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Wirtschaftsmagazin für Stadt und Landkreis Gifhorn Ausgabe 1/2013<br />

<strong>Standort</strong>-<strong>stärken</strong><br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />

Titelthema<br />

h Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

h DIHK<br />

h Stadtmarketing<br />

h Breitbandausbau<br />

h KMU-För<strong>de</strong>rung<br />

h Wirtschaftsabend<br />

h Stadthalle<br />

h Diakonie<br />

h u. v. m.<br />

Seiten 3–19<br />

Wirtschaftsspiegel Spezial<br />

h Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn<br />

Seiten 22–33<br />

Serviceseiten<br />

h Recht, Steuern<br />

Unternehmensberatung<br />

Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

Seiten 34–39


„Liquidität<br />

sichern.“<br />

Wolfgang Schwabe aus Flettmar,<br />

Prokurist <strong>de</strong>r raiwa eG<br />

„Zahlen.“<br />

Bernd Rumpel aus Wolfsburg, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r EHC Wolfsburg Grizzly Adams GmbH<br />

Marc Kuhn aus Braunschweig,<br />

Geschäftsführer <strong>de</strong>r<br />

textilhan<strong>de</strong>l-cotton-n-more GmbH<br />

„Entspannt bleiben.“<br />

„Hohe<br />

Standards<br />

setzen.“<br />

Stephan Mau aus Salzgitter,<br />

Geschäftsführer <strong>de</strong>r Weibel GmbH<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Hagebölling aus Braunschweig<br />

Thomas Hagebölling Steuerberatung<br />

„Startklar.“<br />

„Handlungsfähigkeit<br />

erhalten.“<br />

Reiner Mühr aus Gifhorn, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Tschritter Gebäu<strong>de</strong>Technik GmbH<br />

Siegfried Kuhls aus Gifhorn,<br />

Inhaber <strong>de</strong>r Elektro-Ohlhoff GmbH<br />

Sven Streiff aus Braunschweig,<br />

Geschäftsführer <strong>de</strong>r setron GmbH<br />

„Vielfältigkeit.“<br />

Je<strong>de</strong>r Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Der Countdown läuft: Zum 01.02.2014 wer<strong>de</strong>n die nationalen<br />

Zahlverfahren Überweisung und Lastschrift endgültig durch<br />

die SEPA-Zahlverfahren abgelöst. Um Ihnen <strong>de</strong>n Übergang auf<br />

SEPA zu erleichtern, stehen Ihnen unsere Experten in <strong>extra</strong><br />

eingerichteten SEPA-Büros in Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter<br />

und Wolfsburg mit Rat und Tat zur Seite. Besuchen Sie uns!<br />

Wir machen <strong>de</strong>n Weg frei.<br />

www.volksbank-brawo.<strong>de</strong>/sepa


,<br />

3<br />

Inhalt<br />

Titelthema <strong>Standort</strong>-<strong>stärken</strong><br />

<strong>Standort</strong>faktor Lebensqualität 4<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung 6<br />

DIHK-Konjunkturumfrage 8<br />

Existenzgründung: Thomas Ploeger 9<br />

CGG / Stadtmarketing 10<br />

Breitbandausbau 11<br />

KMU-För<strong>de</strong>rung 12<br />

6. Gifhorner Wirtschaftsabend 14<br />

AOK – Die Gesundheitskasse 15<br />

Stadthalle Gifhorn 16<br />

Diakonische Heime Kästorf 17<br />

Steuerungstechnik Gifhorn GmbH 18<br />

Krankenpflege Bettina Harms GmbH 19<br />

Neu im Landkreis Gifhorn<br />

csi entwicklungstechnik GmbH 20<br />

Wirtschaftsvereinigung Gifhorn<br />

Thomas Fast im Interview 23<br />

E-Bilanz 26<br />

Bernsteinsee 28<br />

Baugeschäft Mennenga 30<br />

Allianz für die Region GmbH 31<br />

Egger Kunststoffe GmbH & Co. KG 33<br />

Servicethemen<br />

Tipps <strong>de</strong>r Volksbank BraWo 34<br />

Ratgeber Steuern 35<br />

Ratgeber Recht 36<br />

Unternehmensberatung 37<br />

Ratgeber Existenzgründung 38<br />

Tipps <strong>de</strong>r Sparkasse 39<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Madsack Medien Ostnie<strong>de</strong>rsachsen<br />

GmbH & Co. KG – Aller-Zeitung<br />

Steinweg 73, 38518 Gifhorn<br />

Verlagsleitung<br />

Frank Hitzschke<br />

Redaktion<br />

Gerd Reckow<br />

Layout/Produktion<br />

Jennifer Pluskat<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Hans-Jürgen Dölves<br />

Anzeigenteil<br />

Gordon Firl (verantwortlich)<br />

Druck<br />

Göttinger Tageblatt GmbH & Co. KG<br />

Dransfel<strong>de</strong>r Straße 1, 37079 Göttingen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaftsraum Gifhorn ist<br />

im Vergleich mit an<strong>de</strong>ren Regionen<br />

gut aufgestellt. Die Nähe<br />

zum drittgrößten Autohersteller<br />

<strong>de</strong>r Welt ist nach wie vor ein<br />

großes Plus: Im Umfeld von VW<br />

in Wolfsburg haben sich zahlreiche<br />

Zulieferer und Technologieunternehmen<br />

angesie<strong>de</strong>lt,<br />

auch im Gifhorner Raum. Mehr<br />

als 150 Forschungseinrichtungen<br />

in <strong>de</strong>r Region rund um<br />

Braunschweig, Hannover und<br />

Wolfsburg geben zusätzliche<br />

Impulse und för<strong>de</strong>rn die Nachfrage<br />

nach gut ausgebil<strong>de</strong>ten<br />

Mitarbeitern – und die wie<strong>de</strong>rum<br />

brauchen ein lebens- und<br />

liebenswertes Umfeld für sich<br />

und ihre Familien. Und genau<br />

das können Stadt und Landkreis<br />

Gifhorn bieten. Davon und<br />

von <strong>de</strong>r aktiven Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

berichten wir in dieser<br />

Ausgabe. Außer<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>n<br />

Sie wie immer eine Reihe von<br />

Servicethemen und nützlichen<br />

Informationen aus <strong>de</strong>r Wirtschaft.<br />

Viel Spaß beim Lesen.<br />

Ihr Gerd Reckow


4 Titelthema: <strong>Standort</strong>-<strong>stärken</strong><br />

Die Region hat viel zu bieten<br />

<strong>Standort</strong>faktor Lebensqualität<br />

Attraktive Arbeitgeber und Nach wie vor zieht es beson<strong>de</strong>rs<br />

Arbeitsplätze mit hohem Hochschulabsolventen zu <strong>de</strong>n<br />

Lohnniveau – das sind „Blockbustern“ <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

die „harten“ <strong>Standort</strong>faktoren, Wirtschaft: In <strong>de</strong>r Beliebtheit bei<br />

die eine Stadt o<strong>de</strong>r Region bieten<br />

muss, um qualifizierte Ar-<br />

Ingenieuren stehen laut einer<br />

angehen<strong>de</strong>n Betriebswirten und<br />

beitnehmer anzulocken. Doch in Studie <strong>de</strong>s Berliner Beratungsunternehmens<br />

