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Nr. 8 vom 23.02.2012.pdf - Meissenheim

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35. Jahrgang Donnerstag, 23. Februar 2012<br />

Nummer 08<br />

Amtliche<br />

Bekanntmachungen<br />

Öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

Zu der am Montag, den 27. Februar 2012 um 20.00 Uhr im<br />

Rathaus in Meißenheim stattfindenden öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />

ist die Bevölkerung freundlich eingeladen.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Frageviertelstunde<br />

2. Information über die in der nicht öffentlichen Sitzung am<br />

13.02.2012 gefassten Beschlüsse<br />

3. Genehmigung des Protokolls<br />

4. Bauanträge<br />

a. Antrag zur Genehmigung auf Errichtung einer Lagerhalle<br />

mit 2 Lagerräumen, auf dem Grundstück Flst.<strong>Nr</strong>. 2417/43,<br />

Winkelstraße 38 in Meißenheim<br />

5. Festlegung der Bauplatzpreise im Baugebiet Kleinfeldele II<br />

in Kürzell<br />

6. Vergabe der Arbeiten zum Ausbau des Dreschschopfwegs<br />

in Kürzell<br />

7. Verschiedenes<br />

8. Frageviertelstunde<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Öffentliche Holzbesichtigung<br />

Wie im vergangenen Jahr wird das Qualitätsholz aus den<br />

Stadtwäldern Offenburg und Lahr, sowie den Waldungen der<br />

Gemeinden Hohberg, Meißenheim, Neuried und Schutterwald<br />

gemeinsam vermarktet. Auf dem Areal des ehemaligen Munitionslagers<br />

im Stadtwald Offenburg ist ein Sammellager eingerichtet.<br />

Das Angebotsverfahren läuft bereits.<br />

Die Herren Revierleiter Markus Gutmann, Schutterwald und<br />

Peter Zink, Offenburg möchten zusammen mit ihren Kollegen<br />

die in dieser Saison eingeschlagenen Werthölzer präsentieren<br />

und deren Bedeutung für die naturnahe Waldbewirtschaftung<br />

erläutern. Im Anschluss daran stehen die Forstfachleute bei<br />

einem kleinen Umtrunk am Lagerfeuer gerne zu Waldfragen<br />

zur Verfügung.<br />

Die öffentliche Holzbesichtigung findet<br />

am Dienstag, 01. März 2012, 16.00 Uhr<br />

am Verkaufsplatz im Offenburger Stadtwald<br />

(ehem. Munitionslager) statt.<br />

Die Anfahrt erfolgt über Langhurst bis zur L 98. Westlich fahrend,<br />

biegen Sie nach 200 m nach Norden ab und folgen der<br />

Beschilderung "Submission Offenburg".<br />

Zu dieser Präsentation lade ich unsere Bürgerinnen und Bürger<br />

sehr herzlich ein.<br />

Herr Revierförster Gutmann und Herr Forstwirtschaftsmeister<br />

Müller würden sich über reges Interesse sehr freuen.<br />

Martin Holschuh, Bürgermeister<br />

Schröder, Bürgermeister<br />

Diebstahl von Dachrinnen aus Kupfer<br />

Verkauf Meißenheimer<br />

Busfahrkarten für März 2012<br />

In den vergangenen Tagen wurden an Gebäuden der<br />

Gemeinde Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer entwendet.<br />

Die Diebstähle wurden alle zur Anzeige gebracht. Die<br />

Bevölkerung wird um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.<br />

Der Verkauf bzw. die Ausgabe von Schülermonatsfahrkarten<br />

für den Monat März 2012 findet am Mittwoch, den 29.<br />

Februar 2012 von 16-18 Uhr im Rathaus Meißenheim,<br />

Zimmer 3 statt.


2 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

Die Serviceseite Ihrer Gemeindeverwaltung<br />

Bei Rufnummern ohne Ortsvorwahl ist aus anderen Ortsnetzen die Vorwahl 07824 erforderlich!<br />

Notrufe<br />

Schulen<br />

Rathaus<br />

Polizei 110<br />

Posten Schwanau 6629910<br />

Revier Lahr 07821/277-0<br />

Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst / Notarzt (Europaweit) 112<br />

Krankentransport 0781/19222<br />

Sollte der Notruf 110 o. 112 aufgrund eines<br />

technischen Defekts nicht funktionieren, wird<br />

in den Feuerwehrgerätehäusern in Meißenheim<br />

und Kürzell eine Bereitschaft eingerichtet.<br />

Klinikum Lahr 07821/930<br />

Telefonseelsorge 0800/1110111<br />

Giftnotruf 0761/27043-61<br />

Notrufbereitschaft Gem. Meißenheim<br />

Wasser/Abwasser/Sporthalle,<br />

Turn- und Festhalle 0176/44466157<br />

Abwasser Kürzell<br />

Kanalaufseher Scherer 0160/90929088<br />

Soziale Dienste<br />

Pflegezentrum Erika-Zürcher-Haus<br />

Mühlstr. 34 6645-0<br />

Sozialstation Ried<br />

Telefon 64970<br />

Rufbereitschaft 0170/5602591<br />

Einsatzleit. d. Dorfhelferinnen 664443<br />

Tagespflege im Ried 649715<br />

Privater Pflegedienst<br />

Tagespflege Schwanau Bernd Bitsch<br />

Ölerweg 6, Schw.-Allmannsweier 3380<br />

Beide Einrichtungen sind Kooperationspartner<br />

des Therapiezentrums Chronische<br />

Wunden - Stefan Bahr<br />

Telefon 07821/9089519<br />

Rufbereitsch. R. Heimburger 0170/7889584<br />

Mobile Wundbehandlung<br />

Wund-Notruf 07821/990372<br />

Frank Dillmann&Team<br />

Reichenbacher Hauptstr. 41<br />

77933 Lahr-Reichenbach<br />

DRK-Ortsverein Meißenheim-Schwanau<br />

Dienstanforderungen von Vereinen,<br />

Auskunft/Anmeldungen DRK-Kurse:<br />

Bereitschaftsleiter Weber 47588<br />

Stellv. Bereitschaftsl. Zanger 660314<br />

Arzt<br />

über den ärztlichen Vermittlungsdienst des<br />

Deutschen Roten Kreuzes 01805/19292-460<br />

Zahnarzt-Notruf-<strong>Nr</strong>. 01803/222555-11<br />

Tierarzt<br />

So., 26.02.2012 Dr. Berchtenbreiter 6469-0<br />

oder bei Ihrem Haustierarzt erfragen.<br />

Tiere<br />

Vogelpflege und Aufzuchtstation<br />

Tatjana Becker 619340<br />

Tierheim Lahr 07821/43597<br />

Friederike-Brion-Schule 803<br />

Grundschule Kürzell 660762<br />

Förderschule „Ried“, Kürzell 1554<br />

Kindergärten<br />

Ev. Kindergarten Meißenheim 1804<br />

Ev. Kindergarten Kürzell 663754<br />

Kath. Kindergarten Kürzell 997<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Öffnungszeiten<br />

Rathaus Meißenheim<br />

Mo - Do<br />

Mo + Do<br />

Di + Mi<br />

Fr<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

14.00 - 18.00 Uhr<br />

14.00 - 16.00 Uhr<br />

8.00 - 13.00 Uhr<br />

Ortsverwaltung Kürzell<br />

Ortsvorsteher Heimburger 660949<br />

Bürgerbüro Frau Fischer 2180<br />

Fax 660947<br />

Mo<br />

11.00 - 15.00 Uhr<br />

Di - Mi, Fr<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

Do<br />

15.00 - 19.00 Uhr<br />

Sprechstunde des Ortsvorstehers<br />

Mo - Mi, Fr<br />

11.00 - 12.00 Uhr<br />

Do<br />

18.00 - 19.00 Uhr<br />

Sprechstunde des Bürgermeisters<br />

Mo<br />

11.00 - 12.00 Uhr<br />

Do<br />

18.00 - 19.00 Uhr<br />

Apothekendienst<br />

Sa., 25.02.12<br />

Brenner-Apotheke, Friesenheim<br />

Rhein-Apotheke, Grafenhausen<br />

So., 26.02.12<br />

Storchenturm-Apotheke, Lahr<br />

Mo., 27.02.12<br />

Apotheke am Klinikum, Lahr<br />

Di., 28.02.12<br />

Zentral-Apotheke, Lahr (Arena)<br />

Mi., 29.02.12<br />

Schloss-Apotheke, Lahr<br />

Karls-Apotheke, Kippenheim<br />

Do., 01.03.12<br />

Stadt-Apotheke, Lahr<br />

Fr., 02.03.12<br />

Alemannen-Apotheke, Friesenheim<br />

Schloss-Apotheke, Rust<br />

Homepage: www.meissenheim.de<br />

E-mail: gemeinde@meissenheim.de<br />

Telefonnummern:<br />

Telefonzentrale 6468-0<br />

Telefax 6468-15<br />

Bürgermeister Schröder 6468-0<br />

Sekretariat<br />

Frau Schäfer 6468-12<br />

Passwesen/Meldeamt<br />

Herr Weiß 6468-13<br />

Zentrale Dienstleistungen<br />

Herr Wurth 6468-28<br />

Grundbuchamt<br />

Frau Reith 6468-14<br />

Standesamt/Renten<br />

Personalwesen/EDV<br />

Herr Rimmelin 6468-17<br />

Hauptamt<br />

Herr Schröder 6468-18<br />

Rechnungsamt<br />

Frau Maurer 6468-19<br />

Frau Schwarz 6468-29<br />

Gemeindekasse<br />

Frau Delfosse 6468-20<br />

Bauamt<br />

Frau Hess 6468-23<br />

Kinder- und Jugendzentren<br />

Verlässliche Grundschule 6619587<br />

Villa Beck 664006<br />

Alte Fabrik 664494<br />

Kinder- und Jugendbüro<br />

Frau Lohrer 0151/59178935<br />

Bauhof<br />

Meißenheim, Bauhofleiter 47214<br />

Herr Wagner 0176/44466251<br />

Wasserversorgung<br />

Herr Eggs 0176/44466157<br />

Klärwerk Meißenheim<br />

Telefon 1854<br />

Klärwärter und Kanalaufseher<br />

Herr Schmieder 0176/44466280<br />

Feuerwehr<br />

Kdt. Fred Brandenburger 660099<br />

Abtlg. Meißenheim<br />

Abtlg.Kdt. Mathias Kaderlin 663029<br />

Abtlg. Kürzell<br />

Abt.Kdt. Fred Brandenburger 660099<br />

Revierleiter Hepfer<br />

Tel.: 07807/1847<br />

Handy: 0176/11979722<br />

Fax: 07807/959829<br />

Heckenschnittplatz<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi. und Sa.<br />

9.00 - 17.00 Uhr


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

3<br />

RubRiken<br />

Amtsblatt Gemeinde<br />

Meißenheim und Kürzell<br />

Die Gemeinde gratuliert<br />

am 24.02.2012<br />

Frau Lina Wohlschlegel<br />

Meißenheim, Schillerstr. 3,<br />

zum 89. Geburtstag<br />

am 24.02.2012<br />

Frau Elsa Stolz<br />

Meißenheim, Mühlstr. 34,<br />

zum 80. Geburtstag<br />

am 24.02.2012<br />

Frau Elisabeth Staerke<br />

Meißenheim, Hinter der Mühle 24,<br />

zum 76. Geburtstag<br />

am 25.02.2012<br />

Frau Elfriede Müller<br />

Meißenheim, Blumenstr. 2 A,<br />

zum 81. Geburtstag<br />

am 26.02.2012<br />

Herrn Julius Wohlschlegel<br />

Meißenheim, Friedrichstr. 2,<br />

zum 81. Geburtstag<br />

am 26.02.2012<br />

Herrn Günther Kleis<br />

Meißenheim, Hinter der Mühle 7,<br />

zum 70. Geburtstag<br />

❀ ❀ ❀ ❀ ❀ ❀<br />

Im Namen der Gemeinde Meißenheim wünschen<br />

wir eine wunderschöne Geburtstagsfeier sowie<br />

Gesundheit, Glück und Zufriedenheit im neuen<br />

Lebensjahr!<br />

Alexander Schröder, Bürgermeister<br />

● Titelseite<br />

● Amtliche Bekanntmachungen 1<br />

Gemeinderatssitzung 1<br />

Holzbesichtigung 1<br />

● Serviceseite der Gemeinde 2<br />

● Altersjubilare 3<br />

Abwassersatzung 4<br />

Landratsamt 13<br />

Fundsachen 15<br />

Infos aus der Kinder­ und Jugendarbeit 15<br />

Infos der Schulen 15<br />

Infos der Kirchen 16<br />

● Mitteilungen der Vereine<br />

Meißenheim 19<br />

Kürzell 21<br />

● Aktuelles 22<br />

impRessum<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

der Gemeinde 77974 Meißenheim.<br />

Herausgeber:<br />

Gemeindeverwaltung Meißenheim<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Bürgermeister Alexander Schröder<br />

Druck: auf 100% Recycling-Papier<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der Gemeinde<br />

Meißenheim und von ANB Reiff Verlagsgesellschaft.<br />

Für die Richtigkeit der Anzeigen,<br />

einschließlich aller ihrer Teile übernehmen<br />

wir keine Gewähr. Die Urheberrechte<br />

der Anzeigenentwürfe und des Layouts<br />

bleiben bei ANB Reiff Verlagsgesellschaft.<br />

Insertionen die außer einer<br />

Telefonnummer noch einen Namens­ oder<br />

einen Firmenzusatz haben, sind grundsätzlich<br />

gewerbliche Anzeigen. Es gilt jeweils die<br />

neueste Anzeigenpreisliste.<br />

Anzeigen, Druck und Verlag:<br />

ANB Reiff­Verlagsgesellschaft & Cie GmbH<br />

Marlener Straße 9<br />

77656 Offenburg<br />

Telefon 0781/504­1455<br />

Fax 0781/504­1469<br />

E­Mail: anb.anzeigen@reiff.de


4 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

Satzung über die öffentliche<br />

Abwasserbeseitigung<br />

(Abwassersatzung - AbwS) der<br />

Gemeinde Meißenheim <strong>vom</strong> 13.02.2012<br />

Aufgrund von § 45 b Abs. 4 des Wassergesetzes für Baden-<br />

Württemberg (WG), §§ 4, 11 und 142 der Gemeindeordnung<br />

für Baden-Württemberg (GemO) und §§ 2, 8 Abs. 2, 11, 13,<br />

20, 29 und 42 des Kommunalabgabengesetzes für Baden-<br />

Württemberg (KAG) hat der Gemeinderat der Gemeinde Meißenheim<br />

am 13.02.2012 folgende Satzung beschlossen:<br />

I. Allgemeine Bestimmungen<br />

§ 1<br />

Öffentliche Einrichtung<br />

(1) Die Gemeinde Meißenheim betreibt die Beseitigung des in<br />

ihrem Gebiet angefallenen Abwassers als eine öffentliche<br />

Einrichtung. Voraussetzung für die Beseitigung ist, dass<br />

das Abwasser über eine Grundstücksentwässerungsanlage<br />

in die öffentliche Abwasseranlage gelangt oder zu einer<br />

öffentlichen Abwasserbehandlungsanlage gebracht (angeliefert)<br />

wird.<br />

(2) Die Gemeinde kann die Abwasserbeseitigung ganz oder<br />

teilweise durch Dritte vornehmen lassen.<br />

(3) Ein Rechtsanspruch auf Herstellung, Erweiterung oder<br />

Änderung der öffentlichen Abwasseranlagen besteht<br />

nicht.<br />

§ 2<br />

Begriffsbestimmungen<br />

(1) Abwasser ist das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen<br />

oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften<br />

veränderte Wasser und das bei Trockenwetter<br />

damit zusammen abfließende Wasser (Schmutzwasser)<br />

sowie das von Niederschlägen aus dem Bereich von<br />

bebauten oder befestigten Flächen gesammelt abfließende<br />

Wasser (Niederschlagswasser). Als Schmutzwasser<br />

gelten auch die aus Anlagen zum Behandeln, Lagern<br />

und Ablagern von Abfällen austretenden und gesammelten<br />

Flüssigkeiten.<br />

(2) Öffentliche Abwasseranlagen haben den Zweck, das im<br />

Gemeindegebiet angefallene Abwasser zu sammeln, den<br />

Abwasserbehandlungsanlagen zuzuleiten und zu reinigen.<br />

Öffentliche Abwasseranlagen sind insbesondere die<br />

öffentlichen Kanäle, Anlagen zur Ableitung von Grundund<br />

Drainagewasser, durch die die öffentlichen Abwasseranlagen<br />

entlastet werden, Regenrückhaltebecken, Regenüberlauf-<br />

und Regenklärbecken, Retentionsbodenfilter,<br />

Abwasserpumpwerke, Kläranlagen und Versickerungsund<br />

Rückhalteanlagen für Niederschlagswasser (u.a. Mulden-<br />

und Rigolensysteme, Sickermulden/-teiche/-schächte),<br />

soweit sie nicht Teil der Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

sind sowie offene und geschlossene Gräben,<br />

soweit sie von der Gemeinde zur öffentlichen Abwasserbeseitigung<br />

benutzt werden.<br />

Zu den öffentlichen Abwasseranlagen gehört auch der Teil<br />

der Hausanschlussleitung, der im Bereich der öffentlichen<br />

Verkehrs- und Grünflächen verläuft (Grundstücksanschluss).<br />

(3) Grundstücksentwässerungsanlagen sind alle Einrichtungen,<br />

die der Sammlung, Vorbehandlung, Prüfung und<br />

Ableitung des Abwassers bis zur öffentlichen Abwasseranlage<br />

dienen. Dazu gehören insbesondere Leitungen, die<br />

im Erdreich oder im Fundamentbereich verlegt sind und<br />

das Abwasser dem Grundstücksanschluss zuführen<br />

(Grundleitungen), Prüfschächte sowie Pumpanlagen bei<br />

einer Abwasserdruckentwässerung und Versickerungsund<br />

Rückhalteanlagen für Niederschlagswasser, soweit<br />

sie sich auf privaten Grundstücksflächen befinden.<br />

(4) Notüberläufe sind Entlastungsbauwerke für außerplanmäßige<br />

Ableitungen in den öffentlichen Kanal. Drosseleinrichtungen<br />

dienen der vergleichmäßigten und reduzierten<br />

(gedrosselten) Ableitung von Abwasser in den öffentlichen<br />

Kanal; sie sind so auszulegen, dass eine Einleitung nur in<br />

Ausnahmesituationen (zum Beispiel Starkregen) erfolgt.<br />

II. Anschluss und Benutzung<br />

§ 3<br />

Berechtigung und Verpflichtung<br />

zum Anschluss und zur Benutzung<br />

(1) Die Eigentümer von Grundstücken, auf denen Abwasser<br />

anfällt, sind nach näherer Bestimmung dieser Satzung<br />

berechtigt und verpflichtet, ihre Grundstücke an die<br />

öffentlichen Abwasseranlagen anzuschließen, diese zu<br />

benutzen und das gesamte auf den Grundstücken anfallende<br />

Abwasser der Gemeinde im Rahmen des § 45 b<br />

Abs. 1 und Abs. 2 WG zu überlassen. Der Erbbauberechtigte<br />

oder sonst dinglich zur baulichen Nutzung des<br />

Grundstücks Berechtigte tritt an die Stelle des Eigentümers.<br />

(2) Die Benutzungs- und Überlassungspflicht nach Abs. 1<br />

trifft auch die sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder<br />

einer Wohnung berechtigten Personen.<br />

(3) Bebaute Grundstücke sind anzuschließen, sobald die für<br />

sie bestimmten öffentlichen Abwasseranlagen betriebsfertig<br />

hergestellt sind.<br />

Wird die öffentliche Abwasseranlage erst nach Errichtung<br />

einer baulichen Anlage hergestellt, so ist das Grundstück<br />

innerhalb von sechs Monaten nach der betriebsfertigen<br />

Herstellung anzuschließen.<br />

(4) Unbebaute Grundstücke sind anzuschließen, wenn der<br />

Anschluss im Interesse der öffentlichen Gesundheitspflege,<br />

des Verkehrs oder aus anderen Gründen des öffentlichen<br />

Wohls geboten ist.<br />

§ 4<br />

Anschlussstelle, vorläufiger Anschluss<br />

(1) Wenn der Anschluss eines Grundstücks an die nächste<br />

öffentliche Abwasseranlage technisch unzweckmäßig<br />

oder die Ableitung des Abwassers über diesen Anschluss<br />

für die öffentliche Abwasseranlage nachteilig wäre, kann<br />

die Gemeinde verlangen oder gestatten, dass das Grundstück<br />

an eine andere öffentliche Abwasseranlage angeschlossen<br />

wird.<br />

(2) Ist die für ein Grundstück bestimmte öffentliche Abwasseranlage<br />

noch nicht hergestellt, kann die Gemeinde den<br />

vorläufigen Anschluss an eine andere öffentliche Abwasseranlage<br />

gestatten oder verlangen.<br />

§ 5<br />

Befreiungen<br />

Von der Verpflichtung zum Anschluss seines Grundstücks an<br />

die öffentliche Abwasserbeseitigung und von der Pflicht zur<br />

Benutzung deren Einrichtungen ist aufgrund § 45 b Abs. 4<br />

Satz 3 WG der nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete auf Antrag<br />

insoweit und solange zu befreien, als ihm der Anschluss bzw.<br />

die Benutzung wegen seines die öffentlichen Belange überwiegenden<br />

privaten Interesses an der eigenen Beseitigung<br />

des Abwassers nicht zugemutet werden kann und die Befreiung<br />

wasserwirtschaftlich unbedenklich ist.


