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Mobilfunk-Tarife - Profiler24

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40<br />

Marktstatistiken<br />

UnterhaltungsElektronik<br />

Markt für digitale Unterhaltungselektronik boomt weiter<br />

Der deutsche Markt für digitale Unterhaltungselektronik wird 2007 um rund<br />

6,5 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro steigen. So steigen die Umsätze mit Flachbild-Fernsehern<br />

in diesem Jahr voraussichtlich um 18 Prozent auf 4,4 Milliarden<br />

Euro, mit Spielekonsolen um rund 21 Prozent auf 588 Millionen Euro und<br />

mit Set-Top-Boxen für den digitalen TV-Empfang um gut 17 Prozent auf 530<br />

Millionen Euro. Basis dieser BITKOM-Prognose ist eine aktuelle Erhebung des<br />

European Information Technology Observatory (EITO). Damit sorgen die modernen<br />

Fernseher für über 40 Prozent des Umsatzes in der digitalen Unterhaltungselektronik.<br />

Zu diesem Markt zählen unter anderem auch digitale<br />

Aufnahmemedien, Digitalkameras, DVD-Rekorder und MP3-Player, nicht jedoch<br />

typische Handys oder PCs. BITKOM will der Konvergenz zwischen den<br />

früher getrennten Märkten IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik<br />

noch stärker gerecht werden: Das „Forum Consumer Electronics“ in Berlin<br />

war der Startschuss für den Ausbau der Aktivitäten im Bereich „Consumer<br />

Electronics & Digital Home“ im BITKOM. Dafür wurden unter anderem vier<br />

neue Arbeitskreise eingerichtet, die sich mit Markttrends, Konvergenz, Normen,<br />

Formaten und Übertragungswegen für digitale Inhalte, Verbraucherverhalten<br />

und Kundenzufriedenheit sowie der Reparaturlogistik befassen.<br />

Wachstum der Unterhaltungselektronik bestimmt den Consumer<br />

Electronics-Markt 2006 maßgeblich - eine Branche glänzt mit<br />

innovativen Produkten<br />

Der Markt für Consumer Electronics Produkte (CE) in Deutschland glänzte 2006<br />

zum dritten Mal in Folge mit einer außergewöhnlich positiven Entwicklung und<br />

erzielt ein Umsatzwachstum von 4,5 Prozent auf 22,416 Milliarden Euro (2005:<br />

21,456 Mrd. Euro). Die Consumer Electronics-Branche - speziell die klassische<br />

Unterhaltungselektronik, die mit 60 Prozent den größten Anteil am Markt stellt -<br />

übertrifft so das gesamtwirtschaftliche Wachstum deutlich. Die Marktzahlen der<br />

CE-Branche werden von den Marktforschern der gfu-Gesellschafter und der<br />

Mitgliedsfirmen des Fachverbands Consumer Electronics des ZVEI sowie der<br />

Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) gemeinsam und einheitlich für alle Marktteilnehmer<br />

in Form des offiziellen Consumer Electronics Markt Index CEMIX erhoben<br />

und in Kooperation mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels<br />

(BVT) für jedes Quartal veröffentlicht.<br />

Flache Fernseher dominieren den Markt: Die flachen Bildschirmtechnologien entwickelten<br />

sich 2006 weiter zum marktbestimmenden Faktor. Mehr als 80 Prozent<br />

des Umsatzes mit Fernsehgeräten in Deutschland wurden 2006 mit LCDund<br />

Plasma-TVs erzielt. Im Vorjahr waren dies erst 58 Prozent. Gleichzeitig hat<br />

sich der Umsatzanteil der Röhrengeräte von 37 auf 16 Prozent mehr als halbiert.<br />

Die Flat-TVs haben in 2006 mit mehr als drei Millionen Stück erstmals auch die<br />

Anzahl der verkauften Röhrengeräte (2,7 Mio.) übertroffen. Die verkaufte TV-<br />

Geräte-Stückzahl lag im Jahr 2006 bei insgesamt 5,95 Millionen. Der starke<br />

Wettbewerb, effizientere Fertigungsmethoden und Mengeneffekte sowie die Ablösung<br />

der Röhrengeräte haben trotz der erfreulichen Nachfrage zu einem Preisverfall<br />

zwischen fünf und 30 Prozent je nach Produktgruppe geführt.<br />

Aus den Marktzahlen ist zudem ersichtlich, dass die Konsumenten wieder mehr<br />

