Nr. 8 vom 23.02.2012.pdf - Meissenheim
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35. Jahrgang Donnerstag, 23. Februar 2012<br />
Nummer 08<br />
Amtliche<br />
Bekanntmachungen<br />
Öffentliche Gemeinderatssitzung<br />
Zu der am Montag, den 27. Februar 2012 um 20.00 Uhr im<br />
Rathaus in Meißenheim stattfindenden öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />
ist die Bevölkerung freundlich eingeladen.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Frageviertelstunde<br />
2. Information über die in der nicht öffentlichen Sitzung am<br />
13.02.2012 gefassten Beschlüsse<br />
3. Genehmigung des Protokolls<br />
4. Bauanträge<br />
a. Antrag zur Genehmigung auf Errichtung einer Lagerhalle<br />
mit 2 Lagerräumen, auf dem Grundstück Flst.<strong>Nr</strong>. 2417/43,<br />
Winkelstraße 38 in Meißenheim<br />
5. Festlegung der Bauplatzpreise im Baugebiet Kleinfeldele II<br />
in Kürzell<br />
6. Vergabe der Arbeiten zum Ausbau des Dreschschopfwegs<br />
in Kürzell<br />
7. Verschiedenes<br />
8. Frageviertelstunde<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Öffentliche Holzbesichtigung<br />
Wie im vergangenen Jahr wird das Qualitätsholz aus den<br />
Stadtwäldern Offenburg und Lahr, sowie den Waldungen der<br />
Gemeinden Hohberg, Meißenheim, Neuried und Schutterwald<br />
gemeinsam vermarktet. Auf dem Areal des ehemaligen Munitionslagers<br />
im Stadtwald Offenburg ist ein Sammellager eingerichtet.<br />
Das Angebotsverfahren läuft bereits.<br />
Die Herren Revierleiter Markus Gutmann, Schutterwald und<br />
Peter Zink, Offenburg möchten zusammen mit ihren Kollegen<br />
die in dieser Saison eingeschlagenen Werthölzer präsentieren<br />
und deren Bedeutung für die naturnahe Waldbewirtschaftung<br />
erläutern. Im Anschluss daran stehen die Forstfachleute bei<br />
einem kleinen Umtrunk am Lagerfeuer gerne zu Waldfragen<br />
zur Verfügung.<br />
Die öffentliche Holzbesichtigung findet<br />
am Dienstag, 01. März 2012, 16.00 Uhr<br />
am Verkaufsplatz im Offenburger Stadtwald<br />
(ehem. Munitionslager) statt.<br />
Die Anfahrt erfolgt über Langhurst bis zur L 98. Westlich fahrend,<br />
biegen Sie nach 200 m nach Norden ab und folgen der<br />
Beschilderung "Submission Offenburg".<br />
Zu dieser Präsentation lade ich unsere Bürgerinnen und Bürger<br />
sehr herzlich ein.<br />
Herr Revierförster Gutmann und Herr Forstwirtschaftsmeister<br />
Müller würden sich über reges Interesse sehr freuen.<br />
Martin Holschuh, Bürgermeister<br />
Schröder, Bürgermeister<br />
Diebstahl von Dachrinnen aus Kupfer<br />
Verkauf Meißenheimer<br />
Busfahrkarten für März 2012<br />
In den vergangenen Tagen wurden an Gebäuden der<br />
Gemeinde Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer entwendet.<br />
Die Diebstähle wurden alle zur Anzeige gebracht. Die<br />
Bevölkerung wird um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.<br />
Der Verkauf bzw. die Ausgabe von Schülermonatsfahrkarten<br />
für den Monat März 2012 findet am Mittwoch, den 29.<br />
Februar 2012 von 16-18 Uhr im Rathaus Meißenheim,<br />
Zimmer 3 statt.
2 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
Die Serviceseite Ihrer Gemeindeverwaltung<br />
Bei Rufnummern ohne Ortsvorwahl ist aus anderen Ortsnetzen die Vorwahl 07824 erforderlich!<br />
Notrufe<br />
Schulen<br />
Rathaus<br />
Polizei 110<br />
Posten Schwanau 6629910<br />
Revier Lahr 07821/277-0<br />
Feuerwehr 112<br />
Rettungsdienst / Notarzt (Europaweit) 112<br />
Krankentransport 0781/19222<br />
Sollte der Notruf 110 o. 112 aufgrund eines<br />
technischen Defekts nicht funktionieren, wird<br />
in den Feuerwehrgerätehäusern in Meißenheim<br />
und Kürzell eine Bereitschaft eingerichtet.<br />
Klinikum Lahr 07821/930<br />
Telefonseelsorge 0800/1110111<br />
Giftnotruf 0761/27043-61<br />
Notrufbereitschaft Gem. Meißenheim<br />
Wasser/Abwasser/Sporthalle,<br />
Turn- und Festhalle 0176/44466157<br />
Abwasser Kürzell<br />
Kanalaufseher Scherer 0160/90929088<br />
Soziale Dienste<br />
Pflegezentrum Erika-Zürcher-Haus<br />
Mühlstr. 34 6645-0<br />
Sozialstation Ried<br />
Telefon 64970<br />
Rufbereitschaft 0170/5602591<br />
Einsatzleit. d. Dorfhelferinnen 664443<br />
Tagespflege im Ried 649715<br />
Privater Pflegedienst<br />
Tagespflege Schwanau Bernd Bitsch<br />
Ölerweg 6, Schw.-Allmannsweier 3380<br />
Beide Einrichtungen sind Kooperationspartner<br />
des Therapiezentrums Chronische<br />
Wunden - Stefan Bahr<br />
Telefon 07821/9089519<br />
Rufbereitsch. R. Heimburger 0170/7889584<br />
Mobile Wundbehandlung<br />
Wund-Notruf 07821/990372<br />
Frank Dillmann&Team<br />
Reichenbacher Hauptstr. 41<br />
77933 Lahr-Reichenbach<br />
DRK-Ortsverein Meißenheim-Schwanau<br />
Dienstanforderungen von Vereinen,<br />
Auskunft/Anmeldungen DRK-Kurse:<br />
Bereitschaftsleiter Weber 47588<br />
Stellv. Bereitschaftsl. Zanger 660314<br />
Arzt<br />
über den ärztlichen Vermittlungsdienst des<br />
Deutschen Roten Kreuzes 01805/19292-460<br />
Zahnarzt-Notruf-<strong>Nr</strong>. 01803/222555-11<br />
Tierarzt<br />
So., 26.02.2012 Dr. Berchtenbreiter 6469-0<br />
oder bei Ihrem Haustierarzt erfragen.<br />
Tiere<br />
Vogelpflege und Aufzuchtstation<br />
Tatjana Becker 619340<br />
Tierheim Lahr 07821/43597<br />
Friederike-Brion-Schule 803<br />
Grundschule Kürzell 660762<br />
Förderschule „Ried“, Kürzell 1554<br />
Kindergärten<br />
Ev. Kindergarten Meißenheim 1804<br />
Ev. Kindergarten Kürzell 663754<br />
Kath. Kindergarten Kürzell 997<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Öffnungszeiten<br />
Rathaus Meißenheim<br />
Mo - Do<br />
Mo + Do<br />
Di + Mi<br />
Fr<br />
8.00 - 12.00 Uhr<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
14.00 - 16.00 Uhr<br />
8.00 - 13.00 Uhr<br />
Ortsverwaltung Kürzell<br />
Ortsvorsteher Heimburger 660949<br />
Bürgerbüro Frau Fischer 2180<br />
Fax 660947<br />
Mo<br />
11.00 - 15.00 Uhr<br />
Di - Mi, Fr<br />
8.00 - 12.00 Uhr<br />
Do<br />
15.00 - 19.00 Uhr<br />
Sprechstunde des Ortsvorstehers<br />
Mo - Mi, Fr<br />
11.00 - 12.00 Uhr<br />
Do<br />
18.00 - 19.00 Uhr<br />
Sprechstunde des Bürgermeisters<br />
Mo<br />
11.00 - 12.00 Uhr<br />
Do<br />
18.00 - 19.00 Uhr<br />
Apothekendienst<br />
Sa., 25.02.12<br />
Brenner-Apotheke, Friesenheim<br />
Rhein-Apotheke, Grafenhausen<br />
So., 26.02.12<br />
Storchenturm-Apotheke, Lahr<br />
Mo., 27.02.12<br />
Apotheke am Klinikum, Lahr<br />
Di., 28.02.12<br />
Zentral-Apotheke, Lahr (Arena)<br />
Mi., 29.02.12<br />
Schloss-Apotheke, Lahr<br />
Karls-Apotheke, Kippenheim<br />
Do., 01.03.12<br />
Stadt-Apotheke, Lahr<br />
Fr., 02.03.12<br />
Alemannen-Apotheke, Friesenheim<br />
Schloss-Apotheke, Rust<br />
Homepage: www.meissenheim.de<br />
E-mail: gemeinde@meissenheim.de<br />
Telefonnummern:<br />
Telefonzentrale 6468-0<br />
Telefax 6468-15<br />
Bürgermeister Schröder 6468-0<br />
Sekretariat<br />
Frau Schäfer 6468-12<br />
Passwesen/Meldeamt<br />
Herr Weiß 6468-13<br />
Zentrale Dienstleistungen<br />
Herr Wurth 6468-28<br />
Grundbuchamt<br />
Frau Reith 6468-14<br />
Standesamt/Renten<br />
Personalwesen/EDV<br />
Herr Rimmelin 6468-17<br />
Hauptamt<br />
Herr Schröder 6468-18<br />
Rechnungsamt<br />
Frau Maurer 6468-19<br />
Frau Schwarz 6468-29<br />
Gemeindekasse<br />
Frau Delfosse 6468-20<br />
Bauamt<br />
Frau Hess 6468-23<br />
Kinder- und Jugendzentren<br />
Verlässliche Grundschule 6619587<br />
Villa Beck 664006<br />
Alte Fabrik 664494<br />
Kinder- und Jugendbüro<br />
Frau Lohrer 0151/59178935<br />
Bauhof<br />
Meißenheim, Bauhofleiter 47214<br />
Herr Wagner 0176/44466251<br />
Wasserversorgung<br />
Herr Eggs 0176/44466157<br />
Klärwerk Meißenheim<br />
Telefon 1854<br />
Klärwärter und Kanalaufseher<br />
Herr Schmieder 0176/44466280<br />
Feuerwehr<br />
Kdt. Fred Brandenburger 660099<br />
Abtlg. Meißenheim<br />
Abtlg.Kdt. Mathias Kaderlin 663029<br />
Abtlg. Kürzell<br />
Abt.Kdt. Fred Brandenburger 660099<br />
Revierleiter Hepfer<br />
Tel.: 07807/1847<br />
Handy: 0176/11979722<br />
Fax: 07807/959829<br />
Heckenschnittplatz<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi. und Sa.<br />
9.00 - 17.00 Uhr
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
3<br />
RubRiken<br />
Amtsblatt Gemeinde<br />
Meißenheim und Kürzell<br />
Die Gemeinde gratuliert<br />
am 24.02.2012<br />
Frau Lina Wohlschlegel<br />
Meißenheim, Schillerstr. 3,<br />
zum 89. Geburtstag<br />
am 24.02.2012<br />
Frau Elsa Stolz<br />
Meißenheim, Mühlstr. 34,<br />
zum 80. Geburtstag<br />
am 24.02.2012<br />
Frau Elisabeth Staerke<br />
Meißenheim, Hinter der Mühle 24,<br />
zum 76. Geburtstag<br />
am 25.02.2012<br />
Frau Elfriede Müller<br />
Meißenheim, Blumenstr. 2 A,<br />
zum 81. Geburtstag<br />
am 26.02.2012<br />
Herrn Julius Wohlschlegel<br />
Meißenheim, Friedrichstr. 2,<br />
zum 81. Geburtstag<br />
am 26.02.2012<br />
Herrn Günther Kleis<br />
Meißenheim, Hinter der Mühle 7,<br />
zum 70. Geburtstag<br />
❀ ❀ ❀ ❀ ❀ ❀<br />
Im Namen der Gemeinde Meißenheim wünschen<br />
wir eine wunderschöne Geburtstagsfeier sowie<br />
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit im neuen<br />
Lebensjahr!<br />
Alexander Schröder, Bürgermeister<br />
● Titelseite<br />
● Amtliche Bekanntmachungen 1<br />
Gemeinderatssitzung 1<br />
Holzbesichtigung 1<br />
● Serviceseite der Gemeinde 2<br />
● Altersjubilare 3<br />
Abwassersatzung 4<br />
Landratsamt 13<br />
Fundsachen 15<br />
Infos aus der Kinder und Jugendarbeit 15<br />
Infos der Schulen 15<br />
Infos der Kirchen 16<br />
● Mitteilungen der Vereine<br />
Meißenheim 19<br />
Kürzell 21<br />
● Aktuelles 22<br />
impRessum<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
der Gemeinde 77974 Meißenheim.<br />
Herausgeber:<br />
Gemeindeverwaltung Meißenheim<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Bürgermeister Alexander Schröder<br />
Druck: auf 100% Recycling-Papier<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der Gemeinde<br />
Meißenheim und von ANB Reiff Verlagsgesellschaft.<br />
Für die Richtigkeit der Anzeigen,<br />
einschließlich aller ihrer Teile übernehmen<br />
wir keine Gewähr. Die Urheberrechte<br />
der Anzeigenentwürfe und des Layouts<br />
bleiben bei ANB Reiff Verlagsgesellschaft.<br />
Insertionen die außer einer<br />
Telefonnummer noch einen Namens oder<br />
einen Firmenzusatz haben, sind grundsätzlich<br />
gewerbliche Anzeigen. Es gilt jeweils die<br />
neueste Anzeigenpreisliste.<br />
Anzeigen, Druck und Verlag:<br />
ANB ReiffVerlagsgesellschaft & Cie GmbH<br />
Marlener Straße 9<br />
77656 Offenburg<br />
Telefon 0781/5041455<br />
Fax 0781/5041469<br />
EMail: anb.anzeigen@reiff.de
4 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
Satzung über die öffentliche<br />
Abwasserbeseitigung<br />
(Abwassersatzung - AbwS) der<br />
Gemeinde Meißenheim <strong>vom</strong> 13.02.2012<br />
Aufgrund von § 45 b Abs. 4 des Wassergesetzes für Baden-<br />
Württemberg (WG), §§ 4, 11 und 142 der Gemeindeordnung<br />
für Baden-Württemberg (GemO) und §§ 2, 8 Abs. 2, 11, 13,<br />
20, 29 und 42 des Kommunalabgabengesetzes für Baden-<br />
Württemberg (KAG) hat der Gemeinderat der Gemeinde Meißenheim<br />
am 13.02.2012 folgende Satzung beschlossen:<br />
I. Allgemeine Bestimmungen<br />
§ 1<br />
Öffentliche Einrichtung<br />
(1) Die Gemeinde Meißenheim betreibt die Beseitigung des in<br />
ihrem Gebiet angefallenen Abwassers als eine öffentliche<br />
Einrichtung. Voraussetzung für die Beseitigung ist, dass<br />
das Abwasser über eine Grundstücksentwässerungsanlage<br />
in die öffentliche Abwasseranlage gelangt oder zu einer<br />
öffentlichen Abwasserbehandlungsanlage gebracht (angeliefert)<br />
wird.<br />
(2) Die Gemeinde kann die Abwasserbeseitigung ganz oder<br />
teilweise durch Dritte vornehmen lassen.<br />
(3) Ein Rechtsanspruch auf Herstellung, Erweiterung oder<br />
Änderung der öffentlichen Abwasseranlagen besteht<br />
nicht.<br />
§ 2<br />
Begriffsbestimmungen<br />
(1) Abwasser ist das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen<br />
oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften<br />
veränderte Wasser und das bei Trockenwetter<br />
damit zusammen abfließende Wasser (Schmutzwasser)<br />
sowie das von Niederschlägen aus dem Bereich von<br />
bebauten oder befestigten Flächen gesammelt abfließende<br />
Wasser (Niederschlagswasser). Als Schmutzwasser<br />
gelten auch die aus Anlagen zum Behandeln, Lagern<br />
und Ablagern von Abfällen austretenden und gesammelten<br />
Flüssigkeiten.<br />
(2) Öffentliche Abwasseranlagen haben den Zweck, das im<br />
Gemeindegebiet angefallene Abwasser zu sammeln, den<br />
Abwasserbehandlungsanlagen zuzuleiten und zu reinigen.<br />
Öffentliche Abwasseranlagen sind insbesondere die<br />
öffentlichen Kanäle, Anlagen zur Ableitung von Grundund<br />
Drainagewasser, durch die die öffentlichen Abwasseranlagen<br />
entlastet werden, Regenrückhaltebecken, Regenüberlauf-<br />
und Regenklärbecken, Retentionsbodenfilter,<br />
Abwasserpumpwerke, Kläranlagen und Versickerungsund<br />
Rückhalteanlagen für Niederschlagswasser (u.a. Mulden-<br />
und Rigolensysteme, Sickermulden/-teiche/-schächte),<br />
soweit sie nicht Teil der Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
sind sowie offene und geschlossene Gräben,<br />
soweit sie von der Gemeinde zur öffentlichen Abwasserbeseitigung<br />
benutzt werden.<br />
Zu den öffentlichen Abwasseranlagen gehört auch der Teil<br />
der Hausanschlussleitung, der im Bereich der öffentlichen<br />
Verkehrs- und Grünflächen verläuft (Grundstücksanschluss).<br />
(3) Grundstücksentwässerungsanlagen sind alle Einrichtungen,<br />
die der Sammlung, Vorbehandlung, Prüfung und<br />
Ableitung des Abwassers bis zur öffentlichen Abwasseranlage<br />
dienen. Dazu gehören insbesondere Leitungen, die<br />
im Erdreich oder im Fundamentbereich verlegt sind und<br />
das Abwasser dem Grundstücksanschluss zuführen<br />
(Grundleitungen), Prüfschächte sowie Pumpanlagen bei<br />
einer Abwasserdruckentwässerung und Versickerungsund<br />
Rückhalteanlagen für Niederschlagswasser, soweit<br />
sie sich auf privaten Grundstücksflächen befinden.<br />
(4) Notüberläufe sind Entlastungsbauwerke für außerplanmäßige<br />
Ableitungen in den öffentlichen Kanal. Drosseleinrichtungen<br />
dienen der vergleichmäßigten und reduzierten<br />
(gedrosselten) Ableitung von Abwasser in den öffentlichen<br />
Kanal; sie sind so auszulegen, dass eine Einleitung nur in<br />
Ausnahmesituationen (zum Beispiel Starkregen) erfolgt.<br />
II. Anschluss und Benutzung<br />
§ 3<br />
Berechtigung und Verpflichtung<br />
zum Anschluss und zur Benutzung<br />
(1) Die Eigentümer von Grundstücken, auf denen Abwasser<br />
anfällt, sind nach näherer Bestimmung dieser Satzung<br />
berechtigt und verpflichtet, ihre Grundstücke an die<br />
öffentlichen Abwasseranlagen anzuschließen, diese zu<br />
benutzen und das gesamte auf den Grundstücken anfallende<br />
Abwasser der Gemeinde im Rahmen des § 45 b<br />
Abs. 1 und Abs. 2 WG zu überlassen. Der Erbbauberechtigte<br />
oder sonst dinglich zur baulichen Nutzung des<br />
Grundstücks Berechtigte tritt an die Stelle des Eigentümers.<br />
(2) Die Benutzungs- und Überlassungspflicht nach Abs. 1<br />
trifft auch die sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder<br />
einer Wohnung berechtigten Personen.<br />
(3) Bebaute Grundstücke sind anzuschließen, sobald die für<br />
sie bestimmten öffentlichen Abwasseranlagen betriebsfertig<br />
hergestellt sind.<br />
Wird die öffentliche Abwasseranlage erst nach Errichtung<br />
einer baulichen Anlage hergestellt, so ist das Grundstück<br />
innerhalb von sechs Monaten nach der betriebsfertigen<br />
Herstellung anzuschließen.<br />
(4) Unbebaute Grundstücke sind anzuschließen, wenn der<br />
Anschluss im Interesse der öffentlichen Gesundheitspflege,<br />
des Verkehrs oder aus anderen Gründen des öffentlichen<br />
Wohls geboten ist.<br />
§ 4<br />
Anschlussstelle, vorläufiger Anschluss<br />
(1) Wenn der Anschluss eines Grundstücks an die nächste<br />
öffentliche Abwasseranlage technisch unzweckmäßig<br />
oder die Ableitung des Abwassers über diesen Anschluss<br />
für die öffentliche Abwasseranlage nachteilig wäre, kann<br />
die Gemeinde verlangen oder gestatten, dass das Grundstück<br />
an eine andere öffentliche Abwasseranlage angeschlossen<br />
wird.<br />
(2) Ist die für ein Grundstück bestimmte öffentliche Abwasseranlage<br />
noch nicht hergestellt, kann die Gemeinde den<br />
vorläufigen Anschluss an eine andere öffentliche Abwasseranlage<br />
gestatten oder verlangen.<br />
§ 5<br />
Befreiungen<br />
Von der Verpflichtung zum Anschluss seines Grundstücks an<br />
die öffentliche Abwasserbeseitigung und von der Pflicht zur<br />
Benutzung deren Einrichtungen ist aufgrund § 45 b Abs. 4<br />
Satz 3 WG der nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete auf Antrag<br />
insoweit und solange zu befreien, als ihm der Anschluss bzw.<br />
die Benutzung wegen seines die öffentlichen Belange überwiegenden<br />
privaten Interesses an der eigenen Beseitigung<br />
des Abwassers nicht zugemutet werden kann und die Befreiung<br />
wasserwirtschaftlich unbedenklich ist.