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

5<br />

§ 6<br />

Allgemeine Ausschlüsse<br />

(1) Von der öffentlichen Abwasserbeseitigung sind sämtliche<br />

Stoffe ausgeschlossen, die die Reinigungswirkung der<br />

Klärwerke, den Betrieb der Schlammbehandlungsanlagen,<br />

die Schlammbeseitigung oder die Schlammverwertung<br />

beeinträchtigen, die öffentlichen Abwasseranlagen<br />

angreifen, ihre Funktionsfähigkeit oder Unterhaltung<br />

behindern, erschweren oder gefährden können, oder die<br />

den in öffentlichen Abwasseranlagen arbeitenden Personen<br />

oder dem Vorfluter schaden können. Dies gilt auch für<br />

Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe.<br />

(2) Insbesondere sind ausgeschlossen:<br />

1. Stoffe - auch im zerkleinerten Zustand - , die zu Ablagerungen<br />

oder Verstopfungen in den öffentlichen Abwasseranlagen<br />

führen können (z.B. Kehricht, Schutt, Asche,<br />

Zellstoffe, Mist, Schlamm, Sand, Glas, Kunststoffe, Textilien,<br />

Küchenabfälle, Schlachtabfälle, Haut- und Lederabfälle,<br />

Tierkörper, Panseninhalt, Schlempe, Trub, Trester<br />

und hefehaltige Rückstände);<br />

2. feuergefährliche, explosive, giftige, fett- oder ölhaltige<br />

Stoffe (z.B. Benzin, Heizöl, Karbid, Phenole, Öle<br />

und Fette, Öl-/Wasseremulsionen, Säuren, Laugen,<br />

Salze, Reste von Pflanzenschutzmitteln oder vergleichbaren<br />

Chemikalien, Blut aus Schlachtungen,<br />

mit Krankheitskeimen behaftete oder radioaktive<br />

Stoffe) sowie Arzneimittel;<br />

3. Jauche, Gülle, Abgänge aus Tierhaltungen, Silosickersaft<br />

und Molke;<br />

4. faulendes und sonst übel riechendes Abwasser (z.B.<br />

milchsaure Konzentrate, Krautwasser);<br />

5. Abwasser, das schädliche oder belästigende Gase<br />

oder Dämpfe verbreiten kann;<br />

6. Abwasser, das einem wasserrechtlichen Bescheid<br />

nicht entspricht;<br />

7. Abwasser, dessen Beschaffenheit oder Inhaltsstoffe<br />

über den Richtwerten des Anhangs A. 1 des Merkblatts<br />

DWA-M 115-2 <strong>vom</strong> Juli 2005 (Herausgeber/<br />

Vertrieb: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,<br />

Abwasser und Abfall e.V. –DWA-, Theodor-Heuss-<br />

Allee 17, 53773 Hennef) liegen.<br />

(3) Die Gemeinde kann im Einzelfall über die nach Absatz 2<br />

einzuhaltenden Anforderungen hinausgehende Anforderungen<br />

stellen, wenn dies für den Betrieb der öffentlichen<br />

Abwasseranlagen erforderlich ist.<br />

(4) Die Gemeinde kann im Einzelfall Ausnahmen von den<br />

Bestimmungen der Absätze 1 und 2 zulassen, wenn<br />

öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die Versagung<br />

der Ausnahme im Einzelfall eine unbillige Härte bedeuten<br />

würde und der Antragsteller eventuell entstehende Mehrkosten<br />

übernimmt.<br />

§ 7<br />

Ausschlüsse im Einzelfall, Mehrkostenvereinbarung<br />

(1) Die Gemeinde kann im Einzelfall Abwasser von der öffentlichen<br />

Abwasserbeseitigung ausschließen,<br />

a) dessen Sammlung, Fortleitung oder Behandlung im<br />

Hinblick auf den Anfallort oder wegen der Art oder<br />

Menge des Abwassers unverhältnismäßig hohen Aufwand<br />

verursachen würde;<br />

b) das nach den allgemein anerkannten Regeln der<br />

Abwassertechnik nicht mit häuslichen Abwässern<br />

gesammelt, fortgeleitet oder behandelt werden<br />

kann.<br />

(2) Die Gemeinde kann im Falle des Absatzes 1 den Anschluss<br />

und die Benutzung gestatten, wenn der Grundstückseigentümer<br />

die für den Bau und Betrieb der öffentlichen<br />

Abwasseranlagen entstehenden Mehrkosten übernimmt<br />

und auf Verlangen angemessene Sicherheit leistet.<br />

(3) Schließt die Gemeinde in Einzelfällen Abwasser von der<br />

Beseitigung aus, bedarf dies der Zustimmung der Wasserbehörde<br />

(§ 45 b Abs. 4 Satz 2 WG).<br />

§ 8<br />

Einleitungsbeschränkungen<br />

(1) Die Gemeinde kann im Einzelfall die Einleitung von<br />

Abwasser von einer Vorbehandlung oder Speicherung<br />

abhängig machen, wenn seine Beschaffenheit oder Menge<br />

dies insbesondere im Hinblick auf den Betrieb der öffentlichen<br />

Abwasseranlagen oder auf sonstige öffentliche<br />

Belange erfordert.<br />

(2) Fäkalienhaltiges Abwasser darf in öffentliche Abwasseranlagen,<br />

die nicht an eine öffentliche Kläranlage angeschlossen<br />

sind, nur nach ausreichender Vorbehandlung<br />

eingeleitet werden.<br />

(3) Die Einleitung von Abwasser, das der Beseitigungspflicht<br />

nicht unterliegt, und von sonstigem Wasser bedarf der<br />

schriftlichen Genehmigung der Gemeinde.<br />

§ 9<br />

Eigenkontrolle<br />

(1) Die Gemeinde kann verlangen, dass auf Kosten des Verpflichteten<br />

(nach § 3 Absätze 1 und 2) Vorrichtungen zur<br />

Messung und Registrierung der Abflüsse und der Beschaffenheit<br />

der Abwässer sowie zur Bestimmung der<br />

Schadstofffracht in die Grundstücksentwässerungsanlage<br />

eingebaut oder an sonst geeigneter Stelle auf dem Grundstück<br />

angebracht, betrieben und in ordnungsgemäßem<br />

Zustand gehalten werden.<br />

(2) Die Gemeinde kann auch verlangen, dass eine Person<br />

bestimmt wird, die für die Bedienung der Anlage und für<br />

die Führung des Betriebstagebuchs verantwortlich ist.<br />

Das Betriebstagebuch ist mindestens drei Jahre lang, <strong>vom</strong><br />

Datum der letzten Eintragung oder des letzten Beleges an<br />

gerechnet, aufzubewahren und der Gemeinde auf Verlangen<br />

vorzulegen.<br />

§ 10<br />

Abwasseruntersuchungen<br />

(1) Die Gemeinde kann beim Verpflichteten Abwasseruntersuchungen<br />

vornehmen. Sie bestimmt, in welchen Abständen<br />

die Proben zu entnehmen sind, durch wen sie zu<br />

entnehmen sind und wer sie untersucht. Für das Zutrittsrecht<br />

gilt § 21 Abs. 2 entsprechend.<br />

(2) Wenn bei einer Untersuchung des Abwassers Mängel<br />

festgestellt werden, hat der Verpflichtete diese unverzüglich<br />

zu beseitigen.<br />

§ 11<br />

Grundstücksbenutzung<br />

Die Grundstückseigentümer können bei Vorliegen der Voraussetzungen<br />

des § 93 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) durch die<br />

Gemeinde verpflichtet werden, für Zwecke der öffentlichen<br />

Abwasserbeseitigung das Verlegen von Kanälen einschließlich<br />

Zubehör zur Ab- und Fortleitung von Abwasser über ihre<br />

Grundstücke zu dulden. Die Grundstückseigentümer haben<br />

insbesondere den Anschluss anderer Grundstücke an die<br />

Anschlussleitung zu ihren Grundstücken zu dulden.<br />

III. Grundstücksanschlüsse,<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

§ 12<br />

Grundstücksanschlüsse<br />

(1) Grundstücksanschlüsse (§ 2 Abs. 2) werden ausschließlich<br />

von der Gemeinde hergestellt, unterhalten, erneuert,<br />

geändert, abgetrennt und beseitigt.


6 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

(2) Art, Zahl und Lage der Grundstücksanschlüsse sowie<br />

deren Änderung werden nach Anhörung des Grundstückseigentümers<br />

und unter Wahrung seiner berechtigten Interessen<br />

von der Gemeinde bestimmt. Die Gemeinde stellt<br />

die für den erstmaligen Anschluss eines Grundstücks notwendigen<br />

Grundstücksanschlüsse bereit; diese Kosten<br />

sind durch den Abwasserbeitrag (Kanalbeitrag) (§ 33 Abs.<br />

1 oder 2) abgegolten.<br />

(3) Jedes Grundstück, das erstmalig an die öffentlichen<br />

Abwasseranlagen angeschlossen wird, erhält einen<br />

Grundstücksanschluss; werden Grundstücke im Trennverfahren<br />

entwässert, gelten die beiden Anschlüsse als ein<br />

Grundstücksanschluss. Die Gemeinde kann mehr als<br />

einen Grundstücksanschluss herstellen, soweit sie es für<br />

technisch notwendig hält. In besonders begründeten Fällen<br />

(z.B. Sammelgaragen, Reihenhäuser) kann die Gemeinde<br />

den Anschluss mehrerer Grundstücke über einen<br />

gemeinsamen Grundstücksanschluss vorschreiben oder<br />

auf Antrag zulassen.<br />

§ 13<br />

Sonstige Anschlüsse<br />

(1) Die Gemeinde kann auf Antrag des Grundstückseigentümers<br />

weitere Grundstücksanschlüsse sowie vorläufige<br />

oder vorübergehende Anschlüsse herstellen. Als weitere<br />

Grundstücksanschlüsse gelten auch Anschlüsse für<br />

Grundstücke, die nach Entstehen der Beitragsschuld (§<br />

34) neu gebildet werden.<br />

(2) Die Kosten der Herstellung, Unterhaltung, Erneuerung,<br />

Veränderung und Beseitigung der in Absatz 1 genannten<br />

Grundstücksanschlüsse hat der Grundstückseigentümer<br />

der Gemeinde zu erstatten.<br />

(3) Der Erstattungsanspruch entsteht mit der endgültigen<br />

Herstellung des Grundstücksanschlusses, im Übrigen mit<br />

der Beendigung der Maßnahme. Der Erstattungsanspruch<br />

wird binnen eines Monats nach Bekanntgabe des Abgabenbescheids<br />

fällig.<br />

§ 14<br />

Private Grundstücksanschlüsse<br />

(1) Private Grundstücksanschlüsse sind <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer<br />

auf eigene Kosten zu unterhalten, zu ändern, zu<br />

erneuern und zu beseitigen.<br />

(2) Entspricht ein Grundstücksanschluss nach Beschaffenheit<br />

und Art der Verlegung den allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik und etwaigen zusätzlichen Bestimmungen<br />

der Gemeinde, und verzichtet der Grundstückseigentümer<br />

schriftlich auf seine Rechte an der Leitung, so<br />

ist der Grundstücksanschluss auf sein Verlangen von der<br />

Gemeinde zu übernehmen. Dies gilt nicht für Leitungen im<br />

Außenbereich (§ 35 BauGB).<br />

(3) Unterhaltungs-, Änderungs-, Erneuerungs- und Beseitigungsarbeiten<br />

an privaten Grundstücksanschlüssen (Abs.<br />

1) sind der Gemeinde <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer mindestens<br />

14 Tage vorher anzuzeigen.<br />

§ 15<br />

Genehmigungen<br />

(1) Der schriftlichen Genehmigung der Gemeinde bedürfen<br />

a) die Herstellung der Grundstücksentwässerungsanlagen,<br />

deren Anschluss sowie deren Änderung;<br />

b) die Benutzung der öffentlichen Abwasseranlagen<br />

sowie die Änderung der Benutzung.<br />

Bei vorübergehenden oder vorläufigen Anschlüssen<br />

wird die Genehmigung widerruflich oder befristet<br />

ausgesprochen.<br />

(2) Einem unmittelbaren Anschluss steht der mittelbare<br />

Anschluss (z.B. über bestehende Grundstücksentwässerungsanlagen)<br />

gleich.<br />

(3) Aus dem Antrag müssen auch Art, Zusammensetzung<br />

und Menge der anfallenden Abwässer, die vorgesehene<br />

Behandlung der Abwässer und die Bemessung der Anlagen<br />

ersichtlich sein. Außerdem sind dem Antrag folgende<br />

Unterlagen beizufügen:<br />

- Lageplan im Maßstab 1:500 mit Einzeichnung sämtlicher<br />

auf dem Grundstück bestehender Gebäude, der Straße,<br />

der Schmutz- und Regenwasseranschlussleitungen, der<br />

vor dem Grundstück liegenden Straßenkanäle und der<br />

etwa vorhandenen weiteren Entwässerungsanlagen,<br />

Brunnen, Gruben, usw.;<br />

- Grundrisse des Untergeschosses (Kellergeschosses) der<br />

einzelnen anzuschließenden Gebäude im Maßstab 1:100,<br />

mit Einzeichnung der anzuschließenden Entwässerungsteile,<br />

der Dachableitung und aller Entwässerungsleitungen<br />

unter Angabe des Materials, der lichten Weite und<br />

der Absperrschieber oder Rückstauverschlüsse;<br />

- Systemschnitte der zu entwässernden Gebäudeteile im<br />

Maßstab 1:100 in der Richtung der Hauptleitungen (mit<br />

Angabe der Hauptleitungen und der Fallrohre, der Dimensionen<br />

und der Gefällsverhältnisse, der Höhenlage,<br />

der Entwässerungsanlage und des Straßenkanals, bezogen<br />

auf Normalnull).<br />

Die zur Anfertigung der Pläne erforderlichen Angaben<br />

(Höhenlage des Straßenkanals, Lage der Anschlussstelle<br />

und Höhenfestpunkte) sind bei der Gemeinde einzuholen.<br />

Dort sind auch Formulare für die Entwässerungsanträge<br />

erhältlich.<br />

§ 16<br />

Regeln der Technik<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen sind nach den allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik herzustellen, zu unterhalten<br />

und zu betreiben. Allgemein anerkannte Regeln der Technik<br />

sind insbesondere die technischen Bestimmungen für den<br />

Bau, den Betrieb und die Unterhaltung von Abwasseranlagen<br />

und die Einleitungsstandards, die die oberste Wasserbehörde<br />

durch öffentliche Bekanntmachung einführt. Von den allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik kann abgewichen werden,<br />

wenn den Anforderungen auf andere Weise ebenso<br />

wirksam entsprochen wird.<br />

§ 17<br />

Herstellung, Änderung und Unterhaltung der<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

(1) Die Grundstücksentwässerungsanlagen sind <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer<br />

auf seine Kosten herzustellen, zu unterhalten,<br />

zu ändern, zu erneuern und nach Bedarf gründlich<br />

zu reinigen.<br />

(2) Die Gemeinde kann, zusammen mit dem Grundstücksanschluss,<br />

einen Teil der Grundstücksentwässerungsanlage,<br />

<strong>vom</strong> Grundstücksanschluss bis einschließlich des Prüfschachts,<br />

herstellen oder erneuern. Die insoweit entstehenden<br />

Kosten hat der Grundstückseigentümer zu tragen.<br />

§ 13 Abs. 3 gilt entsprechend.<br />

(3) Grundleitungen sind in der Regel mit mindestens 150 mm<br />

Nennweite auszuführen. Der letzte Schacht mit Reinigungsrohr<br />

(Prüfschacht) ist so nahe wie technisch möglich<br />

an die öffentliche Abwasseranlage zu setzen; er muss<br />

stets zugänglich und bis auf Rückstauebene (§ 20) wasserdicht<br />

ausgeführt sein.<br />

(4) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage - auch vorübergehend<br />

- außer Betrieb gesetzt, so kann die Gemeinde<br />

den Grundstücksanschluss verschließen oder beseitigen.<br />

Die Kosten trägt der Grundstückseigentümer. § 13<br />

Abs. 3 gilt entsprechend. Die Gemeinde kann die in Satz<br />

1 genannten Maßnahmen auf den Grundstückseigentümer<br />

übertragen.