„Tren<strong>de</strong>nce“, die<br />

diesem Wettbewerb spielen die<br />

„weichen“ Faktoren eine immer das Manager Magazin in seiner<br />

größere Rolle.<br />

April-Ausgabe veröffentlichte,<br />

Reiten, Golfspielen, Wasserski- o<strong>de</strong>r Wakeboardfahren – die Region<br />

bietet eine Vielzahl von Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Fotos: re<br />

fünf Unternehmen ganz oben<br />

auf <strong>de</strong>r Wunschliste. Den ersten<br />

Platz belegt <strong>de</strong>r Ingolstädter<br />

Autobauer Audi, dahinter folgen<br />

BMW, Volkswagen, Porsche und<br />

Adidas.<br />

Gefragte Unternehmen können<br />

in <strong>de</strong>r Regel nicht nur mit attraktiven<br />

Gehältern, son<strong>de</strong>rn auch<br />

mit einem breit angelegten Programm<br />

beruflicher und privater<br />

Entwicklungsmöglichkeiten locken.<br />

Der sich langsam aber stetig<br />

bemerkbar machen<strong>de</strong> Fachkräftemangel<br />

führt dazu, dass<br />

mit immer neuen I<strong>de</strong>en um <strong>de</strong>n<br />

Nachwuchs gewetteifert wird.<br />

Darüber hinaus kommen das oft<br />

großstädtische Umfeld und die<br />

vielfältigen Freizeit-, Sport- und<br />

Kulturangebote in <strong>de</strong>n Metropolen<br />

und Zentren <strong>de</strong>r Hightech-Industrie<br />

<strong>de</strong>m Lebensgefühl und<br />

<strong>de</strong>n Erwartungen vieler junger<br />

Menschen entgegen. Die Kehrseite<br />

beliebter Großstädte wie<br />

Hamburg, München, Köln o<strong>de</strong>r<br />

Berlin und einiger Ballungsräume<br />

sind hohe Mieten, kaum bezahlbares<br />

Wohneigentum, hohes Verkehrsaufkommen,<br />

eine wachsen<strong>de</strong><br />

Bevölkerungsdichte und die<br />

damit oftmals einhergehen<strong>de</strong>n<br />

Reibungsverluste.<br />

Mittelzentren holen auf<br />

Städtevergleiche und Fragen<br />

nach <strong>de</strong>r Beliebtheit als Wohno<strong>de</strong>r<br />

Arbeitsstandort konzentrieren<br />

sich meistens auf die<br />

Großstädte. Die Fachzeitschrift<br />

„Wirtschafts-Woche“ führt regelmäßig<br />

ein Ranking <strong>de</strong>utscher<br />

Städte und Regionen durch und<br />

kommt dabei zu <strong>de</strong>m Ergebnis,<br />

dass Mittelzentren in puncto Dynamik<br />

und wirtschaftlicher Entwicklung<br />

eine Menge zu bieten<br />

haben. Zwar wer<strong>de</strong>n Stadt und<br />

Landkreis Gifhorn in <strong>de</strong>r aktuellen<br />

Untersuchung nicht erwähnt,<br />

aber die Eckpunkte, die zu einer<br />

positiven Bewertung führen<br />

kann man auch im hiesigen Wirtschaftsraum<br />

wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n. Gifhorn<br />

kann sich sehen lassen und<br />

liegt mit einer Arbeitslosenquote<br />

von <strong>de</strong>rzeit 5,3 Prozent <strong>de</strong>utlich<br />

unter <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt.<br />

„Weiche“ <strong>Standort</strong>faktoren<br />

Ob eine Stadt und Region für<br />

Arbeitnehmer und ihre Familien<br />

lebens- und liebenswert ist,<br />

hängt nicht allein vom Arbeitgeber<br />

und <strong>de</strong>m Gehaltsniveau<br />

ab. Hier zählt auch bezahlbares<br />

Wohnen – ob zur Miete o<strong>de</strong>r<br />

im Eigenheim. Bildungsstätten<br />

von <strong>de</strong>r Grundschule bis zum<br />

Gymnasium und Betreuungseinrichtungen<br />

für Kin<strong>de</strong>r, gute<br />

Einkaufsmöglichkeiten, Sport-,<br />

Kultur- und Freizeitangebote und<br />

eine komfortable Verkehrsanbindung<br />

gehören ebenfalls zu <strong>de</strong>n<br />

„weichen“ <strong>Standort</strong>faktoren, mit<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Gifhorner Raum punkten<br />

kann.<br />

Hier lässt es sich leben<br />

Gifhorn ist attraktiv, <strong>de</strong>r pittoreske<br />

Stadtkern mit <strong>de</strong>r großzügigen<br />

Fußgängerzone, guten<br />

Einkaufsmöglichkeiten und einer<br />

lebhaften Kulturszene wirken anziehend.<br />

Bauplätze für Eigenheime<br />

sind begehrt und rar, <strong>de</strong>shalb<br />

sind zwei neue Baugebiete in<br />

Wilsche und nördlich <strong>de</strong>r BGS-<br />

Siedlung in Planung. Auch in <strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Landkreises Gifhorn<br />

lassen sich Bauwillige gerne<br />

nie<strong>de</strong>r, ein Beispiel dafür ist das<br />

idyllisch gelegene Baugebiet direkt<br />

am Golfplatz in Bokensdorf.<br />

Was die Orte im Kreis Gifhorn<br />

so attraktiv macht, sind bezahl-


Titelthema: <strong>Standort</strong>-<strong>stärken</strong><br />

5<br />

Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und attraktive Baugrundstücke wie am Golfplatz in Bokensdorf sind<br />

wichtige <strong>Standort</strong>faktoren für Gifhorn. Fotos: re<br />

barer Baugrund und eine gute HuD“ <strong>de</strong>r Hönigsberg & Düvel Datentechnik<br />

GmbH in Gifhorn. Das<br />

Infrastruktur: Man kann die umgeben<strong>de</strong><br />

Natur genießen, muss Projekt „Kita“ wur<strong>de</strong> bei H&D ins<br />

auf gute Einkaufsmöglichkeiten Leben gerufen, um vornehmlich<br />

für <strong>de</strong>n täglichen Bedarf nicht Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>reinstieg<br />

nach <strong>de</strong>r Elternzeit zu<br />

verzichten, profitiert von vielen<br />

Sport- und Freizeitmöglichkeiten erleichtern und eine bessere<br />

und ist innerhalb weniger Autominuten<br />

in Gifhorn, Wolfsburg<br />

Work-Life-Balance zu schaffen.<br />

o<strong>de</strong>r Braunschweig. Und die Anbindung<br />

an das Autobahnnetz samt rund 80 schulischen Ein-<br />

Mit vier Gymnasien und insge-<br />

sorgt für schnelles Fortkommen richtungen sind Stadt und Landkreis<br />

Gifhorn gut aufgestellt für<br />

in alle Himmelsrichtungen.<br />

<strong>de</strong>n Bildungsbedarf <strong>de</strong>r nachwachsen<strong>de</strong>n<br />

