Nachhaltiges Finanzmanagement - ÖGUT

Routineentscheidungen, die den laufenden Betrieb betreffen. Oft ist es sinnvoll, komplexe
Vorhaben in Zwischen- bzw. Teilentscheidungen zu beurteilen, damit mögliche wichtige
Aspekte nicht unberücksichtigt bleiben. Je nach persönlichen Kompetenzen und Komplexität
werden Entscheidungen von einer Person (Einzelentscheidungen) oder im Team
(Kollegialentscheidungen) vorgenommen.
Der Entscheidung folgt die Implementierung oder Durchsetzung. Vor allem bei längerfristigen
Maßnahmen (z.B. die Durchführung von Investitionsprogrammen) sind auch in der
Realisierungsphase Organisation und Kontrolle wichtig.
Finanzwirtschaftliche Kontrolle und Finanz – Controlling
Die Durchführung von finanzwirtschaftlichen Entscheidungen wird entweder parallel oder
zeitversetzt durch Kontrollmechanismen begleitet. Dabei werden die Güte der Planungen
(Realitätsbezug), der Entscheidungen und der Durchführung untersucht, ebenso wie allfällige
Abweichungen auf Grund von unvorhersehbaren Umwelteinwirkungen. Die Aufgabe des
Finanzcontrollings besteht vor allem in der Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit der
eingesetzten Finanzinstrumente (vgl. Eilenberger, 2003).
In Abbildung 1 werden die Funktionen des Finanzmanagements noch einmal graphisch
dargestellt.
Finanzwirtschaftliche Ziele und Grundsätze der Finanzpolitik
Problemidentifikation und
Problemdefinition
Planung
Gewinnung von Möglichkeiten und Alternativen
zur Lösung des Problems
Risikobestimmung: Identifikation und
Schätzung
Bewertung der Möglichkeiten bzw. der
Alternativen (nach Eliminierung grundsätzlich
ausgeschlossener Möglichkeiten
Risikobewertung: Vermeidung oder Bereitschaft?
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Entscheidung und Realisation
Kontrolle
Laufende Überwachung der Risiken bzw.
der Entwicklung der Risiken durch permanente
Risikoidentifikation und Risikoschätzung
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