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
5<br />
§ 6<br />
Allgemeine Ausschlüsse<br />
(1) Von der öffentlichen Abwasserbeseitigung sind sämtliche<br />
Stoffe ausgeschlossen, die die Reinigungswirkung der<br />
Klärwerke, den Betrieb der Schlammbehandlungsanlagen,<br />
die Schlammbeseitigung oder die Schlammverwertung<br />
beeinträchtigen, die öffentlichen Abwasseranlagen<br />
angreifen, ihre Funktionsfähigkeit oder Unterhaltung<br />
behindern, erschweren oder gefährden können, oder die<br />
den in öffentlichen Abwasseranlagen arbeitenden Personen<br />
oder dem Vorfluter schaden können. Dies gilt auch für<br />
Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe.<br />
(2) Insbesondere sind ausgeschlossen:<br />
1. Stoffe - auch im zerkleinerten Zustand - , die zu Ablagerungen<br />
oder Verstopfungen in den öffentlichen Abwasseranlagen<br />
führen können (z.B. Kehricht, Schutt, Asche,<br />
Zellstoffe, Mist, Schlamm, Sand, Glas, Kunststoffe, Textilien,<br />
Küchenabfälle, Schlachtabfälle, Haut- und Lederabfälle,<br />
Tierkörper, Panseninhalt, Schlempe, Trub, Trester<br />
und hefehaltige Rückstände);<br />
2. feuergefährliche, explosive, giftige, fett- oder ölhaltige<br />
Stoffe (z.B. Benzin, Heizöl, Karbid, Phenole, Öle<br />
und Fette, Öl-/Wasseremulsionen, Säuren, Laugen,<br />
Salze, Reste von Pflanzenschutzmitteln oder vergleichbaren<br />
Chemikalien, Blut aus Schlachtungen,<br />
mit Krankheitskeimen behaftete oder radioaktive<br />
Stoffe) sowie Arzneimittel;<br />
3. Jauche, Gülle, Abgänge aus Tierhaltungen, Silosickersaft<br />
und Molke;<br />
4. faulendes und sonst übel riechendes Abwasser (z.B.<br />
milchsaure Konzentrate, Krautwasser);<br />
5. Abwasser, das schädliche oder belästigende Gase<br />
oder Dämpfe verbreiten kann;<br />
6. Abwasser, das einem wasserrechtlichen Bescheid<br />
nicht entspricht;<br />
7. Abwasser, dessen Beschaffenheit oder Inhaltsstoffe<br />
über den Richtwerten des Anhangs A. 1 des Merkblatts<br />
DWA-M 115-2 <strong>vom</strong> Juli 2005 (Herausgeber/<br />
Vertrieb: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,<br />
Abwasser und Abfall e.V. –DWA-, Theodor-Heuss-<br />
Allee 17, 53773 Hennef) liegen.<br />
(3) Die Gemeinde kann im Einzelfall über die nach Absatz 2<br />
einzuhaltenden Anforderungen hinausgehende Anforderungen<br />
stellen, wenn dies für den Betrieb der öffentlichen<br />
Abwasseranlagen erforderlich ist.<br />
(4) Die Gemeinde kann im Einzelfall Ausnahmen von den<br />
Bestimmungen der Absätze 1 und 2 zulassen, wenn<br />
öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die Versagung<br />
der Ausnahme im Einzelfall eine unbillige Härte bedeuten<br />
würde und der Antragsteller eventuell entstehende Mehrkosten<br />
übernimmt.<br />
§ 7<br />
Ausschlüsse im Einzelfall, Mehrkostenvereinbarung<br />
(1) Die Gemeinde kann im Einzelfall Abwasser von der öffentlichen<br />
Abwasserbeseitigung ausschließen,<br />
a) dessen Sammlung, Fortleitung oder Behandlung im<br />
Hinblick auf den Anfallort oder wegen der Art oder<br />
Menge des Abwassers unverhältnismäßig hohen Aufwand<br />
verursachen würde;<br />
b) das nach den allgemein anerkannten Regeln der<br />
Abwassertechnik nicht mit häuslichen Abwässern<br />
gesammelt, fortgeleitet oder behandelt werden<br />
kann.<br />
(2) Die Gemeinde kann im Falle des Absatzes 1 den Anschluss<br />
und die Benutzung gestatten, wenn der Grundstückseigentümer<br />
die für den Bau und Betrieb der öffentlichen<br />
Abwasseranlagen entstehenden Mehrkosten übernimmt<br />
und auf Verlangen angemessene Sicherheit leistet.<br />
(3) Schließt die Gemeinde in Einzelfällen Abwasser von der<br />
Beseitigung aus, bedarf dies der Zustimmung der Wasserbehörde<br />
(§ 45 b Abs. 4 Satz 2 WG).<br />
§ 8<br />
Einleitungsbeschränkungen<br />
(1) Die Gemeinde kann im Einzelfall die Einleitung von<br />
Abwasser von einer Vorbehandlung oder Speicherung<br />
abhängig machen, wenn seine Beschaffenheit oder Menge<br />
dies insbesondere im Hinblick auf den Betrieb der öffentlichen<br />
Abwasseranlagen oder auf sonstige öffentliche<br />
Belange erfordert.<br />
(2) Fäkalienhaltiges Abwasser darf in öffentliche Abwasseranlagen,<br />
die nicht an eine öffentliche Kläranlage angeschlossen<br />
sind, nur nach ausreichender Vorbehandlung<br />
eingeleitet werden.<br />
(3) Die Einleitung von Abwasser, das der Beseitigungspflicht<br />
nicht unterliegt, und von sonstigem Wasser bedarf der<br />
schriftlichen Genehmigung der Gemeinde.<br />
§ 9<br />
Eigenkontrolle<br />
(1) Die Gemeinde kann verlangen, dass auf Kosten des Verpflichteten<br />
(nach § 3 Absätze 1 und 2) Vorrichtungen zur<br />
Messung und Registrierung der Abflüsse und der Beschaffenheit<br />
der Abwässer sowie zur Bestimmung der<br />
Schadstofffracht in die Grundstücksentwässerungsanlage<br />
eingebaut oder an sonst geeigneter Stelle auf dem Grundstück<br />
angebracht, betrieben und in ordnungsgemäßem<br />
Zustand gehalten werden.<br />
(2) Die Gemeinde kann auch verlangen, dass eine Person<br />
bestimmt wird, die für die Bedienung der Anlage und für<br />
die Führung des Betriebstagebuchs verantwortlich ist.<br />
Das Betriebstagebuch ist mindestens drei Jahre lang, <strong>vom</strong><br />
Datum der letzten Eintragung oder des letzten Beleges an<br />
gerechnet, aufzubewahren und der Gemeinde auf Verlangen<br />
vorzulegen.<br />
§ 10<br />
Abwasseruntersuchungen<br />
(1) Die Gemeinde kann beim Verpflichteten Abwasseruntersuchungen<br />
vornehmen. Sie bestimmt, in welchen Abständen<br />
die Proben zu entnehmen sind, durch wen sie zu<br />
entnehmen sind und wer sie untersucht. Für das Zutrittsrecht<br />
gilt § 21 Abs. 2 entsprechend.<br />
(2) Wenn bei einer Untersuchung des Abwassers Mängel<br />
festgestellt werden, hat der Verpflichtete diese unverzüglich<br />
zu beseitigen.<br />
§ 11<br />
Grundstücksbenutzung<br />
Die Grundstückseigentümer können bei Vorliegen der Voraussetzungen<br />
des § 93 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) durch die<br />
Gemeinde verpflichtet werden, für Zwecke der öffentlichen<br />
Abwasserbeseitigung das Verlegen von Kanälen einschließlich<br />
Zubehör zur Ab- und Fortleitung von Abwasser über ihre<br />
Grundstücke zu dulden. Die Grundstückseigentümer haben<br />
insbesondere den Anschluss anderer Grundstücke an die<br />
Anschlussleitung zu ihren Grundstücken zu dulden.<br />
III. Grundstücksanschlüsse,<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
§ 12<br />
Grundstücksanschlüsse<br />
(1) Grundstücksanschlüsse (§ 2 Abs. 2) werden ausschließlich<br />
von der Gemeinde hergestellt, unterhalten, erneuert,<br />
geändert, abgetrennt und beseitigt.
6 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
(2) Art, Zahl und Lage der Grundstücksanschlüsse sowie<br />
deren Änderung werden nach Anhörung des Grundstückseigentümers<br />
und unter Wahrung seiner berechtigten Interessen<br />
von der Gemeinde bestimmt. Die Gemeinde stellt<br />
die für den erstmaligen Anschluss eines Grundstücks notwendigen<br />
Grundstücksanschlüsse bereit; diese Kosten<br />
sind durch den Abwasserbeitrag (Kanalbeitrag) (§ 33 Abs.<br />
1 oder 2) abgegolten.<br />
(3) Jedes Grundstück, das erstmalig an die öffentlichen<br />
Abwasseranlagen angeschlossen wird, erhält einen<br />
Grundstücksanschluss; werden Grundstücke im Trennverfahren<br />
entwässert, gelten die beiden Anschlüsse als ein<br />
Grundstücksanschluss. Die Gemeinde kann mehr als<br />
einen Grundstücksanschluss herstellen, soweit sie es für<br />
technisch notwendig hält. In besonders begründeten Fällen<br />
(z.B. Sammelgaragen, Reihenhäuser) kann die Gemeinde<br />
den Anschluss mehrerer Grundstücke über einen<br />
gemeinsamen Grundstücksanschluss vorschreiben oder<br />
auf Antrag zulassen.<br />
§ 13<br />
Sonstige Anschlüsse<br />
(1) Die Gemeinde kann auf Antrag des Grundstückseigentümers<br />
weitere Grundstücksanschlüsse sowie vorläufige<br />
oder vorübergehende Anschlüsse herstellen. Als weitere<br />
Grundstücksanschlüsse gelten auch Anschlüsse für<br />
Grundstücke, die nach Entstehen der Beitragsschuld (§<br />
34) neu gebildet werden.<br />
(2) Die Kosten der Herstellung, Unterhaltung, Erneuerung,<br />
Veränderung und Beseitigung der in Absatz 1 genannten<br />
Grundstücksanschlüsse hat der Grundstückseigentümer<br />
der Gemeinde zu erstatten.<br />
(3) Der Erstattungsanspruch entsteht mit der endgültigen<br />
Herstellung des Grundstücksanschlusses, im Übrigen mit<br />
der Beendigung der Maßnahme. Der Erstattungsanspruch<br />
wird binnen eines Monats nach Bekanntgabe des Abgabenbescheids<br />
fällig.<br />
§ 14<br />
Private Grundstücksanschlüsse<br />
(1) Private Grundstücksanschlüsse sind <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer<br />
auf eigene Kosten zu unterhalten, zu ändern, zu<br />
erneuern und zu beseitigen.<br />
(2) Entspricht ein Grundstücksanschluss nach Beschaffenheit<br />
und Art der Verlegung den allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik und etwaigen zusätzlichen Bestimmungen<br />
der Gemeinde, und verzichtet der Grundstückseigentümer<br />
schriftlich auf seine Rechte an der Leitung, so<br />
ist der Grundstücksanschluss auf sein Verlangen von der<br />
Gemeinde zu übernehmen. Dies gilt nicht für Leitungen im<br />
Außenbereich (§ 35 BauGB).<br />
(3) Unterhaltungs-, Änderungs-, Erneuerungs- und Beseitigungsarbeiten<br />
an privaten Grundstücksanschlüssen (Abs.<br />
1) sind der Gemeinde <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer mindestens<br />
14 Tage vorher anzuzeigen.<br />
§ 15<br />
Genehmigungen<br />
(1) Der schriftlichen Genehmigung der Gemeinde bedürfen<br />
a) die Herstellung der Grundstücksentwässerungsanlagen,<br />
deren Anschluss sowie deren Änderung;<br />
b) die Benutzung der öffentlichen Abwasseranlagen<br />
sowie die Änderung der Benutzung.<br />
Bei vorübergehenden oder vorläufigen Anschlüssen<br />
wird die Genehmigung widerruflich oder befristet<br />
ausgesprochen.<br />
(2) Einem unmittelbaren Anschluss steht der mittelbare<br />
Anschluss (z.B. über bestehende Grundstücksentwässerungsanlagen)<br />
gleich.<br />
(3) Aus dem Antrag müssen auch Art, Zusammensetzung<br />
und Menge der anfallenden Abwässer, die vorgesehene<br />
Behandlung der Abwässer und die Bemessung der Anlagen<br />
ersichtlich sein. Außerdem sind dem Antrag folgende<br />
Unterlagen beizufügen:<br />
- Lageplan im Maßstab 1:500 mit Einzeichnung sämtlicher<br />
auf dem Grundstück bestehender Gebäude, der Straße,<br />
der Schmutz- und Regenwasseranschlussleitungen, der<br />
vor dem Grundstück liegenden Straßenkanäle und der<br />
etwa vorhandenen weiteren Entwässerungsanlagen,<br />
Brunnen, Gruben, usw.;<br />
- Grundrisse des Untergeschosses (Kellergeschosses) der<br />
einzelnen anzuschließenden Gebäude im Maßstab 1:100,<br />
mit Einzeichnung der anzuschließenden Entwässerungsteile,<br />
der Dachableitung und aller Entwässerungsleitungen<br />
unter Angabe des Materials, der lichten Weite und<br />
der Absperrschieber oder Rückstauverschlüsse;<br />
- Systemschnitte der zu entwässernden Gebäudeteile im<br />
Maßstab 1:100 in der Richtung der Hauptleitungen (mit<br />
Angabe der Hauptleitungen und der Fallrohre, der Dimensionen<br />
und der Gefällsverhältnisse, der Höhenlage,<br />
der Entwässerungsanlage und des Straßenkanals, bezogen<br />
auf Normalnull).<br />
Die zur Anfertigung der Pläne erforderlichen Angaben<br />
(Höhenlage des Straßenkanals, Lage der Anschlussstelle<br />
und Höhenfestpunkte) sind bei der Gemeinde einzuholen.<br />
Dort sind auch Formulare für die Entwässerungsanträge<br />
erhältlich.<br />
§ 16<br />
Regeln der Technik<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen sind nach den allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik herzustellen, zu unterhalten<br />
und zu betreiben. Allgemein anerkannte Regeln der Technik<br />
sind insbesondere die technischen Bestimmungen für den<br />
Bau, den Betrieb und die Unterhaltung von Abwasseranlagen<br />
und die Einleitungsstandards, die die oberste Wasserbehörde<br />
durch öffentliche Bekanntmachung einführt. Von den allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik kann abgewichen werden,<br />
wenn den Anforderungen auf andere Weise ebenso<br />
wirksam entsprochen wird.<br />
§ 17<br />
Herstellung, Änderung und Unterhaltung der<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
(1) Die Grundstücksentwässerungsanlagen sind <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer<br />
auf seine Kosten herzustellen, zu unterhalten,<br />
zu ändern, zu erneuern und nach Bedarf gründlich<br />
zu reinigen.<br />
(2) Die Gemeinde kann, zusammen mit dem Grundstücksanschluss,<br />
einen Teil der Grundstücksentwässerungsanlage,<br />
<strong>vom</strong> Grundstücksanschluss bis einschließlich des Prüfschachts,<br />
herstellen oder erneuern. Die insoweit entstehenden<br />
Kosten hat der Grundstückseigentümer zu tragen.<br />
§ 13 Abs. 3 gilt entsprechend.<br />
(3) Grundleitungen sind in der Regel mit mindestens 150 mm<br />
Nennweite auszuführen. Der letzte Schacht mit Reinigungsrohr<br />
(Prüfschacht) ist so nahe wie technisch möglich<br />
an die öffentliche Abwasseranlage zu setzen; er muss<br />
stets zugänglich und bis auf Rückstauebene (§ 20) wasserdicht<br />
ausgeführt sein.<br />
(4) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage - auch vorübergehend<br />
- außer Betrieb gesetzt, so kann die Gemeinde<br />
den Grundstücksanschluss verschließen oder beseitigen.<br />
Die Kosten trägt der Grundstückseigentümer. § 13<br />
Abs. 3 gilt entsprechend. Die Gemeinde kann die in Satz<br />
1 genannten Maßnahmen auf den Grundstückseigentümer<br />
übertragen.