Generation. Eine<br />

Hits für Kids<br />

breite Palette mittelständischer<br />

Familien mit Kin<strong>de</strong>rn brauchen Firmen / Betriebe vom Handwerksbetrieb<br />

über hochtechni-<br />

nicht nur Platz zum Spielen und<br />

Toben son<strong>de</strong>rn auch geeignete sierte Unternehmen bis hin zum<br />

Betreuungseinrichtungen und „Global Player“ VW bieten Ausbildungs-<br />

und Berufschancen.<br />

Schulen für <strong>de</strong>n Nachwuchs.<br />

Beispiele für innovative und Universitäts- und Hochschulstandorte<br />

wie Braunschweig<br />

familienfreundliche Konzepte<br />

sind unter an<strong>de</strong>rem die Bauernhof-Kita<br />

in Teichgut, Gemein<strong>de</strong> und offerieren interessante und<br />

o<strong>de</strong>r Hannover sind nicht weit<br />

Wahrenholz, und die Kita „Robin vielfältige Studiengänge.<br />

Das Leben genießen<br />

Wasserski und Wakeboar<strong>de</strong>n,<br />

Segeln, Schwimmen und Ba<strong>de</strong>n<br />

– das alles und noch viel<br />

mehr bieten <strong>de</strong>r Bernsteinsee<br />

und <strong>de</strong>r Tankumsee. Ba<strong>de</strong>seen,<br />

Frei- und Hallenbä<strong>de</strong>r machen<br />

<strong>de</strong>n Spaß im feuchten Nass komplett.<br />

Bootsfahrten mit Kanu o<strong>de</strong>r<br />

Canadier sind auf A ller, Ise o<strong>de</strong>r<br />

Oker möglich. Golf o<strong>de</strong>r Tennis,<br />

Segelfliegen o<strong>de</strong>r Kartfahren,<br />

Vereinssport vom Fußball über<br />

Handball bis hin zu Gymnastik<br />

o<strong>de</strong>r Yoga, aber auch Reiten,<br />

Radfahren, Wan<strong>de</strong>rn und noch<br />

viel mehr sind in <strong>de</strong>r Region<br />

Gifhorn nicht die Ausnahme,<br />

son<strong>de</strong>rn Teil eines vielfältigen<br />

Freizeitangebotes. Kulturelle Einrichtungen<br />

und Organisationen<br />

wie die Stadthalle Gifhorn, <strong>de</strong>r<br />

KultBahnhof, <strong>de</strong>r Kulturverein<br />

o<strong>de</strong>r das Mühlenmuseum, das<br />

Otterzentrum und viele an<strong>de</strong>re<br />

Schätze gibt es hier zu ent<strong>de</strong>cken.<br />

Wer sich darauf einlässt,<br />

neugierig ist und mit offenen Augen<br />

die manchmal versteckten<br />

Schönheiten dieses Landstrichs<br />

erkun<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>m offenbaren sich<br />

hier ungeahnte Möglichkeiten<br />

für ein entspanntes und genießerisches<br />

Leben. Das ist es, was<br />

Stadt und Region Gifhorn auszeichnet<br />

und was für immer mehr<br />

Menschen einen zunehmen<strong>de</strong>n<br />

Stellenwert hat – mehr Lebensqualität.<br />

$<br />

Mo<strong>de</strong>rne Betreuungseinrichtungen wie die Bauernhof-Kita in Teichgut,<br />

vier Gymnasien und eine Vielzahl schulischer Einrichtungen<br />

sichern eine wohnort nahe Schulversorgung.<br />

Foto: re<br />

➜<br />

Gewerbegebiete<br />

Hamburg<br />

A7<br />

Celle<br />

A2<br />

➜<br />

Meinersen<br />

Hannover<br />

Hankensbüttel<br />

Wesendorf<br />

Gifhorn<br />

Isenbüttel<br />

Groß<br />

Schwülper<br />

Wittingen<br />

Triangel<br />

Brome<br />

Weyhausen<br />

A39<br />

Braunschweig<br />

Salzwe<strong>de</strong>l<br />

Wolfsburg<br />

Informationen zu För<strong>de</strong>rmöglichkeiten Existenzgründungsberatung<br />

Kooperationsvermittlung <strong>Standort</strong>beratung Gewerbeflächennachweis<br />

Wirtschaftsregion<br />

... Ihr richtiger <strong>Standort</strong><br />

im Städtedreieck<br />

Braunschweig – Hannover – Wolfsburg<br />

Landkreis Gifhorn – Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung Schlossplatz 1 38518 Gifhorn<br />

Tel. (05371) 82-488 manfred.kroemer@gifhorn.<strong>de</strong> www.gifhorn.<strong>de</strong>