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

7<br />

§ 18<br />

Abscheider, Hebeanlagen, Pumpen,<br />

Zerkleinerungsgeräte<br />

(1) Auf Grundstücken, auf denen Fette, Leichtflüssigkeiten wie<br />

Benzin und Benzol sowie Öle oder Ölrückstände in das<br />

Abwasser gelangen können, sind Vorrichtungen zur Abscheidung<br />

dieser Stoffe aus dem Abwasser (Abscheider mit dazugehörenden<br />

Schlammfängen) einzubauen, zu betreiben, zu<br />

unterhalten und zu erneuern. Die Abscheider mit den dazugehörenden<br />

Schlammfängen sind <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer<br />

in regelmäßigen Zeitabständen, darüber hinaus bei<br />

besonderem Bedarf zu leeren und zu reinigen. Bei schuldhafter<br />

Säumnis ist er der Gemeinde gegenüber schadensersatzpflichtig.<br />

Für die Beseitigung/Verwertung der anfallenden<br />

Stoffe gelten die Vorschriften über die Abfallentsorgung.<br />

(2) Die Gemeinde kann <strong>vom</strong> Grundstückseigentümer im Einzelfall<br />

den Einbau und den Betrieb einer Abwasserhebeanlage<br />

verlangen, wenn dies für die Ableitung des Abwassers<br />

notwendig ist; dasselbe gilt für Pumpanlagen auf<br />

Grundstücken, die an Abwasserdruckleitungen angeschlossen<br />

werden. § 16 bleibt unberührt.<br />

(3) Zerkleinerungsgeräte für Küchenabfälle, Müll, Papier und<br />

dergleichen sowie Handtuchspender mit Spülvorrichtung<br />

dürfen nicht an Grundstücksentwässerungsanlagen angeschlossen<br />

werden.<br />

§ 19<br />

Außerbetriebsetzung von Kleinkläranlagen<br />

Kleinkläranlagen, geschlossene Gruben und Sickeranlagen<br />

sind unverzüglich außer Betrieb zu setzen, sobald das Grundstück<br />

über eine Abwasserleitung an eine öffentliche Kläranlage<br />

angeschlossen ist. Die Kosten für die Stilllegung trägt der<br />

Grundstückseigentümer selbst.<br />

§ 20<br />

Sicherung gegen Rückstau<br />

Abwasseraufnahmeeinrichtungen der Grundstücksentwässerungsanlagen,<br />

insbesondere Toiletten mit Wasserspülung,<br />

Bodenabläufe, Ausgüsse, Spülen, Waschbecken, die tiefer als<br />

die Straßenoberfläche an der Anschlussstelle der Grundstücksentwässerung<br />

(Rückstauebene) liegen, müssen <strong>vom</strong><br />

Grundstückseigentümer auf seine Kosten gegen Rückstau<br />

gesichert werden. Im Übrigen hat der Grundstückseigentümer<br />

für rückstaufreien Abfluss des Abwassers zu sorgen.<br />

§ 21<br />

Abnahme und Prüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen,<br />

Zutrittsrecht, Indirekteinleiterkataster<br />

(1) Vor der Abnahme durch die Gemeinde darf die Grundstücksentwässerungsanlage<br />

nicht in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Die Abnahme der Grundstücksentwässerungsanlage<br />

befreit den Bauherrn, den Planverfasser, den Bauleiter<br />

und den ausführenden Unternehmer nicht von ihrer Verantwortlichkeit<br />

für die vorschriftsmäßige und fehlerfreie<br />

Ausführung der Arbeiten.<br />

(2) Die Gemeinde ist berechtigt, die Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

zu prüfen. Die Grundstückseigentümer und<br />

Besitzer (nach § 3 Absätze 1 und 2) sind verpflichtet, die<br />

Prüfungen zu dulden und dabei Hilfe zu leisten. Sie haben<br />

den zur Prüfung des Abwassers notwendigen Einblick in<br />

die Betriebsvorgänge zu gewähren und die sonst erforderlichen<br />

Auskünfte zu erteilen. Die mit der Überwachung der<br />

Anlagen beauftragten Personen dürfen Grundstücke zum<br />

Zwecke der Prüfung der Einhaltung der Satzungsbestimmungen<br />

betreten.<br />

(3) Werden bei der Prüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

Mängel festgestellt, hat sie der Grundstückseigentümer<br />

unverzüglich zu beseitigen.<br />

(4) Die Gemeinde ist nach § 83 Abs. 3 WG in Verbindung mit<br />

der Eigenkontrollverordnung des Landes verpflichtet,<br />

Betriebe, von deren Abwasseranfall nach Beschaffenheit<br />

und Menge ein erheblicher Einfluss auf die öffentliche<br />

Abwasserbehandlungsanlage zu erwarten ist, in einem so<br />

genannten Indirekteinleiterkataster zu erfassen. Dieses<br />

wird bei der Gemeinde geführt und wird auf Verlangen der<br />

Wasserbehörde vorgelegt. Die Verantwortlichen dieser<br />

Betriebe sind verpflichtet, der Gemeinde, auf deren Anforderung<br />

hin, die für die Erstellung des Indirekteinleiterkatasters<br />

erforderlichen Angaben zu machen. Dabei handelt<br />

es sich um folgende Angaben:<br />

Namen des Betriebs und der Verantwortlichen, Art und<br />

Umfang der Produktion, eingeleitete Abwassermenge, Art<br />

der Abwasservorbehandlungsanlage sowie Hauptabwasserinhaltsstoffe.<br />

Die Gemeinde wird dabei die Geheimhaltungspflicht<br />

von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen<br />

sowie die Belange des Datenschutzes beachten.<br />

IV. Abwasserbeitrag<br />

§ 22<br />

Erhebungsgrundsatz<br />

Die Gemeinde erhebt zur teilweisen Deckung ihres Aufwands<br />

für die Anschaffung, Herstellung und den Ausbau der öffentlichen<br />

Abwasseranlagen einen Abwasserbeitrag. Der Abwasserbeitrag<br />

wird in Teilbeiträgen (§ 33) erhoben.<br />

§ 23<br />

Gegenstand der Beitragspflicht<br />

(1) Der Beitragspflicht unterliegen Grundstücke, für die eine<br />

bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ist, wenn<br />

sie bebaut oder gewerblich genutzt werden können.<br />

Erschlossene Grundstücke, für die eine bauliche oder<br />

gewerbliche Nutzung nicht festgesetzt ist, unterliegen der<br />

Beitragspflicht, wenn sie nach der Verkehrsauffassung<br />

Bauland sind und nach der geordneten baulichen Entwicklung<br />

der Gemeinde zur Bebauung anstehen.<br />

(2) Wird ein Grundstück an die öffentlichen Abwasseranlagen<br />

tatsächlich angeschlossen, so unterliegt es der Beitragspflicht<br />

auch dann, wenn die Voraussetzungen des Absatzes<br />

1 nicht erfüllt sind.<br />

§ 24<br />

Beitragsschuldner<br />

(1) Beitragsschuldner ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe<br />

des Beitragsbescheids Eigentümer des Grundstücks ist.<br />

(2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist<br />

der Erbbauberechtigte an Stelle des Eigentümers beitragspflichtig.<br />

Mehrere Beitragsschuldner sind Gesamtschuldner;<br />

bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen<br />

Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend<br />

ihrem Miteigentumsanteil beitragspflichtig.<br />

(3) Steht das Grundstück, Erbbaurecht, Wohnungs- oder<br />

Teileigentum im Eigentum mehrerer Personen zur gesamten<br />

Hand, ist die Gesamthandsgemeinschaft beitragspflichtig.<br />

§ 25<br />

Beitragsmaßstab<br />

Maßstab für den Abwasserbeitrag ist die Nutzungsfläche.<br />

Diese ergibt sich durch Vervielfachung der Grundstücksfläche<br />

(§ 26) mit einem Nutzungsfaktor (§ 27); das Ergebnis wird auf<br />

eine volle Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf<br />

die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />

die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende volle<br />

Zahl abgerundet werden.


8 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

§ 26<br />

Grundstücksfläche<br />

(1) Als Grundstücksfläche gilt:<br />

1. bei Grundstücken im Bereich eines Bebauungsplans<br />

die Fläche, die der Ermittlung der zulässigen Nutzung<br />

zugrunde zu legen ist;<br />

2. soweit ein Bebauungsplan oder eine Satzung nach §<br />

34 Abs. 4 S. 1 BauGB nicht besteht oder sie die erforderliche<br />

Festsetzung nicht enthält, die tatsächliche<br />

Grundstücksfläche bis zu einer Tiefe von 40 Meter<br />

von der der Erschließungsanlage zugewandten<br />

Grundstücksgrenze. Reicht die bauliche oder gewerbliche<br />

Nutzung über diese Begrenzung hinaus oder<br />

sind Flächen tatsächlich angeschlossen, so ist die<br />

Grundstückstiefe maßgebend, die durch die hintere<br />

Grenze der Nutzung, zuzüglich der baurechtlichen<br />

Abstandsflächen, bestimmt wird. Grundstücksteile,<br />

die lediglich die wegemäßige Verbindung zur Erschließungsanlage<br />

herstellen, bleiben bei der Bestimmung<br />

der Grundstückstiefe unberücksichtigt. Zur Nutzung<br />

zählen auch angelegte Grünflächen oder gärtnerisch<br />

genutzte Flächen.<br />

(2) Teilflächenabgrenzungen gemäß § 31 Abs. 1 Satz 2 KAG<br />

bleiben unberührt.<br />

§ 27<br />

Nutzungsfaktor<br />

(1) Entsprechend der Ausnutzbarkeit wird die Grundstücksfläche<br />

(§ 26) mit einem Nutzungsfaktor vervielfacht, der im<br />

Einzelnen beträgt:<br />

1. bei eingeschossiger Bebaubarkeit 1,00<br />

2. bei zweigeschossiger Bebaubarkeit 1,20<br />

3. bei dreigeschossiger Bebaubarkeit 1,40<br />

4. bei vier- und fünfgeschossiger<br />

Bebaubarkeit 1,60<br />

5. bei sechs- und mehrgeschossiger<br />

Bebaubarkeit 1,80.<br />

(2) Bei Stellplatzgrundstücken und bei Grundstücken, für die<br />

nur eine Nutzung ohne Bebauung zulässig ist oder bei<br />

denen die Bebauung nur untergeordnete Bedeutung hat,<br />

wird ein Nutzungsfaktor von 0,5 zugrunde gelegt. Dasselbe<br />

gilt für Gemeinbedarfs- oder Grünflächengrundstücke,<br />

deren Grundstücksflächen aufgrund ihrer Zweckbestimmung<br />

nicht oder nur zu einem untergeordneten Teil mit<br />

Gebäuden überdeckt werden sollen bzw. überdeckt sind<br />

(zum Beispiel Friedhöfe, Sportplätze, Freibäder, Kleingartenanlagen).<br />

Die §§ 28 bis 31 finden keine Anwendung.<br />

§ 28<br />

Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für<br />

die ein Bebauungsplan die Geschosszahl festsetzt<br />

Als Geschosszahl gilt die im Bebauungsplan festgesetzte<br />

höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse. Ist im Einzelfall eine<br />

größere Geschosszahl genehmigt, so ist diese zugrunde zu<br />

legen. Als Geschosse gelten Vollgeschosse i. S. der Landesbauordnung<br />

(LBO) in der im Zeitpunkt der Beschlussfassung<br />

über den Bebauungsplan geltenden Fassung. Sind auf einem<br />

Grundstück mehrere bauliche Anlagen mit unterschiedlicher<br />

Geschosszahl zulässig, ist die höchste Zahl der Vollgeschosse<br />

maßgebend.<br />

§ 29<br />

Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für<br />

die ein Bebauungsplan eine Baumassenzahl festsetzt<br />

(1) Weist der Bebauungsplan statt der Zahl der Vollgeschosse<br />

eine Baumassenzahl aus, so gilt als Geschosszahl die<br />

Baumassenzahl geteilt durch 3,5; das Ergebnis wird auf<br />

eine volle Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5<br />

auf die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />

die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />

volle Zahl abgerundet werden.<br />

(2) Ist eine größere als die nach Abs. 1 bei Anwendung der<br />

Baumassenzahl zulässige Baumasse genehmigt, so ergibt<br />

sich die Geschosszahl aus der Teilung dieser Baumasse<br />

durch die Grundstücksfläche und nochmaliger Teilung des<br />

Ergebnisses durch 3,5; das Ergebnis wird auf eine volle<br />

Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf die<br />

nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />

die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />

volle Zahl abgerundet werden.<br />

§ 30<br />

Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken,<br />

für die ein Bebauungsplan die<br />

Höhe baulicher Anlagen festsetzt<br />

(1) Bestimmt der Bebauungsplan das Maß der baulichen Nutzung<br />

nicht durch die Zahl der Vollgeschosse oder eine<br />

Baumassenzahl, sondern setzt er die Höhe baulicher<br />

Anlagen in Gestalt der maximalen Gebäudehöhe (Firsthöhe)<br />

fest, so gilt als Geschosszahl das festgesetzte Höchstmaß<br />

der Höhe der baulichen Anlage geteilt durch<br />

1. 3,0 für die im Bebauungsplan als Kleinsiedlungsgebiete<br />

(WS), reine Wohngebiete (WR), allgemeine<br />

Wohngebiete (WA), Ferienhausgebiete, Wochenendhausgebiete<br />

und besondere Wohngebiete (WB) festgesetzten<br />

Gebiete und<br />

2. 4,0 für die im Bebauungsplan als Dorfgebiete (MD),<br />

Mischgebiete (MI), Kerngebiete (MK), Gewerbegebiete<br />

(GE), Industriegebiete (GI) und sonstige Sondergebiete<br />

(SO)<br />

festgesetzten Gebiete; das Ergebnis wird auf eine volle<br />

Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf die<br />

nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />

die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />

volle Zahl abgerundet werden.<br />

(2) Bestimmt der Bebauungsplan das Maß der baulichen Nutzung<br />

nicht durch die Zahl der Vollgeschosse oder eine<br />

Baumassenzahl, sondern setzt er die Höhe baulicher<br />

Anlagen in Gestalt der maximalen Traufhöhe (Schnittpunkt<br />

der senkrechten, traufseitigen Außenwand mit der Dachhaut)<br />

fest, so gilt als Geschosszahl das festgesetzte<br />

Höchstmaß der Höhe der baulichen Anlage geteilt durch<br />

1. 2,7 für die im Bebauungsplan als Kleinsiedlungsgebiete<br />

(WS), reine Wohngebiete (WR), allgemeine<br />

Wohngebiete (WA), Ferienhausgebiete, Wochenendhausgebiete<br />

und besondere Wohngebiete (WB) festgesetzten<br />

Gebiete und<br />

2. 3,5 für die im Bebauungsplan als Dorfgebiete (MD),<br />

Mischgebiete (MI), Kerngebiete (MK), Gewerbegebiete<br />

(GE), Industriegebiete (GI) und sonstige Sondergebiete<br />

(SO)<br />

festgesetzten Gebiete; das Ergebnis wird auf eine volle<br />

Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5 auf die<br />

nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />

die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />

volle Zahl abgerundet werden.<br />

(3) Ist im Einzelfall eine größere als die im Bebauungsplan<br />

festgesetzte Höhe baulicher Anlagen genehmigt, so ist<br />

diese gemäß Abs. 1 oder 2 in eine Geschosszahl umzurechnen.<br />

(4) Weist der Bebauungsplan statt der Zahl der Vollgeschosse<br />

oder einer Baumassenzahl sowohl die zulässige Firsthöhe<br />

als auch die zulässige Traufhöhe der baulichen<br />

Anlage aus, so ist die Traufhöhe gemäß Abs. 2 und 3 in<br />

eine Geschosszahl umzurechnen.<br />

§ 31<br />

Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken,<br />

für die keine Planfestsetzung<br />

im Sinne der §§ 28 bis 30 bestehen<br />

(1) Bei Grundstücken in unbeplanten Gebieten bzw. in beplanten<br />

Gebieten, für die der Bebauungsplan keine Festsetzungen<br />

nach den §§ 28 bis 30 enthält, ist maßgebend:


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

9<br />

1. bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich<br />

vorhandenen Geschosse,<br />

2. bei unbebauten, aber bebaubaren Grundstücken die<br />

Zahl der auf den Grundstücken der näheren Umgebung<br />

überwiegend vorhandenen Geschosse.<br />

(2) Bei Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB) ist maßgebend:<br />

1. bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich<br />

vorhandenen Geschosse;<br />

2. bei unbebauten Grundstücken, für die ein Bauvorhaben<br />

genehmigt ist, die Zahl der genehmigten<br />

Geschosse.<br />

(3) Als Geschosse gelten Vollgeschosse i. S. der LBO in der<br />

im Entstehungszeitpunkt (§ 34) geltenden Fassung. Sind<br />

auf einem Grundstück mehrere bauliche Anlagen mit<br />

unterschiedlicher Geschosszahl vorhanden, ist die höchste<br />

Zahl der Vollgeschosse maßgebend.<br />

(4) Bei Grundstücken mit Gebäuden ohne ein Vollgeschoss i.<br />

S. der LBO, gilt als Geschosszahl die Baumasse des Bauwerks<br />

geteilt durch die überbaute Grundstücksfläche und<br />

nochmals geteilt durch 3,5, mindestens jedoch die nach<br />

Abs. 1 maßgebende Geschosszahl; das Ergebnis wird auf<br />

eine volle Zahl gerundet, wobei Nachkommastellen ab 0,5<br />

auf die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet und Nachkommastellen,<br />

die kleiner als 0,5 sind, auf die vorausgehende<br />

volle Zahl abgerundet werden.<br />

§ 32<br />

Nachveranlagung,<br />

weitere Beitragspflicht<br />

(1) Von Grundstückseigentümern, für deren Grundstück eine<br />

Beitragsschuld bereits entstanden ist oder deren Grundstücke<br />

beitragsfrei angeschlossen worden sind, werden<br />

weitere Beiträge erhoben,<br />

1. soweit die bis zum Inkrafttreten dieser Satzung zulässige<br />

Zahl bzw. genehmigte höhere Zahl der Vollgeschosse<br />

überschritten oder eine größere Zahl von<br />

Vollgeschossen allgemein zugelassen wird;<br />

2. soweit in den Fällen des § 31 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 und 2 eine<br />

höhere Zahl der Vollgeschosse zugelassen wird;<br />

3. wenn das Grundstück mit Grundstücksflächen vereinigt<br />

wird, für die eine Beitragsschuld bisher nicht<br />

entstanden ist;<br />

4. soweit Grundstücke unter Einbeziehung von Teilflächen,<br />

für die eine Beitragsschuld bereits entstanden<br />

ist, neu gebildet werden.<br />

(2) Wenn bei der Veranlagung von Grundstücken Teilflächen<br />

gem. § 26 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 dieser Satzung und § 31 Abs. 1<br />

Satz 2 KAG unberücksichtigt geblieben sind, entsteht eine<br />

weitere Beitragspflicht, soweit die Voraussetzungen für<br />

eine Teilflächenabgrenzung entfallen.<br />

§ 33<br />

Beitragssatz<br />

(1) Bei Grundstücken, denen die Möglichkeit eines Vollanschlusses<br />

(Schmutz- und Niederschlagswasser) an die<br />

öffentliche Abwasserbeseitigung geboten wird, beträgt<br />

der Abwasserbeitrag für den öffentlichen Abwasserkanal<br />

(Kanalbeitrag) einschließlich der Zuleitungssammler zum<br />

Klärwerk und der Regenwasserbehandlungsanlagen je m²<br />

Nutzungsfläche (§ 25) 4,15 €.<br />

(2) Bei Grundstücken, denen nur die Möglichkeit eines<br />

Schmutzwasseranschlusses an die öffentliche Abwasserbeseitigung<br />

geboten wird, beträgt der Abwasserbeitrag<br />

für den öffentlichen Abwasserkanal (Kanalbeitrag) einschließlich<br />

der Zuleitungssammler zum Klärwerk je m²<br />

Nutzungsfläche (§ 25) 2,49 €.<br />

§ 34<br />

Entstehung der Beitragsschuld<br />

(1) Die Beitragsschuld entsteht:<br />

1. In den Fällen des § 23 Abs. 1, sobald das Grundstück<br />

an den öffentlichen Kanal angeschlossen werden<br />

kann; erhalten Grundstücke auf Dauer nur eine<br />

Anschlussmöglichkeit an einen Schmutzwasserkanal,<br />

entsteht die Beitragsschuld mit der betriebsfertigen<br />

Herstellung des Schmutzwasserkanals.<br />

2. In den Fällen des § 23 Abs. 2 mit dem Anschluss,<br />

frühestens jedoch mit dessen Genehmigung.<br />

3. In den Fällen des § 32 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 und 2 mit der<br />

Erteilung der Baugenehmigung bzw. dem Inkrafttreten<br />

des Bebauungsplans oder einer Satzung i. S. von<br />

§ 34 Abs. 4 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 2 und 3 BauGB.<br />

4. In den Fällen des § 32 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3, wenn die Vergrößerung<br />

des Grundstücks im Grundbuch eingetragen ist.<br />

5. In den Fällen des § 32 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 4, wenn das neu<br />

gebildete Grundstück im Grundbuch eingetragen ist.<br />

6. In den Fällen des § 32 Abs. 2 mit dem Wegfall der<br />

Voraussetzungen für eine Teilflächenabgrenzung nach<br />

§ 26 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 dieser Satzung und § 31 Abs. 1 Satz<br />

2 KAG, insbesondere mit dem Inkrafttreten eines<br />

Bebauungsplanes oder einer Satzung gem. § 34 Abs.<br />

4 Satz 1 BauGB, der Bebauung, der gewerblichen<br />

Nutzung oder des tatsächlichen Anschlusses von<br />

abgegrenzten Teilflächen, jedoch frühestens mit der<br />

Anzeige einer Nutzungsänderung gem. § 46 Abs. 8.<br />

(2) Für Grundstücke, die schon vor dem 1.4.1964 an die<br />

öffentliche Abwasseranlagen hätten angeschlossen werden<br />

können, jedoch noch nicht angeschlossen worden<br />

sind, entsteht die Beitragsschuld mit dem tatsächlichen<br />

Anschluss, frühestens mit dessen Genehmigung.<br />

(3) Für mittelbare Anschlüsse gilt § 15 Abs. 2 entsprechend.<br />

§ 35<br />

Fälligkeit<br />

Der Abwasserbeitrag (Kanalbeitrag) wird jeweils einen Monat<br />

nach Bekanntgabe des Abgabebescheids fällig.<br />

§ 36<br />

Ablösung<br />

(1) Die Gemeinde kann, solange die Beitragsschuld noch<br />

nicht entstanden ist, mit dem Beitragsschuldner die Ablösung<br />

des Abwasserbeitrags (Teilbeitrags) vereinbaren.<br />

(2) Der Betrag einer Ablösung bestimmt sich nach der Höhe<br />

der voraussichtlich entstehenden Beitragsschuld (Teilbeitragsschuld);<br />

die Ermittlung erfolgt nach den Bestimmungen<br />

dieser Satzung.<br />

(3) Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht.<br />

V. Abwassergebühren<br />

§ 37<br />

Erhebungsgrundsatz<br />

Die Gemeinde erhebt für die Benutzung der öffentlichen<br />

Abwasseranlagen Abwassergebühren.<br />

§ 38<br />

Gebührenmaßstab<br />

(1) Die Abwassergebühren werden getrennt für die auf den<br />

Grundstücken anfallende Schmutzwassermenge<br />

(Schmutzwassergebühr, § 40) und für die anfallende Niederschlagswassermenge<br />

(Niederschlagswassergebühr,<br />

§ 40 a) erhoben.<br />

(2) Bei sonstigen Einleitungen (§ 8 Abs. 3) bemisst sich die<br />

Schmutzwassergebühr nach der eingeleiteten Abwasserbzw.<br />

Wassermenge.<br />

(3) Wird Abwasser zu einer öffentlichen Abwasserbehandlungsanlage<br />

gebracht, bemisst sich die Gebühr nach der<br />

Menge des angelieferten Abwassers.


