friedberger - MH Bayern
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www.myheimat.de/friedberg - Bürger schreiben für Bürger. Täglich online und monatlich im Stadtmagazin.<br />
<strong>friedberger</strong><br />
12. Jahrgang<br />
06 2013<br />
Bild: Franz Scherer<br />
Bild: Karin Wiegmann<br />
So schmeckt das Altstadtfest<br />
Freiluftsaison 2013<br />
Leichtathleten der DJK Friedberg<br />
feierten einen erfolgreichen Start<br />
„Lebensraum Garten 2013“ Farben auf • Tapeten • Gardinen Dekorationsartikel, • Bodenbeläge<br />
Kindertöpfern<br />
Gut Mergenthau bot ein vielfältiges Programm<br />
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Essen und Trinken bei der Friedberger Zeit >> Seite 12<br />
Bild: Franz Scherer<br />
Gartenmesse<br />
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Sonnenschutz<br />
Schattenschön.<br />
Bild: Verkehrsverein Friedberg e. V.<br />
12. Sonnwend-Töpfermarkt<br />
indi viduell konzipiert, inszeniert und<br />
Schattenschön.<br />
indi viduell konzipiert, inszeniert und
Editorial<br />
Montag - Freitag<br />
7.00 - 12.00 und 13.00 - 17.30 Uhr<br />
Samstag geschlossen<br />
(in Diedorf geöffnet)<br />
Bild: Sabina Scherer<br />
Bild: Verkehrsverein Friedberg e. V.<br />
Stadtleben >> Seite 4<br />
Neubau der Friedberger BRK-Einsatzzentrale<br />
am Chippenham-Ring<br />
Wirtschaftsstandort >> Seite 24<br />
Ein Interview mit dem Wirtschaftsbeauftragten<br />
Peter Resler<br />
Veranstaltungen >> Seite 28<br />
12. Sonnwend-Töpfermarkt in Friedberg<br />
lockt mit einem attraktiven Programm<br />
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Ihren Beitrag in der nächsten<br />
Ausgabe abgedruckt!<br />
Liebe myheimat Leser,<br />
eine bunte Mischung an Themen aus den Bereichen Stadt- und<br />
Vereinsleben sowie Kultur/Veranstaltungen haben unsere myheimat-<br />
Bürgerreporter für die Juniausgabe des myheimat-Stadtmagazins<br />
<strong>friedberger</strong> wieder zusammengetragen. So berichtet unter anderem<br />
Franz Scherer auf Seite 4 über den geplanten Neubau der Friedberger<br />
BRK-Einsatzzentrale am Chippenham-Ring. Mit dem Wirtschaftsbeauftragten der<br />
Stadt Friedberg, Peter Resler, unterhielt sich myheimat über das Geschäftsleben in der<br />
Ludwigstraße, die Erfolgsstory Business-Park und das neue Gewerbegebiet „Friedberg-Park“<br />
in Derching (Seite 24). Zum zwölften Mal verwandelt sich der Stadtgarten<br />
in Friedberg in ein wunderschönes Marktgelände. Der Sonnwend-Töpfermarkt des<br />
Verkehrsvereins Friedberg e. V. lädt am 15.06. und 16.06.2013 zum Flanieren und<br />
Verweilen ein (Seite 28). Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />
Impressum<br />
Herausgeber: mh bayern GmbH & Co. KG; Persönlich haftende Gesellschafterin: mh bayern Verwaltungs-GmbH,<br />
Registergericht Augsburg; Geschäftsführer: Edgar Benkler, Renate Dempfle; Chefredakteur: Joachim Meyer V.i.S.d.P.;<br />
Monatliche Auflage: 11.500 Exemplare (Gesamtauflage myheimat Stadtmagazinverbund: 108.000 Exemplare);<br />
Anschrift: myheimat Friedberg, mh bayern GmbH & Co. KG, Kleine Grottenau 1, 86150 Augsburg;<br />
Druck: KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen;<br />
Haushaltsverteilung über Direktwerbung <strong>Bayern</strong> an Sonder- und Exklusiv-Verteiltagen<br />
Redaktion: Joachim Meyer, Tel. 0821 - 25 92 84 - 702, redaktion.friedberg@mh-bayern.de;<br />
Anzeigen: Juliana Fink, Handy: 0176 - 45 53 37 83, anzeigen.friedberg@mh-bayern.de,<br />
...herzlichst Ihr Joachim Meyer<br />
Bürgerreporter<br />
Wir bedanken uns bei diesen<br />
myheimat-Bürgerreportern:<br />
Franz Scherer ..... 4, 6, 8, 10, 19, 20, 30<br />
Kath. Kindertagesstätte Derching .. 5<br />
Christl Fischer .......................................... 5<br />
Michael Ackermann ..............................6<br />
Karin Wiegmann ............................. 6, 10<br />
Markus Rietzler .......................................9<br />
Monika Kohlar ......................................28<br />
Stadt Aichach .........................................31<br />
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Editorial | 3
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
P. Tomaschko und A. Dobrindt<br />
Gruppenbild<br />
CSU-Sonntags-Stammtisch mit<br />
Generalsekretär Alexander Dobrindt<br />
Rainer Handschuh, Markus Steck, Michael Stiegler, Roland Fuchs, Wolfgang Schuß und Robert Erdin (v.l.)<br />
Was tun, wenn‘s brennt – Feuerwehrübung in<br />
der Kindertagesstätte Derching<br />
Kath. Kindert<br />
a g e s s t ä t t e<br />
Derching: Am<br />
Freitag, den 26.<br />
April 2013 führte<br />
die Kindertagesstätte Derching<br />
gemeinsam mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Derching eine Feuerwehrübung<br />
durch. Alle Kinder<br />
versammelten sich mit ihren Erzieherinnen<br />
im Garten. Nur wenige<br />
Minuten später waren schon<br />
die Sirenen der Feuerwehr zu<br />
hören, welche mit Blaulicht zum<br />
Kindergarten kamen. Der Kommandant<br />
Herr Elbl überprüfte die<br />
Situation, und nach dem vorbildlichen<br />
Verhalten durften die Kindergartenkinder<br />
gemeinsam mit<br />
der Feuerwehr den Kindergarten<br />
löschen. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2511782/<br />
Bürgerreporterin<br />
Christl Fischer:<br />
Der Saal beim Bäckerwirt<br />
in Dasing<br />
war voll besetzt,<br />
als zum Sonntags-Stammtisch<br />
der CSU geladen war.<br />
So ein Sonntags-Stammtisch ist<br />
eine bayerische Tradition und<br />
nach einem alten Sprichwort<br />
„Miteinander reden bringt die<br />
Leut z‘samm“ hielt man auch hier<br />
gemeinsam einen Wochenrückblick.<br />
Der Gastgeber am runden<br />
Tisch, Generalsekretär Alexander<br />
Dobrindt, begrüßte neben den<br />
anwesenden Besuchern auch<br />
die mit am Tisch sitzenden Diskussionsteilnehmer.<br />
Beginnend<br />
mit der Mode über Fußball -<br />
wie eben an jedem bayerischen<br />
Stammtisch auch - kam er dann<br />
schnell auf überregionale, aber<br />
auch regionale Themen zu sprechen.<br />
Natürlich war Hoeneß mit<br />
ein Thema, aber auch die Frauenquote.<br />
Erst wenn nicht mehr<br />
darüber diskutiert wird, haben es<br />
die Frauen wohl auch geschafft,<br />
so Dobrindt.<br />
Viele überregionale Themen<br />
wurden ebenfalls angesprochen.<br />
Egal ob der zunehmende Verkehrslärm<br />
an der A 8, Rente, Videoüberwachung<br />
oder auch der<br />
Immobilienmarkt, die Runde versuchte,<br />
die Probleme zu erläutern.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2512709/<br />
Michael Stiegler und Roland Fuchs So wird sie aussehen Vertragsunterzeichnung Modell der neuen BRK-Einsatzzentrale<br />
Neue Friedberger BRK-Einsatzzentrale<br />
Der Vertragsunterzeichnung folgt der erste Spatenstich<br />
Bürgerreporter<br />
Franz Scherer:<br />
Den Generalunternehmensvertrag<br />
zum Neubau der<br />
Friedberger BRK-Einsatzzentrale<br />
am Chippenham-Ring unterzeichnet<br />
haben am 24. April 2013 das<br />
Bayerische Rote Kreuz (BRK) als<br />
Auftraggeber und die Firma Ed.<br />
Züblin AG als Generalunternehmer.<br />
4 | Stadtleben<br />
Zur strengen Einhaltung des finanziellen<br />
Kostenrahmens in<br />
Höhe von 4,66 Mio. Euro für die<br />
Baumaßnahme ist die detaillierte<br />
Planung „bis zur letzten Schraube“<br />
im Vertragswerk festgehalten.<br />
Dringend erforderlich ist der<br />
Bau der neuen Einsatzzentrale,<br />
weil es eng geworden ist am bisherigen<br />
Standort Hans-Seemüller-Straße.<br />
„Um zwanzig Mitarbeiter erhöht<br />
hat sich die Zahl der Mitarbeiter<br />
in den vergangenen vier Jahren“,<br />
berichtet Wolfgang Schuß, der<br />
Schatzmeister des BRK-Kreisverbands<br />
Aichach-Friedberg. Der<br />
Fuhrpark an Einsatzfahrzeugen,<br />
die notwendigen Bedarfsflächen<br />
für die Wartung und Pflege dieser<br />
Fahrzeuge und technischen<br />
Einrichtungen, alles sei mehr geworden<br />
in den Jahren.<br />
„Von heute 1.800 auf künftig<br />
3.600 Quadratmeter vergrößern<br />
wird sich die Nutzfläche für die<br />
Friedberger BRK-Einsatzzentrale<br />
nach dem Umzug an den Chippenham-Ring.“<br />
Zusammen mit<br />
der Ausgleichszahlung der Firma<br />
Segmüller, welche diese für<br />
die Übernahme des bestehenden<br />
Geländes an das BRK leistet, einer<br />
Spende der Stadtsparkasse<br />
Augsburg und Eigenmitteln könne<br />
„das Projekt zu 75 Prozent<br />
gestemmt werden“, so Schatzmeister<br />
Wolfgang Schuß, „Das<br />
restliche Viertel werde durch ein<br />
langfristiges Darlehen gedeckt.“<br />
Die gesicherte Finanzierung<br />
durch eine ausgezeichnete Planung<br />
des Projekts ist dem Kreisvorsitzenenden<br />
Roland Fuchs<br />
Internet<br />
ein wichtiges Anliegen. Fuchs<br />
bedankte sich bei BRK-Kreisgeschäftsführer<br />
Robert Erdin und<br />
allen Verantwortlichen für die<br />
umsichtigen, zeitintensiven Planungsarbeiten.<br />
Spatenstich für das Großprojekt<br />
wird nach Pfingsten sein, der<br />
Termin zum Umzug in die neue<br />
BRK-Einsatzzentrale Friedberg<br />
ist August 2014.<br />
Bilder: Sabina Scherer Zum Beitrag:<br />
http://www.myheimat.<br />
de/2510537/<br />
Unter www.myheimat.de/friedberg und www.myheimat.de/aichach<br />
finden Sie viele weitere Informationen zum Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband<br />
Aichach-Friedberg.<br />
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Stadtleben | 5
Vereinsleben<br />
Vereinsleben<br />
S. Brackmann/S. Wolf Motto: „Frei mit dem Rhythmus bewegen“<br />
DanceFitness<br />
BOKWA-Fitness<br />
Friedbergs Tanzstudio dance & more voll im Trend<br />
Bürgerreporter<br />
Franz Scherer:<br />
SWEAT THE AL-<br />
PHABET - AND<br />
DANCE THE DI-<br />
GITS! So lässt sich das neue DanceFitness-Programm<br />
beschreiben.<br />
In Friedbergs innovativem Tanzstudio<br />
dance & more überzeugte<br />
ADTV-Tanzlehrer Sascha<br />
Wolf alle Teilnehmer von der<br />
fetzigen Cardio-Fitness. Sascha<br />
ist ausgebildeter ADTV Tanzlehrer,<br />
Zumba Fitness®Instructor,<br />
Groupfitness & Step Aerobic<br />
Trainer und natürlich BOKWA®<br />
Instructor. Zu aktuellster Musik,<br />
die mit afrikanischen Liedern<br />
gemischt ist, tanzen die Teilnehmer<br />
Linien von Buchstaben und<br />
Zahlen mit den Schritten nach.<br />
Jeder Teilnehmer bestimmt<br />
die Intensität seines Workouts<br />
selbst. Das Besondere an diesem<br />
Fitness-Programm ist, dass nicht<br />
das Lernen von Choreografien<br />
und Tanzschritten angesagt ist,<br />
sondern „Spaß und Gas geben“<br />
im Vordergrund steht. Unter den<br />
Teilnehmerinnen entdecken wir<br />
Friedbergs Roman-Autorin Gisa<br />
Feldmayer, die ihre Eindrücke<br />
vom BOKWA-Fitness nach der<br />
Powerstunde so beschreibt: „Ehrlich<br />
gesagt, weil ich stets anders<br />
hoppele wie all die anderen, hat<br />
es mir bisher keinen Spaß gemacht,<br />
an solchen Workouts teilzunehmen.<br />
Von BOKWA aber war<br />
ich von Anfang an begeistert. Es<br />
fühlt sich einfach gut an. Da guck‘<br />
Anzeige<br />
ich zweimal, mache plötzlich ein<br />
„L“, ein „O“ oder ein „U“ – und ich<br />
betone, jede Altersgruppe tanzt<br />
plötzlich synchron. WOW! Ich<br />
wundere mich! Es scheint, alle<br />
tanzen wie von selbst und „kapieren“<br />
gleich schnell. Ich habe das<br />
Gefühl, dass die Energie und die<br />
Aufregung auf die Teilnehmer<br />
gerecht aufgeteilt wird. Ich darf<br />
mich frei mit dem Rhythmus bewegen<br />
und es macht unglaublich<br />
viel Spaß.“ Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2511727/<br />
Neu: HELD-Center Augsburg bietet<br />
Motorradbekleidung und mehr<br />
Der Allgäuer Motorradbekleidungshersteller<br />
HELD hat im<br />
März zusammen mit den Fachhandelsprofis<br />
der Motorrad-Ecke<br />
das zweite, exklusive HELD-Center<br />
in Süddeutschland eröffnet.<br />
Auf knapp 400 m² Verkaufsfläche<br />
in der Friedberger Straße<br />
165 bieten die Spezialisten für<br />
Motorradbekleidung neben dem<br />
gesamten HELD-Sortiment auch<br />
Helme und Zubehör an. Eine<br />
große Auswahl an Motorradstiefel<br />
findet man im integrierten<br />
DAYTONA Kompetenzcenter und<br />
im großzügig angelegten Helm-<br />
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Bereich gibt es den perfekten<br />
Kopfschutz der Marken Schuberth,<br />
Shoei, Nolan und X-Lite.<br />
Sowohl Held wie auch die Macher<br />
der Motorrad-Ecke legen größten<br />
Wert auf Qualität und Service -<br />
auch Maßanfertigungen sind für<br />
die Bekleidungsprofis kein Problem.<br />
Gerade bei Motorradbekleidung<br />
sollte das Augenmerk<br />