6 Titelthema: Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

Viele Faktoren sprechen für die Region als Wirtschaftsstandort<br />

Gifhorn – ein starker Landkreis<br />

In <strong>de</strong>r Wirtschaft ist es – fast –<br />

wie beim Skat: Man muss seine<br />

Trümpfe ausspielen und<br />

zig Hektar erweitern und wäre<br />

ein i<strong>de</strong>aler <strong>Standort</strong> für Unternehmen<br />

mit Bedarf an flexiblen<br />

Unternehmen mit „Gewicht“<br />

Der Gifhorner Raum ist Stand-<br />

Morada Hotels & Resorts hat<br />

seinen Stammsitz in Isenbüttel,<br />

ebenso die Skan-Tours Touristik<br />

mit <strong>de</strong>n eigenen Stärken punk-<br />

Transport- und Zuliefermöglich-<br />

ort von Unternehmen mit bun-<br />

International GmbH. Die CSI Ent-<br />

ten. Die Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

keiten.<br />

<strong>de</strong>sweiter o<strong>de</strong>r internationa-<br />

wicklungstechnik, ein namhaftes<br />

<strong>de</strong>s Landkreises Gifhorn je<strong>de</strong>n-<br />

ler Be<strong>de</strong>utung. Die IAV GmbH<br />

Unternehmen <strong>de</strong>r Automobilent-<br />

falls ist bestrebt, die Vorteile <strong>de</strong>s<br />

„Der Weiterbau <strong>de</strong>r A 39 ist aus<br />

Inge nieurgesellschaft<br />

Auto<br />

wicklungstechnik, hat seinen<br />

<strong>Standort</strong>es zu kommunizieren<br />

unserer Sicht ein zentrales The-<br />

und Verkehr mit <strong>de</strong>r Zentrale<br />

einzigen <strong>Standort</strong> in Nie<strong>de</strong>rsach-<br />

und ansässige ebenso wie an-<br />

ma. Unsere Region hat da im<br />

in Berlin und Dependancen in<br />

sen von Wolfsburg nach Triangel<br />

siedlungswillige Unternehmen<br />

Vergleich sicher Nachholbedarf<br />

<strong>de</strong>r ganzen Welt ist mit einem<br />

verlegt.<br />

tatkräftig zu för<strong>de</strong>rn.<br />

und wenn sie weitergebaut wird,<br />

haben die Unternehmen vor Ort<br />

Entwicklungszentrum und <strong>de</strong>r<br />

IAV Fahr zeugsicherheit in Gifhorn<br />

Gifhorn ist auch Teil <strong>de</strong>r Metro-<br />

Für die Attraktivität von Immobi-<br />

eine Verbindung zum Hamburger<br />

vertreten. Von Knese beck aus<br />

polregion Hannover-Braun-<br />

lien ist die Lage von entschei-<br />

Hafen und zur Ostsee – das wür-<br />

versorgt H. Butting E<strong>de</strong>lstahlroh-<br />

schweig-Göttingen-Wolfsburg.<br />

<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung – bei Wirt-<br />

<strong>de</strong> schon eine Menge bringen.<br />

re GmbH & Co. KG nationale und<br />

Hier sind führen<strong>de</strong> Unternehmen<br />

schaftsräumen verhält es sich<br />

Autobahnen sind in <strong>de</strong>r Regel<br />

internationale Kun<strong>de</strong>n mit qua-<br />

und renommierte wissenschaft-<br />

nicht an<strong>de</strong>rs. Und in dieser<br />

eigene Wirtschaftsachsen, die<br />

litativ hochwertigen längsnaht-<br />

liche Einrichtungen dabei, die<br />

Hinsicht ist <strong>de</strong>r Gifhorner Raum<br />

Ansiedlungen nach sich ziehen.<br />

geschweißten E<strong>de</strong>lstahlrohren,<br />

Mobilitätswirtschaft, speziell<br />

ganz vorne dabei: Zentral in<br />

Und nicht zuletzt bringt die A 39<br />

Behältern und Komponenten. Die<br />

die eMobilität, voranzutreiben.<br />

Deutschland und Europa gele-<br />

auch Vorteile für Pendler, die in<br />

Butting-Gruppe unterhält mittler-<br />

Mit <strong>de</strong>r Volkswagen AG, Johnson<br />

gen, in direkter Nachbarschaft<br />

Lüneburg, Hamburg o<strong>de</strong>r Braun-<br />

weile Verkaufsnie<strong>de</strong>rlassungen<br />

Controls und <strong>de</strong>r Continental<br />

zur A 2, einer <strong>de</strong>r Hauptverkehrs-<br />

schweig arbeiten“, sagt Detlev<br />

o<strong>de</strong>r Produktionsstätten in China,<br />

AG wollen rund 200 Partner aus<br />

a<strong>de</strong>rn. Mit <strong>de</strong>r Option auf <strong>de</strong>n<br />

Loos, für die Wirtschaftsför<strong>de</strong>-<br />

Kanada, Belgien und Brasilien.<br />

Wirtschaft, Wissenschaft, Kom-<br />

Weiterbau <strong>de</strong>r A 39, einem <strong>de</strong>r<br />

rung zuständiger Vorstand in<br />

Bertrandt AG unterhält auf drei<br />

munen und <strong>de</strong>m Land Nie<strong>de</strong>r-<br />

wichtigsten Zukunftsprojekte<br />

<strong>de</strong>r Gifhorner Kreisverwaltung.<br />

Kontinenten mehr als 20 Standor-<br />

sachsen die Chancen <strong>de</strong>r eMobi-<br />

für die hiesige Wirtschaft. Der<br />

Nicht zu unterschätzen sei auch<br />

te. Einer <strong>de</strong>r größten ist Tappen-<br />

lität nutzen.<br />

Hafen Wittingen wür<strong>de</strong> dadurch<br />

die Entlastung <strong>de</strong>r B 4, die als<br />

beck. Das Ingenieurbüro wur<strong>de</strong><br />

als Knotenpunkt mit Autobahn-<br />

wichtige Nord-Südverbindung<br />

1995 mit 14 Mitarbeitern angesie-<br />

Auch bei <strong>de</strong>n Gewerbegebieten<br />

und Gleisanschluss sowie <strong>de</strong>m<br />

zurzeit die Hauptverkehrslast<br />

<strong>de</strong>lt. Heute bewegt sich die Mitar-<br />

gibt es interessante Ansätze.<br />

Elbe-Seitenkanal als Anbindung<br />

trage und an die Grenzen ihrer<br />

beiterzahl auf die 2.000 zu. Auch<br />

Das Industriegebiet „Moorstraße<br />

an <strong>de</strong>n Hamburger Hafen und <strong>de</strong>n<br />

Kapazität gelangt sei o<strong>de</strong>r sie<br />

für die Hönigsberg & Düvel Daten-<br />

Ost“ in Isenbüttel ist beispiels-<br />

Mittellandkanal erheblich an Be-<br />

bereits überschritten habe – mit<br />

technik GmbH ist Gifhorn ein gu-<br />

weise ein i<strong>de</strong>aler <strong>Standort</strong> für<br />

<strong>de</strong>utung gewinnen. Das dortige<br />

allen nachteiligen Folgen für die<br />

ter <strong>Standort</strong>. Der IT-Dienstleister<br />

Gewerbe und Industrie. Wichtig<br />

Gewerbe- und Industriegebiet<br />

Anwohner dieser wichtigen Ver-<br />

wächst im Branchenvergleich<br />

für Zulieferer: Von hier sind es<br />

lässt sich problemlos um fünf-<br />

kehrsa<strong>de</strong>r.<br />

überdurchschnittlich.<br />

nur 12 Kilometer zum VW-Werk<br />

Zentral gelegen, ist Gifhorn ein interessanter Wirtschaftsraum.<br />

Auch beim Thema „eMobilität“ mischt die Region kräftig mit.


Titelthema: Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

7<br />

Der nach wie vor intakte Landwirtschaftssektor und ein vielfältiges Freizeitangebot gehören ebenfalls zu Gifhorns Stärken.<br />

und zur A 39. Ein Glasfasernetz<br />

erlaubt die konkurrenzlos schnelle<br />

und sichere Kommunikation<br />

mit Partnern. Außer<strong>de</strong>m gibt es<br />

auch hier umfangreiche För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<br />

(siehe dazu <strong>de</strong>n<br />

Artikel zur KMU-För<strong>de</strong>rung Seite<br />

12 und 13).<br />

Das VW-Messezentrallager und<br />

das VW-Technologiezentrum mit<br />

<strong>de</strong>r Brennstoffzellenforschung<br />

haben sich hier angesie<strong>de</strong>lt,<br />

ebenso automobilnahe Zulieferer<br />

wie TI Automotive o<strong>de</strong>r ibo<br />

Ingenieurbüro Otte GmbH.<br />

Auch das interkommunale Gewerbegebiet<br />

„Waller See“ hat<br />

sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren zu<br />

einer Erfolgsstory entwickelt.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r einzigartigen Lage<br />

am nördlichen Rand von Braunschweig<br />

und direkt an <strong>de</strong>r A 2<br />

konnten in <strong>de</strong>n letzten Jahren 18<br />

Unternehmen neu angesie<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Den <strong>Standort</strong> <strong>stärken</strong><br />

Die Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Landkreises Gifhorn sieht ihre<br />