10 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

§ 39<br />

Gebührenschuldner<br />

(1) Schuldner der Abwassergebühr ist der Grundstückseigentümer.<br />

Der Erbbauberechtigte ist anstelle des Grundstückseigentümers<br />

Gebührenschuldner. Beim Wechsel des<br />

Gebührenschuldners geht die Gebührenpflicht mit Beginn<br />

des auf den Übergang folgenden Kalendermonats auf den<br />

neuen Gebührenschuldner über.<br />

(2) Gebührenschuldner für die Gebühr nach § 38 Absatz 3 ist<br />

derjenige, der das Abwasser anliefert.<br />

(3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.<br />

§ 40<br />

Bemessung der<br />

Schmutzwassergebühr<br />

(1) Bemessungsgrundlage für die Schmutzwassergebühr im<br />

Sinne von § 38 Abs. 1 ist:<br />

1. die dem Grundstück aus der öffentlichen Wasserversorgung<br />

zugeführte Wassermenge;<br />

2. bei nichtöffentlicher Trink- oder Brauchwasserversorgung<br />

die dieser entnommene Wassermenge;<br />

3. im Übrigen das auf den Grundstücken anfallende<br />

Niederschlagswasser, soweit es als Brauchwasser im<br />

Haushalt oder im Betrieb genutzt wird.<br />

Bei sonstigen Einleitungen (§ 8 Abs. 3) ist Bemessungsgrundlage<br />

die eingeleitete Abwasser- bzw. Wassermenge.<br />

(2) Bei sonstigen Einleitungen (§ 8 Abs. 3) sowie bei nichtöffentlicher<br />

Wasserversorgung (Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2) und bei der<br />

Nutzung von Niederschlagswasser als Brauchwasser<br />

(Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3) soll der Nachweis der eingeleiteten Schmutzwassermengen<br />

durch Messung eines besonderen Wasserzählers<br />

(Zwischenzählers) erbracht werden, der den<br />

eichrechtlichen Vorschriften entspricht und von der<br />

Gemeinde plombiert worden ist. Zwischenzähler dürfen<br />

nur durch ein fachlich geeignetes Installationsunternehmen<br />

eingebaut werden. Sie stehen im Eigentum des<br />

Grundstückseigentümers und sind von diesem auf eigene<br />

Kosten einzubauen und zu unterhalten. Der erstmalige<br />

Einbau sowie der Austausch eines Zwischenzählers ist<br />

der Gemeinde innerhalb von 2 Wochen unter Angabe des<br />

Zählerstandes anzuzeigen.<br />

(3) Solange bei Einleitungen nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 1 und bei Einleitungen<br />

Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2, die der Trink- und Brauchwasserversorgung<br />

dienen, kein geeigneter Zwischenzähler angebracht<br />

ist oder dieser nicht oder offenbar nicht richtig<br />

anzeigt, wird bei privaten Haushalten als angefallene<br />

Abwassermenge eine Pauschalmenge von 40 m³ je Jahr<br />

für die erste Person und von 35 m³ je Jahr für jede weitere<br />

Person zugrunde gelegt. Dabei werden alle polizeilich<br />

gemeldeten Personen berücksichtigt, die sich zum Zeitpunkt<br />

der Entstehung der Gebührenschuld (§ 43) auf dem<br />

Grundstück aufhalten.<br />

(4) Solange bei Einleitungen nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2, die ausschließlich<br />

der Brauchwasserversorgung dienen, und bei<br />

Einleitungen nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 3 kein geeigneter Zwischenzähler<br />

angebracht ist, wird als angefallene Abwassermenge<br />

eine Pauschalmenge von 12 m³ je Jahr und Person<br />

zugrunde gelegt. Dabei werden alle polizeilich gemeldeten<br />

Personen berücksichtigt, die sich zum Zeitpunkt der Entstehung<br />

der Gebührenschuld (§ 43) auf dem Grundstück<br />

aufhalten.<br />

§ 40 a Bemessung der<br />

Niederschlagswassergebühr<br />

(1) Bemessungsgrundlage für die Niederschlagswassergebühr<br />

(§ 38 Abs. 1) sind die überbauten und darüber hinaus<br />

befestigten (versiegelten) Flächen des an die öffentliche<br />

Abwasserbeseitigung angeschlossenen Grundstücks, von<br />

denen Niederschlagswasser unmittelbar oder mittelbar<br />

den öffentlichen Abwasseranlagen zugeführt wird. Maßgebend<br />

für die Flächenberechnung ist der Zustand zu<br />

Beginn des Veranlagungszeitraumes; bei erstmaliger Entstehung<br />

der Gebührenpflicht der Zustand zum Zeitpunkt<br />

des Beginns des Benutzungsverhältnisses.<br />

(2) Die versiegelten Flächen werden mit einem Faktor multipliziert,<br />

der unter Berücksichtigung des Grades der Wasserdurchlässigkeit<br />

für die einzelnen Versiegelungsarten<br />

wie folgt festgesetzt wird:<br />

a) nicht wasserdurchlässige Flächen:<br />

Bodenflächen mit Asphalt, Beton, Pflaster, Platten,<br />

Fliesen und sonstigen nicht wasserdurchlässigen<br />

Befestigungen mit Fugenverguss, pressverlegt,<br />

knirschverlegt oder auf Beton verlegt sowie Dachflächen<br />

ohne Begrünung 1,0<br />

b) wenig wasserdurchlässige Flächen:<br />

Pflaster, Platten, Fliesen, Verbundsteine und sonstige<br />

nicht wasserdurchlässige Befestigungen ohne Fugenverguss<br />

oder mit wasserdurchlässigem Fugenverguss<br />

und auf sickerfähigem Untergrund verlegt sowie<br />

Kiesschüttdächer 0,7<br />

c) stark wasserdurchlässige Flächen:<br />

Bodenflächen mit Porenpflaster („Sickersteinen, Ökopflaster“),<br />

Kies- oder Schotterflächen, Schotterrasen,<br />

Rasengittersteinen, Rasen- oder Splittfugenpflaster<br />

sowie Gründächer 0,4.<br />

Für Tiefgaragen mit Dachbelag gelten die Faktoren für<br />

Dachflächen entsprechend. Für versiegelte Flächen anderer<br />

Art gilt der Faktor derjenigen Versiegelungsart nach<br />

Buchstaben a) bis c), die der vorliegenden Versiegelung in<br />

Abhängigkeit <strong>vom</strong> Wasserdurchlässigkeitsgrad am nächsten<br />

kommt.<br />

(3) Flächen, von denen Niederschlagswasser über eine<br />

Sickermulde, ein Mulden-Rigolensystem oder eine vergleichbare<br />

Anlage mit gedrosseltem Ablauf oder mit Notüberlauf<br />

den öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen<br />

zugeführt wird, werden mit dem Faktor 0,1 berücksichtigt.<br />

Dies gilt nur für Flächen oder Flächenanteile, für die die<br />

angeschlossenen Versickerungsanlagen ein Stauvolumen<br />

von 1 m³ je angefangene 50 m² angeschlossene Fläche<br />

und mindestens ein Stauvolumen von 2 m³ aufweisen.<br />

(4) Flächen, die an Niederschlagswassernutzungsanlagen<br />

(Zisternen) ohne Überlauf in die öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen<br />

angeschlossen sind, bleiben im Rahmen<br />

der Gebührenbemessung unberücksichtigt. Für Flächen,<br />

die an Zisternen mit Überlauf in die öffentlichen<br />

Abwasserbeseitigungsanlagen angeschlossen sind gilt<br />

folgendes:<br />

a) bei Regenwassernutzung ausschließlich zur Gartenbewässerung<br />

werden die Flächen mit dem Faktor 0,5<br />

berücksichtigt;<br />

b) bei Regenwassernutzung im Haushalt oder Betrieb<br />

werden die Flächen mit dem Faktor 0,1 berücksichtigt.<br />

Dies gilt nur für Flächen oder Flächenanteile, für die die<br />

angeschlossenen Niederschlagswassernutzungsanlagen<br />

ein Speichervolumen von 1 m³ je angefangene 50 m²<br />

angeschlossene Fläche und mindestens ein Speichervolumen<br />

von 2 m³ aufweisen.<br />

(5) Abs. 3 und 4 gelten entsprechend für sonstige Anlagen,<br />

die in ihren Wirkungen vergleichbar sind.<br />

§ 41<br />

Absetzungen<br />

(1) Wassermengen, die nachweislich nicht in die öffentlichen<br />

Abwasseranlagen eingeleitet wurden, werden auf Antrag<br />

des Gebührenschuldners bei der Bemessung der Schmutzwassergebühr<br />

(§ 40) abgesetzt.<br />

(2) Der Nachweis der nichteingeleiteten Frischwassermengen<br />

soll durch Messung eines besonderen Wasserzählers (Zwischenzählers)<br />

erbracht werden, der den eichrechtlichen


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

11<br />

Vorschriften entspricht und von der Gemeinde plombiert<br />

worden ist. Zwischenzähler dürfen nur durch ein fachlich<br />

geeignetes Installationsunternehmen eingebaut werden.<br />

Sie stehen im Eigentum des Grundstückseigentümers und<br />

sind von diesem auf eigene Kosten einzubauen und zu<br />

unterhalten. Der erstmalige Einbau sowie der Austausch<br />

eines Zwischenzählers ist der Gemeinde innerhalb von 2<br />

Wochen unter Angabe des Zählerstandes anzuzeigen.<br />

(3) Von der Absetzung bleibt eine Wassermenge von 20 m³/<br />

Jahr ausgenommen, wenn der Nachweis über die abzusetzende<br />

Wassermenge nicht durch einen Zwischenzähler<br />

gemäß Abs. 2 erbracht wird.<br />

(4) Wird bei landwirtschaftlichen Betrieben die abzusetzende<br />

Wassermenge nicht durch einen Zwischenzähler nach<br />

Absatz 2 festgestellt, werden die eingeleiteten Wassermengen<br />

pauschal ermittelt. Dabei gilt als nicht eingeleitete<br />

Wassermenge im Sinne von Absatz 1<br />

1. je Vieheinheit bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen<br />

und Schweinen<br />

15 m³ /Jahr,<br />

2. je Vieheinheit bei Geflügel 5 m³/Jahr.<br />

Diese pauschal ermittelte nicht eingeleitete Wassermenge<br />

wird um die gemäß Absatz 3 von der Absetzung ausgenommene<br />

Wassermenge gekürzt und von der gesamten<br />

verbrauchten Wassermenge abgesetzt. Die dabei verbleibende<br />

Wassermenge muss für jede für das Betriebsanwesen<br />

polizeilich gemeldete Person, die sich dort während<br />

des Veranlagungszeitraums nicht nur vorübergehend aufhält,<br />

mindestens 40 m³/Jahr für die erste Person und für<br />

jede weitere Person mindestens 35 m³/Jahr betragen.<br />

Der Umrechnungsschlüssel für Tierbestände in Vieheinheiten<br />

zu § 51 des Bewertungsgesetzes ist entsprechend<br />

anzuwenden. Für den Viehbestand ist der Stichtag maßgebend,<br />

nach dem sich die Erhebung der Tierseuchenbeiträge<br />

für das laufende Jahr richtet.<br />

(5) Anträge auf Absetzung nicht eingeleiteter Wassermengen<br />

sind bis zum Ablauf eines Monats nach Bekanntgabe des<br />

Gebührenbescheids zu stellen.<br />

§ 42<br />

Höhe der Abwassergebühren,<br />

unterjährige Gebührenanpassung<br />

(1) Die Schmutzwassergebühr (§ 40) beträgt je m³ Abwasser<br />

von 01.01.2010 bis 31.12.2010 2,29 €,<br />

von 01.01.2011 bis 31.12.2011 2,16 €,<br />

ab 01.01.2012 2,23 €.<br />

(2) Die Niederschlagswassergebühr (§ 40 a) beträgt je m²<br />

versiegelte Fläche<br />

von 01.01.2010 bis 31.12.2010 0,23 €,<br />

von 01.01.2011 bis 31.12.2011 0,25 €,<br />

ab 01.01.2012 0,23 €.<br />

(3) Die Gebühr für sonstige Einleitungen (§ 8 Abs. 3) beträgt<br />

je m³ Abwasser oder Wasser<br />

von 01.01.2010 bis 31.12.2010 2,29 €,<br />

von 01.01.2011 bis 31.12.2011 2,16 €,<br />

ab 01.01.2012 2,23 €.<br />

(4) Die Gebühr für Abwasser, das zu einer öffentlichen<br />

Abwasserbehandlungsanlage gebracht wird (§ 38 Abs. 3),<br />

beträgt je m³ Abwasser 1,07 €.<br />

Darauf ist noch der jeweilige Verschmutzungsfaktor anzuwenden.<br />

Die Verschmutzungsfaktoren betragen<br />

für geschlossene Gruben bei<br />

wöchentlicher Leerung 1,0,<br />

für geschlossene Gruben bei<br />

monatlicher Leerung 1,7,<br />

für geschlossene Gruben bei vierteljährlichem und<br />

längerem Leerungsintervall 2,0,<br />

für Kleinkläranlagen bei Mehrkammerausfaulgruben<br />

20,0,<br />

für Kleinkläranlagen bei Mehrkammerabsetzgruben<br />

30,0.<br />

(5) Beginnt oder endet die gebührenpflichtige Benutzung in<br />

den Fällen des § 40 a während des Veranlagungszeitraumes,<br />

wird für jeden Kalendermonat, in dem die Gebührenpflicht<br />

besteht, ein Zwölftel der Jahresgebühr angesetzt.<br />

(6) Ändern sich die Gebührensätze innerhalb eines Veranlagungszeitraumes,<br />

so wird der für den neuen Schmutzwassergebührensatz<br />

maßgebliche Verbrauch zeitanteilig<br />

berechnet. Zur Vermeidung übermäßiger Härten können<br />

jahreszeitliche Verbrauchsschwankungen angemessen<br />

berücksichtigt werden.<br />

(7) Bei der Änderung des Niederschlagswassergebührensatzes<br />

innerhalb eines Veranlagungszeitraumes werden die<br />

für den neuen Niederschlagswassergebührensatz maßgeblichen<br />

versiegelten Flächen mit dem Zwölftelanteil<br />

berechnet, der dem Zeitanteil ab dem Änderungszeitpunkt<br />

entspricht.<br />

§ 42 a<br />

Starkverschmutzerzuschläge<br />

(1) Überschreitet das eingeleitete Schmutzwasser die nachfolgend<br />

festgelegten Werte (stark verschmutztes Schmutzwasser),<br />

erhöht sich der Schmutzwassergebührensatz (§<br />

42 Abs. 1) entsprechend der stärkeren Verschmutzung<br />

wie folgt:<br />

1. Bei Schmutzwasser mit einem Gehalt an absetzbaren<br />

Stoffen<br />

von 300 bis 600 mg/l um<br />

für jede weiteren<br />

angefangenen 300 mg/l um jeweils<br />

weitere<br />

15 v.H.,<br />

15 v.H.;<br />

2. bei Schmutzwasser mit einer Konzentration an chemisch<br />

oxidierbaren Stoffen, gemessen am chemischen Sauerstoffbedarf<br />

(CSB)<br />

von 500 bis 1000 mg/l um<br />

für jede weiteren<br />

angefangenen 500 mg/l um jeweils<br />

weitere<br />

15 v.H.,<br />

15 v.H.<br />

(2) Die Zuschläge nach Abs. 1 <strong>Nr</strong>n. 1 und 2 werden nebeneinander<br />

erhoben.<br />

(3) Die Absätze 1 und 2 finden keine Anwendung, wenn die<br />

auf dem Grundstück anfallende Abwassermenge jährlich<br />

nicht mehr als 1.000 m³ beträgt.<br />

§ 42 b<br />

Verschmutzungswerte<br />

(1) Die Verschmutzungswerte von stark verschmutztem<br />

Schmutzwasser werden durch die Gemeinde nach mittleren<br />

Verschmutzungswerten festgesetzt. Dabei werden die<br />

Verschmutzungswerte zugrunde gelegt, die sich aus dem<br />

mindestens einmal jährlich erstellten Wochenprofil ergeben.<br />

(2) Den Werten nach Absatz 1 liegen folgende Analyseverfahren<br />

zugrunde:<br />

1. Absetzbare Stoffe: Massenkonzentration der absetzbaren<br />

Stoffe DIN 38 409 Teil 10 (in der jeweils gültigen<br />

Fassung);<br />

2. Chemisch-oxidierbare Stoffe: Chemischer Sauerstoffbedarf<br />

(CSB) DIN 38409H41 (in der jeweils gültigen<br />

Fassung). Der Gebührenschuldner ist verpflichtet,<br />

der Gemeinde mitzuteilen, ob in den Abwasserproben<br />

anorganische Verbindungen, die unter Reaktionsbedingungen<br />

oxidiert werden, zu erwarten sind.<br />

Diese sind separat zu bestimmen und in Abzug zu<br />

bringen.<br />

Die Verschmutzungswerte beziehen sich auf Untersuchungen<br />

von Abwasser im nach 2 Stunden abgesetzten<br />

Zustand.