in erster Linie auf Schutzfunktionen<br />
und auf bequemem Tragekomfort<br />
liegen, darum bietet das<br />
HELD-Center stets passgenaue<br />
und komfortable Sicherheit zum<br />
fairsten Preis der Stadt.<br />
Raphael Bauer sorgt für eine<br />
faustdicke Überraschung<br />
TSV Blau-Weiss-Rot Friedberg<br />
Gaudimusik & Tanz beim<br />
Maifest im AWO-Seniorenheim<br />
Die Paartaler Gaudimusik<br />
Das Maifest<br />
Bürgerreporter wieder jede Menge Unterhaltung<br />
Michael Ackermann:<br />
für unsere Senioren und Gä-<br />
Leider ste. Die „Paartaler Gaudimusik“<br />
konnte das diesjährige<br />
sorgte über den ganzen Abend<br />
Maifest für zünftige musikalische Unter-<br />
für unsere Senioren wegen des haltung und die Kindertanzgruppe<br />
schlechten Wetters nicht in unserem<br />
des TSV Blau-Weiss-Rot<br />
Garten stattfinden.<br />
Aber auch im schön renovierten<br />
Speisesaal lässt es sich gut feiern.<br />
Neben einem deftigen Abendbuffet<br />
Friedberg zeigte in kleinen Tanzeinlagen<br />
ihr Können. Da schmeckte<br />
das leckere jahreszeitliche<br />
Angebot vom Buffet den Anwesenden<br />
noch einmal so gut. Zum<br />
und einem guten Schluck Beitrag: http://www.myheimat.<br />
Maibock gab es natürlich auch de/2517614/<br />
Bürgerreporterin Karin Wiegmann:<br />
Mit einem Paukenschlag<br />
eröffnete Raphael Bauer (U18)<br />
von der DJK Friedberg in Donauwörth<br />
seine Freiluftsaison. Im<br />
vorigen Jahr hatte er noch eine<br />
Bestzeit von 24,45 Sekunden<br />
über 200 Meter. Gleich zu Saisonbeginn<br />
verbesserte er diese<br />
auf sensationelle 22,89 Sekunden.<br />
Raphael Bauer gewann damit<br />
haushoch die 200 Meter in<br />
seiner Altersklasse und war auch<br />
bis hinauf zur Männerklasse der<br />
Schnellste an diesem Tag über<br />
200 Meter.<br />
Ebenfalls Platz 1 verbuchte Thaddäus<br />
Weißhaar in der Klasse U16<br />
über 800 m. Der 14-Jährige lief<br />
mit 2:18,48 Minuten der Konkurrenz<br />
auf und davon und kam<br />
dabei mit seiner Zeit nahe an<br />
seine Bestleistung aus der vorigen<br />
Saison (2:17,33 Min.) heran.<br />
Auch Luca Sani konnte mit seinem<br />
Ergebnis über 200 Meter an<br />
diesem Tag recht zufrieden sein.<br />
In seinem ersten 200-Meter-<br />
Rennen überhaupt wurden für<br />
den jüngsten DJK-Teilnehmer an<br />
Raphael Bauer<br />
diesem Tag 25,23 Sekunden gestoppt.<br />
Am darauffolgenden Tag<br />
erwischte 400-Meter-Top-Läufer<br />
Stefan Gorol beim BLV-Top-Meeting<br />
in Germering eine Punktlandung<br />
trotz nicht gerade optimaler<br />
Temperaturen. In seinem ersten<br />
400-Meter-Rennen der Freiluftsaison<br />
erzielte er hervorragende<br />
47,90 Sekunden und unterbot<br />
damit auf Anhieb die A-Qualifikationsnorm<br />
für die Deutschen<br />
Meisterschaften der Aktiven in<br />
Ulm. Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2517855/<br />
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6 | Vereinsleben<br />
Vereinsleben | 7
Vereinsleben<br />
Vereinsleben<br />
Peter Grab bei seiner Ansprache<br />
Prächtige Kostüme<br />
15. Kinderfest des VTE<br />
„Kinder an die Macht!“<br />
Verein Türkischer Eltern e.V. (VTE) feierte 15. internationales Kinderfest in Augsburg<br />
Bürgerreporter<br />
Franz Scherer: In<br />
fröhlichen Kinderhänden<br />
war die<br />
Augsburger Sporthalle<br />
beim großen Kinderfest,<br />
das der Verein Türkischer Eltern<br />
e.V. (VTE) am letzten Aprilwochenende<br />
veranstaltete.<br />
Die Kinder und Jugendlichen<br />
vieler Nationen zeigten in Tänzen,<br />
Gedichtvorträgen und Aufführungen<br />
ein rauschendes Programm,<br />
das von den Zuschauern<br />
der gut besetzten Sporthalle mit<br />
viel Applaus belohnt wurde.<br />
myheimat-Reporterin Sabina<br />
Scherer sprach mit Augsburgs<br />
Bürgermeister Peter Grab und<br />
dem 1. Vorsitzenden des Augsburger<br />
VTE, Fahrettin Tuncay.<br />
Sabina Scherer: Herr Grab,<br />
die Stadt Augsburg fördert die<br />
VTE-Kindertage im Rahmen des<br />
ku.spo-Programms. Was sagt<br />
Peter Grab als Politiker und als<br />
Mensch zum Thema Integration<br />
unserer ausländischen Bevölkerung<br />
in Augsburg?<br />
Peter Grab: Augsburg hat von<br />
allen deutschen Großstädten mit<br />
42 Prozent den vierthöchsten<br />
Migrationsanteil in der Bevölkerung.<br />
Als Bürgermeister ist es für<br />
mich wichtig, bei allen Nationalitäten<br />
vor Ort zu sein. Ich besuche<br />
8 | Vereinsleben<br />
In der Augsburger Sporthalle gab es zauberhafte Darbietungen<br />
gerne die Menschen verschiedener<br />
Nationalitäten, will ihre<br />
Sorgen und auch ihre Wünsche<br />
erfahren, weil diese Menschen<br />
genauso Bestandteil unserer<br />
Bevölkerung sind wie wir. Zum<br />
Begriff „Mitbürger“ macht sich<br />
Peter Grab so seine Gedanken...<br />
Peter Grab: Als ich das erste Mal<br />
den Begriff „Mitbürger“ in einer<br />
politischen Ansprache hörte,<br />
fragte ich, was den Unterschied<br />
zwischen Bürger und Mitbürger<br />
ausmache. Niemand konnte<br />
mir das erklären. Warum also<br />
sprechen wir nicht einfach vom<br />
Bürger? Ich denke, dieser Begriff<br />
vom „Mitbürger“ stammt noch<br />
aus der Zeit, als in der Bundesrepublik<br />
Gastarbeiter angeworben<br />
wurden. Damals stellte sich<br />
politisch die Frage, wie man<br />
Menschen nennen sollte, die nur<br />
vorübergehend ein Teil unserer<br />
Bevölkerung sein sollten. Da<br />
ist, denke ich, der Begriff vom<br />
„Mitbürger“ entstanden. In der<br />
Folge sind dann die Gastarbeiter<br />
geblieben und fester Bestandteil<br />
unserer Bevölkerung geworden.<br />
Geblieben ist aber auch der eigentlich<br />
überkommene Begriff<br />
vom „Mitbürger“.<br />
Sabina Scherer: Herr Tuncay,<br />
15 Kinderfeste hat der VTE in<br />
Ausgburg veranstaltet. Was hat<br />
sich verändert im Lauf der Jahre<br />
in Augsburg?<br />
Fahrettin Tuncay: Immer mehr<br />
zeigt sich nicht nur bei solchen<br />
Veranstaltungen, dass wir alle<br />
eine Gemeinschaft geworden<br />
sind. Es freut uns sehr und es unterstreicht<br />
den Stellenwert, dass<br />
namhafte Politiker und die Presse<br />
bei unseren Festen präsent<br />
sind. Mit ein wenig Toleranz ist<br />
eine großartige Zusammenarbeit<br />
mit russischen, thailändischen,<br />
albanischen und deutschen<br />
Gruppen entstanden. Sehen<br />
Sie, viele der Kinder, die heute<br />
dieses Programm gestalten, sind<br />
in Deutschland geboren. Sie gehen<br />
in die gleichen Schulen wie<br />
ihre deutschen Freunde und sind<br />
untereinander manchmal schon<br />
einen großen Schritt weiter in<br />
Sachen Integration und Verständigung.<br />
Wir als Verein Türkischer Eltern<br />
in Augsburg sehen uns bestätigt<br />
in unseren Zielen, durch die Kooperation<br />
mit den Schulbehörden<br />
in Augsburg und Umgebung,<br />
durch die Sensibilisierung der Eltern<br />
und Lehrer als gleichwertige<br />
Partner ein „Bündnis für Erziehung“<br />
zu schaffen. Wir arbeiten<br />
für eine Gesellschaft des gegenseitigen<br />
Respekts. Trennende Ansichten<br />
müssen auf beiden Seiten<br />
angeglichen werden, ohne dass<br />
eine Seite ihre Identität aufgibt.<br />
Peter Grab: Wie wir soeben<br />
sehen und hören können, zei-<br />
Jasemin Özlan / Fahrettin Tuncay<br />
gen Kinder einen asiatischen<br />
Tanz. Die kulturelle Vielfalt ist<br />
in stetem Wachstum in und um<br />
Augsburg. Ein großer Anteil daran<br />
gebührt dem VTE, der sich<br />
allerorts einbringt und mit seiner<br />
Präsenz nicht in Wartestellung<br />
geht. Seien es der große Stand bei<br />
der Augsburger Frühjahrsausstellung<br />
oder Veranstaltungen<br />
wie heute.<br />
Das Engagement des Vereins<br />
Türkischer Eltern ist ein großer<br />
Beitrag zur Integration und Völkerverständigung.<br />
Hat man sie beobachtet, die<br />
Kinderaugen der Tanzgruppen<br />
und Vortragenden, hat man die<br />
Freude bemerkt bei den vielen<br />
Zuschauern, hat man die Selbstverständlichkeit<br />
der Kinder aller<br />
Nationen im Umgang untereinander<br />
verfolgt, muss dem Beobachter<br />
ganz einfach die Hymne<br />
Herbert Grönemeyers in den Sinn<br />
kommen: „Gebt den Kindern das<br />
Kommando, sie berechnen nicht,<br />
was sie tun. Die Welt gehört in<br />
Kinderhände, dem Trübsinn ein<br />
Ende! Wir werden in Grund und<br />
Boden gelacht - Kinder an die<br />
Macht!“<br />
Infos: Verein Türkischer Eltern<br />
in Augsburg e.V., Augsburg Türk<br />
Veliler Dernegi e.V., Donauwörther<br />
Straße 48, 86154 Augsburg.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2511845/<br />
M. Rietzler, S. Geiger und M. Weiß (v.l.)<br />
Sigfried Geiger für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet<br />
Bürgerreporter Markus Rietzler:<br />
Ehrenmitglied Sigfried Geiger<br />
ist für 50 Jahre bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Friedberg mit<br />
der goldenen Ehrennadel und<br />
einer Ehrenurkunde ausgezeichnet<br />
worden. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2514045/<br />
Internet<br />
Unter der Internet-Adresse www.<br />
myheimat.de/friedberg finden Sie<br />
viele weitere Informationen zu<br />
Friedberger Vereinen, Verbänden<br />
und Institutionen.<br />
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Das menschliche Miteinander<br />
ist manchmal wie eine Bootsfahrt auf hoher See.<br />
Florianstag 2013<br />
der Feuerwehr Friedberg<br />
Bürgerreporter Markus Rietzler:<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Friedberg beging dieses Jahr<br />
zum ersten Mal zu Ehren Ihres<br />
Schutzpatrons den Florianstag.<br />
Zu diesem Anlass wurde extra<br />
eine neue Kerze beschafft.<br />
Die Kerze wurde feierlich am<br />
Samstag in der Wallfahrtskirche<br />
Herrgottsruh durch den Wallfahrtsdirektor,<br />
P. Sascha-Philipp<br />
Geißler SAC geweiht.<br />
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Im Anschluss an die Weihe wurde<br />
noch eine Floriansmesse mit<br />
den Mitgliedern der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Friedberg und deren<br />
Angehörigen gefeiert.<br />
Dies soll ein fester Termin im<br />
Veranstaltungskalender der Feuerwehr<br />
Friedberg werden.<br />
Die Bevölkerung ist für die nächsten<br />
Jahre dazu herzlichst eingeladen.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2514041/<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Do.: 6.00 - 13.00 Uhr<br />
15.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag: 6.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag: 7.30 - 12.00 Uhr<br />
Vereinsleben | 9
Vereinsleben<br />
Ratgeber Biergärten<br />
Schausteller Ein buntes Trio beim Frühlingsmarkt auf Schloss Sandizell Der Frühlingsmarkt<br />
Frühlingsmarkt auf Schloss Sandizell<br />
Ein romantisch buntes Markttreiben mit zauberhaftem Flair<br />
Bürgerreporter achtlichem Kunsthandwerk, über<br />
Franz Scherer: lecker ausgesuchte Schmankerl<br />
Buntes Markttreiben<br />
in wahrhaft<br />
r o m a n t i s c h s t e r<br />
Umgebung - so lässt sich der Sandizeller<br />
Frühlingsmarkt mit wenigen<br />
Worten beschreiben. 110<br />
Aussteller, Künstler und Marktleute<br />
lockten viele Besucher zum<br />
Rundgang um das schöne Wasserschloss<br />
und vielfältigen musikalischen<br />
Intermezzos - in frühlingshafter<br />
Stimmung machte der Schlossbesuch<br />
richtig Lust auf die kommenenden<br />
Jahreszeiten. Den Organisatoren<br />
von der Ingolstädter<br />
IM TEAM Event u. Media Agentur<br />
ist mit der Veranstaltung<br />
wieder trefflich gelungen, ein<br />
im oberbayerischen abwechslungsreiches Angebot<br />
Schrobenhausener Land. Von be-<br />
in fürstlichem Ambiente zu prä-<br />
Freiluftsaison 2013<br />
Erfolgreicher Start der DJK-Athleten<br />
Bürgerreporterin Karin Wiegmann:<br />
Einen erfolgreichen Start<br />
in die Freiluftsaison 2013 feierten<br />
die Leichtathleten der DJK<br />
Friedberg in Königsbrunn und<br />
Schwabmünchen.<br />
Furios startete gleich am ersten<br />
Tag Stefan Gorol in die neue Saison.<br />
Mit 11,17 Sekunden über<br />
100 Meter war er so schnell wie<br />
noch nie in die neue Saison gestartet.<br />
Auch Konstantin Bauer<br />
zeigte in seinem ersten Jahr bei<br />
den Männern ein gutes Rennen.<br />
Mit 11,53 Sekunden legte auch<br />
er seine bisher beste Saisoneinstandszeit<br />
hin. Auch Maximilian<br />
Meixner konnte nach mehrmonatiger<br />
Pause in 11,67 Sekunden<br />
sehr zufrieden sein. Einen großen<br />
Sprung nach vorne machte<br />
Sebastian Schenzinger in seinem<br />
ersten Jahr in der U20. Erstmals<br />
knackte er mit 11,99 Sekunden<br />
