<strong>06</strong>/14 REISE-ZIEL reise-ziel © direction du tourisme et des Congrès de lA Principauté de Monaco Mittelmeerkreuzfahrt – Spätestens seit die erste Folge der Sendereihe „das traumschiff“ 1981 über deutsche Bildschirme flimmerte, träumen viele Menschen von einer luxuriösen Schiffsreise in Kombination mit palmengesäumten Sandstränden. Kreuzfahrten üben eine große Faszination auf reiselustige aus, denn sie vereinen das Abenteuer Seefahrt mit allen Annehmlichkeiten modernen Komforts. Zudem erlebt man viele länder und Städte innerhalb eines kurzen Zeitraums. die dauer von Kreuzfahrten ist je nach destination variabel. Während sich touren durch die Karibik im Grunde erst ab zwei Wochen richtig lohnen, ist man im Mittelmeerraum flexibel. durch die verhältnismäßig kurze Anreise und die geringen entfernungen zwischen den Häfen eignen sich die mediterranen Gefilde auch für einen kürzeren Urlaub. Monaco – Stadtstaat mit mondänem Flair eine beliebte Anlaufstelle für Kreuzfahrtschiffe ist der Hafen von Monaco. der Staat ist mit gerade einmal 2,02 Quadratkilometern Fläche nach dem vatikan der kleinste seiner Art. Bekannt ist Monaco vor allem durch drei dinge: die Fürstenfamilie Grimaldi, die Spielbank und die Finanzstärke der einwohner und Zuwanderer. in der tat spiegelt sich das leben der reichen und Schönen das Gute liegt so nah bereits im Hafen wider, wo sich luxusjacht an luxusjacht reiht. direkt oberhalb der landestege liegt das legendäre Casino von Monte Carlo, dessen Geschichte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts begann. einst war das Glücksspiel eine starke, verlässliche einnahmequelle für den Zwergstaat, heute beherbergt das berühmte Gebäude neben der Spielbank mehrere Hotels und restaurants und reicht nicht mehr an die Gewinne früherer Jahre heran. Hier ein paar runden roulette oder Blackjack zu zocken ist aber nach wie vor ein erlebnis. Sehenswert ist in Monaco außerdem die Altstadt, die auf einem ins Meer ragenden Felsen gelegen ist. Während aufgrund des Platzmangels vielerorts Hochhäuser aus dem Boden schießen, hat sich der historische Stadtkern sein Flair bewahrt. verwinkelte Gassen mit quer gespannten Wäscheleinen und bunt aneinandergereihte obstgeschäfte und Souvenirshops verleihen dem viertel die so typisch mediterrane Mischung aus trubel und Gelassenheit. Wer möchte, kann dem Palast der Grimaldis einen Besuch abstatten, denn er liegt innerhalb der Altstadt. einige räumlichkeiten können besichtigt werden. Pompöse Kronleuchter und italienische Fresken aus dem 16. Jahrhundert sind dort unter anderem zu bestaunen. Und wer möchte nicht gerne wissen, wie eine Fürstenfamilie residiert? Kurzweilige Stunden an Bord Fürstlich geht es auch meist an Bord der Kreuzfahrtschiffe zu, wo die Passagiere nicht nur ihre Abende, sondern auch mitunter ganze tage verbringen, an denen größere Strecken auf dem Meer zurückgelegt werden. Je nach Ausstattung und Größe des Schiffes werden Sportarten von tischtennis über Aerobic bis Golf angeboten, darüber hinaus ist das Unterhaltungsprogramm breit gefächert. varietés, Gesangsshows oder Mottoabende werden auf die Beine gestellt, oft gibt es sogar eine ganztägige Kinderbetreuung oder spezielle Freizeitangebote für die Kleinen. vor reiseantritt sollte man sich also vor allem als Familie darüber informieren, wie das Programm des jeweiligen Schiffes gestaltet ist. eines ist sicher: Nach einem ereignisreichen tag wird auch der Nachwuchs einen gesegneten Schlaf haben. das ist auch gut so, denn es warten ja noch weitere aufregende Ziele. Stippvisite in Marseille ein Klassiker auf der Fahrt über das Mittelmeer ist auch ein landgang in Marseille. die Hafenstadt ist nach Paris die zweitgrößte Siedlung Frankreichs und liegt etwa auf halber Strecke zwischen Spanien und italien. in der Kulturhauptstadt europas von 2013 gibt es viel zu sehen, darum wollen die zur verfügung stehenden Stunden wohl eingeteilt sein. Wer beabsichtigt, Museen, Zoos oder veranstaltungen zu besuchen, ist gut beraten, die