12 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

§ 43<br />

Entstehung der Gebührenschuld<br />

(1) In den Fällen des § 38 Abs. 1 entsteht die Gebührenschuld<br />

für ein Kalenderjahr mit Ablauf des Kalenderjahres (Veranlagungszeitraum).<br />

Endet ein Benutzungsverhältnis vor<br />

Ablauf des Veranlagungszeitraumes, entsteht die Gebührenschuld<br />

mit Ende des Benutzungsverhältnisses.<br />

(2) In den Fällen des § 39 Abs. 1 Satz 3 entsteht die Gebührenschuld<br />

für den bisherigen Grundstückseigentümer mit<br />

Beginn des auf den Übergang folgenden Kalendermonats;<br />

für den neuen Grundstückseigentümer mit Ablauf des<br />

Kalenderjahres.<br />

(3) In den Fällen des § 38 Abs. 2 entsteht die Gebührenschuld<br />

bei vorübergehender Einleitung mit Beendigung der Einleitung,<br />

im Übrigen mit Ablauf des Veranlagungszeitraumes.<br />

(4) In den Fällen des § 38 Abs. 3 entsteht die Gebührenschuld<br />

mit der Anlieferung des Abwassers.<br />

§ 44<br />

Vorauszahlungen<br />

(1) Solange die Gebührenschuld noch nicht entstanden ist,<br />

sind <strong>vom</strong> Gebührenschuldner Vorauszahlungen zu leisten.<br />

Die Vorauszahlungen entstehen zum 1.5., 1.8. und 1.11.<br />

eines Kalenderjahres. Beginnt die Gebührenpflicht während<br />

des Veranlagungszeitraumes, entstehen die Vorauszahlungen<br />

zum nächsten der in Satz 2 genannten Termine.<br />

(2) Jeder Vorauszahlung ist ein Viertel des zuletzt festgestellten<br />

Jahreswasserverbrauchs bzw. ein Viertel der zuletzt<br />

gemäß § 40 a festgestellten versiegelten Grundstücksfläche<br />

zugrunde zu legen. Bei erstmaligem Beginn der<br />

Gebührenpflicht werden der voraussichtliche Jahreswasserverbrauch<br />

und der Zwölftelanteil der Jahresniederschlagswassergebühr<br />

geschätzt.<br />

(3) Die für den Veranlagungszeitraum entrichteten Vorauszahlungen<br />

werden auf die Gebührenschuld für diesen Zeitraum<br />

angerechnet.<br />

(4) In den Fällen des § 38 Abs. 2 und Abs. 3 entfällt die Pflicht<br />

zur Vorauszahlung.<br />

§ 45<br />

Fälligkeit<br />

(1) Die Benutzungsgebühren sind innerhalb von zwei Wochen<br />

nach Bekanntgabe des Gebührenbescheids zur Zahlung<br />

fällig. Sind Vorauszahlungen (§ 44) geleistet worden, gilt<br />

dies nur, soweit die Gebührenschuld die geleisteten Vorauszahlungen<br />

übersteigt. Ist die Gebührenschuld kleiner<br />

als die geleisteten Vorauszahlungen, wird der Unterschiedsbetrag<br />

nach Bekanntgabe des Gebührenbescheids<br />

durch Aufrechnung oder Zurückzahlung ausgeglichen.<br />

(2) Die Vorauszahlungen gemäß § 44 werden zum 15.5., 15.8.<br />

und 15.11. eines Kalenderjahres zur Zahlung fällig.<br />

VI. Anzeigepflicht, Haftung, Ordnungswidrigkeiten<br />

§ 46<br />

Anzeigepflicht<br />

(1) Binnen eines Monats sind der Gemeinde der Erwerb oder<br />

die Veräußerung eines an die öffentlichen Abwasseranlagen<br />

angeschlossenen Grundstücks anzuzeigen. Entsprechendes<br />

gilt beim Erbbaurecht oder einem sonstigen<br />

dinglichen baulichen Nutzungsrecht. Anzeigepflichtig sind<br />

der Veräußerer und der Erwerber.<br />

(2) Binnen eines Monats nach Anfall von Abwasser, das einen<br />

Verschmutzungsgrad annimmt, der nach §§ 42 a, 42 b<br />

einen erhöhten Gebührensatz auslösen kann, ist dies der<br />

Gemeinde <strong>vom</strong> Gebührenschuldner anzuzeigen.<br />

(3) Binnen eines Monats nach Ablauf des Veranlagungszeitraumes<br />

hat der Gebührenschuldner der Gemeinde anzuzeigen<br />

a) die Menge des Wasserverbrauchs aus einer nichtöffentlichen<br />

Wasserversorgungsanlage;<br />

b) das auf dem Grundstück gesammelte und als Brauchwasser<br />

genutzte Niederschlagswasser (§ 40 Abs. 1<br />

<strong>Nr</strong>. 3);<br />

c) die Menge der Einleitungen aufgrund besonderer<br />

Genehmigung (§ 8 Abs. 3).<br />

(4) Binnen eines Monats nach dem tatsächlichen Anschluss<br />

des Grundstücks an die öffentliche Abwasserbeseitigung,<br />

hat der Gebührenschuldner die Lage und Größe der<br />

Grundstücksflächen, von denen Niederschlagswasser<br />

den öffentlichen Abwasseranlagen zugeführt wird (§ 40 a<br />

Abs. 1) der Gemeinde in prüffähiger Form mitzuteilen.<br />

Kommt der Gebührenschuldner seinen Mitteilungspflichten<br />

nicht fristgerecht nach, werden die Berechnungsgrundlagen<br />

für die Niederschlagswassergebühr von der<br />

Gemeinde geschätzt.<br />

(5) Prüffähige Unterlagen sind Lagepläne im Maßstab 1:500<br />

oder 1:1000 mit Eintrag der Flurstücks-Nummer. Die an<br />

die öffentlichen Abwasseranlagen angeschlossenen<br />

Grundstücksflächen sind unter Angabe der in § 40 a Abs.<br />

2 aufgeführten Versiegelungsarten und der für die Berechnung<br />

der Flächen notwendigen Maße rot zu kennzeichnen.<br />

Die Gemeinde stellt auf Anforderung einen Anzeigevordruck<br />

zur Verfügung.<br />

(6) Ändert sich die versiegelte gebührenpflichtige Fläche<br />

nach § 40 a, ist die Änderung innerhalb eines Monats der<br />

Gemeinde anzuzeigen.<br />

(7) Unverzüglich haben der Grundstückseigentümer und die<br />

sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder einer Wohnung<br />

berechtigten Personen der Gemeinde mitzuteilen:<br />

a) Änderungen der Beschaffenheit, der Menge und des<br />

zeitlichen Anfalls des Abwassers;<br />

b) wenn gefährliche oder schädliche Stoffe in die öffentlichen<br />

Abwasseranlagen gelangen oder damit zu<br />

rechnen ist.<br />

(8) Binnen eines Monats hat der Grundstückseigentümer der<br />

Gemeinde mitzuteilen, wenn die Voraussetzungen für Teilflächenabgrenzungen<br />

gem. § 26 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 2 dieser Satzung<br />

und § 31 Abs. 1 Satz 2 KAG entfallen sind, insbesondere<br />

abgegrenzte Teilflächen gewerblich oder als Hausgarten<br />

genutzt, tatsächlich an die öffentliche Abwasserbeseitigung<br />

angeschlossen oder auf ihnen genehmigungsfreie<br />

bauliche Anlagen errichtet werden.<br />

(9) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage, auch nur<br />

vorübergehend, außer Betrieb gesetzt, hat der Grundstückseigentümer<br />

diese Absicht so frühzeitig mitzuteilen,<br />

dass der Grundstücksanschluss rechtzeitig verschlossen<br />

oder beseitigt werden kann.<br />

(10)Wird die rechtzeitige Anzeige schuldhaft versäumt, so haftet<br />

im Falle des Absatzes 1 der bisherige Gebührenschuldner<br />

für die Benutzungsgebühren, die auf den Zeitpunkt bis<br />

zum Eingang der Anzeige bei der Gemeinde entfallen.<br />

§ 47<br />

Haftung der Gemeinde<br />

(1) Werden die öffentlichen Abwasseranlagen durch Betriebsstörungen,<br />

die die Gemeinde nicht zu vertreten hat, vorübergehend<br />

ganz oder teilweise außer Betrieb gesetzt<br />

oder treten Mängel oder Schäden auf, die durch Rückstau<br />

infolge von Naturereignissen wie Hochwasser, Starkregen<br />

oder Schneeschmelze oder durch Hemmungen im Abwasserablauf<br />

verursacht sind, so erwächst daraus kein<br />

Anspruch auf Schadenersatz. Ein Anspruch auf Ermäßigung<br />

oder auf Erlass von Beiträgen oder Gebühren entsteht<br />

in keinem Fall.<br />

(2) Die Verpflichtung des Grundstückseigentümers zur Sicherung<br />

gegen Rückstau (§ 20) bleibt unberührt.<br />

(3) Unbeschadet des § 2 des Haftpflichtgesetzes haftet die<br />

Gemeinde nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

13<br />

§ 48<br />

Haftung der Grundstückseigentümer<br />

Die Grundstückseigentümer und die Benutzer haften für<br />

schuldhaft verursachte Schäden, die infolge einer unsachgemäßen<br />

oder den Bestimmungen dieser Satzung widersprechenden<br />

Benutzung oder infolge eines mangelhaften Zustands<br />

der Grundstücksentwässerungsanlagen entstehen. Sie haben<br />

die Gemeinde von Ersatzansprüchen Dritter freizustellen, die<br />

wegen solcher Schäden geltend gemacht werden.<br />

§ 49<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 142 Abs. 1 GemO handelt,<br />

wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />

1. entgegen § 3 Abs. 1 das Abwasser nicht der Gemeinde<br />

überlässt;<br />

2. entgegen § 6 Absätze 1, 2 oder 3 von der Einleitung<br />

ausgeschlossene Abwässer oder Stoffe in die öffentlichen<br />

Abwasseranlagen einleitet oder die für einleitbares<br />

Abwasser vorgegebenen Richtwerte überschreitet;<br />

3. entgegen § 8 Abs. 1 Abwasser ohne Vorbehandlung<br />

oder Speicherung in öffentliche Abwasseranlagen<br />

einleitet;<br />

4. entgegen § 8 Abs. 2 fäkalienhaltiges Abwasser ohne<br />

ausreichende Vorbehandlung in öffentliche Abwasseranlagen<br />

einleitet, die nicht an eine öffentliche<br />

Kläranlage angeschlossen sind;<br />

5. entgegen § 8 Abs. 3 sonstiges Wasser oder Abwasser,<br />

das der Beseitigungspflicht nicht unterliegt, ohne<br />

besondere Genehmigung der Gemeinde in öffentliche<br />

Abwasseranlagen einleitet;<br />

6. entgegen § 12 Abs. 1 Grundstücksanschlüsse nicht<br />

ausschließlich von der Gemeinde herstellen, unterhalten,<br />

erneuern, ändern, abtrennen oder beseitigen<br />

lässt;<br />

7. entgegen § 15 Abs. 1 ohne schriftliche Genehmigung<br />

der Gemeinde eine Grundstücksentwässerungsanlage<br />

herstellt, anschließt oder ändert oder eine öffentliche<br />

Abwasseranlage benutzt oder die Benutzung<br />

ändert;<br />

8. die Grundstücksentwässerungsanlage nicht nach<br />

den Vorschriften des § 16 und des § 17 Absätze 1<br />

und 3 herstellt, unterhält oder betreibt;<br />

9. entgegen § 18 Abs. 1 die notwendige Entleerung und<br />

Reinigung der Abscheider nicht rechtzeitig vornimmt;<br />

10. entgegen § 18 Abs. 3 Zerkleinerungsgeräte für<br />

Küchenabfälle, Müll, Papier und dergleichen oder<br />

Handtuchspender mit Spülvorrichtungen an seine<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen anschließt;<br />

11. entgegen § 21 Abs. 1 die Grundstücksentwässerungsanlage<br />

vor der Abnahme in Betrieb nimmt.<br />

(2) Ordnungswidrig im Sinne von § 8 Abs. 2 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 2 KAG<br />

handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig den Anzeigepflichten<br />

nach § 46 Absätze 1 bis 8 nicht, nicht richtig<br />

oder nicht rechtzeitig nachkommt.<br />

§ 50<br />

Datenweitergaben<br />

Die öffentliche Einrichtung Wasserversorgung wird verpflichtet,<br />

an den Regiebetrieb Abwasserbeseitigung die zur Erhebung<br />

der Abwassergebühren erforderlichen Daten (Name,<br />

Vorname, Adresse des Grundstückseigentümers/Erbbauberechtigten<br />

gemäß § 39 sowie die im jeweiligen Veranlagungszeitraum<br />

– Kalenderjahr - verbrauchte Wassermenge), gegen<br />

Erstattung der für die Datenübermittlung anfallenden Zusatzkosten,<br />

zu übermitteln.<br />

VII. Übergangs- und Schlussbestimmungen<br />

§ 51<br />

Übergangsregelung<br />

Sind auf Grundstücken zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser<br />

Satzung Zwischenzähler gemäß § 40 Abs. 2 oder § 41<br />

Abs. 2 vorhanden, sind diese bei der Gemeinde unter Angabe<br />

des Zählerstandes und eines Nachweises über die Eichung<br />

des Zählers innerhalb von 4 Wochen anzuzeigen.<br />

§ 52<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Soweit Abgabenansprüche nach dem bisherigen Satzungsrecht<br />

bereits entstanden sind, gelten anstelle dieser<br />

Satzung die Satzungsbestimmungen, die im Zeitpunkt<br />

des Entstehens der Abgabeschuld gegolten haben.<br />

(2) Diese Satzung tritt mit Ausnahme der §§ 22 bis 36, des<br />

§ 40 Abs. 3 und 4 und des § 42 Abs. 4 rückwirkend zum<br />

01.01.2010 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Abwassersatzung<br />

<strong>vom</strong> 19.11.2007 mit Ausnahme der §§ 22 bis 36 und 42<br />

Abs. 2 außer Kraft.<br />

(3) Die §§ 22 bis 36 dieser Satzung treten am Tag nach der<br />

öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig treten<br />

die §§ 22 bis 36 der Abwassersatzung <strong>vom</strong> 19.11.2007<br />

außer Kraft.<br />

(4) § 40 Abs. 3 und 4 dieser Satzung treten am 01.03.2012 in<br />

Kraft.<br />

(5) § 42 Abs. 4 tritt am 01.03.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />

der § 42 Abs. 2 der Abwassersatzung <strong>vom</strong> 19.11.2007<br />

außer Kraft.<br />

Hinweis:<br />

Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften<br />

der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO)<br />

oder aufgrund der GemO beim Zustandekommen dieser Satzung<br />

wird nach § 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht<br />

schriftlich innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung<br />

dieser Satzung gegenüber der Gemeinde geltend gemacht<br />

worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung begründen<br />

soll, ist zu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften<br />

über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die<br />

Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind. Unbeachtlich<br />

sind ferner nach § 2 Abs. 2 KAG Mängel bei der<br />

Beschlussfassung über Abgabensätze, wenn sie zu einer nur<br />

geringfügigen Kostenüberdeckung führen.<br />

Meißenheim, 14. Februar 2012<br />

Alexander Schröder<br />

(Bürgermeister)<br />

Informationen aus dem Landratsamt<br />

Bäume und Sträucher jetzt prüfen!<br />

Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze dürfen<br />

in der Zeit <strong>vom</strong> 1. März bis zum 30. September weder<br />

entfernt oder abgeschnitten noch auf den Stock gesetzt werden.<br />

Auch Bäume mit Nestern bzw. brütenden Vögeln dürfen<br />

während der Vegetationszeit nicht beseitigt werden. Hierauf<br />

weist die Untere Naturschutzbehörde, das Amt für Umweltschutz<br />

im Landratsamt Ortenaukreis, hin.


14 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

Auf gärtnerisch genutzten Grundflächen wie Haus- und Ziergärten<br />

sowie öffentlichen und privaten Grünanlagen, Sportanlagen<br />

und Friedhöfen ist es ganzjährig zulässig Bäume zu beseitigen,<br />

wenn sie nicht wild lebenden Tieren als Fortpflanzungs- oder<br />

Ruhestätten dienen. Bäume, die entweder als Naturdenkmal<br />

oder nach einer gemeindlichen Baumschutzsatzung geschützt<br />

sind, dürfen ebenfalls nur vor dem 1. März beseitigt werden. Für<br />

gesetzlich geschützte Biotope gelten besondere Vorschriften.<br />

Handlungen, die zu einer Zerstörung oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />

der Biotope führen können, sind ganzjährig verboten.<br />

Hierfür ist weiterhin eine Ausnahmegenehmigung von der<br />

Untere Naturschutzbehörde einzuholen. Auskünfte erteilt Tina<br />

Wörner unter Tel. 0781 805 1222.<br />

Förderung neuer Naturschutz-Projektideen<br />

Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg fördert<br />

2013 wieder neue Naturschutz-Projektideen. Kommunen,<br />

Verbände, Vereine, Hochschulen und Privatpersonen können<br />

Projektanträge bis zum 1. Mai 2012 einreichen. Die Förderthemen<br />

für 2013 lauten:<br />

„Natürlich reich - Biologische Vielfalt“<br />

„Zukunft gestalten - Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

„Wildes Baden-Württemberg - Land der Entdeckungen“<br />

„Serviceleistungen der Natur - Wert und Inwertsetzung “<br />

„Naturschutz in der Gesellschaft - Wissen schaffen - Einstellungen<br />

entwickeln - Mitwirkung ermöglichen“<br />

Darüber hinaus können auch Projektanträge für weitere Themenfelder<br />

des Naturschutzes gestellt werden.<br />

Weitere Erläuterungen zu den Förderschwerpunkten und zum<br />

Antragsverfahren sind unter www.stiftung-naturschutz-bw.de<br />

zu finden.<br />

Information über Zwischenfruchtanbau<br />

„Der Boden Ihr größtes Kapital – Erhalt der Ertragsfähigkeit<br />

durch Zwischenfruchtanbau“ ist das Thema eines Vortrags, zu<br />

dem das Landratsamt Ortenaukreis einlädt. Die Veranstaltung<br />

findet am Dienstag, 28. Februar, um 19.30 Uhr im Amt für<br />

Landwirtschaft, Prinz-Eugen-Str. 2 in Offenburg statt. Referent<br />

Dieter Gehrig von der Deutschen Saatveredelung AG<br />

untersucht und diskutiert die Möglichkeiten und Vorteile des<br />

Zwischenfruchtanbaus in der Region.<br />

Wie erkenne ich die Krankheiten des Rindes?<br />

„Die wichtigsten Krankheiten des Rindes - Gesichtsausdruck<br />

der Kuh erkennen und interpretieren“. So lautet der Titel eines<br />

zweitägigen Seminars, das das Amt für Landwirtschaft im<br />

Landratsamt Ortenaukreis und der Verein ehemaliger Landwirtschaftsschüler<br />

Ortenau veranstalten Dr. Wendelin Gisler,<br />

praktischer Tierarzt und Homöopath aus Altdorf, Schweiz,<br />

leitet das Seminar. Es findet am 9. und 10. März jeweils von<br />

9 bis 17 Uhr im Gasthaus „Ochsen“ in Fischerbach statt. Die<br />

Seminargebühren betragen für beide Tage 60 Euro pro Person.<br />

Das Amt für Landwirtschaft bittet um verbindliche<br />

Anmeldung bis 1. März unter Tel. 0781 805 7100 bzw. an Fax<br />

0781 805 7200. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Über die<br />

