equity Fonds
5.1 LHI Private Equity Beteiligungs GmbH & Co. KG (U) 62
6. Beendete Fonds
6.1 ZUGAS Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 66
6.2 ALNEOS GmbH & Co. LHI-Wertpapierfonds Beteiligungs KG i. L. (U) 68
6.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co. Objekt Hettstedt KG i. L. (L) 70
6.4 SachsenFonds-LHI Objekt FOCUS GmbH & Co. KG i. L. (U) 72
6.5 KESOL Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG i. L. (L) 74
6.6 FORMA Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 76
Übersicht kumulierte Ergebnisse – LHI Publikumsfonds 1994 bis 2009 78
Prüfungsbescheinigung 83

Oliver Porr wurde 1961 in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften
in Würzburg und Kiel absolvierte er am Oberlandesgericht
Bamberg das Rechtsreferendariat. Nachdem er außerdem die Qualifikation
„Fachanwalt für Steuerrecht“ erworben hatte, begann er seine Karriere bei
der LHI 1991 als Leiter der Abteilung „Steuern und Beteiligungen“. Schon
seit 1999 ist er Geschäftsführer der LHI Leasing Polska Sp. z o.o.
Seit 2001 ist er als Geschäftsführer der LHI Leasing GmbH in Deutschland
verantwortlich für die Bereiche Fondsprodukte In- und Ausland, Eigenkapital,
Treasury, Marketing und Personal.
Robert Soethe wurde 1958 in Straubing geboren. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre
in Regensburg schloss er als Diplom-Kaufmann ab und begann
1983 bei der LHI in der Steuerabteilung. 1986 wurde er Leiter des Bereichs
„Steuern, Bilanzen, Organisation und Datenverarbeitung“. In den Jahren
1992 bis 2004 arbeitete er selbständig als Steuerberater einer eigenen Kanzlei
mit dem Schwerpunkt Gestaltungsberatung, auch als Berater für die LHI.
Seit 2004 ist er als Geschäftsführer der LHI Leasing GmbH verantwortlich für
die Bereiche Akquisition, Steuermanagement, Konzeption und Kalkulation.
Heimo Koch wurde 1960 in Stuttgart geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre
begann er 1984 als Bundesbankinspektor der Landeszentralbank
Stuttgart. In den Jahren 1991 bis 1996 war er zunächst Regionalleiter
im Bereich Leasing und Investitionsfinanzierung, dann Prokurist und
Abteilungsdirektor der Société Générale. 1999 bis 2006 war er bei der LBBW
Abteilungsleiter „Unternehmenskunden Zentraleuropa“ und leitete Repräsentanzen
in Europa. Außerdem war er zuständig für das Refinanzierungsgeschäft
konzernfremder Leasinggesellschaften.
Seit 2006 ist er als Geschäftsführer der LHI Leasing GmbH verantwortlich für
die Bereiche Risiko-Controlling, Fremdkapital, Revision, Insolvenzmanagement,
Informationstechnologie sowie das PPP- und Kommunalgeschäft.
6

Vorwort der Geschäftsführung
Sehr geehrte Damen und Herren,
die krisenhaften Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit
scheinen überwunden, der Trend zeigt in vielen Lebens- und
Wirtschaftsbereichen wieder aufwärts. Deutschland ist besser
als die meisten seiner europäischen Nachbarn durch die
Finanz- und Wirtschaftsturbulenzen gekommen. Insbesondere
das Institut der Kurzarbeit hat sich im Nachhinein als geeignete
Maßnahme zur Stabilisierung der Wirtschaft erwiesen.
Zwischenzeitlich wächst unsere Volkswirtschaft wieder
deutlich, tragend ist hierbei die gute Exportkonjunktur.
Sinnvolle Lösungen mit ruhiger Hand umzusetzen, ist Leitlinie
der LHI. So haben wir die Investments unserer Anleger
durch das unruhige Jahr 2008 gesteuert und auch die
erheblichen Ausläufer der Krise im Jahr 2009 sicher gemeistert.
Auf der Basis unserer über 37-jährigen Erfahrung in der
Strukturierung von Finanzierungen und der anlegergerechten
Konzeption von Beteiligungsangeboten tun wir, was wir
am besten können: Nachhaltig renditestarke Produkte in
der Zusammenarbeit mit sorgfältig ausgewählten Partnern
für unterschiedliche Anlage- und Finanzierungsbedürfnisse
konzipieren und langfristig managen. In der aktuellen Leistungsbilanz
für das Jahr 2009 dokumentieren wir die bisher
aufgelegten 24 Publikumsfonds. In diesen Beteiligungsangeboten
sowie in den derzeit 66 Private Placements wurde
mit einem Gesamt-Eigenkapital von 2,8 Mrd. EUR ein Fondsvolumen
von 6,7 Mrd. EUR realisiert. Insgesamt haben bislang
über 19.500 Anleger der LHI ihr Vertrauen geschenkt.
Der Aufbau der LHI Leistungsbilanz 2009 folgt den Richtlinien
des Verbandes Geschlossene Fonds (VGF e.V.) und
präsentiert in abgestuftem Detaillierungsgrad kumulierte Ergebnisse,
ausführliche Einzeldarstellungen jedes Fonds und
eine Zusammenfassung aller Beteiligungsangebote in einer
Übersichtstabelle. Anhand dieser Fakten zeigen sich die Managementkompetenz
der LHI sowie unsere nachhaltige Strategie,
in stabilen und innovativen Marktsegmenten Produkte
für die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu konzipieren
und zu managen.
Der Beginn des Jahres 2009 stand noch ganz unter den
Zeichen der schwachen Entwicklungen an den Wirtschafts-,
Finanz- und Arbeitsmärkten. Die internationalen Immobilienmärkte
litten weiterhin unter der mangelnden Finanzierungsbereitschaft
der Banken, so dass kaum größere
Transaktionen realisiert werden konnten. Im Fokus des Anlegerinteresses
stehen sicherheitsorientierte Investments wie
europäische Immobilien mit langfristig angebundenen Mietern
von untadeliger Bonität. Das entsprechende Angebot
einer Beteiligung an der BMW Niederlassung Stuttgart wurde
deshalb hervorragend angenommen, die als stille Beteiligung
konzipierte Tranche mit einem Volumen von 13,7 Mio. EUR
konnte in gerade einmal sechs Wochen vollständig ausplatziert
werden. Auch die zweite Tranche mit einem Eigenkapital
in Höhe von 13,2 Mio. EUR, welche die Übertragung von
Rücklagen nach §§ 6b, 6c EStG ermöglicht, ist nahezu vollständig
platziert. Im Jahr 2009 geschlossen werden konnte
ein weiterer Fonds nach §§ 6b, 6c EStG mit einem Eigenkapitalvolumen
von 10 Mio. EUR. Das Bürogebäude des
Beteiligungsangebots LHI Finanzzentrum Kassel ist für 30
Jahre vollständig an das Land Hessen vermietet.
Auch der Turbinenfonds Royal Aero konnte mit einem Eigenkapitalvolumen
von 12,9 Mio. USD geschlossen werden. Wegen
dieses Erfolges bereiten wir ein weiteres Angebot aus
diesem Segment vor. Zudem arbeiten die Experten der LHI
an einem Photovoltaik-Solarfonds, um dem Anlegerwunsch
nach Investments im Segment Erneuerbare Energien auf
Basis verlässlicher Einspeisevergütungen nachzukommen.
Die Emission dieses Beteiligungsangebots wird plangemäß
noch im Jahr 2010 beginnen.
Von der Erholung der internationalen Finanzmärkte profitiert
weiterhin auch der LHI Private Equity Fonds II Europäischer
Mittelstand, der aufgrund der gesunkenen Unternehmensbewertungen
hervorragende Einstiegsgelegenheiten vorfindet.
Im Jahr 2010 startete die Platzierung des LHI Beteiligungsangebotes
Österreich I, das eine klassische Investition in
eine langfristig an Canon Austria vermietete Core-Immobilie
in der österreichischen Hauptstadt Wien offeriert.
Erfreuliches gibt es auch von der steuerlichen Behandlung
unserer Medienfonds zu berichten. Im Rahmen unserer Leistungsbilanz
2008 hatten wir darüber informiert, dass die Finanzverwaltung
im Zuge steuerlicher Außenprüfungen dazu
übergegangen war, die von den Fondsgesellschaften abgeschlossenen
Schuldübernahmevereinbarungen als so genannte
abstrakte Schuldversprechen zu qualifizieren. Dies
hatte im Ergebnis zur Folge, dass die steuerlichen Ergebnisse
der Fondsgesellschaften in den Anfangsjahren erheblich
höher ausfielen, als dies unter Zugrundelegung der prospektierten
steuerlichen Behandlung der Fall gewesen wäre.
Diese deutlichen Anhebungen der steuerlichen Ergebnisse
bedingen Steuer- und Zinsnachzahlungen für die Fondszeichner.
Abweichend von den auf Basis der Ergebnisse
der steuerlichen Außenprüfung ergangenen, nachteilig geänderten
Grundlagenbescheiden konnte die Finanzverwaltung
nunmehr im Rahmen weiterer Gespräche aber davon
7

überzeugt werden, dass die Qualifizierung der Schuldübernahmevereinbarungen
als abstrakte Schuldversprechen jedenfalls
für unsere Fondsgesellschaft KALEDO III nicht
sachgerecht ist. Die Finanzverwaltung hat daher die Grundlagenbescheide
für die Jahre 2005 und 2006 erneut geändert,
wodurch das veranlagte anfängliche steuerliche Negativergebnis
dieses Fonds nunmehr wieder der ursprünglich
prospektierten Höhe entspricht. Für die Folgejahre kommt es
abweichend von den prospektierten Beträgen zu einer Anhebung
der steuerlichen Ergebnisse. Insgesamt verbleibt jedoch
für die Anleger ein ausgesprochen positives Ergebnis
im Vergleich zu den ursprünglichen Abweichungen durch die
steuerliche Außenprüfung. Nun gilt unser Einsatz den anderen
Medienfonds, um dort zu vergleichbaren vertretbaren Ergebnissen
zu kommen.
Getreu unserem Motto „LHI Qualität für Ihren Erfolg“ werden
wir im Sinne unserer Investoren auch in der Zukunft
keine Kompromisse bei der Qualität unserer Beteiligungsangebote
eingehen.
München, den 31. August 2010
Die Geschäftsführung
Oliver Porr
Robert Soethe
Heimo Koch
8

LHI im Überblick
• 100 %iger Bankenhintergrund:
51 % Landesbank Baden-Württemberg und 49 % Norddeutsche Landesbank Girozentrale
• Hohe Strukturierungskompetenz aus über 37-jähriger Erfahrung
• Kompetenter Spezialist und langfristiger Partner für richtungsweisende Lösungen im Bereich Assets & Finance
• Langjährige Erfahrung in den Bereichen Publikumsfonds und Private Placements
• Steuerlich und rechtlich fundierte Gestaltungen der Fondskonzepte
• Über 19.500 private Anleger
• Fondsvolumen gesamt: 6,7 Mrd. EUR
• Eigenkapital gesamt: 2,8 Mrd. EUR
• Professionelle Anlegerbetreuung
Steuerliches Ergebnis kumuliert
92,3 % prospektgemäß
4,1 % über Plan*
3,6 % unter Plan*
* Abweichungen größer 5,0 % bezogen auf die Bareinlage. 2006 ohne Wertpapierfonds ALNEOS KG, da aufgrund
außerplanmäßiger Beendigung 2006 kein Soll-Ist-Vergleich möglich. 2007 ohne Immobilienfonds FOCUS KG,
da aufgrund außerplanmäßiger Beendigung 2007 kein Soll-Ist-Vergleich möglich. Bei den Medienfonds ist der
Ist-Wert in der bislang erklärten Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“
in den jeweiligen Einzeldarstellungen ab Seite 18).
Auszahlung kumuliert
97,6 % plangemäß
0,0 % über Plan*
2,4 % unter Plan*
* Abweichungen größer 5,0 % bezogen auf die Bareinlage; Ausschüttungen in der laufenden Bewirtschaftung;
ohne Veräußerungserlöse und Währungsfonds ALNEOS KG und Immobilienfonds FOCUS KG zeitanteilig, da
aufgrund der außerplanmäßigen Beendigungen im Jahr 2006 bzw. Veräußerung im Jahr 2007 kein
Soll-Ist-Vergleich möglich ist.
9

Wachstum durch Qualität
Insgesamt wurden bis zum 31.12.2009 66 Private Placements
und 24 Publikumsfonds aufgelegt.
Private Placements
• Die realisierten LHI Private Placements waren auch im
Jahr 2009 von hoher Qualität und Individualität geprägt.
Neben §6b-Fonds wurde im institutionellen Bereich eine
maßgeschneiderte Struktur für Stiftungen umgesetzt. Im
New-Energy-Segment konnte ein erstes Solar Private
Placement erfolgreich platziert werden.
Publikumsfonds
• Der LHI Private Equity Fonds Europäischer Mittelstand II
befindet sich noch in der Zweitmarktplatzierung und ist in
dieser Leistungsbilanz nicht aufgeführt.
US-Immobilienfonds Wachstumsportfolio USA:
Aufgrund der veränderten Marktgegebenheiten auf den
US-Immobilienmärkten hat ein Tochterunternehmen der
LHI Leasing GmbH den Investoren des LHI Immobilienfonds
Wachstumsportfolio USA noch während der Platzierungsphase
ein attraktives Kaufangebot unterbreitet. Das Kaufangebot
sah vor, dass die Anleger zusätzlich zur vollständigen
Rückerstattung der geleisteten Einlage zzgl. Agio eine Verzinsung
von 5,0 % erhalten. Die Chancen, darüber hinaus
an Wechselkursgewinnen zu partizipieren, unterstützten die
Attraktivität des LHI Angebots. Das Kaufangebot wurde von
allen Investoren angenommen. Die Anleger der LHI blieben
somit von Abschreibungsverlusten verschont und dürften zu
den wenigen gehören, die 2009 mit einer Investition in
US-Immobilien eine positive Rendite erzielt haben.
Der im Geschäftsjahr 2010 aufgelegte LHI Immobilienfonds
Österreich, die Canon-Zentrale in Wien, ist erfolgreich in die
Platzierung gestartet und wird in der nächsten Leistungsbilanz
enthalten sein.
10

Gesamtinvestitionsvolumen und Eigenkapital: Publikumsfonds
in Mio. EUR
2.000
1.800
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Eigenkapital
Gesamtinvestitionsvolumen
Gesamtinvestitionsvolumen und Eigenkapital: Private Placements
in Mio. EUR
5.000
4.500
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
1980–94 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Eigenkapital
Gesamtinvestitionsvolumen
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Publikumsfonds
Kumulierte Ergebnisse
Die Kernkompetenz der LHI sind strukturierte Finanzierungen.
Wir betrachten ein Investment aus mehreren Perspektiven.
Zum Vorteil aller Beteiligten, denn unsere Gestaltungen
müssen die Anforderungen von Unternehmen und Investoren
gleichermaßen erfüllen.
Wir sind stolz darauf, dass viele unserer Anleger schon mehrere
LHI Fonds gezeichnet haben. Ihr Vertrauen ist und bleibt
unser Anspruch für die Zukunft: Denn wir wollen auch weiterhin
Ihre Erwartungen erfüllen oder sogar übertreffen.
LHI Fonds zeichnen sich durch ihre konzeptionelle Überlegenheit,
Performance und ein hohes Qualitätsniveau aus.
Dies kommt unseren Anlegern direkt zugute: Unsere Fonds
bieten ihnen so viel Sicherheit wie möglich bei attraktiven
Renditechancen. Anders ausgedrückt: Unsere Fonds halten,
was der Prospekt verspricht.
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Steuerliche Ergebnisse
in Tsd. EUR
100.000
50.000
0
-50.000
-100.000
-150.000
-200.000
-250.000
-300.000
-350.000
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Soll
Ist
• 2006 ohne Währungsfonds ALNEOS KG, da aufgrund außerplanmäßiger Beendigung 2006 kein Soll-Ist-Vergleich möglich.
• 2007 ohne FOCUS KG, da aufgrund außerplanmäßiger Beendigung 2007 kein Soll-Ist-Vergleich möglich.
• Bei den Medienfonds ist der Ist-Wert in der bislang erklärten Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“
in den jeweiligen Einzeldarstellungen ab Seite 18).
Auszahlungen
in Tsd. EUR
20.000
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Soll
Ist
• Auszahlungen in der laufenden Bewirtschaftung; ohne Veräußerungserlöse.
• 2006 ohne Währungsfonds ALNEOS KG, da aufgrund außerplanmäßiger Beendigung 2006 kein Soll-Ist-Vergleich möglich.
Anleger
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
0
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
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Dass uns dies bislang gelungen ist, zeigt ein Blick auf die
kumulierten Ergebnisse der bislang 23 ausplatzierten LHI
Fonds. Anhand dieser Grafiken können Sie die Entwicklung
aller LHI Fonds auf einen Blick nachvollziehen. Details zu
den einzelnen Fonds finden Sie in den Einzeldarstellungen
ab Seite 18 sowie in der Übersichtstabelle auf Seite 78. Dort
finden Sie auch wertvolle Zusatzinformationen, beispielsweise
zum aktuellen Stand der Betriebsprüfungen. Sollten
Sie darüber hinaus Fragen zu den dargestellten Daten haben,
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mehr Informationen zu unserem aktuellen Fondsangebot,
unseren Bestandsfonds und zum Unternehmen LHI finden
Sie in unserem Performance-Bericht, den wir Ihnen auf Anfrage
gerne zusenden, sowie im Internet unter www.lhi.de.
14

Darlehensentwicklung
in Tsd. EUR
400.000
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Soll
Ist
Liquidität
20.000
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
in Tsd. EUR
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Soll
Ist
• Nach Hinzurechnung der vorsorglich angesetzten Gewerbesteuernachzahlungen bei den Medienfonds wegen Anrechenbarkeit bei der
persönlichen Einkommensteuerbemessung.
Einnahmen
in Tsd. EUR
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Immobilienfonds Mobilienfonds Filmproduktionsfonds Renditefonds
15

Erläuterungen zu den Einzeldarstellungen
Die auf den Seiten 18 bis 77 dargestellten Fonds lassen sich
grundsätzlich in Leasing- bzw. leasingähnliche Fonds (L) und
unternehmerische Fonds (U) unterteilen. Zur Unterscheidung
für Sie als Leser werden die Fonds mit einem (L) bzw. (U)
entsprechend gekennzeichnet.
Im Folgenden finden Sie allgemein gültige Hinweise, Anmerkungen
und Erklärungen für den jeweiligen Fondstyp, die
grundsätzlich Gültigkeit haben. Bei Abweichungen finden Sie
einen Hinweis in der Einzeldarstellung des jeweiligen Fonds.
Für Leasing- bzw. leasingähnliche Fonds (L) gilt:
Hinweis bei „Fondsdaten“ zur Festzinsbindung
Festzinsbindung: Mietanpassungen bei Veränderung des
Finanzierungszinses.
Hinweis bei „Fondsentwicklungen“ zum steuerlichen
Ergebnis
Gegebenenfalls teilweise Verrechnung des steuerlichen
Ergebnisses nach §15 a EStG (Verlustvortrag).
Angabe zu Bewirtschaftungs- bzw. Betriebskosten
Bei Immobilienfonds
Bewirtschaftungskosten
Dem Miet- bzw. Untermietverhältnis liegt ein so genannter
Triple-Net-Vertrag zugrunde. Der Mieter ist verpflichtet, sämtliche
objektspezifischen Nebenkosten inklusive Grundsteuer
und Versicherungen zu tragen. Darüber hinaus hat er auf
seine Kosten das gesamte Mietobjekt einschließlich „Dach
und Fach“ in Stand zu halten. Kostenbelastungen für die
Fondsgesellschaft ergaben sich bislang nicht.
Ein Hinweis bei Flugzeugfonds Nr. 6.1 und 6.6 (ZUGAS
KG und FORMA KG) bzw. Seiten 66 und 76
Gewerbesteuer
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis
bei der Gesellschaft trotz vorhandener Verlustvorträge
zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Gewerbesteuer.
Dies war das erklärte Ziel des Gesetzgebers.
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 26.06.2007
(IV R 49/04) entschieden, dass im verhandelten Fall der
Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf eines Flugzeugs
als gewerbesteuerpflichtiger laufender und nicht mehr als
steuerbegünstigter Aufgabe- bzw. Veräußerungsgewinn einzustufen
ist, wenn die Vermietung mit dem An- und Verkauf
aufgrund eines einheitlichen Geschäftskonzepts verklammert
ist.
Die Finanzverwaltung hat darüber hinaus entschieden, dass
diese Verschärfung ihrer langjährigen Praxis ohne Übergangsregelung
angewendet werden soll.
Nach Vorlage von Änderungsbescheiden werden die Gesellschafter
darüber beschließen, ob Einspruch eingelegt und
das Einspruchsverfahren geführt werden soll.
Vorsorglich wird der eventuelle Gewerbesteuerbetrag bei der
Ausschüttung/Kapitalrückzahlung einbehalten. Die einbehaltene
Gewerbesteuer kann jedoch, sofern die Voraussetzungen
des § 35 EStG beim jeweiligen Gesellschafter vorliegen,
zu einer Anrechnung der Gewerbesteuer auf die persönliche
Einkommensteuer führen und die Steuerzahlung im letzten
Jahr mindern.
Bei Flugzeugfonds
Betriebskosten
Der Leasingnehmer war verpflichtet, die Wartung des Flugzeugs
nach den entsprechenden Vorschriften der Flugaufsichtsbehörden
ordnungsgemäß auf seine Kosten durchzuführen.
Die Kosten für Wartung, Instandhaltung und
Instandsetzung trug der Leasingnehmer ebenso wie die
Kosten für Haftpflicht-, Personen-, Kasko- und sonstige
Sachschadensversicherungen.
16