die 12-Sekunden-Mauer. Für Kugelstoßer<br />
Sebastian Ciolek war<br />
es bereits der zweite Wettkampf<br />
in der Saison. Mit 11,91 Meter<br />
bestätigte er seine derzeitig gute<br />
Form.<br />
Obwohl es beim zweiten Teil der<br />
Bahneröffnung in Schwabmünchen<br />
doch mit sechs bis zehn<br />
Grad deutlich zu kalt war, konnten<br />
sich die Leistungen auch hier<br />
sehen lassen. Über 200 Meter<br />
glänzte Stefan Gorol erneut in<br />
neuer Saison-Eröffnungsbestzeit<br />
mit 22,03 Sekunden. Konstantin<br />
Bauer und Maximilian Meixner<br />
liefen mit 23,45 Sekunden exakt<br />
die gleiche Zeit. Einen ganz<br />
bemerkenswerten Sprung nach<br />
vorne machte Thaddäus Weißhaar<br />
über 2000 Meter. Im vorigen<br />
Jahr hatte der 14-Jährige<br />
eine Saisonbestzeit von 7:12,70<br />
Minuten, im ersten Rennen der<br />
Saison steigerte er sich am Sonntag<br />
gleich auf 6:42,12 Minuten.<br />
Auch die jüngsten Athleten hatten<br />
ihren Saisoneinstand in Königsbrunn<br />
und Schwabmünchen.<br />
Hervorzuheben sind hier vor<br />
allem die Leistungen der Sprinterinnen<br />
in der W10. Sabrina<br />
sentieren. Unter den alten Kastanienbäumen<br />
auf dem Vorplatz<br />
des Schlossgeländes ließ sich bei<br />
deftigen Schmankerln und einer<br />
kühlen Halben Schernecker Bier<br />
den Klängen von Musikaufführungen<br />
lauschen.<br />
Das Wasserschloss Sandizell ist<br />
das Stammhaus der Grafen von<br />
Sandizell etwa 7 km westlich von<br />
Schrobenhausen in Oberbayern.<br />
Die Sprinter überzeugten mit ihren Sprintzeiten<br />
Mayer, Anna Östreicher und Sophia<br />
Nachbar kamen mit 7,89<br />
Sekunden, 8,01 Sekunden und<br />
8,02 Sekunden fast zeitgleich<br />
ins Ziel und belegten die Plätze<br />
eins bis drei. Gemeinsam mit Leonie<br />
Prillwitz waren sie auch in<br />
der 4 x 50-Meter-Staffel in 31,0<br />
Sekunden unschlagbar. Sabrina<br />
Mayer überzeugte zudem mit<br />
zwei weiteren zweiten Plätzen<br />
im Ballwurf (23 Meter) und über<br />
800 Meter (3:06,92 Sekunden).<br />
Zweite Plätze gab es im Ballwurf<br />
auch für die Brüder Simon und<br />
Dominik Scheithauer mit 25,50<br />
Meter bzw. 36 Meter. Auf Rang<br />
drei kam Felix Thiem mit 23<br />
Heute werden die Schlossräume<br />
für kulturelle Ereignisse und<br />
Familienfeste vermietet. Mit vielen<br />
Bildern laden wir ein zum<br />
Rundgang über den Frühlingsmarkt<br />
in Sandizell. Lassen Sie<br />
sich einfangen von stimmungsvollen<br />
Bildern. Vielleicht werden<br />
so Wünsche geweckt zu einem<br />
Ausflug zum romantischen Wasserschloss<br />
im Schrobenhausener<br />
Land. Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2514086/<br />
Meter im Ballwurf und Felix Boxberger<br />
mit 8,80 Sekunden über<br />
50 Meter. Einen ersten Platz gab<br />
es für Ben Eckert in der M12 im<br />
Ballwurf mit 34 Meter. Felix Breunig<br />
zeigte mit 11,18 Sekunden<br />
über 75 Meter und Platz drei<br />
sein Potential. Dicht auf den Fersen<br />
waren ihm dabei Alexander<br />
Fleps mit 11,21 Sekunden und<br />
Max Breunig mit 11,24 Sekunden.<br />
Auch in der 4x75 Meter<br />
Staffel erreichten Felix und Max<br />
Breunig, Ben Eckert und Tim<br />
Mahl einen bemerkenswerten<br />
dritten Platz in 45,39 Sekunden.<br />
Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2514233/<br />
Biergarten in Blumenthal<br />
Der neue Biergartenführer fürs<br />
Wittelsbacher Land ist da<br />
Die Biergartensaison<br />
ist eröffnet<br />
An lauen Sommerabenden zieht<br />
es die Deutschen magisch in den<br />
Biergarten.<br />
„Das entsprechende Angebot<br />
ist mittlerweile sehr groß“, erklärt<br />
Veltins-Geschäftsführer<br />
Dr. Volker Kuhl. „Die Anzahl der<br />
Biergärten dürfte sich in den vergangenen<br />
zehn Jahren verdreifacht<br />
haben.“<br />
Neu aufgelegt wurde jetzt der<br />
Bier- und Wirtsgartenführer für<br />
das Wittelsbacher Land. Darin<br />
stellen sich 44 Bier- und Wirtsgärten<br />
zwischen Pöttmes und<br />
Merching, Mühlhausen und<br />
Adelzhausen mit ihren Öffnungszeiten<br />
und ihren kulinarischen<br />
Spezialitäten vor. Sie informieren<br />
über Spielmöglichkeiten für<br />
Kinder und das Platzangebot.<br />
Außerdem gibt der Führer Auskunft<br />
darüber, welche Biergärten<br />
über barrierefreie Toiletten verfügen.<br />
Auch Sommergärten und<br />
Gastronomien mit Sonnenterrassen<br />
sind berücksichtigt. Die Broschüre<br />
„Bier- und Wirtsgärten im<br />
Wittelsbacher Land“ ist ein handliches<br />
Nachschlagewerk für Radtouristen<br />
und Ausflügler. Der Flyer<br />
ist kostenlos. Er liegt bei den<br />
teilnehmenden Gaststätten, den<br />
Gemeinden und im Landratsamt<br />
in Aichach auf. Der neue Biergartenführer<br />
kann bestellt oder<br />
auch heruntergeladen werden<br />
unter www.wittelsbacherland.<br />
de/publikationen.html<br />
Text und Bild: Wittelsbacher<br />
Land e. V. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2515712/<br />
Nicht nur in den klassischen Biergärten<br />
auf dem Land ergaben<br />
sich die erfreulichen Zuwächse,<br />
auch in den Städten stiegen die<br />
Zahlen deutlich an. Aber warum<br />
schmeckt das Bier unter blauem<br />
Himmel besser als drinnen? Im<br />
Biergarten werden alle Sinne angesprochen,<br />
deshalb trägt dieses<br />
Freiluftvergnügen spürbar zum<br />
Wohlfühlen in der warmen Jahreszeit<br />
bei. Wissenschaftlich<br />
betrachtet, wird mit der vermehrten<br />
Sonneneinstrahlung im<br />
Gehirn der Botenstoff Serotonin<br />
produziert, oft als Glückshormon<br />
bezeichnet. „Dieses sorgt<br />
für Antrieb, Stimmung und Impulsivität<br />
- und das schlägt sich<br />
auch im Geschmackserlebnis im<br />
Biergarten nieder“, so Dr. Kuhl.<br />
An das Ambiente eines Biergartens<br />
stellen Gäste heute steigende<br />
Ansprüche. Markisen oder<br />
Sonnenschirme etwa sollten vor<br />
zu heißer Sonnenbestrahlung<br />
schützen.<br />
Die Tische und Stühle müssen<br />
zudem wetterfest sein, denn sie<br />
sollen Wind, Regen und Sonnenschein<br />
standhalten. (Text: djd/pt,<br />
Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins)<br />
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10 | Vereinsleben<br />
Ratgeber Biergärten | 11
Friedberger Zeit<br />
Friedberger Zeit<br />
Mahlzeit! (Foto: Franz Scherer) VOM FASS liefert das passende Getränk Speisenzubereitung beim „Jedermann‘s“<br />
Süße Verführungen aus dem Hause Weißgerber Leckere Brezen (Foto: Franz Scherer)<br />
Bäcker, Metzger und Wirte<br />
Eine Zeitreise in die Blütezeit der Stadt<br />
Bald ist es wieder so weit. Vom<br />
12. bis zum 21. Juli begeben<br />
sich die Bewohner Friedbergs<br />
im Rahmen des dreijährig stattfindenden<br />
historischen Altstadtfestes<br />
„Friedberger Zeit“ auf eine<br />
Zeitreise zurück in die Blütezeit<br />
der Stadt von 1680 bis 1790. Zu<br />
dieser Zeit genossen Berufsgruppen<br />
aus dem Nahrungsmittelhandwerk<br />
wie Bäcker, Metzger<br />
und Wirte ein hohes Ansehen<br />
und waren in einer Stadt wie<br />
Friedberg wohl der Mittel- und<br />
Oberschicht angehörig. Um<br />
1790 waren in Friedberg laut<br />
Quellen des Bayerischen Hauptstaatsarchivs<br />
rund 47 Metzger,<br />
43 Bäcker, 17 Bierbrauer und 17<br />
Brandweiner ansässig.<br />
Meisterprüfungen<br />
Um einen Meistertitel in ihrem<br />
Handwerk zu erhalten, mussten<br />
Bäcker, Metzger und Wirte eine<br />
sogenannte „Meisterprüfung“<br />
ablegen, die verschiedenste Formen<br />
annehmen konnte.<br />
So musste ein angehender Metzgermeister<br />
zum Beispiel nach der<br />
Handwerksordnung von 1777<br />
bei seiner Meisterprüfung das<br />
Gewicht verschiedener Schlachttiere<br />
möglichst genau abschätzen,<br />
diese mit so wenig Streichen<br />
wie möglich niederschlagen und<br />
daraufhin handwerksgetreu zu-<br />
bereiten. Bei groben Fehlern<br />
drohten Geldstrafen.<br />
Schutz des Verbrauchers<br />
In der frühen Neuzeit existierten<br />
außerdem Zusammenschlüsse<br />
von Handwerkern, die strenge<br />
Vorschriften aufstellten um dafür<br />
zu sorgen, dass nur einwandfreie<br />
Waren und Erzeugnisse auf<br />
den Markt kamen, wie man im<br />
Stadtbuch Friedberg nachlesen<br />
dert eine Vielzahl an Strafen für<br />
so manchen „unartigen“ Bäcker,<br />
Metzger oder Wirt parat, über<br />
die man ebenfalls im Stadtbuch<br />
Friedberg Auskunft erhalten<br />
kann. Bestraft wurden vor allem<br />
mangelhafte Qualität und falsche<br />
Preise. Aber auch, wenn Bäcker<br />
und Metzger die Stadt nicht<br />
ausreichend mit Nahrung versorgten,<br />
drohten Strafen. Hielten<br />
sich zum Beispiel Metzger nicht<br />
an ihre Vorschriften, muss-<br />
>><br />
kann. Besonders die Herstellung<br />
und der Verkauf von Lebensmitteln<br />
wurden streng überwacht<br />
und unterlagen besonderen<br />
Kontrollen. So war es zum Beispiel<br />
Bäckern und Müllern nicht<br />
gestattet, das Getreide mehr als<br />
fünfmal auszumahlen, damit das<br />
Brot nicht zu grob wurde. Auch<br />
war den Bäckern vorgeschrieben,<br />
ihr bestes Mehl für Semmel,<br />
ihr zweitbestes für Weggen<br />
und Roggl und ihr Nachmehl für<br />
„zweyer-Laibl“ zu verwenden.<br />
Obendrein mussten die Friedberger<br />
Bäcker ihr Brot mit Stempeln<br />
oder Mustern kennzeichnen, damit<br />
es dem jeweiligen Bäcker immer<br />
korrekt zugeordnet werden<br />
konnte. Bereits 1605 existierte<br />
außerdem eine Fleischordnung,<br />
die die Viehbeschau sowie die<br />
Überwachung des Gewichtes<br />
und Preises beim Verkauf des<br />
Fleisches vorsah. Das Fleisch<br />
musste gut abgehängt, richtig<br />
portioniert, kalt und ohne Knochen<br />
verkauft werden. Auch gab<br />
es eine Bierbrauerordnung, welche<br />
vorwiegend der Kontrolle<br />
und Festsetzung der an die Stadt<br />
zu richtenden Abgaben und dem<br />
ordnungsgemäßen Eichmaß der<br />
Fässer diente.<br />
Strafen<br />
Trotz ihres hohen Stellenwertes<br />
hatte das 17. und 18. Jahrhun-<br />
MEDICI-SCHÄNKE<br />
13<br />
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12 | Friedberger Zeit<br />
Friedberger Zeit | 13
Friedberger Zeit<br />
Friedberger Zeit<br />
Schmackhafte Fleischspieße<br />
>> ten sie der Stadt meist eine<br />
bestimmte Anzahl an Mauersteinen<br />
liefern, die dann zum Bau<br />
von öffentlichen Gebäuden Verwendung<br />
fanden.<br />
Die Wirte und Bäcker kamen<br />
meistens mit einer Geldstrafe<br />
davon, wobei mit dieser auch üblicherweise<br />
das Konfiszieren und<br />
die Verteilung der mangelhaften<br />
Brote an die Armen einhergingen.<br />
Neben den Geldstrafen<br />
drohten den Bäckern aber auch<br />
Gefängnis- oder Schandstrafen.<br />
Die berühmteste unter den<br />
Schmankerl-Kiste „Goldener Stern“ (Foto: Franz Scherer)<br />
Schandstrafen war wohl die sogenannte<br />
„Bäckertaufe“, die seit<br />
dem Mittelalter in Deutschland<br />
weit verbreitet war. Dabei wurde<br />
der betrügerische Bäcker in einen<br />
sogenannten „Wippgalgen“<br />
gesperrt, bei dem es sich um<br />
einen an einer Kette hängenden<br />
Eisenkäfig handelte. Daraufhin<br />
wurde er mit einem Hebel ins<br />
Wasser getaucht, wo man ihn<br />
einige Zeit lang hat zappeln lassen.<br />
Obwohl die Bäckertaufe in<br />
Friedberg aufgrund mangelnden<br />
Wassers wohl eher unüblich war,<br />
wird sie traditionell seit dem ersten<br />
Altstadtfest durchgeführt<br />
– hier müssen jedoch statt eines<br />
Bäckers der Friedberger Bürgermeister<br />
oder andere Prominente<br />
herhalten.<br />
Auch ließ man es sich nicht nehmen,<br />
gegen den einen oder anderen<br />
Bäcker „kreativere“ Strafen<br />
zu verhängen. So findet sich in<br />
Ingo Aigners „Gerichtshoheit<br />
und Strafpraxis des Friedberger<br />
Rates“ zum Beispiel folgender<br />
Fall: „1772 hatte Joseph S. etliche<br />
Achtkreuzerlaibe so schlecht<br />
und gering, dass man sie kaum<br />
genießen konnte. Das Brot wurde<br />
ihm um den Hals gehängt und so<br />
wurde er auf offenem Platz anderen<br />
zum Exempel aufgestellt.“<br />
Doch heute gehören solch drakonische<br />
Strafen natürlich der Vergangenheit<br />
an und zur Friedberger<br />
Zeit bereichern die Bäcker,<br />
Metzger und Wirte mit ihrem<br />
kulinarischen Angebot das Fest<br />
und verwöhnen die Besucher mit<br />
allerhand heimischen Spezialitäten<br />
der frühen Neuzeit.<br />
Text: Redaktion (Alice Klein)<br />
Bäcker Scharold<br />
Guten Appetit!<br />
Auch heute müssen sich Lebensmittelhersteller<br />
an besondere<br />
Vorschriften halten, schließlich<br />
steht bei dem Vertreib von Speisen<br />
die Gesundheit der Bevölkerung<br />
auf dem Spiel. Zur Friedberger<br />
