"In den Gehren" vom 19.11.2013 Text - Nonnenhorn

8.2.3.8 Die in den Pflanzlisten aufgelisteten Arten sichern eine Verwendung standortgerechter, heimischer
Gehölze. Einheimische Bäume und Sträucher bilden die Grundlage aller Nahrungsketten und dienen
der Erhaltung des Lebensraumes für Kleinlebewesen. Sie sollten deshalb neophytischen Ziergehölzen
vorgezogen werden.
8.2.3.9 Durch die Festsetzung, dass pro 600m² mindestens 1Laubbaum zu pflanzen ist, wird eine
Durchgrünung des Baugebietes gewährleistet.
8.2.3.10 Der Ausschluss von Hecken aus Nadelgehölzen im Übergangsbereich zur freien Landschaft und in
Bereichen, die an öffentliche Flächen angrenzen, erfolgt aus gestalterischen Gründen.
8.2.3.11 Die Pflanzung von Sträuchern, die nicht in der Pflanzliste festgesetzt sind (z.B. Ziersträucher),
wird auf max. 5% der Grundstücksfläche zugelassen. Auf diese Weise soll zu einem gewissen
Grad auch eine Bepflanzung mit nicht heimischen Gehölzen ermöglicht werden, ohne dass Fehlentwicklungen
hinsichtlich naturschutzfachlicher oder landschaftsoptischer Belange zu erwarten
sind.
8.2.3.12 Die Höhe von Gebäuden wird beschränkt, um Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes zu vermeiden.
8.2.3.13 Die Verwendung versickerungsfähiger Beläge in den privaten Grundstücksflächen wird festgesetzt,
um die Abnahme der Versickerungsleistung des Bodens durch die Versiegelung zu minimieren.
8.2.3.14 Die Vorschrift zur Anpassung des Baugebietes an den Geländeverlauf dient der Vermeidung größerer
Erdmassenbewegungen.
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Gemeinde Nonnenhorn 2. Bebauungsplanänderung und 1. Erweiterung "In den Gehren"
Textteil mit 62 Seiten, Fassung vom 19.11.2013
Planung unterliegt urheberrechtlichen Bestimmungen