Kryptographie
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II. Einige klassische <strong>Kryptographie</strong>verfahren.<br />
II.3. Kryptoanalyse der Vigenere-Chiffre (Forts.)<br />
Kryptoanalyse der Schlüssellänge<br />
(Schlüssellänge s unbekannt, Textlänge N >> s groß.)<br />
Y sei Vigenère-Chiffrat von X . Angreifer Oskar kennt nur Y.<br />
Oskar berechnet für k = 1, 2, · · · den Mittelwert<br />
φ (k) (Y) := 1 k<br />
∑ k<br />
r=1 φ(Y r,k)<br />
der φ-Indizes der Teiltexte zur Sprungweite k.<br />
Y 1,s , Y 2,s , · · · , Y s,s sind Caesar-Chiffrate von Teiltexten eines<br />
deutschen Textes, also φ (s) (Y) ≈ 0.07.<br />
Wenn k < s, dann wird φ (k) ≈ 0.03 viel kleiner ausfallen.<br />
Bei der Schlüssellänge s wird also vermutlich das “kleinste<br />
signifikante Maximum” von (φ (1) , φ (2) , φ (3) , · · · ) sein.<br />
Sebastian Petersen<br />
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