Für unternehmerische Fonds (U) gilt:
Hinweis bei „Fondsentwicklungen“ zu Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
Die genannten Werte errechnen sich aus Erträge/Einnahmen
abzüglich Ausgaben ohne Berücksichtigung von Auszahlung
und Tilgung.
Hinweis bei „Fondsentwicklungen“ zu Bewirtschaftungskosten
Die Position Bewirtschaftungskosten beinhaltet grundsätzlich
Zinsen, Fondsverwaltung, Instandhaltung, Mietausfallwagnis
sowie ggf. Objektverwaltung, Treuhandgebühr und Währungsreserve.
Für Leasing- bzw. leasingähnliche Fonds (L) und unternehmerische
Fonds (U) gleichermaßen gilt:
Hinweis bei „Fondsentwicklungen“ zu Einnahmen
Die Werte beziehen sich auf die Kerneinnahmen wie Miete,
Leasingraten, Lizenzgebühren bzw. Stromeinspeisevergütungen
ohne sonstige Erträge.
Hinweis bei „Kapitalrückfluss nach Steuern“
Gemäß tatsächlich in der Vergangenheit gültigen Steuersätzen
(bei unterstelltem Höchststeuersatz zzgl. Solidaritätszuschlag).
§ 15a EStG wurde berücksichtigt – ggf. wurden Jahresergebnisse
teilweise auf spätere Jahre vorgetragen.
17

1.1 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.
Objekt Groß Machnow KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Fachmarktzentrum „Südring-Center“ (Brandenburg)
Fertigstellung März 1994/Umbau Dezember 2003
Mietfläche ca.
45.244 qm
Aktueller Vermietungsstand 100,0 %
Mieter
METRO Group Asset Management Services 100,0 %
(ab 01.01.2008; bis 31.12.2007 Untermieter) 1
Mieteintrittsverpflichtete
LHI Leasing GmbH 100,0 %
(ab 01.01.2008; bis 31.12.2007 Mieter) 1
Restlaufzeit des Mietvertrags 6,75 Jahre (bis 30.09.2016) + 5 Jahre Verlängerungsoption 30,0 %
Adresse
15806 Groß Machnow, Klein Kienitzer Straße, Südring-Center
1
Siehe Besonderheiten.
Das „Südring-Center“ in Groß Machnow ist ein ansprechend
konzipiertes Fachmarktzentrum. Es beherbergt u. a. ein SB-
Warenhaus, einen Baumarkt und einen Bekleidungsmarkt,
gastronomische Einrichtungen und verschiedene kleinere
Geschäfte. Den Kunden stehen ca. 2.000 Parkplätze zur
Verfügung. Um den Shop-Mix zu optimieren, wurde das
Center im Dezember 2003 in einem Teilbereich umgebaut.
Durch den Umbau hat sich die Mietfläche entsprechend
verringert und der Mall-Anteil vergrößert.
Finanzierung
Das Fachmarktzentrum wurde ursprünglich zu 21,2 Mio. EUR
aus Eigenmitteln (Eigenkapital inklusive Agio zzgl. Mieteinnahmen
im Jahr 1994) und zu 36,3 Mio. EUR aus Fremdmitteln
(Bankdarlehen) finanziert.
Für den Umbau wurde ab 2004 ein weiteres Bankdarlehen zu
3,8 Mio. EUR aufgenommen. Gemäß den vertraglichen Grundlagen
wurden aufgrund der geänderten Zinshöhe für die Fremdfinanzierungen
sowohl der Miet- als auch der Untermietvertrag
angepasst. Auf Basis der veränderten Fremdmittel und Mieterträge
verlaufen die Fondsergebnisse plangemäß.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1994 1994
Fondsvolumen 57,5 Mio. EUR (ursprünglich) 61,3 Mio. EUR (nach Umbau)
davon: Eigenkapital 20,5 Mio. EUR 20,5 Mio. EUR
3,0 % Agio 0,6 Mio. EUR 0,6 Mio. EUR
Fremdkapital ursprünglich 36,3 Mio. EUR 36,3 Mio. EUR
Festzinsbindung bis 30.07.2013 30.07.2013
Fremdkapital aufgr. Umbau (außer Plan) 3,8 Mio. EUR
Festzinsbindung bis 31.03.2014
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/70166
Gesellschafter 302
Komplementärin
LHI Fondsverwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
18

Fondsentwicklungen 1994 1995–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan 1 -141,0 39,7 9,6 10,0 10,6 -71,1
bezogen auf die Bareinlage Ist -141,5 40,0 9,6 10,2 10,7 -71,1
Freie Auszahlung in % Plan 1 0,0 73,0 5,8 5,8 6,0 90,6
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,0 73,0 5,8 5,8 6,0 90,6
Mieteinnahmen Plan 1 1.115 53.902 4.459 4.459 4.490 68.425
in Tsd. EUR Ist 1.115 53.684 4.459 4.504 4.536 68.297
Darlehensstand am 31.12. Plan 1 36.167 26.552 24.736 22.823
in Tsd. EUR 2 Ist 36.167 26.552 24.736 22.823
Tilgung Plan 1 135 1.725 1.816 1.913
in Tsd. EUR 2 Ist 135 1.725 1.816 1.913
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan 1 -1.076 26.310 2.912 3.003 3.130 34.279
in Tsd. EUR Ist -1.022 25.829 2.929 3.037 3.138 33.911
Entwicklung Plan 1 118 42 44 79
Liquiditätsreserve in Tsd. EUR Ist 239 80 114 101
1
Der Planwert basiert auf einer aktualisierten Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vorgesehene Zins- und Mietanpassung beinhaltet.
Die Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und Rendite) – abhängig von der kapitalmarktorientierten Zinsveränderung – waren diesbezüglich
bereits im Verkaufsprospekt als konzeptioneller Bestandteil dargestellt.
2
Berücksichtigt das zusätzlich aufgenommene Darlehen wegen Umbau (siehe Fondsdaten und Finanzierung).
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
130,0 % 130,0 %
120
100
39,4 % 39,4 %
80
Besonderheiten
Im Rahmen der Gesellschafterversammlung im Jahr 2007
wurde beschlossen, das Zwischenmietverhältnis zwischen
der LHI Leasing GmbH und der METRO Group Asset Management
Services GmbH zum 31.12.2007 aufzuheben.
Gleichzeitig wurde der mit der METRO Group Asset Management
Services GmbH bestehende Untermietvertrag
zum neuen Hauptmietvertrag. Damit sich die Sicherheitenposition
für die Gesellschaft nicht ändert, hat die LHI Leasing
GmbH eine Mieteintrittsverpflichtung abgegeben.
06
40
20
90,6 %
90,6 %
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben erwartungsgemäß
verlaufen. Die Auszahlung für 2010 wird voraussichtlich
in prognostizierter Höhe von 6,4 % erfolgen.
0
Plan 3
Ist
Auszahlung
Steuerwirkung
3
Planwert siehe Fußnote 1 bei Fondsentwicklungen
Aus den Steuerwirkungen und Auszahlungen ergibt sich neben
der Rückführung der Bareinlage ein Kapitalüberschuss
von 30,0 %.
19

1.2 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.
Objekt Rostock KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Einkaufszentrum „Warnow Park“ (Mecklenburg-Vorpommern)
Fertigstellung August 1995
Mietfläche ca.
70.412 qm
Aktueller Vermietungsstand 100,0 %
Mieter
Marktkauf Holding GmbH (ehemals AVA AG) 100,0 %
(ab 01.01.2008; bis 31.12.2007 Untermieter) 1
Mieteintrittsverpflichtete
LHI Leasing GmbH 100,0 %
(ab 01.01.2008; bis 31.12.2007 Mieter) 1
Restlaufzeit des Mietvertrags 7,75 Jahre (bis 30.09.2017) + 5 Jahre Verlängerungsoption 35,0 %
Adresse 18107 Rostock, Rigaer Straße 5
1
Siehe Besonderheiten.
Der „Warnow Park“ ist ein ansprechend konzipiertes Einkaufszentrum
in einem der bevölkerungsreichsten Stadtteile
von Rostock und ist über Schnellstraßen und öffentliche Verkehrsmittel
gut erreichbar. Es stellt ein breites Angebot von
Geschäften in allen Sparten zur Verfügung. Ca. 1.200 Parkplätze
bieten den Kunden gute Parkmöglichkeiten.
Finanzierung
Das Einkaufszentrum wurde zu 24,2 Mio. EUR aus Eigenmitteln
(Eigenkapital inklusive Agio) und zu 40,0 Mio. EUR
aus Fremdmitteln (Bankdarlehen) finanziert.
Gemäß den vertraglichen Grundlagen wurden aufgrund der
geänderten Zinshöhe für die Fremdfinanzierung sowohl der
Miet- als auch der Untermietvertrag angepasst.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1995 1995
Fondsvolumen 64,2 Mio. EUR 64,2 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 23,5 Mio. EUR 23,5 Mio. EUR
3,0 % Agio 0,7 Mio. EUR 0,7 Mio. EUR
Fremdkapital ursprünglich 40,0 Mio. EUR 40,0 Mio. EUR
Festzinsbindung bis 30.09.2015 30.09.2015
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/70247
Gesellschafter 334
Komplementäre
LHI Fondsverwaltung GmbH
ICC Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementäre/Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
20

Fondsentwicklungen 1995 1996–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan 1 -129,4 35,0 7,9 8,1 8,3 -71,0
bezogen auf die Bareinlage Ist -124,8 37,1 7,9 8,3 8,3 -63,2
Freie Auszahlung in % Plan 1 0,0 63,6 6,2 6,2 6,2 82,1
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,0 64,6 6,2 6,2 6,2 83,1
Mieteinnahmen Plan 1 1.175 52.122 4.098 4.098 4.098 65.591
in Tsd. EUR Ist 1.384 52.123 4.098 4.139 4.139 65.881
Darlehensstand am 31.12. Plan 1 39.983 30.210 28.891 27.516
in Tsd. EUR 2 Ist 39.983 30.210 28.891 27.516
Tilgung Plan 1 0 1.265 1.319 1.375 12.467
in Tsd. EUR Ist 0 1.265 1.319 1.375 12.467
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan 1 -2.125 23.295 2.928 3.011 2.794 29.903
in Tsd. EUR Ist -2.035 23.109 2.687 2.777 2.791 29.329
Entwicklung Plan 1 443 81 56 29
Liquiditätsreserve in Tsd. EUR Ist 560 84 98 65
1
Der Planwert basiert auf einer aktualisierten Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vorgesehene Zins- und Mietanpassung beinhaltet.
Die Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und Rendite) – abhängig von der kapitalmarktorientierten Zinsveränderung – waren diesbezüglich
bereits im Verkaufsprospekt als konzeptioneller Bestandteil dargestellt.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
122,5 % 122,9 %
120
100 40,4 % 39,8 %
80
60
40 82,1 %
83,1 %
20
Besonderheiten
Im Rahmen der Gesellschafterversammlung im Jahr 2007
wurde beschlossen, das Zwischenmietverhältnis zwischen
der LHI Leasing GmbH und der Marktkauf Holding GmbH
zum 31.12.2007 aufzuheben. Gleichzeitig wurde der mit der
Marktkauf Holding GmbH bestehende Untermietvertrag zum
neuen Hauptmietvertrag. Damit sich die Sicherheitenposition
für die Gesellschaft nicht ändert, hat die LHI Leasing GmbH
eine Mieteintrittsverpflichtung abgegeben.
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben im
Wesentlichen planmäßig verlaufen. Die Auszahlung für 2010
wird voraussichtlich in der prospektierten Höhe von 6,2 % erfolgen.
0
Plan 2
Ist
Auszahlung
Steuerwirkung
2
Planwert siehe Fußnote 1 bei Fondsentwicklungen.
Aus den Steuerwirkungen und Auszahlungen ergibt sich
neben der Rückführung der Bareinlage ein Kapitalüberschuss
von 22,9 %.
21

1.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.
Objekt Neubrandenburg KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Fachmarktzentrum „Bethanien-Center“ (Mecklenburg-Vorpommern)
Fertigstellung 1994
Nettogrundfläche ca.
46.925 qm
Aktueller Vermietungsstand 100,0 %
Mieter
METRO Group Asset Management Services GmbH 100,0 %
(ab 01.01.2008; bis 31.12.2007 Untermieter) 1
Mieteintrittsverpflichtete
LHI Leasing GmbH 100,0 %
(ab 01.01.2008; bis 31.12.2007 Mieter) 1
Restlaufzeit des Mietvertrags 8,75 Jahre (bis 30.09.2018) + 5 Jahre Verlängerungsoption 39,0 %
Adresse 17033 Neubrandenburg, Mirabellenstraße 2
1
Siehe Besonderheiten.
Das „Bethanien-Center“ in Neubrandenburg ist ein ansprechend
konzipiertes Fachmarktzentrum mit großzügiger innenliegender
Einkaufsstraße. Es liegt südlich des Stadtzentrums
und ist über die Bundesstraße Berlin–Greifswald sowie
mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Finanzierung
Das Fachmarktzentrum wurde zu 15,9 Mio. EUR aus Eigenmitteln
(Eigenkapital inklusive Agio zzgl. Mieteinnahme im
Jahr 1996) und zu 43,5 Mio. EUR aus Fremdmitteln (Bankdar
lehen) finanziert.
Höhere Zinserträge sowie geringere Fondskosten über die
Jahre führten zu einer verbesserten Liquiditätsreserve, die
im Jahr 2009 um 195 Tsd. EUR über dem ursprünglich geplanten
Wert liegt.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1996 1996
Fondsvolumen 59,3 Mio. EUR 59,3 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 15,3 Mio. EUR 15,3 Mio. EUR
3,0 % Agio 0,5 Mio. EUR 0,5 Mio. EUR
Fremdkapital 43,5 Mio. EUR 43,5 Mio. EUR
Festzinsbindung bis 30.09.2011 30.09.2011
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/70263
Gesellschafter 194
Komplementäre
LHI Fondsverwaltung GmbH
Gega Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementäre/Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
22

Fondsentwicklungen 1996 1997–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -111,5 18,5 7,1 7,7 8,2 -70,0
bezogen auf die Bareinlage Ist -111,1 21,7 7,2 7,6 7,8 -66,8
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 49,5 7,0 7,0 7,0 71,0
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,0 49,5 7,0 7,0 7,0 71,0
Mieteinnahmen Plan 1.072 44.042 4.726 4.726 4.726 59.292
in Tsd. EUR 1 Ist 1.072 37.983 3.869 3.910 3.910 50.744
Darlehensstand am 31.12. Plan 43.327 34.137 32.900 31.574
in Tsd. EUR 1 Ist 43.330 33.771 32.583 31.339
Tilgung Plan 138 7.321 1.154 1.237 1.326 11.176
in Tsd. EUR 1 Ist 136 7.712 1.134 1.186 1.244 11.412
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -854 15.584 2.227 2.310 2.398 21.665
in Tsd. EUR Ist -840 16.064 2.233 2.304 2.333 22.094
Entwicklung Plan 235 114 112 111
Liquiditätsreserve in Tsd. EUR Ist 251 247 290 306
1
Ab 1998 konzeptionsbedingt geringere Mieteinnahmen (und Zinsaufwand) aufgrund geänderten Zins- und Tilgungsverlaufs, der sich durch Umfinanzierung
ergab. Ab 2005 konzeptionsbedingt erneut geringere Mieteinnahmen und Zinsaufwand wegen einer weiteren vertragsgemäßen Nachkonditionierung.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
113,8 % 112,3 %
120
100
42,8 % 41,3 %
80
Besonderheiten
Im Rahmen der Gesellschafterversammlung im Jahr 2007
wurde beschlossen, das Zwischenmietverhältnis zwischen
der LHI Leasing GmbH und der METRO Group Asset Management
Services GmbH zum 31.12.2007 aufzuheben.
Gleichzeitig wurde der mit der METRO Group Asset Management
Services GmbH bestehende Untermietvertrag
zum neuen Hauptmietvertrag. Damit sich die Sicherheitenposition
für die Gesellschaft nicht ändert, hat die LHI Leasing
GmbH eine Mieteintrittsverpflichtung abgegeben.
60
40
20
71,0 %
71,0 %
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben planmäßig
verlaufen. Die Auszahlung für 2010 wird voraussichtlich
in der prospektierten Höhe von 7,0 % erfolgen.
0
Plan
Ist
Auszahlung
Steuerwirkung
Aus den Steuerwirkungen und Auszahlungen ergibt sich
neben der Rückführung der Bareinlage ein Kapitalüberschuss
von 12,3 %.
23

1.4 LHI-Immobilienfonds München GmbH & Co.
Laimer Atrium KG (U)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude „Laimer Atrium“ in München (Bayern)
Fertigstellung März 2002
Nettogrundfläche ca.
13.980 qm
Aktueller Vermietungsstand 100,0 %
Mieter in % Mietvertrag Restlaufzeit in %
Arcor AG & Co. 45,1 4,2 Jahre (bis 29.02.2012)
32,0
+ 1 x 5 Jahre Verlängerungsoption
Postbeamtenkrankenkasse 18,6 4,2 Jahre (bis 29.02.2012)
32,0
+ 1 x 3 Jahre Verlängerungsoption
MLP Finanzdienstleistungen AG 2,9 6,3 Jahre (bis 31.03.2014)
42,0
+ 1 x 5 Jahre Verlängerungsoption
LHI Leasing GmbH 21,3 4,8 Jahre (bis 31.10.2012)
38,0
+ 1 x 5 Jahre Verlängerungsoption
Aumann-Saitner GmbH 12,1 4,8 Jahre (bis 31.12.2018)
38,0
+ 2 x 5 Jahre Verlängerungsoption
Adresse 80687 München, Landsberger Straße 314
Bei der Immobilie handelt es sich um ein fünf- bis siebengeschossiges
Bürogebäude in München-Laim. Das Objekt
verfügt über eine zweigeschossige Tiefgarage mit 184 Stellplätzen.
Das Objekt liegt an der Landsberger Straße, einer
der wichtigsten Verkehrsadern Münchens. Der Stadtteil
München-Laim verfügt über eine ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur,
d. h. gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
und Autobahnanschluss. Die Stadtmitte ist in wenigen
Minuten erreichbar.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2002–2003 2002–2003
Fondsvolumen 45,2 Mio. EUR 45,2 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 20,0 Mio. EUR 20,0 Mio. EUR
5,0 % Agio 1,0 Mio. EUR 1,0 Mio. EUR
Fremdkapital 24,2 Mio. EUR 24,2 Mio. EUR
davon: EUR-Darlehen 15,2 Mio. EUR 15,2 Mio. EUR
CHF-Darlehen 9,0 Mio. EUR 9,0 Mio. EUR
(Einstandskurs: 1 EUR = 1,4583 CHF) (13,1 Mio. CHF) (13,1 Mio. CHF)
Anfängliche Festzinsbindung bis 30.12.2012 bzw. 30.04.2012 30.12.2012 bzw. 30.04.2012
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/70336
Gesellschafter 646
Komplementärin
TUNOS Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Treuhänderin/
Fondsverwalter
82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
24

Fondsentwicklungen 2002 2003–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -10,9 13,8 3,6 4,1 4,1 14,7
bezogen auf die Bareinlage Ist -19,9 14,2 3,8 3,8 3,9 6,4
Freie Auszahlung in % Plan 6,3 2 25,1 6,3 6,5 6,5 50,5
bezogen auf die Bareinlage Ist 6,3 2 25,1 6,3 6,3 6,0 49,8
Mieteinnahmen Plan 1.437 10.334 2.737 2.833 2.900 20.241
in Tsd. EUR 1 Ist 1.437 10.092 2.589 2.678 2.626 19.422
Bewirtschaftungskosten Plan 1.565 4.563 1.274 1.267 1.242 9.911
in Tsd. EUR 1 Ist 1.576 4.335 1.242 1.176 1.170 9.499
Darlehensstand am 31.12. Plan 3 24.200 23.318 23.031 22.729
in Tsd. EUR 1 Ist 3 24.094 22.671 22.808 22.468
Tilgung Plan 0 194 287 302 1.471
in Tsd. EUR 1 Ist 157 194 330 347 1.555
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -1.796 5.880 1.495 1.598 1.533 8.766
in Tsd. EUR Ist -3.442 1 5.823 1.440 1.533 1.469 6.823
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 569 810 820 808
in Tsd. EUR Ist 756 1.318 1.463 1.321
1
Aufgrund einer bei Prospektauflegung noch nicht bekannten Übergangsregelung wurde die Fremdkapital- und Eigenkapitalvermittlungsprovision nicht
den Anschaffungs- und Herstellungskosten zugerechnet, sondern nach den Grundsätzen des 4. Bauherrenerlasses als Werbungskosten aus der Investitionsphase
abgezogen. In der Konsequenz ist das negative steuerliche Ergebnis höher als prospektiert.
2
Auszahlung im Jahr 2002 zeitanteilig ab Beitritt.
3
Die Finanzierung erfolgte durch zwei Darlehen (EUR- und CHF-Darlehen). Die Umrechnung des CHF-Darlehens „Ist“ in EUR erfolgt stichtagsbezogen
zum offiziellen Umrechnungskurs. Der Soll-Wert entspricht den Annahmen des Prospekts. Abweichungen resultieren aus dem der Prognose
zugrunde gelegten Umrechnungskurs von 1,4583 CHF = 1 EUR.
Finanzierung
Das Bürogebäude wurde zu 21,0 Mio. EUR aus Eigenmitteln
(Eigenkapital inklusive Agio) und zu 24,2 Mio. EUR aus
Fremdmitteln (Bankdarlehen) finanziert. Die gegenüber den
Prospektangaben um 513 Tsd. EUR erhöhte Liquiditätsreserve
resultiert vor allem aus den geringeren Anschaffungskosten,
der bereits vollständig gezahlten Erstvermietungsgarantie
sowie den nicht oder geringer angefallenen Kosten
für Instandhaltung, Währungsreserve und Mietausfallwagnis.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
100
Mietneben-/Bewirtschaftungskosten
Den Mietern obliegen Schönheitsreparaturen sowie Instandhaltungsreparaturen
innerhalb der Mieträume bis zu den individuell
vereinbarten Obergrenzen.
Ausblick
Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist stabil. Aufgrund der
gemäßigten Indexentwicklung und vertraglicher Mietanpassungen
werden die Mieteinnahmen für 2010 etwas unter den
Planwerten liegen. Durch die weiterhin niedrige Inflationsrate
können die indexierten Mieten nur langsamer als kalkuliert
erhöht werden. Die Geschäftsführung beabsichtigt daher, die
Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 auf 5,5 % (Planwert
6,5 %) zu reduzieren.
80
60
51,4 % 50,7 %
Die Verschlechterung der CHF/EUR-Relation im 1. Halbjahr
2010 kann zu einem höheren Aufwand bei der Bedienung
des CHF-Darlehens führen.
40
20
50,5 %
49,8 %
0
-1,9 % -0,5 %
Plan
Ist
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
25

