Die Fünfte Jahreszeit Lässt Das Eis Schmelzen - Oberkärntner ...

Nr. 46 – Freitag, 14. November 2008 5
Martinz: Straßenbau-Offensive in Oberkärnten
Rund 22,6 Kilometer Straßen mit einer Investitionssumme von über 4,2 Mio. Euro im
Bezirk Spittal für den Verkehr freigegeben.
„Die Straßen und Wege in
den Tälern und Gemeinden
Kärntens sind für die
Bevölkerung wichtige Lebensadern.
Daher investieren
wir auch ständig in die
Sanierungen und den
Ausbau“, erklärt LR Josef
Martinz.
Im Bezirk Spittal konnten
in den letzten Wochen
rund 22,6 Kilometer Straßen
und Wege für den
Verkehr freigegeben werden.
„Wir haben eine richtige
Offensive in Oberkärnten
hinter uns, die die
Sicherheit für die Autofahrer
erhöht und die
Bewirtschaftung der Wälder
und zum Teil Almen
erleichtert“, so Martinz
weiter. Insgesamt wurden
in den Ausbau und in
Sanierungen im Bezirk
Spittal 4,2 Millionen Euro
investiert. „Die Straßen
und Wege im steilen Gelände
Oberkärntens sind
vielfach eng, sehr steil und
damit auch gefährlich. Die
Sanierungen kommen
aber auch dem Tourismus
zu Gute, denn viele Almen
sind über diese Straßen zu
erreichen“, erläutert Martinz.
Aufgrund der vielen wichtigen
Straßenprojekte
wurde auf Initiative von LR
Martinz das Wegebau-
Budget um 3 Millionen
Euro aus dem Kärntner
Zukunftsfonds, dessen
Aufsichtsratsvorsitzender
Martinz ist, aufgestockt.
Die längste der eröffneten
Straßen befindet sich in
der Gemeinde Lind. Die
Straße auf den Radlberg
ist 6,7 Kilometer lang und
wurde mit rund 700.000
Euro saniert und verbreitert.
„Für die Anrainer
Gemeinsame Wegeröffnung mit LR Josef Martinz in der Gemeinde Trebesing
bringt der Ausbau wesentlich
mehr Sicherheit. Immerhin
werden auch 222
Hektar Wald, 82 Hektar
landwirtschaftliche Nutzfläche
und 333 Hektar
Almen über diese Straße
bewirtschaftet“, rechnet
Martinz vor.
2,6 Kilometer lang ist der
ausgebaute Güterweg von
Neuschitz nach Zlattnig in
der Gemeinde Trebesing.
Auch hier wurden 750.000
Euro in die Hand genommen,
um die Bewirtschaftung
der 314 Hektar Wald,
der 125 Hektar landwirtschaftlichen
Nutzfläche
und der über 1.000 Hektar
Almen mit den vielen
Betrieben und Hütten zu
ermöglichen.
In der Gemeinde Radenthein
wurde der Nockweg
für den Verkehr frei gegeben.
Im sehr steilen und
schwierigen Gelände wurde
der 1,9 Kilometer lange
Weg in die Ortschaft Kaning
verbreitert. Vor allem
bei Wanderern ist diese
Strecke besonders beliebt.
600.000 Euro wurden in
die Sanierung investiert.
Über 747.000 Euro flossen
in den Ausbau der Straße
auf den Burgstalllberg in
der Gemeinde Kremsbrücke.
Die Bewirtschaftung
von insgesamt 750
Hektar landwirtschaftlicher
Nutzfläche, Wald und
Almen wird für die Bauern
damit wesentlich sicherer.
Viel erleiden mussten die
Anrainer am Oberen Sonnberg
in der Gemeinde Eisentratten,
wenn nach
dem Winter der Weg auf
den Sonnberg auftaute.
Ein Weiterkommen war
kaum möglich. Jetzt ist die
2,9 Kilometer lange Straße
mit ihren 1,3 Kilometer
langen Zubringerwegen
saniert, ausgebaut und
asphaltiert. Über 650.000
Euro wurden investiert.
Ausgebaut wurde im Zuge
der Oberkärnten-Offensive
der Weg von Irschen
nach Diemling. Die 77
Anrainer können jetzt sicher
auf einer breiteren
Straße fahren und die
Bauern bewirtschaften
über diesen Weg 58 Hektar
landwirtschaftliche
Nutzfläche, 388 Hektar
Wald und 150 Hektar
Almen.
In der Gemeinde Heiligenblut
wurde der Güterweg
Rojach fertig gestellt. In
den vergleichsweisen kurzen
Weg von 1,4 Kilometern
wurden rund 173.000
Euro investiert.
Die Straße von Mörtschach
nach Stampfen wurde in
dieser Woche für den Verkehr
frei gegeben. 255.000
Euro wurden in das 1,1
Kilometer lange Straßenstück
investiert.
Völlig neu begonnen wird
der Weg Aichhorn in der
Gemeinde Heiligenblut.
Der Spatenstich für die 2,1
Kilometer lange Straße
und seinen Zubringern
erfolgte am 6. November.
Der Weg wird saniert und
verbreitert.