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
7<br />
§ 18<br />
Abscheider, Hebeanlagen, Pumpen,<br />
Zerkleinerungsgeräte<br />
(1) Auf Grundstücken, auf denen Fette, Leichtflüssigkeiten wie<br />
Benzin und Benzol sowie Öle oder Ölrückstände in das<br />
Abwasser gelangen können, sind Vorrichtungen zur Abscheidung<br />
dieser Stoffe aus dem Abwasser (Abscheider mit dazugehörenden<br />
Schlammfängen) einzubauen, zu betreiben, zu<br />
unterhalten und zu erneuern. Die Abscheider mit den dazugehörenden<br />
Schlammfängen sind <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer<br />
in regelmäßigen Zeitabständen, darüber hinaus bei<br />
besonderem Bedarf zu leeren und zu reinigen. Bei schuldhafter<br />
Säumnis ist er der Gemeinde gegenüber schadensersatzpflichtig.<br />
Für die Beseitigung/Verwertung der anfallenden<br />
Stoffe gelten die Vorschriften über die Abfallentsorgung.<br />
(2) Die Gemeinde kann <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer im Einzelfall<br />
den Einbau und den Betrieb einer Abwasserhebeanlage<br />
verlangen, wenn dies für die Ableitung des Abwassers<br />
notwendig ist; dasselbe gilt für Pumpanlagen auf<br />
Grundstücken, die an Abwasserdruckleitungen angeschlossen<br />
werden. § 16 bleibt unberührt.<br />
(3) Zerkleinerungsgeräte für Küchenabfälle, Müll, Papier und<br />
dergleichen sowie Handtuchspender mit Spülvorrichtung<br />
dürfen nicht an Grundstücksentwässerungsanlagen angeschlossen<br />
werden.<br />
§ 19<br />
Außerbetriebsetzung von Kleinkläranlagen<br />
Kleinkläranlagen, geschlossene Gruben und Sickeranlagen<br />
sind unverzüglich außer Betrieb zu setzen, sobald das Grundstück<br />
über eine Abwasserleitung an eine öffentliche Kläranlage<br />
angeschlossen ist. Die Kosten für die Stilllegung trägt der<br />
Grundstückseigentümer selbst.<br />
§ 20<br />
Sicherung gegen Rückstau<br />
Abwasseraufnahmeeinrichtungen der Grundstücksentwässerungsanlagen,<br />
insbesondere Toiletten mit Wasserspülung,<br />
Bodenabläufe, Ausgüsse, Spülen, Waschbecken, die tiefer als<br />
die Straßenoberfläche an der Anschlussstelle der Grundstücksentwässerung<br />
(Rückstauebene) liegen, müssen <strong>vom</strong><br />
Grundstückseigentümer auf seine Kosten gegen Rückstau<br />
gesichert werden. Im Übrigen hat der Grundstückseigentümer<br />
für rückstaufreien Abfluss des Abwassers zu sorgen.<br />
§ 21<br />
Abnahme und Prüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen,<br />
Zutrittsrecht, Indirekteinleiterkataster<br />
(1) Vor der Abnahme durch die Gemeinde darf die Grundstücksentwässerungsanlage<br />
nicht in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Die Abnahme der Grundstücksentwässerungsanlage<br />
befreit den Bauherrn, den Planverfasser, den Bauleiter<br />
und den ausführenden Unternehmer nicht von ihrer Verantwortlichkeit<br />
für die vorschriftsmäßige und fehlerfreie<br />
Ausführung der Arbeiten.<br />
(2) Die Gemeinde ist berechtigt, die Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
zu prüfen. Die Grundstückseigentümer und<br />
Besitzer (nach § 3 Absätze 1 und 2) sind verpflichtet, die<br />
Prüfungen zu dulden und dabei Hilfe zu leisten. Sie haben<br />
den zur Prüfung des Abwassers notwendigen Einblick in<br />
die Betriebsvorgänge zu gewähren und die sonst erforderlichen<br />
Auskünfte zu erteilen. Die mit der Überwachung der<br />
Anlagen beauftragten Personen dürfen Grundstücke zum<br />
Zwecke der Prüfung der Einhaltung der Satzungsbestimmungen<br />
betreten.<br />
(3) Werden bei der Prüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
Mängel festgestellt, hat sie der Grundstückseigentümer<br />
unverzüglich zu beseitigen.<br />
(4) Die Gemeinde ist nach § 83 Abs. 3 WG in Verbindung mit<br />
der Eigenkontrollverordnung des Landes verpflichtet,<br />
Betriebe, von deren Abwasseranfall nach Beschaffenheit<br />
und Menge ein erheblicher Einfluss auf die öffentliche<br />
Abwasserbehandlungsanlage zu erwarten ist, in einem so<br />
genannten Indirekteinleiterkataster zu erfassen. Dieses<br />
wird bei der Gemeinde geführt und wird auf Verlangen der<br />
Wasserbehörde vorgelegt. Die Verantwortlichen dieser<br />
Betriebe sind verpflichtet, der Gemeinde, auf deren Anforderung<br />
hin, die für die Erstellung des Indirekteinleiterkatasters<br />
erforderlichen Angaben zu machen. Dabei handelt<br />
es sich um folgende Angaben:<br />
Namen des Betriebs und der Verantwortlichen, Art und<br />
Umfang der Produktion, eingeleitete Abwassermenge, Art<br />
der Abwasservorbehandlungsanlage sowie Hauptabwasserinhaltsstoffe.<br />
Die Gemeinde wird dabei die Geheimhaltungspflicht<br />
von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen<br />
sowie die Belange des Datenschutzes beachten.<br />
IV. Abwasserbeitrag<br />
§ 22<br />
Erhebungsgrundsatz<br />
Die Gemeinde erhebt zur teilweisen Deckung ihres Aufwands<br />
für die Anschaffung, Herstellung und den Ausbau der öffentlichen<br />
Abwasseranlagen einen Abwasserbeitrag. Der Abwasserbeitrag<br />
wird in Teilbeiträgen (§ 33) erhoben.<br />
§ 23<br />
Gegenstand der Beitragspflicht<br />
(1) Der Beitragspflicht unterliegen Grundstücke, für die eine<br />
bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ist, wenn<br />
sie bebaut oder gewerblich genutzt werden können.<br />
Erschlossene Grundstücke, für die eine bauliche oder<br />
gewerbliche Nutzung nicht festgesetzt ist, unterliegen der<br />
Beitragspflicht, wenn sie nach der Verkehrsauffassung<br />
Bauland sind und nach der geordneten baulichen Entwicklung<br />
der Gemeinde zur Bebauung anstehen.<br />
(2) Wird ein Grundstück an die öffentlichen Abwasseranlagen<br />
tatsächlich angeschlossen, so unterliegt es der Beitragspflicht<br />
auch dann, wenn die Voraussetzungen des Absatzes<br />
1 nicht erfüllt sind.<br />
§ 24<br />
Beitragsschuldner<br />
(1) Beitragsschuldner ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe<br />
des Beitragsbescheids Eigentümer des Grundstücks ist.<br />
(2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist<br />
der Erbbauberechtigte an Stelle des Eigentümers beitragspflichtig.<br />
Mehrere Beitragsschuldner sind Gesamtschuldner;<br />
bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen<br />
Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend<br />
ihrem Miteigentumsanteil beitragspflichtig.<br />
(3) Steht das Grundstück, Erbbaurecht, Wohnungs- oder<br />
Teileigentum im Eigentum mehrerer Personen zur gesamten<br />
Hand, ist die Gesamthandsgemeinschaft beitragspflichtig.<br />
§ 25<br />
Beitragsmaßstab<br />
Maßstab für den Abwasserbeitrag ist die Nutzungsfläche.<br />
Diese ergibt sich durch Vervielfachung der Grundstücksfläche<br />
(§ 26) mit einem Nutzungsfaktor (§ 27); das Ergebnis wird auf<br />
eine volle Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf<br />
die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />
die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende volle<br />
Zahl abgerundet werden.
8 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
§ 26<br />
Grundstücksfläche<br />
(1) Als Grundstücksfläche gilt:<br />
1. bei Grundstücken im Bereich eines Bebauungsplans<br />
die Fläche, die der Ermittlung der zulässigen Nutzung<br />
zugrunde zu legen ist;<br />
2. soweit ein Bebauungsplan oder eine Satzung nach §<br />
34 Abs. 4 S. 1 BauGB nicht besteht oder sie die erforderliche<br />
Festsetzung nicht enthält, die tatsächliche<br />
Grundstücksfläche bis zu einer Tiefe von 40 Meter<br />
von der der Erschließungsanlage zugewandten<br />
Grundstücksgrenze. Reicht die bauliche oder gewerbliche<br />
Nutzung über diese Begrenzung hinaus oder<br />
sind Flächen tatsächlich angeschlossen, so ist die<br />
Grundstückstiefe maßgebend, die durch die hintere<br />
Grenze der Nutzung, zuzüglich der baurechtlichen<br />
Abstandsflächen, bestimmt wird. Grundstücksteile,<br />
die lediglich die wegemäßige Verbindung zur Erschließungsanlage<br />
herstellen, bleiben bei der Bestimmung<br />
der Grundstückstiefe unberücksichtigt. Zur Nutzung<br />
zählen auch angelegte Grünflächen oder gärtnerisch<br />
genutzte Flächen.<br />
(2) Teilflächenabgrenzungen gemäß § 31 Abs. 1 Satz 2 KAG<br />
bleiben unberührt.<br />
§ 27<br />
Nutzungsfaktor<br />
(1) Entsprechend der Ausnutzbarkeit wird die Grundstücksfläche<br />
(§ 26) mit einem Nutzungsfaktor vervielfacht, der im<br />
Einzelnen beträgt:<br />
1. bei eingeschossiger Bebaubarkeit 1,00<br />
2. bei zweigeschossiger Bebaubarkeit 1,20<br />
3. bei dreigeschossiger Bebaubarkeit 1,40<br />
4. bei vier- und fünfgeschossiger<br />
Bebaubarkeit 1,60<br />
5. bei sechs- und mehrgeschossiger<br />
Bebaubarkeit 1,80.<br />
(2) Bei Stellplatzgrundstücken und bei Grundstücken, für die<br />
nur eine Nutzung ohne Bebauung zulässig ist oder bei<br />
denen die Bebauung nur untergeordnete Bedeutung hat,<br />
wird ein Nutzungsfaktor von 0,5 zugrunde gelegt. Dasselbe<br />
gilt für Gemeinbedarfs- oder Grünflächengrundstücke,<br />
deren Grundstücksflächen aufgrund ihrer Zweckbestimmung<br />
nicht oder nur zu einem untergeordneten Teil mit<br />
Gebäuden überdeckt werden sollen bzw. überdeckt sind<br />
(zum Beispiel Friedhöfe, Sportplätze, Freibäder, Kleingartenanlagen).<br />
Die §§ 28 bis 31 finden keine Anwendung.<br />
§ 28<br />
Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für<br />
die ein Bebauungsplan die Geschosszahl festsetzt<br />
Als Geschosszahl gilt die im Bebauungsplan festgesetzte<br />
höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse. Ist im Einzelfall eine<br />
größere Geschosszahl genehmigt, so ist diese zugrunde zu<br />
legen. Als Geschosse gelten Vollgeschosse i. S. der Landesbauordnung<br />
(LBO) in der im Zeitpunkt der Beschlussfassung<br />
über den Bebauungsplan geltenden Fassung. Sind auf einem<br />
Grundstück mehrere bauliche Anlagen mit unterschiedlicher<br />
Geschosszahl zulässig, ist die höchste Zahl der Vollgeschosse<br />
maßgebend.<br />
§ 29<br />
Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für<br />
die ein Bebauungsplan eine Baumassenzahl festsetzt<br />
(1) Weist der Bebauungsplan statt der Zahl der Vollgeschosse<br />
eine Baumassenzahl aus, so gilt als Geschosszahl die<br />
Baumassenzahl geteilt durch 3,5; das Ergebnis wird auf<br />
eine volle Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5<br />
auf die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />
die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />
volle Zahl abgerundet werden.<br />
(2) Ist eine größere als die nach Abs. 1 bei Anwendung der<br />
Baumassenzahl zulässige Baumasse genehmigt, so ergibt<br />
sich die Geschosszahl aus der Teilung dieser Baumasse<br />
durch die Grundstücksfläche und nochmaliger Teilung des<br />
Ergebnisses durch 3,5; das Ergebnis wird auf eine volle<br />
Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf die<br />
nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />
die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />
volle Zahl abgerundet werden.<br />
§ 30<br />
Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken,<br />
für die ein Bebauungsplan die<br />
Höhe baulicher Anlagen festsetzt<br />
(1) Bestimmt der Bebauungsplan das Maß der baulichen Nutzung<br />
nicht durch die Zahl der Vollgeschosse oder eine<br />
Baumassenzahl, sondern setzt er die Höhe baulicher<br />
Anlagen in Gestalt der maximalen Gebäudehöhe (Firsthöhe)<br />
fest, so gilt als Geschosszahl das festgesetzte Höchstmaß<br />
der Höhe der baulichen Anlage geteilt durch<br />
1. 3,0 für die im Bebauungsplan als Kleinsiedlungsgebiete<br />
(WS), reine Wohngebiete (WR), allgemeine<br />
Wohngebiete (WA), Ferienhausgebiete, Wochenendhausgebiete<br />
und besondere Wohngebiete (WB) festgesetzten<br />
Gebiete und<br />
2. 4,0 für die im Bebauungsplan als Dorfgebiete (MD),<br />
Mischgebiete (MI), Kerngebiete (MK), Gewerbegebiete<br />
(GE), Industriegebiete (GI) und sonstige Sondergebiete<br />
(SO)<br />
festgesetzten Gebiete; das Ergebnis wird auf eine volle<br />
Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf die<br />
nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />
die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />
volle Zahl abgerundet werden.<br />
(2) Bestimmt der Bebauungsplan das Maß der baulichen Nutzung<br />
nicht durch die Zahl der Vollgeschosse oder eine<br />
Baumassenzahl, sondern setzt er die Höhe baulicher<br />
Anlagen in Gestalt der maximalen Traufhöhe (Schnittpunkt<br />
der senkrechten, traufseitigen Außenwand mit der Dachhaut)<br />
fest, so gilt als Geschosszahl das festgesetzte<br />
Höchstmaß der Höhe der baulichen Anlage geteilt durch<br />
1. 2,7 für die im Bebauungsplan als Kleinsiedlungsgebiete<br />
(WS), reine Wohngebiete (WR), allgemeine<br />
Wohngebiete (WA), Ferienhausgebiete, Wochenendhausgebiete<br />
und besondere Wohngebiete (WB) festgesetzten<br />
Gebiete und<br />
2. 3,5 für die im Bebauungsplan als Dorfgebiete (MD),<br />
Mischgebiete (MI), Kerngebiete (MK), Gewerbegebiete<br />
(GE), Industriegebiete (GI) und sonstige Sondergebiete<br />
(SO)<br />
festgesetzten Gebiete; das Ergebnis wird auf eine volle<br />
Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf die<br />
nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />
die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />
volle Zahl abgerundet werden.<br />
(3) Ist im Einzelfall eine größere als die im Bebauungsplan<br />
festgesetzte Höhe baulicher Anlagen genehmigt, so ist<br />
diese gemäß Abs. 1 oder 2 in eine Geschosszahl umzurechnen.<br />
(4) Weist der Bebauungsplan statt der Zahl der Vollgeschosse<br />
oder einer Baumassenzahl sowohl die zulässige Firsthöhe<br />
als auch die zulässige Traufhöhe der baulichen<br />
Anlage aus, so ist die Traufhöhe gemäß Abs. 2 und 3 in<br />
eine Geschosszahl umzurechnen.<br />
§ 31<br />
Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken,<br />
für die keine Planfestsetzung<br />
im Sinne der §§ 28 bis 30 bestehen<br />
(1) Bei Grundstücken in unbeplanten Gebieten bzw. in beplanten<br />
Gebieten, für die der Bebauungsplan keine Festsetzungen<br />
nach den §§ 28 bis 30 enthält, ist maßgebend:
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
9<br />
1. bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich<br />
vorhandenen Geschosse,<br />
2. bei unbebauten, aber bebaubaren Grundstücken die<br />
Zahl der auf den Grundstücken der näheren Umgebung<br />
überwiegend vorhandenen Geschosse.<br />
(2) Bei Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB) ist maßgebend:<br />
1. bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich<br />
vorhandenen Geschosse;<br />
2. bei unbebauten Grundstücken, für die ein Bauvorhaben<br />
genehmigt ist, die Zahl der genehmigten<br />
Geschosse.<br />
(3) Als Geschosse gelten Vollgeschosse i. S. der LBO in der<br />
im Entstehungszeitpunkt (§ 34) geltenden Fassung. Sind<br />
auf einem Grundstück mehrere bauliche Anlagen mit<br />
unterschiedlicher Geschosszahl vorhanden, ist die höchste<br />
Zahl der Vollgeschosse maßgebend.<br />
(4) Bei Grundstücken mit Gebäuden ohne ein Vollgeschoss i.<br />
S. der LBO, gilt als Geschosszahl die Baumasse des Bauwerks<br />
geteilt durch die überbaute Grundstücksfläche und<br />
nochmals geteilt durch 3,5, mindestens jedoch die nach<br />
Abs. 1 maßgebende Geschosszahl; das Ergebnis wird auf<br />
eine volle Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5<br />
auf die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />
die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />
volle Zahl abgerundet werden.<br />
§ 32<br />
Nachveranlagung,<br />
weitere Beitragspflicht<br />
(1) Von Grundstückseigentümern, für deren Grundstück eine<br />
Beitragsschuld bereits entstanden ist oder deren Grundstücke<br />
beitragsfrei angeschlossen worden sind, werden<br />
weitere Beiträge erhoben,<br />
1. soweit die bis zum Inkrafttreten dieser Satzung zulässige<br />
Zahl bzw. genehmigte höhere Zahl der Vollgeschosse<br />
überschritten oder eine größere Zahl von<br />
Vollgeschossen allgemein zugelassen wird;<br />
2. soweit in den Fällen des § 31 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 und 2 eine<br />
höhere Zahl der Vollgeschosse zugelassen wird;<br />
3. wenn das Grundstück mit Grundstücksflächen vereinigt<br />
wird, für die eine Beitragsschuld bisher nicht<br />
entstanden ist;<br />
4. soweit Grundstücke unter Einbeziehung von Teilflächen,<br />
für die eine Beitragsschuld bereits entstanden<br />
ist, neu gebildet werden.<br />
(2) Wenn bei der Veranlagung von Grundstücken Teilflächen<br />
gem. § 26 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 dieser Satzung und § 31 Abs. 1<br />
Satz 2 KAG unberücksichtigt geblieben sind, entsteht eine<br />
weitere Beitragspflicht, soweit die Voraussetzungen für<br />
eine Teilflächenabgrenzung entfallen.<br />
§ 33<br />
Beitragssatz<br />
(1) Bei Grundstücken, denen die Möglichkeit eines Vollanschlusses<br />
(Schmutz- und Niederschlagswasser) an die<br />
öffentliche Abwasserbeseitigung geboten wird, beträgt<br />
der Abwasserbeitrag für den öffentlichen Abwasserkanal<br />
(Kanalbeitrag) einschließlich der Zuleitungssammler zum<br />
Klärwerk und der Regenwasserbehandlungsanlagen je m²<br />
Nutzungsfläche (§ 25) 4,15 €.<br />
(2) Bei Grundstücken, denen nur die Möglichkeit eines<br />
Schmutzwasseranschlusses an die öffentliche Abwasserbeseitigung<br />
geboten wird, beträgt der Abwasserbeitrag<br />
für den öffentlichen Abwasserkanal (Kanalbeitrag) einschließlich<br />
der Zuleitungssammler zum Klärwerk je m²<br />
Nutzungsfläche (§ 25) 2,49 €.<br />
§ 34<br />
Entstehung der Beitragsschuld<br />
(1) Die Beitragsschuld entsteht:<br />
1. In den Fällen des § 23 Abs. 1, sobald das Grundstück<br />
an den öffentlichen Kanal angeschlossen werden<br />
kann; erhalten Grundstücke auf Dauer nur eine<br />
Anschlussmöglichkeit an einen Schmutzwasserkanal,<br />
entsteht die Beitragsschuld mit der betriebsfertigen<br />
Herstellung des Schmutzwasserkanals.<br />
2. In den Fällen des § 23 Abs. 2 mit dem Anschluss,<br />
frühestens jedoch mit dessen Genehmigung.<br />
3. In den Fällen des § 32 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 und 2 mit der<br />
Erteilung der Baugenehmigung bzw. dem Inkrafttreten<br />
des Bebauungsplans oder einer Satzung i. S. von<br />
§ 34 Abs. 4 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 2 und 3 BauGB.<br />
4. In den Fällen des § 32 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3, wenn die Vergrößerung<br />
des Grundstücks im Grundbuch eingetragen ist.<br />
5. In den Fällen des § 32 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 4, wenn das neu<br />
gebildete Grundstück im Grundbuch eingetragen ist.<br />
6. In den Fällen des § 32 Abs. 2 mit dem Wegfall der<br />
Voraussetzungen für eine Teilflächenabgrenzung nach<br />
§ 26 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 dieser Satzung und § 31 Abs. 1 Satz<br />
2 KAG, insbesondere mit dem Inkrafttreten eines<br />
Bebauungsplanes oder einer Satzung gem. § 34 Abs.<br />
4 Satz 1 BauGB, der Bebauung, der gewerblichen<br />
Nutzung oder des tatsächlichen Anschlusses von<br />
abgegrenzten Teilflächen, jedoch frühestens mit der<br />
Anzeige einer Nutzungsänderung gem. § 46 Abs. 8.<br />
(2) Für Grundstücke, die schon vor dem 1.4.1964 an die<br />
öffentliche Abwasseranlagen hätten angeschlossen werden<br />
können, jedoch noch nicht angeschlossen worden<br />
sind, entsteht die Beitragsschuld mit dem tatsächlichen<br />
Anschluss, frühestens mit dessen Genehmigung.<br />
(3) Für mittelbare Anschlüsse gilt § 15 Abs. 2 entsprechend.<br />
§ 35<br />
Fälligkeit<br />
Der Abwasserbeitrag (Kanalbeitrag) wird jeweils einen Monat<br />
nach Bekanntgabe des Abgabebescheids fällig.<br />
§ 36<br />
Ablösung<br />
(1) Die Gemeinde kann, solange die Beitragsschuld noch<br />
nicht entstanden ist, mit dem Beitragsschuldner die Ablösung<br />
des Abwasserbeitrags (Teilbeitrags) vereinbaren.<br />
(2) Der Betrag einer Ablösung bestimmt sich nach der Höhe<br />
der voraussichtlich entstehenden Beitragsschuld (Teilbeitragsschuld);<br />
die Ermittlung erfolgt nach den Bestimmungen<br />
dieser Satzung.<br />
(3) Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht.<br />
V. Abwassergebühren<br />
§ 37<br />
Erhebungsgrundsatz<br />
Die Gemeinde erhebt für die Benutzung der öffentlichen<br />
Abwasseranlagen Abwassergebühren.<br />
§ 38<br />
Gebührenmaßstab<br />
(1) Die Abwassergebühren werden getrennt für die auf den<br />
Grundstücken anfallende Schmutzwassermenge<br />
(Schmutzwassergebühr, § 40) und für die anfallende Niederschlagswassermenge<br />
(Niederschlagswassergebühr,<br />
§ 40 a) erhoben.<br />
(2) Bei sonstigen Einleitungen (§ 8 Abs. 3) bemisst sich die<br />
Schmutzwassergebühr nach der eingeleiteten Abwasserbzw.<br />
Wassermenge.<br />
(3) Wird Abwasser zu einer öffentlichen Abwasserbehandlungsanlage<br />
gebracht, bemisst sich die Gebühr nach der<br />
Menge des angelieferten Abwassers.