1.5 RESET Beteiligungs GmbH & Co.
Vermietungs-KG (U)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Bürogebäude „hahnlineoffice“ in Frankfurt (Hessen)
Fertigstellung Juni 2002
Mietfläche ca.
8.170 qm
Aktueller Vermietungsstand 100,0 %
Mieter Deutsche Bahn AG 100,0 %
Restlaufzeit des Mietvertrags 0,5 Jahre (bis 30.06.2010)
6,0 %
+ 2 x 1 Jahr Verlängerungsoption
Adresse 60528 Frankfurt-Niederrad, Hahnstraße 50–52
Das „hahnlineoffice“ ist ein sechsgeschossiges Bürogebäude
am Bürostandort Frankfurt-Niederrad. Die Frankfurter City
ist in ca. 15 Min. und der Flughafen in ca. 20 Min. erreichbar.
Der Stadtteil verfügt über einen eigenen Autobahnanschluss.
Das Fondsobjekt verfügt über 38 Parkplätze.
Finanzierung
Das Bürogebäude wurde zu 13,3 Mio. EUR aus Eigenmitteln
(Eigenkapital inklusive Agio) und zu 13,2 Mio. EUR
aus Fremdmitteln (Bankdarlehen) finanziert.
Die tatsächlichen Investitionskosten sind – abgesehen von
der Liquiditätsreserve – um 0,6 % höher als geplant. Die Abweichungen
sind auf erhöhte sonstige Kosten, geringere
Zwischenfinanzierungskosten und eine Rückstellung für Generalübernehmerleistungen
zurückzuführen. Wegen der vorfinanzierten
Sonderwünsche und Planüberschreitungen bei
den Gebäudeherstellungskosten liegt die Darlehensaufnahme
ebenso wie die anfänglichen Mieterlöse über den Prospektangaben.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2002 2002
Fondsvolumen 26,3 Mio. EUR 26,5 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 12,7 Mio. EUR 12,7 Mio. EUR
5,0 % Agio 0,6 Mio. EUR 0,6 Mio. EUR
Fremdkapital 13,0 Mio EUR 13,2 Mio. EUR
Anfängliche Festzinsbindung bis 30.06.2010 und 30.06.2012 30.06.2010 und 30.06.2012
Betriebsfinanzamt
München IV
Steuernummer 249/01100
Gesellschafter 142
Komplementärin
RESET Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
26

Fondsentwicklungen 2002 2003–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -13,8 19,5 5,5 5,7 6,7 23,5
bezogen auf die Bareinlage Ist -13,0 21,3 6,5 6,8 7,5 29,2
Freie Auszahlung in % Plan 3,5 28,0 7,5 7,5 7,8 54,3
bezogen auf die Bareinlage Ist 3,5 28,0 7,5 7,5 0,0 46,5
Mieteinnahmen Plan 880 7.231 1.903 1.929 2.058 14.001
in Tsd. EUR Ist 899 7.196 1.895 1.943 1.943 13.874
Bewirtschaftungskosten Plan 399 3.205 834 835 849 6.122
in Tsd. EUR Ist 390 2.849 700 705 718 5.361
Darlehensstand am 31.12. Plan 12.931 12.783 12.749 12.713
in Tsd. EUR Ist 12.931 12.879 12.808 12.733
Tilgung Plan 13 31 32 34 36 231
in Tsd. EUR Ist 13 64 67 71 75 478
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -1.559 4.053 1.090 1.118 1.240 5.942
in Tsd. EUR Ist -1.447 4.333 1.227 1.309 1.242 6.664
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 122 610 742 962
in Tsd. EUR Ist 267 1.087 1.535 2.703
Die gegenüber den Prospektangaben um 1.741 Tsd. EUR
erhöhte Liquiditätsreserve resultiert vor allem aus der im
Vorjahr um 447 Tsd. EUR erhöhten Liquidität und den bisher
nicht oder nur gering angefallenen Kosten für Instandhaltung,
Mietausfallwagnis und für Objektverwaltung sowie
der nicht erfolgten Auszahlung für das Jahr 2009.
Bewirtschaftungs-/Mietnebenkosten
Für die Instandhaltung/Instandsetzung ist in vollem Umfang der
Vermieter zuständig. Kosten für Reparaturen sind bis zu einem
Betrag von 700,00 EUR je Einzelfall, maximal jedoch bis zu
2,5 % der Jahresmiete pro Jahr auf den Mieter umlegbar.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
Ausblick
Der Mietvertrag mit der Deutsche Bahn AG wurde bis
30.06.2012 verlängert. Der künftige Mietzins für die Büroflächen
wurde erwartungsgemäß aufgrund der Marktsituation
auf 11,50 EUR/qm reduziert. Dem Mieter wurde die dreimalige
Option zur Verlängerung der Mietzeit um jeweils weitere
sechs Monate eingeräumt.
Unter Berücksichtigung der Mietanpassung geht die Geschäftsführung
der Gesellschaft davon aus, dass im Jahr
2010 die Einnahmen und Ausgaben planmäßig verlaufen.
Durch die veränderte Einnahmesituation wird nach 2009
auch für das Jahr 2010 keine Auszahlung erfolgen.
100
80
50,0 % 64,9 %
60
40
20
54,3 %
46,5 %
0
-4,8% -11,4 %
Plan
Ist
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
27

1.6 LHI-Immobilienfonds GmbH & Co.
TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt (Objektgesellschaft)
Immobilienportfolio TechnologiePark Köln in Köln-Ehrenfeld/Braunsfeld (Nordrhein-Westfalen)
Fertigstellung 1999–2006
Mietfläche ca.
116.100 qm
Aktueller Vermietungsstand 96,0 %
Hauptmieter in % Mietvertrag Restlaufzeit in %
Daimler AG 29,8 Seit 01.01.2006 bis zum 31.12.2025; Verlängerungs option
80,0
2 x 5 Jahre
Bundesverwaltungsamt 14,8 Seit 05.04.2003 bzw. 01.04.2008 und 07.07.2008 bis zum
55,0
04.04.2018; Verlängerungsoption 2 x 5 Jahre
GAG Immobilien AG 5,5 Seit 01.11.2003 bis zum 31.10.2018; Verlängerungs option
58,9
1 x 5 Jahre
Ford Bank 16,6 Seit 01.01.2004 bis 31.12.2008; Verlängerungsoption
40,0
bis zum 31.12.2013 wurde angenommen; weitere
Optionsmöglichkeiten bestehen bis zum 31.12.2016
bzw. 31.12.2019
GEW RheinEnergie AG 6,6 Seit 01.08.2003 bis zum 31.12.2011; Mietverhältnis verlängert
13,5
sich jeweils um 6 Monate, wenn nicht mit einer
Kündigungsfrist von 18 Monaten gekündigt wird
Stadtwerke Köln GmbH 4,4 Seit 01.01.2006 bis zum 31.12.2011; Mietverhältnis verlängert
20,0
sich um 6 Monate, wenn nicht mit einer Kündi-
gungsfrist von 18 Monaten gekündigt wird
Pironet NDH AG 4,9 Seit 15.12.2002 bis zum 15.12.2004; anschließend Optionsrecht
22,22
von 2 Jahren, dass 3 x ausgeübt wurde; im
Anschluss verlängert sich Mietvertrag um jeweils 1 Jahr,
wenn nicht 6 Monate zuvor gekündigt wird; Kündigung
zum 15.12.2011
Adresse
50933 Köln-Braunsfeld, TechnologiePark Köln
Der TechnologiePark Köln liegt im linksrheinischen Kölner
Stadtteil Ehrenfeld/Braunsfeld. Bei den Fondsobjekten handelt
es sich um insgesamt sieben Bestandsobjekte aus den
Jahren 1999 bis 2006. Die mehrgeschossigen Bürogebäude
haben eine Mietfläche von insgesamt ca. 116.100 qm.
Der TechnologiePark Köln verfügt mit einer S-Bahn-Station
und mehreren Bushaltestellen über eine sehr gute öffentliche
Verkehrsanbindung. Internationale Flugverbindungen bieten
die Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf.
Besonderheiten
Die Fondsgesellschaft ist zu 58,3 % an der NARAT GmbH &
Co. KG (auch Objektgesellschaft genannt) beteiligt. Die Anleger
partizipieren über die Fondsgesellschaft an den Ergebnissen
der Objektgesellschaft und konnten bei Beitritt zwischen
einer Kommanditbeteiligung (KD) und einer stillen
Beteiligung (Stille) wählen.
28

Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2005–2007 2005–2007
Investitionsvolumen Fondsgesellschaft 66,8 Mio. EUR 66,8 Mio. EUR
Eigenkapital Fondsgesellschaft 66,8 Mio. EUR 66,7 Mio. EUR
davon Kommanditkapital 31,8 Mio. EUR 31,8 Mio. EUR
davon stille Beteiligung 31,8 Mio. EUR 31,8 Mio. EUR
davon 5,0 % Agio 3,2 Mio. EUR 3,1 Mio. EUR
Gesamtinvestitionsvolumen
259,0 Mio. EUR 259,8 Mio. EUR
Objektgesellschaft
Eigenkapital Objektgesellschaft 91,8 Mio. EUR 91,7 Mio. EUR
davon Kommanditkapital 91,4 Mio. EUR 91,3 Mio. EUR
davon Agio 0,4 Mio. EUR 0,4 Mio. EUR
Fremdkapital Objektgesellschaft 160,0 Mio. EUR 160,0 Mio. EUR
davon: EUR-Darlehen 80,0 Mio. EUR 80,0 Mio. EUR
CHF-Darlehen 80,0 Mio. EUR 80,0 Mio. EUR
Festzinsbindung beider Darlehen bis 30.04.2015 30.04.2015
Betriebsfinanzamt Fondsgesellschaft München III
Steuernummer 238/70182
Gesellschafter 43
Komplementärin
ASTUM Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Treuhänderin/
Fondsverwalter
82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
Finanzierung
Die Beteiligung der Fondsgesellschaft an der Objektgesellschaft
wurde mit Eigenmitteln (Eigenkapital) in Höhe von
66,7 Mio. EUR finanziert.
Die Objekte wurden durch die Objektgesellschaft zu
91,7 Mio. EUR aus Eigenmitteln (Eigenkapital) und zu
160,0 Mio. EUR aus Fremdmitteln (Bankdarlehen) finanziert.
Instandsetzung und Instandhaltung
Die Objektgesellschaft hat die Kosten für die Instandsetzung
von Dach und Fach zu tragen. Die übrigen Instandsetzungsund
Instandhaltungsmaßnahmen werden in der Regel von
den jeweiligen Mietern übernommen. Dem jeweiligen Mieter
obliegen darüber hinaus grundsätzlich sämtliche Schönheitsreparaturen.
29

Fondsentwicklungen * 2005 2006–2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % (F) Plan 0,4/0,0 -1,8/13,0 -0,5/6,5 -0,9/6,5 -2,9/26,0
bezogen auf die Bareinlage 1 Ist 0,4/0,0 0,7/13,0 -1,0/6,5 -3,3/6,5 -3,2/26,0
Freie Auszahlung in % (F) Plan 0,0/0,0 12,5/13,0 6,3/6,5 6,3/6,5 25,0/26,0
bezogen auf die Bareinlage 1 Ist 0,0/0,0 12,5 2 /13,0 2 6,3/6,5 6,3/6,5 25,0/26,0
Mieteinnahmen (O) Plan 0,0 32.350 16.352 16.285 64.987
in Tsd. EUR Ist 11.726 3 31.609 3 15.852 14.645 73.833
Bewirtschaftungskosten (O) Plan 0 12.722 6.303 6.077 25.102
in Tsd. EUR Ist 7.075 13.182 6.235 5.512 32.004
Darlehensstand am 31.12. (O) Plan 158.645 149.462 146.204
in Tsd. EUR 5 Ist 178.501 4 152.360 149.147
Tilgung (O) Plan 1.355 6.025 3.157 3.258 13.795
in Tsd. EUR 5 Ist 1.353 5.841 3.172 3.273 13.639
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan 0 23.703 12.066 11.837 47.595
in Tsd. EUR (F + O) 6 Ist 0 23.423 12.099 6.132 41.621
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 191 196 204 206
in Tsd. EUR (F) Ist 2 186 1.046 1.191 530
* Die Fondsgesellschaft partizipiert aufgrund ihrer Beteiligung an den Ergebnissen der Objektgesellschaft (siehe auch Besonderheiten). In der Fondsentwicklung
werden daher Werte der Fondsgesellschaft (F) sowie der Objektgesellschaft (O) gekennzeichnet.
1
Das steuerliche Ergebnis und die Auszahlung sind für die Kommanditbeteiligung (KD) und die stille Beteiligung (Stille) individuell und werden daher
getrennt dargestellt (KD/Stille). Die weiteren Werte betreffen beide Beteiligungen gleichermaßen.
2
Auszahlung im Jahr 2006 zeitanteilig ab Beitritt, dadurch betragsmäßig geringer als geplant. Dies erhöht die Liquiditätsreserve der Gesellschaft. 2009
wird diese wieder durch geringere Mieteinnahmen teilweise aufgebraucht.
3
Durch frühere Übernahme in den Bestand des Fonds konnten entgegen den Annahmen im Prospekt bereits im Jahr 2005 Mieteinnahmen erwirtschaftet
werden. Die geringeren Mieteinnahmen im Jahr 2006 resultieren im Wesentlichen aus dem späteren Mietbeginn des neu errichteten Mercedes-
Benz Centers.
4
Der tatsächliche Darlehensstand zum 31.12.2005 in Höhe von 178.501 Tsd. EUR beinhaltet Zwischenfinanzierungsmittel in Höhe von
44.775 Tsd. EUR.
5
Die Finanzierung erfolgte durch zwei Darlehen (EUR- und CHF-Darlehen). Die Umrechnung des CHF-Darlehensstands bzw. der Tilgung „Ist“ in EUR
erfolgt stichtagsbezogen zum offiziellen Umrechnungskurs. Der Soll-Wert entspricht den Annahmen des Prospekts. Beide Darlehen wurden plangemäß
getilgt. Abweichungen resultieren aus dem der Prognose zugrunde gelegten Umrechnungskurs von 1,5455 CHF = 1 EUR.
6
Geänderte Darstellung gegenüber den Vorjahren. Bisher nur auf Ebene der Fondsgesellschaft; jetzt bezieht sich der Wert auf die Summe der Fondsgesellschaft
und der Objektgesellschaft.
30

Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage (Kommanditgesellschaft)
100
80
60
40
73,8 %
1,2 %
75,5 %
20
25,0 % 25,0 %
0
-0,5 %
Plan
Ist
Ausblick
Aufgrund der gemäßigten Indexentwicklung und des gesunkenen
Mietniveaus geht die Geschäftsführung davon aus,
dass im Jahr 2010 die Mieteinnahmen unter den prognostizierten
Werten liegen werden. Aufgrund der geringeren als
kalkulierten Mieteinnahmen der Objektgesellschaft erhält die
Fondsgesellschaft geringere Erträge.
Die Verschlechterung der CHF/EUR-Relation im 1. Halbjahr
2010 kann zu einem höheren Aufwand bei der Bedienung
des CHF-Darlehens führen.
Die Auszahlung an die Kommanditisten für das Jahr 2010
wird daher voraussichtlich auf 5,5 % reduziert werden (Plan:
6,3 %). Die stillen Gesellschafter erhalten voraussichtlich die
prognostizierte Gewinnbeteiligung in Höhe von 6,5 %.
in % der Bareinlage (stille Beteiligung)
100
80
60
85,0 %
85,0 %
40
20
0
26,0 %
26,0 %
-11,0 % -11,0 %
Plan
Ist
31

1.7 LHI Immobilienfonds Objekt Stuttgart
GmbH & Co. KG (U)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
BMW Niederlassung Stuttgart-Vaihingen (Baden-Württemberg)
Fertigstellung 1977–2006
Mietfläche ca.
35.514 qm
Aktueller Vermietungsstand 100,0 %
Mieter BMW AG 100,0 %
Restlaufzeit des Mietvertrags (Grundmietzeit) 14 Jahre (bis 31.12.2023) 93,0 %
Adresse 70569 Stuttgart-Vaihingen, Pascalstraße 1
Die BMW Niederlassung befindet sich im Gewerbegebiet Untere
Waldplätze in Stuttgart-Vaihingen, unweit des Autobahnkreuzes
A8/A831. Zum Zentrum von Stuttgart sind es etwa
10 km. Der Flughafen Stuttgart liegt etwa 15 km, der nächste
Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel ca. 3 km vom Objekt
entfernt.
Das Gebäude besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:
Verkaufs- und Showroom-Flächen für Neuwagen, Werkstatt/
Lager/Service und Verwaltung befinden sich in Gebäude 1,
in Gebäude 2 sind Ausstellungsflächen für Gebrauchtwagen,
Werkstatt/Lager/Service und Verwaltung untergebracht sowie
das modernisierte Räder-Reifenzentrum im baulich getrennten
3. Gebäudekomplex.
Besonderheiten
Die Anleger konnten bei Beitritt zwischen einer Kommanditbeteiligung
und einer stillen Beteiligung wählen. Die stille Beteiligung
wurde planmäßig ausplatziert. Die Kommanditbeteiligung
befindet sich noch in Platzierung und wird daher noch
nicht dargestellt.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum stille Beteiligung
Kommanditbeteiligung
2009
2009–2010
2009
Noch in Platzierung 1
Fondsvolumen 56,6 Mio. EUR 56,6 Mio. EUR
Eigenkapital 28,2 Mio. EUR 28,2 Mio. EUR
davon Kommanditkapital 13,2 Mio. EUR 13,2 Mio. EUR
davon stille Beteiligung 13,7 Mio. EUR 13,7 Mio. EUR
davon 5,0 % Agio 1,3 Mio. EUR 1,3 Mio. EUR
Anteiliges Fremdkapital 28,0 Mio. EUR 28,0 Mio. EUR
Anfängliche Festzinsbindung bis 31.12.2023 31.12.2023
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/70573
Gesellschafter 106
Komplementärin
MILONA Verwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Die Kommandittranche befand sich zum 31.12.2009 noch in Platzierung (siehe auch Besonderheiten bzw. Ausblick).
32

Fondsentwicklung 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan 0,0 3,8 3,8
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,0 3,8 3,8
Freie Auszahlung in % 1 Plan 0,0 3,8 3,8
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,0 3,8 3,8
Mieteinnahmen Plan 0 3.417 3.417
in Tsd. EUR Ist 0 3.417 3.417
Darlehensstand am 31.12. Plan 28.016 28.016
in Tsd. EUR Ist 28.016 28.016
Tilgung Plan 0 0
in Tsd. EUR Ist 0 0
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan 1.098 1.098
in Tsd. EUR Ist 1.156 1.156
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 62 53
in Tsd. EUR Ist 149 3.111
1
Auszahlung im Jahr 2009 zeitanteilig ab Beitritt.
Finanzierung
Die BMW Niederlassung wurde mit Eigenmitteln (Eigenkapital,
bis zur Ausplatzierung der Kommanditbeteiligung
durch Zwischenfinanzierung) in Höhe von 28,2 Mio. EUR sowie
einem Bewirtschaftungsüberschuss 2009 in Höhe von
0,4 Mio. EUR und Fremdmitteln (Bankdarlehen) in Höhe von
28,0 Mio. EUR finanziert.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage (stille Beteiligung)
100
Ausblick
Für die zum 30.06.2010 noch nicht platzierte Kommanditbeteiligung
in Höhe von 1,5 Mio. EUR wurde der Platzierungsgarant
LHI Leasing GmbH in Anspruch genommen.
Seit dem 01.07.2010 erfolgt die Platzierung über Zweitmarkt.
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben planmäßig
verlaufen. Die Auszahlung für 2010 wird voraussichtlich
in der prospektierten Höhe von 4,0 % (Kommanditbeteiligung)
bzw. 7,5 % (stille Beteiligung) erfolgen.
80
60
40
97,1 %
97,1 %
20
0
3,8 %
3,8 %
-0,9% -0,9 %
Plan
Ist
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
33

1.8 Terra Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co.
Vermietungs-KG (U)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Finanzzentrum Kassel-Altmarkt (Hessen)
Fertigstellung 2008
Mietfläche ca.
11.600 qm
Aktueller Vermietungsstand 100,0 %
Mieter Land Hessen 100,0 %
Restlaufzeit des Mietvertrags 29 Jahre (bis 27.11.2038) 97,0 %
Adresse 34125 Kassel-Altmarkt, Altmarkt 1
Das Finanzzentrum ist zentrumsnah in Kassel-Altmarkt gelegen
und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Das Objekt grenzt mit seiner rückwärtigen Seite an das Ufer
der Fulda, dort befindet sich auch eine Schiffsanlegestelle.
Die an ihrer höchsten Stelle siebengeschossige Immobilie
bietet Raum für etwa 730 Arbeitsplätze und verfügt über
210 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage. Die das Grundstück
flankierende Fuldabrücke sowie die Weserstraße sind
die östlichen sowie südlichen Hauptverkehrsachsen, um die
Innenstadt von Kassel zu erreichen. Der Neubau des Finanzzentrums
wurde gemeinsam mit dem Land Hessen als ein
Public-Private-Partnership- (PPP-) Projekt konzipiert.
Finanzierung
Das Finanzzentrum wurde zu 10,5 Mio. EUR aus Eigenmitteln
(Eigenkapital inklusive Agio) und zu 33,1 Mio. EUR aus
Fremdmitteln (Bankdarlehen) finanziert.
Besonderheiten
Der LHI Immobilienfonds Finanzzentrum Kassel wurde als
Private Placement für die Übertragung von Rücklagen konzipiert.
Er findet Darstellung in der Leistungsbilanz, da die Veröffentlichung
des Verkaufsprospekts von der Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestattet wurde.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2008–2009 2008–2009
Fondsvolumen 43,6 Mio. EUR 43,6 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 10,0 Mio. EUR 10,0 Mio. EUR
5,0 % Agio 0,5 Mio. EUR 0,5 Mio. EUR
Forfaitierung Mieten 1 33,1 Mio. EUR 33,1 Mio. EUR
Auflösung bis 31.05.2038 31.05.2038
Betriebsfinanzamt
München V
Steuernummer 235/30529
Gesellschafter 33
Komplementär Terra Grundstücksverwaltungs -
gesellschaft mbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementär/Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Die Fondsgesellschaft hat mit der Helaba einen Forderungskaufvertrag mit einer Laufzeit bis 31.05.2038 geschlossen.
34