Zeit tragen sie durch die<br />
Befolgung der Historientreue vor<br />
allem zur Atmosphäre und Authentizität<br />
des Festes bei. Schon<br />
in der Präambel des Altstadtfestes<br />
heißt es: „Um die Besonderheit<br />
des Festes zu wahren,<br />
ist die Historientreue sämtlicher<br />
Auf dieses Spanferkel freuten sich alle (Foto: Franz Scherer)<br />
Bäcker, Zuckerbäcker, Metzger und Wirte bereichern die Friedberger Zeit 2013<br />
Aktivitäten, Stände, Gewänder,<br />
Waren, Speisen und Werbemaßnahmen<br />
etc. unabdingbar.<br />
[...] Wirte bieten Getränke und<br />
Speisen der kurbayerischen Küche<br />
an, und Bäcker verkaufen<br />
Backwaren der damaligen Zeit.“<br />
Nicht erlaubt sind zum Beispiel<br />
„fremde“ Zutaten wie Tomaten,<br />
Auberginen und Paprika sowie<br />
moderne Erfindungen wie Kaugummi<br />
und Cola. Trotz dieser<br />
Einschränkungen gibt es auf dem<br />
Altstadtfest eine vielfältige Aus-<br />
wahl an schmackhaften Speisen,<br />
die den ein oder anderen garantiert<br />
in die damalige Zeit zurückversetzen<br />
werden. Dem Besucher<br />
darf bei der reichhaltigen Auswahl<br />
der Bäcker und Zuckerbäcker<br />
jetzt schon das Wasser im<br />
Mund zusammenlaufen: Unter<br />
anderem gibt es hier Rahmfladen<br />
aus Roggenteig, Vollkorn-Knusperstangen<br />
mit Käse, Quark- und<br />
Mandelballen und eine herzhafte<br />
Ritterpfanne mit knusprigen<br />
Knauzen. Weitere süße Lecke-<br />
Zuckerbäcker (Foto: F. Scherer)<br />
reien wie der Riesenblech-Kuchen<br />
mit Kirschen oder Streuseln,<br />
Pfannenkuchen mit Marmelade,<br />
Apfelmus, Puder- oder Zimtzucker,<br />
süße Schneckennudeln mit<br />
Rosinen, Zimtzucker und fruchtigem<br />
Zwetschgenmus, selbstgebrannte,<br />
mit Zucker glasierte<br />
Hasel- und Erdnüsse, Magenbrot<br />
und Schaumwaffeln runden das<br />
Angebot ab. Da bleibt nur noch<br />
zu sagen: Guten Appetit!<br />
Text: Redaktion (Alice Klein)<br />
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www.<strong>friedberger</strong>-zeit.de<br />
Das Festfieber steigt in der altbairischen<br />
Herzogstadt.<br />
Alle Friedberger freuen sich bereits<br />
jetzt schon auf das Historische<br />
Altstadtfest „Friedberger<br />
Zeit“. Vom 12. bis 21. Juli 2013<br />
herrscht wieder Ausnahmezustand<br />
in der Stadt. Sämtliche<br />
wissenswerte Informationen zu<br />
diesem Highlight des städtischen<br />
Veranstaltungskalenders finden<br />
Sie im Internet unter www.<strong>friedberger</strong>-zeit.de<br />
Dort erfahren Sie<br />
Neuigkeiten zu den Programmpunkten<br />
sowie kleine Artikel zur<br />
Historie des Altstadtfestes.<br />
Ebenso aufgelistet sind die Öffnungszeiten<br />
und die Eintrittspreise.<br />
Auch über das Angebot<br />
der Stoffstube werden Sie bestens<br />
informiert.<br />
Text: Redaktion<br />
Unsere Produkte<br />
gibt es auch auf dem<br />
Friedberger Altstadtfest<br />
A. Köhler<br />
Süßwaren<br />
Groß- und Einzelhandel<br />
Lechrainhöhe 1<br />
86316 Friedberg<br />
Tel: 0821 - 6 35 32<br />
Fax: 0821 - 66 76 12<br />
Auch Lagerverkauf<br />
Ihr Spezialist für Volksfeste!<br />
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im Brunnenhof<br />
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in der Bauernbräustraße mit folgenden Köstlichkeiten:<br />
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14 | Friedberger Zeit<br />
Friedberger Zeit | 15
myheimat fragt nach<br />
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Das Festfieber in der altbairischen Herzogstadt steigt von Woche zu Woche. Nicht nur die Friedberger selbst, sondern auch<br />
viele Besucher aus der Umgebung freuen sich schon auf das Historische Altstadtfest. Wir haben Passantinnen danach gefragt,<br />
wie sie sich auf die „Friedberger Zeit“ einstimmen.<br />
Urteil und was dann?<br />
zum Autor www.myheimat.de/profil/rechtsanwaltskanzlei-greiner-thumbach-kotzschmar-reinold-eichhorn-kratzer/<br />
Wie bereiten Sie sich auf die Friedberger Zeit vor?<br />
Ich freue mich sehr auf die Zeit. Bin mit<br />
Leib und Seele dabei und nähe sogar<br />
selbst Gewänder, die dann auch die<br />
ganze Familie trägt.<br />
Angelika Frank<br />
Ich besuche das Fest auf jeden Fall.<br />
Ich war schon öfter dort und<br />
freue mich sehr darauf. Vor allem<br />
der Umzug gefällt mir sehr.<br />
Beate Miserre<br />
Ich freue mich die Jahre davor<br />
unglaublich darauf. Ich besuche das<br />
Fest mit meiner Familie und habe<br />
sogar 2 verschiedene Gewänder,<br />
die ich dazu anziehe.<br />
Petra Fürstner<br />
Ich besuche das Fest mit meiner<br />
ganzen Familie. Sogar meine Mutter aus<br />
München reist an und näht Gewänder<br />
mit mir, die von der ganzen Familie<br />
getragen werden.<br />
Claudia Riedel<br />
Ich bin auf jeden Fall dabei,<br />
da ich dort mit dem Gospelchor<br />
„Colours“ auftrete. Sogar Besuch aus<br />
Friedbergs Patenstadt in England reist<br />
an und besucht das Fest mit mir und<br />
meiner Familie.<br />
Fr. Hullermann<br />
Ich freue mich sehr darauf und bin<br />
jedes Mal dabei. Ich besuche das Fest<br />
mit meiner Familie, bin aber nicht so<br />
„historisch“ und ziehe kein Gewand an.<br />
Jutta Vöst<br />
Die anwaltliche Tätigkeit erschöpft<br />
sich nicht darin, dass<br />
für den Mandanten ein erfolgreiches<br />
Urteil vor einem<br />
Gericht erstritten wird. Auch<br />
danach obliegt es dem Rechtsanwalt,<br />
für seinen Mandanten<br />
die ihm im Urteil zugesprochene<br />
Forderung durchzusetzen.<br />
Wurde vor einem Gericht für<br />
einen Mandanten ein Verfahren<br />
geführt und der Gegner in<br />
diesem Verfahren wurde beispielsweise<br />
zu einer Zahlung<br />
verurteilt, ist der Rechtsanwalt<br />
zunächst gehalten, eine sog.<br />
vollstreckbare Ausfertigung<br />
des Urteils zu beantragen. Sobald<br />
eine solche vorliegt, besteht<br />
die Möglichkeit, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
gegen den Schuldner einzuleiten.<br />
Hier besteht eine Vielzahl<br />
von Möglichkeiten, von denen<br />
nur einige beispielhaft aufgezeigt<br />
werden sollen um dem<br />
Leser einen Überblick zu verschaffen,<br />
auf welche Art und<br />
Weise ein rechtskräftiges Urteil<br />
erfolgreich vollstreckt werden<br />
kann.<br />
Zunächst kann beim zuständigen<br />
Gerichtsvollzieher ein<br />
Antrag auf Vermögensauskunft<br />
gestellt werden. Der Schuldner<br />
wird über den Gerichtsvollzieher<br />
einbestellt und hat eine<br />
Vermögensauskunft abzugeben,<br />
in welcher er sämtliche<br />
Vermögenswerte anzugeben<br />
hat. Erscheint ein Schuldner zu<br />
dem durch den Gerichtsvollzie-<br />
her angesetzten Termin nicht,<br />
so kann seitens des Rechtsanwalts<br />
ein Verhaftungsauftrag<br />
gestellt werden mit entsprechend<br />
unangenehmen Folgen<br />
für den Schuldner. Aber auch<br />
im Falle der Abgabe der Vermögensauskunft<br />
hat dies zur<br />
Folge, dass der Schuldner in<br />
das sog. Schuldnerverzeichnis<br />
eingetragen wird, was bei zukünftigen<br />
Bankgeschäften etc.<br />
problematische Folgen haben<br />
kann.<br />
Wird beispielsweise durch die<br />
vorbenannte Vermögensauskunft<br />
bekannt, dass der Schuldner<br />
berufstätig ist und dadurch<br />
Einkommen erzielt, besteht die<br />
Möglichkeit, einen Pfändungs-<br />
und Überweisungsbeschluss<br />
zu erwirken, so dass dann<br />
Pfändungsmaßnahmen beim<br />
Arbeitgeber des Schuldners<br />
durchgeführt werden können.<br />
Alternativ können mit solch<br />
einem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss<br />
Pfändungen<br />
in Bankkonten, in Unterhaltsleistungen<br />
die der Schuldner<br />
erhält oder in Einnahmen aus<br />
Vermietung und Verpachtung<br />
bzw. aus Bausparverträgen etc.<br />
vorgenommen werden.<br />
Besteht Kenntnis über Eigentum<br />
an bestimmten Wertgegenständen<br />
kann beim zuständigen<br />
Gerichtvollzieher auch<br />
eine Sachpfändung beantragt<br />
werden. Dabei ist zu beachten,<br />
dass Dinge, die dem persönlichen<br />
Gebrauch oder dem<br />
Rechtsanwälte Greiner-Thumbach & Kollegen<br />
Mo. - Do. von 8-12 und von 13-17 Uhr, Fr. von 8-12 und von 13-15 Uhr<br />
Haagstr. 14 - 86316 Friedberg - Tel. 0821/486707-0, Fax 0821/486707-10<br />
E-Mail: anwaelte@greiner-kollegen.de - www.greiner-kollegen.de<br />
Stephan Reinold<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Haushalt dienen nicht uneingeschränkt<br />
der Pfändung unterliegen.<br />
Soweit die Vermögensauskunft<br />
ergibt, dass der Schuldner<br />
über Grundstücke verfügt,<br />
kann die Zwangsvollstreckung<br />
in das sog. unbewegliche<br />
Vermögen betrieben werden.<br />
Die Zwangsvollstreckung in<br />
ein Grundstück erfolgt durch<br />
Eintragung einer Sicherungshypothek<br />
für die gegenständliche<br />
Forderung, durch<br />
Zwangsversteigerung und<br />
durch Zwangsverwaltung.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Stephan Reinold<br />
Der Tätigkeitsschwerpunkt<br />
von Herrn Rechtsanwalt<br />
Reinold liegt im Bereich des<br />
Arbeitsrechts. Aber auch<br />
im allgemeinen Zivilrecht,<br />
insbesondere den Bereichen<br />
Miet- und Pachtrecht, sowie<br />
Verkehrsrecht steht er als<br />
kompetenter Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Tel.: 0821/486707-0<br />
anwaelte@greiner-kollegen.de<br />
www.greiner-kollegen.de<br />
Christine Greiner-Thumbach<br />
Tilman Kotzschmar<br />
Stephan Reinold<br />
Stephan Eichhorn<br />
Selbstverständlich erhebt<br />
die vorstehende Aufstellung<br />
keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Die Vielzahl der<br />
Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
hier darzustellen,<br />
würde den Umfang dieses Artikels<br />
bei Weitem sprengen.<br />
Es zeigt sich aber bereits in<br />
diesem kurzen Grobabriss<br />
von Möglichkeiten, dass für<br />
den Ratsuchenden erheblicher<br />
Beratungsbedarf besteht um<br />
sämtliche Maßnahmen auszuschöpfen<br />
und dem Mandanten<br />
zu einer erfolgreichen Durchsetzung<br />
seiner Forderung zu<br />
verhelfen.<br />
In unserer Kanzlei wurde zu<br />
diesem Zweck ein eigenes Referat<br />
eingerichtet, in welchem<br />
die Mitarbeiter spezialisiert in<br />
diesem Bereich tätig sind und<br />
dadurch erfolgreich unseren<br />
Mandanten zu ihrem Recht<br />
verhelfen können.<br />
www.myheimat.de/2514884<br />
Ratgeber Recht | 17
Kissing<br />
Kissing<br />
Die Hiasl-Erlebniswelt<br />
Luis Maier sang und erzählte zur Saisoneröffnung 2013<br />
Barbara Kurz (r.)<br />
Räuber, Wilderer oder charismatischer Volksheld?<br />
Hiasl Erlebniswelt im Kissinger Gut Mergenthau startete in die Saison 2013<br />
Ausgefeilte Choreographien gibt es beim Kissinger Brunnenfest zu sehen<br />
Bürgerreporter<br />
Franz Scherer:<br />
Eine Geschichte<br />
um Mord und Totschlag<br />
lässt sich<br />
immer gut erzählen. Zur Saisoneröffnung<br />
2013 der Kissinger<br />
Erlebniswelt Bayerischer Hiasl<br />
auf Gut Mergenthau machte<br />
Luis Maier aus der Geschichte<br />
um den Räuberhauptmann und<br />
Wilderer Matthias Klostermayr<br />
eine mit viel Wortwitz gespickte<br />
Moritat. Luis Maier, der „Holledauer<br />
Liedermacher, G’stanz’l-<br />
Sänger und G’schichten-Schreiberling“,<br />
erweckte die tragische<br />
Geschichte für die anwesenden<br />
Gäste zum Leben. In bayerischer<br />
Mundart und mit manchen humorvollen<br />
Pointen erzählte Luis<br />
Maier im Kissinger Hiasl-Museum<br />
die Geschichte des charismatischen<br />
Kissinger Volkshelden.<br />
Unter den zahlreichen Gästen<br />
begrüßte Barbara Kurz vom<br />
Kissinger Förderverein Baye-<br />
rischer Hiasl Aichach-Friedbergs<br />
stellvertr. Landrat Rupert Reitberger,<br />
Kissings Bürgermeister<br />
Manfred Wolf mit Gattin Anita,<br />
Gemeinderat Winfried Gilch<br />
und die Gutsherrin von Gut Mergenthau,<br />
Monika Fottner.<br />
Ein begeisterter Zuhörer der<br />
grausamen Moritat um den Bayerischen<br />
Hiasl war ein Nachfahre<br />
des Bruders von Matthias<br />
Klostermayr. In typischer Bekleidung,<br />
bewaffnet mit dem<br />
originalen Nachbau vom Stutzen<br />
des Wildschützen, genoss der<br />
85-jährige Josef Klostermayr<br />
die Aufführung.<br />
Ausgestattet und eingerichtet<br />
hat die Hiasl Erlebniswelt die Regio<br />
Augsburg Tourismus GmbH.<br />
Der Historische Förderverein<br />
Bayerischer Hiasl aus Kissing<br />
ist zuständig für den Betrieb<br />
und den Unterhalt der Erlebniswelt<br />
auf Gut Megenthau. Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2516328/<br />
Am Tisch des Bürgermeisters<br />
Showtänze, „Entenrennen“ und eine Hüpfburg<br />
