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Mobilfunk-Tarife - Profiler24

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Hörfunkwerbung<br />

Aktuell nutzen 79,4% der Bevölkerung täglich das Radio, also vier<br />

von fünf Menschen in Deutschland. Im Schnitt hören Beruftstätige,<br />

eine sehr begehrte Werbezielgruppe, täglich 4,5 Stunden<br />

Rundfunksendungen. Die Daten der Media-Analyse, der Arbeitsgemeinschaft<br />

Media-Analyse e.V., www.agma-mmc.de, geben wertvolle<br />

Hinweise, um auch im Hörfunk die Kunden gezielter und damit<br />

werbewirksamer anzusprechen. Auch hier sollte das Prinzip<br />

„Return on Investment“ gelten. Die Investitionen sollen positive<br />

Erträge erwirtschaften und im Idealfall finanzieren sich die Media-Investitionen<br />

selbst über die erzielten Absatzzuwächse.<br />

Werbemaßnahmen sind ein wichtiger Teilbereich des Marketings.<br />

Am Anfang steht zunächst die Marktforschung. Nach<br />

der Bedarfsanalyse und der Definition der Zielgruppe(n) für<br />

die entsprechenden Produkte erfolgt die Wahl des geeigneten<br />

Mediums als Träger für eine erfolgreiche Werbebotschaft.<br />

Die Sales-Multiplier-Studie des britischen Radio<br />

Advertising Bureau prognostiziert beim Hörfunk<br />

Steigerungsraten bis zu 31 Prozent. Ebenso wird der<br />

Hörfunkwerbung eine bis zu vierfach höhere Kosteneffektivität<br />

im Vergleich mit der Fernsehwerbung bescheinigt.<br />

Die Ergebnisse zeigen zusammengefasst eindeutig, dass<br />

Radiowerbung den Produktabsatz fördert.<br />

Auch dem Laien wird die Effektivität von Radiowerbung schnell<br />

plausibel.<br />

Sie begleitet den Hörer oft bei der Planung der Einkäufe, oder<br />

direkt bei der Fahrt zum Shopping im Fahrzeug. Die letzte Stimme<br />

vor dem betreten des Supermarktes kam oft aus dem Autoradio.<br />

Das Institut Newslink Recall Research fand hierzu folgendes<br />

heraus:<br />

„Wenn Radiohörer mit Aktivitäten beschäftigt sind, die in Beziehung<br />

zur Werbung stehen, die sie gerade erreicht, ist die<br />

Erinnerung an die beworbene Marke um 65 Prozent höher.“<br />

In Verbindung mit der Recency-Theorie von Erwin Ephron, die<br />

dem letzten Werbekontakt vor dem Einkauf den größten Einfluss<br />

zumisst, ist nicht verwunderlich, dass Radio auch das<br />

Ergebnis einer an sich schon sehr wirksamen Sonderpreisaktion<br />

noch verbessern kann.<br />

In Großbritannien und in anderen Ländern wird die Kompetenz<br />

der Radiosender weniger auf das reine Verkaufen reduziert.<br />

So versteht man dort das Radio ebenso als Carrier für<br />

Imagewerbung. Hier sieht man diese Art von Werbung, die<br />

2006 unter anderem auch stark im Handel und Versandge-<br />

Marketing<br />

ALS ABSATZMULTIPLIKATOR<br />

Erfolgreich werben bei den „Privaten“<br />

schäft eingesetzt wurde, noch hauptsächlich als Print- und TV-Job an, die Verkaufs-<br />

Spots gehören dagegen gedanklich und damit in der Praxis zumeist in das Radio.<br />

Die Stimmung am Werbemarkt war 2006 durchweg positiv. Alle Medien schlossen<br />

mit einem Plus ab. Die Bruttowerbeinvestitionen beliefen sich beim Medium Radio<br />

auf insgesamt 1,2 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von 4,5 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum. Die Fachzeitschriften konnten in diesem Jahr die<br />

höchste prozentuale Wachstumsrate mit einer Steigerung von 9,2 Prozent auf ca.<br />

440 Millionen Euro verzeichnen. Den Anstieg im Hörfunkbereich, vor allem im dritten<br />

Quartal, führten viele Experten hauptsächlich auf die Konsumflaute zurück.<br />

Seit geraumer Zeit ist bei einer steigenden Anzahl von Unternehmen der Trend zu<br />

Markenbildung und Image-Werbung im Radio zu erkennen. Firmen wie IKEA, LBS<br />

und Carglass nehmen hier eine Vorreiterrolle ein. Erkennbar ist jedoch auch, dass<br />

diese Firmen nicht gleichzeitig die Bemühungen im Sales-Segment zurückfahren<br />

sondern beibehalten. Sie wissen, dass die Marke ebenso wichtig ist wie der Absatz.<br />

Unterm Strich resultiert der Zuwachs hauptsächlich aus dem Anstieg der Imagespots.<br />

Die Markenpflege ist im aktuellen wirtschaftlichen „Umschwung“ scheinbar<br />

noch wichtiger geworden als sie in den vergangen Jahren war. Ein Trend zeigt wieder<br />

mehr in Richtung Qualitätsbewusstsein und Markentreue. Die Kunden schauen nicht<br />

mehr nur auf den Preis, und das erkennen immer mehr Hüter der Werbebudgets in<br />

den Unternehmen.<br />

Trotz des aktuellen Aufwinds im Äther, hat der Hörfunk im internationalen Vergleich<br />

als Werbemedium hierzulande noch Defizite. In der Rangliste der Werbeausgaben<br />

liegt Deutschland hinter Frankreich und Großbritannien lediglich auf dem dritten Platz.<br />

Jedoch könnte die momentane Marktentwicklung auch zu einem Erfolgsmotor für<br />

die Radiowerbung werden.<br />

Profiler stellt als erstes Handels-Fachmagazin eine Auswahl der größten, erfolgreichsten<br />

und beliebtesten privaten Rundfunksender im Bundesgebiet detailliert vor. Die<br />

aktuellen Daten der Media-Analyse I /2007 wurden druckfrisch übernommen und<br />

geben einen repräsentativen Überblick über die gewünschten Zielgruppen. Natürlich<br />

können wir nur einen vergleichbar kleinen Teil aller privaten Sender abdrucken,<br />

doch die aufgeführten Stationen stehen stellvertretend für alle anderen Sender und<br />

machen dem einen oder anderen Appetit auf einen Radiowerbe-Flirt, aus dem<br />

vielleicht eine längerfristige Erfolgsromanze werden könnte.<br />

Der Einsatz von Radiowerbung ermöglicht erkennbare Steigerungen beim Verkauf<br />

von Marken. Sonderpreisaktionen können durch abgestimmte und begleitende Radiowerbung<br />

erheblich erfolgreicher verlaufen.<br />

Allein die Entscheidung im Hörfunk zu werben bringt natürlich kein messbares Ergebnis<br />

mit sich. Es geht vielmehr um das Gesamtkonzept. Das passende Produkt,<br />

die geeignete Dienstleistung, die richtige Zielgruppe zur angebrachten Sendezeit,<br />

kombiniert mit einem qualitativ hochwertigem Radiospot sind der Schlüssel zum<br />

erfolgreichen Werben im Hörfunk.<br />

sts<br />

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