Fondsentwicklung 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan 0,2 2,1 2,3
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,0 2,7 2,7
Freie Auszahlung in % Plan 0,3 1 4,0 4,3
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,3 1 4,0 4,3
Mieteinnahmen Plan 213 2.554 2.767
in Tsd. EUR Ist 219 2.554 2.773
Bewirtschaftungskosten Plan 15 182 197
in Tsd. EUR Ist 13 141 154
Stand Forfaitierung Mieten zum 31.12. 2 Plan 32.992 31.870
in Tsd. EUR Ist 32.992 31.870
Auflösung PRAP 2 Plan 93 1.122 1.215
in Tsd. EUR Ist 93 1.122 1.215
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan 33 404 437
in Tsd. EUR Ist 39 444 483
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 200 203
in Tsd. EUR Ist 1.855 1.428
1
Die Auszahlung im Jahr 2008 stand alleine den Altgesellschaftern zu.
2
Durch die Forfaitierung der Mieten (siehe auch Fondsdaten) ist ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten zu bilden. Die Summe der Auflösungsbeträge
bis 31.05.2038 entspricht dem Forderungskaufpreis aus der Forfaitierung der Mieten.
Instandhaltung/Mietneben-/Bewirtschaftungskosten
Die Fondsgesellschaft hat die Verantwortung für die Bewirtschaftung
des Objekts sowie die Durchführung von Instandhaltungs-
und Instandsetzungsmaßnahmen an Dach und
Fach auf die Limota GmbH übertragen. Die Limota GmbH
hat wiederum einen Gebäudemanagementvertrag mit dem
Unternehmen Müller-Altvatter Gebäudemanagement GmbH
geschlossen. Die Laufzeit des Gebäudemanagementvertrags
ist grundsätzlich an die Laufzeit der Projektverträge
der Fondsgesellschaft mit dem Land Hessen gekoppelt.
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben planmäßig
verlaufen. Die Auszahlung für 2010 wird voraussichtlich
in der prospektierten Höhe von 4,0 % erfolgen.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
100
80
60
40
96,7 %
97,2 %
20
0
4,0 %
4,0 %
-0,7% -1,1 %
Plan
Ist
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
35

2.1 LHI Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs
GmbH & Co. KG (U)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Beteiligungsangebot
Der Anleger beteiligt sich als Treugeber über den Treuhandkommanditisten SINUS Treuhand-Verwaltung
GmbH an der LHI Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs GmbH & Co. KG
(„Fondsgesellschaft“). Die Fondsgesellschaft ist eine vermögensverwaltende Kommanditgesellschaft.
Gesellschaftszweck sind der unmittelbare oder mittelbare Erwerb, das Halten,
Verwalten und Verkaufen von GmbH-Geschäftsanteilen an der Royal Aero I GmbH
(„Turbinenfonds“ oder „Royal Aero I“).
Laufzeit der Fondsgesellschaft 5 Jahre geplant, erstmalige Kündigungsmöglichkeit des Anlegers zum 31.12.2015
Das Flugzeugturbinenportfolio
Die Fondsgesellschaft beteiligt sich über die Royal Aero I
mittelbar an einem Portfolio von gebrauchten Flugzeugturbinen.
Flugzeugturbinen werden in regelmäßigen Abständen
generalüberholt und zeichnen sich daher durch eine stabile
Wertentwicklung aus. Parallel zur Abnutzung einer Turbine
wird eine Instandhaltungsreserve aufgebaut, die den durch
den Einsatz der Turbine entstehenden Wertverlust der Turbine
bis zur nächsten Generalüberholung kompensiert.
Zum 31.12.2009 sind alle Triebwerke im Portfolio des Turbinenfonds
vermietet.
Neben den Mieteinnahmen sind alle Leasingnehmer des
aktuellen Portfolios verpflichtet, für die Abnutzung der Turbinen
eine monatliche Pauschalvorauszahlung in bar zu erbringen,
die später als Sicherheit für die vertraglich vorgesehene
Überholung durch den Leasingnehmer dient oder die
Kosten im Fall einer Überholung durch den Leasing geber
abdeckt. Diese für die Gewährleistung der Überholung industrietypische
Instandhaltungsreserve stellt eine wichtige
Komponente eines Leasingvertrags bei der Vermietung von
Flugzeugtriebwerken dar und ist bei allen durch den Turbinenfonds
vermieteten Triebwerken Standard.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2008 2008–2009
(ab 2009 Zweitmarktplatzierung 1 )
Investitionsvolumen des Turbinenfonds 25,9 Mio. USD 25,9 Mio. USD
Zeichnungskapital 2 12,9 Mio. USD 12,9 Mio. USD
Fremdkapital 12,9 Mio. USD 12,9 Mio. USD
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/71804
Gesellschafter 365
Komplementärin
WEGAS Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Treuhänderin/
Fondsverwalter
82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Zum 31.12.2008 zeichnete die Treuhänderin SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH das noch nicht platzierte Kapital in Höhe von 10.545 Tsd. USD.
2
Mit Gesellschafterbeschluss vom August 2008 wurde die Herabsetzung des Gesellschaftskapitals von 17,5 Mio. USD auf 12,9 Mio. USD beschlossen.
Anpassung des Investitionsvolumens und Fremdkapitals entsprechend. Die Planzahlen wurden gemäß dem reduzierten Gesellschaftskapital
angepasst.
36

Fondsentwicklungen 1 2 3 4 5
Turbinentyp CFM56-5A3 CFM56-5C4 CFM56-3B2 CFM56-3B2 PW4060
Seriennummer 731754 741512 721371 724256 727539
Kaufpreis in Tsd. USD 6.000 5.800 2 2.290 2.600 6.200
Verkäufer
Royal Aero
Services GmbH
Engine Lease
Finance
Apollo Aviation Royal Aero
Services GmbH
Royal Aero
Services GmbH
Leasingnehmer
Lufthansa Lufthansa Batavia Air Batavia Air Batavia Air
Technik AG Technik AG
Beginn Leasingverhältnis 22.07.2009 05.11.2009 29.09.2008 01.11.2008 30.12.2008
Laufzeit Bis 31.03.2010 Bis 31.03.2009 Bis auf Weiteres Bis auf Weiteres 72 3 Monate
vermietet vermietet
Leasingrate/Monate in Tsd. USD 60 1 69 45 45 62
Leasingrate in % des Kaufpreises 1,0 1,53 1,97 1,73 1,01
1
Das Triebwerk wurde auf Standby-Basis angemietet. Die Leasingrate beläuft sich bei Benutzung des Triebwerkes auf 60 Tsd. USD im Monat. Sollte
das Triebwerk nicht benutzt werden, fällt eine Leasingrate in Höhe von 30 Tsd. USD im Monat an. Aktuell wird das Triebwerk benutzt. Entsprechend
beläuft sich die Leasingrate auf 1,0 % im Monat bezogen auf den Kaufpreis.
2
Für eine anstehende Überholung wurde zusätzlich zum Kaufpreis von 4.500 Tsd. USD eine Liquiditätsreserve in Höhe von 1.300 Tsd. USD gebildet.
3
Ab einer Laufzeit von 60 Monaten kann das Mietverhältnis mit schriftlicher Ankündigung elf Monate vor Rückgabe ohne Strafzahlung gekündigt
werden. Bis zur Laufzeit der erwähnten 60 Monate kann das Mietverhältnis durch AerCap jedoch nur im Falle einer Insolvenz oder finanziellen
Notsituation des Untermieters des Triebwerks vorzeitig gekündigt werden.
Finanzierung
Das Gesamtinvestitionsvolumen wird zu 50,0 % fremdfinanziert.
Aufgrund der Kapitalmarktumstände in der Initialphase hat
die LHI die Triebwerke bis zum heutigen Zeitpunkt im Rahmen
des Portfolioaufbaus wirtschaftlich auf die eigene
Bilanz genommen und das aktuelle Portfolio kurzfristig finanziert.
Zusätzlich konnte über die Laufzeit des Fonds mittels
nicht benötigter Liquidität in Form noch nicht anfallender Instandhaltungsreserven
die Finanzierung zurückgeführt und
so zusätzlich Zinsbelastungen eingespart werden. Im Falle
anstehender Instandhaltungen kann kurzfristig auf die benötigte
Liquidität zurückgegriffen und das Darlehen wieder erhöht
werden.
Die Finanzierung konnte über das Geschäftsjahr von einem
Anfangsstand von 12.930.914,00 USD auf 8.305.914,00 USD
zurückgeführt werden. Der durchschnittliche Zinssatz für das
Geschäftsjahr 2009 beläuft sich auf 5,0 %. In der Prognoserechnung
wurde ein Zinssatz von 7,0 % unterstellt. Durch die
reduzierte Zinsbelastung für den Turbinenfonds steht mehr
auszahlungsfähige Liquidität für die Anleger zur Verfügung.
Auszahlung
Die Gesamtauszahlung für das Geschäftsjahr 2009 beläuft
sich auf rd. 8,82 % der Zeichnungssumme. Für das Gesamtjahr
2009 ist eine Nettoauszahlung von 7,5 % p. a. bezogen
auf die Zeichnungssumme prognostiziert worden. Insgesamt
fällt die Gesamtauszahlung für 2009 damit ca. 17,0 % höher
aus als prognostiziert. Für ab dem 01.04.2009 beigetretene
Anleger erfolgt die Auszahlung zeitanteilig.
Ausblick
Der Dachverband der Luftfahrtindustrie IATA erwartet eine
Erholung der Luftfahrtindustrie in den nächsten Monaten.
Dieser Trend wird durch die neusten Zahlen der IATA untermauert.
Auch die längerfristigen Wachstumsperspektiven
sind intakt, insbesondere durch die weiter erstarkende Mittelschicht
in den BRIC-Staaten. Dennoch sind die Airlines auch
in naher Zukunft entscheidend auf Liquidität angewiesen,
weshalb sich der Einsatz von gemieteten Turbinen weiter
reger Nachfrage erfreuen dürfte. Auch konnte über die vergangenen
Jahre ein genereller Trend hin zu einer externen
Anmietung von Triebwerken festgestellt werden. Diese wachsende
Marktnachfrage dürfte dem Geschäftsmodell des Turbinenfonds
weitere Schubkraft verleihen.
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus,
dass die Auszahlung für das Jahr 2010 in der prognostizierten
Höhe von 7,5 % der Kommanditeinlage erfolgen wird.
Aufgrund der guten Ertrags- und Liquiditätslage der Fondsgesellschaft
wird bereits zum 20.08.2010 erneut eine Vorabauszahlung
für das Jahr 2010 in Höhe von 5,0 % der Kommanditeinlage
erfolgen.
37

3.1 MFF Feature Film Productions
GmbH & Co. KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Filmproduktionen „Wonder Boys“ und „Snow Day“ (Paramount Pictures Corporation)
Kinostarttermine in den USA Februar 2000
Lizenznehmer Paramount Pictures International 100,0 %
Restlaufzeit des Lizenzvertrags 8,5 Jahre (29.06.2017) 42,0 %
Schuldübernahme für sämtliche fest vereinbarten
Zahlungsverpflichtungen des Lizenznehmers
Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hannover
(NORD/LB)
Die Komödie „Wonder Boys“ schildert das in schlingernde
Bahnen geratene Leben des Englisch-Professors Grady
Tripp, der vor sieben Jahren mit seinem Debütroman in literarischen
Zirkeln zum gefeierten Star aufstieg und nun erhebliche
Probleme hat, seine Folgearbeit zu beenden. In der
Hauptrolle ist Superstar Michael Douglas zu sehen. Regie
führte Curtis Hanson.
Die Familienkomödie „Snow Day“ schildert die Ereignisse
an einem Tag, an dem wegen heftiger Schneefälle die Schule
ausfällt. Bei den jungen Hauptfiguren gibt der Film neuen
Gesichtern eine Chance, während unter den Erwachsenen
namhafte Stars wie Chevy Chase, Pam Grier und Chris
Elliot mitwirken.
Lizenzvertrag
Der Lizenznehmer ist während der Laufzeit bis 29.06.2017
verpflichtet, feste jährliche Lizenzgebühren zu entrichten.
Er hat zu diesem Zeitpunkt auch eine fest vereinbarte Abschlusszahlung
zu leisten. Darüber hinaus hat die Fondsgesellschaft
Anspruch auf 40,0 % der bis zu diesem Zeitpunkt
ggf. angefallenen Vertriebseinnahmen des Lizenzgebers als
variable Lizenzgebühren und auf einen eventuellen Marktwertzuschlag.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1999 1999
Fondsvolumen 83,2 Mio. EUR 83,2 Mio. EUR
Eigenkapital 83,2 Mio. EUR 83,2 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 46,7 % 46,7 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 53,3 % 53,3 %
Festzinsbindung bis 29.12.2017 29.12.2017
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/168/60809
Gesellschafter 818
Komplementärin
MFF Feature Film Group Munich GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
38

Fondsentwicklungen 1999 2000–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -213,8 44,8 6,4 6,4 6,4 -149,7
bezogen auf die Bareinlage Ist 1 -213,8 44,9 6,3 6,4 6,4 -149,7
Ist lt. -213,8 (201,7)
BP 2
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 1,4 0,2 0,2 0,2 1,9
bezogen auf die Bareinlage
Ist 0,0 1,3 0,0 0,0 0,0 1,3
Nach Bedienung der obligatorischen Anteilsfinanzierung
Lizenzgebühren Plan 0,0 18.409 2.630 2.630 2.630 26.298
in Tsd. EUR Ist 0,0 18.409 2.630 2.630 2.630 26.298
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -83.128 17.449 2.493 2.494 2.494 -58.198
in Tsd. EUR Ist -83.116 17.519 2.448 2.507 2.485 -58.157
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 110 140 144 149
in Tsd. EUR Ist 122 295 -1.156 3 - 1.400 3
1
Der Ist-Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
2
Der Ist-Wert lt. BP berücksichtigt in den Jahren 2002 bis 2005 die Änderungen aufgrund Betriebsprüfung, gegen die die Fondsgesellschaft Einspruch
eingelegt hat (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
3
Beinhaltet eine vorsorglich gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen und Prozesskosten (siehe auch unter Punkt „Finanzierung“).
Finanzierung
Die Gesamtinvestitionskosten wurden zu 83,2 Mio. EUR aus
Eigenmitteln finanziert.
Die Liquiditätsreserve 2009 lag aufgrund der Berücksichtigung
der in der Handelsbilanz vorsorglich gebildeten Rückstellung
für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen 2004
bis 2009 inklusive Steuernachzahlungszinsen in Höhe von
insgesamt 1.756 Tsd. EUR sowie für Prozesskosten um
1.549 Tsd. EUR unter den Planangaben. Gemäß Beschlussfassung
wurde die Geschäftsführung bevollmächtigt, diesen
Betrag zum Zeitpunkt der Fälligkeit mit Fremdmitteln im Vorgriff
auf die bei Ende des Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung
vorzu finanzieren.
Die Entwicklung der obligatorischen Anteilsfinanzierung auf
Gesellschafterebene verläuft wie prospektiert. Die Tilgung
erfolgt in einer Summe am Tag der Abschlusszahlung, dem
29.06.2017.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
121,6 % 121,0 %
120
100
80
60 119,7 %
119,7 % 4
40
20
0
1,9 %
1,3 %
Plan
Ist
Auszahlung Steuerwirkung
4
Der Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form
unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
Aus den Steuerwirkungen und Auszahlungen ergibt sich neben
der Rückführung der Bareinlage ein Kapitalüberschuss
von 21,0 % (auf Basis bisheriger Rechtsauffassung).
39

Besonderheiten
Gewerbesteuer
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis
bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“
bei der Gewerbesteuer. Dies war das erklärte Ziel des Gesetzgebers.
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben –
abgesehen von der noch nicht zu beziffernden Gewerbesteuer
(siehe Besonderheiten) – planmäßig verlaufen. Die
freie Auszahlung für 2010 in Höhe von 0,2 % bezogen auf
die Bareinlage (46,7 %) wird jedoch im Hinblick auf die Gewerbesteuerbelastung
voraussichtlich entfallen.
Betriebsprüfung
Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre
1999 bis 2001 wurde im Jahr 2004 abgeschlossen.
Die Prüfung führte zu keinen Abweichungen
gegenüber den von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen.
Der Vorbehalt der Nachprüfung wurde mit Bescheid
vom 17.01.2005 aufgehoben.
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2002 bis 2005 ist abgeschlossen,
die bekannten Feststellungen der Betriebsprüfung
(Qualifizierung des Schuldübernahmevertrags als abstraktes
Schuldversprechen und daraus weitgehender Wegfall
der anfänglichen steuerlichen Verlustzuweisung mit Korrektur
im Jahr 2002) wurden vom Betriebsfinanzamt Starnberg
in geänderte Grundlagenbescheide vom 26.05.2010 umgesetzt.
Über die Veränderungen wurden die Gesellschafter mit
Schreiben vom 28.10.2009, 29.01.2010 und 20.07.2010 informiert.
Gegen die vorgenannten geänderten Grundlagenbescheide
vom 26.05.2010 hat die von der Fondsgesellschaft beauftragte
Kanzlei mit Schreiben vom 23.06.2010 fristgerecht
Einspruch eingelegt und für diejenigen Gesellschafter, die
dies gewünscht haben, Aussetzung der Vollziehung (AdV)
hinsichtlich ihrer Gewinnanteile beantragt.
Der Einspruch erfolgte im Rahmen der Ermächtigung der
Geschäftsführung gemäß Beschlussfassung der Gesellschafter
vom 28.10.2009.
Kosten der Finanzverwaltung fallen bei der Führung eines
außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens für die Fondsgesellschaft
nicht an, es sind jedoch zusätzliche Beratungskosten
im Rahmen des Einspruchsverfahrens zu erwarten.
Hierfür sowie für ein eventuell nachfolgendes finanzgerichtliches
Verfahren hat die Gesellschaft ausreichende Rückstellungen
gebildet.
40

3.2 MP Film Management UNLS Productions
GmbH & Co. KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Filmproduktion „Beyond Borders“ (Mandalay Pictures LLC, L.A.)
Kinostart in USA Oktober 2003
Lizenznehmer MP Finance LLC, Los Angeles 100,0 %
Restlaufzeit des Lizenzvertrags 8,5 Jahre (28.06.2018) 47,0 %
Schuldübernahme für sämtliche fest vereinbarten
Zahlungsverpflichtungen des Lizenznehmers
Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hannover
(NORD/LB)
Der Film „Beyond Borders“ erzählt eine Liebesgeschichte
zwischen einem amerikanischen Arzt und einer Frau aus
besserer Gesellschaft. Beide sind auf UN-Mission und begegnen
sich immer wieder an den verschiedensten Krisenherden
der Welt. Regie führte Martin Campbell. Die weibliche
Hauptrolle wurde von Angelina Jolie übernommen, der
männliche Hauptdarsteller ist der englische Schauspieler
Clive Owen.
Lizenzvertrag
Der Lizenznehmer ist während der Laufzeit bis 28.06.2018
verpflichtet, feste jährliche Lizenzgebühren zu entrichten.
Er hat zu diesem Zeitpunkt auch eine fest vereinbarte Abschlusszahlung
zu leisten. Darüber hinaus haben die Gesellschafter
Anspruch auf 28,0 % der bis zu diesem Zeitpunkt
ggf. angefallenen variablen Lizenzgebühren und auf einen
eventuellen Marktwertzuschlag.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2000 2000
Fondsvolumen 122,2 Mio. EUR 122,2 Mio. EUR
Eigenkapital 122,2 Mio. EUR 122,2 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 43,5 % 43,5 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 56,5 % 56,5 %
Anfängliche Festzinsbindung bis 28.12.2010 1 28.12.2010
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/169/04008
Gesellschafter 1.222
Komplementärin
MP Management GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Anpassung der Lizenzraten bei Veränderung des Finanzierungszinses.
42

Fondsentwicklungen 2000 2001–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -229,7 48,0 8,0 8,0 8,0 -157,6
bezogen auf die Bareinlage Ist 1 -229,4 47,7 7,9 8,1 8,0 -157,7
Ist lt. (-49,9) (52,4)
BP 2
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 1,2 0,2 0,2 0,2 1,9
bezogen auf die Bareinlage
Ist 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 1,1
Nach Bedienung der obligatorischen Anteilsfinanzierung
Lizenzgebühren Plan 0 23.142 3.857 3.857 3.857 34.711
in Tsd. EUR Ist 0 23.142 3.857 3.857 3.857 34.711
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -106.136 22.219 3.703 3.703 3.703 -72.806
in Tsd. EUR Ist -105.928 21.835 2.271 3.721 3.557 -74.737
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 85 85 85 85
in Tsd. EUR Ist 90 -1.295 3 -1.321 3 -1.555 3
1
Der Ist-Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
2
Der Ist-Wert lt. BP berücksichtigt in den Jahren 2000 bis 2005 die Änderungen aufgrund Betriebsprüfung, gegen die die Fondsgesellschaft Einspruch
eingelegt hat (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
3
Beinhaltet eine vorsorglich gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen (siehe auch unter Punkt „Finanzierung“).
Finanzierung
Die Filmproduktion wurde zu 122,2 Mio. EUR aus Eigenmitteln
finanziert. Zur Finanzierung der eingetretenen Erhöhung
der Produktionskosten um 7.782 Tsd. EUR hat
der Lizenznehmer der Gesellschaft ein Darlehen in gleicher
Höhe gewährt, welches – unter Ausschluss der Haftung
der Gesellschaft – ausschließlich aus zusätzlichen
Lizenzgebühren getilgt wird. Die Liquiditätsreserve im Jahr
2009 lag aufgrund der Berücksichtigung der in der Handelsbilanz
vorsorglich gebildeten Rückstellung für eventuelle
Gewerbesteuernachzahlungen 2004 bis 2009 inklusive
Steuernachzahlungs zinsen sowie für Prozesskosten in Höhe
von insgesamt 1.752 Tsd. EUR um 1.640 Tsd. EUR unter
den Planangaben. Gemäß Beschlussfassung wurde die Geschäftsführung
bevollmächtigt, diesen Betrag zum Zeitpunkt
der Fälligkeit mit Fremdmitteln im Vorgriff auf die bei Ende
des Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung vorzufinanzieren.
Die Entwicklung der obligatorischen Anteilsfinanzierung auf
Gesellschafterebene verläuft wie prospektiert. Die Tilgung
erfolgt in einer Summe am Tag der Abschlusszahlung, dem
28.06.2018.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
120
100
80
60
40
20
0
Auszahlung
124,6 % 123,8 %
122,7 %
1,9 %
Plan
Steuerwirkung
122,7 % 4
1,1 %
4
Der Ist-Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten
Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
Ist
Aus den Steuerwirkungen und Auszahlungen ergibt sich neben
der Rückführung der Bareinlage ein Kapitalüberschuss
von 23,8 % (auf Basis bisheriger Rechtsauffassung).
43

