Nachhaltiges Finanzmanagement - ÃGUT
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Sensitivitätsanalyse<br />
Die Sensitivitätsanalyse untersucht die Zusammenhänge zwischen den Input- und<br />
Outputgrößen. Es wird untersucht, inwieweit eine Veränderung der in die<br />
Investitionsrechnung eingehenden Größen das Ergebnis beeinflusst. Dabei sollen folgende<br />
Fragen beantwortet werden:<br />
• Wie weit darf der Wert einer oder mehrerer Inputgrößen vom ursprünglichen<br />
Wertansatz abweichen, so dass ein vorgegebener Wert noch immer erreicht werden<br />
kann bzw. so dass noch immer ein vorteilhaftes Ergebnis erreicht werden kann?<br />
• Wie ändert sich der Wert der Outputgröße bei einer Abweichung der Inputgrößen des<br />
ursprünglichen Wertansatzes?<br />
Risikoanalyse<br />
Bei der Risikoanalyse wird genauso wie beim Korrekturverfahren und der<br />
Sensitivitätsanalyse angenommen, dass objektive oder subjektive Wahrscheinlichkeiten<br />
bekannt sind. Ziel ist es, Aussagen über die Eintrittswahrscheinlichkeiten von Ereignissen,<br />
die eine bestimmte Zielgröße betreffen, zu machen wie zum Beispiel: „50 % der ermittelten<br />
Kapitalwerte sind positiv“.<br />
Ablauf der Risikoanalyse:<br />
• Festlegung der unsicheren Input - Variablen (z.B.: Marktanteil, Nutzungsdauer,<br />
Marktpreis, Ausgaben,...)<br />
• Schätzung einer subjektiven Wahrscheinlichkeitsverteilung für die festgelegten<br />
unsicheren Variablen<br />
• Zuordnung und Erzeugung von Zufallszahlen, Simulationslauf<br />
• Berechnung der Kapitalwerte für die gewonnenen Konstellationen der Input –<br />
Variablen<br />
• Erstellung des Risikoprofils durch Ermittlung der relativen und kumulierten<br />
Häufigkeiten<br />
• Wiederholung des Vorganges bis sich eine stabile Verteilung ergibt<br />
• Interpretation der Resultate.<br />
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