Schulprogramm - Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen
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4.9 Maßnahmen zur räumlichen Gestaltung der Schule<br />
Neben dem Bedürfnis nach fächerübergreifendem Unterricht hat sich als weiterer Entwicklungsschwerpunkt<br />
die räumliche Umgestaltung der Schule herausgestellt. Durch<br />
die höhere Pflichtstundenzahl der Schülerinnen und Schüler sowie ein rege Teilnahme<br />
insbesondere der jüngeren Jahrgänge am offenen Ganztagsangebot verbringen zunehmend<br />
mehr Schülerinnen und Schüler einen großen Teil ihres Tages in der Schule. Daher<br />
sind raumgestalterische Elemente zur Förderung einer guten Lernatmosphäre dringend<br />
notwendig.<br />
Maßnahmen<br />
In den Sommerferien 2012 konnte die Bibliothek grundrestauriert werden. Damit wurde<br />
die Bibliothek zu einem angenehmen Aufenthaltsort. Die Bibliothek wird nunmehr auch<br />
für Oberstufenschüler in spezifisch ausgewiesenen Freistunden für Stillarbeitsphasen<br />
geöffnet.<br />
Es wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich derzeit mit Möglichkeiten von raumgestalterischen<br />
Veränderungen beschäftigt. Erste Vorschläge wurden zur Neugestaltung<br />
des Eingangsbereichs an der Nordseite und zur Einrichtung von mobilen Sitzmöglichkeiten<br />
in der oberen Pausenhalle erarbeitet. Für die obere Pausenhalle wird ein Prototyp<br />
des Sitzmöbels erstellt; anschließend wird über das weitere Vorgehen entschieden.<br />
Über Möglichkeiten des Einrichtens von Gruppenarbeits- sowie von Stillarbeitsbereichen<br />
kann erst zielführend beraten werden, wenn die Schule größere Platzkapazitäten<br />
gewinnt.<br />
5 Nachwort<br />
Schulentwicklungsarbeit erfordert ein großes Engagement von Seiten aller Beteiligten.<br />
Dazu gehören neben selbstverständlichen finanziellen Ressourcen auch die professionelle<br />
Begleitung in Form von Fortbildungs- und Beratungsangeboten, die der jeweiligen<br />
schulischen Realität gerecht werden. Das derzeit in Niedersachsen angebotene Fortbildungsmodul-Modell<br />
zur Unterrichtsentwicklung lässt sich beispielsweise nicht in der<br />
vorliegenden Form auf das <strong>Otto</strong>-<strong>Hahn</strong>-<strong>Gymnasium</strong> anwenden, da die Schule bereits<br />
seit 2004 im Rahmen der Unterrichtsentwicklungsarbeit einzelne Module, z.B. durch sogenannte<br />
Unterrichtstrainer oder durch Fortbildungen von E.-M. Singer, in Anspruch genommen<br />
hat. Wünschenswert wäre vielmehr, den Fortbildungsbedarf aller Schulen regional<br />
abzufragen und daraus ein bedarfsgerechtes Fortbildungsangebot zu entwickeln,<br />
das zudem auch finanziell deutlich besser unterstützt sein muss, als das bisher der Fall<br />
ist.<br />
Zudem lässt sich Unterrichtsentwicklung auch nicht ohne eine spürbare Entlastung der<br />
Kolleginnen und Kollegen erreichen. Die Schulinspektion hat dem Kollegium im November<br />
2007 eine hohe Professionalität und ein hohes Arbeitsethos bescheinigt. Schulentwicklung<br />
systematisch voranzubringen, erfordert aber auch eine spürbare Entlastung<br />
der Kolleginnen und Kollegen für die anstehenden Entwicklungsaufgaben, andernfalls<br />
kann diese entweder nicht stattfinden oder sie geht zu Lasten des Unterrichts, da die<br />
zeitlichen Ressourcen begrenzt sind. Bereits die Bildung der neuen Gremien Steuergruppe<br />
und Schulvorstand bindet in hohem Maße engagierte Kolleginnen und Kollegen,<br />
die dadurch bei der Einrichtung erfolgreicher Arbeitsgruppen zur Schulentwicklung nicht<br />
mehr zur Verfügung stehen.<br />
Unterrichtsentwicklung sowie die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern<br />
erfordern nicht nur großes Engagement, das seitens des Kollegiums des Ot-<br />
35<br />
<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Otto</strong>-<strong>Hahn</strong>-<strong>Gymnasium</strong> 2013