Besonderheiten
Gewerbesteuer
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis
bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“
bei der Gewerbesteuer. Dies war das erklärte Ziel des Gesetzgebers.
Ausblick
Die Geschäftsführung geht davon aus, dass im Jahr 2010 die
Einnahmen und Ausgaben – abgesehen von der noch nicht
zu beziffernden Gewerbesteuer (siehe Besonderheiten) –
planmäßig verlaufen. Die planmäßige freie Auszahlung für
2010 in Höhe von 0,2 % bezogen auf die Bareinlage (43,5 %)
wird jedoch im Hinblick auf die Gewerbesteuerbelastung voraussichtlich
entfallen.
Betriebsprüfung
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2005 ist abgeschlossen,
die bekannten Feststellungen der Betriebsprüfung
(Qualifizierung des Schuldübernahmevertrags als
abstraktes Schuldversprechen und daraus folgend weitgehender
Wegfall der anfänglichen steuerlichen Verlustzuweisung
im Jahr 2003) wurden vom Betriebsfinanzamt Starnberg
in geänderte Grundlagenbescheide vom 24.06.2010
umgesetzt. Über die Veränderungen wurden die Gesellschafter
mit Schreiben vom 28.10.2009, 29.01.2010 und
20.07.2010 informiert.
Gegen die vorgenannten geänderten Grundlagenbescheide
vom 24.06.2010 hat die von der Fondsgesellschaft beauftragte
Kanzlei mit Schreiben vom 07.07.2010 fristgerecht
Einspruch eingelegt und für diejenigen Gesellschafter, die
dies gewünscht haben, Aussetzung der Vollziehung (AdV)
hinsichtlich ihrer Gewinnanteile beantragt.
Der Einspruch erfolgte im Rahmen der Ermächtigung der
Geschäftsführung gemäß Beschlussfassung der Gesellschafter
vom 28.10.2009.
Kosten der Finanzverwaltung fallen bei der Führung eines
außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens für die Fondsgesellschaft
nicht an, es sind jedoch zusätzliche Beratungskosten
im Rahmen des Einspruchsverfahrens zu erwarten.
Hierfür sowie für ein eventuell nachfolgendes finanzgerichtliches
Verfahren hat die Gesellschaft ausreichende Rückstellungen
gebildet.
44

3.3 LINOVO Productions GmbH & Co. KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Filmproduktionen „Blade 2“ und „All About the Benjamins“ (Avery Pix Inc., L.A.)
Kinostarts in USA März 2002
Lizenznehmer New Line Productions Inc., L.A. 100,0 %
Restlaufzeit des Lizenzvertrags 12,5 Jahre (21.06.2021) 63,0 %
Schuldübernahme für sämtliche fest vereinbarten
Zahlungsverpflichtungen des Lizenznehmers
Helaba Dublin Landesbank Hessen-Thüringen International,
Dublin
Der Film „Blade 2“ ist die Fortsetzung des als Kultfilm geltenden
Films „Blade“ (1998), die Verfilmung einer populären Comic-Geschichte.
Regie führte Guillermo del Toro, Hauptdarsteller
sind u. a. Wesley Snipes und Kris Kristofferson.
In „All About the Benjamins“ erzählt Regisseur Kevin Bray
die Geschichte eines Kopfgeldjägers, der mit einem seiner
Opfer beschließt, gemeinsam einer Bande von Juwelendieben
einen Strich durch die Rechnung zu machen. In den
Hauptrollen sind u. a. Ice Cube und Mike Epps zu sehen.
Lizenzvertrag
Der Lizenznehmer ist während der Laufzeit bis 21.06.2021
verpflichtet, feste jährliche Lizenzgebühren zu entrichten.
Er hat zu diesem Zeitpunkt auch eine fest vereinbarte Ab-
schlusszahlung zu leisten. Darüber hinaus hat die Fondsgesellschaft
Anspruch auf 40,0 % der bis zu diesem Zeitpunkt
ggf. angefallenen Vertriebseinnahmen des Lizenzgebers als
variable Lizenzgebühren und auf einen eventuellen Marktwertzuschlag.
Basis Planzahlen
Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche
Eigenkapital von 60,0 Mio. EUR auf der Basis des regresslosen
und renditekonformen Lizenznehmerdarlehens angepasst.
Dieser vertragliche Mechanismus war Gegenstand
des Verkaufsprospekts.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2001 2001
Fondsvolumen 113,3 Mio. EUR 107,5 Mio. EUR
Eigenkapital 113,3 Mio. EUR 60,0 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 73,8 % 73,8 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 26,2 % 26,2 %
Anfängliche Festzinsbindung bis 21.06.2021 21.06.2021
Fremdkapital 1 (regressloses Darlehen) 0 47,5 Mio. EUR
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/167/59105
Gesellschafter 452
Komplementärin
LINOVO Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Ergebnisse der Fondsgesellschaft ergeben sich nicht. Darlehen des Lizenznehmers, die Tilgung erfolgt fondsunabhängig
nur aus freien Teilen der Lizenzraten.
46

Fondsentwicklungen 2001 2002–2006 2007 2008 2009 kum.
steuerliches Ergebnis in % Plan -135,2 39,5 7,9 7,9 7,9 -72,2
bezogen auf die Bareinlage Ist 1 -135,2 38,4 7,5 7,8 7,9 -73,7
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 28,5 5,7 5,7 5,7 45,9
bezogen auf die Bareinlage
Ist 0,0 26,9 5,3 5,7 5,7 43,7
Nach Bedienung der obligatorischen Anteilsfinanzierung
Lizenzgebühren Plan 100,0 17.930 3.586 3.586 3.586 28.789
in Tsd. EUR Ist 100,0 17.930 3.586 3.586 3.586 28.789
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -59.856 17.421 3.481 3.481 3.481 -31.992
in Tsd. EUR Ist -59.856 16.955 3.327 3.444 3.415 -32.711
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 53 61 61 61
in Tsd. EUR Ist 54 221 1 350 1 297 1
1
Bedingt durch Auszahlungsreduzierungen für die Geschäftsjahre 2005, 2006 und 2007 als zusätzliche Kostenreserve.
Finanzierung
Die Filmproduktionen wurden zu 60,0 Mio. EUR aus Eigenmitteln
und zu 47,5 Mio. EUR aus Fremdmitteln (regress loses
Lizenznehmerdarlehen) finanziert. Die Liquiditäts reserve im
Jahr 2009 lag um 236 Tsd. EUR über der Prognoserechnung.
Die Entwicklung der obligatorischen Anteilsfinanzierung auf
Gesellschafterebene verläuft wie prospektiert. Die Tilgung
erfolgt in einer Summe am Tag der Abschlusszahlung, dem
21.06.2021.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
100
80
60
40
20
0
2,5 %
51,6 %
Plan
4,1 %
52,2 %
45,9 % 43,7 %
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
Ist
Besonderheiten
Gewerbesteuer
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis
bei der Gesellschaft zu einer „Mindest besteuerung“
bei der Gewerbesteuer. Dies war das erklärte Ziel des Gesetzgebers.
Betriebsprüfung
Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Jahre
2002 bis 2005 ist abgeschlossen (für 2001 bereits im Jahr
2004 beanstandungslos). Mit Grundlagenbescheiden des
Betriebsfinanzamts Starnberg vom 19.05.2010 wurden die
von der Gesellschaft erklärten steuerlichen Ergebnisse dieser
Jahre unverändert bestandskräftig.
Die seit mehreren Jahren laufende Diskussion mit der
Finanzverwaltung über eine beabsichtigte Änderung der
Rechtsauffassung der steuerlichen Behandlung von Medienfonds
hat somit keine Auswirkung auf die Gesellschaft.
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben –
abgesehen von der noch nicht zu beziffernden Gewerbesteuer
(siehe unter Besonderheiten) – planmäßig verlaufen.
Die freie Auszahlung für 2010 wird voraussichtlich 5,7 %
bezogen auf die Bareinlage (73,8 %) betragen.
47

3.4 KALEDO Productions GmbH & Co. KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Fernsehproduktionen (Universal Television)
Erstausstrahlungen der produzierten Episoden:
„Law & Order“ 2004/2005
„Law & Order SVU“ 2004/2005
Lizenznehmer Universal Studios International B.V. 100,0 %
Restlaufzeit des Lizenzvertrags ca. 7,25 Jahre (bis 19.03.2016) 52,0 %
Schuldübernahme für A-Teil der Lizenzraten und
anteilige Schlusszahlung
Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hannover
(NORD/LB)
Schuldübernahme für B-Teil der Lizenzraten und
anteilige Schlusszahlung
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München
(HVB)
„Law & Order“ ist eine der beim Publikum beliebtesten TV-
Serien in der Fernsehgeschichte der USA und läuft dort ununterbrochen
seit mittlerweile über 19 Jahren. Die mehrfach
mit dem „Emmy“ ausgezeichnete Serie verfolgt realistische
Kriminalfälle von der Aufklärung durch die Polizei bis in den
Gerichtssaal. Einige der „Law & Order“-Episoden wurden
durch reale Fälle aus den Schlagzeilen inspiriert.
„Law & Order Special Victims Unit“ feiert ähnlich große Erfolge
beim amerikanischen Publikum wie „Law & Order“. Es
geht dabei um eine Spezialeinheit der New Yorker Polizei,
die sich vor allem um die Opfer von Sexualverbrechen kümmert.
Sensible und tragische Fälle stehen in dieser Serie im
Mittelpunkt.
Lizenzvertrag
Der Lizenznehmer ist während der Laufzeit bis 19.03.2016
verpflichtet, feste jährliche Lizenzgebühren zu entrichten.
Er hat zu diesem Zeitpunkt auch eine fest vereinbarte Abschlusszahlung
zu leisten. Darüber hinaus haben die Gesellschafter
Anspruch auf die bis zu diesem Zeitpunkt ggf. angefallenen
variablen Lizenzgebühren und auf einen eventuellen
Marktwertzuschlag.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2003 2003
Fondsvolumen 50,0 Mio. EUR 98,7 Mio. EUR
Eigenkapital 50,0 Mio. EUR 98,7 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 73,6 % 73,6 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 26,4 % 26,4 %
Anfängliche Festzinsbindung bis 19.12.2013 19.12.2013
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/165/11405
Gesellschafter 2.147
Komplementärin
KALEDO Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
48

Fondsentwicklungen 2003 2004–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -135,3 8,1 2,7 2,7 2,7 -119,1
bezogen auf die Bareinlage Ist 1 -134,9 8,0 2,5 2,7 2,7 -119,3
Ist lt. (-18,9) (15,3)
BP 2
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 3,0 1,0 1,0 1,0 6,0
bezogen auf die Bareinlage
Ist 0,0 3,0 0,0 0,0 0,0 3,0
Nach Bedienung der obligatorischen Anteilsfinanzierung
Lizenzgebühren Plan 68 6.699 2.233 2.233 2.233 13.465
in Tsd. EUR Ist 68 6.699 2.233 2.233 2.233 13.465
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -98.303 5.883 1.961 1.961 1.961 -86.537
in Tsd. EUR Ist -97.956 5.546 1.840 1.988 1.968 -86.647
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 364 364 364 364
in Tsd. EUR Ist 421 -1.253 3 -841 3 -619 3
1
Der Ist-Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
2
Der Ist-Wert lt. BP berücksichtigt in den Jahren 2003 bis 2006 die Änderungen aufgrund Betriebsprüfung, gegen die die Fondsgesellschaft Einspruch
eingelegt hat (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
3
Beinhaltet eine vorsorglich gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen (siehe auch unter Punkt „Finanzierung“).
Finanzierung
Die Fernsehproduktionen wurden zu 98,7 Mio. EUR aus Eigenmitteln
finanziert. Die Liquiditätsreserve im Jahr 2009 lag
aufgrund der Berücksichtigung der in der Handelsbilanz vorsorglich
gebildeten Rückstellung für eventuelle Gewerbe -
steuernachzahlungen 2004 bis 2009 inklusive Steuernachzahlungs
zinsen sowie für Prozesskosten in Höhe von insgesamt
3.064 Tsd. EUR um 983 Tsd. EUR unter den Planangaben.
Gemäß Beschluss fassung wurde die Geschäftsführung
bevollmächtigt, diesen Betrag zum Zeitpunkt der Fälligkeit
mit Fremdmitteln im Vorgriff auf die bei Ende des Lizenzvertrags
fällige Schlusszahlung vorzufinanzieren.
Die Entwicklung der obligatorischen Anteilsfinanzierung auf
Gesellschafterebene verläuft wie prospektiert. Die Tilgung
erfolgt in einer Summe am Tag der Abschlusszahlung, dem
19.03.2016.
Basis Planzahlen
Die Zahlen im Verkaufsprospekt basieren auf einem angenommenen
Eigenkapital in Höhe von 50,0 Mio. EUR. Tatsächlich
wurde Eigenkapital in Höhe von 98,7 Mio. EUR eingeworben.
Die genannten Planzahlen berücksichtigen die
der Gesellschaft direkt zufließenden Lizenzgebühren sowie
die erhöhten Verwaltungskosten.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
100
80
60
40
20
0
29,4 % 32,5 %
64,6 %
6,0 %
Plan
64,5 % 4
3,0 %
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
4
Der Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form
unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
Ist
49

Besonderheiten
Gewerbesteuer
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis
bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“
bei der Gewerbesteuer. Dies war das erklärte Ziel des Gesetzgebers.
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Einnahmen und Ausgaben –
abgesehen von der Gewerbesteuer – planmäßig verlaufen.
Im Hinblick auf die Unsicherheit hinsichtlich der Höhe der
Gewerbesteuer wird die planmäßige freie Auszahlung für
2010 in Höhe von 1,0 % bezogen auf die Bareinlage (73,6 %)
voraussichtlich entfallen.
Betriebsprüfung
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2003 bis 2006 ist abgeschlossen,
die bekannten Feststellungen der Betriebsprüfung
(Qualifizierung des Schuldübernahmevertrags als abstraktes
Schuldversprechen und daraus folgend weitgehender Wegfall
der anfänglichen steuerlichen Verlustzuweisung im Jahr
2003) wurden vom Betriebsfinanzamt Starnberg in geänderte
Grundlagenbescheide vom 26.05.2010 umgesetzt. Über
die Veränderungen wurden die Gesellschafter mit Schreiben
vom 28.10.2009, 29.01.2010 und 20.07.2010 informiert.
Gegen die vorgenannten geänderten Grundlagenbescheide
vom 26.05.2010 hat die von der Fondsgesellschaft beauftragte
Kanzlei mit Schreiben vom 23.06.2010 fristgerecht
Einspruch eingelegt und für diejenigen Gesellschafter, die
dies gewünscht haben, Aussetzung der Vollziehung (AdV)
hinsichtlich ihrer Gewinnanteile beantragt.
Der Einspruch erfolgte im Rahmen der Ermächtigung der
Geschäftsführung gemäß Beschlussfassung der Gesellschafter
vom 28.10.2009.
Kosten der Finanzverwaltung fallen bei der Führung eines
außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens für die Fondsgesellschaft
nicht an, es sind jedoch zusätzliche Beratungskosten
im Rahmen des Einspruchsverfahrens zu erwarten.
Hierfür sowie für ein eventuell nachfolgendes finanzgerichtliches
Verfahren hat die Gesellschaft ausreichende Rückstellungen
gebildet.
50

3.5 KALEDO Zweite Productions
GmbH & Co. KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Fernsehproduktionen (Universal Television)
Erstausstrahlungen der produzierten Episoden:
„Law & Order“ 2005/2006
„Law & Order SVU“ 2005/2006
„Law & Order CI“ 2005/2006
„Las Vegas“ 2005/2006
Lizenznehmer Universal Studios International B.V. 100,0 %
Restlaufzeit des Lizenzvertrags ca. 11,25 Jahre (bis 31.03.2020) 67,0 %
Schuldübernahme für sämtliche fest vereinbarten
Zahlungsverpflichtungen des Lizenznehmers
Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hannover
(NORD/LB)
„Law & Order“ ist eine der beim Publikum beliebtesten TV-
Serien in der Fernsehgeschichte der USA und läuft dort ununterbrochen
seit mittlerweile über 19 Jahren. Die mehrfach
mit dem „Emmy“ ausgezeichnete Serie verfolgt realistische
Kriminalfälle von der Aufklärung durch die Polizei bis in den
Gerichtssaal. Einige der „Law & Order“-Episoden wurden
durch reale Fälle aus den Schlagzeilen inspiriert.
„Law & Order Special Victims Unit“ feiert ähnlich große
Erfolge beim amerikanischen Publikum wie „Law & Order“.
Es geht dabei um eine Spezialeinheit der New Yorker Polizei,
die sich vor allem um die Opfer von Sexualverbrechen kümmert.
Sensible und tragische Fälle stehen in dieser Serie im
Mittelpunkt.
„Law & Order Criminal Intent“ beleuchtet speziell die psychologischen
Motive und das Innenleben der Täter.
In der Fernsehserie „Las Vegas“ dreht sich alles um die Erlebnisse
einer Elite-Security-Einheit eines Kasinos.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2004 2004
Fondsvolumen 50,0 Mio. EUR 193,0 Mio. EUR
Eigenkapital 50,0 Mio. EUR 193,0 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 62,1 % 62,1 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 37,9 % 37,9 %
Anfängliche Festzinsbindung bis 28.12.2014 28.12.2014
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/165/11502
Gesellschafter 3.631
Komplementärin
KALONA Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung
GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Treuhänderin 80333 München, Löwengrube 18
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
52

Fondsentwicklungen 2004 2005–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -160,7 7,4 3,7 3,7 3,7 - 142,1
bezogen auf die Bareinlage Ist 1 -160,2 7,1 3,7 3,8 3,8 -141,8
Ist lt. (-16,5) (11,3)
BP 2
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 1,8 0,9 0,9 0,9 4,3
bezogen auf die Bareinlage
Ist 0,0 1,8 0,0 0,0 0,9 2,6
Nach Bedienung der obligatorischen Anteilsfinanzierung
Lizenzgebühren Plan 0 9.892 4.946 4.946 4.946 24.730
in Tsd. EUR Ist 0 9.896 4.948 4.948 4.948 24.741
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -192.645 8.952 4.476 4.476 4.476 -170.265
in Tsd. EUR Ist -192.013 8.409 4.414 4.608 4.665 -169.927
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 380 380 380 380
in Tsd. EUR Ist 375 -666 3 165 3 -369 3
1
Der Ist-Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
2
Der Ist-Wert lt. BP berücksichtigt in den Jahren 2004 bis 2006 die Änderungen aufgrund Betriebsprüfung, gegen die die Fondsgesellschaft Einspruch
eingelegt hat (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
3
Beinhaltet eine vorsorglich gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen (siehe auch unter Punkt „Finanzierung“).
Lizenzvertrag
Der Lizenznehmer ist während der Laufzeit bis 28.03.2020
verpflichtet, feste jährliche Lizenzgebühren zu entrichten.
Er hat zu diesem Zeitpunkt auch eine fest vereinbarte Abschlusszahlung
zu leisten. Darüber hinaus haben die Gesellschafter
Anspruch auf die bis zu diesem Zeitpunkt ggf. angefallenen
variablen Lizenzgebühren und auf einen eventuellen
Marktwertzuschlag.
Finanzierung
Die Fernsehproduktionen wurden zu 193,0 Mio. EUR aus
Eigenmitteln finanziert. Die Liquiditätsreserve im Jahr 2009
lag aufgrund der Berücksichtigung der in der Handelsbilanz
vorsorglich gebildeten Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen
2005 bis 2009 inklusive Steuernachzahlungszinsen
und für Prozesskosten in Höhe von insgesamt
3.713 Tsd. EUR um 749 Tsd. EUR unter den Planangaben.
Die Entwicklung der obligatorischen Anteilsfinanzierung auf
Gesellschafterebene verläuft wie prospektiert. Die Tilgung
erfolgt in einer Summe am Tag der Abschlusszahlung, dem
28.03.2020.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
100
80
60
40
20
0
21,9 % 23,1 %
74,6 %
4,3 %
Plan
74,3 % 4
2,6 %
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
4
Der Ist-Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten
Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
Ist
Basis Planzahlen
Die Zahlen im Verkaufsprospekt basieren auf einem angenommenen
Eigenkapital in Höhe von 50,0 Mio. EUR. Tatsächlich
wurde Eigenkapital in Höhe von 193,0 Mio. EUR eingeworben.
Die genannten Prognosezahlen berücksichtigen
die der Gesellschaft direkt zufließenden Lizenzgebühren sowie
die erhöhten Verwaltungskosten.
53