Teilnahme entscheidet die Reihefolge der Anmeldungen.<br />

Wirtschaftliche Milchproduktion beim Hochburger Grünland-Nachmittag<br />

Unter dem Thema „Wirtschaftliche Milchproduktion“ steht der<br />

diesjährige Hochburger Grünland-Nachmittag. Hierauf weist<br />

das Amt für Landwirtschaft im Landratsamt Ortenaukreis hin.<br />

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 1. März, von 13.30<br />

bis 16:30 Uhr im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum<br />

Emmendingen-Hochburg in Zusammenarbeit mit dem Milchprojekt<br />

Schwarzwald statt. Referent Herbert Kohlmann nimmt<br />

Betriebszweigabrechnungen unter die Lupe. Über kostengünstige<br />

Grünlandnutzung mit Weide im Schwarzwaald spricht<br />

Prof. Peter Kunz. Ansprechpartner: Jürgen Neumaier, Amt für<br />

Landwirtschaft, Tel. 0781 805 7193.<br />

Weitere Befragung im Nachgang zu Zensus<br />

Im Rahmen der Volkbefragung Zensus startet voraussichtlich<br />

Ende Februar eine Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten.<br />

Hierauf weist die Erhebungsstelle im Landratsamt Ortenaukreis<br />

hin, die diese derzeit noch vorbereitet.<br />

Die zu klärenden Unstimmigkeiten haben sich aus dem Vergleich<br />

der Angaben aus der Gebäude- und Wohnungszählung<br />

und der Melderegisterdaten ergeben. Diese Klärung ist für die<br />

korrekte Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahlen unbedingt<br />

erforderlich. Diese neuerliche Befragung findet in der Regel<br />

nur in Einfamilienhäusern in Gemeinden mit weniger als<br />

10.000 Einwohnern statt. Im Ortenaukreis werden etwa 6500<br />

Personen an knapp 2300 Anschriften noch befragt. Für die<br />

Befragungen werden, wie bei der Haushaltsstichprobe, Erhebungsbeauftragte,<br />

die sich mit einem Erhebungsbeauftragtenausweis<br />

ausweisen können, eingesetzt.<br />

Zur Klärung der Unstimmigkeiten werden folgende Daten<br />

erhoben: Name, Anschrift, Geschlecht, Alter, Familienstand,<br />

Wohnungsstatus, Anzahl der Personen im Haushalt sowie<br />

Staatsangehörigkeit. Die Angaben müssen sich alle auf den<br />

Zensusstichtag, den 9. Mai 2011, beziehen. Für jedes Haushaltsmitglied<br />

ist ein Fragebogen auszufüllen. Es besteht Auskunftspflicht.<br />

Wie generell beim Zensus 2011 gilt auch bei der Befragung<br />

zur Klärung von Unstimmigkeiten das Rückspielverbot. Das<br />

heißt, es werden keine Informationen an andere Behörden<br />

zurückgespielt, auch nicht an die Einwohnermeldeämter.<br />

11. Baden-Württembergischer Holzbaupreis ausgelobt -<br />

5.000 Euro Preisgeld<br />

Minister Alexander Bonde: „Jedes fünfte Gebäude im<br />

Südwesten ist ein Holzbau. Mit dem Holzbaupreis prämieren<br />

wir herausragende Bauwerke"<br />

Sonderpreis der Naturparke und Clusterinitiative Forst<br />

und Holz Baden-Württemberg<br />

„Der Holzbau hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt.<br />

Mit einer Holzbauquote von über 20 Prozent liegt Baden-<br />

Württemberg im bundesweiten Vergleich an der Spitze. Jedes<br />

fünfte Gebäude im Südwesten ist ein Holzbau, was zugleich<br />

regionale Wirtschaftskreise stärkt. Vor dem Hintergrund der<br />

Energiewende bekommt einer unserer wertvollsten nachwachsenden<br />

Rohstoffe eine zusätzliche Bedeutung. Die<br />

Ergebnisse des alle drei Jahre ausgelobten Holzbaupreises<br />

Baden-Württemberg zeigen, welches hohe Niveau die Holzbauarchitektur<br />

im Land erreicht hat", sagte der Minister für<br />

Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde,<br />

am Dienstag (7. Februar) in Stuttgart als Schirmherr des<br />

baden-württembergischen Holzbaupreises.<br />

Zum elften Mal seit 1979 schreiben das Ministerium für Ländlichen<br />

Raum und Verbraucherschutz, der Landesbeirat Holz<br />

e.V. und der Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg (Forst-<br />

BW) gemeinsam den Holzbaupreis Baden-Württemberg aus.<br />

Bewerben können sich Bauherren, Architekten, Bauingenieure<br />

und Tragwerksplaner.<br />

Bei den angemeldeten Bauwerken muss vor allem Holz als<br />

Baustoff in technisch einwandfreier Konstruktion verwendet<br />

worden sein. Außerdem müssen sie zwischen dem Jahr 2009<br />

und dem Abgabetermin am 12. März 2012 fertig gestellt worden<br />

sein. „Mit dem Holzbaupreis wollen wir den hohen Standard<br />

der Holzbauarchitektur dokumentieren. Dabei werden<br />

bis zu fünf Preise und drei Sonderpreise vergeben", ergänzte<br />

Bonde.<br />

Eine unabhängige Jury aus Architekten und Tragwerkplanern<br />

wählt die Preisträger aus. Das Preisgeld beträgt insgesamt


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

15<br />

5.000 Euro. Zusätzlich werden im Rahmen des Holzbaupreises<br />

zwei regionale Sonderpreise gemeinsam mit dem Naturpark<br />

Südschwarzwald und den baden-württembergischen<br />

Naturparken ausgelobt, die jeweils mit 1.000 Euro dotiert sind.<br />

Neu ist ein Sonderpreis der Clusterinitiative Forst und Holz<br />

Baden-Württemberg, der wegweisende Innovationen im Holzbau<br />

auszeichnet.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Mit einem Gesamtholzvorrat von 3,4 Milliarden Kubikmetern<br />

steht in Deutschlands Wäldern so viel Holz wie sonst nirgends<br />

in Europa. In Baden-Württemberg werden jährlich rund 8,5<br />

Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen, was einem Gegenwert<br />

über 500 Millionen Euro entspricht.<br />

Weitere Informationen zum Holzbaupreis erhalten Sie im Internet<br />

unter der Adresse www.mlr.baden-wuerttemberg.de,<br />

www.holzbaupreis-bw.de oder www.forstbw.de.<br />

Fundgut<br />

Fundsachen Kürzell<br />

1 Nintendo Game Boy, Advance SP<br />

Farbe: Schwarz<br />

Fundort: Kürzeller Hauptstr., Höhe Gasthaus zur Linde<br />

Infos aus der Kinderund<br />

Jugendarbeit<br />

Infos der Schulen<br />

Einladung zum Informationstag<br />

für die kommenden Fünftklässler<br />

am Clara-Schumann-Gymnasium<br />

am Freitag, 9. März 2012<br />

Für die Viertklässler steht die Entscheidung an, welche Schule<br />

sie im kommenden Schuljahr besuchen sollen. Am Freitag,<br />

9. März um 18.00 Uhr lädt das Clara-Schumann-Gymnasium<br />

Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen und ihre<br />

Eltern ein, sich über die Schule und ihre Angebote zu informieren.<br />

Die Informationsveranstaltung beginnt für Kinder und<br />

Eltern im Speisesaal des CSG mit der Begrüßung durch die<br />

Schulleitung. Danach können die Viertklässler auf einer Rallye<br />

das Schulhaus erkunden. Parallel dazu gibt es für die Eltern<br />

Informationen über das Schulprogramm am CSG, über das<br />

Fächer- und Bildungsangebot und über das naturwissenschaftliche<br />

und musikalische Profil. Dabei wird auch erläutert,<br />

wie der Stundenplan der zukünftigen Fünftklässler am CSG<br />

aussehen wird.<br />

Bei den anschließenden Führungen durch die Schule lernen<br />

die Eltern das Gebäude kennen und besichtigen die Fachräume.<br />

Am Ende treffen sie ihre Kinder in der neuen Turnhalle des<br />

CSG, wo die Rallye der Kinder endet. Schulleitung, Lehrkräfte,<br />

Elternvertreter und Schüler geben Einblick in die schulische<br />

Arbeit und stehen für Gespräche und Auskünfte zur Verfügung.<br />

Die Anmeldung für die zukünftigen Fünftklässler am CSG ist<br />

dann am Mittwoch, 21. März und Donnerstag, 22. März,<br />

jeweils von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr.


16 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

Außenstelle Meißenheim<br />

Herzlich Willkommen im Frühjahrssemester!<br />

Auch in Meißenheim beginnt das Frühjahrssemester mit vielen<br />

interessanten Kursen. Ihre Anmeldungen nimmt die Außenstellenleiterin<br />

Fr. Britta Elsing gerne entgegen.<br />

Das Programm beginnt mit folgenden Kursen:<br />

Skat - Einsteiger und Fortgeschrittene mit Hr. Hartmut<br />

Oberle und Hr. Rudolf Müller<br />

Es werden Grundkenntnisse wie Reizen, Spielvarianten,<br />

Spielablauf und Bewertung einschließlich Führen einer Punkteliste<br />

vermittelt und geübt.<br />

Anmeldung erforderlich. In Kooperation mit dem Skatclub<br />

Meißenheim.<br />

Mittwoch, 20:00-21:30 Uhr, ab Mittwoch, 29. Februar 2012,<br />

5 x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, Gebührenfrei (5,- EUR<br />

Materialkosten).<br />

Intensivworkshop Pinselzeichnen und Aquarellieren mit<br />

Fr. Karin Wohlrabe<br />

Grundkurs für Einsteiger<br />

Wir beginnen mit dem Bleistift und erlernen die rhythmische<br />

Gliederung von Flächen, einfache Sachdarstellungen und<br />

Naturstudien. Als Zwischenglied von Zeichnung und Aquarell<br />

führt die Pinselzeichnung zu größerer Sicherheit im Umgang<br />

mit Pinsel und Farbe; Fähigkeiten, die der Aquarellmalerei<br />

zugute kommt. Der Kurs ermöglicht den Einstieg in verschiedene<br />

Bereiche künstlerischen Arbeitens und aktiviert die eigene<br />

Kreativität. Bitte mitbringen: Zeichenblock A3, Bleistift 2B,<br />

Radiergummi, Wasser- oder Aquarellfarben, Aquarellblock<br />

(30x40cm, 220g/qm), 12er synthetischer Aquarellpinsel, Wassergefäß,<br />

Läppchen.<br />

Samstag, 9:00-16:00 Uhr, ab Samstag, 3. März 2012, 2 x,<br />

Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 58,50 EUR (min. 7/max. 8<br />

Teiln.).<br />

Gitarre Aufbaukurs mit Hr. Bernhard Krämer<br />

Verfeinerung und Vertiefung der erworbenen Grundkenntnisse.<br />

Mitzubringen: Gitarre.<br />

Montag, 18:00-19:00 Uhr, ab Montag, 27. Februar 2012, 10<br />

x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 43,- EUR.<br />

Weidenobjekte mit Fr. Johanna Harter<br />

Wir winden und weben mit schöner Kopfweide (Salix fiminalis)<br />

florale Körper wie kugelige offene Gefäße, Kugeln, Füllhörner<br />

oder eigene Kreationen, die Sie sowohl drinnen, als auch auf<br />

Terrasse oder im Garten als dekorative Elemente einsetzen<br />

können. Bitte mitbringen: gute Rebschere, kleines Vesper.<br />

Mittwoch, 29. Februar 2012, 14:00-19:00 Uhr, Werkstatt der<br />

Dozentin, Vogesenstr. 31, Neuried-Altenheim, 32,50 EUR<br />

(min. 7/max. 8 Teiln.), (zzgl. ca. 15,- bis 20,- EUR Material<br />

nach Verbrauch).<br />

Französisch A1.2 mit Hr. Christian Pfitzner<br />

Couleurs de France 1 (neu), ab Lektion 4/5<br />

Donnerstag, 19:45-21:15 Uhr, ab Donnerstag, 1. März 2012,<br />

12 x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 60,- EUR.<br />

Spanisch A1.1 mit Fr. Maria Mercedes Viera-Stiefel<br />

Für Anfänger, Eñe A1, ab Lektion 1<br />

Donnerstag, 18:30-20:00 Uhr, ab Donnerstag, 1. März 2012,<br />

12 x, Schule Meißenheim, Hauptstr. 31, 60,- EUR.<br />

Schnittkurs für Obstgehölze ( Achtung: geänderter Termin<br />

+ geänderter Treffpunkt) mit Hr. Helmut Büchele<br />

In Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein<br />

Samstag, 03. März 2012, 13:30- ca. 15:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Ecke Schutternstr./Panzerstr. (Kürzell)<br />

Gebührenfrei (Spenden möglich)<br />

Junge VHS - für Kinder:<br />

Schattentheater - für Kinder (ab 5 J.) und Erwachsene mit Fr.<br />

Sabine Ziegler<br />

Lasst Euch von dem wunderschönen Märchen "Die Schwanenprinzessin"<br />

verzaubern, welches als Schattentheater<br />

besonders faszinierend dargestellt wird.<br />

Freitag, 2. März 2012, 17:00-18:00 Uhr, Schule Meißenheim,<br />

Hauptstr. 31, 3,50 EUR.<br />

Kalligraphie für Kinder (ab 8. J.) - Schreiben wie im Mittelalter<br />

mit Fr. Esther Uhl<br />

Mit Feder und Tusche zeichnen wir alte Schriften. Gleichzeitig<br />

werden dadurch Ruhe, Geduld, die Gleichmäßigkeit der<br />

Handschrift, sowie die Feinmotorik der Hand trainiert. Bitte<br />

mitbringen: schwarze Tusche, Lappen, Papier (Feder wird<br />

gestellt).<br />

Freitag, 15:00-16:30 Uhr, ab Freitag, 9. März 2012, 2 x, Schule<br />

Meißenheim, Hauptstr. 31, 13,- EUR (min. 8/max. 9 Teiln.).<br />

Anmeldungen für alle Kurse nimmt Fr. Britta Elsing, Tel.:<br />

07824/660625, Email: vhs-meissenheim@t-online.de, gerne<br />

entgegen.<br />

Infos der Kirchen<br />

Evang. Pfarramt Meißenheim<br />

Pfarrstr. 1, 77974 Meißenheim<br />

Tel.: 2232, Pfarrer Adler und Büro<br />

www.ekimeissenheim.de<br />

Bürozeiten: Dienstag und Freitag 8.30 Uhr – 12 Uhr<br />

Mittwoch 15 – 18 Uhr<br />

Donnerstag, 23. Febr. 2012<br />

20.00 Uhr Religionspädagogischer Elternabend für<br />

Eltern, Großeltern und Interessierte im<br />

Gemeindehaus zum Thema: Kinder religiös<br />

erziehen, Pfr. Adler<br />

Freitag, 24. Febr. 2012<br />

19.00 Uhr Sitzung des geschäftsführenden Ausschusses<br />

des Krankenpflegevereins im Gemeindehaus<br />

Sonntag, 26. Febr. 2012 - Sonntag Invocavit -<br />

10.15 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Emma Kern,<br />

Tochter der Ehel. Ingrid und Thorsten Kern,<br />

Pfr. Adler<br />

Kollekte: Für die eigene Gemeinde<br />

Dienstag, 28. Febr. 2012<br />

09.00 Uhr Probe für den Weltgebetstagsgottesdienst<br />

im Gemeindehaus<br />

18.00 Uhr Jungbläser<br />

20.00 Uhr Posaunenchorprobe


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

17<br />

Mittwoch, 29. Febr. 2012<br />

17.00 Uhr Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus<br />

20.00 Uhr Probe Kirchenchor<br />

Donnerstag, 01. März 2012<br />

18.00 Uhr Probe Jungbläser<br />

19.30 Uhr Sitzung Kirchengemeinderat im Gemeindehaus<br />

Freitag, 02. März 2012<br />

09.00 Uhr Vorbereitung für den Weltgebetstag im<br />

Gemeindehaus<br />

19.30 Uhr Weltgebetstag im Gemeindehaus<br />

Gemeinsamer Mittagstisch im Ried<br />

Für alle, die nicht alleine zu Mittag essen möchten und sich<br />

darauf freuen, mit anderen nette Gespräche zu führen,<br />

bieten wir einen gemeinsamen Mittagstisch an.<br />

Über eine Spende freuen wir uns.<br />

Unser nächster Mittagstisch findet am<br />

Samstag, den 25.02.2012 statt.<br />

Bitte beachten Sie, dass der Mittagstisch aufgrund der<br />

großen Nachfrage im Gemeindehaus in Meißenheim, Pfarrstraße,<br />

stattfindet.<br />

Wir bitten um telefonische Voranmeldung bei<br />

Frau Erlewein: Tel. 07824/649711 und<br />

Frau Deutscher: Tel. 07824/649713.<br />

Über rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen –<br />

gönnen Sie sich ein Mittagessen unter Bekannten!<br />

AB Gemeinschaft Meißenheim<br />

Donnerstag, 23.02.2012,<br />

19 Uhr Bibelstunde "Alte Kinderschule"<br />

Evang. Pfarramt Kürzell<br />

Pfarrbüro Pfarrstr. 1, 77974 Meißenheim<br />

Tel.: 2232, Pfarrer Adler und Büro<br />

www.ev-kirche-kuerzell.de<br />

Bürozeit in Kürzell: Mittwoch 9.00 – 10.00 Uhr<br />

Donnerstag, 23. Febr. 2012<br />

20.00 Uhr Religionspädagogischer Elternabend für<br />

Eltern, Großeltern und Interessierte im<br />

Gemeindehaus in Meißenheim zum Thema:<br />

Kinder religiös erziehen, Pfr. Adler<br />

Sonntag, 26. Febr. 2012 - Sonntag Invocavit -<br />

09.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Adler<br />

Kollekte: Für die eigene Gemeinde<br />

Mittwoch, 29. Febr. 2012<br />

17.00 Uhr Konfirmandenunterricht in Meißenheim<br />

Freitag, 02. März 2012<br />

19.00 Uhr Weltgebetstag in der evang. Kirche<br />

Kath. Pfarrgemeinde<br />

St. Laurentius, Kürzell<br />

Bürozeiten im Kath. Pfarramt, Kirchstr. 20, Ottenheim<br />

Di.-Fr. 8.30 bis 13.00 Uhr und<br />

Mi. 14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Tel. 21 27, Fax 4 74 86,<br />