Aufgabe darin, <strong>de</strong>n Wirtschaftsstandort<br />

nachhaltig zu <strong>stärken</strong>.<br />

Im Fokus steht dabei in erster<br />

Linie, bedingt durch die Nähe zu<br />

VW, <strong>de</strong>r Automobilsektor: Viele<br />

Zulieferer <strong>de</strong>s Automobilbauers<br />

sind hier ansässig, aber auch<br />

nationale und internationale<br />

Partner <strong>de</strong>r Automobilindustrie<br />

haben die guten <strong>Standort</strong>bedingungen<br />

erkannt und sich hier mit<br />

Produktionsstätten, Entwicklungszentren<br />

o<strong>de</strong>r Vertriebsfilialen<br />

nie<strong>de</strong>rgelassen.<br />

Die gute Infrastruktur <strong>de</strong>s Gifhorner<br />

Raumes macht eine Ansiedlung<br />

für viele Unternehmen<br />

interessant: Neben <strong>de</strong>m Automobilsektor<br />

liegen wirtschaftlichen<br />

Schwerpunkte <strong>de</strong>s Kreises in <strong>de</strong>r<br />

Metallverarbeitung, <strong>de</strong>r Kunststoff-<br />

und <strong>de</strong>r Druckindustrie, <strong>de</strong>r<br />

Bauwirtschaft und im Dienstleistungsbereich.<br />

Darüber hinaus ist<br />

auch die Landwirtschaft nach wie<br />

vor ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r wirtschaftlicher<br />

Faktor, schon 1972 wur<strong>de</strong><br />

beispielsweise in Hankensbüttel<br />

eine mo<strong>de</strong>rne Produktionsstätte<br />

für Kartoffelchips errichtet, die<br />

heute zur Lorenz Snack World<br />

gehört. Zukünftig wird die Agrarwirtschaft<br />

nicht nur in <strong>de</strong>r<br />

Nahrungsmittelproduktion son<strong>de</strong>rn<br />

auch in <strong>de</strong>r Erzeugung nachwachsen<strong>de</strong>r<br />

Rohstoffe für viele<br />

Zwecke eine Rolle spielen.<br />

Von großer Be<strong>de</strong>utung ist auch<br />

<strong>de</strong>r Tourismus im Kreis: Die Region<br />

Südhei<strong>de</strong> Gifhorn erfreut<br />

sich ständig wachsen<strong>de</strong>r Beliebtheit.<br />

Eine Vielzahl von Sportund<br />

Freizeitmöglichkeiten, das<br />

gut ausgebaute Radwan<strong>de</strong>rnetz<br />

und die reizvolle Natur mit <strong>de</strong>n<br />

Urstromtälern von Aller, Oker und<br />

Ise machen diesen Teil <strong>de</strong>r Lüneburger<br />

Hei<strong>de</strong> für Naherholung,<br />

Kurzurlaube und Tagesgäste attraktiv.<br />

Ansässige und ansiedlungswillige<br />

Unternehmen und Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

können auf die<br />

Erfahrung und Kompetenz <strong>de</strong>r<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Landkreises<br />

zurückgreifen. Sie ist<br />

Partner und Anlaufstelle<br />

für Unternehmen, die<br />

die regionalen <strong>Standort</strong>vorteile<br />

nutzen<br />

möchten und bil<strong>de</strong>t die<br />

Schnittstelle zwischen<br />

Wirtschaft, Politik und<br />

Verwaltung. Dass man<br />

beim Landkreis Gifhorn<br />

dabei auch über <strong>de</strong>n<br />

eigenen „Tellerrand“<br />

hinausblickt und interkommunal<br />

die Zusammenarbeit<br />

pflegt,<br />

zeigt die regionale<br />

Unternehmensdatenbank.<br />

Sie wur<strong>de</strong> meinsam mit <strong>de</strong>r<br />

ge-<br />

Allianz für die Region<br />

und <strong>de</strong>n Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Städte Braunschweig,<br />

Salzgitter<br />

und Wolfsburg sowie<br />

<strong>de</strong>r Landkreise<br />

Gifhorn, Goslar,<br />

Helmstedt, Peine<br />

und Wolfenbüttel<br />

entwickelt.<br />

Die Datenbank informiert über beson<strong>de</strong>re<br />

Wirtschafts- und Technologieschwerpunkte<br />

<strong>de</strong>r Region,<br />

verfügbare Gewerbeflächen, Immobilien<br />

und Forschungseinrichtungen.<br />

Damit ist sie ein aktueller<br />

Informationspool für Investoren<br />

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• i<strong>de</strong>aler <strong>Standort</strong> für Zulieferer <strong>de</strong>r Automobilindustrie<br />

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8 Titelthema: DIHK<br />

DIHK-Konjunkturumfrage<br />

Stimmen aus Gifhorns Wirtschaft<br />

Generell fallen nach Aussage <strong>de</strong>s DIHK die Einschätzungen in allen Bereichen besser aus als im langjährigen Durchschnitt: Der Dienstleistungssektor<br />

ist stabil, <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l positiv gestimmt.<br />

Die Anfang April veröffentlichten<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

DIHK-Konjunkturumfrage<br />

zum Jahresbeginn 2013 sind<br />

verhalten optimistisch. Die Wirtschaftslage<br />

habe sich nach einer<br />

kontinuierlichen Verschlechterung<br />

im Laufe <strong>de</strong>s vergangenen<br />

Jahres auf einem hohen Niveau<br />

stabilisiert. Einem vergleichsweise<br />

robusten Binnenkonsum<br />

stehe die getrübte Stimmung bei<br />

Investitionen im In- und Ausland<br />

gegenüber – entsprechend sei<br />

auch die Stimmungslage <strong>de</strong>r<br />

Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten.<br />

Stabil sei<br />

nach wie vor <strong>de</strong>r Dienstleistungssektor<br />

und auch <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l beurteile<br />

die Lage etwas freundlicher.<br />

Generell fallen nach Aussage <strong>de</strong>s<br />

DIHK die Einschätzungen in allen<br />

Bereichen besser aus als im<br />

langjährigen Durchschnitt.<br />

„Der Han<strong>de</strong>l hat in unserer Region<br />

eine Ausnahmestellung“, sagt<br />

Udo von Ey, Geschäftsführer <strong>de</strong>r<br />

A. W. Schütte GmbH & Co. KG in<br />

Gifhorn. „VW hat in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren einen Boom erlebt und<br />

das wirkt sich natürlich auch<br />

auf <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l aus. Deshalb<br />

hatten und haben wir hier eine<br />

bessere Stimmung als überall<br />

sonst. Die größte Gefahr für <strong>de</strong>n<br />

stationären Han<strong>de</strong>l sehe ich im<br />

zunehmen<strong>de</strong>n Online-Han<strong>de</strong>l –<br />

alle Zuwächse sind zurzeit in diesem<br />

Bereich zu verzeichnen. Das<br />

ist die große Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Zukunft, <strong>de</strong>r wir uns stellen<br />

müssen.“<br />

Erwartungen<br />

Für die kommen<strong>de</strong>n Monate erwartet<br />

das DIHK ein Nachlassen<br />

<strong>de</strong>r Skepsis, wobei die Geschäftserwartungen<br />

sich in allen<br />

Wirtschaftszweigen etwas aufhellen<br />

und eine Rückkehr zum<br />

Positiven erwarten ließen. Erste<br />

Erfolge bei <strong>de</strong>r Bewältigung <strong>de</strong>r<br />

Euro-Schul<strong>de</strong>nkrise schlügen<br />

positiv zu Buche, allerdings sei<br />

immer noch eine gewisse Verunsicherung<br />

zu verzeichnen. So lasse<br />

die Sorge um die wirtschaftspolitischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