10 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
§ 39<br />
Gebührenschuldner<br />
(1) Schuldner der Abwassergebühr ist der Grundstückseigentümer.<br />
Der Erbbauberechtigte ist anstelle des Grundstückseigentümers<br />
Gebührenschuldner. Beim Wechsel des<br />
Gebührenschuldners geht die Gebührenpflicht mit Beginn<br />
des auf den Übergang folgenden Kalendermonats auf den<br />
neuen Gebührenschuldner über.<br />
(2) Gebührenschuldner für die Gebühr nach § 38 Absatz 3 ist<br />
derjenige, der das Abwasser anliefert.<br />
(3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.<br />
§ 40<br />
Bemessung der<br />
Schmutzwassergebühr<br />
(1) Bemessungsgrundlage für die Schmutzwassergebühr im<br />
Sinne von § 38 Abs. 1 ist:<br />
1. die dem Grundstück aus der öffentlichen Wasserversorgung<br />
zugeführte Wassermenge;<br />
2. bei nichtöffentlicher Trink- oder Brauchwasserversorgung<br />
die dieser entnommene Wassermenge;<br />
3. im Übrigen das auf den Grundstücken anfallende<br />
Niederschlagswasser, soweit es als Brauchwasser im<br />
Haushalt oder im Betrieb genutzt wird.<br />
Bei sonstigen Einleitungen (§ 8 Abs. 3) ist Bemessungsgrundlage<br />
die eingeleitete Abwasser- bzw. Wassermenge.<br />
(2) Bei sonstigen Einleitungen (§ 8 Abs. 3) sowie bei nichtöffentlicher<br />
Wasserversorgung (Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2) und bei der<br />
Nutzung von Niederschlagswasser als Brauchwasser<br />
(Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3) soll der Nachweis der eingeleiteten Schmutzwassermengen<br />
durch Messung eines besonderen Wasserzählers<br />
(Zwischenzählers) erbracht werden, der den<br />
eichrechtlichen Vorschriften entspricht und von der<br />
Gemeinde plombiert worden ist. Zwischenzähler dürfen<br />
nur durch ein fachlich geeignetes Installationsunternehmen<br />
eingebaut werden. Sie stehen im Eigentum des<br />
Grundstückseigentümers und sind von diesem auf eigene<br />
Kosten einzubauen und zu unterhalten. Der erstmalige<br />
Einbau sowie der Austausch eines Zwischenzählers ist<br />
der Gemeinde innerhalb von 2 Wochen unter Angabe des<br />
Zählerstandes anzuzeigen.<br />
(3) Solange bei Einleitungen nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 und bei Einleitungen<br />
Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2, die der Trink- und Brauchwasserversorgung<br />
dienen, kein geeigneter Zwischenzähler angebracht<br />
ist oder dieser nicht oder offenbar nicht richtig<br />
anzeigt, wird bei privaten Haushalten als angefallene<br />
Abwassermenge eine Pauschalmenge von 40 m³ je Jahr<br />
für die erste Person und von 35 m³ je Jahr für jede weitere<br />
Person zugrunde gelegt. Dabei werden alle polizeilich<br />
gemeldeten Personen berücksichtigt, die sich zum Zeitpunkt<br />
der Entstehung der Gebührenschuld (§ 43) auf dem<br />
Grundstück aufhalten.<br />
(4) Solange bei Einleitungen nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2, die ausschließlich<br />
der Brauchwasserversorgung dienen, und bei<br />
Einleitungen nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3 kein geeigneter Zwischenzähler<br />
angebracht ist, wird als angefallene Abwassermenge<br />
eine Pauschalmenge von 12 m³ je Jahr und Person<br />
zugrunde gelegt. Dabei werden alle polizeilich gemeldeten<br />
Personen berücksichtigt, die sich zum Zeitpunkt der Entstehung<br />
der Gebührenschuld (§ 43) auf dem Grundstück<br />
aufhalten.<br />
§ 40 a Bemessung der<br />
Niederschlagswassergebühr<br />
(1) Bemessungsgrundlage für die Niederschlagswassergebühr<br />
(§ 38 Abs. 1) sind die überbauten und darüber hinaus<br />
befestigten (versiegelten) Flächen des an die öffentliche<br />
Abwasserbeseitigung angeschlossenen Grundstücks, von<br />
denen Niederschlagswasser unmittelbar oder mittelbar<br />
den öffentlichen Abwasseranlagen zugeführt wird. Maßgebend<br />
für die Flächenberechnung ist der Zustand zu<br />
Beginn des Veranlagungszeitraumes; bei erstmaliger Entstehung<br />
der Gebührenpflicht der Zustand zum Zeitpunkt<br />
des Beginns des Benutzungsverhältnisses.<br />
(2) Die versiegelten Flächen werden mit einem Faktor multipliziert,<br />
der unter Berücksichtigung des Grades der Wasserdurchlässigkeit<br />
für die einzelnen Versiegelungsarten<br />
wie folgt festgesetzt wird:<br />
a) nicht wasserdurchlässige Flächen:<br />
Bodenflächen mit Asphalt, Beton, Pflaster, Platten,<br />
Fliesen und sonstigen nicht wasserdurchlässigen<br />
Befestigungen mit Fugenverguss, pressverlegt,<br />
knirschverlegt oder auf Beton verlegt sowie Dachflächen<br />
ohne Begrünung 1,0<br />
b) wenig wasserdurchlässige Flächen:<br />
Pflaster, Platten, Fliesen, Verbundsteine und sonstige<br />
nicht wasserdurchlässige Befestigungen ohne Fugenverguss<br />
oder mit wasserdurchlässigem Fugenverguss<br />
und auf sickerfähigem Untergrund verlegt sowie<br />
Kiesschüttdächer 0,7<br />
c) stark wasserdurchlässige Flächen:<br />
Bodenflächen mit Porenpflaster („Sickersteinen, Ökopflaster“),<br />
Kies- oder Schotterflächen, Schotterrasen,<br />
Rasengittersteinen, Rasen- oder Splittfugenpflaster<br />
sowie Gründächer 0,4.<br />
Für Tiefgaragen mit Dachbelag gelten die Faktoren für<br />
Dachflächen entsprechend. Für versiegelte Flächen anderer<br />
Art gilt der Faktor derjenigen Versiegelungsart nach<br />
Buchstaben a) bis c), die der vorliegenden Versiegelung in<br />
Abhängigkeit <strong>vom</strong> Wasserdurchlässigkeitsgrad am nächsten<br />
kommt.<br />
(3) Flächen, von denen Niederschlagswasser über eine<br />
Sickermulde, ein Mulden-Rigolensystem oder eine vergleichbare<br />
Anlage mit gedrosseltem Ablauf oder mit Notüberlauf<br />
den öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen<br />
zugeführt wird, werden mit dem Faktor 0,1 berücksichtigt.<br />
Dies gilt nur für Flächen oder Flächenanteile, für die die<br />
angeschlossenen Versickerungsanlagen ein Stauvolumen<br />
von 1 m³ je angefangene 50 m² angeschlossene Fläche<br />
und mindestens ein Stauvolumen von 2 m³ aufweisen.<br />
(4) Flächen, die an Niederschlagswassernutzungsanlagen<br />
(Zisternen) ohne Überlauf in die öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen<br />
angeschlossen sind, bleiben im Rahmen<br />
der Gebührenbemessung unberücksichtigt. Für Flächen,<br />
die an Zisternen mit Überlauf in die öffentlichen<br />
Abwasserbeseitigungsanlagen angeschlossen sind gilt<br />
folgendes:<br />
a) bei Regenwassernutzung ausschließlich zur Gartenbewässerung<br />
werden die Flächen mit dem Faktor 0,5<br />
berücksichtigt;<br />
b) bei Regenwassernutzung im Haushalt oder Betrieb<br />
werden die Flächen mit dem Faktor 0,1 berücksichtigt.<br />
Dies gilt nur für Flächen oder Flächenanteile, für die die<br />
angeschlossenen Niederschlagswassernutzungsanlagen<br />
ein Speichervolumen von 1 m³ je angefangene 50 m²<br />
angeschlossene Fläche und mindestens ein Speichervolumen<br />
von 2 m³ aufweisen.<br />
(5) Abs. 3 und 4 gelten entsprechend für sonstige Anlagen,<br />
die in ihren Wirkungen vergleichbar sind.<br />
§ 41<br />
Absetzungen<br />
(1) Wassermengen, die nachweislich nicht in die öffentlichen<br />
Abwasseranlagen eingeleitet wurden, werden auf Antrag<br />
des Gebührenschuldners bei der Bemessung der Schmutzwassergebühr<br />
(§ 40) abgesetzt.<br />
(2) Der Nachweis der nichteingeleiteten Frischwassermengen<br />
soll durch Messung eines besonderen Wasserzählers (Zwischenzählers)<br />
erbracht werden, der den eichrechtlichen
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
11<br />
Vorschriften entspricht und von der Gemeinde plombiert<br />
worden ist. Zwischenzähler dürfen nur durch ein fachlich<br />
geeignetes Installationsunternehmen eingebaut werden.<br />
Sie stehen im Eigentum des Grundstückseigentümers und<br />
sind von diesem auf eigene Kosten einzubauen und zu<br />
unterhalten. Der erstmalige Einbau sowie der Austausch<br />
eines Zwischenzählers ist der Gemeinde innerhalb von 2<br />
Wochen unter Angabe des Zählerstandes anzuzeigen.<br />
(3) Von der Absetzung bleibt eine Wassermenge von 20 m³/<br />
Jahr ausgenommen, wenn der Nachweis über die abzusetzende<br />
Wassermenge nicht durch einen Zwischenzähler<br />
gemäß Abs. 2 erbracht wird.<br />
(4) Wird bei landwirtschaftlichen Betrieben die abzusetzende<br />
Wassermenge nicht durch einen Zwischenzähler nach<br />
Absatz 2 festgestellt, werden die eingeleiteten Wassermengen<br />
pauschal ermittelt. Dabei gilt als nicht eingeleitete<br />
Wassermenge im Sinne von Absatz 1<br />
1. je Vieheinheit bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen<br />
und Schweinen<br />
15 m³ /Jahr,<br />
2. je Vieheinheit bei Geflügel 5 m³/Jahr.<br />
Diese pauschal ermittelte nicht eingeleitete Wassermenge<br />
wird um die gemäß Absatz 3 von der Absetzung ausgenommene<br />
Wassermenge gekürzt und von der gesamten<br />
verbrauchten Wassermenge abgesetzt. Die dabei verbleibende<br />
Wassermenge muss für jede für das Betriebsanwesen<br />
polizeilich gemeldete Person, die sich dort während<br />
des Veranlagungszeitraums nicht nur vorübergehend aufhält,<br />
mindestens 40 m³/Jahr für die erste Person und für<br />
jede weitere Person mindestens 35 m³/Jahr betragen.<br />
Der Umrechnungsschlüssel für Tierbestände in Vieheinheiten<br />
zu § 51 des Bewertungsgesetzes ist entsprechend<br />
anzuwenden. Für den Viehbestand ist der Stichtag maßgebend,<br />
nach dem sich die Erhebung der Tierseuchenbeiträge<br />
für das laufende Jahr richtet.<br />
(5) Anträge auf Absetzung nicht eingeleiteter Wassermengen<br />
sind bis zum Ablauf eines Monats nach Bekanntgabe des<br />
Gebührenbescheids zu stellen.<br />
§ 42<br />
Höhe der Abwassergebühren,<br />
unterjährige Gebührenanpassung<br />
(1) Die Schmutzwassergebühr (§ 40) beträgt je m³ Abwasser<br />
von 01.01.2010 bis 31.12.2010 2,29 €,<br />
von 01.01.2011 bis 31.12.2011 2,16 €,<br />
ab 01.01.2012 2,23 €.<br />
(2) Die Niederschlagswassergebühr (§ 40 a) beträgt je m²<br />
versiegelte Fläche<br />
von 01.01.2010 bis 31.12.2010 0,23 €,<br />
von 01.01.2011 bis 31.12.2011 0,25 €,<br />
ab 01.01.2012 0,23 €.<br />
(3) Die Gebühr für sonstige Einleitungen (§ 8 Abs. 3) beträgt<br />
je m³ Abwasser oder Wasser<br />
von 01.01.2010 bis 31.12.2010 2,29 €,<br />
von 01.01.2011 bis 31.12.2011 2,16 €,<br />
ab 01.01.2012 2,23 €.<br />
(4) Die Gebühr für Abwasser, das zu einer öffentlichen<br />
Abwasserbehandlungsanlage gebracht wird (§ 38 Abs. 3),<br />
beträgt je m³ Abwasser 1,07 €.<br />
Darauf ist noch der jeweilige Verschmutzungsfaktor anzuwenden.<br />
Die Verschmutzungsfaktoren betragen<br />
für geschlossene Gruben bei<br />
wöchentlicher Leerung 1,0,<br />
für geschlossene Gruben bei<br />
monatlicher Leerung 1,7,<br />
für geschlossene Gruben bei vierteljährlichem und<br />
längerem Leerungsintervall 2,0,<br />
für Kleinkläranlagen bei Mehrkammerausfaulgruben<br />
20,0,<br />
für Kleinkläranlagen bei Mehrkammerabsetzgruben<br />
30,0.<br />
(5) Beginnt oder endet die gebührenpflichtige Benutzung in<br />
den Fällen des § 40 a während des Veranlagungszeitraumes,<br />
wird für jeden Kalendermonat, in dem die Gebührenpflicht<br />
besteht, ein Zwölftel der Jahresgebühr angesetzt.<br />
(6) Ändern sich die Gebührensätze innerhalb eines Veranlagungszeitraumes,<br />
so wird der für den neuen Schmutzwassergebührensatz<br />
maßgebliche Verbrauch zeitanteilig<br />
berechnet. Zur Vermeidung übermäßiger Härten können<br />
jahreszeitliche Verbrauchsschwankungen angemessen<br />
berücksichtigt werden.<br />
(7) Bei der Änderung des Niederschlagswassergebührensatzes<br />
innerhalb eines Veranlagungszeitraumes werden die<br />
für den neuen Niederschlagswassergebührensatz maßgeblichen<br />
versiegelten Flächen mit dem Zwölftelanteil<br />
berechnet, der dem Zeitanteil ab dem Änderungszeitpunkt<br />
entspricht.<br />
§ 42 a<br />
Starkverschmutzerzuschläge<br />
(1) Überschreitet das eingeleitete Schmutzwasser die nachfolgend<br />
festgelegten Werte (stark verschmutztes Schmutzwasser),<br />
erhöht sich der Schmutzwassergebührensatz (§<br />
42 Abs. 1) entsprechend der stärkeren Verschmutzung<br />
wie folgt:<br />
1. Bei Schmutzwasser mit einem Gehalt an absetzbaren<br />
Stoffen<br />
von 300 bis 600 mg/l um<br />
für jede weiteren<br />
angefangenen 300 mg/l um jeweils<br />
weitere<br />
15 v.H.,<br />
15 v.H.;<br />
2. bei Schmutzwasser mit einer Konzentration an chemisch<br />
oxidierbaren Stoffen, gemessen am chemischen Sauerstoffbedarf<br />
(CSB)<br />
von 500 bis 1000 mg/l um<br />
für jede weiteren<br />
angefangenen 500 mg/l um jeweils<br />
weitere<br />
15 v.H.,<br />
15 v.H.<br />
(2) Die Zuschläge nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>n. 1 und 2 werden nebeneinander<br />
erhoben.<br />
(3) Die Absätze 1 und 2 finden keine Anwendung, wenn die<br />
auf dem Grundstück anfallende Abwassermenge jährlich<br />
nicht mehr als 1.000 m³ beträgt.<br />
§ 42 b<br />
Verschmutzungswerte<br />
(1) Die Verschmutzungswerte von stark verschmutztem<br />
Schmutzwasser werden durch die Gemeinde nach mittleren<br />
Verschmutzungswerten festgesetzt. Dabei werden die<br />
Verschmutzungswerte zugrunde gelegt, die sich aus dem<br />
mindestens einmal jährlich erstellten Wochenprofil ergeben.<br />
(2) Den Werten nach Absatz 1 liegen folgende Analyseverfahren<br />
zugrunde:<br />
1. Absetzbare Stoffe: Massenkonzentration der absetzbaren<br />
Stoffe DIN 38 409 Teil 10 (in der jeweils gültigen<br />
Fassung);<br />
2. Chemisch-oxidierbare Stoffe: Chemischer Sauerstoffbedarf<br />
(CSB) DIN 38409H41 (in der jeweils gültigen<br />
Fassung). Der Gebührenschuldner ist verpflichtet,<br />
der Gemeinde mitzuteilen, ob in den Abwasserproben<br />
anorganische Verbindungen, die unter Reaktionsbedingungen<br />
oxidiert werden, zu erwarten sind.<br />
Diese sind separat zu bestimmen und in Abzug zu<br />
bringen.<br />
Die Verschmutzungswerte beziehen sich auf Untersuchungen<br />
von Abwasser im nach 2 Stunden abgesetzten<br />
Zustand.
