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Abschied – Neubeginn<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
Was Vertrauen bewirken kann, machte an diesem Sonntag unsere GKR-Vorsitzende Britta<br />
Schröter an Hand einer kleinen Geschichte von Gerhard Reichel deutlich, der Geschichte<br />
vom Fluss und der Wüste. Mit dieser Geschichte zeigte sie uns, dass, wer schwere Zeiten<br />
durchlebt, sich Unbekanntem aussetzt, nicht so bleibt wie er ist, gar nicht so bleiben kann.<br />
Aber wer sich dem Wandel anvertraut, der wird daraus neue Kräfte schöpfen, sich erneuern,<br />
stärker und frischer als je zuvor werden.<br />
Vertrauen. In der Dezemberausgabe 2010 schrieb ich über die offizielle Einführung Solveig<br />
Enks am 24.10.2010: „Unser Pfarrer Andreas Rütenik, der an diesem Tag unter uns saß,<br />
schaute sich besorgt um. So wenige Anwesende kurz vor 10 Uhr? Doch es zeigte sich, wie<br />
wichtig es ist, den Gottesdienst um 10 Uhr und nicht um 12 Uhr beginnen zu lassen. Denn<br />
5 vor 12 wäre bekanntlich kritisch, aber 5 vor 10? Kein Problem. So zählten wir Punkt 10<br />
über 100 Besucher in unserer Kirche.“ Und dieses Mal? 20 Minuten vor 10 gähnende Leere.<br />
Und Punkt 10 Uhr hatten sich rund 100 Gläubige in unserer Kirche versammelt – die sich im<br />
Anschluss an den Gottesdienst noch persönlich von Solveig Enk verabschieden wollten.<br />
Was zeigt: am Anfang machen wir uns eben manchmal etwas rar. Aber zum Schluss, im<br />
entscheidenden Augenblick, sind wir da.<br />
Gunter Dickes<br />
Hoffnung für alle!<br />
„Wenn ich wüsste, dass morgen die<br />
Welt unterginge, würde ich doch heute<br />
ein Apfelbäumchen pflanzen“.<br />
Martin Luther<br />
Der „Enk’sche Boskop“, der uns von<br />
Pfarrerin Solveig Enk aus Anlass ihres<br />
Abschiedsgottesdienstes am<br />
24.03.2013 geschenkt wurde, ist am<br />
16.04.2013 auf unserem Kirchengelände<br />
nahe des Walnussbaumes<br />
gepflanzt worden.<br />
4 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Mai 2013