als Geschäftsrisiko kaum nach.<br />

Außer<strong>de</strong>m sei bei mehr als <strong>de</strong>r<br />

Hälfte <strong>de</strong>r befragten Unternehmen<br />

die Furcht vor Rückschlägen<br />

bei <strong>de</strong>r Inlandsnachfrage und<br />

zusätzliche Belastungen durch<br />

steigen<strong>de</strong> Energie- und Rohstoffpreise<br />

festzustellen.<br />

Thomas Fast, Bankdirektor<br />

<strong>de</strong>r Volksbank Braunschweig<br />

Wolfsburg in Gifhorn, sieht die<br />

vermeintlichen Erfolge bei <strong>de</strong>r<br />

Bekämpfung <strong>de</strong>r Euro-Schul<strong>de</strong>nkrise<br />

dagegen noch skeptisch.<br />

Auch die Niedrigzinspolitik <strong>de</strong>r<br />

EZB wird von ihm kritisiert:<br />

„Wenn mit <strong>de</strong>n Produkten <strong>de</strong>r<br />

Banken immer niedrigere Margen<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n ist das eine<br />

Gefahr, nicht nur für Geldhäuser<br />

son<strong>de</strong>rn auch für die Wirtschaft,<br />

die Anleger und nicht zuletzt für<br />

die Sparer in unserem Land. Alle<br />

Versicherungen, allen voran die<br />

Lebensversicherer, bekommen<br />

bei dieser Entwicklung Probleme<br />

– da muss sich möglichst<br />

bald etwas än<strong>de</strong>rn“, sagt <strong>de</strong>r<br />

Finanzfachmann.<br />

Investitionen<br />

Der Rückgang <strong>de</strong>r Investitionsabsichten<br />

sei gestoppt, heißt es<br />

weiter. Durch allmähliche Fortschritte<br />

in <strong>de</strong>r Eurozone stabilisiere<br />

sich <strong>de</strong>r Planungshorizont<br />

<strong>de</strong>r Unternehmen branchenübergreifend.<br />

Die Investitionsabsichten<br />

seien nicht ganz so<br />

expansiv wie in <strong>de</strong>n letzten Jahren,<br />

<strong>de</strong>nnoch hielten sie sich zum<br />

neunten Mal in Folge im positiven<br />

Bereich – so lang wie seit <strong>de</strong>r<br />

Wie<strong>de</strong>rvereinigung nicht mehr.<br />

Das sei eine Folge <strong>de</strong>r hohen<br />

Wettbewerbsfähigkeit hierzulan<strong>de</strong>.<br />

Unternehmen wür<strong>de</strong>n nun investieren,<br />

um ihre Position weiter<br />

zu <strong>stärken</strong>. Schwerpunkte seien<br />

dabei neben <strong>de</strong>m Ersatzbedarf<br />

hauptsächlich in Produktinnovationen<br />

und Rationalisierungen.<br />

Probleme bereite die Finanzierung<br />

<strong>de</strong>rzeit zumeist nicht. $


Titelthema: Existenzgründung Thema 9<br />

Neue Wege gehen im La<strong>de</strong>n- und Messebau<br />

Elegant, stabil und einfach!<br />

Agentur für Materialberatung<br />

– das klingt im ersten<br />

Moment nicht sehr spannend,<br />

doch das täuscht: Dahinter<br />

verbergen sich je<strong>de</strong> Menge Knowhow<br />

und verblüffend überzeugen<strong>de</strong><br />

Lösungen in allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>s Messe- und La<strong>de</strong>nbaus.<br />

Er ist ein Quer<strong>de</strong>nker, <strong>de</strong>r voller<br />

I<strong>de</strong>en steckt und <strong>de</strong>r dank seiner<br />

langjährigen Erfahrung in <strong>de</strong>r Organisation<br />

und Gestaltung von<br />

nationalen und internationalen<br />

Messen über profun<strong>de</strong>s Wissen<br />

verfügt. Thomas Ploeger hat das<br />

Messezentrallager von VW in<br />

Isenbüttel aufgebaut und von <strong>de</strong>n<br />

Anfängen mit rund 70 Veranstaltungen<br />

und Messen bis zur heutigen<br />

Größe mit 600 Events pro Jahr<br />

in <strong>de</strong>r ganzen Welt begleitet. „Es<br />

ging von Anfang an darum, in je<strong>de</strong>r<br />

Hinsicht optimale Funktionalitäten<br />

zu schaffen, von <strong>de</strong>r Organisation<br />

und Technik über die Gestaltung<br />

bis hin zur Wahl <strong>de</strong>r richtigen Materialien<br />

und Dienstleister – immer<br />

unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r konzerneigenen<br />

Corporate I<strong>de</strong>ntity.<br />

Der einheitliche Auftritt <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

und die Wie<strong>de</strong>rerkennbarkeit<br />

für Kun<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r ganzen<br />

Welt sollten so gewahrt und<br />

sichergestellt wer<strong>de</strong>n“, erläutert<br />

Ploeger. Nach rund zwölf Jahren<br />

habe er sich entschlossen, zum 1.<br />

Dezember 2012 <strong>de</strong>n Sprung in die<br />

Selbstständigkeit zu wagen. „Mein<br />

Ziel ist es, <strong>de</strong>n als oft als Ressourcen<br />

verschlingend wahrgenommenen<br />

Messe- und La<strong>de</strong>nbau für<br />

meine Kun<strong>de</strong>n nachhaltiger und<br />

kostengünstiger zu machen“, sagt<br />

<strong>de</strong>r Existenzgrün<strong>de</strong>r. Dabei komme<br />

ihm natürlich seine umfassen<strong>de</strong><br />

Erfahrung zugute, aber Thomas<br />

Ploeger führt ein für ihn min<strong>de</strong>stens<br />

ebenso wichtiges Argument<br />

ins Feld. „Als unabhängiger Berater<br />

bin ich im Spannungsfeld<br />

zwischen Planern, Architekten,<br />

Herstellern, Dienstleistern und<br />

Kun<strong>de</strong>n frei von Zwängen, die<br />

sich eventuell aus dieser Konstellation<br />

ergeben. Diesen Freiraum<br />

nutze ich, um ausgetretene Pfa<strong>de</strong><br />

zu verlassen und Lösungen zu suchen,<br />

die <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong>n entsprechen – und die<br />

sind oftmals unkonventionell aber<br />

immer durchdacht, nachhaltig und<br />

in <strong>de</strong>r Regel kostengünstiger als<br />

<strong>de</strong>r normale Standard“, erklärt er.<br />

Schon mit <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r Materialien<br />

wer<strong>de</strong> die Richtung festgelegt,<br />

in die sich ein Projekt entwickelt,<br />

meint Ploeger: „Die Auswahl bestimmt<br />

sehr stark das Ergebnis.<br />

Manchmal sind es nur kleine Details,<br />

die eine Sache kostenmäßig,<br />

organisatorisch o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rverwendbarkeit<br />

sehr schnell<br />

zum Kippen bringen. Es gehört<br />

An<strong>de</strong>re sagen „das geht nicht“ –<br />

Thomas Ploeger sucht nach innovativen<br />

Lösungen .<br />

sehr viel Erfahrung dazu, hier so<br />

zielgerichtet vorzugehen, dass<br />

das Gesamtkonzept am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />

Erwartungen bzw. Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

entspricht und sich nicht als teure<br />

Wegwerflösung entpuppt.“ Deshalb<br />

betrachtet er Projekte – sei<br />

es <strong>de</strong>r komplette Messestand o<strong>de</strong>r<br />

ein Objekt wie ein Po<strong>de</strong>st o<strong>de</strong>r einen<br />

Aufsteller – in ihrer ganzen<br />

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10 Titelthema: CGG / Stadtmarketing<br />