12 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
§ 43<br />
Entstehung der Gebührenschuld<br />
(1) In den Fällen des § 38 Abs. 1 entsteht die Gebührenschuld<br />
für ein Kalenderjahr mit Ablauf des Kalenderjahres (Veranlagungszeitraum).<br />
Endet ein Benutzungsverhältnis vor<br />
Ablauf des Veranlagungszeitraumes, entsteht die Gebührenschuld<br />
mit Ende des Benutzungsverhältnisses.<br />
(2) In den Fällen des § 39 Abs. 1 Satz 3 entsteht die Gebührenschuld<br />
für den bisherigen Grundstückseigentümer mit<br />
Beginn des auf den Übergang folgenden Kalendermonats;<br />
für den neuen Grundstückseigentümer mit Ablauf des<br />
Kalenderjahres.<br />
(3) In den Fällen des § 38 Abs. 2 entsteht die Gebührenschuld<br />
bei vorübergehender Einleitung mit Beendigung der Einleitung,<br />
im Übrigen mit Ablauf des Veranlagungszeitraumes.<br />
(4) In den Fällen des § 38 Abs. 3 entsteht die Gebührenschuld<br />
mit der Anlieferung des Abwassers.<br />
§ 44<br />
Vorauszahlungen<br />
(1) Solange die Gebührenschuld noch nicht entstanden ist,<br />
sind <strong>vom</strong> Gebührenschuldner Vorauszahlungen zu leisten.<br />
Die Vorauszahlungen entstehen zum 1.5., 1.8. und 1.11.<br />
eines Kalenderjahres. Beginnt die Gebührenpflicht während<br />
des Veranlagungszeitraumes, entstehen die Vorauszahlungen<br />
zum nächsten der in Satz 2 genannten Termine.<br />
(2) Jeder Vorauszahlung ist ein Viertel des zuletzt festgestellten<br />
Jahreswasserverbrauchs bzw. ein Viertel der zuletzt<br />
gemäß § 40 a festgestellten versiegelten Grundstücksfläche<br />
zugrunde zu legen. Bei erstmaligem Beginn der<br />
Gebührenpflicht werden der voraussichtliche Jahreswasserverbrauch<br />
und der Zwölftelanteil der Jahresniederschlagswassergebühr<br />
geschätzt.<br />
(3) Die für den Veranlagungszeitraum entrichteten Vorauszahlungen<br />
werden auf die Gebührenschuld für diesen Zeitraum<br />
angerechnet.<br />
(4) In den Fällen des § 38 Abs. 2 und Abs. 3 entfällt die Pflicht<br />
zur Vorauszahlung.<br />
§ 45<br />
Fälligkeit<br />
(1) Die Benutzungsgebühren sind innerhalb von zwei Wochen<br />
nach Bekanntgabe des Gebührenbescheids zur Zahlung<br />
fällig. Sind Vorauszahlungen (§ 44) geleistet worden, gilt<br />
dies nur, soweit die Gebührenschuld die geleisteten Vorauszahlungen<br />
übersteigt. Ist die Gebührenschuld kleiner<br />
als die geleisteten Vorauszahlungen, wird der Unterschiedsbetrag<br />
nach Bekanntgabe des Gebührenbescheids<br />
durch Aufrechnung oder Zurückzahlung ausgeglichen.<br />
(2) Die Vorauszahlungen gemäß § 44 werden zum 15.5., 15.8.<br />
und 15.11. eines Kalenderjahres zur Zahlung fällig.<br />
VI. Anzeigepflicht, Haftung, Ordnungswidrigkeiten<br />
§ 46<br />
Anzeigepflicht<br />
(1) Binnen eines Monats sind der Gemeinde der Erwerb oder<br />
die Veräußerung eines an die öffentlichen Abwasseranlagen<br />
angeschlossenen Grundstücks anzuzeigen. Entsprechendes<br />
gilt beim Erbbaurecht oder einem sonstigen<br />
dinglichen baulichen Nutzungsrecht. Anzeigepflichtig sind<br />
der Veräußerer und der Erwerber.<br />
(2) Binnen eines Monats nach Anfall von Abwasser, das einen<br />
Verschmutzungsgrad annimmt, der nach §§ 42 a, 42 b<br />
einen erhöhten Gebührensatz auslösen kann, ist dies der<br />
Gemeinde <strong>vom</strong> Gebührenschuldner anzuzeigen.<br />
(3) Binnen eines Monats nach Ablauf des Veranlagungszeitraumes<br />
hat der Gebührenschuldner der Gemeinde anzuzeigen<br />
a) die Menge des Wasserverbrauchs aus einer nichtöffentlichen<br />
Wasserversorgungsanlage;<br />
b) das auf dem Grundstück gesammelte und als Brauchwasser<br />
genutzte Niederschlagswasser (§ 40 Abs. 1<br />
<strong>Nr</strong>. 3);<br />
c) die Menge der Einleitungen aufgrund besonderer<br />
Genehmigung (§ 8 Abs. 3).<br />
(4) Binnen eines Monats nach dem tatsächlichen Anschluss<br />
des Grundstücks an die öffentliche Abwasserbeseitigung,<br />
hat der Gebührenschuldner die Lage und Größe der<br />
Grundstücksflächen, von denen Niederschlagswasser<br />
den öffentlichen Abwasseranlagen zugeführt wird (§ 40 a<br />
Abs. 1) der Gemeinde in prüffähiger Form mitzuteilen.<br />
Kommt der Gebührenschuldner seinen Mitteilungspflichten<br />
nicht fristgerecht nach, werden die Berechnungsgrundlagen<br />
für die Niederschlagswassergebühr von der<br />
Gemeinde geschätzt.<br />
(5) Prüffähige Unterlagen sind Lagepläne im Maßstab 1:500<br />
oder 1:1000 mit Eintrag der Flurstücks-Nummer. Die an<br />
die öffentlichen Abwasseranlagen angeschlossenen<br />
Grundstücksflächen sind unter Angabe der in § 40 a Abs.<br />
2 aufgeführten Versiegelungsarten und der für die Berechnung<br />
der Flächen notwendigen Maße rot zu kennzeichnen.<br />
Die Gemeinde stellt auf Anforderung einen Anzeigevordruck<br />
zur Verfügung.<br />
(6) Ändert sich die versiegelte gebührenpflichtige Fläche<br />
nach § 40 a, ist die Änderung innerhalb eines Monats der<br />
Gemeinde anzuzeigen.<br />
(7) Unverzüglich haben der Grundstückseigentümer und die<br />
sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder einer Wohnung<br />
berechtigten Personen der Gemeinde mitzuteilen:<br />
a) Änderungen der Beschaffenheit, der Menge und des<br />
zeitlichen Anfalls des Abwassers;<br />
b) wenn gefährliche oder schädliche Stoffe in die öffentlichen<br />
Abwasseranlagen gelangen oder damit zu<br />
rechnen ist.<br />
(8) Binnen eines Monats hat der Grundstückseigentümer der<br />
Gemeinde mitzuteilen, wenn die Voraussetzungen für Teilflächenabgrenzungen<br />
gem. § 26 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 dieser Satzung<br />
und § 31 Abs. 1 Satz 2 KAG entfallen sind, insbesondere<br />
abgegrenzte Teilflächen gewerblich oder als Hausgarten<br />
genutzt, tatsächlich an die öffentliche Abwasserbeseitigung<br />
angeschlossen oder auf ihnen genehmigungsfreie<br />
bauliche Anlagen errichtet werden.<br />
(9) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage, auch nur<br />
vorübergehend, außer Betrieb gesetzt, hat der Grundstückseigentümer<br />
diese Absicht so frühzeitig mitzuteilen,<br />
dass der Grundstücksanschluss rechtzeitig verschlossen<br />
oder beseitigt werden kann.<br />
(10)Wird die rechtzeitige Anzeige schuldhaft versäumt, so haftet<br />
im Falle des Absatzes 1 der bisherige Gebührenschuldner<br />
für die Benutzungsgebühren, die auf den Zeitpunkt bis<br />
zum Eingang der Anzeige bei der Gemeinde entfallen.<br />
§ 47<br />
Haftung der Gemeinde<br />
(1) Werden die öffentlichen Abwasseranlagen durch Betriebsstörungen,<br />
die die Gemeinde nicht zu vertreten hat, vorübergehend<br />
ganz oder teilweise außer Betrieb gesetzt<br />
oder treten Mängel oder Schäden auf, die durch Rückstau<br />
infolge von Naturereignissen wie Hochwasser, Starkregen<br />
oder Schneeschmelze oder durch Hemmungen im Abwasserablauf<br />
verursacht sind, so erwächst daraus kein<br />
Anspruch auf Schadenersatz. Ein Anspruch auf Ermäßigung<br />
oder auf Erlass von Beiträgen oder Gebühren entsteht<br />
in keinem Fall.<br />
(2) Die Verpflichtung des Grundstückseigentümers zur Sicherung<br />
gegen Rückstau (§ 20) bleibt unberührt.<br />
(3) Unbeschadet des § 2 des Haftpflichtgesetzes haftet die<br />
Gemeinde nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
13<br />
§ 48<br />
Haftung der Grundstückseigentümer<br />
Die Grundstückseigentümer und die Benutzer haften für<br />
schuldhaft verursachte Schäden, die infolge einer unsachgemäßen<br />
oder den Bestimmungen dieser Satzung widersprechenden<br />
Benutzung oder infolge eines mangelhaften Zustands<br />
der Grundstücksentwässerungsanlagen entstehen. Sie haben<br />
die Gemeinde von Ersatzansprüchen Dritter freizustellen, die<br />
wegen solcher Schäden geltend gemacht werden.<br />
§ 49<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 142 Abs. 1 GemO handelt,<br />
wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />
1. entgegen § 3 Abs. 1 das Abwasser nicht der Gemeinde<br />
überlässt;<br />
2. entgegen § 6 Absätze 1, 2 oder 3 von der Einleitung<br />
ausgeschlossene Abwässer oder Stoffe in die öffentlichen<br />
Abwasseranlagen einleitet oder die für einleitbares<br />
Abwasser vorgegebenen Richtwerte überschreitet;<br />
3. entgegen § 8 Abs. 1 Abwasser ohne Vorbehandlung<br />
oder Speicherung in öffentliche Abwasseranlagen<br />
einleitet;<br />
4. entgegen § 8 Abs. 2 fäkalienhaltiges Abwasser ohne<br />
ausreichende Vorbehandlung in öffentliche Abwasseranlagen<br />
einleitet, die nicht an eine öffentliche<br />
Kläranlage angeschlossen sind;<br />
5. entgegen § 8 Abs. 3 sonstiges Wasser oder Abwasser,<br />
das der Beseitigungspflicht nicht unterliegt, ohne<br />
besondere Genehmigung der Gemeinde in öffentliche<br />
Abwasseranlagen einleitet;<br />
6. entgegen § 12 Abs. 1 Grundstücksanschlüsse nicht<br />
ausschließlich von der Gemeinde herstellen, unterhalten,<br />
erneuern, ändern, abtrennen oder beseitigen<br />
lässt;<br />
7. entgegen § 15 Abs. 1 ohne schriftliche Genehmigung<br />
der Gemeinde eine Grundstücksentwässerungsanlage<br />
herstellt, anschließt oder ändert oder eine öffentliche<br />
Abwasseranlage benutzt oder die Benutzung<br />
ändert;<br />
8. die Grundstücksentwässerungsanlage nicht nach<br />
den Vorschriften des § 16 und des § 17 Absätze 1<br />
und 3 herstellt, unterhält oder betreibt;<br />
9. entgegen § 18 Abs. 1 die notwendige Entleerung und<br />
Reinigung der Abscheider nicht rechtzeitig vornimmt;<br />
10. entgegen § 18 Abs. 3 Zerkleinerungsgeräte für<br />
Küchenabfälle, Müll, Papier und dergleichen oder<br />
Handtuchspender mit Spülvorrichtungen an seine<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen anschließt;<br />
11. entgegen § 21 Abs. 1 die Grundstücksentwässerungsanlage<br />
vor der Abnahme in Betrieb nimmt.<br />
(2) Ordnungswidrig im Sinne von § 8 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 2 KAG<br />
handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig den Anzeigepflichten<br />
nach § 46 Absätze 1 bis 8 nicht, nicht richtig<br />
oder nicht rechtzeitig nachkommt.<br />
§ 50<br />
Datenweitergaben<br />
Die öffentliche Einrichtung Wasserversorgung wird verpflichtet,<br />
an den Regiebetrieb Abwasserbeseitigung die zur Erhebung<br />
der Abwassergebühren erforderlichen Daten (Name,<br />
Vorname, Adresse des Grundstückseigentümers/Erbbauberechtigten<br />
gemäß § 39 sowie die im jeweiligen Veranlagungszeitraum<br />
– Kalenderjahr - verbrauchte Wassermenge), gegen<br />
Erstattung der für die Datenübermittlung anfallenden Zusatzkosten,<br />
zu übermitteln.<br />
VII. Übergangs- und Schlussbestimmungen<br />
§ 51<br />
Übergangsregelung<br />
Sind auf Grundstücken zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser<br />
Satzung Zwischenzähler gemäß § 40 Abs. 2 oder § 41<br />
Abs. 2 vorhanden, sind diese bei der Gemeinde unter Angabe<br />
des Zählerstandes und eines Nachweises über die Eichung<br />
des Zählers innerhalb von 4 Wochen anzuzeigen.<br />
§ 52<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Soweit Abgabenansprüche nach dem bisherigen Satzungsrecht<br />
bereits entstanden sind, gelten anstelle dieser<br />
Satzung die Satzungsbestimmungen, die im Zeitpunkt<br />
des Entstehens der Abgabeschuld gegolten haben.<br />
(2) Diese Satzung tritt mit Ausnahme der §§ 22 bis 36, des<br />
§ 40 Abs. 3 und 4 und des § 42 Abs. 4 rückwirkend zum<br />
01.01.2010 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Abwassersatzung<br />
<strong>vom</strong> 19.11.2007 mit Ausnahme der §§ 22 bis 36 und 42<br />
Abs. 2 außer Kraft.<br />
(3) Die §§ 22 bis 36 dieser Satzung treten am Tag nach der<br />
öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig treten<br />
die §§ 22 bis 36 der Abwassersatzung <strong>vom</strong> 19.11.2007<br />
außer Kraft.<br />
(4) § 40 Abs. 3 und 4 dieser Satzung treten am 01.03.2012 in<br />
Kraft.<br />
(5) § 42 Abs. 4 tritt am 01.03.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />
der § 42 Abs. 2 der Abwassersatzung <strong>vom</strong> 19.11.2007<br />
außer Kraft.<br />
Hinweis:<br />
Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften<br />
der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO)<br />
oder aufgrund der GemO beim Zustandekommen dieser Satzung<br />
wird nach § 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht<br />
schriftlich innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung<br />
dieser Satzung gegenüber der Gemeinde geltend gemacht<br />
worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung begründen<br />
soll, ist zu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften<br />
über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die<br />
Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind. Unbeachtlich<br />
sind ferner nach § 2 Abs. 2 KAG Mängel bei der<br />
Beschlussfassung über Abgabensätze, wenn sie zu einer nur<br />
geringfügigen Kostenüberdeckung führen.<br />
Meißenheim, 14. Februar 2012<br />
Alexander Schröder<br />
(Bürgermeister)<br />
Informationen aus dem Landratsamt<br />
Bäume und Sträucher jetzt prüfen!<br />
Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze dürfen<br />
in der Zeit <strong>vom</strong> 1. März bis zum 30. September weder<br />
entfernt oder abgeschnitten noch auf den Stock gesetzt werden.<br />
Auch Bäume mit Nestern bzw. brütenden Vögeln dürfen<br />
während der Vegetationszeit nicht beseitigt werden. Hierauf<br />
weist die Untere Naturschutzbehörde, das Amt für Umweltschutz<br />
im Landratsamt Ortenaukreis, hin.