eintrittskarten – sofern möglich – von zuhause aus zu kaufen. das erspart lange Wartezeiten. Bei schönem Wetter lässt sich aber auch problemlos ein tag im Freien mit Sightseeing füllen. die Basilika Notre-dame de la Garde ist beispielsweise einen Besuch wert. die Kirche liegt auf einem 161 Meter hohen Hügel, von ihrem turm wiederum schaut eine goldene Madonna mit Jesuskind auf dem Arm herab. das innere des Gotteshauses hat durch farbige Mosaike und goldene ornamente orientalischen Charakter. tritt man auf die Aussichtsterrasse hinaus, liegt einem ganz Marseille zu Füßen. der Blick schweift über das Meer, den Alten Hafen und die gesamte Altstadt. Gefangen auf einer Insel von Notre-dame de la Garde aus ist auch die Île d’if zu sehen. die kleine insel mit der gleichnamigen Festung kann per Shuttle-Boot erreicht werden und bildet einen Schauplatz des romans „der Graf von Monte Cristo“ aus der Feder von Alexandre dumas. edmont dantes, die Hauptfigur, wird mehrere Jahre unschuldig auf dem kleinen eiland gefangen gehalten und übt anschließend rache an den verantwortlichen. in den Zellen wird nicht nur die fiktive Geschichte der romanfigur, sondern auch die reale entwicklung der Anlage anschaulich erzählt. verlockend leuchteten damals allabendlich durch die vergitterten © turismo de lisboa Fenster der Gefangenen die lichter der Stadt herüber, so nah und doch unerreichbar. Heute wird im Château d’if freilich niemand mehr eingekerkert, stattdessen werden alle tagesgäste vor einbruch der dunkelheit wieder an land gebracht. Lissabon – Seefahrermetropole am Atlantik ein weiteres Highlight auf jeder Mittelmeerkreuzfahrt ist das Anlaufen des Hafens von lissabon. die Hauptstadt Portugals ist die Heimat des melancholischen Fado und berühmter Seefahrer wie vasco da Gama. Sie liegt zwar nicht mehr am Mittelmeer, sondern am Atlantik, wird aber trotzdem gerne © turismo de lisboa in die beliebten routen eingebunden. Um lissabon zu erreichen, müssen Schiffe zunächst die Meerenge von Gibraltar passieren. im Filmklassiker „das Boot“ aus dem Jahr 1981 muss eine U-Boot-Besatzung des Zweiten Weltkriegs ihr Gefährt an dieser schmalen Stelle durch feindliches Geschütz manövrieren – eine beklemmende Geschichte. Während dieser Zeit war lissabon übrigens das tor zur Freiheit für Flüchtlinge, denn Portugal hatte seine Neutralität erklärt. ein steinerner Zeitzeuge dieser und viel früherer epochen ist der turm von Belém, das Wahrzeichen der Stadt. er stand bereits im 16. Jahrhundert an der Mündung des tejo, um angreifende Schiffe frühzeitig zu erspähen und abzuwehren. den gleichen Namen wie der turm trägt auch der umliegende Stadtteil. ein Bummel durch die Straßen lohnt sich. denn während die Altstadt lissabons durch das verheerende erdbeben von 1755 zu großen teilen zerstört wurde, blieb das ehemalige Fischerdorf verschont und wartet daher mit einem wesentlich größeren Anteil alter Bausubstanz auf. Auf der gegenüberliegenden Seite des tejo befindet sich im Stadtteil Almada mit der Statue Cristo rei eine weitere Sehenswürdigkeit. das 28 Meter hohe Monument besteht aus einem gigantischen Sockel und einer Jesusfigur mit ausgebreiteten Armen. Mit einem Aufzug gelangen Schwindelfreie zur Aussichtsplattform und können von dort aus ganz lissabon, den tejo und die Brücke Ponte de 25 Abril überblicken. Wer sich für eine Kreuzfahrt quer durch das Mittelmeer entscheidet, wir freilich 4 DERPART tv DERPART tv 5
- Seite 1 und 2: Sportstudio Songwriter) Doku-Soap Q
- Seite 6: 06/14 REISE-ZIEL ANZEIGE REISE-TIPP
- Seite 10: 06/14 REISE-tipp Advertorial exklus
- Seite 14: SA, 10. mAi SO, 11. mAi 10.03 Mit A
- Seite 18: mi, 14. mAi DO, 15. mAi 5.30 ZDF-Mo
- Seite 22: SO, 18. mAi mO, 19. mAi 10.00 Tages
- Seite 26: DO, 22. mAi FR, 23. mAi 5.30 Morgen
- Seite 30: mO, 26. mAi Di, 27. mAi 5.00 ttt 5.
- Seite 34: FR, 30. mAi SA, 31. mAi 5.30 ZDF-Mo
- Seite 38: Di, 3. Juni mi, 4. Juni 5.30 Morgen
- Seite 42: 06/14 REISE-tv Buchen Sie Ihren Rei
- Seite 46: 06/14 RÄtSELN ein Postgut Endpunkt