Kissinger Brunnenfest lockt mit einem attraktiven Programm<br />
Das traditionelle Kissinger Brunnenfest<br />
ist wieder mit zahlreichen<br />
Höhepunkten gespickt.<br />
Der Rathausplatz verwandelt sich<br />
in einen Festplatz. Wie jedes Jahr<br />
wird mit Idealismus und Engagement<br />
der Kissinger Vereine ein<br />
wunderbares Fest gestaltet.<br />
Für die kleinen Gäste gibt es u.a.<br />
ein Angelspiel, Karussell, Hüpfburg,<br />
Kamelreiten, Kegelbahn<br />
oder Dorfscheibe und Schachspielen.<br />
18 | Kissing<br />
Die Besucher werden kulinarisch<br />
mit Kaffee und Kuchen, verschiedenen<br />
Grillschmankerln, Fischspezialitäten<br />
und Vegetarischem<br />
verwöhnt. Auch heuer wird<br />
der Cocktailstand ein beliebter<br />
Treffpunkt sein. Das Rahmenprogramm<br />
in diesem Jahr beginnt<br />
um 13:30 Uhr an der Paarbrücke<br />
bei der Feuerwehr mit einem<br />
Benefiz-Entenrennen. Für 4 Euro<br />
wird man „Entenpate“ zu Gunsten<br />
der Aktion „4 Sterne für Afrika“.<br />
Der Verkauf der Enten findet<br />
in den Kissinger Geschäften<br />
der Sponsoren (HHK) statt. Die<br />
Gewinner werden anschließend<br />
beim Brunnenfest ab ca. 15:45<br />
Uhr bekanntgegeben.<br />
Showeinlagen und<br />
Rahmenprogramm<br />
Showtanzgruppe<br />
Richtig los geht dann das Brunnenfest<br />
um 15:00 Uhr mit<br />
der Begrüßung. Verschiedene<br />
Tanzgruppen stimmen die Besucher<br />
ein: die Showtanzgruppe<br />
„Effekt“ mit ihren Kinder- und<br />
Jugendgruppen; die Rising Crystals<br />
und Crazy Dancers mit der<br />
Formation „Rock Busters“ der<br />
Tanzsportabteilung „Rot/Weiss“<br />
SV Mering.<br />
Im Anschluss erfolgt die Preisverleihung<br />
des Entenrennens.<br />
Traditionell zeigt die Ballett- und<br />
Jazzdancegruppe der Volkshochschule<br />
Aichach-Friedberg ihr<br />
Können, gefolgt von der Showeinlage<br />
der Gymnastik- und Turnabteilung<br />
des Kissinger Sportclubs.<br />
Ebenfalls ausgefeilte Choreographien<br />
bieten die „Effektdancers“<br />
der Tanzgruppe Effekt, „Magic<br />
Diamonds“ und die „Paare“ vom<br />
SV Mering. Die orientalische<br />
Tanzgruppe Gamal mit einem<br />
orientalischen Tanz, einem Solo<br />
und arabischem Trommeln rundet<br />
die Darbietungen ab.<br />
Ab 19:00 Uhr heizt die Rockband<br />
„Zarathustra“ ein. Im Rathaus<br />
kann die Kunstausstellung<br />
des Kunstkreises Lechkiesel von<br />
15:00 bis 20:00 Uhr besucht<br />
werden, ansonsten bis 30. Juli<br />
2013 zu den Öffnungszeiten der<br />
Verwaltung. Das Bayerische Rote<br />
Kreuz, Gemeinschaft Kissing,<br />
wird auch heuer wieder den Sanitätsdienst<br />
übernehmen.<br />
Text und Bilder:<br />
Gemeinde Kissing<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Was: Kissinger Brunnenfest<br />
Wann: 06.07.2013,<br />
15:00 Uhr<br />
Wo: Rathausplatz,<br />
Kissing<br />
Die Gemeinde Kissing im Internet<br />
unter www.kissing.de<br />
Informationen über die Gemeinde<br />
Kissing finden Sie im Internet<br />
unter: www.kissing.de<br />
Dort erfahren Sie alles über das<br />
Rathaus, die Verwaltung, den<br />
Gemeinderat, die Ortsgeschichte<br />
und vieles mehr!<br />
Wenn Sie wissen wollen, welche<br />
Kultur- und Freizeitaktivitäten<br />
angeboten werden oder sich für<br />
Kissing bietet mit seinen Erholungsgebieten<br />
am Weitmannsee und dem Sport-, Kultur- und<br />
Erlebnis zentrum Paartalhalle sowie modernsten<br />
Schulen, Kindertagesstätten und hervorragenden<br />
Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf<br />
beste Wohnbedingungen für Familien. Pendler genießen<br />
die Vorzüge des P+R Bahnhofes mit engen<br />
Takten und kurzen Fahrtzeiten nach München und<br />
Augsburg. Kulturelle Veranstaltungen in der Bücherei<br />
und Vereinsaktivitäten bieten neben den außerordentlichen<br />
Sportangeboten von KSC, Tennisclub,<br />
Radsportverein oder dem Reitverein jedem eine Vielfalt,<br />
die optimal den Bedürfnissen einer modernen Gesellschaft<br />
entgegenkommt. Dazu gehört auch die Sorge um<br />
die älteren Mitbürger, die mit Betreutem Wohnen und<br />
einem Seniorendomizil bestens betreut werden.<br />
Abgerundet wird die Leistungsfähigkeit unserer Kommune<br />
durch Handwerksbetriebe und mittelständische<br />
Unternehmen mit Produkten die weltweit ihre Anerkennung<br />
und Käufer finden. Die Gemeinde Kissing bietet in<br />
diesem Sinne für jeden etwas und durch ansprechende<br />
Wohnbaugebiete mit modernsten Spielplätzen ein angenehmes<br />
und bestes Ambiente für die Zufriedenheit<br />
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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8.30-18.00 Uhr · Sa. 10.00-15.00 Uhr<br />
kann man sich hier auf dem Laufenden<br />
halten. Zögern Sie also<br />
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nicht und besuchen Sie das Informationsangebot<br />
der Gemein-<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8.30-18.00 Uhr · Sa. 10.00-15.00 Uhr<br />
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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8.30-18.00 Uhr Kissing · Sa. 10.00-15.00 · an der Uhr<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8.30-18.00 B2 · Einfahrt Uhr Sa. · Sa. 10.00-15.00 Shell-Tankstelle Uhr Uhr · Tel. 08233/5370<br />
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1. Bürgermeister Manfred Wolf<br />
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Kissing | 19
Kissing<br />
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Gute Laune bei den Ausstellern<br />
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KOLUMBIEN – Karibik, Kaffee und Kolonialgeschichten<br />
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Pittoresker Anblick: Gut Mergenthau<br />
Vom „Urban-Style“ zum frischen Baumkuchen<br />
Bürgerreporter<br />
Franz Scherer:<br />
Strahlende Frühlingssonne,<br />
eine<br />
bunte Erlebniswelt<br />
mit neuesten Trends in der Gartengestaltung.<br />
Blumen, Gemüse<br />
und gemütliche Gastronomie:<br />
Bei der 13. Gartenmesse Lebensraum<br />
Garten auf Gut Mergenthau<br />
in Kissing holten sich tausende<br />
Besucher neue Ideen und<br />
Anregungen für ihre heimischen<br />
Gartenwelten.<br />
Mehr als 140 Aussteller<br />
Weg von den rostigen Kunsthandwerken,<br />
hin zu viel Holz<br />
und Natürlichkeit - der „Urban-<br />
Style“ ist auch in der modernen<br />
Gartengestaltung zu erkennen.<br />
Mehr als 140 Aussteller, Kunsthandwerker,<br />
Gartenbetriebe und<br />
Floristen zeigten auf dem großen<br />
Areal um das romantische Gut<br />
Mergenthau ihre bunten und exklusiven<br />
Waren und Angebote.<br />
Veranstalter trotzten<br />
dem Regenwetter<br />
„Lebensraum Garten“ bot eine herrliche Vielfalt<br />
Ein vergnügter Frosch Fest für die Sinne Weinprobe gefällig? Sie hatten alles im Blick<br />
„Lebensraum Garten 2013“ auf Gut Mergenthau bot ein abwechslungsreiches Programm<br />
20 | Kissing<br />
Wir erfahren von Paul Widmann,<br />
der zusammen mit Reinhard<br />
Beschta die Ausstellung<br />
seit dem Jahr 2000 zu einer<br />
ständig wachsenden Institution<br />
organisiert, dass - abgesehen von<br />
einigen Schlechtwettertagen - die<br />
Gartenmesse sehr gut besucht<br />
war. Schade sei gewesen, dass<br />
die Romantik-Nacht mit großem<br />
Programm am Freitag leider vom<br />
Regenwetter stark beeinträchtigt<br />
war. „Aber so ist das halt, gegen<br />
das Wetter ist nun mal kein<br />
Kraut gewachsen“, lacht Paul<br />
Widmann.<br />
Kulinarische Verführungen<br />
Leckere Schmankerl aus den<br />
Gastronomien, an den Ständen<br />
neben einem köstlichen Stück<br />
frischen Baumkuchen oder anderem<br />
Backwerk ein Haferl Kaffee<br />
- Die gemütliche Tour durch das<br />
Ausstellungsgelände ließ sich<br />
immer wieder mit kleinen lukullischen<br />
Unterbrechungen auflockern.<br />
Immer wieder ist es das<br />
ausgezeichnete Verhältnis zu den<br />
Vermietern, den Besitzern von<br />
Gut Mergenthau, und der große<br />
Erfolg der Ausstellung, der die<br />
viele Organisationsarbeit schnell<br />
vergessen lässt, so Widmann.<br />
Dann ist er auch schon wieder<br />
unterwegs zu den Ständen.<br />
Es hat schon etwas Besonderes,<br />
das Flair um das romantische<br />
Gut Mergenthau in den Kissinger<br />
Wäldern. Gerade weil das<br />
Gutsgelände außerhalb der Veranstaltungen<br />
als Privatbesitz<br />
eigentlich nicht zugänglich ist,<br />
lohnt ein Besuch auf Gut Mergenthau<br />
während solcher Tage<br />
allemal. Lassen Sie sich einfangen<br />
von der bunten Bilderwelt<br />
„Lebensraum Garten 2013“ und<br />
merken Sie sich einen Besuch für<br />
das nächste Jahr vor - auf einer<br />
der schönsten Gartenausstellungen<br />
in der schwäbischen Region.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2514152/<br />
„Kolumbien ist Leidenschaft“ – eine ganz besondere Reise. Kolumbien<br />
ist eines der faszinierendsten Länder Südamerikas und<br />
immer noch ein unentdecktes Paradies. Vor allem die Lebensfreude<br />
und Herzlichkeit der Kolumbianer werde ich sicher in<br />
guter Erinnerung behalten.<br />
Kolumbien ist eines der vielseitigsten Länder der Erde. Auf einer<br />
Fläche, wie sie Frankreich, Spanien und Portugal etwa zusammen<br />
bedecken, finden sich alle auf der Erde vorkommenden Klima- und Vegetationszonen.<br />
Palmenstrände an der Karibikküste, Kolonialarchitektur, tiefer Urwald, endlose Steppen,<br />
tolle Kaffeehaziendas und Vulkane in der Kaffeezone, Millionenstädte, archäologische<br />
Parks, der unerschlossene und an Artenchreichtum kaum zu übertreffende Pazifik…..<br />
Kolumbien hat für jeden etwas zu bieten.<br />
Unsere Rundreise startet in Bogotá. Mit etwa 8,4 Millionen Einwohnern erstreckt sich<br />
diese Stadt über ein riesiges Gebiet und liegt mit 2600 m auf dem höchsten Plateau<br />
der Anden. Die Stadt besticht mit moderner Architektur, sowie Häusern aus kolonialer<br />
und republikanischer Zeit. Man findet zahlreiche Museen, besonders zu erwähnen<br />
wäre das Goldmuseum, lebhafte Märkte, eine wunderschöne Altstadt und den besten<br />
Ausblick auf die Stadt hat man von Monserrate aus, ein Wallfahrtsort hoch über der<br />
Stadt gelegen. Wir verlassen Bogotá und fahren weiter nach Zipaquirá, wo wir die<br />
weltweit einzigartige Salzkathedrale besichtigen – ein sehr beeindruckendes Bauwerk<br />
unter Tage. Weiter geht unsere Fahrt nach Villa de Leyva, einem der schönsten und<br />
besterhaltensten Kolonialdörfer Südamerikas. Wie aus dem Bilderbuch präsentiert<br />
sich dieser Ort, wir schlendern durch die Gassen und genießen die einmalige Atmosphäre<br />
und übernachten in einem gemütlichen Kolonialhotel.<br />
Unsere Reise führt uns zurück nach Bogotá, mit einem kurzen Stop an der Puente de<br />
Boyaca, wo die entscheidende Schlacht um die Unabhängigkeit gefochten wurde und<br />
nach einem kurzen Flug landen wir in Armenia, mitten in der Kaffeezone. Diese Region<br />
ist eine der landschaftlich schönsten Regionen des Landes: eine riesige von Kaffeeplantagen<br />
durchzogene, hügelige, immergrüne Landschaft, die sogar von der UNESCO<br />
zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Wir übernachten auf einer traditionellen Kaffeehacienda,<br />
wo wir auch sehr viel über den Kaffeeanbauprozess sowie die Verarbeitung des<br />
Kaffees erfahren. Die landschaftlich reizvolle Umgebung mit vielen kleinen Dörfern<br />
genießt man bei einer Rundfahrt. Ein Besuch im schönen, kolonialen Salento sollte<br />
nicht fehlen und den Nachmittag verbringen wir im wunderschönen, mystischen Cocora<br />
– Tal, das wir auf einer kleinen Wanderung erkunden: Nebelschwaden hängen an<br />
den Berghängen und das Tal ist berühmt für seine Wachspalmen.<br />
Nach wiederum einem kurzen Flug landen wir nun an der Karibikküste in Santa Marta:<br />
eine ganz andere Welt mit Stränden und einer tollen Unterwasserwelt. Wir freuen uns<br />
auf die Fahrt in den einzigartigen Tayrona Nationalpark. Nach einer kurzen Information<br />
und Einweisung starten wir unsere Tour: wir besuchen den Strand von Canaveral,<br />
einem der wildesten und zugleich schönsten Abschnitte und danach wandern wir<br />
durch den tropischen Trockenwald nach Arrecife mit einem weiteren Traumstrand im<br />
Nationalpark. Nach einem leckeren Essen reiten wir zurück zum Ausgangspunkt und<br />
genießen die Natur.<br />
Unsere Fahrt geht entlang der Karibikküste nach Cartagena de Indias, was auf keiner<br />
Kolumbienreise fehlen darf. Cartagena, die Perle der Karibik, beeindruckt mit ihrem<br />
typischen kolonialen Flair der Altstadt, mit schmalen, gepflasterten Gassen, bunten<br />