14 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
Auf gärtnerisch genutzten Grundflächen wie Haus- und Ziergärten<br />
sowie öffentlichen und privaten Grünanlagen, Sportanlagen<br />
und Friedhöfen ist es ganzjährig zulässig Bäume zu beseitigen,<br />
wenn sie nicht wild lebenden Tieren als Fortpflanzungs- oder<br />
Ruhestätten dienen. Bäume, die entweder als Naturdenkmal<br />
oder nach einer gemeindlichen Baumschutzsatzung geschützt<br />
sind, dürfen ebenfalls nur vor dem 1. März beseitigt werden. Für<br />
gesetzlich geschützte Biotope gelten besondere Vorschriften.<br />
Handlungen, die zu einer Zerstörung oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />
der Biotope führen können, sind ganzjährig verboten.<br />
Hierfür ist weiterhin eine Ausnahmegenehmigung von der<br />
Untere Naturschutzbehörde einzuholen. Auskünfte erteilt Tina<br />
Wörner unter Tel. 0781 805 1222.<br />
Förderung neuer Naturschutz-Projektideen<br />
Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg fördert<br />
2013 wieder neue Naturschutz-Projektideen. Kommunen,<br />
Verbände, Vereine, Hochschulen und Privatpersonen können<br />
Projektanträge bis zum 1. Mai 2012 einreichen. Die Förderthemen<br />
für 2013 lauten:<br />
„Natürlich reich - Biologische Vielfalt“<br />
„Zukunft gestalten - Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />
„Wildes Baden-Württemberg - Land der Entdeckungen“<br />
„Serviceleistungen der Natur - Wert und Inwertsetzung “<br />
„Naturschutz in der Gesellschaft - Wissen schaffen - Einstellungen<br />
entwickeln - Mitwirkung ermöglichen“<br />
Darüber hinaus können auch Projektanträge für weitere Themenfelder<br />
des Naturschutzes gestellt werden.<br />
Weitere Erläuterungen zu den Förderschwerpunkten und zum<br />
Antragsverfahren sind unter www.stiftung-naturschutz-bw.de<br />
zu finden.<br />
Information über Zwischenfruchtanbau<br />
„Der Boden Ihr größtes Kapital – Erhalt der Ertragsfähigkeit<br />
durch Zwischenfruchtanbau“ ist das Thema eines Vortrags, zu<br />
dem das Landratsamt Ortenaukreis einlädt. Die Veranstaltung<br />
findet am Dienstag, 28. Februar, um 19.30 Uhr im Amt für<br />
Landwirtschaft, Prinz-Eugen-Str. 2 in Offenburg statt. Referent<br />
Dieter Gehrig von der Deutschen Saatveredelung AG<br />
untersucht und diskutiert die Möglichkeiten und Vorteile des<br />
Zwischenfruchtanbaus in der Region.<br />
Wie erkenne ich die Krankheiten des Rindes?<br />
„Die wichtigsten Krankheiten des Rindes - Gesichtsausdruck<br />
der Kuh erkennen und interpretieren“. So lautet der Titel eines<br />
zweitägigen Seminars, das das Amt für Landwirtschaft im<br />
Landratsamt Ortenaukreis und der Verein ehemaliger Landwirtschaftsschüler<br />
Ortenau veranstalten Dr. Wendelin Gisler,<br />
praktischer Tierarzt und Homöopath aus Altdorf, Schweiz,<br />
leitet das Seminar. Es findet am 9. und 10. März jeweils von<br />
9 bis 17 Uhr im Gasthaus „Ochsen“ in Fischerbach statt. Die<br />
Seminargebühren betragen für beide Tage 60 Euro pro Person.<br />
Das Amt für Landwirtschaft bittet um verbindliche<br />
Anmeldung bis 1. März unter Tel. 0781 805 7100 bzw. an Fax<br />
0781 805 7200. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Über die<br />
Teilnahme entscheidet die Reihefolge der Anmeldungen.<br />
Wirtschaftliche Milchproduktion beim Hochburger Grünland-Nachmittag<br />
Unter dem Thema „Wirtschaftliche Milchproduktion“ steht der<br />
diesjährige Hochburger Grünland-Nachmittag. Hierauf weist<br />
das Amt für Landwirtschaft im Landratsamt Ortenaukreis hin.<br />
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 1. März, von 13.30<br />
bis 16:30 Uhr im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum<br />
Emmendingen-Hochburg in Zusammenarbeit mit dem Milchprojekt<br />
Schwarzwald statt. Referent Herbert Kohlmann nimmt<br />
Betriebszweigabrechnungen unter die Lupe. Über kostengünstige<br />
Grünlandnutzung mit Weide im Schwarzwaald spricht<br />
Prof. Peter Kunz. Ansprechpartner: Jürgen Neumaier, Amt für<br />
Landwirtschaft, Tel. 0781 805 7193.<br />
Weitere Befragung im Nachgang zu Zensus<br />
Im Rahmen der Volkbefragung Zensus startet voraussichtlich<br />
Ende Februar eine Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten.<br />
Hierauf weist die Erhebungsstelle im Landratsamt Ortenaukreis<br />
hin, die diese derzeit noch vorbereitet.<br />
Die zu klärenden Unstimmigkeiten haben sich aus dem Vergleich<br />
der Angaben aus der Gebäude- und Wohnungszählung<br />
und der Melderegisterdaten ergeben. Diese Klärung ist für die<br />
korrekte Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahlen unbedingt<br />
erforderlich. Diese neuerliche Befragung findet in der Regel<br />
nur in Einfamilienhäusern in Gemeinden mit weniger als<br />
10.000 Einwohnern statt. Im Ortenaukreis werden etwa 6500<br />
Personen an knapp 2300 Anschriften noch befragt. Für die<br />
Befragungen werden, wie bei der Haushaltsstichprobe, Erhebungsbeauftragte,<br />
die sich mit einem Erhebungsbeauftragtenausweis<br />
ausweisen können, eingesetzt.<br />
Zur Klärung der Unstimmigkeiten werden folgende Daten<br />
erhoben: Name, Anschrift, Geschlecht, Alter, Familienstand,<br />
Wohnungsstatus, Anzahl der Personen im Haushalt sowie<br />
Staatsangehörigkeit. Die Angaben müssen sich alle auf den<br />
Zensusstichtag, den 9. Mai 2011, beziehen. Für jedes Haushaltsmitglied<br />
ist ein Fragebogen auszufüllen. Es besteht Auskunftspflicht.<br />
Wie generell beim Zensus 2011 gilt auch bei der Befragung<br />
zur Klärung von Unstimmigkeiten das Rückspielverbot. Das<br />
heißt, es werden keine Informationen an andere Behörden<br />
zurückgespielt, auch nicht an die Einwohnermeldeämter.<br />
11. Baden-Württembergischer Holzbaupreis ausgelobt -<br />
5.000 Euro Preisgeld<br />
Minister Alexander Bonde: „Jedes fünfte Gebäude im<br />
Südwesten ist ein Holzbau. Mit dem Holzbaupreis prämieren<br />
wir herausragende Bauwerke"<br />
Sonderpreis der Naturparke und Clusterinitiative Forst<br />
und Holz Baden-Württemberg<br />
„Der Holzbau hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt.<br />
Mit einer Holzbauquote von über 20 Prozent liegt Baden-<br />
Württemberg im bundesweiten Vergleich an der Spitze. Jedes<br />
fünfte Gebäude im Südwesten ist ein Holzbau, was zugleich<br />
regionale Wirtschaftskreise stärkt. Vor dem Hintergrund der<br />
Energiewende bekommt einer unserer wertvollsten nachwachsenden<br />
Rohstoffe eine zusätzliche Bedeutung. Die<br />
Ergebnisse des alle drei Jahre ausgelobten Holzbaupreises<br />
Baden-Württemberg zeigen, welches hohe Niveau die Holzbauarchitektur<br />
im Land erreicht hat", sagte der Minister für<br />
Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde,<br />
am Dienstag (7. Februar) in Stuttgart als Schirmherr des<br />
baden-württembergischen Holzbaupreises.<br />
Zum elften Mal seit 1979 schreiben das Ministerium für Ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz, der Landesbeirat Holz<br />
e.V. und der Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg (Forst-<br />
BW) gemeinsam den Holzbaupreis Baden-Württemberg aus.<br />
Bewerben können sich Bauherren, Architekten, Bauingenieure<br />
und Tragwerksplaner.<br />
Bei den angemeldeten Bauwerken muss vor allem Holz als<br />
Baustoff in technisch einwandfreier Konstruktion verwendet<br />
worden sein. Außerdem müssen sie zwischen dem Jahr 2009<br />
und dem Abgabetermin am 12. März 2012 fertig gestellt worden<br />
sein. „Mit dem Holzbaupreis wollen wir den hohen Standard<br />
der Holzbauarchitektur dokumentieren. Dabei werden<br />
bis zu fünf Preise und drei Sonderpreise vergeben", ergänzte<br />
Bonde.<br />
Eine unabhängige Jury aus Architekten und Tragwerkplanern<br />
wählt die Preisträger aus. Das Preisgeld beträgt insgesamt
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
15<br />
5.000 Euro. Zusätzlich werden im Rahmen des Holzbaupreises<br />
zwei regionale Sonderpreise gemeinsam mit dem Naturpark<br />
Südschwarzwald und den baden-württembergischen<br />
Naturparken ausgelobt, die jeweils mit 1.000 Euro dotiert sind.<br />
Neu ist ein Sonderpreis der Clusterinitiative Forst und Holz<br />
Baden-Württemberg, der wegweisende Innovationen im Holzbau<br />
auszeichnet.<br />
Zusatzinformationen:<br />
Mit einem Gesamtholzvorrat von 3,4 Milliarden Kubikmetern<br />
steht in Deutschlands Wäldern so viel Holz wie sonst nirgends<br />
in Europa. In Baden-Württemberg werden jährlich rund 8,5<br />
Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, was einem Gegenwert<br />
über 500 Millionen Euro entspricht.<br />
Weitere Informationen zum Holzbaupreis erhalten Sie im Internet<br />
unter der Adresse www.mlr.baden-wuerttemberg.de,<br />
www.holzbaupreis-bw.de oder www.forstbw.de.<br />
Fundgut<br />
Fundsachen Kürzell<br />
1 Nintendo Game Boy, Advance SP<br />
Farbe: Schwarz<br />
Fundort: Kürzeller Hauptstr., Höhe Gasthaus zur Linde<br />
Infos aus der Kinderund<br />
Jugendarbeit<br />
Infos der Schulen<br />
Einladung zum Informationstag<br />
für die kommenden Fünftklässler<br />
am Clara-Schumann-Gymnasium<br />
am Freitag, 9. März 2012<br />
Für die Viertklässler steht die Entscheidung an, welche Schule<br />
sie im kommenden Schuljahr besuchen sollen. Am Freitag,<br />
9. März um 18.00 Uhr lädt das Clara-Schumann-Gymnasium<br />
Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen und ihre<br />
Eltern ein, sich über die Schule und ihre Angebote zu informieren.<br />
Die Informationsveranstaltung beginnt für Kinder und<br />
Eltern im Speisesaal des CSG mit der Begrüßung durch die<br />
Schulleitung. Danach können die Viertklässler auf einer Rallye<br />
das Schulhaus erkunden. Parallel dazu gibt es für die Eltern<br />
Informationen über das Schulprogramm am CSG, über das<br />
Fächer- und Bildungsangebot und über das naturwissenschaftliche<br />
und musikalische Profil. Dabei wird auch erläutert,<br />
wie der Stundenplan der zukünftigen Fünftklässler am CSG<br />
aussehen wird.<br />
Bei den anschließenden Führungen durch die Schule lernen<br />
die Eltern das Gebäude kennen und besichtigen die Fachräume.<br />
Am Ende treffen sie ihre Kinder in der neuen Turnhalle des<br />
CSG, wo die Rallye der Kinder endet. Schulleitung, Lehrkräfte,<br />
Elternvertreter und Schüler geben Einblick in die schulische<br />
Arbeit und stehen für Gespräche und Auskünfte zur Verfügung.<br />
Die Anmeldung für die zukünftigen Fünftklässler am CSG ist<br />
dann am Mittwoch, 21. März und Donnerstag, 22. März,<br />
jeweils von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr.
16 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
Außenstelle Meißenheim<br />
Herzlich Willkommen im Frühjahrssemester!<br />
Auch in Meißenheim beginnt das Frühjahrssemester mit vielen<br />
interessanten Kursen. Ihre Anmeldungen nimmt die Außenstellenleiterin<br />
Fr. Britta Elsing gerne entgegen.<br />
Das Programm beginnt mit folgenden Kursen:<br />
Skat - Einsteiger und Fortgeschrittene mit Hr. Hartmut<br />
Oberle und Hr. Rudolf Müller<br />
Es werden Grundkenntnisse wie Reizen, Spielvarianten,<br />
Spielablauf und Bewertung einschließlich Führen einer Punkteliste<br />
vermittelt und geübt.<br />
Anmeldung erforderlich. In Kooperation mit dem Skatclub<br />
Meißenheim.<br />
Mittwoch, 20:00-21:30 Uhr, ab Mittwoch, 29. Februar 2012,<br />
5 x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, Gebührenfrei (5,- EUR<br />
Materialkosten).<br />
Intensivworkshop Pinselzeichnen und Aquarellieren mit<br />
Fr. Karin Wohlrabe<br />
Grundkurs für Einsteiger<br />
Wir beginnen mit dem Bleistift und erlernen die rhythmische<br />
Gliederung von Flächen, einfache Sachdarstellungen und<br />
Naturstudien. Als Zwischenglied von Zeichnung und Aquarell<br />
führt die Pinselzeichnung zu größerer Sicherheit im Umgang<br />
mit Pinsel und Farbe; Fähigkeiten, die der Aquarellmalerei<br />
zugute kommt. Der Kurs ermöglicht den Einstieg in verschiedene<br />
Bereiche künstlerischen Arbeitens und aktiviert die eigene<br />
Kreativität. Bitte mitbringen: Zeichenblock A3, Bleistift 2B,<br />
Radiergummi, Wasser- oder Aquarellfarben, Aquarellblock<br />
(30x40cm, 220g/qm), 12er synthetischer Aquarellpinsel, Wassergefäß,<br />
Läppchen.<br />
Samstag, 9:00-16:00 Uhr, ab Samstag, 3. März 2012, 2 x,<br />
Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 58,50 EUR (min. 7/max. 8<br />
Teiln.).<br />
Gitarre Aufbaukurs mit Hr. Bernhard Krämer<br />
Verfeinerung und Vertiefung der erworbenen Grundkenntnisse.<br />
Mitzubringen: Gitarre.<br />
Montag, 18:00-19:00 Uhr, ab Montag, 27. Februar 2012, 10<br />
x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 43,- EUR.<br />
Weidenobjekte mit Fr. Johanna Harter<br />
Wir winden und weben mit schöner Kopfweide (Salix fiminalis)<br />
florale Körper wie kugelige offene Gefäße, Kugeln, Füllhörner<br />
oder eigene Kreationen, die Sie sowohl drinnen, als auch auf<br />
Terrasse oder im Garten als dekorative Elemente einsetzen<br />
können. Bitte mitbringen: gute Rebschere, kleines Vesper.<br />
Mittwoch, 29. Februar 2012, 14:00-19:00 Uhr, Werkstatt der<br />
Dozentin, Vogesenstr. 31, Neuried-Altenheim, 32,50 EUR<br />
(min. 7/max. 8 Teiln.), (zzgl. ca. 15,- bis 20,- EUR Material<br />
nach Verbrauch).<br />
Französisch A1.2 mit Hr. Christian Pfitzner<br />
Couleurs de France 1 (neu), ab Lektion 4/5<br />
Donnerstag, 19:45-21:15 Uhr, ab Donnerstag, 1. März 2012,<br />
12 x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 60,- EUR.<br />
Spanisch A1.1 mit Fr. Maria Mercedes Viera-Stiefel<br />
Für Anfänger, Eñe A1, ab Lektion 1<br />
Donnerstag, 18:30-20:00 Uhr, ab Donnerstag, 1. März 2012,<br />
12 x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 60,- EUR.<br />
Schnittkurs für Obstgehölze ( Achtung: geänderter Termin<br />
+ geänderter Treffpunkt) mit Hr. Helmut Büchele<br />
In Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein<br />
Samstag, 03. März 2012, 13:30- ca. 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Ecke Schutternstr./Panzerstr. (Kürzell)<br />
Gebührenfrei (Spenden möglich)<br />
Junge VHS - für Kinder:<br />
Schattentheater - für Kinder (ab 5 J.) und Erwachsene mit Fr.<br />
Sabine Ziegler<br />
Lasst Euch von dem wunderschönen Märchen "Die Schwanenprinzessin"<br />
verzaubern, welches als Schattentheater<br />
besonders faszinierend dargestellt wird.<br />
Freitag, 2. März 2012, 17:00-18:00 Uhr, Schule Meißenheim,<br />
Hauptstr. 31, 3,50 EUR.<br />
Kalligraphie für Kinder (ab 8. J.) - Schreiben wie im Mittelalter<br />
mit Fr. Esther Uhl<br />
Mit Feder und Tusche zeichnen wir alte Schriften. Gleichzeitig<br />
werden dadurch Ruhe, Geduld, die Gleichmäßigkeit der<br />
Handschrift, sowie die Feinmotorik der Hand trainiert. Bitte<br />
mitbringen: schwarze Tusche, Lappen, Papier (Feder wird<br />
gestellt).<br />
Freitag, 15:00-16:30 Uhr, ab Freitag, 9. März 2012, 2 x, Schule<br />
Meißenheim, Hauptstr. 31, 13,- EUR (min. 8/max. 9 Teiln.).<br />
Anmeldungen für alle Kurse nimmt Fr. Britta Elsing, Tel.:<br />
07824/660625, Email: vhs-meissenheim@t-online.de, gerne<br />
entgegen.<br />
Infos der Kirchen<br />
Evang. Pfarramt Meißenheim<br />
Pfarrstr. 1, 77974 Meißenheim<br />
Tel.: 2232, Pfarrer Adler und Büro<br />
www.ekimeissenheim.de<br />
Bürozeiten: Dienstag und Freitag 8.30 Uhr – 12 Uhr<br />
Mittwoch 15 – 18 Uhr<br />
Donnerstag, 23. Febr. 2012<br />
20.00 Uhr Religionspädagogischer Elternabend für<br />
Eltern, Großeltern und Interessierte im<br />
Gemeindehaus zum Thema: Kinder religiös<br />
erziehen, Pfr. Adler<br />
Freitag, 24. Febr. 2012<br />
19.00 Uhr Sitzung des geschäftsführenden Ausschusses<br />
des Krankenpflegevereins im Gemeindehaus<br />
Sonntag, 26. Febr. 2012 - Sonntag Invocavit -<br />
10.15 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Emma Kern,<br />
Tochter der Ehel. Ingrid und Thorsten Kern,<br />
Pfr. Adler<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde<br />
Dienstag, 28. Febr. 2012<br />
09.00 Uhr Probe für den Weltgebetstagsgottesdienst<br />
im Gemeindehaus<br />
18.00 Uhr Jungbläser<br />
20.00 Uhr Posaunenchorprobe
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
17<br />
Mittwoch, 29. Febr. 2012<br />
17.00 Uhr Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus<br />
20.00 Uhr Probe Kirchenchor<br />
Donnerstag, 01. März 2012<br />
18.00 Uhr Probe Jungbläser<br />
19.30 Uhr Sitzung Kirchengemeinderat im Gemeindehaus<br />
Freitag, 02. März 2012<br />
09.00 Uhr Vorbereitung für den Weltgebetstag im<br />
Gemeindehaus<br />
19.30 Uhr Weltgebetstag im Gemeindehaus<br />
Gemeinsamer Mittagstisch im Ried<br />
Für alle, die nicht alleine zu Mittag essen möchten und sich<br />
darauf freuen, mit anderen nette Gespräche zu führen,<br />
bieten wir einen gemeinsamen Mittagstisch an.<br />
Über eine Spende freuen wir uns.<br />
Unser nächster Mittagstisch findet am<br />
Samstag, den 25.02.2012 statt.<br />
Bitte beachten Sie, dass der Mittagstisch aufgrund der<br />
großen Nachfrage im Gemeindehaus in Meißenheim, Pfarrstraße,<br />
stattfindet.<br />
Wir bitten um telefonische Voranmeldung bei<br />
Frau Erlewein: Tel. 07824/649711 und<br />
Frau Deutscher: Tel. 07824/649713.<br />
Über rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen –<br />
gönnen Sie sich ein Mittagessen unter Bekannten!<br />
AB Gemeinschaft Meißenheim<br />
Donnerstag, 23.02.2012,<br />
19 Uhr Bibelstunde "Alte Kinderschule"<br />
Evang. Pfarramt Kürzell<br />
Pfarrbüro Pfarrstr. 1, 77974 Meißenheim<br />
Tel.: 2232, Pfarrer Adler und Büro<br />
www.ev-kirche-kuerzell.de<br />
Bürozeit in Kürzell: Mittwoch 9.00 – 10.00 Uhr<br />
Donnerstag, 23. Febr. 2012<br />
20.00 Uhr Religionspädagogischer Elternabend für<br />
Eltern, Großeltern und Interessierte im<br />
Gemeindehaus in Meißenheim zum Thema:<br />
Kinder religiös erziehen, Pfr. Adler<br />
Sonntag, 26. Febr. 2012 - Sonntag Invocavit -<br />
09.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Adler<br />
Kollekte: Für die eigene Gemeinde<br />
Mittwoch, 29. Febr. 2012<br />
17.00 Uhr Konfirmandenunterricht in Meißenheim<br />
Freitag, 02. März 2012<br />