Besonderheiten
Gewerbesteuer
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis
bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“
bei der Gewerbesteuer. Dies war das erklärte Ziel des Gesetzgebers.
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass im Jahr 2010 die Planzahlen – abgesehen von
der Gewerbesteuer – voraussichtlich erreicht werden. Im
Hinblick auf die Unsicherheit hinsichtlich der Gewerbesteuer
wird die planmäßige freie Auszahlung in Höhe von 0,9 % bezogen
auf die Bareinlage (62,1 %) voraussichtlich entfallen.
Betriebsprüfung
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 ist abgeschlossen,
die bekannten Feststellungen der Betriebsprüfung
(Qualifizierung des Schuldübernahmevertrags als abstraktes
Schuldversprechen und daraus folgend weitgehender Wegfall
der anfänglichen steuerlichen Verlustzuweisung im Jahr
2004) wurden vom Betriebsfinanzamt Starnberg in geänderte
Grundlagenbescheide vom 26.05.2010 umgesetzt. Über
die Veränderungen wurden die Gesellschafter mit Schreiben
vom 28.10.2009, 29.01.2010 und 20.07.2010 informiert.
Gegen die vorgenannten geänderten Grundlagenbescheide
vom 26.05.2010 hat die von der Fondsgesellschaft beauftragte
Kanzlei mit Schreiben vom 23.06.2010 fristgerecht
Einspruch eingelegt und für diejenigen Gesellschafter, die
dies gewünscht haben, Aussetzung der Vollziehung (AdV)
hinsichtlich ihrer Gewinnanteile beantragt.
Der Einspruch erfolgte im Rahmen der Ermächtigung der
Geschäftsführung gemäß Beschlussfassung der Gesellschafter
vom 28.10.2009.
Kosten der Finanzverwaltung fallen bei der Führung eines
außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens für die Fondsgesellschaft
nicht an, es sind jedoch zusätzliche Beratungskosten
im Rahmen des Einspruchsverfahrens zu erwarten.
Hierfür sowie für ein eventuell nachfolgendes finanzgerichtliches
Verfahren hat die Gesellschaft ausreichende Rückstellungen
gebildet.
54

3.6 KALEDO Dritte Productions GmbH & Co. KG (L)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Fernsehproduktionen (Universal Television)
Erstausstrahlungen der produzierten Episoden:
„Law & Order“ 2006/2007
„Law & Order SVU“ 2006/2007
„Law & Order CI“ 2006/2007
„Las Vegas“ 2006/2007
„Crossing Jordan“ 2006/2007
„Monk“ 2006/2007
Lizenznehmer Universal Studios International B.V. 100,0 %
Restlaufzeit des Lizenzvertrags ca. 9,1 Jahre (bis 27.01.2018) 68,0 %
Schuldübernahme für sämtliche fest vereinbarten
Zahlungsverpflichtungen des Lizenznehmers
Dresdner Bank AG
„Law & Order“ ist eine der beim Publikum beliebtesten TV-
Serien in der Fernsehgeschichte der USA und läuft dort ununterbrochen
seit mittlerweile über 19 Jahren. Die mehrfach
mit dem „Emmy“ ausgezeichnete Serie verfolgt realistische
Kriminalfälle von der Aufklärung durch die Polizei bis in den
Gerichtssaal. Einige der „Law & Order“-Episoden wurden
durch reale Fälle aus den Schlagzeilen inspiriert.
„Law & Order Special Victims Unit“ feiert ähnlich große Erfolge
beim amerikanischen Publikum wie „Law & Order“. Es
geht dabei um eine Spezialeinheit der New Yorker Polizei,
die sich vor allem um die Opfer von Sexualverbrechen kümmert.
Sensible und tragische Fälle stehen in dieser Serie im
Mittelpunkt.
„Law & Order Criminal Intent“ beleuchtet speziell die psychologischen
Motive und das Innenleben der Täter.
In der Fernsehserie „Las Vegas“ dreht sich alles um die
Erlebnisse einer Elite-Security-Einheit eines Kasinos.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2005 2005
Fondsvolumen 50,0 Mio. EUR 351,0 Mio. EUR
Eigenkapital 50,0 Mio. EUR 351,0 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 54,9 % 54,9 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 45,1 % 45,1 %
Anfängliche Festzinsbindung bis 27.01.2018 27.01.2018
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/165/11804
Gesellschafter 5.374
Komplementärin
LOMIRA Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung
GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Treuhänderin 80333 München, Löwengrube 18
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
56

Fondsentwicklungen 2005 2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -181,1 3,3 3,7 3,7 3,7 -166,6
bezogen auf die Bareinlage Ist 1 -181,1 3,2 3,8 3,9 3,9 -166,3
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 0,4 0,1 0,1 0,1 0,7
bezogen auf die Bareinlage
Ist 0,0 0,4 0,0 0,0 0,0 0,4
Nach Bedienung der obligatorischen Anteilsfinanzierung
Lizenzgebühren Plan 0 8.110 8.110 8.110 8.110 32.442
in Tsd. EUR Ist 0 8.110 8.110 8.110 8.110 32.442
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -348.899 6.353 7.280 7.224 7.270 -320.725
in Tsd. EUR Ist -348.899 6.138 3.967 6.672 7.530 -324.592
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 2.140 318 318 318 318
in Tsd. EUR Ist 2.140 300 -2.857 2 -3.309 2 -4.302 2
1
Der Ist-Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
2
Beinhaltet eine vorsorglich gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen (siehe auch unter Punkt „Finanzierung“).
„Crossing Jordan“ handelt von der Arbeit einer Pathologin,
die mit ihren unorthodoxen Methoden regelmäßig die Geduld
ihrer Kollegen und Vorgesetzten auf die Probe stellt.
„Monk“ ist eine Krimiserie um den einst besten Polizisten seiner
Abteilung, der aufgrund seiner Phobien und Neurosen
vom Dienst suspendiert wurde.
Lizenzvertrag
Der Lizenznehmer ist während der Laufzeit bis 27.01.2018
verpflichtet, feste jährliche Lizenzgebühren zu entrichten.
Er hat zu diesem Zeitpunkt auch eine fest vereinbarte Abschlusszahlung
zu leisten. Darüber hinaus haben die Gesellschafter
Anspruch auf die bis zu diesem Zeitpunkt ggf. angefallenen
variablen Lizenzgebühren und auf einen eventuellen
Marktwertzuschlag.
Finanzierung
Die Fernsehproduktionen wurden zu 351,0 Mio. EUR aus
Eigenmitteln finanziert. Die Liquiditätsreserve im Jahr 2009
lag aufgrund der Berücksichtigung der in der Handelsbilanz
vorsorglich gebildeten Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen
2006 bis 2009 inklusive Steuernachzahlungszinsen
und für Prozesskosten in Höhe von insgesamt
5.971 Tsd. EUR um 4.620 Tsd. EUR unter den Planangaben.
Gemäß Beschlussfassung wurde die Geschäftsführung
bevollmächtigt, diesen Betrag zum Zeitpunkt der
Fälligkeit mit Fremdmitteln im Vorgriff auf die bei Ende des
Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung vorzufinanzieren.
Basis Planzahlen
Die Zahlen im Verkaufsprospekt basieren auf einem angenommenen
Eigenkapital in Höhe von 50,0 Mio. EUR. Tatsächlich
wurde Eigenkapital in Höhe von 351,0 Mio. EUR eingeworben.
Die genannten Planzahlen berücksichtigen die
der Gesellschaft direkt zufließenden Lizenzgebühren sowie
die erhöhten Verwaltungskosten.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
100
80
60
40
20
0
19,5 % 19,3 %
79,8 %
0,7 %
Plan
80,3 % 3
0,4 %
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
3
Der Wert ist in der bislang gegenüber dem Finanzamt erklärten Form
unverändert fortgeführt worden (siehe hierzu Punkt „Besonderheiten“).
Ist
Die Entwicklung der obligatorischen Anteilsfinanzierung auf
Gesellschafterebene verläuft wie prospektiert. Die Tilgung
erfolgt in einer Summe am Tag der Abschlusszahlung, dem
27.01.2018.
57

Besonderheiten
Gewerbesteuer
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis
bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“
bei der Gewerbesteuer. Dies war das erklärte Ziel des Gesetzgebers.
Ausblick
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon
aus, dass auch im Jahr 2010 die Planzahlen – abgesehen
von der Gewerbesteuer – voraussichtlich erreicht werden. Im
Hinblick auf die Unsicherheit hinsichtlich der Gewerbesteuer
wird die planmäßige freie Auszahlung in Höhe von 0,1 % bezogen
auf die Bareinlage (54,9 %) voraussichtlich entfallen.
Betriebsprüfung/Veranlagung
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2005 und 2006 ist abgeschlossen.
Der Gesellschaft liegen rechtskräftige Grundlagenbescheide
vom 13.08.2010 für die Veranlagungsjahre
2005 (Ingangsetzung) und 2006 vor. Diese bestätigen die
von der Gesellschaft für diese Jahre erklärten steuerlichen
Ergebnisse und entsprechen damit den (durch Volumenanpassung
fortgeschriebenen) Werten des Prospekts.
Die Gesellschaft wird nun die Betriebsprüfung für die Folgejahre
2007 bis 2009 beantragen. Gemäß neuester Ankündigung
wird die Betriebsprüfung dabei wieder von einer ratierlichen
Verteilung der Lizenzschlusszahlung ausgehen. Diese
soll – anders als den Gesellschaftern zuletzt mit Schreiben
vom 16.07.2010 berichtet – nicht ab 2006, sondern ab
01.01.2007 über die Restlaufzeit von elf Jahren und einen
Monat erfolgen. Eine endgültige Aussage hierzu kann jedoch
erst getroffen werden nach Abschluss dieser weiteren Betriebsprüfung
und nach Vorlage daraus folgender endgültiger
Steuerbescheide für diese Jahre 2007 bis 2009.
58

4.1 LHI-Energiefonds GmbH & Co.
Windpark Holle Beteiligungs KG (U)
Fondsübersicht – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Windkraftanlagen in Holle, „Windpark Holle“ (Niedersachsen)
Inbetriebnahme Oktober 2003
Anlage
8 Windkraftanlagen des Typs GE Wind Energy 1.5 sl
Nutzungsvertrag 25 Jahre
Hersteller
GE Wind Energy GmbH
Netzbetreiber
Eon Avacon AG
Adresse
31188 Holle, Niedersachsen
Der „Windpark Holle“ besteht aus acht Windkraftanlagen
zur Energieerzeugung und zum Verkauf von elektrischem
Strom an Dritte. Sie befinden sich nahe der Gemeinde Holle,
Landkreis Hildesheim. Die Anlagen wurden speziell für reine
Binnenland-Standorte entwickelt, da sie im Vergleich zur
Nennleistung (ca. 1.500 kW) über einen besonders großen
Rotordurchmesser von 77 m verfügen.
Finanzierung
Die Windkraftanlagen wurden zu 6,1 Mio. EUR aus Eigenmitteln
und zu 11,7 Mio. EUR aus Fremdmitteln (Bankdarlehen)
finanziert.
Die tatsächlichen Investitionskosten sind – abgesehen von
der Liquiditätsreserve – um 0,2 % höher als geplant.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2003 2003
Fondsvolumen 17,8 Mio. EUR 17,8 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 5,9 Mio. EUR 5,9 Mio. EUR
5,0 % Agio 0,3 Mio. EUR 0,3 Mio. EUR
Fremdkapital 11,7 Mio. EUR 11,7 Mio. EUR
Anfängliche Festzinsbindung bis 30.09.2016 bzw. 30.09.2013 30.09.2016 bzw. 30.09.2013
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/71847
Gesellschafter 18
Komplementärin
MANOKA Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Treuhänderin/
Fondsverwalter
82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
60

Fondsentwicklungen 2003 2004–2006 2007 2008 2009 kum.
Steuerliches Ergebnis in % Plan -66,9 -11,9 3,5 4,1 6,6 -64,6
bezogen auf die Bareinlage Ist -63,5 -27,8 -2,6 4,6 0,4 -89,0
Freie Auszahlung in % Plan 0,0 18,0 7,0 7,0 7,0 39,0
bezogen auf die Bareinlage Ist 0,0 6,0 2 0,0 2 4,3 2,0 12,3
Energieertrag Plan 178 6.402 2.134 2.134 2.134 12.982
in Tsd. EUR Ist 559 5.540 1.832 2.077 1.839 11.848
Bewirtschaftungskosten Plan 283 2.692 826 827 802 5.430
in Tsd. EUR 1 Ist 434 2.733 884 793 823 5.668
Darlehensstand am 31.12. Plan 11.685 9.056 8.186 7.272
in Tsd. EUR Ist 11.685 9.091 8.206 7.312
Tilgung Plan 903 880 888 896 4.413
in Tsd. EUR Ist 870 878 885 885 4.373
Liquiditätsergebnis/Überschüsse Plan -99 3.743 1.330 1.331 1.251 7.456
in Tsd. EUR Ist 140 2.833 982 1.262 894 6.111
Entwicklung Liquiditätsreserve Plan 291 1.284 1.209 1.149
in Tsd. EUR Ist 951 1.289 1.425 1.318
1
Positionen Pachten, Wartung/Reparatur, Rücklagen Wartung/Reparatur, Rückbaurückstellung, Versicherung, technische und kaufmännische Betriebsführung,
Zinsen (siehe Verkaufsprospekt, Seite 34); ohne Disagio/RAP + AfA.
2
Keine Auszahlungen im Jahr 2006 im Wesentlichen aufgrund des unter dem Durchschnitt liegenden Windaufkommens. Im Jahr 2007 keine Auszahlung,
da das Windaufkommen zwar zugelegt hatte, es aber wegen Getriebewechsels an vier Windkraftanlagen zu Stillständen kam.
Bewirtschaftungskosten
Für Wartung und Reparatur sowie für die technische und
kaufmännische Betriebsführung des Windparks wurden entsprechende
Verträge abgeschlossen.
Kapitalrückfluss nach Steuern
in % der Bareinlage
Ausblick
Die Winderträge im Jahr 2010 liegen bisher unter den Planwerten.
Ob und in welcher Höhe daher eine Ausschüttung
für das laufende Geschäftsjahr erfolgen kann, hängt von der
weiteren Entwicklung der Ertragslage der Gesellschaft ab.
100
80
28,6 %
44,8 %
60
40
20
0
32,4 %
39,0 %
Plan
42,9 %
12,3 %
Ist
Auszahlung Steuerwirkung gebundenes Kapital
61

5.1 LHI Private Equity Beteiligungs
GmbH & Co. KG (U)
Einzeldarstellung – Stand 31.12.2009
Fondsobjekt
Indirekte Beteiligung als Limited Partner an dem Private Equity Dachfonds Access Capital Fund III – Mid-Market-Buyout
Europe LP mit Sitz auf der Kanalinsel Guernsey („ACF III“ oder „Dachfonds“)
Beteiligungsangebot
Der Anleger beteiligt sich über einen Treuhandkommanditisten an einer vermögensverwaltenden
Personengesellschaft, der LHI Private Equity Beteiligungs GmbH & Co. KG.
Der Gesellschaftszweck der Fondsgesellschaft sind der Erwerb, das Halten, Verwalten
und die Veräußerung von Zertifikaten und vergleichbaren Instrumenten wie beispiels weise
Genussrechten, welche eine indirekte Beteiligung als Limited Partner an dem Private
Equity Dachfonds ACF III in Höhe von 25,0 Mio. EUR ermöglichen.
Investmentberater ACF III Access Capital Partners S.A.
Fondsvolumen ACF III 307,4 Mio. EUR *
Kapitalzusagen von ACF III an 332,2 Mio. EUR im Rahmen einer Overcommitment-Strategie in der Höhe von 10,0 % des
Zielfonds
Fondsvolumens
Zielfondsportfolio des Dachfonds 21 Centrale III, AAC 2005, Accent 2008, Capiton III, Capvis III, CETP II, Chequers XV,
Close VII (Zweitmarktinvestition), Consilium, Egeria II (Zweitmarktinvestition), Gilde Buyout
III CV, Gresham 4, I2, ISIS IV, L Capital 2, Langholm Capital (Zweitmarktinvestition),
Litorina III, MBO Capital 2, Mercapital III, Quadriga II (Zweitmarktinvestition), Quadriga III,
Reiten VII, Rutland II, Segulah IV, Star II, Zeus
* Das Gesamtfondsvolumen setzt sich aus zwei Fondsvehikeln (L.P. und FCPR) zusammen.
Per 31.12. 2009 befanden sich im Depot der Fondsgesellschaft
50.784 Zertifikate und 111.735 Genussrechte mit einem
jeweiligen Nominalwert in Höhe von 100,00 EUR. Die
erworbenen Zertifikate und die Genussrechte ermöglichen
eine indirekte Beteiligung als Limited Partner am ACF III mit
Sitz auf der Kanalinsel Guernsey mit einer Gesamtkapitalzusage
in der Höhe von 25,0 Mio. EUR. Die Zertifikate wur-
den von der Credit Suisse International („CSI“) emittiert, welche
die Fondsgesellschaft weiter als Berechnungsstelle für
das jeweilige Emissionsvolumen und die Wertberechnung
der Genussrechte begleitet. Die Genussrechte wurden von
der Tritone S.à.r.l. erworben, welche mit der Liquidität aus
der Emission von der CSI wiederum Zertifikate erwirbt und
dadurch die wirtschaftliche Beteiligung am ACF III vermittelt.
Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2006/2007 2006/2007
Fondsvolumen 29,8 Mio. EUR 29,8 Mio. EUR
Eigenkapital 27,5 Mio. EUR 27,5 Mio. EUR
5,0 % Agio 1,3 Mio. EUR 1,3 Mio. EUR
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/70301
Gesellschafter 940
Komplementärin
KARENO Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Treuhänderin/
Fondsverwalter
82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
62

Fondsentwicklungen 2006 2007 2008 2009 kum.
Kapitalabrufe in % des Gesamtinvestitionsvolumens Plan 31,0 20,0 20,0 20,0 91,0
(ohne Agio) Ist 31,0 5,0 35,0 0,0 71,0
Der ACF III ist ein von der Access Capital Partners Gruppe
initiierter Private-Equity-Dachfonds. Access Capital Partners
S.A. („Access“) ist ein unabhängiger Dachfondsmanager und
Investmentberater, der u. a. auf Investitionen in Private-Equity-Zielfonds,
die sich an europäischen Mittelstandsunternehmen
beteiligen, spezialisiert ist. Das insgesamt betreute Anlagevolumen
von Access beläuft sich derzeit auf insgesamt
2,5 Mrd. EUR mit einem signifikanten Anteil renommierter
deutscher institutioneller Investoren.
Über die Fondslaufzeit investiert der ACF III mittels 26 Private-Equity-Zielfonds
einschließlich vier Zweitmarktinvestitionen
(„Secondary Investments“ oder „Secondaries“) mittelbar
in Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa
(europäischer Markt für Small- und Mid-Market Buy-outs).
Diese Beteiligungen haben im Vergleich zu den weltweiten
Investitionen der Large- und Mega-Buy-out-Fonds den Vorteil,
dass die Einkaufspreise attraktiver sind, die Wirkung
auch kleinerer Kapitaltranchen schneller deutlich wird und
die Zielfonds echten Einfluss auf das Management des Zielunternehmens
nehmen können.
Im Juli 2009 hat Access den Anteil an der Secondary-Beteiligung
Star I veräußert. Die Manager des Zielfonds hatten
beschlossen, die Laufzeit des Fonds um drei Jahre zu verlängern,
womit weitere drei Jahre Management Fees angefallen
wären. Da der Fonds bereits signifikante Rückflüsse
liefern konnte, hat Access sich zu einem Verkauf der Beteiligung
entschlossen. Aus dem Verkauf resultiert ein sehr
attraktiver Portfolio-Net-Multiple.
Im Rahmen der Wirtschaftskrise haben die Zielfonds ihre
Aktivität über diesen Zeitraum bewusst signifikant heruntergefahren
und weitaus weniger Unternehmen erworben. Die
Zielfonds versuchten zu vermeiden, in fallende Märkte zu investieren,
und konzentrierten sich stark auf das Bestandsportfoliomanagement.
Per 31.12.2009 beläuft sich das Portfolio
an Zielunternehmen auf insgesamt 157 Unternehmen –
gegenüber 144 Unternehmen zum Vorjahreszeitpunkt.
Beispielsweise hat sich Gilde III an Plukon Royale beteiligt.
Das Unternehmen hat in den Niederlanden, Deutschland und
Belgien zehn Niederlassungen. Mit sechs Schlachthöfen,
vier Weiterverarbeitungsbetrieben, einer Schlachtkapazität
von ca. 4 Mio. Hähnchen pro Woche und Absatzmärkten in
England, Irland, Frankreich, Belgien, Deutschland, den Niederlanden,
Nordwesteuropa und Osteuropa gehört Plukon
Royale zu den größten Produzenten und Verarbeitern von
Geflügelfleisch in Mittel- und Nordwesteuropa.
CETP II hat eine Mehrheitsbeteiligung an Marle erworben.
Das Unternehmen ist die größte unabhängige Schmiede von
orthopädischen Implantaten wie Hüftprothesen, Schulterprothesen,
Knieprothesen, Wirbelsäulenprothesen, Pfannen sowie
Tibiaimplantaten. Das Unternehmen ist Hauptzulieferer
der großen Hersteller orthopädischer Produkte wie DePuy
(J&J), Zimmer, Smith & Nephew, Biomet und Wright Medical.
Marle hat etwa 18,0 % der 2 MIo. weltweit im Jahr 2008 produzierten
Hüftgelenke geschmiedet.
Rutland II hat sich an CeDo beteiligt, einem der führenden
Anbieter von Folien und Haushaltsprodukten in Europa.
Hergestellte Produkte umfassen Frühstücks- und Gefrierbeutel,
Eiswürfelbeutel, Frischhaltefolien, Aluminiumfolien
und -schalen, Müllbeutel, Abfallsäcke sowie Haushaltsprodukte
aus Papier.
Seit der Auflage des Dachfonds konnten insgesamt 25 Unternehmen,
mehrheitlich aus dem Bereich der Zweitmarkttransaktionen,
veräußert werden. Aus der Gesamtheit aller
seit der Auflage des Dachfonds realisierten Veräußerungen
der Zielfonds resultiert dabei ein sehr erfreulicher durchschnittlicher
Gross Multiple. Aus diesen Zuflüssen konnten
Ende Mai 3,8 % bezogen auf die in die Fondsgesellschaft
eingezahlte Einlage (exkl. Agio) an den Anleger zurückgeführt
werden. Weitere Rückflüsse wurden auf Ebene des
ACF III dazu verwendet, laufende Kapitalabrufe der Portfoliozielfonds
zu bedienen.
Finanzierung
Die Gesamtinvestitionskosten der Fondsgesellschaft wurden
ausschließlich durch Eigenkapital der Anleger finanziert.
Zuletzt wurden Ende des Jahres 2008 neben den planmäßigen
Kapitalabrufen 15,0 % der Zeichnungssumme abgerufen
und in Genussrechte investiert. Dieser Abruf vereinfacht für
den Anleger die Abwicklung und bedient die voraussichtlich
noch anstehenden Kapitalabrufe.
Auszahlungen
Bereits zu einem für einen Private-Equity-Fonds sehr frühen
Zeitpunkt konnten Ende Mai 2009 3,8 % bezogen auf die in
die Fondsgesellschaft eingezahlte Einlage (exkl. Agio) an
den Anleger zurückgeführt werden.
63