Udo von Ey im Interview<br />

Ein positives Bild <strong>de</strong>r Stadt<br />

unumstritten. Bringt sich die<br />

lokale Wirtschaft da aus Ihrer<br />

Sicht genügend ein?<br />

Durch die Nähe zum VW-Konzern profitiert Gifhorn in Sachen Kaufkraft vom Zahlungsniveau <strong>de</strong>r Region.<br />

In <strong>de</strong>r Citygemeinschaft Gifhorn<br />

haben sich Geschäftsinhaber<br />

<strong>de</strong>r Stadt zusammengefun<strong>de</strong>n,<br />

um gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m Stadtmarketing für ein<br />

attraktives und liebenswertes<br />

Gifhorn zu sorgen. Dazu haben<br />

wir Udo von Ey, <strong>de</strong>m Pressesprecher<br />

<strong>de</strong>r Citygemeinschaft, einige<br />

Fragen gestellt.<br />

WS: Herr von Ey, wie bewerten<br />

Sie die bisherigen Aktivitäten<br />

für die Stadt Gifhorn?<br />

hhvon Ey: Ich <strong>de</strong>nke, dass es<br />

uns in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

gelungen ist, ein positives Bild<br />

<strong>de</strong>r Stadt zu schaffen. Wir haben<br />

zurzeit so gut wie keine Leerstän<strong>de</strong><br />

und an Aktionstagen ist<br />

die Innenstadt rappelvoll. Die Innenstadt<br />

lebt – und das ist auch<br />

ein Erfolg <strong>de</strong>s Stadtmarketings.<br />

Denken Sie beispielsweise an<br />

die Großplakate, die an Gifhorns<br />

Einfahrtsstraßen stehen:<br />

Da wird man freundlich begrüßt,<br />

da wird für Aktionen in <strong>de</strong>r Stadt<br />

geworben – das hatten wir vor<br />

zehn Jahren noch nicht und das<br />

fin<strong>de</strong> ich unheimlich positiv.<br />

WS: Die Werbung gibt also ein<br />

Versprechen – es muss aber<br />

auch eingehalten wer<strong>de</strong>n. Da<br />

muss die Geschäftswelt dann<br />

auch mitziehen und das positive<br />

Bild, das dort vermittelt wird, in<br />

die Realität umsetzen. Ist das so<br />

in Gifhorn?<br />

hhvon Ey: Ja, das ist hier so. Wir<br />

haben in Gifhorn glücklicherweise<br />

noch relativ viele inhabergeführte<br />

Geschäfte. Da ist die<br />

I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>r eigenen<br />

Udo von Ey, Pressesprecher <strong>de</strong>r<br />

Citygemeinschaft Gifhorn.<br />

Stadt natürlich viel höher als<br />

bei Filialbetrieben, die in das<br />

Stadtgeschehen nicht so involviert<br />

sind. Für eine Kleinstadt wie<br />

Gifhorn ist es schon eine Ausnahme,<br />

dass hier so eine lebendige<br />

und persönliche Geschäftswelt<br />

existiert. Mit vielen ausgesuchten<br />

und abwechslungsreichen<br />

Sortimenten in einer Breite und<br />

Tiefe, die man sonst nicht mehr<br />

oft fin<strong>de</strong>t. Das unterschei<strong>de</strong>t uns<br />

von <strong>de</strong>n großen Einkaufszentren,<br />

in <strong>de</strong>nen es fast nur noch<br />

austauschbare Kettenlä<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

Filialen gibt.<br />

WS: Ist die Kaufkraft in Gifhorn<br />

mit ein Grund für diese Vielfalt?<br />

hhvon Ey: Das hat sicher damit<br />

zu tun. Wir sind hier im Speckgürtel<br />

von Wolfsburg, hier leben<br />

viele Beschäftigte von VW. Und<br />

dort wer<strong>de</strong>n gute Löhne gezahlt,<br />

das wirkt sich natürlich positiv<br />

auf die Kaufkraft aus. An<strong>de</strong>re<br />

Städte haben da ganz an<strong>de</strong>re<br />

Probleme.<br />

WS: Oft ist die Finanzierung von<br />

Marketingmaßnahmen ja nicht<br />

hhvon Ey: Das Stadtmarketing<br />

wird zu gleichen Teilen von <strong>de</strong>r<br />

Stadt und <strong>de</strong>r Wirtschaft finanziert.<br />

Aber – das muss man lei<strong>de</strong>r<br />

ehrlicherweise sagen – nicht<br />

alle beteiligen sich an dieser Finanzierung.<br />

Viele Filialbetriebe<br />

beispielsweise leisten keinen<br />

finanziellen Beitrag, auch einige<br />

Immobilienbesitzer sind da<br />

sehr zurückhaltend, obwohl sie<br />

natürlich auch von <strong>de</strong>n Marketingmaßnahmen<br />

profitieren. Es<br />

gibt allerdings auch Unternehmen,<br />

die erkannt haben, dass<br />

ein positives Stadtbild sich auch<br />

auf ihr Umfeld und die Attraktivität<br />

ihrer Arbeitsplätze auswirkt<br />

und die sich <strong>de</strong>shalb beteiligen.<br />

Große Sprünge können wir uns<br />

mit <strong>de</strong>n verfügbaren Mitteln<br />

nicht leisten und man wird sicher<br />

darüber nach<strong>de</strong>nken müssen,<br />

wie man in Zukunft auch<br />

die „Trittbrettfahrer“ ins Boot<br />

holen kann.<br />

WS: Gibt es <strong>de</strong>nn auch Reibungspunkte<br />

zwischen <strong>de</strong>r Stadt und<br />

<strong>de</strong>r Citygemeinschaft, wenn es<br />

um die Stadtentwicklung geht?<br />

hhvon Ey: Es gibt hier und da<br />

vielleicht unterschiedliche Meinungen<br />

aber das wird dann unbürokratisch<br />

und partnerschaftlich<br />

gelöst. Probleme in <strong>de</strong>r Richtung<br />

haben wir zum Glück nicht.<br />

WS: Die Zusammenarbeit von<br />

CGG und Stadtmarketing ist also<br />

ein Erfolg für Gifhorn?<br />

hhvon Ey: Absolut. Da hat sich<br />

etwas entwickelt, auf das wir<br />

stolz sein können und das wir<br />

weiter ausbauen wollen. $


Titelthema: Breitbandausbau Thema 11<br />

Jens Wurthmann über <strong>de</strong>n aktuellen Bandbreiten-Ausbaustatus<br />