Häusern, schweren Holztüren, wunderschönen Innenhöfen und herrlichen Holzbalkonen.<br />
Die Burg San Felipe liegt erhaben über der Stadt und bietet einen tollen Ausblick,<br />
das Kloster La Popa ebenso. Die meterdicke Stadtmauer um die Altstadt wurde<br />
von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Abends genießen wir das Flair der<br />
Altstadt: Straßenkünstler, Salsa, leckere Restaurants und Bars und überall begegnen<br />
wir den ausgesprochen freundlichen Einheimischen. Sollte man nicht am Strand von<br />
Cartagena übernachten, sondern in einem der wunderschönen Stadthotels, dann bietet<br />
sich noch eine Badeverlängerung auf einer der vorgelagerten Inseln mit feinen,<br />
karibischen Sandstränden an.<br />
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Ratgeber Reise | 21
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für die meisten Menschen eine<br />
echte Herzensangelegenheit und<br />
keine reine Vernunftentscheidung.<br />
Schließlich will man sich in<br />
den eigenen vier Wänden selbst<br />
verwirklichen und sich das ganze<br />
Leben lang sicher und wohlfühlen.<br />
Neben der Architektur des<br />
Hauses und der Lage spielt auch<br />
der Baustoff eine wichtige Rolle.<br />
Holz als warmer, natürlicher und<br />
nachwachsender Rohstoff steht<br />
heute in der Gunst vieler Bauherren<br />
ganz weit oben - doch die<br />
Entscheidung gegen einen massiven<br />
Steinbau und für ein reines<br />
Holzhaus fällt vielen noch immer<br />
schwer.<br />
Etwas leichter werden dürfte diese<br />
Entscheidung durch einen<br />
Baustoff, der die wohngesunden<br />
Vorteile eines Holzbaus mit<br />
den statischen Eigenschaften<br />
des Massivbaus vereint. Die<br />
sogenannte Massivholzmauer<br />
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der dennoch den statischen Eigenschaften<br />
einer gemauerten<br />
Wand entspricht. Seitenbretter<br />
aus der Holzproduktion werden<br />
auf großen Spezialmaschinen zu<br />
massiven Holz-Wandelementen<br />
verpresst. Die Fixierung erfolgt<br />
mit Aluminium-Rillenstiften und<br />
vollkommen ohne Leim oder<br />
Chemie. Durch die Verpressung<br />
in Kreuzlagen bekommen die<br />
Wandelemente ihre statische<br />
Festigkeit, da dadurch das Verziehen<br />
oder Setzen des Holzes<br />
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braucht in der Regel einen Energieberater,<br />
denn für Privatpersonen<br />
ist es fast unmöglich, sich<br />
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22 | Ratgeber Hausbau & Immobilien<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Wolfgang Feldmayer<br />
Ratgeber Hausbau & Immobilien | 23
Wirtschaftsstandort Friedberg<br />
Wirtschaftsstandort Friedberg<br />
Wirtschaftsbeauftragter Peter Resler<br />
Attraktives Zentrum: In In der Ludwigstraße gibt es es kaum Ladenleerstände<br />
engagiert unsere Handwerker<br />
sind, sieht man immer wieder<br />
beim Altstadtfest. Dabei werden<br />
Projekte auf die Füße gestellt,<br />
die unseren Bürgern zugutekommen.<br />
An diesem Engagement<br />
sieht man auch, wie wohl sich<br />
die Handwerker in Friedberg<br />
fühlen.<br />
myheimat: Eine besondere Erfolgsstory<br />
sind Friedbergs attraktive<br />
Gewerbegebiete. Der<br />
Business-Park Friedberger See<br />
wurde im Jahr 2009 erweitert<br />
mit voll erschlossenen 70.000<br />
Quadratmetern Gewerbebauland.<br />
Wie viele Flächen sind dort<br />
aktuell noch verfügbar?<br />
Peter Resler: Der Business-Park<br />
ist praktisch nahezu „ausverkauft“.<br />
Aktuell laufen die großen<br />
Baumaßnahmen bei den Firmen<br />
voxeljet und AUTEFA. Die Erweiterung<br />
der Produktionskapazitäten<br />
am Standort Friedberg<br />
freut mich außerordentlich. Investor<br />
ist wieder die Firma Deuter.<br />
Darüber hinaus hat die Firma<br />
Batz+Burgel ihren Standort von<br />
Derching in den Business-Park<br />
verlagert. Nur noch knapp 6.000<br />
Quadratmeter stehen im Business-Park<br />
zur Verfügung.<br />
myheimat: „Der Ansiedlungslotse<br />
– Service statt Verwaltung“<br />
lautet Ihr Slogan. Was hat man<br />
sich konkret darunter vorzustellen?<br />
Peter Resler: Der Ansiedlungslotse<br />
bin ich. Das heißt konkret:<br />
Wenn wir Grundstücksinteressenten<br />
haben, begleite ich sie von<br />
Beginn an zu den zuständigen<br />
Stellen in der Stadtverwaltung.<br />
Das bezieht sich beispielsweise<br />
auf sämtliche Fragen des Bauund<br />
Gewerberechts und geht<br />
dann über in die Bestandsbetreuung.<br />
Für ansiedlungswillige Unternehmer<br />
ist es wichtig, einen<br />
Ansprechpartner zu haben, bei<br />
dem die Fäden zusammenlaufen<br />
und der die Koordination übernimmt.<br />
Unsere Kunden nehmen<br />
dieses Angebot auch sehr gerne<br />
an.<br />
myheimat: Welche wirtschaftliche<br />
Bedeutung als Arbeitgeber<br />
für die Region haben die im<br />
Business-Park angesiedelten Unternehmen?<br />
Peter Resler: Wir haben am<br />
Arbeitsort Friedberg ca. 10.500<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.<br />
Allein der Business-<br />
Park stellt in etwa 10 Prozent<br />
der Arbeitsplätze im gesamten<br />
Stadtgebiet. Das entspricht ungefähr<br />
1.000 Beschäftigten. Damit<br />
gehört der Business-Park für<br />
mich absolut zu den städtischen<br />
Vorzeigeprojekten. Was dort in<br />
knapp 10 Jahren in enger Zusammenarbeit<br />
zwischen dem<br />
Finanz- und Baureferat und der<br />
Wirtschaftsförderung entstanden<br />
ist, halte ich für vorbildlich.<br />
myheimat: „Jüngstes Kind“ der<br />
Gewerbegebiete ist der Friedberg-Park<br />
an der A 8 mit voll<br />
erschlossenen 200.000 Quadratmetern<br />
Netto-Baulandfläche. Von<br />
welchen neuesten Entwicklungen<br />
können Sie uns berichten?<br />
Peter Resler: Wir haben im<br />
Friedberg-Park eine OMV Tankstelle<br />
und ein McDonald‘s-<br />
Restaurant. Dazu kommen die<br />
Firma EDER mit ihrem „Stapler-<br />
Vertriebszentrum Schwaben/<br />
Allgäu“ und die Firma Hofner<br />
Hebetechnik. Auch die Firma<br />
Trio-Trans Logistik hat ihr Zuhause<br />
im neuen Gewerbegebiet<br />
Derching gefunden. Des Weiteren<br />
hat sich die Firma Amenda<br />
angesiedelt. Außerdem stehen<br />
wir aktuell in Verhandlungen mit<br />
weiteren Unternehmen. Generell<br />
weist das neue Gewerbegebiet<br />
mit dem Autobahnanschluss<br />
eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur<br />
auf. Das schlägt sich<br />
in einer hohen Kundenfrequenz<br />
nieder. Auch an den Baukränen<br />
kann man ablesen: „Hier tut sich<br />
etwas!“<br />
myheimat: Wie viele Flächen<br />
stehen im Friedberg-Park noch<br />
zur Verfügung?<br />
Peter Resler: Aktuell verfügen<br />
wir noch über ca. 160.000 Quadratmeter.<br />
myheimat: Das hört sich nach<br />
viel an, oder?<br />
Peter Resler: Das mag sich so<br />
anhören, aber wenn man berücksichtigt,<br />
dass im Businesspark<br />
drei Firmen etwa 105.000 m²<br />
benötigten, dann sind 160.000<br />
m² nicht besonders üppig. Wie<br />
viele Unternehmen wir konkret<br />
noch ansiedeln können, wird<br />
auch von den Anforderungen der<br />
zukünftigen Firmen abhängen.<br />
Neues Gewerbegebiet in Derching: Friedberg-Park an der A 8<br />
Erfolgsstory Business-Park (Foto: Sabina Scherer)<br />
„Der Business-Park ist ein Vorzeigeprojekt“<br />
Ein Interview mit dem Wirtschaftsbeauftragten der Stadt Friedberg, Peter Resler<br />
Der Wirtschaftsbeauftragte der<br />
Stadt Friedberg, Peter Resler,<br />
kann optimistisch in die Zukunft<br />
blicken. Prosperierende<br />
Gewerbegebiete, eine attraktive<br />
Innenstadt und ein gelungener<br />
Branchenmix prägen die<br />
Wirtschaftsstruktur der altbairischen<br />
Herzogstadt. myheimat<br />
unterhielt sich mit Peter Resler<br />
über das Geschäftsleben in der<br />
Ludwigstraße, die Erfolgsstory<br />
Business-Park und das neue Gewerbegebiet<br />
„Friedberg-Park“ in<br />
Derching.<br />
myheimat: Herr Resler, das<br />
städtische Wirtschaftsleben setzt<br />
sich aus mehreren Komponenten<br />
zusammen. Die Bereiche „Innerstädtischer<br />
Einzelhandel“, Handwerk,<br />
Dienstleistungen gehören<br />
ebenso dazu wie leistungsstarke<br />
Gewerbegebiete. Beginnen wir<br />
24 | Wirtschaftsstandort Friedberg<br />
mit Friedbergs Stadtzentrum.<br />
Wie würden Sie die aktuelle Lage<br />
dort beschreiben?<br />
Peter Resler: Momentan haben<br />
wir eine relativ komfortable Situation<br />
in Friedberg. In den 1a-<br />
Lagen, gerade im Bereich der<br />
Ludwigstraße, haben wir nahezu<br />
kaum Ladenleerstände. Das ist<br />
eine sehr erfreuliche Nachricht.<br />
Und wenn es einmal zu Leerständen<br />
kommt, dann sind diese in<br />
relativ kurzer Zeit wieder behoben.<br />
Bestes Beispiel dafür war<br />
das Gebäude in der Innenstadt, in<br />
dem früher die Drogeriemarktkette<br />
Schlecker untergebracht<br />
war. Wenn man sieht, was durch<br />
das Engagement der Hauseigentümer-Familie<br />
und des neuen<br />
Mieters Marcus Vorwohlt entstanden<br />
ist, kann man nur sagen:<br />
Das neue Geschäft ist ein echter<br />
Eye-Catcher geworden, der der<br />
Ludwigstraße unglaublich gut<br />
getan hat. Auch die Metzgerei<br />
Rupp in unmittelbarer Nähe will<br />
ich hier erwähnen, die mit ihrem<br />
qualitativ hochwertigen Angebot<br />
zur Aufwertung der Ludwigstraße<br />
beiträgt.<br />
myheimat: In unserem letzten<br />
Interview sagten Sie, dass Sie<br />
dankbar wären, wenn Ihnen Ladenleerstände<br />
frühzeitig gemeldet<br />
würden. Wurde der Kontakt<br />
zu Ihnen gesucht?<br />
Peter Resler: Beim ehemaligen<br />
„Schlecker-Gebäude“ lief das optimal.<br />
Der Kontakt zwischen Eigentümern<br />
und Herrn Vorwohlt<br />
wurde schnell hergestellt. Es<br />
folgte noch ein konstruktives Koordinationsgespräch<br />
im Baureferat.<br />
Damit war das Projekt schon<br />
„angeschoben“.<br />
myheimat: Auch heute noch ist<br />
Friedberg als alte Handwerkerstadt<br />
erkennbar. Maurer, Zimmerer<br />
und Schreiner arbeiteten zusammen<br />
an den Bauten, die heute<br />
teilweise unter Denkmalschutz<br />
stehen. Welche Rolle spielt das<br />
„traditionelle Handwerk“ gegenwärtig<br />
noch in der Stadt?<br />
Peter Resler: Wir haben in der<br />
Kernstadt Friedberg und besonders<br />
in den Stadtteilen alles, was<br />
das Handwerk bietet: Schreinereien,<br />
Schlossereien, Spenglereien,<br />
Glasereien, Heizungsbauer,<br />
Installateure. Viele kleine und<br />
mittelständische Betriebe prägen<br />
die Wirtschaftsstruktur. Dem hat<br />
übrigens auch der Aktiv-Ring<br />
Rechnung getragen und seinen<br />
Informationsordner „Bauen und<br />
Sanieren“ aufgelegt, in dem eine<br />
Vielzahl unserer heimischen<br />
Handwerker aufgeführt ist. Wie<br />
Wohnoase<br />
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Wirtschaftsstandort Friedberg | 25
Der myheimat Veranstaltungskalender für Juni - Juli<br />
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Der Kinotipp des Monats<br />
„Die Monster Uni“<br />
Filmstart: 20.06.2013<br />
Genre: Trickfilm/ Komödie<br />
Walt Disney<br />
Vorgeschichte zum Pixar-Hit „Die Monster AG“,<br />
in der erzählt wird, wie sich die beiden Monster<br />
Mike und James einst kennenlernten.<br />
Kirchenführung „Herrgottsruh“ unter geistlichem Aspekt<br />
Wann: 02.06.2013, 15 Uhr<br />
Wo: Wallfahrtskirche Herrgottsruh, Friedberg<br />
12. Sonnwend-Töpfermarkt<br />
Wann: 15.06. / 16.06.2013, Sa: 11 bis 22 Uhr, So: 10 bis 20 Uhr<br />
Wo: Stadtgarten, Burgwallstraße, Wittelsbacher Schloss<br />
Bild: Monika Kohlar<br />
10. Barockpicknick<br />
Wann: 07.07.2013, 16 Uhr<br />
Wo: Sisi-Schloss, Unterwittelsbach<br />
Bild: Hartwig Simon<br />
Nicht immer waren Mike Wazowski und James<br />
P. Sullivan ein perfekt aufeinander eingespieltes<br />
Monster-Team. In ihren jungen Jahren mussten sie zunächst die Monster-<br />
Uni besuchen, wo sie als unerfahrene Ungetüme am Anfang ihrer Karriere<br />
und sich ein Zimmer teilen mussten. Zunächst steht fest, dass James der<br />
furchterregendere der beiden ist. Als er seine Überlegenheit allerdings zu<br />
sehr heraushängen lässt, beflügelt das Mikes Ehrgeiz: Schnell befinden sich<br />
die beiden in einem hitzigen Wettstreit.<br />
SonDerveranStaltungen für Juni<br />
Ladies Night: „Seelen“<br />
Mittwoch, 12. Juni um 20.00 Uhr<br />
Samstag, 1. Juni<br />
Ausstellung: „Das neue Museum“<br />
Museum im Wittelsbacher Schloss, Friedberg<br />
Ausflug CSU Stammtisch Friedberg: „Ins Land der Franken fahren...“<br />
Friedberg, Bahnhof | 06:30<br />
Sonntag, 2. Juni<br />
Kirchenführung „Herrgottsruh“ unter geistlichem Aspekt<br />