Tel. Pfarrer Brenzinger 66 17 72<br />

E-Mail: kath.se.schwanau@t-online.de<br />

Gottesdienste <strong>vom</strong> 25.02.2012 bis 04.03.2012<br />

25.02 Samstag<br />

Kü. 10.30 Uhr Dankmesse zur Goldenen Hochzeit<br />

Rosa u. Lorenz Engel<br />

Ot. 16:00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

Ot. 18:30 Uhr Vorabendmesse mitgestaltet <strong>vom</strong><br />

Kirchenchor<br />

26.02 Sonntag<br />

Kü. 09.30 Hl. Messe – Lebende und Verstorbene<br />

der Pfarrgemeinde<br />

28.02. Dienstag<br />

Kü. 18.30 Uhr Hl. Messe<br />

Ot. 16.-17.00 Uhr Gebetsstunde<br />

01.03. Donnerstag<br />

Kü. 18.30 Uhr Hl. Messe<br />

02.03. Freitag – Freitag der ersten Fastenwoche –<br />

Weltgebetstag d. Frauen<br />

Ot. 08.00 Uhr Hl. Messe<br />

Kü. 19.00 Uhr evangelische Kirche<br />

Ot. 19.00 Uhr katholische Kirche<br />

03.03. Samstag<br />

Ot. 08.00 Uhr Messfeier<br />

Kü. 16:00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

Kü. 18:30 Uhr Sonntagvorabendmesse<br />

04.03. Sonntag<br />

Ot. 10.00 Uhr Messfeier – Lebende und Verstorbene<br />

der Pfarrgemeinde<br />

Informationen<br />

Firmung<br />

Für die Firmvorbereitung sind folgende Termine festgelegt:<br />

Dienstag, 13.03.2012 um 19.30 Uhr im Pfarrhaus Kürzell für<br />

die Meißenheimer u. Kürzeller Jugendlichen<br />

Mittwoch, 14.03.2012 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Ottenheim<br />

für die Schwanauer Jugendlichen<br />

Wer an der Firmung teilnehmen möchte, sollte unbedingt an<br />

der jetzt beginnenden Firmvorbereitung dabei sein.<br />

Anmeldeformulare gibt es im Pfarrbüro Ottenheim.<br />

Fastenopferwoche 26.02.-04.03.2012<br />

Armut macht krank – Jeder verdient Gesundheit<br />

Arme Menschen brauchen unsere Solidarität und Unterstützung.<br />

Fastenkalender werden zum Preis von € 2,50 nach den Gottesdiensten<br />

angeboten


18 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

Gebetsstunde<br />

am Dienstag, den 28.02.2012 ab 16.00 Uhr in der katholischen<br />

Kirche in Ottenheim.<br />

Herzliche Einladung an alle die mit uns beten und singen wollen.<br />

Gemeinsame Pfarrgemeinderatssitzung<br />

am Dienstag, 28.02.2012 um 20.00 Uhr im Pfarrsaal Ottenheim,<br />

gemeinsam mit den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates<br />

der Seelsorgeeinheit Kippenheim.<br />

Diese Sitzung ist öffentlich. Hierzu herzliche Einladung an alle<br />

Interessierten.<br />

Krankenkommunion<br />

Am Donnerstag, den 01.03.2012 ist Pfr. Brenzinger in den<br />

Gemeinden zur Krankenkommunion unterwegs.<br />

Kommunionkatecheten freffen sich<br />

am Donnerstag, 01.03.2012 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal<br />

Ottenheim<br />

Evangelischer Frauenkreis und Katholische Frauengemeinschaft<br />

Weltgebetstag der Frauen am Freitag 02.03.2012, 19.00<br />

Uhr evang. Kirche Kürzell<br />

Der Weltgebetstag der Frauen ist eine internationale ökumenische<br />

Basisbewegung, bei der in mehr als 130 Ländern<br />

christliche Frauen zum gemeinsamen Gebet zusammen finden.<br />

Dieses Jahr haben Frauen aus Malaysia die Gottesdienst<br />

Texte mit dem Motto<br />

„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />

erarbeitet. Wir würden uns freuen, wenn recht viele Frauen<br />

jeden Alters aus Kürzell sich zu diesem ökumenischen Gottesdienst<br />

Zeit nehmen zum Kommen. Anschließend ist noch<br />

im Gemeindesaal ein gemütliches Beisammensein.<br />

Katholische Frauengemeinschaft Kürzell - Frauenfrühstück<br />

am Sa., 17.03.2012<br />

„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ (R. M. Rilke)<br />

Referentin: Schwester Vernita Weiß, Schönstatt-Zentrum<br />

Marienfried, Oberkirch<br />

8.00 Uhr Heilige Messe in der katholischen Kirche in Kürzell<br />

8.45 Uhr Frühstück im Pfarrsaal<br />

9.30 Uhr Vortrag Ende ca. 11.30 Uhr<br />

Unkostenbeitrag: 9,-- Euro<br />

Anmeldung bis Freitag 10.03.12<br />

Tel.: Rita Jungel 07824 2731 oder Ruth KaltenbachTel.:596<br />

Gedächtnistraining zum Schnuppern<br />

Das Katholische Bildungswerk bietet in den Räumen des<br />

Pfarrhauses in Kürzell alle 6 Wochen ein Gedächtnistraining<br />

an. Die Übungsstunden werden von Gisela Männle, ausgebildete<br />

Hirnleistungstrainerin des Arbeiter-Samariter-Bundes,<br />

geleitet. Sie arbeitet nach der Methode des integrativen Hirnleistungstrainings<br />

von Prof. Dr. med. Bernd Fischer.<br />

Inhalt der 1 ½ Stunden ist das Training der Grundsäulen des<br />

Denkens. Dazu gehören die schnelle Aufnahme und das Merken<br />

von Informationen, sowie das Arbeitsgedächtnis. Werden<br />

diese Grundlagen regelmäßig trainiert, wird die geistige Fitness<br />

erhalten, die Merkfähigkeit verbessert und Demenzen<br />

können so um Jahre hinausgezögert werden. Die Übungsstunden<br />

sind themenbezogen und Sie erhalten dazu passendes<br />

Übungsmaterial.<br />

Die erste Übungsstunde ist kostenlos und unverbindlich,<br />

damit Sie das Training näher kennenlernen können.<br />

Beginn des Kurses ist am Dienstag, den 27. März 2012 von<br />

19.00 bis 20.30 Uhr.<br />

Nähere Information und Anmeldung bei Gisela Kunz, Tel:<br />

07824-2760<br />

Frühstückstreffen<br />

für Frauen<br />

„Lebensphasen – sich selbst und andere besser verstehen“<br />

beim Frühstücks-Treffen für Frauen<br />

Zum nächsten Frühstücks-Treffen für Frauen, am Samstag,<br />

10. März 2012 wird herzlich eingeladen. Es findet nicht mehr,<br />

wie bisher, im Seelbacher Bürgerhaus statt, sondern zum<br />

ersten Mal im Eventhaus Vetter in Lahr auf dem Flugplatz,<br />

Rainer-Haungs-Str. 12 - 14. Die Veranstaltung beginnt um<br />

9.00 Uhr zum Thema „Lebensphasen – sich selbst und andere<br />

besser verstehen“. Referentin ist Lisbeth Hadisaputro aus<br />

Ettlingen, von Beruf Biblisch-Therapeutische Lebensberaterin.<br />

Auch zum ersten Mal werden die Eintrittskarten bereits vor der<br />

Veranstaltung erworben. Diese sind bis spätestens Montag,<br />

5. März 2012 über folgende Vorverkaufsstellen erhältlich:<br />

Buchhandlung Kappus Lahr, Lotzbeckstr. 5<br />

Lucia´s Lebensstil, Seelbach, Kirchstr. 2<br />

Metzgerei Erb, Friesenheim, Friesenheimer Hauptstr. 7<br />

Flora Leppert, Allmannsweier, Allmannsweierer Hauptstr. 1<br />

Burger´s, Kippenheim, Poststr. 16<br />

Alpha-Buchhandlung, Offenburg, Küfergasse 3<br />

Veranstalter ist das Frühstücks-Treffen für Frauen. Das Frühstücks-Treffen<br />

will ein Forum sein, welches einlädt über<br />

Lebens- und Glaubensfragen nachzudenken und miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Telefonische Informationen unter Tel. <strong>Nr</strong>. 07821/997950 oder<br />

07823/778.<br />

Evangeliums -Rundfunk<br />

International e.V.<br />

ERF-Nachrichten – Der Sender für ein ganzes Leben<br />

Postf. 1444, Tel. 06441/975-0, www.erf.de, erf@erfRealAudio<br />

Christliche Radio- und Fernsehsendungen, 35573 Wetzlar<br />

FERNSEHEN:<br />

So., 26.2., 11.00 + 17.30: Gottesdienst; 15.45: Römerbrief (9);<br />

17.00: Gleiches Recht für alle? Der weiße Südafrikaner Dieter<br />

Schütte ist schockiert, als er erkennt: „Ich bin Rassist“. Von<br />

nun an engagiert er sich für Versöhnung.<br />

Di., 28.2., 17.00: Die Puppenspielerin. Petra Albersmann<br />

Mi., 29.2., 21.00: Dein dich liebender Oheim, Screwtape (2)<br />

Do., 1.3., 16.30 + 20.45: Römerbrief (10, 11)<br />

RADIO:<br />

Mo bis Fr, je 10.00 + 22.00: Die Hörbibel; Mo bis Sa, je 13.00<br />

+ 17.00: Glaube am... m. versch. Themen<br />

Fr., 24.2., 20.00: Die christliche Gemeinde – ein Vorbereitungsort<br />

für die Ewigkeit; 21.00: Schmerz, Trauer, Rache - und<br />

trotzdem vergeben? Menschen verletzen Menschen. Die<br />

Folge: Trauer, Schmerz, Rachegefühle. Und doch lohnt es sich<br />

zu vergeben. Schon allein für die eigene Seelenhygiene.<br />

So., 26.2., 10.00 + 14.00: Gottesdienst; 15.00 + 22.30: Ein<br />

Mann namens Cash. Heute wäre sein 80. Geburtstag. Wir<br />

erinnern an die Lebensgeschichte des US-amerikanischen<br />

Country-Sängers Johnny Cash.<br />

Mo., 27.2., bis Mi., 29.2., 15.00 + 22.30: 35 Kilo Hoffnung<br />

(1-3). David ist 13 und ein Schulversager. Er hasst die Schule<br />

und was mit ihr zusammenhängt. Sein Opa hilft ihm beim<br />

Erwachsen-Werden.


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

19<br />

Mi., 29.2., 20.00: Abwarten genügt nicht. Eugen Chrost. Wer<br />

eine Krise überwinden will, muss Taten sprechen lassen und<br />

ihnen „eine Seele geben“. Das gilt insbesondere für die Kirche.<br />

Alle Radio-Sendungen über DAB+; Sendezeiten aus dem<br />

ERF-Magazin „ANTENNE“<br />

Mitteilungen der Vereine<br />

Meißenheim<br />

Männliche Jugend D Bezirksklasse<br />

15.15 Uhr SG 1 – SG Ottenheim/Altenheim<br />

Weibliche Jugend B Bezirksklasse<br />

16.30 Uhr SG – SG Ottenheim/Altenheim<br />

Männliche Jugend B Bezirksklasse<br />

18.15 Uhr SG 1 – SG Ottenheim/Altenheim<br />

Frauen Bezirksklasse<br />

20.00 Uhr HSG 1 – SG Elgersweier/Ohlsbach 2<br />

Mörburghalle 1 Schutterwald<br />

Männliche Jugend B Südbadenliga<br />

13.30 Uhr TuS Schutterwald 2 – SG 1<br />

Weibliche Jugend D Bezirksklasse<br />

15.30 Uhr TuS Schutterwald – SG<br />

Angelverein Meißenheim e.V.<br />

Arbeitseinsätze<br />

Der nächste Arbeitseinsatz findet am Samstag, den 25. Februar<br />

2012 statt.<br />

Treffpunkt ist um 8.00 Uhr am Anglerheim. Mitzubringen sind<br />

nach Möglichkeit Motorsägen und Traktor mit Wagen.<br />

Um zahlreiche Beteiligung seitens der Mitglieder wird hiermit<br />

gebeten.<br />

Weitere Arbeitseinsätze finden am 10.03.12; und 31.03.12<br />

statt.<br />

Die Vorstandschaft<br />

Die närrische Zeit ist vorbei und der normale Handballeralltag<br />

sollte so schnell als möglich wieder Einkehr halten. Wollen wir<br />

hoffen das alle gesund und fit die tollen Tag überlebt haben<br />

um am Wochenende erfolgreich ihre Spiele gestalten können.<br />

Während etliche Jugendmannschaften und die Damen 1 der<br />

HSG am Samstag zu Hause ihre Pflichtspiele absolvieren,<br />

versuchen die Herren, sowie C und B Jugend männlich und<br />

die D Mädels auswärts zu punkten.<br />

Unsere 1. Mannschaft sollte im Schwarzwald beim TV Alpirsbach<br />

unbedingt punkten um damit ihren 1. Tabellenplatz zu<br />

festigen und ihre Ambitionen auf den Aufstiegsplatz zu waren.<br />

Definitiv fehlen wird der Mannschaft Patrick Karl und Patrick<br />

Bertsch, die beruflich bzw. privat verhindert sind.<br />

Die Spiele des Wochenendes im Einzelnen<br />

Samstag 25. Februar 2012<br />

Sporthalle Meißenheim<br />

Männliche Jugend E Bezirksklasse<br />

12.45 Uhr SG 1 – SG Ottenheim/Altenheim 1<br />

Weibliche Jugend E Bezirksklasse<br />

14.00 Uhr SG – SG Ottenheim/Altenheim<br />

Traischbachsporthalle Gaggenau<br />

Männliche Jugend C Südbadenliga<br />

13.30 Uhr SG Rotenfels/Gaggenau – SG<br />

Sporthalle Sulzberg Alpirsbach<br />

Männliche Jugend E Kreisklasse<br />

16.30 Uhr TV Alpiersbach-Rötenbach – SG 2<br />

Herren Landesliga Nord<br />

20.00 Uhr TV Alpirsbach-Rötenbach – HTV 1<br />

Jahnsporthalle Triberg<br />

Herren Bezirksklasse<br />

19.30 Uhr TV Trieberg – HTV 2<br />

Sonntag 26. Februar 2012<br />

Rheintal-Sporthalle Lahr<br />

Herren Kreisklasse B<br />

14.15 Uhr GSV Mietersheim – H3TV<br />

Unterstützen Sie Ihre Mannschaften auch bei ihren Spielen,<br />

denn eine geschlossene Fanunterstützung ist für die<br />

Spieler/innen eine große Hilfe!<br />

Der Bevölkerung von Meißenheim, die über die närrischen<br />

Tage und beim Eiersammeln unsere Spieler/innen bewirtet<br />

und bedacht haben gilt unser herzlicher Dank. Wir laden alle<br />

recht herzlich am 3.3. beim nächsten Heimspieltag der 1.<br />

Mannschaft zum Eieressen in das Foyer der Sporthalle ein<br />

Der HTV-Förderverein sagt Danke!!<br />

Der Förderverein des HTV´s bedankt sich recht herzliche bei<br />

all den großen und kleinen Narren die uns am Donnerstagabend<br />

im Foyer und am Sonntag im Schulhof besucht haben.<br />

Ein herzliches Dankeschön auch an alle Helfer die sich bereit<br />

erklärt haben uns bei diesen Veranstaltungen zu unterstützen!<br />

Musikverein Meißenheim e.V.<br />

Musikverein Meißenheim e.V.<br />

Der Musikverein Meißenheim e.V. führt im April 2012 wieder<br />

eine Altpapier- und Altmaterialsammlung durch.<br />

Wir bitte die Bevölkerung, das Altpapier und Altmaterial zu<br />

sammeln.<br />

Die Vorstandschaft


20 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

Obst- und Gartenbauverein<br />

Meißenheim<br />

Am Samstag, den 25. Februar fährt der Bezirksverband der<br />

Obst- und Gartenbauvereine Lahr-Ettenheim e.V. (vorausgesetzt<br />

es gehen ausreichend Anmeldungen ein) mit einem Bus<br />

auf die Fruchtwelt nach Friedrichshafen. Die Fruchtwelt<br />

Bodensee hat sich als wichtiger Treffpunkt der Obstbaubranche<br />

etabliert. Dort können Sie sich über die neuesten Entwicklungen<br />

und Produkte aus den Bereichen Obstanbau,<br />

Brennereiwesen, Erntemaschinen, Pflanzenschutz und Baumschulen<br />

informieren. Die Fahrtkosten inklusive Eintrittspreis<br />

betragen 30,00 € und werden auf der Fahrt eingezogen. Die<br />

Abfahrt ist um 7.00 Uhr auf dem Firmengelände der Firma<br />

Wirth in Allmannsweier. Eine weitere Zusteigemöglichkeit ist<br />

am Wiener Wald in Grafenhausen (ca. 7.30 Uhr). Anmeldungen,<br />

bitte baldmöglichst, nimmt Herr Johann Bauer (Tel:<br />

07824/4922) entgegen. Zu dieser Fahrt sind auch Nichtmitglieder<br />

recht herzlich eingeladen.<br />

Was kriecht denn da?<br />

Der Obst- und Gartenbauverein Meißenheim veranstaltet am<br />

Mittwoch, den 29. Februar 2012 um 19.30 Uhr im Gasthaus<br />

"Zur Eintracht" ein Vortrag zum Thema "Was kriecht denn<br />

da?", Nützlinge und Schädlinge im (Obst-) Garten.<br />

"Ich hab` da ein komisches Tier auf meinen Blumen und weiß<br />

nicht, was ich dagegen machen soll!" Solche Anrufe erreichen<br />

uns in der Beratungsstelle immer wieder. In der Diashow lernen<br />

Sie neue und alte Bekannte kennen und sie zu benennen.<br />

So werden Sie im nächsten Frühjahr wissen, wer sich über<br />

Ihre Blumen und Anderes hermacht oder Ihnen als Nützling<br />

behilflich ist. Zu diesem Thema wird Fachberater Matthias<br />

Bernhart <strong>vom</strong> Landratsamt referieren. Hierzu sind alle Mitglieder<br />

und nicht Mitglieder freundlichst eingeladen. Die Teilnahme<br />

ist kostenfrei.<br />

Pferdefreunde<br />

Meißenheim e.V.<br />

An alle Mitglieder!<br />

An alle Freunde des Vereins!<br />

Wir laden euch zur Mitgliedervollversammlung am 23.3.2012<br />

in die „Eintracht“ Meißenheim ein. Beginn ist 20.00 Uhr.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung durch den Vorstand<br />

2. Bericht der Vorstandsvorsitzenden Sonja Weinmann<br />

3. Bericht der Kassenwartin Alexandra Roth-Sekinger<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

5. Sonstiges/Mitteilungen<br />

Wir freuen uns auf euer Kommen.<br />

Mit herzlichen Grüßen - die Vorstandschaft.<br />

RRFV Meißenheim /Ried e.V.<br />

Liebe Mitglieder & Interessierte,<br />

wir laden euch herzlich zum Schnee-Spaß in Grindelwald<br />

ein.<br />

Jeder kommt im Skigebiet Grindelwald auf seine Kosten, egal<br />

ob Ski- Snowboard-, Schlittenfahrer oder Schneewanderer.<br />

Wann? Samstag, den 17. März 2012<br />

Abfahrt? 05:00 Uhr Reithalle Meißenheim<br />

Nähere Infos unter www.rrfv.de oder bei<br />

Sarah Kopf, Tel. 0170-92010733<br />

Über eure Anmeldung freuen wir uns!<br />

Eure Vorstandschaft<br />

Tag der offenen Stalltür<br />

mit Freispringwettbewerb und Hengstschau<br />

auf der Reitanlage des RRFV Meißenheim/Ried e.V.<br />

am 26. Feb. 2012<br />

mit Hans Dieter Dreher!<br />

10:30 Uhr Führzügelwettbewerb<br />

11:00 Uhr Western-Show mit Hannes Bolz<br />

12:00 Uhr Freispringwettbewerb mit Hans Dieter Dreher<br />

Aufsteiger der Springsportszene. B-Kader Mitglied und<br />

belegt aktuell Platz 48 der Weltrangliste. Hansi ist ein<br />

potentieller Olympiakandidat!<br />

14:30 Uhr Steady Nic Olena Quater Hengst Hannes Bolz<br />

15:00 Uhr Hengstschau Gestüt Grenzland, Eimeldingen<br />

Jede Besucherin der Hengstschau erhält ein Glas Sekt als<br />

Willkommensgruß.<br />

Während der Hengstschau werden drei Deckgutscheine <strong>vom</strong><br />

Gestüt Grenzland sowie ein Schoor-Reisegutschein verlost.<br />

Für das leibliche Wohl wird während der Veranstaltung im<br />

Reiterstüble gesorgt.<br />

Der Reit-, Renn-, und Fahrverein Meißenheim/Ried e.V.<br />

freut sich über Ihren Besuch.<br />

Liebe Bewohner von Meißenheim und Kürzell,<br />

Am Sonntag, den 26.2.12 findet auf der Reitanlage des Reit-,<br />

Renn- und Fahrvereins Meißenheim der Tag der offenen Stalltüre<br />

und die Hengstschau des Gestüts Grenzland statt.<br />

Ab 10:30 Uhr wartet ein buntes Programm auf Pferde begeisterte<br />

Zuschauer, Reiter und Züchter. Neben dem kostümierten<br />

Führzügelwettbewerb, dem Showprogramm mit Westernreiter<br />

Hannes Bolz, wird es mehrere Freispringwettbewerbe geben.<br />

Fiebern Sie mit, wenn sich ab 12:00 Uhr die jungen Springpferde<br />

den kritischen Augen der Richter stellen, die ihre<br />

Sprungtechnik und Eignung als zukünftiges Springpferd beurteilen<br />

werden. Ab 14:30 Uhr präsentiert Hannes Bolz sein<br />

Quater Hengst Steady Nic Olena. Bestaunen Sie die kraftvoll<br />

anmutenden und eleganten Deckhengste des Gestütes Grenzland<br />

ab etwa 15:00 Uhr. Die Hengste werden u.a. von Hans-<br />

Dieter Dreher, Aufsteiger der Springsportszene präsentiert.<br />

Hansi ist B-Kader Mitglied der Springreiter, belegt aktuell<br />

Platz 48 der Weltrangliste und ist ein potentieller Olympiakandidat!<br />

Vorab können Sie sich bereits unter www.rrfv.de oder<br />

www.gestuet-grenzland.com über unsere Veranstaltung und<br />

informieren. Jede Besucherin der Hengstschau erhält als Wilkommensgruß<br />

ein Glas Sekt. Für das leibliche Wohl wird<br />

bestens gesorgt. Der Renn-, Reit-, und Fahrverein Meißenheim<br />

/ Ried e.V. freut sich über Ihren Besuch.<br />

Der Eintritt ist frei.


