Studie Mehr als Wachstum 2012 (PDF, 2MB) - Bundesministerium ...
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Die Better Life Indizes der Länder, die auf Basis der erhobenen Gewichte berechnet wurden,<br />
unterscheiden sich deutlich (Abbildung 14). Der Gesamtindex liegt zwischen 0,3 in Estland<br />
und 0,7 in Norwegen, wobei Werte um 1 hohe Lebensqualität und Werte um 0 geringe Lebensqualität<br />
bedeuten. In den neuen Mitgliedsstaaten liegen die Better Life Indizes generell<br />
bei niedrigeren Werten, während in den Skandinavischen Ländern auf Basis der Indexwerte<br />
von der höchsten Lebensqualität auszugehen ist. Österreich liegt im Mittelfeld.<br />
Die Werte der einzelnen Länder unterscheiden sich vor allem in Hinblick auf die Teilbereiche<br />
Lebenszufriedenheit, Work-Life-Balance und Gemeinschaft beträchtlich; die Unterschiede<br />
bezüglich der anderen Indikatoren sind vergleichsweise gering. Österreich weist in den Teilbereichen<br />
Arbeit, Gemeinschaft, Bürgerbeteiligung, Lebenszufriedenheit und Gesundheit eine<br />
überdurchschnittliche Lebensqualität auf, in den Bereichen Bildung und Work-Life-Balance ist<br />
die Performance jedoch unterdurchschnittlich.<br />
Abbildung 14: Wohlstand und Lebensqualität der Gesamtbevölkerung in ausgewählten<br />
OECD Ländern auf Basis des Better Life Index, gewichtet nach österreichischen Präferenzen<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0,0<br />
Wohnen<br />
Einkommen<br />
Arbeit<br />
Gemeinschaft<br />
Bildung<br />
Umwelt<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Gesundheit<br />
Lebenszufriedenheit<br />
Sicherheit<br />
Work-Life-Balance<br />
Quelle: WIFO-Berechnungen auf Basis der persönlichen Befragung.<br />
5.3.2 Genderspezifische Unterschiede in Wohlstand und Lebensqualität<br />
ausgewählter OECD Länder auf Basis des Better Life Index<br />
Die Berechnung der genderspezifischen Indizes basiert einerseits auf differenzierten Gewichten<br />
und anderseits auf unterschiedlichen Basisdaten (z.B. nach Geschlecht differenziertes<br />
Durchschnittseinkommen).<br />
Die Gewichtung der einzelnen Teilbereiche weist geringe genderspezifische Unterschiede auf<br />
(siehe Tabelle 4). Frauen schätzen die Bedeutung von Wohnen, Bildung und Umwelt für Lebensqualität<br />
und Wohlstand wichtiger ein <strong>als</strong> Männer. Den Teilbereichen Arbeit und Bürger-<br />
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