Kirche Herrgottsruh, Friedberg | 15:00<br />
Vortrag zum Thema „Dialekt“<br />
Bäckerwirt, Dasing | 19:30<br />
Dienstag, 4. Juni<br />
Sonntag, 9. Juni<br />
Stadtführung durch Friedberg<br />
Marienbrunnen am Marienplatz, Friedberg | 14:00<br />
Volkstanz-Übungsabend<br />
Bäckerwirt, Dasing | 20:00<br />
Donnerstag, 13. Juni<br />
Samstag, 15. Juni<br />
12. Sonnwend-Töpfermarkt<br />
Altstadt, Friedberg | 11:00 - 22:00<br />
Stadtführung anlässlich des Friedberger Töpfermarkts<br />
Marienbrunnen am Marienplatz, Friedberg | 18:00<br />
Sonntag, 23. Juni<br />
Führung „Bemerkenswerte Friedberger Frauen“<br />
Marienbrunnen am Marienplatz, Friedberg | 14:00<br />
Golden Retriever Ausstellung<br />
Sisi-Schloss, Unterwittelsbach<br />
Fußwallfahrt nach Andechs<br />
Kirche St. Martin, Dasing | 15:30<br />
Radtour „Zur Wildgladiolenblüte“<br />
Treffpunkt: Hochablass | 09:30<br />
Samstag, 29. Juni<br />
Sonntag, 30. Juni<br />
Männerabend: „Man of Steel“<br />
Mittwoch, 19. Juni ab 20.00 Uhr<br />
Vorpremiere: „World War Z“ in MaxXimum 3D<br />
Mittwoch, 26. Juni um 20.00 Uhr<br />
Online-Verlosung | CinemaxX Augsburg verlost 16x2 Freikarten<br />
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1. Juli 2013 bis 1. November 2013 auf der CinemaxX-Gästeliste und<br />
Sie können die zwei Freikarten an einem beliebigen Tag innerhalb<br />
dieses Zeitraums (ab 1. Juli im CinemaxX Augsburg direkt bei der<br />
City-Galerie) einlösen (keine 3-D-Vorstellungen).<br />
Teilnahmeschluss ist der 20. Juni 2013.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Donnerstag, 6. Juni<br />
Radtour nach Baindlkirch zum Weißwurstessen<br />
St. Afra im Felde, Friedberg | 08:30<br />
Freitag, 7. Juni<br />
50 Jahre Schule Stätzling - Jubiläum<br />
Schule, Stätzling<br />
Vortrag von Marilis Kurz-Lunkenbein:<br />
„Sisi - eine Schönheit auf Reisen“<br />
Sisi-Schloss, Unterwittelsbach | 19:30<br />
Samstag, 8. Juni<br />
Altpapiersammlung<br />
Stadtgebiet, Friedberg<br />
Flohmarkt<br />
Volksfestplatz, Friedberg<br />
Bach-Jazz mit dem Thomas Gabriel Trio<br />
Pfarrkirche St. Jakob, Friedberg | 19:30<br />
Freilichttheater am Sisi-Schloss:<br />
„Jennerwein - Bluat vo da Gams“ (bis 06.07.2013)<br />
Sisi-Schloss, Unterwittelsbach | 21:00<br />
Sonntag, 16. Juni<br />
Veitsmarkt<br />
Innenstadt, Aichach<br />
12. Sonnwend-Töpfermarkt<br />
Altstadt, Friedberg | 10:00 - 20:00<br />
Ausstellung: 20 Jahre Friedberger Kunstspechte<br />
Galerie beim Schloss, Friedberg | 11:00<br />
Samstag, 22. Juni<br />
Brauereikellerführung<br />
Marienbrunnen am Marienplatz, Friedberg | 16:00<br />
Waldfest des Trachtenvereins Friedberg (22.06. - 23.06.2013)<br />
Wald und Feld, Hügelsharter Höhe | 18:00<br />
Orgelrauschen durch die Jahrhunderte<br />
Pfarrkirche St. Jakob, Friedberg | 19:30<br />
Flohmarkt<br />
Volksfestplatz, Friedberg<br />
Samstag, 6. Juli<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
Führung „Herrgottsruh“<br />
Kirche Herrgottsruh, Friedberg | 15:00<br />
10. Barockpicknick<br />
Sisi-Schloss, Unterwittelsbach | 16:00<br />
1, 2, 3 ... dabei!<br />
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26 | Kultur/Veranstaltungen<br />
Kultur/Veranstaltungen | 27
Kultur/Veranstaltungen<br />
Kultur/Veranstaltungen<br />
Dekorationsartikel, Kindertöpfern und Korbwaren<br />
12. Sonnwend-Töpfermarkt in Friedberg bietet für jeden Geschmack etwas<br />
Bürgerreporterin<br />
Monika Kohlar:<br />
Zum 12. Mal verwandelt<br />
sich der<br />
Stadtgarten in<br />
Friedberg in ein wunderschönes<br />
Marktgelände. Der Sonnwend-<br />
Töpfermarkt des Verkehrsvereins<br />
Friedberg e. V. findet vom Samstag,<br />
den 15.06. bis Sonntag, den<br />
16.06. statt. Alle interessierten<br />
Marktbesucher haben am Samstag<br />
von 11.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
und am Sonntag von 10.00 Uhr<br />
bis 18.00 Uhr Zeit, wunderschöne,<br />
hilfreiche und außergewöhnliche<br />
Waren zu erwerben.<br />
In diesem Jahr erstreckt sich<br />
die Marktzone über den gesamten<br />
Bereich des Stadtgartens.<br />
Der alte Baumbestand und die<br />
geteerten Wege bieten hierbei<br />
einen wunderbaren, aber auch<br />
barrierefreien Hintergrund für<br />
die hergestellten Keramiken. Die<br />
85 Aussteller kommen in diesem<br />
Jahr wieder aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet, Österreich und<br />
Italien. Beim Warenangebot der<br />
Aussteller bleiben natürlich keine<br />
Wünsche offen. Sie finden auf<br />
dem Markt vom Dekorationsartikel<br />
für Haus und Garten über<br />
nützliche Alltagsgegenstände,<br />
28 | Kultur/Veranstaltungen<br />
Musikinstrumente bis hin zu<br />
Schmuck, Korbwaren und Blumen,<br />
alles, was das Herz begehrt.<br />
Da die Geschmäcker natürlich<br />
verschieden sind, achtet der Verkehrsverein<br />
Friedberg e. V. neben<br />
dem qualitativen Anspruch<br />
auch darauf, eine bunte Vielfalt<br />
zu bieten. Vom klassischen Glasurdesign<br />
bis hin zum modernen<br />
Design ist alles auf dem Markt<br />
vertreten. Ein kleiner Tipp:<br />
Schauen Sie an jedem Stand genau<br />
hin, denn viele Dinge sind<br />
erst auf den zweiten Blick zu<br />
entdecken. Wie jedes Jahr kann<br />
natürlich einigen Ausstellern bei<br />
der Herstellung ihrer Waren zugesehen<br />
werden. Dietmar Meyer<br />
zeigt sein Können an der Töpferscheibe,<br />
Dagmar Griewisch-Berkau<br />
und Reingard Maier führen<br />
das freie Modellieren vor und Oscar<br />
Maag zeigt die Technik des<br />
Rakubrandes. Fragen zu Brenntechnik,<br />
Glasurart o. ä. werden<br />
natürlich von allen Ausstellern<br />
gerne beantwortet. Bei Einbruch<br />
der Dämmerung wird am Samstagabend<br />
der ganze Markt mit<br />
Flammtöpfen beleuchtet. Das<br />
Team von PowerLightsAugsburg<br />
sorgt auch in diesem Jahr mit<br />
wunderbaren Lichtinstallationen<br />
für das gewisse Etwas. Ich empfehle,<br />
einfach mal einen Blick<br />
in die Baumkronen zu werfen<br />
und sich den Teich im Stadtgarten<br />
näher anzusehen. Für die<br />
kleinen Besucher des Marktes<br />
findet an beiden Tagen jeweils<br />
ab 13 Uhr Kindertöpfern und<br />
Kinderbetreuung im Stadtgarten<br />
statt. Bei der Familie Meyer aus<br />
Geisenfeld können die Kinder<br />
ihre Kreativität in Ton ausleben<br />
und werden hier tatkräftig und<br />
liebevoll unterstützt und angeleitet.<br />
Die Damen von der Kinderbetreuung<br />
kümmern sich mit<br />
Spielen, Bastelarbeiten und dem<br />
sehr beliebten Kinderschminken<br />
um die kleinsten Marktbesucher.<br />
Die Eltern haben somit die<br />
Möglichkeit, in aller Ruhe den<br />
Markt zu erkunden. Die Spießbraterei<br />
und Mandelkuche von<br />
Hans Rupp und das Restaurant<br />
Jedermann’s kümmern sich um<br />
das leibliche Wohl der Besucher<br />
am Markt. Die Teams der beiden<br />
Gastronomen stehen für die kleine<br />
oder große Stärkung gerne<br />
zur Verfügung. Für Fragen rund<br />
um den Markt, zu Ausstellern<br />
oder anderen Aktivitäten in und<br />
um Friedberg finden sie direkt in<br />
der Nähe der Gastronomie einen<br />
Informationsstand. Unterstützt<br />
wird der Verkehrsverein Friedberg<br />
e. V. hierbei durch das Wissen<br />
der Damen und Herren vom<br />
Tourismusbüro der Stadt Friedberg.<br />
Erreichbar ist der Markt mit<br />
Auto, Tram, Bus und Bahn. Die<br />
Bushaltestelle „Stadthalle“ befindet<br />
sich direkt an der Marktzone.<br />
Der Friedberger Bahnhof liegt<br />
circa 10 Gehminuten vom Markt<br />
entfernt. In Friedberg bitte der<br />
Beschilderung „Wittelsbacher<br />
Schloss“ folgen. Da die Parkplätze<br />
in Friedberg etwas knapp<br />
sind, richtet der Verkehrsverein<br />
Friedberg e. V. einen kostenlosen<br />
Shuttlebus vom Parkplatz des<br />
Möbel Maxx und von der Endhaltestelle<br />
der Straßenbahnlinie 6<br />
(P+R Friedberg West) zum Markt<br />
ein. Weitere Infos unter: www.<br />
sonnwend-toepfermarkt.de Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2515694/<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Was: 12. Sonnwend-Töpfermarkt<br />
Wann: 15.06. / 16.06.2013,<br />
Sa: 11 bis 22 Uhr, So: 10 bis 20 Uhr<br />
Wo: Stadtgarten, Burgwallstraße<br />
und im Hof des Wittelsbacher<br />
Schlosses<br />
MAN Museum (Foto: MAN Diesel & Turbo SE)<br />
Rudolf Diesel, ein tragisches Genie schreibt<br />
Weltgeschichte - 100. Todestag des genialen Erfinders<br />
Katrin Gerschewske: Rudolf Diesel (1858 – 1913) zählt zu den bedeutendsten<br />
Ingenieuren des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Seine Erfindung,<br />
der später nach ihm benannte Dieselmotor, gehört zu den<br />
bahnbrechenden Erfindungen, die viele Entwicklungen im 20. Jahrhundert<br />
ermöglichten. Er ist heute der Antrieb der Weltwirtschaft.<br />
Am 29. September 1913 starb Rudolf Diesel auf einer Überfahrt nach<br />
England unter mysteriösen Umständen. Die genaue Todesursache<br />
wurde nie geklärt. Er war ein begabter Ingenieur, doch finanziell hatte<br />
er kein glückliches Händchen. Rudolf Diesel war einer jener Pioniere,<br />
die zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende mit ihren brillanten<br />
Ideen und technischen Innovationen die Mobilitätsgewohnheiten<br />
der Menschen bis in unsere Zeit hinein revolutionierten. Von 1893<br />
bis 1897 konstruierte, experimentierte, baute und veränderte Rudolf<br />
Diesel seinen Motor, bis er am 23. Januar 1897 erstmals einwandfrei<br />
lief. Die Maschinenfabrik Augsburg nimmt den ersten Serienmotor in<br />
Auftrag. Ab diesem Zeitpunkt eroberte der Dieselmotor verschiedene<br />
Bereiche, wie z.B. den Einsatz in Schiffen und Kraftwerken sowie Lokomotiven,<br />
später – nach dem Tod des Erfinders – auch in Lastwagen<br />
und Personenautos.<br />
2013 jährt sich der Todestag von Rudolf Diesel bereits zum 100sten<br />
Mal. Im Gedenken an den genialen Erfinder wird von der Regio Augsburg<br />
Tourismus GmbH in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Florian<br />
Kreis eine spezielle Führung auf den Spuren Rudolf Diesels durch<br />
Augsburg angeboten. Unter dem Motto „Rudolf Diesel – Ein tragisches<br />
Genie schreibt Weltgeschichte“ erzählt der geniale Erfinder<br />
höchstpersönlich von seinem Leben – beginnend mit seiner Schulzeit<br />
bis hin zur Entwicklungszeit des weltbekannten Dieselmotors hier<br />
in Augsburg bei der MAN. Auch im Rahmen der Localbahnfahrt am<br />
3. August und am 14. September um jeweils 13.00 Uhr wird Rudolf<br />
Diesel höchstpersönlich auftreten. Die Rundfahrt auf der Augsburger<br />
Localbahn geht durch Augsburgs traditionsreiche Industriestandorte<br />
und durch das berühmte Textilviertel mit seinen Fabriken und Arbeiterquartieren<br />
aus dem 19. Jahrhundert. Die MAN, in der von Rudolf<br />
Diesel der gleichnamige Motor erfunden wurde, Pfersee, das Rosenaustadion<br />
und der Rand des Siebentischwaldes bis nach Haunstetten<br />
sind weitere Punkte auf der Fahrtstrecke. Die Abfahrt der zweistündigen<br />
Sonderfahrt ist jeweils um 13.00 Uhr am Seitzsteg, nähe dem<br />
Plärrergelände (hinter Hallenbad Schwimmschulstraße). Anmeldung<br />
bei Bayerisch Schwäbische Museumsbahn e.V. unter Telefon 0821/ 588<br />
644 25 (Anrufbeantworter) oder per Mail an bsm@bbgstauden.de<br />
Zum Rudolf-Diesel-Gedenkjahr hat Horst Köhler die Dieselbiographie<br />
„Rudolf Diesel – Erfinderleben zwischen Triumph und Tragik“ verfasst.<br />
Das 228 Seiten starke Taschenbuch (16,90 Euro) ist im context Verlag<br />
Augsburg erschienen. Infos: www.context-mv.de Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2516573/<br />
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Kultur/Veranstaltungen | 29
Kultur/Veranstaltungen<br />
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v. l.: Peter Grab, Jürgen Strehle und Jürgen Mack Peter Grab sprach zur Kulturszene<br />
Grenzenlos 2013<br />
Festival der Kulturen: Mehr Konzerte – schönerer Markt – politische Angebote<br />
Bürgerreporter Franz Scherer: „Die große Resonanz<br />
auf das Grenzenlos-Festival aus den Vorjahren hat Signalwirkung<br />
für viele Künstler aus der weiten Region“,<br />
so Veranstalter Jürgen Strehle. Im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
gab Strehle einen Überblick über die zahlreichen<br />
Veranstaltungen in der Festival-Zeit vom 5. bis 16. Juni auf<br />
dem Gelände des Augsburger Gaswerks.<br />
Die große Zahl an Standbetreibern, die gerne zum Festival kommen,<br />
mache ein attraktives und größeres Angebot möglich. Neben vielen<br />
Konzerten, einer Ausstellung und einem Sportprogramm stehen<br />