Geld für Fernsehgeräte ausgeben. Der Durchschnittspreis aller verkauften Fernsehgeräte<br />

ist in Deutschland um 25 Prozent auf 767 Euro angestiegen. Die flachen<br />

Bildschirme haben zu-dem einen deutlichen Trend zu größeren Bilddiagonalen<br />

ausgelöst. Hierzu ein Beispiel: Knapp 78 Prozent des Umsatzes bei<br />

LCD-TV entfällt 2006 auf Geräte mit 80 cm ( 32 Zoll) Bilddia gonale oder größer,<br />

und rund ein Viertel des LCD-Umsatzes kommt bereits von Gerä-ten mit über 90<br />

cm ( 37 Zoll) großem Bild. Dieser Trend hat sich im letzten Quartal 2006 deutlich<br />

verstärkt.<br />

Auch die Zukunftssicherheit spielt beim Fernsehgerätekauf eine Rolle: Mehr als<br />

70 Prozent der verkauften LCD- und Plasma-TV-Geräte tragen inzwischen das<br />

europaweit einheitliche Logo „HD-ready“ und eignen sich für die Darstellung<br />

von HDTV-Signalen. Flachbild-Fernseher mit einer Bildschirmgröße ab 32 Zoll<br />

(81 Zentimeter) sind fast ausschließlich „HD ready“. Ende des Jahres 2006 er-<br />

reichte der „HD ready“-Gerätebestand in Deutschland bereits 2,5 Millionen Stück.<br />

DVD-Recorder mit einer Festplatte (Harddisc) als zusätzliches digitales Aufzeichnungsmedium<br />

setzten ihren Siegeszug mit einer Verkaufsstückzahl von<br />

740.000 Geräten 2006 fort. Dies entspricht einer Steigerungsrate von 28 Prozent.<br />

Die Festplattenrecorder werden zunehmend auch integrierter Bestandteil von TV-<br />

Geräten - serienmäßig oder auch nachrüstbar. Die Umstellung der TV-Übertragungswege<br />

auf digitale Technik hält die Verkaufszahlen von Set-Top-Boxen auf einem<br />

hohen Niveau. Empfänger für digitale Satellitensignale wurden 2,1 Millionen Mal<br />

verkauft, digitale Set-Top-Boxen für Kabel 350.000 Mal und Empfänger für das<br />

digitale terrestrische Fernsehen DVB-T 1,3 Millionen Mal. Zudem wurden 84.000<br />

Set-Top-Boxen für den Empfang des hoch auflösenden Fernsehens HDTV abgesetzt.<br />

Zunehmend stehen dem Verbraucher Komplettlösungen zur Verfügung, da<br />

die Hersteller ihre Fernsehgeräte mit digitalen Empfangsteilen und HDTV-Empfängern<br />

serienmäßig ausstatten.<br />

Handy-Absatz über Vorjahr<br />

Im Bereich der privat genutzten Telekommunikation (TK) erfreuen sich 2006 die<br />

Mobiltelefone mit knapp 21 Millionen Stück (+ 3,7 %) einer hohen Beliebtheit.<br />

Dies ist vor allem auf die steigende Attraktivität der Handys mit integrierten Megapixel-Kameras,<br />

MP3-Playern und riesiger Speicherkapazität zurückzuführen. Auch<br />

das Design spielt dabei zunehmend eine Rolle. Auf dem Vormarsch sind weiterhin<br />

Smartphones. 2006 konnte mit 750.000 verkauften Einheiten ein Umsatz von 199<br />

Millionen Euro erzielt werden.<br />

Digitale Fotografie weiter steigend, Camcorder leicht rückläufig<br />

Digitale Fotokameras erfreuen sich nachhaltiger Beliebtheit. Dafür sorgen<br />

beispielsweise die neuen digitalen Spiegelreflex-Kameras, die mit 550.000 verkauften<br />

Stück die letzte analoge Bastion der Fotografie erobert haben. Die Bundesbürger<br />

gaben für die digitale Fotografie im vergangenen Jahr knapp zwei Milliarden<br />

Euro - rund 3,5 Prozent mehr aus als 2005. In Stückzahlen ausgedrückt sind<br />

dies 7,85 Millionen Digitalkameras, 5,7 Prozent mehr als 2005. Die Stückzahl der<br />

Camcorder blieb im vergangen Jahr mit 820.000 Stück um 2,4 Prozent hinter<br />

dem Wert von 2005. Der Umsatz ging um knapp zehn Prozent auf 360 Millionen<br />

Euro zurück.

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