Ausblick
In Krisenjahren bieten günstige Einkaufspreise die Basis
für die Möglichkeit eines späteren erfolgreichen Verkaufs.
So waren auch in den Rezessionsjahren 1991 bis 1993 und
2001 bis 2003 entsprechend niedrige Einstandspreise zu beobachten.
Access hat auch in der Vergangenheit bei früheren
Fonds von solchen Einstiegsgelegenheiten profitiert und für
die Investoren attraktive Renditen erwirtschaftet.
Hinsichtlich der Finanzierungssituation scheint sich die Lage
für solide Private-Equity-Fonds mit Track Record aufzuhellen
und es werden vermehrt wieder Kredite seitens der Banken
vergeben. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2009 wurden
wieder zahlreiche neue Unternehmen (elf an der Zahl versus
acht im 1. Halbjahr 2009) von den Zielfonds erworben;
14 der insgesamt 19 Investitionen im Jahr 2009 waren durch
Fremdkapital unterlegt. Der sehr disziplinierte Investitionsansatz
von Access hat sich gerade auch in dem schwierigen
Marktumfeld bewährt. Die Zielfonds investieren im unteren
Segment des europäischen Mittelstands, in dem Transaktionen
nur mit maßvollem Einsatz von Fremdkapital finanziert
werden.
Situation und Ausblick für Exits
Der Markt für Exits war in den Krisenjahren geprägt durch
stark gefallene Preise. Viele Zielfonds verzichteten deshalb
auf Veräußerungen und warteten auf eine Verbesserung
der zu erzielenden Marktpreise. Sollten sich im Rahmen
der Verbesserung der Marktmultiples anziehende Veräußerungspreise
ergeben, ist auch von einer höheren Anzahl von
Veräußerungen auszugehen. Die aktuelle Anzahl der Zielunternehmen
beläuft sich auf 157 mit einer durchschnittlichen
Halteperiode von aktuell erst knapp zwei Jahren. Dies stellt
eine noch sehr kurze Haltedauer dar. Die Zielfonds befinden
sich noch mitten in der Portfolioaufbauphase. Entsprechend
sind generell noch nicht viele Exits zu erwarten.
64

6.1 ZUGAS Beteiligungs GmbH & Co. Mobilienleasing
KG i. L. (L)
Beendeter Fonds – Jahr der Auflösung 2006
Fondsobjekt
Airbus A 330-300 (Cathay Pacific)
Baujahr 1992
Erwerb November 1997
Leasingnehmer Cathay Pacific Leasing Limited 100,0 %
Schuldbeitritt für nicht forfaitierte Zahlungsverpflichtungen
des Leasingnehmers
Norddeutsche Landesbank Luxembourg S.A.
Es handelte sich um ein zweistrahliges Großraumflugzeug
vom Typ Airbus A 330-300.
Verkauf des Flugzeugs
Das Flugzeug wurde am 06.11.2006 zu dem prospektierten
Verkaufspreis von 58.592 Tsd. EUR an den Leasingnehmer
verkauft. Abzüglich des Restbuchwerts des Anlagevermögens
in Höhe von 2.878 Tsd. EUR ergibt sich ein Veräußerungsgewinn
in Höhe von 55.714 Tsd. EUR.
Betriebsprüfung
Die steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2006 ist
mit Betriebsprüfungsbericht vom 15.12.2009 abgeschlossen.
Abweichend zu den von der Gesellschaft abgegebenen
Steuererklärungen wird der Veräußerungsgewinn als laufender
Gewinn aus Gewerbebetrieb eingestuft. Die Finanzverwaltung
hat darüber hinaus entschieden, dass diese Verschärfung
ihrer langjährigen Praxis ohne Übergangsregelung
angewendet werden soll. Mit Beschluss vom 12.05.2010 haben
die Gesellschafter entschieden, gegen den Änderungsbescheid
des Finanzamts Starnberg über die gesonderte
und einheitliche Festsetzung der Besteuerungsgrundlagen
für Einkommensteuerzwecke für das Jahr 2006 Einspruch
einzulegen und das Einspruchsverfahren zu führen.
Lfd.
Nr.
1 1997/
1998
Liquidation der Gesellschaft
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 07.11.2006 in Liquidation.
Platzierungsjahr
Prognosezeitraum/
Laufzeit
Jahr
der
Auflösung
Fonds Objekt Wesentliche
Vertragspartner
2006 2006 ZUGAS Beteiligungs
GmbH & Co. Mobilienleasing
KG i. L. 1
Flugzeug Airbus
A 330-300
Vermietungsstand
Gesamtinvestition
in Mio.
EUR
Eigenkapital
brutto inkl.
Agio in Mio.
EUR
% davon
anteilsfinanziertes
Stand
AF
31.12.
(AF) Eigenkapital
in %
in Mio.
EUR
Einnahmen
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Cathay Pacific 100,0 % 85,7 2 59,4 0,0 46,6 0,0 18.398 18.398
1
Mitinitiator/Mitprospektherausgeber: Hannover Leasing GmbH & Co. KG.
2
Es besteht eine regresslose Forfaitierung eines Teils der Lizenzraten.
3
Durch das BFH-Urteil vom 26.06.2007 könnte der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf als gewerbesteuerpflichtiger laufender und nicht mehr als steuerbegünstigter Aufgabe- bzw. Veräußerungsgewinn eingestuft werden.
Ob dieses Urteil auf die Gesellschaft anzuwenden ist, steht im Augenblick noch nicht fest. Bei Anwendung würde die damit verbundene Gewerbesteueranrechnung auf Ebene des Gesellschafters zu einer weitgehenden oder
vollständigen Kompensation der gewerbesteuerbedingten Minderausschüttungen der Gesellschaft führen.
4
Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung (eventuelle Gewerbesteuer auf Veräußerungsgewinn, sonstige Kosten). Inklusive dieses Einbehalts erhöht sich der
Ist-Wert um 2.870 Tsd. EUR auf 32.533 Tsd. EUR kum.
5
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 ist abgeschlossen, die geänderten Grundlagenbescheide liegen vor. Gemäß Beschlussfassung durch die Gesellschafter wurde gegen die Bescheide Einspruch eingelegt (siehe
oben unter „Betriebsprüfung“).
66

Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1997 1997–1998
Fondsvolumen 85,7 Mio. EUR 85,7 Mio. EUR
davon Eigenkapital 59,4 Mio. EUR 59,4 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 53,45 % 53,45 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 46,55 % 46,55 %
Fremdkapital (Forfaitierung) 1 26,3 Mio. EUR 26,3 Mio. EUR
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/183/55605
Gesellschafter 877
Komplementärin/Liquidatorin
ZUGAS Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Liquidatorin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Es bestand eine regresslose Forfaitierung eines Teils der Leasingraten.
Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerbelastung (+)/ Freie Auszahlung
-entlastung (-) kumuliert
beim Anleger
2008 kumuliert
bez. auf Bareinlage
Soll
in %
Ist
in %
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Darlehensstand
31.12. (Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse 2006
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquidität 31.12.
(Jahr der Auflösung)
17.329 17.164 3 -18,4 -17,3 3 32.906 29.663 4 – – 97.949 97.780 62.671 62.652 0 83 2003 5
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Nach Betriebsprüfung
bzw. Aufhebung
des Vorbehalts
der Nachprüfung
bestandskräftig
veranlagt bis
einschließlich
67

6.2 ALNEOS GmbH & Co. LHI-Wertpapierfonds
Beteiligungs KG i. L. (U)
Beendeter Fonds – Jahr der Auflösung 2006
Fondsgegenstand
Beteiligung an zwei Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbRs), deren Zweck der Aufbau und die aktive Verwaltung
des eigenen Wertpapierportfolios waren
Beteiligungsgesellschaft
ALNEOS Wertpapierfonds I Gesellschaft
bürgerlichen Rechts
ALNEOS Wertpapierfonds II Gesellschaft
bürgerlichen Rechts
Beteiligungshöhe 3.115.543,00 EUR 2.401.891,00 EUR
Laufzeit Beteiligungsgesellschaft Schlussbilanz zum 30.11.2006 Schlussbilanz zum 30.11.2006
Vorzeitige Beendigung der Gesellschaften
Am 06.05.2006 ist eine Neuregelung des § 4 Abs. 3 EStG in
Kraft getreten, die für Wertpapiere, die nach dem 05.05.2006
angeschafft oder in das Betriebsvermögen eingelegt werden,
gilt.
Für die ALNEOS KG bedeutete dies, dass die Zuflüsse aus
Veräußerungen von Wertpapieren nicht mehr sofort durch
nachfolgende Reinvestitionen neutralisiert werden konnte
und somit vorzeitig ein steuerpflichtiger Gewinn bereits 2007
anstatt, wie geplant, 2011 entstanden wäre.
Liquidation
Am 14.07.2006 haben die Gesellschafter der ALNEOS KG
daher die Auflösung der GbRs und anschließend der KG beschlossen.
Der Verkaufserlös aus der Veräußerung aller
Wertpapiere im August 2006, der nach Bildung einer Rückstellung
für die Gewerbesteuer verblieben ist, wurde im Oktober
2006 und Oktober 2007 an die Anleger ausgeschüttet.
Betriebsprüfung
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 ist abgeschlossen
und führte zu keinen Änderungen gegenüber den
erklärten Werten.
Lfd.
Nr.
Platzierungsjahr
Prognosezeitraum/
Laufzeit
Jahr
der
Auflösung
Fonds Objekt Wesentliche
Vertragspartner
2 2004 2010 2006 1 ALNEOS GmbH & Co.
LHI-Wertpapierfonds
Beteiligungs KG i. L.
Vermietungsstand
Gesamtinvestition
in Mio.
EUR
Eigenkapital
brutto inkl.
Agio in Mio.
EUR
% davon
anteilsfinanziertes
Stand
AF
31.12.
(AF) Eigenkapital
in %
in Mio.
EUR
Einnahmen
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
EUR-Anleihen HVB – 6,0 6,0 0,0 – – – –
1
Anlässlich der Neuregelung des § 4 Abs. 3 EStG trat die Gesellschaft gemäß Beschlussfassung vom 14.07.2006 vorzeitig in Liquidation.
Ist
in Tsd.
EUR
68

Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2004 2004
Fondsvolumen 6,1 Mio. EUR 6,1 Mio. EUR
Eigenkapital 6,1 Mio. EUR 6,1 Mio. EUR
Betriebsfinanzamt
München I
Steuernummer 600/48460
Gesellschafter 161
Komplementärin
ALNEOS Beteiligungs GmbH
Treuhänderin
SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Treuhänderin/
Fondsverwalter
82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Es bestand eine regresslose Forfaitierung eines Teils der Leasingraten.
Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerbelastung (+)/ Freie Auszahlung
-entlastung (-) kumuliert
beim Anleger
2008 kumuliert
bez. auf Bareinlage
Soll
in %
Ist
in %
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Darlehensstand
31.12. (Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse 2006
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquidität 31.12.
(Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
-5.996 -328 -47,4 -40,9 – 5.675 – – -5.996 -328 -31 5.638 50 16 2006
Nach Betriebsprüfung
bzw. Aufhebung
des Vorbehalts
der Nachprüfung
bestandskräftig
veranlagt bis
einschließlich
69

6.3 LHI Immobilienfonds Verwaltung GmbH & Co.
Objekt Hettstedt KG i. L. (L)
Beendeter Fonds – Jahr der Auflösung 2007
Fondsobjekt
Fachmarktzentrum „Mansfeld Center“ (Sachsen-Anhalt)
Fertigstellung 1993
Mietfläche ca.
24.130 qm
Mieter ASSET Immobilienbeteiligungen GmbH 100,0 %
Adresse 06333 Walbeck, Kämmritzer Weg 18–22
Es handelte sich um ein ansprechend konzipiertes Fachmarktzentrum
in Hettstedt, bestehend aus drei eigenständigen
Baukörpern mit einem SB-Warenhaus und weiteren
Shops, einem Baumarkt mit Gartencenter und einem Möbelhaus.
Verkauf des Objekts
Da das vertraglich vereinbarte Gesamtankaufsrecht zum
28.12.2007 ausgeübt worden ist, war das vertragliche Kündigungsrecht
der Gesellschafter hinsichtlich ihrer Beteiligung
zum 31.12.2007 gegenstandslos geworden. Die Gesellschaft
trat zu diesem Zeitpunkt in Liquidation. Es ergibt sich ein
Veräußerungsgewinn von 10.932 Tsd. EUR.
Liquidation der Gesellschaft
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 29.12.2007 in Liquidation.
Betriebsprüfung
Aufgrund Betriebsprüfung bzw. Aufhebung des Vorbehalts
der Nachprüfung ist die Gesellschaft bis zum Jahr 2005
bestandskräftig veranlagt.
Lfd.
Nr.
Platzierungsjahr
Prognosezeitraum/
Laufzeit
Jahr
der
Auflösung
Fonds Objekt Wesentliche
Vertragspartner
3 1997 2007 2007 LHI Immobilienfonds
Verwaltung GmbH &
Co. Objekt Hettstedt
KG i. L.
Fachmarktzentrum
ASSET
(Metro Gruppe)
Vermietungsstand
Gesamtinvestition
in Mio.
EUR
Eigenkapital
brutto inkl.
Agio in Mio.
EUR
% davon
anteilsfinanziertes
Stand
AF
31.12.
(AF) Eigenkapital
in %
in Mio.
EUR
Einnahmen
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
100,0 % 27,6 14,1 0,0 – – 18.980 18.535
1
Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung in Höhe von 100 Tsd. EUR.
70

Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1997 1997
Fondsvolumen 27,6 Mio. EUR 27,6 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 14,1 Mio. EUR 14,1 Mio. EUR
Fremdkapital 13,5 Mio. EUR 13,5 Mio. EUR
Betriebsfinanzamt
München III
Steuernummer 238/70255
Gesellschafter 214
Komplementärin
LHI Fondsverwaltung GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerbelastung (+)/ Freie Auszahlung
-entlastung (-) kumuliert
beim Anleger
2008 kumuliert
bez. auf Bareinlage
Soll
in %
Ist
in %
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Darlehensstand
31.12. (Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse 2006
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquidität 31.12.
(Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
1.459 1.615 -6,7 -6,6 15.519 15.459 1 0 0 18.951 13.033 19.236 13.085 0 8 2005
Nach Betriebsprüfung
bzw. Aufhebung
des Vorbehalts
der Nachprüfung
bestandskräftig
veranlagt bis
einschließlich
71

6.4 SachsenFonds-LHI Objekt FOCUS
GmbH & Co. KG i. L. (U)
Beendeter Fonds – Jahr der Auflösung 2007
Fondsobjekt
Fachmarktzentrum „Mansfeld Center“ (Sachsen-Anhalt)
Fertigstellung Ende 2000
Mietfläche ca.
31.850 qm
Hauptmieter in %
Deutsche Bank Polska 23,15
BRE Bank Hipoteczny S.A. 5,11
Bristol-Myers Squibb Polska 4,07
Bristol-Myers Squibb Services 3,97
Coca-Cola Poland Services Ltd. 3,9
Es handelte sich um einen mehrfach preisgekrönten Gebäudekomplex
in Warschau, der aus zwölf bzw. elf Geschossen
besteht.
Verkauf der Immobilie
Aufgrund Gesellschafterbeschluss vom 27.11.2006 wurde
der Bürokomplex nach 29-monatiger Laufzeit am 06.06.2007
verkauft.
ergebnis weiter erhöhen, was allerdings erst bei der Schlussabrechnung
im Jahr 2010 festgestellt werden kann.
Mit einer weiteren Auszahlung im Jahr 2009 in Höhe von
10,0 % erhöhte sich die Abschlagszahlung auf den Veräußerungserlös
auf 124,0 % bezogen auf die Einlage.
Liquidation der Gesellschaft
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 07.06.2007 in Liquidation.
Betriebsprüfung
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2005 bis 2008 wurde noch
nicht angesetzt.
Lfd.
Nr.
Für den Anleger ergibt sich ein Vorsteuerertrag von mindestens
130,0 % bezogen auf die Einlage. Zuzüglich der bereits
erhaltenen Ausschüttungen 2005 und 2006 errechnet sich
für den Anleger eine jährliche Verzinsung von mindestens
19,45 %. Je nach weiterem Verlauf der ca. zweijährigen Garantie-
und Vermietungsperiode kann sich das Liquidations-
Platzierungsjahr
Prognosezeitraum/
Laufzeit
Jahr
der
Auflösung
Fonds Objekt Wesentliche
Vertragspartner
4 2005 2019 2007 1 SachsenFonds-LHI
Objekt FOCUS GmbH
& Co. KG i. L. 2
Büro- und Dienstleistungsgebäude
DB Polska,
GlaxoSmithKline
ChemTrans,
Bristol Myers
Vermietungsstand
Gesamtinvestition
in Mio.
EUR
Eigenkapital
brutto inkl.
Agio in Mio.
EUR
% davon
anteilsfinanziertes
Stand
AF
31.12.
(AF) Eigenkapital
in %
in Mio.
EUR
Einnahmen
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
95,0 % 93,6 45,1 5,0 – – 30.854 57.032
1
Gemäß Beschlussfassung vom 25.11.2006 vorzeitiger Verkauf am 06.06.2007.
2
Angaben bei FOCUS durch Kooperationspartner SachsenFonds GmbH; Platzierungsanteil LHI: 10,0 %.
3
Ist-Wert inklusive für 2007 erklärten Veräußerungserlöses – Endabrechnung noch nicht erfolgt.
4
Der Ist-Wert inklusive Abschlagszahlung auf Veräußerungserlös von 114,0 % der Einlage = 50.289 Tsd. EUR.
72

Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 2004–2005 2004–2006
Fondsvolumen 93,6 Mio. EUR 93,6 Mio. EUR
davon: Eigenkapital 45,1 Mio. EUR 45,1 Mio. EUR
Fremdkapital 48,5 Mio. EUR 48,6 Mio. EUR
Festzinsbindung bis 31.03.2014 31.03.2014
Betriebsfinanzamt
München IV
Steuernummer 146/639/44009
Gesellschafter
1.287 Treugeber
z. T. über SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
Komplementärin
SachsenFonds-LHI Verwaltungs gesellschaft
Objekt FOCUS mbH
Treuhandkommanditisten
SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH
SachsenFonds Treuhand GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
SachsenFonds Treuhand GmbH
Sitz Komplementärin/Treuhandkommanditist/Fondsverwalter 85540 Haar b. München, Hans-Stießberger-Straße 2a
Sachsenfonds Treuhand GmbH
Sitz Treuhandkommanditist SINUS Treuhand-Verwaltung GmbH/ 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
Fondsverwalter LHI Fondsverwaltung GmbH
Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerbelastung (+)/ Freie Auszahlung
-entlastung (-) kumuliert
beim Anleger
2008 kumuliert
bez. auf Bareinlage
Soll
in %
Ist
in %
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Darlehensstand
31.12. (Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse 2006
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquidität 31.12.
(Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
4.401 18.617 3 4,5 18,5 7.277 56.311 4 47.304 0 5.556 56.290 1.122 53.045 796 3.432 –
Nach Betriebsprüfung
bzw. Aufhebung
des Vorbehalts
der Nachprüfung
bestandskräftig
veranlagt bis
einschließlich
73

6.5 KESOL Beteiligungs GmbH & Co.
Vermietungs-KG i. L. (L)
Beendeter Fonds – Jahr der Auflösung 2008
Fondsobjekt
Energiezentrale (Niedersachsen)
Fertigstellung 1998/1999
Mietfläche ca.
3.046 qm
Mieter Stadtwerke Hannover AG 100,0 %
Adresse 30539 Hannover, Laatzener Straße 5
Es handelte sich um eine Energiezentrale im Stadtteil Bemerode.
Hauptbestandteil war das Blockheizkraftwerk, das im
Wesentlichen aus vier Modulen (Motoren) und drei Kühlaggregaten
besteht.
Besonderheiten
Die Fondsgesellschaft war an der ATRAS Beteiligungs
GmbH & Co. Vermietungs-KG (auch Vermietungs-KG genannt)
beteiligt gewesen. Das genannte Fondsvolumen bezog
sich auf die Vermietungs-KG. Die Anleger partizipierten
über die Fondsgesellschaft an den steuerlichen Ergebnissen
der Vermietungs-KG.
Liquidation der Fondsgesellschaft
Die Fondsgesellschaft befindet sich seit dem 01.07.2008 in
Liquidation.
Betriebsprüfung
Die steuerliche Außenprüfung durch das Finanzamt München
für Körperschaften bis einschließlich 2004 ist abgeschlossen.
Die Prüfung führte zu keinen Abweichungen
gegenüber den von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen.
Die Betriebsprüfung für die Folgejahre 2005
bis 2008 wurde noch nicht angeordnet.
Kündigung der Beteiligung
Da der Mieter von seinem Andienungsrecht zum 30.06.2008
keinen Gebrauch gemacht hat, hat die Fondsgesellschaft gemäß
den vertraglichen Regelungen zum gleichen Datum ihre
Beteiligung an der ATRAS Beteiligungs GmbH & Co. KG gekündigt.
Das Auseinandersetzungsguthaben wurde bis auf
einen kleinen Einbehalt Anfang Juli 2008 an die Gesellschafter
ausbezahlt.
Lfd.
Nr.
Platzierungsjahr
Prognosezeitraum/
Laufzeit
Jahr
der
Auflösung
Fonds Objekt Wesentliche
Vertragspartner
5 1998 2008 2008 KESOL Beteiligungs
GmbH & Co.
Vermietungs-KG i. L.
Energiezentrale Stadtwerke
Hannover-Bemerode Hannover
Vermietungsstand
Gesamtinvestition
in Mio.
EUR
Eigenkapital
brutto inkl.
Agio in Mio.
EUR
% davon
anteilsfinanziertes
Stand
AF
31.12.
(AF) Eigenkapital
in %
in Mio.
EUR
Einnahmen
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
100,0 % 25,6 5,5 0,0 31,0 0 16.064 19.168 1
1
Durch Nachinvestition erhöhte Darlehensaufnahme, dadurch höhere Mieteinnahmen und anfänglich höhere steuerliche Ergebnisse.
2
Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung. Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/Rückstellung erhöht sich der Wert um 50 Tsd. EUR auf 3.878 Tsd. EUR.
74

Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1998 1998
Eigenkapital Fondsgesellschaft 5,5 Mio. EUR 5,5 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 69,0 % 69,0 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 31,0 % 31,0 %
Andienungsrecht zum 30.06.2008 zu 40,0 % der Einlage zu 40,0 % der Einlage
Fondsvolumen Vermietungsgesellschaft 20,9 Mio. EUR (ursprünglich) 25,6 Mio. EUR
(durch Nachinvestition)
Eigenkapital Vermietungsgesellschaft 0,2 Mio. EUR 0,2 Mio. EUR
Fremdkapital Vermietungsgesellschaft
a) Bankdarlehen Zinsbindung
bis 30.06.2008
15,6 Mio. EUR (ursprünglich) 18,7 Mio. EUR
(durch Nachinvestition)
b) Gesellschafterdarlehen Zinsb. 5,1 Mio. EUR 5,1 Mio. EUR
bis 30.06.2008
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 165/08501
Gesellschafter 64
Komplementärin/Liquidatorin
KESOL Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Liquidatorin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerbelastung (+)/ Freie Auszahlung
-entlastung (-) kumuliert
beim Anleger
2008 kumuliert
bez. auf Bareinlage
Soll
in %
Ist
in %
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Darlehensstand
31.12. (Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse 2006
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquidität 31.12.
(Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
677 491 1 15,3 9,8 3.887 3.828 2 – – 18.863 21.384 9.091 10.487 0 77 2004
Nach Betriebsprüfung
bzw. Aufhebung
des Vorbehalts
der Nachprüfung
bestandskräftig
veranlagt bis
einschließlich
75

6.6 FORMA Beteiligungs GmbH & Co.
Mobilienleasing KG i. L. (L)
Beendeter Fonds – Jahr der Auflösung 2008
Fondsobjekt
Airbus A 320-212 (Northwest Airlines)
Baujahr 1998
Erwerb Juli 1998
Leasingnehmer Northwest Airlines, Inc. 100,0 %
Schuldbeitritt für nicht forfaitierte Zahlungsverpflichtungen
des Leasingnehmers
NORD/LB, Niederlassung New York
Es handelt sich um ein zweistrahliges Verkehrsflugzeug vom
Typ Airbus A 320-212 mit der Hersteller-Serien-Nr. 846.
Verkauf des Flugzeugs
Das Flugzeug wurde am 16.12.2008 zu dem prospektierten
Verkaufspreis von 27.698 Tsd. EUR an den Leasingnehmer
Northwest Airlines, Inc. (NWA), verkauft. Abzüglich
des Restbuchwerts des Anlagevermögens in Höhe von
1.466 Tsd. EUR ergibt sich ein Veräußerungsgewinn in Höhe
von 26.232 Tsd. EUR.
Betriebsprüfung
Die steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2005 ist
abgeschlossen und führte zu keinen Abweichungen gegenüber
den von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen.
Die Betriebsprüfung für die Folgejahre bis 2008 hat
noch nicht begonnen. Es ist davon auszugehen, dass die Finanzverwaltung
entgegen ihrer langjährigen Praxis den Veräußerungsgewinn
als laufenden Gewinn aus Gewerbebetrieb
einstuft. Die Gesellschafter haben dann ggf. darüber
Beschluss zu fassen, gegen den Änderungsbescheid Einspruch
einzulegen und das Einspruchsverfahren zu führen.
Lfd.
Nr.
6 1998/
1999
Liquidation der Gesellschaft
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 17.12.2008 in Liquidation.
Platzierungsjahr
Prognosezeitraum/
Laufzeit
Jahr
der
Auflösung
Fonds Objekt Wesentliche
Vertragspartner
2008 2008 FORMA Beteiligungs
GmbH & Co. Mobilienleasing-KG
i. L. 1
Flugzeug Airbus A
320 - 212
Vermietungsstand
Gesamtinvestition
in Mio.
EUR
Eigenkapital
brutto inkl.
Agio in Mio.
EUR
% davon
anteilsfinanziertes
Stand
AF
31.12.
(AF) Eigenkapital
in %
in Mio.
EUR
Einnahmen
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Northwest Airlines 100,0 % 41,3 2 28,1 0,0 50,0 14,0 11.922 11.922
1
Mitinitiator/Mitprospektherausgeber: Hannover Leasing GmbH & Co. KG.
2
Es bestand eine regresslose Forfaitierung eines Teils der Leasingraten.
3
Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung zzgl. Einbehalt wegen Gewerbesteuer auf Veräußerungsgewinn. Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/„Rückstellung“
erhöht sich der Wert um 958 Tsd. EUR auf 14.381 Tsd. EUR.
76

Fondsdaten
Plan
Ist
Platzierungszeitraum 1998 1998–1999
Fondsvolumen 41,3 Mio. EUR 41,3 Mio. EUR
Eigenkapital 28,1 Mio. EUR 28,1 Mio. EUR
Beteiligung Gesellschafter
a) Bareinlage 50,0 % 50,0 %
b) obligatorische Anteilsfinanzierung 50,0 % 50,0 %
Fremdkapital (Forfaitierung) 1 13,3 Mio. EUR 13,3 Mio. EUR
Betriebsfinanzamt
Starnberg
Steuernummer 161/159/58104
Gesellschafter 259
Komplementärin/Liquidatorin
FORMA Beteiligungs GmbH
Fondsverwalter
LHI Fondsverwaltung GmbH
Sitz Komplementärin/Liquidatorin 82343 Pöcking, Feldafinger Straße 5
Sitz Fondsverwalter 82049 Pullach i. Isartal, Emil-Riedl-Weg 6
1
Es bestand eine regresslose Forfaitierung eines Teils der Leasingraten.
Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerbelastung (+)/ Freie Auszahlung
-entlastung (-) kumuliert
beim Anleger
2008 kumuliert
bez. auf Bareinlage
Soll
in %
Ist
in %
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Darlehensstand
31.12. (Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse 2006
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Liquidität 31.12.
(Jahr der Auflösung)
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
11.051 10.078 17,6 17,3 14.575 13.423 3 – – 48.881 48.899 28.880 28.844 0 0 2005
Nach Betriebsprüfung
bzw. Aufhebung
des Vorbehalts
der Nachprüfung
bestandskräftig
veranlagt bis
einschließlich
77

LHI Publikumsfonds 1994 bis 2009
Leistungsbilanz 2009
Lfd.
Nr.
Platzierungsjahr
Prognosezeitraum/
Laufzeit
Fonds Objekt Wesentliche Vertragspartner
1 1994 2014 LHI Immobilienfonds Verwaltung
GmbH & Co. Objekt Groß Machnow KG
2 1995 2015 LHI Immobilienfonds Verwaltung
GmbH & Co. Objekt Rostock KG
3 1996 2011 LHI Immobilienfonds Verwaltung
GmbH & Co. Objekt Neubrandenburg KG
4 1999 2017 MFF Feature Film Productions
GmbH & Co. KG
5 2000 2018 MP Film Management UNLS
Productions GmbH & Co. KG
Fachmarktzentrum
Einkaufszentrum
Fachmarktzentrum
Produktion und Vermarktung
internationale Filme
Produktion und Vermarktung
internationaler Film
6 2001 2021 LINOVO Productions GmbH & Co. KG 10 Produktion und Vermarktung
internationale Filme
7 2002 2022 RESET Beteiligungs GmbH & Co. Bürogebäude
Vermietungs-KG
8 2002 2017 LHI-Immobilienfonds München
Bürogebäude
GmbH & Co. Laimer Atrium KG
9 2003 2016 KALEDO Productions GmbH & Co. KG 10 Produktion und Vermarktung
internationale Fernsehproduktionen
10 2003 2023 LHI-Energiefonds GmbH & Co.
Windpark
Windpark Holle Beteiligungs KG
11 2004 2020 KALEDO Zweite Productions
GmbH & Co. KG 10
12 2005 2018 KALEDO Dritte Productions
GmbH & Co. KG 10
Produktion und Vermarktung
internationale Fernsehproduktionen
Produktion und Vermarktung
internationale Fernsehproduktionen
METRO
AVA
METRO
Paramount Pictures Int.
Mandalay Pictures
NewLine/Time Warner
DB Netz
Mannesmann Arcor, LHI,
Postbeamtenkrankenkasse
Universal Studios Int.
AVACON
Universal Studios Int.
Universal Studios Int.
13 2005–2007 2020 LHI-Immobilienfonds GmbH & Co.
TechnologiePark Köln Beteiligungs KG 13 Technologie Park Daimler AG, Bundesverwaltungsamt,
Ford Bank
14 2006/2007 2020 LHI Private Equity Beteiligungs
GmbH & Co. KG
15 2008/2009 2023 LHI Immobilienfonds Objekt Stuttgart
GmbH & Co. KG
Genussrechte bzw. Zertifikate an einem
Private Equity Dachfonds
Autohaus
Credit Suisse International
BMW
Tsd. EUR
Tsd. CHF
Tsd. EUR
Tsd. CHF
Flugzeugturbinen Royal Aero Tsd. EUR
16 2008/2009 2013 LHI Flugzeugturbinenfonds
Beteiligungs GmbH & Co. KG 3 Tsd. USD
17 2008/2009 2038 Terra Grundstücksverwaltungs-GmbH
& Co. Vermietungs-KG
Finanzzentrum Kassel
Land Hessen
1 Niedrigere Mieten, da günstigere Darlehensfinanzierung als ursprünglich angenommen.
2 GIK-Erhöhung bzw. Darlehensaufnahme aufgrund Umbaumaßnahme.
3 Umrechungskurs zum 31.12.2009; 0,6977 EUR = 1 USD; GIK 12,9 Mio. USD (USD = Fondswährung).
4 Nach Bedienung der Anteilsfinanzierung.
5 Betriebsprüfung für den Zeitraum 2002 bis 2005 und später noch nicht begonnen oder beendet.
6 Soll/Ist gemäß den tatsächlich in der Vergangenheit gültigen Steuersätzen (bei unterstelltem Höchststeuersatz zzgl. Solidaritätszuschlag); bezogen auf die Bareinlage beim Anleger.
7 Der Soll-Wert basiert auf einer aktualisierten Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vorgesehene Zins- und Mietanpassung beinhaltet. Die Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit
(Auszahlung und Rendite) – abhängig von der kapitalmarktorientierten Zinsveränderung – waren diesbezüglich bereits im Verkaufsprospekt als konzeptioneller Bestandteil dargestellt.
Des Weiteren sind auch später eingetretene positive Zusatzeffekte aus eingesparten Investitionskosten bzw. nachträglichen Umbauten berücksichtigt.
8 Die Werte beziehen sich auf die Kerneinnahmen wie Miete, Leasingraten, Lizenzgebühren bzw. Stromeinspeisevergütungen ohne sonstige Erträge.
9 Es besteht ein Darlehen des Lizenznehmers, ohne Haftung der Fondsgesellschaft, da Zins und Tilgung nur aus freien Teilen der Lizenzraten bedient werden.
10 Basis der Soll-Werte ist das tatsächliche Emissionskapital.
11 Im März 2009 wurde überraschend angekündigt, sämtliche Schuldübernahmeverträge von leasingähnlichen Medienproduktionsgesellschaften als so genannte abstrakte Schuldversprechen
zu werten (signifikante Verschärfung). Die Betriebsprüfungen für die Jahre bis 2005 bzw. 2006 sind abgeschlossen, die geänderten Grundlagenbescheide liegen vor. Gemäß
Beschlussfassung durch die Gesellschafter wurde gegen die Bescheide Einspruch eingelegt. In dieser Übersicht erfolgen deshalb keine Angaben. In den Einzeldarstellungen
(ab Seite 18) sind die steuerlichen Werte in der bislang erklärten Form unverändert fortgeführt worden. Zusätzlich finden Sie darin die steuerlichen Werte nach Betriebsprüfung.
78

Vermietungsstand
Gesamtinvestition
in Mio. EUR
Eigenkapital
brutto
inkl. Agio
in Mio. EUR
Agio
in %
davon
anteilsfinanziertes
(AF) Eigenkapital
in %
Stand
AF 31.12.
in Mio.
EUR
Konz.
bed.
Anpassung
ab
Einnahmen 8
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Einnahmen 8
2009
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
100,0 % 61,3 2 21,1 3,0 – –
100,0 % 64,2 24,2 3,0 – –
69.999
2003/2004 7 68.425
70.196
2003/2005 7 65.591
68.297 4.744
4.490
65.881 5.182
4.098
4.536 -13.512
-14.541
4.139 -16.151
-16.706
100,0 % 59,3 15,8 3,0 – – 59.292 50.744 1 4.726 3.910 -10.735 -10.250
-14.536
-14.863
- 83,2 83,2 0,0 53,3 45,2 26.298 26.297 2.630 2.630 -58.199 k. A. 11
- 122,2 122,2 0,0 56,5 60,0 34.711 34.709 3.857 3.857 -72.806 k. A. 11
- 107,5 9 60,0 0,0 26,2 15,7 28.789 28.789 3.586 3.586 -31.993 -32.627
100,0 % 26,5 13,3 5,0 – – 14.001 13.874 2.058 1.943 2.984 3.706
100,0 % 45,2 21,0 5,0 – – 20.241 19.422 2.900 2.626 2.941 1.289
- 98,7 98,7 0,0 26,4 26,1 13.465 13.464 2.233 2.233 -86.538 k. A. 11
100,0 % 17,8 6,1 5,0 - - 12.982 11.869 2.134 1.860 -3.779 -5.208
- 193,0 193,0 0,0 37,9 73,2 24.730 24.741 4.946 4.948 -170.260 k. A. 11
- 351,0 351,0 0,0 45,1 158,3 32.440 32.442 8.110 8.110 -320.975 k. A. 11
96,0 % 259,8 66,8 5,0 – – 64.987 73.833 16.285 14.645 -936
7.321
KD 12
-1.023
Stille 12
7.321
- 27,5 28,9 5,0 – –
16 16 16 16
0 121
100,0 % 56,6 28,2 5,0 – – 3.417 3.417 3.417 3.417 514 514
- 18,0
25,9
9,0
12,9
0,0 – – 2.268
3.250
3.508
5.028
2.268
3.250
3.508
5.028
0 191
100,0 % 43,6 10,5 5,0 – – 2.767 2.773 2.554 2.554 231 269
12 Die Tranchen „Kommanditbeteiligung“ (= KD) und „stille Beteiligung“ (= Stille) werden bei dem steuerlichen Ergebnis und der Auszahlung getrennt dargestellt. Alle anderen Angaben
beziehen sich auf beide Tranchen gleichermaßen.
13 Die Planzahlen basieren auf der Prognoserechnung gemäß Prospektnachtrag vom 13.01.2006.
14 Die Gesamtinvestitionskosten finanzieren sich u. a. durch zwei Darlehen, wobei ein Darlehen in CHF aufgenommen wurde. Offizieller Umrechnungskurs per 31.12.2009: 1,4877 CHF =
1 EUR. Dieser wird bei der Ist-EUR-Angabe berücksichtigt. Der Soll-Wert entspricht den Annahmen des Prospekts. Beide Darlehen wurden plangemäß getilgt. Abweichungen resultieren
aus dem der Prognose zugrunde gelegten Umrechnungskurs von 1,4583 CHF = 1 EUR bei Fonds Nr. 8 bzw. 1,5455 CHF = 1 EUR bei Fonds Nr. 13.
15 Der Ist-Wert beinhaltet eine vorsorglich gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen, die laut Gesellschafterbeschluss vom Dezember 2007 entweder durch
Auszahlungsverzicht oder durch Fremdmittelaufnahme im Vorgriff auf die spätere Schlusszahlung vorfinanziert werden soll (siehe auch unter Einzeldarstellung).
16 Da sich der Fonds noch in der Investitionsphase befindet, sind keine Angaben möglich.
17 Die kalkulierte Liquiditätsreserve ist aufgrund höherer Investitionen als geplant in Genussrechte um 1.504 Tsd. EUR niedriger als kalkuliert.
18 Forfaitierung Mieten: Die Fondsgesellschaft hat mit der Helaba einen Forderungskaufvertrag mit einer Laufzeit bis 31.05.2038 geschlossen. Durch die Forfaitierung der Mieten ist ein
passiver Rechnungsabgrenzungsposten zu bilden. Die Summe der Auflösungsbeträge bis 31.05.2038 (zum Stichtag unter „Tilgung“ dargestellt) entspricht dem Ertrag aus der Forfaitierung
der Mieten.

Steuerliches Ergebnis
der Gesellschaft
2009
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Steuerbelastung (+)/-entlastung Freie Auszahlung 4
(-) kumuliert beim Anleger bez. kumuliert
auf Bareinlage 6
Soll
in %
Ist
in %
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Freie Auszahlung 4
2009
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Darlehensstand 31.12.
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
Tilgung kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
Ist
in Tsd.
EUR
2.262
2.173
2.099
1.963
2.181 -37,1
-39,4
1.959 -42,3
-40,5
-39,4 19.940
18.529
-39,8 20.203
19.309
18.529 1.452
1.227
19.545 1.670
1.446
1.227 21.549
22.823
1.446 28.030
27.516
22.823 2 14.753
17.319
27.516 11.953
12.467
1.262 1.198 -42,8 -41,3 10.890 10.891 1.074 1.074 31.574 31.339 11.176 11.412
2.493 k. A. 11 -119,7 k. A. 11 740 518 74 0 – – – –
17.319 2
12.467
3.703 k. A. 11 -122,8 k. A. 11 926 502 103 0 – – – –
3.481 3.495 -51,6 -52,2 20.311 19.359 2.538 2.525 – – – –
845 946 4,8 11,4 6.885 5.902 984 0 12.713 12.733 231 478
812 777 1,9 0,5 9.081 8.932 1.300 1.200 22.729
13.729
13.125
22.468 14
13.646
13.125
1.961 k. A. 11 -64,6 k. A. 11 4.335 2.169 723 0 – – – –
388 22 -32,4 -42,9 2.283 717 410 117 7.272 7.312 4.413 4.373
1.471
1.471
–
1.555
1.555
–
4.477 k. A. 11 -74,2 k. A. 11 5.194 3.116 1.039 1.039 – – – –
7.224 k. A. 11 -79,8 k. A. 11 1.228 776 147 0 – – – –
-300
2.094
KD 12
-1.043 -1,2
2.094 Stille 12 11,0
KD 12
0,5 7.155
11,0 Stille 12 7.291
KD 12
7.155 1.984
7.291 Stille 12 2.064
KD 12
1.984 146.204
2.064 Stille 12 68.612
119.812
149.147 14
68.612
119.812
0 3 0,0 0,3 n. a. n. a. n. a. n. a. – – – –
514 514 0,9 0,9 359 359 359 359 28.016 28.016 0 0
0 191 0,0 0,5 677
970
796
1.141
213 271 0,7 1,1 433 433 400 400 31.870 31.870 18 1.215 1.215 18
677
970
796
1.141
8.492
12.171
5.795
8.306
13.795
11.388
3.503
530
760
13.639
11.388
3.503
3.227
4.625

Liquiditätsergebnis/
Überschüsse
kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
33.443
34.279
29.596
29.632
Ist
in Tsd.
EUR
Liquiditätsergebnis/
Überschüsse 2009
Soll
in Tsd.
EUR
33.911 3.006
3.130
29.329 2.959
2.794
Ist
in Tsd.
EUR
Ausgaben ohne
Tilgung kumuliert
Soll
in Tsd.
EUR
3.138 34.487
31.871
2.791 40.969
37.102
Ist
in Tsd.
EUR
Ausgaben ohne
Tilgung 2009
Soll
in Tsd.
EUR
33.892 1.747
1.366
39.199 2.231
1.312
Ist
in Tsd.
EUR
Liquidität 31.12.
Soll
in Tsd.
EUR
1.480 79
34
1.577 7
29
Ist
in Tsd.
EUR
21.665 22.094 2.398 2.333 36.962 31.985 2.337 1.692 111 306 2005
Nach Betriebsprüfung
bzw.
Aufhebung des
Vorbehalts der
Nachprüfung
bestandskräftig
veranlagt bis einschließlich
111 Prüfung 2002–2005
läuft
65 2005
-58.198 -58.157 2.494 2.485 1.492 1.497 141 149 149 -1.400 15 2001 11
15 11
-72.806 -74.737 3.703 3.557 1.484 1.598 153 303 85 -1.555
-31.992 -32.711 3.481 3.415 895 1.783 105 198 61 297 2005
5.942 6.664 1.240 1.242 8.170 8.496 849 725 962 2.703 2005
8.766 6.823 1.589 1.469 11.683 13.678 1.344 1.205 808 1.321 Prüfung 2002–2005
läuft
15 11
-86.537 -86.647 1.961 1.968 100.004 99.776 272 286 364 -619
7.456 6.111 1.251 894 5.695 5.988 913 986 1.149 1.318 Prüfung 2002–2005
läuft
-170.265 -169.927 4.476 4.655 194.995 195.238 470 328 380
15
-369
11
15 11
-320.725 -324.592 7.270 7.530 352.267 351.933 846 587 318 -4.302
47.595 41.621 11.837 6.132 34.128 34.265 8.636 10.521 206 530 Prüfung 2002–2005
läuft
n. a. n. a. n. a. n. a. n. a. n. a. n. a. n. a. 1.614 110 17 5
1.098 1.156 1.098 1.156 2.346 2.274 2.346 2.274 53 3.111 5
1.382
1.981
2.697
3.865
1.382
1.981
2.697
3.865
899
1.289
816
1.169
899
1.289
816
1.169
437 483 404 444 2.587 2.549 2.388 2.348 203 1.428 5
35
50
45
65
5

Prüfungsbescheinigung
für „Übersicht kumulierte Ergebnisse“ (Seite 78 bis 81)
83

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