Nachhaltiges Finanzmanagement - ÃGUT
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Behandlung unerwünschter Resultate<br />
Aufwendungen zur Vermeidung<br />
Überstunden durch Ausfallzeiten<br />
Kosten von Krankenständen<br />
Schutzkleidung<br />
Strafzahlungen für Non-Comlpiance im Arbeitnehmerbereich<br />
Entschädigungsleistungen (Schmerzensgeld)<br />
Sicherheits-, Gift- und Strahlenschutzbeauftragte<br />
Feuerversicherung<br />
Hochwasserschutzanlagen<br />
Kosten für Schulungen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen<br />
Unternehmenseigene Infrastruktur für den Fall von Notfällen (Notfallinseln,…)<br />
Brandschutzbeauftragte<br />
Tabelle 3: Soziale und gesellschaftliche Kosten, vgl. Jasch et al (2005), Umweltbundesamt (2001),<br />
eigene Darstellung.<br />
Einnahmen: Genauso wie die Kosten sind für eine nachhaltige Investitionsrechnung auch<br />
weitere, aus sozialen und ökologischen Aspekten resultierende, Erlöse zu berücksichtigen,<br />
um eine umfassende Betrachtungsweise im Sinne des Nachhaltigen <strong>Finanzmanagement</strong>s zu<br />
ermöglichen. Die wichtigsten Einnahmen, die aus sozialen und ökologischen Aspekten<br />
resultieren, zeigen die folgenden beiden Tabellen:<br />
Erträge<br />
Subventionen<br />
Zuschüsse<br />
Preise<br />
Erträge aus Altstoffverkäufen<br />
Tabelle 4: Ökologische Erlöse, vgl. Jasch et al (2005), Umweltbundesamt (2001), eigene Darstellung.<br />
Erträge<br />
Subventionen<br />
Einnahmen aus betriebseigenen Einrichtungen<br />
Versicherungsleistungen bei Schadensfällen<br />
Tabelle 5: Soziale und gesellschaftliche Erlöse, vgl. Jasch et al (2005), Umweltbundesamt (2001),<br />
eigene Darstellung.<br />
5.2.2. Datenbasis als Voraussetzung für die nachhaltige Investitionsrechnung<br />
Da sich die nachhaltige Investitionsrechnung im Wesentlichen dadurch von der klassischen<br />
Investitionsrechnung unterscheidet, dass zusätzliche Einnahmen und vor allem Kosten, die<br />
aus ökologischen und sozialen Aspekten resultieren, berücksichtigt werden, muss auch die<br />
entsprechende Datenbasis bereitgestellt werden. Darin liegt in der praktischen Umsetzung<br />
einer nachhaltigen Investitionsrechnung eine der größten Herausforderungen. Allerdings gibt<br />
es bereits verschiedene, unterschiedlich weit entwickelte Ansätze, durch die systematisch<br />
die Datengrundlage für eine nachhaltige Investitionsentscheidung verbessert werden kann.<br />
Zwei wesentliche Ansätze werden im folgenden Unterkapitel dargestellt. Da die detaillierte<br />
Gestaltung dieser Datenerfassungstools von der Art des Betriebs und der typischen<br />
Investitionsentscheidungen abhängt, können hier nur die Konzepte vorgestellt werden. In<br />
einer praktischen Umsetzung müsste dann unternehmensspezifisch geklärt werden, welche<br />
Datenquellen vorhanden sind, wie diese erfasst werden können, oder wie eine Ankoppelung<br />
an die bestehende Kostenrechnung (Anpassung der Kostenstellen, Erweiterung der<br />
zugeordneten Daten, etc.) genau aussehen könnte.<br />
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