19.00 Uhr Weltgebetstag in der evang. Kirche<br />
Kath. Pfarrgemeinde<br />
St. Laurentius, Kürzell<br />
Bürozeiten im Kath. Pfarramt, Kirchstr. 20, Ottenheim<br />
Di.-Fr. 8.30 bis 13.00 Uhr und<br />
Mi. 14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Tel. 21 27, Fax 4 74 86,<br />
Tel. Pfarrer Brenzinger 66 17 72<br />
E-Mail: kath.se.schwanau@t-online.de<br />
Gottesdienste <strong>vom</strong> 25.02.2012 bis 04.03.2012<br />
25.02 Samstag<br />
Kü. 10.30 Uhr Dankmesse zur Goldenen Hochzeit<br />
Rosa u. Lorenz Engel<br />
Ot. 16:00 Uhr Beichtgelegenheit<br />
Ot. 18:30 Uhr Vorabendmesse mitgestaltet <strong>vom</strong><br />
Kirchenchor<br />
26.02 Sonntag<br />
Kü. 09.30 Hl. Messe – Lebende und Verstorbene<br />
der Pfarrgemeinde<br />
28.02. Dienstag<br />
Kü. 18.30 Uhr Hl. Messe<br />
Ot. 16.-17.00 Uhr Gebetsstunde<br />
01.03. Donnerstag<br />
Kü. 18.30 Uhr Hl. Messe<br />
02.03. Freitag – Freitag der ersten Fastenwoche –<br />
Weltgebetstag d. Frauen<br />
Ot. 08.00 Uhr Hl. Messe<br />
Kü. 19.00 Uhr evangelische Kirche<br />
Ot. 19.00 Uhr katholische Kirche<br />
03.03. Samstag<br />
Ot. 08.00 Uhr Messfeier<br />
Kü. 16:00 Uhr Beichtgelegenheit<br />
Kü. 18:30 Uhr Sonntagvorabendmesse<br />
04.03. Sonntag<br />
Ot. 10.00 Uhr Messfeier – Lebende und Verstorbene<br />
der Pfarrgemeinde<br />
Informationen<br />
Firmung<br />
Für die Firmvorbereitung sind folgende Termine festgelegt:<br />
Dienstag, 13.03.2012 um 19.30 Uhr im Pfarrhaus Kürzell für<br />
die Meißenheimer u. Kürzeller Jugendlichen<br />
Mittwoch, 14.03.2012 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Ottenheim<br />
für die Schwanauer Jugendlichen<br />
Wer an der Firmung teilnehmen möchte, sollte unbedingt an<br />
der jetzt beginnenden Firmvorbereitung dabei sein.<br />
Anmeldeformulare gibt es im Pfarrbüro Ottenheim.<br />
Fastenopferwoche 26.02.-04.03.2012<br />
Armut macht krank – Jeder verdient Gesundheit<br />
Arme Menschen brauchen unsere Solidarität und Unterstützung.<br />
Fastenkalender werden zum Preis von € 2,50 nach den Gottesdiensten<br />
angeboten
18 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
Gebetsstunde<br />
am Dienstag, den 28.02.2012 ab 16.00 Uhr in der katholischen<br />
Kirche in Ottenheim.<br />
Herzliche Einladung an alle die mit uns beten und singen wollen.<br />
Gemeinsame Pfarrgemeinderatssitzung<br />
am Dienstag, 28.02.2012 um 20.00 Uhr im Pfarrsaal Ottenheim,<br />
gemeinsam mit den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates<br />
der Seelsorgeeinheit Kippenheim.<br />
Diese Sitzung ist öffentlich. Hierzu herzliche Einladung an alle<br />
Interessierten.<br />
Krankenkommunion<br />
Am Donnerstag, den 01.03.2012 ist Pfr. Brenzinger in den<br />
Gemeinden zur Krankenkommunion unterwegs.<br />
Kommunionkatecheten freffen sich<br />
am Donnerstag, 01.03.2012 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal<br />
Ottenheim<br />
Evangelischer Frauenkreis und Katholische Frauengemeinschaft<br />
Weltgebetstag der Frauen am Freitag 02.03.2012, 19.00<br />
Uhr evang. Kirche Kürzell<br />
Der Weltgebetstag der Frauen ist eine internationale ökumenische<br />
Basisbewegung, bei der in mehr als 130 Ländern<br />
christliche Frauen zum gemeinsamen Gebet zusammen finden.<br />
Dieses Jahr haben Frauen aus Malaysia die Gottesdienst<br />
Texte mit dem Motto<br />
„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />
erarbeitet. Wir würden uns freuen, wenn recht viele Frauen<br />
jeden Alters aus Kürzell sich zu diesem ökumenischen Gottesdienst<br />
Zeit nehmen zum Kommen. Anschließend ist noch<br />
im Gemeindesaal ein gemütliches Beisammensein.<br />
Katholische Frauengemeinschaft Kürzell - Frauenfrühstück<br />
am Sa., 17.03.2012<br />
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ (R. M. Rilke)<br />
Referentin: Schwester Vernita Weiß, Schönstatt-Zentrum<br />
Marienfried, Oberkirch<br />
8.00 Uhr Heilige Messe in der katholischen Kirche in Kürzell<br />
8.45 Uhr Frühstück im Pfarrsaal<br />
9.30 Uhr Vortrag Ende ca. 11.30 Uhr<br />
Unkostenbeitrag: 9,-- Euro<br />
Anmeldung bis Freitag 10.03.12<br />
Tel.: Rita Jungel 07824 2731 oder Ruth KaltenbachTel.:596<br />
Gedächtnistraining zum Schnuppern<br />
Das Katholische Bildungswerk bietet in den Räumen des<br />
Pfarrhauses in Kürzell alle 6 Wochen ein Gedächtnistraining<br />
an. Die Übungsstunden werden von Gisela Männle, ausgebildete<br />
Hirnleistungstrainerin des Arbeiter-Samariter-Bundes,<br />
geleitet. Sie arbeitet nach der Methode des integrativen Hirnleistungstrainings<br />
von Prof. Dr. med. Bernd Fischer.<br />
Inhalt der 1 ½ Stunden ist das Training der Grundsäulen des<br />
Denkens. Dazu gehören die schnelle Aufnahme und das Merken<br />
von Informationen, sowie das Arbeitsgedächtnis. Werden<br />
diese Grundlagen regelmäßig trainiert, wird die geistige Fitness<br />
erhalten, die Merkfähigkeit verbessert und Demenzen<br />
können so um Jahre hinausgezögert werden. Die Übungsstunden<br />
sind themenbezogen und Sie erhalten dazu passendes<br />
Übungsmaterial.<br />
Die erste Übungsstunde ist kostenlos und unverbindlich,<br />
damit Sie das Training näher kennenlernen können.<br />
Beginn des Kurses ist am Dienstag, den 27. März 2012 von<br />
19.00 bis 20.30 Uhr.<br />
Nähere Information und Anmeldung bei Gisela Kunz, Tel:<br />
07824-2760<br />
Frühstückstreffen<br />
für Frauen<br />
„Lebensphasen – sich selbst und andere besser verstehen“<br />
beim Frühstücks-Treffen für Frauen<br />
Zum nächsten Frühstücks-Treffen für Frauen, am Samstag,<br />
10. März 2012 wird herzlich eingeladen. Es findet nicht mehr,<br />
wie bisher, im Seelbacher Bürgerhaus statt, sondern zum<br />
ersten Mal im Eventhaus Vetter in Lahr auf dem Flugplatz,<br />
Rainer-Haungs-Str. 12 - 14. Die Veranstaltung beginnt um<br />
9.00 Uhr zum Thema „Lebensphasen – sich selbst und andere<br />
besser verstehen“. Referentin ist Lisbeth Hadisaputro aus<br />
Ettlingen, von Beruf Biblisch-Therapeutische Lebensberaterin.<br />
Auch zum ersten Mal werden die Eintrittskarten bereits vor der<br />
Veranstaltung erworben. Diese sind bis spätestens Montag,<br />
5. März 2012 über folgende Vorverkaufsstellen erhältlich:<br />
Buchhandlung Kappus Lahr, Lotzbeckstr. 5<br />
Lucia´s Lebensstil, Seelbach, Kirchstr. 2<br />
Metzgerei Erb, Friesenheim, Friesenheimer Hauptstr. 7<br />
Flora Leppert, Allmannsweier, Allmannsweierer Hauptstr. 1<br />
Burger´s, Kippenheim, Poststr. 16<br />
Alpha-Buchhandlung, Offenburg, Küfergasse 3<br />
Veranstalter ist das Frühstücks-Treffen für Frauen. Das Frühstücks-Treffen<br />
will ein Forum sein, welches einlädt über<br />
Lebens- und Glaubensfragen nachzudenken und miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Telefonische Informationen unter Tel. <strong>Nr</strong>. 07821/997950 oder<br />
07823/778.<br />
Evangeliums -Rundfunk<br />
International e.V.<br />
ERF-Nachrichten – Der Sender für ein ganzes Leben<br />
Postf. 1444, Tel. 06441/975-0, www.erf.de, erf@erfRealAudio<br />
Christliche Radio- und Fernsehsendungen, 35573 Wetzlar<br />
FERNSEHEN:<br />
So., 26.2., 11.00 + 17.30: Gottesdienst; 15.45: Römerbrief (9);<br />
17.00: Gleiches Recht für alle? Der weiße Südafrikaner Dieter<br />
Schütte ist schockiert, als er erkennt: „Ich bin Rassist“. Von<br />
nun an engagiert er sich für Versöhnung.<br />
Di., 28.2., 17.00: Die Puppenspielerin. Petra Albersmann<br />
Mi., 29.2., 21.00: Dein dich liebender Oheim, Screwtape (2)<br />
Do., 1.3., 16.30 + 20.45: Römerbrief (10, 11)<br />
RADIO:<br />
Mo bis Fr, je 10.00 + 22.00: Die Hörbibel; Mo bis Sa, je 13.00<br />
+ 17.00: Glaube am... m. versch. Themen<br />
Fr., 24.2., 20.00: Die christliche Gemeinde – ein Vorbereitungsort<br />
für die Ewigkeit; 21.00: Schmerz, Trauer, Rache - und<br />
trotzdem vergeben? Menschen verletzen Menschen. Die<br />
Folge: Trauer, Schmerz, Rachegefühle. Und doch lohnt es sich<br />
zu vergeben. Schon allein für die eigene Seelenhygiene.<br />
So., 26.2., 10.00 + 14.00: Gottesdienst; 15.00 + 22.30: Ein<br />
Mann namens Cash. Heute wäre sein 80. Geburtstag. Wir<br />
erinnern an die Lebensgeschichte des US-amerikanischen<br />
Country-Sängers Johnny Cash.<br />
Mo., 27.2., bis Mi., 29.2., 15.00 + 22.30: 35 Kilo Hoffnung<br />
(1-3). David ist 13 und ein Schulversager. Er hasst die Schule<br />
und was mit ihr zusammenhängt. Sein Opa hilft ihm beim<br />
Erwachsen-Werden.
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
19<br />
Mi., 29.2., 20.00: Abwarten genügt nicht. Eugen Chrost. Wer<br />
eine Krise überwinden will, muss Taten sprechen lassen und<br />
ihnen „eine Seele geben“. Das gilt insbesondere für die Kirche.<br />
Alle Radio-Sendungen über DAB+; Sendezeiten aus dem<br />
ERF-Magazin „ANTENNE“<br />
Mitteilungen der Vereine<br />
Meißenheim<br />
Männliche Jugend D Bezirksklasse<br />
15.15 Uhr SG 1 – SG Ottenheim/Altenheim<br />
Weibliche Jugend B Bezirksklasse<br />
16.30 Uhr SG – SG Ottenheim/Altenheim<br />
Männliche Jugend B Bezirksklasse<br />
18.15 Uhr SG 1 – SG Ottenheim/Altenheim<br />
Frauen Bezirksklasse<br />
20.00 Uhr HSG 1 – SG Elgersweier/Ohlsbach 2<br />
Mörburghalle 1 Schutterwald<br />
Männliche Jugend B Südbadenliga<br />
13.30 Uhr TuS Schutterwald 2 – SG 1<br />
Weibliche Jugend D Bezirksklasse<br />
15.30 Uhr TuS Schutterwald – SG<br />
Angelverein Meißenheim e.V.<br />
Arbeitseinsätze<br />
Der nächste Arbeitseinsatz findet am Samstag, den 25. Februar<br />
2012 statt.<br />
Treffpunkt ist um 8.00 Uhr am Anglerheim. Mitzubringen sind<br />
nach Möglichkeit Motorsägen und Traktor mit Wagen.<br />
Um zahlreiche Beteiligung seitens der Mitglieder wird hiermit<br />
gebeten.<br />
Weitere Arbeitseinsätze finden am 10.03.12; und 31.03.12<br />
statt.<br />
Die Vorstandschaft<br />
Die närrische Zeit ist vorbei und der normale Handballeralltag<br />
sollte so schnell als möglich wieder Einkehr halten. Wollen wir<br />
hoffen das alle gesund und fit die tollen Tag überlebt haben<br />
um am Wochenende erfolgreich ihre Spiele gestalten können.<br />
Während etliche Jugendmannschaften und die Damen 1 der<br />
HSG am Samstag zu Hause ihre Pflichtspiele absolvieren,<br />
versuchen die Herren, sowie C und B Jugend männlich und<br />
die D Mädels auswärts zu punkten.<br />
Unsere 1. Mannschaft sollte im Schwarzwald beim TV Alpirsbach<br />
unbedingt punkten um damit ihren 1. Tabellenplatz zu<br />
festigen und ihre Ambitionen auf den Aufstiegsplatz zu waren.<br />
Definitiv fehlen wird der Mannschaft Patrick Karl und Patrick<br />
Bertsch, die beruflich bzw. privat verhindert sind.<br />
Die Spiele des Wochenendes im Einzelnen<br />
Samstag 25. Februar 2012<br />
Sporthalle Meißenheim<br />
Männliche Jugend E Bezirksklasse<br />
12.45 Uhr SG 1 – SG Ottenheim/Altenheim 1<br />
Weibliche Jugend E Bezirksklasse<br />
14.00 Uhr SG – SG Ottenheim/Altenheim<br />
Traischbachsporthalle Gaggenau<br />
Männliche Jugend C Südbadenliga<br />
13.30 Uhr SG Rotenfels/Gaggenau – SG<br />
Sporthalle Sulzberg Alpirsbach<br />
Männliche Jugend E Kreisklasse<br />
16.30 Uhr TV Alpiersbach-Rötenbach – SG 2<br />
Herren Landesliga Nord<br />
20.00 Uhr TV Alpirsbach-Rötenbach – HTV 1<br />
Jahnsporthalle Triberg<br />
Herren Bezirksklasse<br />
19.30 Uhr TV Trieberg – HTV 2<br />
Sonntag 26. Februar 2012<br />
Rheintal-Sporthalle Lahr<br />
Herren Kreisklasse B<br />
14.15 Uhr GSV Mietersheim – H3TV<br />
Unterstützen Sie Ihre Mannschaften auch bei ihren Spielen,<br />
denn eine geschlossene Fanunterstützung ist für die<br />
Spieler/innen eine große Hilfe!<br />
Der Bevölkerung von Meißenheim, die über die närrischen<br />
Tage und beim Eiersammeln unsere Spieler/innen bewirtet<br />
und bedacht haben gilt unser herzlicher Dank. Wir laden alle<br />
recht herzlich am 3.3. beim nächsten Heimspieltag der 1.<br />
Mannschaft zum Eieressen in das Foyer der Sporthalle ein<br />
Der HTV-Förderverein sagt Danke!!<br />
Der Förderverein des HTV´s bedankt sich recht herzliche bei<br />
all den großen und kleinen Narren die uns am Donnerstagabend<br />
im Foyer und am Sonntag im Schulhof besucht haben.<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an alle Helfer die sich bereit<br />
erklärt haben uns bei diesen Veranstaltungen zu unterstützen!<br />
Musikverein Meißenheim e.V.<br />
Musikverein Meißenheim e.V.<br />
Der Musikverein Meißenheim e.V. führt im April 2012 wieder<br />
eine Altpapier- und Altmaterialsammlung durch.<br />
Wir bitte die Bevölkerung, das Altpapier und Altmaterial zu<br />
sammeln.<br />
Die Vorstandschaft
20 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
Obst- und Gartenbauverein<br />
Meißenheim<br />
Am Samstag, den 25. Februar fährt der Bezirksverband der<br />
Obst- und Gartenbauvereine Lahr-Ettenheim e.V. (vorausgesetzt<br />
es gehen ausreichend Anmeldungen ein) mit einem Bus<br />
auf die Fruchtwelt nach Friedrichshafen. Die Fruchtwelt<br />
Bodensee hat sich als wichtiger Treffpunkt der Obstbaubranche<br />
etabliert. Dort können Sie sich über die neuesten Entwicklungen<br />
und Produkte aus den Bereichen Obstanbau,<br />
Brennereiwesen, Erntemaschinen, Pflanzenschutz und Baumschulen<br />
informieren. Die Fahrtkosten inklusive Eintrittspreis<br />
betragen 30,00 € und werden auf der Fahrt eingezogen. Die<br />
Abfahrt ist um 7.00 Uhr auf dem Firmengelände der Firma<br />
Wirth in Allmannsweier. Eine weitere Zusteigemöglichkeit ist<br />
am Wiener Wald in Grafenhausen (ca. 7.30 Uhr). Anmeldungen,<br />
bitte baldmöglichst, nimmt Herr Johann Bauer (Tel:<br />
07824/4922) entgegen. Zu dieser Fahrt sind auch Nichtmitglieder<br />
recht herzlich eingeladen.<br />
Was kriecht denn da?<br />
Der Obst- und Gartenbauverein Meißenheim veranstaltet am<br />
Mittwoch, den 29. Februar 2012 um 19.30 Uhr im Gasthaus<br />
"Zur Eintracht" ein Vortrag zum Thema "Was kriecht denn<br />
da?", Nützlinge und Schädlinge im (Obst-) Garten.<br />
"Ich hab` da ein komisches Tier auf meinen Blumen und weiß<br />
nicht, was ich dagegen machen soll!" Solche Anrufe erreichen<br />
uns in der Beratungsstelle immer wieder. In der Diashow lernen<br />
Sie neue und alte Bekannte kennen und sie zu benennen.<br />
So werden Sie im nächsten Frühjahr wissen, wer sich über<br />
Ihre Blumen und Anderes hermacht oder Ihnen als Nützling<br />
behilflich ist. Zu diesem Thema wird Fachberater Matthias<br />
Bernhart <strong>vom</strong> Landratsamt referieren. Hierzu sind alle Mitglieder<br />
und nicht Mitglieder freundlichst eingeladen. Die Teilnahme<br />
ist kostenfrei.<br />
Pferdefreunde<br />
Meißenheim e.V.<br />
An alle Mitglieder!<br />
An alle Freunde des Vereins!<br />
Wir laden euch zur Mitgliedervollversammlung am 23.3.2012<br />
in die „Eintracht“ Meißenheim ein. Beginn ist 20.00 Uhr.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung durch den Vorstand<br />
2. Bericht der Vorstandsvorsitzenden Sonja Weinmann<br />
3. Bericht der Kassenwartin Alexandra Roth-Sekinger<br />
4. Bericht der Kassenprüfer<br />
5. Sonstiges/Mitteilungen<br />
Wir freuen uns auf euer Kommen.<br />
Mit herzlichen Grüßen - die Vorstandschaft.<br />
RRFV Meißenheim /Ried e.V.<br />
Liebe Mitglieder & Interessierte,<br />
wir laden euch herzlich zum Schnee-Spaß in Grindelwald<br />
ein.<br />
Jeder kommt im Skigebiet Grindelwald auf seine Kosten, egal<br />
ob Ski- Snowboard-, Schlittenfahrer oder Schneewanderer.<br />
Wann? Samstag, den 17. März 2012<br />
Abfahrt? 05:00 Uhr Reithalle Meißenheim<br />
Nähere Infos unter www.rrfv.de oder bei<br />
Sarah Kopf, Tel. 0170-92010733<br />
Über eure Anmeldung freuen wir uns!<br />
Eure Vorstandschaft<br />
Tag der offenen Stalltür<br />
mit Freispringwettbewerb und Hengstschau<br />
auf der Reitanlage des RRFV Meißenheim/Ried e.V.<br />
am 26. Feb. 2012<br />
mit Hans Dieter Dreher!<br />
10:30 Uhr Führzügelwettbewerb<br />
11:00 Uhr Western-Show mit Hannes Bolz<br />
12:00 Uhr Freispringwettbewerb mit Hans Dieter Dreher<br />
Aufsteiger der Springsportszene. B-Kader Mitglied und<br />
belegt aktuell Platz 48 der Weltrangliste. Hansi ist ein<br />
potentieller Olympiakandidat!<br />
14:30 Uhr Steady Nic Olena Quater Hengst Hannes Bolz<br />
15:00 Uhr Hengstschau Gestüt Grenzland, Eimeldingen<br />
Jede Besucherin der Hengstschau erhält ein Glas Sekt als<br />
Willkommensgruß.<br />
Während der Hengstschau werden drei Deckgutscheine <strong>vom</strong><br />
Gestüt Grenzland sowie ein Schoor-Reisegutschein verlost.<br />
Für das leibliche Wohl wird während der Veranstaltung im<br />
Reiterstüble gesorgt.<br />
Der Reit-, Renn-, und Fahrverein Meißenheim/Ried e.V.<br />
freut sich über Ihren Besuch.<br />
Liebe Bewohner von Meißenheim und Kürzell,<br />
Am Sonntag, den 26.2.12 findet auf der Reitanlage des Reit-,<br />
Renn- und Fahrvereins Meißenheim der Tag der offenen Stalltüre<br />
und die Hengstschau des Gestüts Grenzland statt.<br />
Ab 10:30 Uhr wartet ein buntes Programm auf Pferde begeisterte<br />
Zuschauer, Reiter und Züchter. Neben dem kostümierten<br />
Führzügelwettbewerb, dem Showprogramm mit Westernreiter<br />
Hannes Bolz, wird es mehrere Freispringwettbewerbe geben.<br />
Fiebern Sie mit, wenn sich ab 12:00 Uhr die jungen Springpferde<br />
den kritischen Augen der Richter stellen, die ihre<br />
Sprungtechnik und Eignung als zukünftiges Springpferd beurteilen<br />
werden. Ab 14:30 Uhr präsentiert Hannes Bolz sein<br />
Quater Hengst Steady Nic Olena. Bestaunen Sie die kraftvoll<br />
anmutenden und eleganten Deckhengste des Gestütes Grenzland<br />
ab etwa 15:00 Uhr. Die Hengste werden u.a. von Hans-<br />
Dieter Dreher, Aufsteiger der Springsportszene präsentiert.<br />
Hansi ist B-Kader Mitglied der Springreiter, belegt aktuell<br />
Platz 48 der Weltrangliste und ist ein potentieller Olympiakandidat!<br />
Vorab können Sie sich bereits unter www.rrfv.de oder<br />
www.gestuet-grenzland.com über unsere Veranstaltung und<br />
informieren. Jede Besucherin der Hengstschau erhält als Wilkommensgruß<br />
ein Glas Sekt. Für das leibliche Wohl wird<br />
bestens gesorgt. Der Renn-, Reit-, und Fahrverein Meißenheim<br />
/ Ried e.V. freut sich über Ihren Besuch.<br />
Der Eintritt ist frei.