dieses Jahr eine Lesung, ein Familientag und drei politische Angebote<br />
auf dem Programm. Beim Familientag, der in Kooperation mit dem<br />
Team der Ferienprogramme Tschamp angeboten wird, gilt es für die<br />
Kinder, einen Parcours mit sieben Aufgaben zu meistern. Torwand-<br />
Schießen, Quizfragen, einen Zauberer suchen, sind einige Aufgaben,<br />
deren Lösungen am Ende mit einer kleinen Überraschung belohnt<br />
werden. Wie in den letzten Jahren wird es auch einen großen Sportbereich<br />
geben, auf dem unter anderem wieder ein Beach-Soccer-Turnier<br />
stattfinden wird.<br />
Das riesige Programm, das etwa 560 Künstler, Akrobaten, Musiker<br />
und Tänzer an den Festivaltagen im Juni bieten wird, macht deutlich,<br />
wie beliebt das Festival geworden ist. Meist treten die Darsteller nur<br />
für eine Aufwandsentschädigung auf. 250 Auftritte sind geplant mit<br />
Künstlern aus der regionalen und überregionalen Szene auf vier Bühnen.<br />
Höhepunkte werden die Konzerte mit Eisbrecher und Maerzfeld<br />
bei der Schwarzen Nacht, der Abend mit Kiss meets Metallica,<br />
die 2. Reggae Summer Vibez und ein Ska-Reggae-Konzert sein.<br />
30 | Kultur/Veranstaltungen<br />
Erweitert werden auch die inhaltlichen Angebote. Am 14.6. tritt ein<br />
Star der Poetry Slam Szene Deutschlands, Andy Strauß, in der MOE<br />
Bar auf. Am 06.06. findet eine Diskussion zur Zukunft des Gaswerks<br />
und des Kulturparks West u.a. mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke,<br />
Claus Gebhard, statt. Am ersten Sonntag gibt es erstmals einen<br />
Politischen Frühschoppen, bei dem sich die Augsburger Parteien auf<br />
einem politischen Marktplatz präsentieren werden. Mehr ins Geschehen<br />
einbezogen wird die große Festivalbühne. An den Tagen, an denen<br />
keine Konzerte auf dem Open-Air-Areal stattfinden, werden dort<br />
ebenfalls, wie im Reinigerhaus und auf der kuki/Neue Szene Bühne,<br />
Bands aus der Region auftreten. Auch dem - hoffentlich seltenen - Regenwetter<br />
werden die Veranstalter mit 500 Quadratmetern Zeltfläche<br />
Paroli bieten, „damit sich das Festivalgelände nicht beim ersten<br />
Schauer leert“, meint Strehle. Zum ersten Mal werden die Festivalbesucher<br />
in diesem Jahr beim Eintritt zur Kasse gebeten. Von den aber<br />
eigentlich nicht nennenswerten Beträgen von drei Euro für das Tagesticket<br />
und 15 Euro für das Festivalticket werden ohnehin ein bzw.<br />
vier Euro an den Getränke- und Marktständen rückvergütet. Kinder<br />
bis 15 Jahre haben freien Eintritt. „Die Eintrittsgebühren geben uns<br />
eine kleine Sicherheit, das Festival auch in den kommenen Jahren<br />
durchziehen zu können“, so Veranstalter Jürgen Strehle. Beeindruckt<br />
vom stetig wachsenden kulturellen Angebot im Augsburger Raum<br />
zeigte sich Augsburgs Bürgermeister Peter Grab. Im Rahmen der<br />
ku.spo-Initiative wird die Stadt Augsburg das Festival im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten finanziell unterstützen.<br />
Die Parkplatzsituation rund ums Festivalgelände bringt die einzigen<br />
Sorgenfalten in Strehles Gesicht. Ein vergrößerter Abstellplatz für<br />
Fahrräder ist geschaffen worden und der Shuttlebus wird auch in diesem<br />
Jahr in kurzen Abständen vom Plärrergelände zum Gaswerk und<br />
zurück fahren. Strehle bittet dringend, diese Angebote zu nutzen und<br />
auf die Anfahrt mit dem eigenen Wagen zu verzichten.<br />
Auf das große Festival der Kulturen darf sich also richtig gefreut<br />
werden. Wie aus den vorrausschauenden Wetterprognosen zur Zeit<br />
entnommen werden kann, ist für die ersten Juniwochen Sonne satt<br />
angesagt. „Dann sollte unserem Traum von einem Besucherrekord<br />
nichts im Weg stehen“, lacht Strehle.<br />
Programmübersicht:<br />
06.06.: Podiumsdiskussion: Zukunft des Gaswerks (20 Uhr), Momente<br />
für Talente, Ein Quiz für Kulturpolitiker, die gewählt werden<br />
wollen (21.45 Uhr)<br />
07.06.: Konzert mit Eisbrecher und Maerzfeld<br />
08.06.: Kiss meets Metallica (mit Kiss On Fire, SAD und SKIP ROCK)<br />
09.06.: Tschamp - Familientag und Politischer Frühschoppen<br />
11.06.: Triple-Talk & The Sunrise String Quartett<br />
14.06.: Ska-Reggae-Tag mit Skaos, iLLBiLLY HiTEC und Säft<br />
14.06.: Lesung mit Poetry-Slammer Andy Strauß<br />
15.06.: 2. Reggae-Summer-Vibez mit Ganjaman, Uwe Banton, Martin<br />
Zobel, Benjie und Dopewalka<br />
16.06.: Tag der Soundnomaden – Balkan, Gipsy und Klezmer vom<br />
Feinsten mit dem Zuralia Orchester, Kabbalah und Donnerbalkan<br />
Öffnungszeiten: Mo - Do: 17 - 23 Uhr, Freitag: 17 - 24 Uhr, Samstag:<br />
14 - 24 Uhr, Sonntag: 11 - 23 Uhr, Partys: Fr + Sa: 22 - 05 Uhr<br />
Eintrittspreise: Tagesticket 3,00 Euro (Rückvergütung an allen Ständen<br />
1,00 Euro), Festivalticket 12 Euro (Rückvergütung 4 Euro), Kinder<br />
unter 15 Jahren sind frei. Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2514624/<br />
Veitsmarkt in Aichach lockt mit<br />
einem vielfältigen Warenangebot<br />
Stadt Aichach: Am Sonntag, den<br />
16. Juni findet der alljährliche<br />
Veitsmarkt statt! Der Markt hat<br />
von 10 - 18 Uhr geöffnet und<br />
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Kultur/Veranstaltungen | 31
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finden Sie hier alle Inserenten. Wir freuen uns, wenn Sie diese Firmen bevorzugt berücksichtigen.<br />
Altstadtcafe Weißgerber S. 13<br />
Ludwigstr. 10<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 6080222<br />
www.cafe-weissgerber.de<br />
Altstadtpension Waltner S. 14<br />
Bauernbräustr. 2<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 4555847<br />
www.pension-waltner.de<br />
Astrid Schreiber S. 9<br />
Am Holzgarten 8<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 2484672<br />
www.schreiber-konfliktloesung.de<br />
Autohaus Esst S. 27<br />
Engelschalkstr. 38<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 8003838 0<br />
www.ford-esst.de<br />
Bäckerei / Cafe Scharold S. 15<br />
Herrgottsruhstr. 2<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 601403<br />
CinemaxX Augsburg S. 27<br />
Willy-Brandt-Platz 2<br />
86153 Augsburg<br />
(0821) 32581 0<br />
www.cinemaxx.de<br />
Dachbau Wagner GmbH S. 22<br />
Von-Holzapfel-Str. 1<br />
86497 Horgau<br />
(08294) 86870<br />
Das Brillenhaus S. 2<br />
Ludwigstr. 34<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 603495<br />
www.dasbrillenhaus.com<br />
Dietmar Enzinger<br />
planetspa GmbH S. 9<br />
Peterhofstr. 33<br />
86163 Augsburg<br />
(0821) 45536575<br />
www.planetspa.de<br />
Fahrschule Röhrle S. 9<br />
Münchner Str. 23<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 609652<br />
www.fahrschule-roehrle.de<br />
Farben Glass GmbH & Co. KG S. 1<br />
Ludwigstr. 22<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 602121<br />
www.farben-glass.de<br />
Farrell-International S. 9<br />
Parkstr. 14<br />
86462 Langweid-Foret<br />
(0821) 4209245<br />
www.farrell-international.com<br />
Hans Gfrörer S. 13<br />
Herrgottsruhstr. 1<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 781071<br />
Friedberger Landbrot<br />
Bäckerei<br />
GmbH & Co. OHG S. 13<br />
Metzstr. 7<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 261910<br />
www.Friedberger-Landbrot.de<br />
Gasthof Zur Linde S. 11<br />
Münchner Str. 1<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 601714<br />
www.zurlinde-friedberg.de<br />
Gaststätte Goldener Stern S. 14<br />
Dorfstraße 1<br />
86316 Friedberg-Rohrbach<br />
(08208) 407<br />
www.gasthaus-goldenerstern.de<br />
Gemeinde Kissing S. 19<br />
Pestalozzistr. 5<br />
86438 Kissing<br />
(08233) 7907 0<br />
www.kissing.de<br />
Hair by HUGO S. 7<br />
Bauernbräustr. 27<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 603242<br />
www.hair-by-hugo.de<br />
Holzbau Becker & Sohn<br />
GmbH S. 23<br />
Schützenstr. 58<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 2425800<br />
www.becker360.de<br />
Jennissen Textil S. 14<br />
Pfarrer - Bezler - Str. 19<br />
86316 Friedberg-Stätzling<br />
(0821) 27892 0<br />
www.jennissen-textil.de<br />
KAGO Studio Augsburg S. 3<br />
Glashaus am Kobelweg<br />
86156 Augsburg<br />
(0821) 44409380<br />
www.kago.de<br />
Kalksandsteinwerke<br />
Südbayern<br />
GmbH & Co. KG S. 31<br />
Forststraße 19-21<br />
86316 Friedberg/Derching<br />
(0821) 78078 0<br />
www.ksw-suedbayern.de<br />
Knirsch Immobilien S. 23<br />
Schießgrabenstr. 32<br />
86150 Augsburg<br />
(0821) 6600990<br />
www.knirsch-immobilien.de<br />
Landgasthof Asum GmbH S. 11<br />
Riedener Straße 27<br />
86453 Dasing-Laimering<br />
(08205) 96220<br />
www.gasthof-asum.de<br />
LBS-Vertriebsdirektion<br />
Schwaben S. 7<br />
Hermanstr. 17<br />
86150 Augsburg<br />
(0821) 319877 33<br />
www.lbs-schwaben.de<br />
Lechwerke AG S. 5<br />
Schaezlerstraße 3<br />
86150 Augsburg<br />
(0821) 328 0<br />
www.lew.de<br />
Metzgerei Späth S. 12<br />
Ringstr. 15a<br />
86316 Harthausen<br />
(08205) 1471<br />
www.metzgerei-spaeth.de<br />
Mode - Ecke S. 31<br />
Ludwigstr. 2-6<br />
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(0821) 601527<br />
Möbel Schneider S. 19<br />
Industriestr. 5<br />
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(08233) 5370<br />
www.moebel-schneider.com<br />
Motorrad-Ecke S. 7<br />
Friedberger Str. 165<br />
86163 Augsburg<br />
(0821) 60993739<br />
www.motorrad-ecke.de<br />
Ottens - Immobilien<br />
Wohnbau S. 23<br />
Ludwigsstr. 25 a<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 781007<br />
www.ottens-immobilien.de<br />
Paradox S. 15<br />
Bauernbräustr. 4<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 606646<br />
www.paradox-friedberg.de<br />
Planungsbüro Brandl S. 22<br />
Schützenstr. 58<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 2425800<br />
www.pbbrandl.de<br />
Rechtsanwaltskanzlei<br />
Greiner-Thumbach<br />
& Kollegen S. 17<br />
Haagstr. 14<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 486707 0<br />
www.greiner-kollegen.de<br />
Regio-Augsburg<br />
Tourismus GmbH S. 29<br />
Schießgrabenstr. 14<br />
86150 Augsburg<br />
(0821) 5020721<br />
www.regio-augsburg.de<br />
Restaurant Jedermann`s S. 12<br />
Aichacher Straße 7<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 2678596<br />
www.jedermanns.info<br />
Sanitär Kiehlmeier S. 29<br />
Bachernstr. 2<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 6503251<br />
www.kiehlmeier.de<br />
SHK GmbH S. 29<br />
Friedberger Str. 21<br />
86495 Eurasburg<br />
(08208) 9589494<br />
www.shk-gmbh.com<br />
Stadt Friedberg S. 25<br />
Marienplatz 5<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 6002 0<br />
www.friedberg.de<br />
Süßwaren Köhler S. 15<br />
Lechrainhöhe 1<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 63532<br />
Systemkosmetik Hautnah S. 29<br />
Münchenerstr. 2<br />
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(0821) 6070700<br />
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TUI Reise Center,<br />
Altstadt Reisebüro S. 21<br />
Ludwigstrasse 3<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 604083<br />
www.tui-reisecenter.de/<br />
friedberg/ludwigstraße<br />
VOM FASS S. 12<br />
Pfarrstr. 4<br />
86316 Friedberg<br />
(0821) 2679968<br />
www.vomfass.de<br />
Weber Baustoffzentrum<br />
Baustoff Abhollager S. 2<br />
Waldstr. 9<br />
86453 Dasing-Lindl<br />
(08205) 601626<br />
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Thomas-Dölle-Str. 8<br />
86316 Friedberg<br />
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Wir bringen Ihre Anzeige im<br />
myheimat Magazin groß raus!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
08 21 / 25 92 84 - 802<br />
Für die nächste Ausgabe<br />
Foto: Verkehrsverein Friedberg e. V.<br />
Anzeigen- und redaktionsschluss ist am: montag, den 24.06.2013<br />
Die nächste AusgAbe erscheint Am 06.07.2013<br />
Ein Fest für die Sinne ist alljährlich der<br />
Friedberger Sonnwend-Töpfermarkt.<br />
Besuchen Sie die Marktzone am 15.06.<br />
und 16.06.2013. Berichten Sie über das<br />
Warenangebot der Aussteller, die vielfältigen<br />
kulinarischen Schmankerln<br />
und das bunte Rahmenprogramm auf<br />
www.myheimat.de/friedberg Ihr Artikel<br />
hat gute Chancen, in der nächsten<br />
Printausgabe abgedruckt zu werden.<br />
Schreiben Sie mit auf<br />
www.myheimat.de/friedberg<br />
1. Kostenlos anmelden unter www.myheimat. de<br />
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3. Jeder beitrag hat die chance in der nächsten<br />
Ausgabe abgedruckt zu werden.<br />
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