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

21<br />

Riedskat ´90 Meißenheim<br />

Spielklassen Bezirk Ortenau 2011/12 - Senioren Bezirksklasse<br />

Ü 60 (RR)<br />

BISHER: <strong>Nr</strong>. 17, Di. 28.02.2012 20:15 Uhr:<br />

TTV Meißenheim II - TUS Rammersweier Spiellokal <strong>Nr</strong>. 1<br />

NEU: <strong>Nr</strong>. 17, Fr. 02.03.2012 16:00 Uhr:<br />

TTV Meißenheim II - TUS Rammersweier Spiellokal <strong>Nr</strong>. 1<br />

Zu den Heimspielen ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich der TTV Meißenheim<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des Riedskat ´90<br />

Am Donnerstag, dem 1. März um 19:30 Uhr findet in der Eintracht<br />

in Meißenheim die Jahreshauptversammlung des Skatclubs "Riedskat<br />

'90 Meißenheim" statt. Anschließend wird eine Serie gespielt.<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

2. Totenehrung<br />

3. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

4. Bericht des Schriftführers<br />

5. Bericht des Jugendleiters<br />

6. Bericht des Spielleiters<br />

7. Bericht des Kassenwarts<br />

8. Kassenprüfbericht<br />

9. Entlastung des Vorstandes und der Kasse<br />

10. Bestimmung eines Wahlleiters<br />

11. Vorstandswahlen<br />

12. Ehrungen<br />

13. Verschiedenes und Anträge<br />

Jeden Donnerstag um 19:45 Uhr spielen wir im Gasthaus „Zur<br />

Eintracht“ in Meißenheim. Gastspieler sind hiermit aufs Herzlichste<br />

eingeladen. Unsere Jugendgruppe spielt donnerstags<br />

um 18:00 im Foyer der Rheinauenhalle Ottenheim.<br />

Ortsverband<br />

Meißenheim und Kürzell<br />

Ab 2012 "Familienpflegezeit"<br />

Ab Januar 2012 gild das Gesetz zur Familienpflegezeit.<br />

Es sieht vor, dass Berufstätige (Ausnahme: 400-Euro-Minijobber)<br />

zwei Jahre lang ihre Arbeitszeit verringern können um<br />

einen Angehörigen zu pflegen. Die Wochenarbeitszeit kann<br />

auf bis zu 15 Stunden heruntergefahren werden - allerdings<br />

nur, wenn der Arbeitgeber mitspielt. Um die Gehaltseinbußen<br />

während der maximal zweijährigen Pflegezeit abzufedern, ist<br />

eine Lohnaufstockung vorgesehen, die anschließend wieder<br />

mit dem Gehalt verrechnet wird. Zugleich muss der Arbeitnehmer,<br />

der die rein freiweillige Pflegezeit beansprucht, die zweijährige<br />

Lohnaufstockung durch den Arbeitgeber mit einer<br />

Versicherung absichern, falls nach der Pflegezeit die Arbeit<br />

nicht mehr aufgenommen werden könnte.<br />

Der Sozialverband VdK fordert deutliche gesetzliche Verbesserungen<br />

bei den pflegenden Angehörigen und hat hierzu<br />

2011 eine Aktion (www.pflege-geht-jeden-an.de) gestartet.<br />

Die "Familienpflegezeit" geht ihn nicht weit genug. Der VdK<br />

fordert die schnelle Durchführung einer Pflegereform.<br />

TTV Meißenheim<br />

Mitteilungen der Vereine<br />

Kürzell<br />

Am Wochenende und der kommenden Woche werden folgende<br />

Spielpaarungen ausgetragen:<br />

Musikverein Kürzell e.V.<br />

ACHTUNG:<br />

Folgende Begegnungen wurden verändert:<br />

Spielklassen Bezirk Ortenau 2011/12 - Herren Kreisklasse<br />

D 2 (RR)<br />

BISHER: <strong>Nr</strong>. 65, Sa. 25.02.2012 15:15 Uhr:<br />

TTV Meißenheim IV - KT Kehl v.1845 e.V II Spiellokal <strong>Nr</strong>. -<br />

NEU: <strong>Nr</strong>. 65, Sa. 31.03.2012 15:15 Uhr:<br />

TTV Meißenheim IV - KT Kehl v.1845 e.V II Spiellokal <strong>Nr</strong>. –<br />

Musikerversammlung<br />

Morgen, Freitag, den 24. Februar, findet im Anschluss an<br />

eine verkürzte Musikprobe eine Musikerversammlung statt.<br />

Wir bitten darum, dass alle Aktiven der Musikkapelle anwesend<br />

sind.<br />

Altpapiersammlung – Vorankündigung<br />

Die nächste Altpapiersammlung findet voraussichtlich wieder<br />

Mitte April statt, weshalb wir Sie bitten möchten, an das Sammeln<br />

zu denken, damit die Aktion, die der Jugendarbeit des<br />

Vereins zu Gute kommt, auch wirklich erfolgreich wird. Vielen<br />

Dank im Voraus für Ihre Unterstützung.


22 Amtsblatt<br />

Donnerstag, 23. Februar 2012 Nummer 08<br />

SPD-Ortsverein<br />

Schwanau -Meißenheim<br />

Einladung zur Diskussionsrunde<br />

Bildungsaufbruch jetzt - die Gemeinschaftsschule - eine<br />

Chance für die Region?!<br />

Donnerstag, 08.03.2012, 19.30 Uhr – Riedhof Meißenheim<br />

Mühlstrasse 32, 77974 Meißenheim<br />

Zu der Sie der SPD-Ortsverein Schwanau-Meißenheim herzlich<br />

einlädt.<br />

Auf dem Podium dürfen wir begrüßen:<br />

- Christoph Bayer, MdL, bildungspolitischer Sprecher der SPD<br />

im Landtag<br />

- Werner Baas, Vizepräsident der Handwerkskammer Freiburg<br />

- Wolfgang Brucker, Bürgermeister der Gemeinde Schwanau<br />

- Alexander Schröder, Bürgermeister der Gemeinde Meißenheim<br />

- Victor Witschel, Schulleiter der Bärbel-von-Ottenheim Schule<br />

Zum Schuljahr 2012/13 werden 34 Schulen als echte Gemeinschaftsschule<br />

starten, in der längeres gemeinsames Lernen<br />

ermöglicht sowie die bestmögliche individuelle Förderung<br />

gewährleistet wird. Sie tun dies freiwillig und aus Überzeugung,<br />

nicht aus schulpolitischen Zwang. Die Bärbel-von-<br />

Ottenheim-Schule gehört als einzige Schule im Ortenaukreis<br />

zu den „Starterschulen“.<br />

Welche Chancen sind mit dieser neuen Schulart verbunden?<br />

Was bedeutet das für die Schullandschaft in der Region? Ist<br />

diese Schulart zukunftsfähig und bietet sie tatsächlich ein<br />

gleichwertiges Angebot an Schulabschlüssen? Diese und<br />

weitere Fragen sollen in der Diskussionsrunde Thema sein.<br />

Bringen Sie Ihre Fragen und Ideen mit.<br />

Der SPD-Ortsverein Schwanau-Meißenheim freut sich auf Ihr<br />

Kommen.<br />

„Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem<br />

überholt werden.“<br />

(M.Brando)<br />

Besuchen Sie auch unsere Homepage:<br />

www.spd-schwanau.de<br />

Die NaturFreundeJugend Baden mit<br />

Sitz in Karlsruhe stellt einen Platz für<br />

junge Menschen zur Verfügung<br />

110 Plätze bietet die Landeszentrale für politische Bildung<br />

(LpB) für junge Menschen, die ab Herbst 2012 ein Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr absolvieren möchten. Wer nach der Schule<br />

ein Jahr Auszeit nehmen und dabei etwas Sinnvolles tun<br />

möchte, ist beim Freiwilligen Ökologischen Jahr genau richtig.<br />

Es bietet beste Bedingungen, um sich auf Biobauernhöfen,<br />

bei Umweltschutzverbänden oder in Naturschutzzentren, in<br />

Bildungseinrichtungen, bei Kommunen oder Unternehmen zu<br />

engagieren und damit einen unentbehrlichen gesellschaftlichen<br />

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.<br />

Bewerben können sich alle, die zwischen 16 und 26 Jahre alt<br />

sind. Wer Interesse hat, ein Jahr lang auf einer Einsatzstelle<br />

mit an zupacken, kann sich bis Mitte März 2012 melden –<br />

dann sind die Chancen auf einen Platz am größten. Aber auch<br />

danach kann eine Bewerbung mit etwas Glück noch erfolgreich<br />

sein. Schulnoten spielen beim Auswahlverfahren übrigens<br />

keine Rolle.<br />

Die Landeszentrale für politische Bildung wurde für ihre qualitativ<br />

wertvolle Arbeit als Träger des Freiwilligen Ökologischen<br />

Jahrs bereits zum zweiten Mal mit dem Gütesigel für Qualität<br />

in Freiwilligendiensten ausgezeichnet.<br />

Weitere Informationen zum Freiwilligen Ökologischen Jahr<br />

und den angebotenen Stellen gibt es unter Telefon<br />

0711.164099-38 oder www.foej-bw.de<br />

Infos über die Stelle bei der NaturFreundeJugend Baden sind<br />

unter www.naturfreundejugend-baden.de oder unter der Telefonnummer<br />

0721-405097 erhältlich.<br />

Einladung<br />

Am Dienstag, den 28. Februar um 19.30. Uhr findet im „Heimethüs“<br />

in Nonnenweier eine Versammlung zum Thema:<br />

„Einführung der Gemeinschaftsschule“<br />

statt. Rektor Viktor Witschel wird die neue Schulart vorstellen<br />

und im Anschluss in der Diskussion zu den Vor- und Nachteilen<br />

versuchen Antwort zu geben.<br />

Die ganze Bevölkerung ist recht herzlich eingeladen.<br />

Berufsabschluss für Mitarbeiter mit Erfahrung<br />

Die aktuelle Arbeitsmarktlage zeigt, Fachkräfte sind immer<br />

schwerer zu bekommen. Dabei gibt es noch sehr viele versteckte<br />

Talente, Menschen, die fachfremd in eine kaufmännische<br />

Tätigkeit hineingerutscht oder als Quereinsteiger in einer<br />

IT-Abteilung gelandet sind. Und dort haben sie über die Jahre<br />

umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Bei einem Stellenwechsel<br />

oder bei Arbeitslosigkeit haben sie es trotz des vielen<br />

gesammelten Wissens schwer, weil ihnen der Berufsabschluss<br />

fehlt, welcher ihnen ihre Erfahrung bestätigen würde.<br />

Für diese Leistungsträger hat das IHK-BildungsZentrum eine<br />

Lösung.<br />

Sie können sich auf folgende Berufsabschlüsse im IHK-BildungsZentrum<br />

vorbereiten:<br />

- Fachinformatiker/-in<br />

- IT-Systemkaufmann/-frau<br />

- Bürokaufmann/-frau<br />

- Industriekaufmann/-frau<br />

Wer bereits 3 bis 4 Jahre praktische Berufserfahrung im<br />

Berufsfeld der oben genannten Berufe verfügt, kann an einer<br />

Externen-Prüfung teilnehmen. Die Zulassung für die Prüfung<br />

wird vorher von der IHK geprüft. Die für die Prüfung erforderlichen<br />

Kenntnisse eignen Sie sich im Vorbereitungslehrgang<br />

im IHK-BildungsZentrum an. Der Lehrgang umfasst elf Monate<br />

in Teilzeit. Sie arbeiten dabei in Übungsfirmen im IHK-BildungsZentrum.<br />

Auch Personen aus anderen Berufsrichtungen können an<br />

einer Abschlussprüfung zum/zur Bürokaufmann/-frau oder<br />

Industriekaufmann/-frau teilnehmen. Voraussetzung: Sie nehmen<br />

in Vollzeit an dem Vorbereitungslehrgang in den Übungsfirmen<br />

teil und gehen anschließend für elf Monate in ein<br />

Betriebspraktikum.<br />

In den genannten Berufen können Sie auch eine Umschulung<br />

absolvieren. Dieser Lehrgang dauert knapp ein Jahr in Vollzeit.


Nummer 08 Donnerstag, 23. Februar 2012 Amtsblatt<br />

23<br />

Wer keine entsprechende Berufserfahrung nachweisen kann,<br />

fügt ein Betriebspraktikum für elf Monate an. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass hier ein hoher Bedarf und gute Chancen auf einen<br />

Arbeitsplatz bestehen.<br />

Der Start der Lehrgänge ist am 14. März 2012 in Freiburg<br />

und Offenburg für alle genannten Berufsgruppen.<br />

Näheres, kostenlose Beratung und Informationsmaterial<br />

gibt es beim IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein,<br />

Telefon 0781-9203728, E-Mail r-rausch@ihk-bz.de oder<br />

www.ihk-bz.de<br />

18. Neurieder Männervesper<br />

am Freitag, den 2. März 2012 um 19:00 Uhr<br />

im Gasthaus Löwen in Ichenheim<br />

Wichtiges Fachwissen für die Entgeltabrechnung<br />

Die Gewerbe Akademie Offenburg bietet die Fortbildung Assistent<br />

im Personalwesen Modul eins ab dem 14. März an.<br />

Dieser Kurs will anhand von Fällen aus der Praxis Basiswissen<br />

vermitteln, das zur selbständigen Durchführung von Entgeltabrechnungen<br />

befähigt.<br />

Es werden Rechtsgrundlagen vermittelt. Lohn- und Kirchensteuer<br />

werden ebenso behandelt wie alle Themen rund um die<br />

Sozialversicherung. Anhand umfangreicher Übungen zu den<br />

verschiedenen Abrechnungsarten festigen die Teilnehmer ihr<br />

Praxiswissen.<br />

Die Teilnehmer sollten erste Erfahrungen im Personalwesen<br />

gemacht haben und wollen nun ihr Wissen in der Entgeltabrechnung<br />

verfestigen.<br />

Das Modul kann auch besucht werden, wenn man nicht den<br />

Abschluss als Assistent im Personalwesen anstrebt.<br />

Dieser Fachkurs ist zertifiziert und kann mit dem Bildungsgutschein<br />

der Agentur für Arbeit gefördert werden. Zuschüsse<br />

gibt es auch aus dem Europäischen Sozialfonds. Weitere Auskünfte<br />

dazu und zu den Lehrgangsinhalten erteilt die Gewerbe<br />

Akademie Freiburg, Telefon 0781 793 150.<br />

Neuer Lehrgang Bilanzbuchhalter<br />

Tipp: An der Gewerbe Akademie Offenburg beginnt am<br />

20. März ein neuer Lehrgang zum Bilanzbuchhalter. Hierzu<br />

veranstaltet das Bildungshaus am Montag, 5. März ab 18 Uhr<br />

einen Informationsabend. Alle Interessenten sind willkommen.<br />

Sie erhalten dann genaue Angaben zu Inhalten und Aufbau<br />

des Kurses.<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Reisen mit dem Roten Kreuz – Gut betreut in den sonnigen<br />

Süden<br />

Das Deutsche Rote Kreuz bietet auch in diesem Jahr wieder<br />

betreute Reisen an.<br />

Im April sowie im Oktober fliegen wir nach Mallorca (Cala<br />

Millor); im Mai haben wir eine schöne Reise nach Griechenland<br />

(Rhodos) im Angebot. Weitere Informationen und Anmeldungen<br />

gibt es beim DRK-Kreisverband Lahr e.V. -<br />

Tel. 07821 / 9831 – 41.<br />

IHK Südlicher Oberrhein<br />

Älter werden...<br />

...ist nichts für Weicheier<br />

Herzlich Willkommen ...<br />

... zu einem gemeinsamen Essen<br />

.... zu Musik von Gregor Schwinde, Ichenheim<br />

... zu einer „Expertenrunde“ mit persönlich Betroffenen<br />

.... zum Austausch mit anderen Männern jeden Alters<br />

Es lädt der christliche Männerarbeitskreis Neuried ein.<br />

Ansprechpartner: Rolf Geiser, Armin Klein, Volker Schnebel und Wolfgang Winkler<br />

Kontakt: Telefon 07807-1214; e-mail: armin@klein-neuried.de<br />

Gewerbe Akademie Offenburg<br />

Unternehmensnachfolge-Service der IHK Südlicher Oberrhein<br />

Die IHK Südlicher Oberrhein widmet sich verstärkt dem<br />

Thema Unternehmensfolge und baut hier Ihren Service aus.<br />

Ab dem Jahr 2012 werden an den IHK’n in Freiburg und Lahr<br />

kostenfreie Nachfolgesprechstunden angeboten. In Zeitblöcken<br />

á 60 min wird IHK Referent Thomas Kaiser individuell auf<br />

die Fragen der Unternehmerinnen und Unternehmer eingehen.<br />

Abgebende Unternehmen erhalten so eine erste Orientierung<br />

zum Nachfolgeprozess, erkennen mögliche Stolpersteine<br />

und werden - ausgestattet mit Informationen und<br />

Checklisten -gut informiert die Nachfolge angehen können.<br />

„Senior“-Unternehmen können sich telefonisch zur Sprechstunde<br />

bei Patrick Pohnke, IHK Südlicher Oberrhein, Tel.<br />

07821/2703-631 oder per E-Mail an patrick.pohnke@freiburg.<br />

ihk.de anmelden.<br />

Die zunächst für 2012 vorgesehene Termine sind:<br />

IHK in Freiburg:<br />

08.02.2012, 15.05.2012, 15.08.2012, 15.11.2012<br />

IHK in Lahr:<br />

12.03.2012, 12.06.2012, 12.09.2012, 12.12.2012<br />

Weitere Informationen zum Nachfolge-Service finden auf<br />

www.suedlicher-oberrhein.ihk.de unter Eingabe de Dokumentennummer<br />

153.<br />

Amtsblatt Gemeinde<br />

Meißenheim<br />

und Kürzell<br />

Ende des redaktionellen Teils der<br />

Gemeinde Meißenheim

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