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
21<br />
Riedskat ´90 Meißenheim<br />
Spielklassen Bezirk Ortenau 2011/12 - Senioren Bezirksklasse<br />
Ü 60 (RR)<br />
BISHER: <strong>Nr</strong>. 17, Di. 28.02.2012 20:15 Uhr:<br />
TTV Meißenheim II - TUS Rammersweier Spiellokal <strong>Nr</strong>. 1<br />
NEU: <strong>Nr</strong>. 17, Fr. 02.03.2012 16:00 Uhr:<br />
TTV Meißenheim II - TUS Rammersweier Spiellokal <strong>Nr</strong>. 1<br />
Zu den Heimspielen ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.<br />
Auf Ihren Besuch freut sich der TTV Meißenheim<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Riedskat ´90<br />
Am Donnerstag, dem 1. März um 19:30 Uhr findet in der Eintracht<br />
in Meißenheim die Jahreshauptversammlung des Skatclubs "Riedskat<br />
'90 Meißenheim" statt. Anschließend wird eine Serie gespielt.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
2. Totenehrung<br />
3. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />
4. Bericht des Schriftführers<br />
5. Bericht des Jugendleiters<br />
6. Bericht des Spielleiters<br />
7. Bericht des Kassenwarts<br />
8. Kassenprüfbericht<br />
9. Entlastung des Vorstandes und der Kasse<br />
10. Bestimmung eines Wahlleiters<br />
11. Vorstandswahlen<br />
12. Ehrungen<br />
13. Verschiedenes und Anträge<br />
Jeden Donnerstag um 19:45 Uhr spielen wir im Gasthaus „Zur<br />
Eintracht“ in Meißenheim. Gastspieler sind hiermit aufs Herzlichste<br />
eingeladen. Unsere Jugendgruppe spielt donnerstags<br />
um 18:00 im Foyer der Rheinauenhalle Ottenheim.<br />
Ortsverband<br />
Meißenheim und Kürzell<br />
Ab 2012 "Familienpflegezeit"<br />
Ab Januar 2012 gild das Gesetz zur Familienpflegezeit.<br />
Es sieht vor, dass Berufstätige (Ausnahme: 400-Euro-Minijobber)<br />
zwei Jahre lang ihre Arbeitszeit verringern können um<br />
einen Angehörigen zu pflegen. Die Wochenarbeitszeit kann<br />
auf bis zu 15 Stunden heruntergefahren werden - allerdings<br />
nur, wenn der Arbeitgeber mitspielt. Um die Gehaltseinbußen<br />
während der maximal zweijährigen Pflegezeit abzufedern, ist<br />
eine Lohnaufstockung vorgesehen, die anschließend wieder<br />
mit dem Gehalt verrechnet wird. Zugleich muss der Arbeitnehmer,<br />
der die rein freiweillige Pflegezeit beansprucht, die zweijährige<br />
Lohnaufstockung durch den Arbeitgeber mit einer<br />
Versicherung absichern, falls nach der Pflegezeit die Arbeit<br />
nicht mehr aufgenommen werden könnte.<br />
Der Sozialverband VdK fordert deutliche gesetzliche Verbesserungen<br />
bei den pflegenden Angehörigen und hat hierzu<br />
2011 eine Aktion (www.pflege-geht-jeden-an.de) gestartet.<br />
Die "Familienpflegezeit" geht ihn nicht weit genug. Der VdK<br />
fordert die schnelle Durchführung einer Pflegereform.<br />
TTV Meißenheim<br />
Mitteilungen der Vereine<br />
Kürzell<br />
Am Wochenende und der kommenden Woche werden folgende<br />
Spielpaarungen ausgetragen:<br />
Musikverein Kürzell e.V.<br />
ACHTUNG:<br />
Folgende Begegnungen wurden verändert:<br />
Spielklassen Bezirk Ortenau 2011/12 - Herren Kreisklasse<br />
D 2 (RR)<br />
BISHER: <strong>Nr</strong>. 65, Sa. 25.02.2012 15:15 Uhr:<br />
TTV Meißenheim IV - KT Kehl v.1845 e.V II Spiellokal <strong>Nr</strong>. -<br />
NEU: <strong>Nr</strong>. 65, Sa. 31.03.2012 15:15 Uhr:<br />
TTV Meißenheim IV - KT Kehl v.1845 e.V II Spiellokal <strong>Nr</strong>. –<br />
Musikerversammlung<br />
Morgen, Freitag, den 24. Februar, findet im Anschluss an<br />
eine verkürzte Musikprobe eine Musikerversammlung statt.<br />
Wir bitten darum, dass alle Aktiven der Musikkapelle anwesend<br />
sind.<br />
Altpapiersammlung – Vorankündigung<br />
Die nächste Altpapiersammlung findet voraussichtlich wieder<br />
Mitte April statt, weshalb wir Sie bitten möchten, an das Sammeln<br />
zu denken, damit die Aktion, die der Jugendarbeit des<br />
Vereins zu Gute kommt, auch wirklich erfolgreich wird. Vielen<br />
Dank im Voraus für Ihre Unterstützung.
22 Amtsblatt<br />
Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />
SPD-Ortsverein<br />
Schwanau -Meißenheim<br />
Einladung zur Diskussionsrunde<br />
Bildungsaufbruch jetzt - die Gemeinschaftsschule - eine<br />
Chance für die Region?!<br />
Donnerstag, 08.03.2012, 19.30 Uhr – Riedhof Meißenheim<br />
Mühlstrasse 32, 77974 Meißenheim<br />
Zu der Sie der SPD-Ortsverein Schwanau-Meißenheim herzlich<br />
einlädt.<br />
Auf dem Podium dürfen wir begrüßen:<br />
- Christoph Bayer, MdL, bildungspolitischer Sprecher der SPD<br />
im Landtag<br />
- Werner Baas, Vizepräsident der Handwerkskammer Freiburg<br />
- Wolfgang Brucker, Bürgermeister der Gemeinde Schwanau<br />
- Alexander Schröder, Bürgermeister der Gemeinde Meißenheim<br />
- Victor Witschel, Schulleiter der Bärbel-von-Ottenheim Schule<br />
Zum Schuljahr 2012/13 werden 34 Schulen als echte Gemeinschaftsschule<br />
starten, in der längeres gemeinsames Lernen<br />
ermöglicht sowie die bestmögliche individuelle Förderung<br />
gewährleistet wird. Sie tun dies freiwillig und aus Überzeugung,<br />
nicht aus schulpolitischen Zwang. Die Bärbel-von-<br />
Ottenheim-Schule gehört als einzige Schule im Ortenaukreis<br />
zu den „Starterschulen“.<br />
Welche Chancen sind mit dieser neuen Schulart verbunden?<br />
Was bedeutet das für die Schullandschaft in der Region? Ist<br />
diese Schulart zukunftsfähig und bietet sie tatsächlich ein<br />
gleichwertiges Angebot an Schulabschlüssen? Diese und<br />
weitere Fragen sollen in der Diskussionsrunde Thema sein.<br />
Bringen Sie Ihre Fragen und Ideen mit.<br />
Der SPD-Ortsverein Schwanau-Meißenheim freut sich auf Ihr<br />
Kommen.<br />
„Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem<br />
überholt werden.“<br />
(M.Brando)<br />
Besuchen Sie auch unsere Homepage:<br />
www.spd-schwanau.de<br />
Die NaturFreundeJugend Baden mit<br />
Sitz in Karlsruhe stellt einen Platz für<br />
junge Menschen zur Verfügung<br />
110 Plätze bietet die Landeszentrale für politische Bildung<br />
(LpB) für junge Menschen, die ab Herbst 2012 ein Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr absolvieren möchten. Wer nach der Schule<br />
ein Jahr Auszeit nehmen und dabei etwas Sinnvolles tun<br />
möchte, ist beim Freiwilligen Ökologischen Jahr genau richtig.<br />
Es bietet beste Bedingungen, um sich auf Biobauernhöfen,<br />
bei Umweltschutzverbänden oder in Naturschutzzentren, in<br />
Bildungseinrichtungen, bei Kommunen oder Unternehmen zu<br />
engagieren und damit einen unentbehrlichen gesellschaftlichen<br />
Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.<br />
Bewerben können sich alle, die zwischen 16 und 26 Jahre alt<br />
sind. Wer Interesse hat, ein Jahr lang auf einer Einsatzstelle<br />
mit an zupacken, kann sich bis Mitte März 2012 melden –<br />
dann sind die Chancen auf einen Platz am größten. Aber auch<br />
danach kann eine Bewerbung mit etwas Glück noch erfolgreich<br />
sein. Schulnoten spielen beim Auswahlverfahren übrigens<br />
keine Rolle.<br />
Die Landeszentrale für politische Bildung wurde für ihre qualitativ<br />
wertvolle Arbeit als Träger des Freiwilligen Ökologischen<br />
Jahrs bereits zum zweiten Mal mit dem Gütesigel für Qualität<br />
in Freiwilligendiensten ausgezeichnet.<br />
Weitere Informationen zum Freiwilligen Ökologischen Jahr<br />
und den angebotenen Stellen gibt es unter Telefon<br />
0711.164099-38 oder www.foej-bw.de<br />
Infos über die Stelle bei der NaturFreundeJugend Baden sind<br />
unter www.naturfreundejugend-baden.de oder unter der Telefonnummer<br />
0721-405097 erhältlich.<br />
Einladung<br />
Am Dienstag, den 28. Februar um 19.30. Uhr findet im „Heimethüs“<br />
in Nonnenweier eine Versammlung zum Thema:<br />
„Einführung der Gemeinschaftsschule“<br />
statt. Rektor Viktor Witschel wird die neue Schulart vorstellen<br />
und im Anschluss in der Diskussion zu den Vor- und Nachteilen<br />
versuchen Antwort zu geben.<br />
Die ganze Bevölkerung ist recht herzlich eingeladen.<br />
Berufsabschluss für Mitarbeiter mit Erfahrung<br />
Die aktuelle Arbeitsmarktlage zeigt, Fachkräfte sind immer<br />
schwerer zu bekommen. Dabei gibt es noch sehr viele versteckte<br />
Talente, Menschen, die fachfremd in eine kaufmännische<br />
Tätigkeit hineingerutscht oder als Quereinsteiger in einer<br />
IT-Abteilung gelandet sind. Und dort haben sie über die Jahre<br />
umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Bei einem Stellenwechsel<br />
oder bei Arbeitslosigkeit haben sie es trotz des vielen<br />
gesammelten Wissens schwer, weil ihnen der Berufsabschluss<br />
fehlt, welcher ihnen ihre Erfahrung bestätigen würde.<br />
Für diese Leistungsträger hat das IHK-BildungsZentrum eine<br />
Lösung.<br />
Sie können sich auf folgende Berufsabschlüsse im IHK-BildungsZentrum<br />
vorbereiten:<br />
- Fachinformatiker/-in<br />
- IT-Systemkaufmann/-frau<br />
- Bürokaufmann/-frau<br />
- Industriekaufmann/-frau<br />
Wer bereits 3 bis 4 Jahre praktische Berufserfahrung im<br />
Berufsfeld der oben genannten Berufe verfügt, kann an einer<br />
Externen-Prüfung teilnehmen. Die Zulassung für die Prüfung<br />
wird vorher von der IHK geprüft. Die für die Prüfung erforderlichen<br />
Kenntnisse eignen Sie sich im Vorbereitungslehrgang<br />
im IHK-BildungsZentrum an. Der Lehrgang umfasst elf Monate<br />
in Teilzeit. Sie arbeiten dabei in Übungsfirmen im IHK-BildungsZentrum.<br />
Auch Personen aus anderen Berufsrichtungen können an<br />
einer Abschlussprüfung zum/zur Bürokaufmann/-frau oder<br />
Industriekaufmann/-frau teilnehmen. Voraussetzung: Sie nehmen<br />
in Vollzeit an dem Vorbereitungslehrgang in den Übungsfirmen<br />
teil und gehen anschließend für elf Monate in ein<br />
Betriebspraktikum.<br />
In den genannten Berufen können Sie auch eine Umschulung<br />
absolvieren. Dieser Lehrgang dauert knapp ein Jahr in Vollzeit.
Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />
23<br />
Wer keine entsprechende Berufserfahrung nachweisen kann,<br />
fügt ein Betriebspraktikum für elf Monate an. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass hier ein hoher Bedarf und gute Chancen auf einen<br />
Arbeitsplatz bestehen.<br />
Der Start der Lehrgänge ist am 14. März 2012 in Freiburg<br />
und Offenburg für alle genannten Berufsgruppen.<br />
Näheres, kostenlose Beratung und Informationsmaterial<br />
gibt es beim IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein,<br />
Telefon 0781-9203728, E-Mail r-rausch@ihk-bz.de oder<br />
www.ihk-bz.de<br />
18. Neurieder Männervesper<br />
am Freitag, den 2. März 2012 um 19:00 Uhr<br />
im Gasthaus Löwen in Ichenheim<br />
Wichtiges Fachwissen für die Entgeltabrechnung<br />
Die Gewerbe Akademie Offenburg bietet die Fortbildung Assistent<br />
im Personalwesen Modul eins ab dem 14. März an.<br />
Dieser Kurs will anhand von Fällen aus der Praxis Basiswissen<br />
vermitteln, das zur selbständigen Durchführung von Entgeltabrechnungen<br />
befähigt.<br />
Es werden Rechtsgrundlagen vermittelt. Lohn- und Kirchensteuer<br />
werden ebenso behandelt wie alle Themen rund um die<br />
Sozialversicherung. Anhand umfangreicher Übungen zu den<br />
verschiedenen Abrechnungsarten festigen die Teilnehmer ihr<br />
Praxiswissen.<br />
Die Teilnehmer sollten erste Erfahrungen im Personalwesen<br />
gemacht haben und wollen nun ihr Wissen in der Entgeltabrechnung<br />
verfestigen.<br />
Das Modul kann auch besucht werden, wenn man nicht den<br />
Abschluss als Assistent im Personalwesen anstrebt.<br />
Dieser Fachkurs ist zertifiziert und kann mit dem Bildungsgutschein<br />
der Agentur für Arbeit gefördert werden. Zuschüsse<br />
gibt es auch aus dem Europäischen Sozialfonds. Weitere Auskünfte<br />
dazu und zu den Lehrgangsinhalten erteilt die Gewerbe<br />
Akademie Freiburg, Telefon 0781 793 150.<br />
Neuer Lehrgang Bilanzbuchhalter<br />
Tipp: An der Gewerbe Akademie Offenburg beginnt am<br />
20. März ein neuer Lehrgang zum Bilanzbuchhalter. Hierzu<br />
veranstaltet das Bildungshaus am Montag, 5. März ab 18 Uhr<br />
einen Informationsabend. Alle Interessenten sind willkommen.<br />
Sie erhalten dann genaue Angaben zu Inhalten und Aufbau<br />
des Kurses.<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Reisen mit dem Roten Kreuz – Gut betreut in den sonnigen<br />
Süden<br />
Das Deutsche Rote Kreuz bietet auch in diesem Jahr wieder<br />
betreute Reisen an.<br />
Im April sowie im Oktober fliegen wir nach Mallorca (Cala<br />
Millor); im Mai haben wir eine schöne Reise nach Griechenland<br />
(Rhodos) im Angebot. Weitere Informationen und Anmeldungen<br />
gibt es beim DRK-Kreisverband Lahr e.V. -<br />
Tel. 07821 / 9831 – 41.<br />
IHK Südlicher Oberrhein<br />
Älter werden...<br />
...ist nichts für Weicheier<br />
Herzlich Willkommen ...<br />
... zu einem gemeinsamen Essen<br />
.... zu Musik von Gregor Schwinde, Ichenheim<br />
... zu einer „Expertenrunde“ mit persönlich Betroffenen<br />
.... zum Austausch mit anderen Männern jeden Alters<br />
Es lädt der christliche Männerarbeitskreis Neuried ein.<br />
Ansprechpartner: Rolf Geiser, Armin Klein, Volker Schnebel und Wolfgang Winkler<br />
Kontakt: Telefon 07807-1214; e-mail: armin@klein-neuried.de<br />
Gewerbe Akademie Offenburg<br />
Unternehmensnachfolge-Service der IHK Südlicher Oberrhein<br />
Die IHK Südlicher Oberrhein widmet sich verstärkt dem<br />
Thema Unternehmensfolge und baut hier Ihren Service aus.<br />
Ab dem Jahr 2012 werden an den IHK’n in Freiburg und Lahr<br />
kostenfreie Nachfolgesprechstunden angeboten. In Zeitblöcken<br />
á 60 min wird IHK Referent Thomas Kaiser individuell auf<br />
die Fragen der Unternehmerinnen und Unternehmer eingehen.<br />
Abgebende Unternehmen erhalten so eine erste Orientierung<br />
zum Nachfolgeprozess, erkennen mögliche Stolpersteine<br />
und werden - ausgestattet mit Informationen und<br />
Checklisten -gut informiert die Nachfolge angehen können.<br />
„Senior“-Unternehmen können sich telefonisch zur Sprechstunde<br />
bei Patrick Pohnke, IHK Südlicher Oberrhein, Tel.<br />
07821/2703-631 oder per E-Mail an patrick.pohnke@freiburg.<br />
ihk.de anmelden.<br />
Die zunächst für 2012 vorgesehene Termine sind:<br />
IHK in Freiburg:<br />
08.02.2012, 15.05.2012, 15.08.2012, 15.11.2012<br />
IHK in Lahr:<br />
12.03.2012, 12.06.2012, 12.09.2012, 12.12.2012<br />
Weitere Informationen zum Nachfolge-Service finden auf<br />
www.suedlicher-oberrhein.ihk.de unter Eingabe de Dokumentennummer<br />
153.<br />
Amtsblatt Gemeinde<br />
Meißenheim<br />
und Kürzell<br />
Ende des redaktionellen Teils der<br />
Gemeinde Meißenheim