Breitbandausbau auf gutem Weg<br />

Die Breitband Initiative im<br />

Landkreis Gifhorn blickt<br />

mittlerweile auf vier Jahre<br />

zurück. So war im Jahr 2009<br />

beschlossen wor<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong>r<br />

Auf- und Ausbau von Breitbandinfrastruktur<br />

in Zusammenarbeit<br />

<strong>de</strong>s Landkreises und seinen Gebietseinheiten<br />

vorangetrieben<br />

wer<strong>de</strong>n soll. Nach<strong>de</strong>m die Verfügbarkeitsanalyse<br />

<strong>de</strong>s Breitband<br />

Kompetenz Zentrums Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

zu <strong>de</strong>m ernüchtern<strong>de</strong>n Ergebnis<br />

geführt hatte, dass nahezu im<br />

ganzen Kreis gebiet unterversorgte<br />

Bereiche vorliegen, musste<br />

schnell und energisch gehan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n. Denn schon 2009 war<br />

absehbar gewesen, dass die<br />

vom Land Nie<strong>de</strong>rsachsen zur<br />

Verfügung gestellten För<strong>de</strong>rmittel<br />

nicht ausreichen wer<strong>de</strong>n, um<br />

in allen unterversorgten Gebieten<br />

in Nie<strong>de</strong>rsachsen einen Ausbau<br />

för<strong>de</strong>rn zu können.<br />

Die Akquise von För<strong>de</strong>rmitteln<br />

zum Breitbandausbau hat sich<br />

seit 2009 daher zu einem stetigen<br />

Aufgabenbereich im Landkreis<br />

entwickelt. Über das Konjunkturpaket<br />

II konnten die ersten Gebiete<br />

erfolgreich in <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />

um För<strong>de</strong>rmittel entsen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch sind seit 2009 je<strong>de</strong>s<br />

Jahr Anträge auf För<strong>de</strong>rmittel aus<br />

<strong>de</strong>r Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur<br />

und Küstenschutz (GAK)<br />

gestellt wor<strong>de</strong>n. Nicht immer gelang<br />

es dabei im ersten Anlauf einen<br />

Zuwendungsbescheid zu erhalten;<br />

in diesem Fall wur<strong>de</strong>n die<br />

verfahrenstechnischen Schritte<br />

im Folgejahr wie<strong>de</strong>rholt und neue<br />

För<strong>de</strong>rmittel beantragt. Mit einem<br />

gewonnenen Wettbewerb eines<br />

Mo<strong>de</strong>llvorhabens <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s<br />

sowie Antragstellungen auf För<strong>de</strong>rmittel<br />

aus <strong>de</strong>m Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung<br />

(EFRE) zur breitbandigen Erschließung<br />

von Gewerbegebieten nähert<br />

sich <strong>de</strong>r Ausbaustatus langsam<br />

<strong>de</strong>m vorläufigen Etappenziel<br />

<strong>de</strong>r Beseitigung <strong>de</strong>r gravierendsten<br />

Unterversorgung.<br />

Bis En<strong>de</strong> 2013 kann im Kreisgebiet<br />

voraussichtlich flächen<strong>de</strong>ckend<br />

eine Bandbreite oberhalb<br />

von 2 MBit/s im Downstream verfügbar<br />

wer<strong>de</strong>n. Diesen Schwellenwert<br />

hatte die nie<strong>de</strong>rsächsische<br />

Lan<strong>de</strong>sregierung seinerzeit<br />

als Grenze zur Unterversorgung<br />

festgelegt. Wenngleich bereits<br />

2009 durchaus absehbar war,<br />

dass zukunftsfähiges Internet die<br />

Verfügbarkeit <strong>de</strong>utlich höherer<br />

Bandbreiten erfor<strong>de</strong>rt, darf nicht<br />

darüber hinweggesehen wer<strong>de</strong>n,<br />

dass mittlerweile För<strong>de</strong>rmittel<br />

für insgesamt 74 Gemein<strong>de</strong>n,<br />

Ortschaften o<strong>de</strong>r Ortsteile im<br />

Landkreis bewilligt wor<strong>de</strong>n sind<br />

und in diesen Orten eine Versorgung<br />

mit weniger als 2 MBit / s<br />

im Downstream vorlag. Wird<br />

berücksichtigt, dass die ausbauen<strong>de</strong>n<br />

Provi<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Regel<br />

aber <strong>de</strong>utlich höhere Bandbreiten<br />

als die gefor<strong>de</strong>rten 2 MBit/s<br />

verfügbar machen (in manchen<br />

Gebieten bis 50 MBit / s), kann<br />

rückblickend überwiegend von<br />

einem erfreulichen Verlauf <strong>de</strong>s<br />

Breitbandausbaus gesprochen<br />

wer<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>nn bei Weitem nicht<br />

in allen Gebieten Nie<strong>de</strong>rsachsens<br />

konnte das<br />

Etappenziel von<br />

2 MBit/s bisher<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Ab <strong>de</strong>m Jahr 2014<br />

wird die Breitband<br />

Initiative zunehmend<br />

<strong>de</strong>n Ausbau von Infrastruktur<br />

zur Bereitstellung hoher und sehr<br />

hoher Bandbreiten in <strong>de</strong>n Fokus<br />

nehmen. $<br />

Neu!<br />

Neu!<br />

∙ Steueroptimierung<br />

∙ Personalkostenoptimierung durch<br />

Lohnnebenkostensenkung<br />

∙ Gründungsberatung<br />

∙ Unternehmensnachfolge und Erbschaft<br />

∙ Private Finanz- und Vermögensplanung<br />

∙ Altersvorsorge, Notfallvorsorge (SOS-Ordner)<br />

∙ Controlling und Geschäftsplanung für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

∙ Fitness-Check für Unternehmer<br />

∙ Strategie- und Unternehmensberatung


12 Thema Titelthema: KMU-För<strong>de</strong>rung<br />

1 Million Euro warten noch im För<strong>de</strong>rtopf auf die Verteilung. Bewilligt wer<strong>de</strong>n können nur bis En<strong>de</strong> 2013 vollständig vorliegen<strong>de</strong> Anträge.<br />

Bis En<strong>de</strong> 2013 sind noch Gel<strong>de</strong>r verfügbar<br />

1 Million Euro EU-Zuschüsse<br />

Seit En<strong>de</strong> 2007 profitieren<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

im Landkreis<br />

Gifhorn von EFRE-För<strong>de</strong>rmitteln<br />

(Europäischer Fonds für regionale<br />

Entwicklung) <strong>de</strong>r aktuellen För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong><br />

2007–2013.<br />

Bisher konnte die Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Landkreises bereits<br />

3,5 Millionen Euro För<strong>de</strong>rmittel<br />

für insgesamt 98 Unternehmen<br />

bewilligen. Die so bezuschussten<br />

Investitionen belaufen sich<br />

auf rund 28 Millionen Euro und<br />

stehen in unmittelbarem Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Sicherung<br />

von 750 Dauerarbeitsplätzen<br />

und<br />

<strong>de</strong>r Schaffung von<br />

170 zusätzlichen<br />

Dauerarbeitsplätzen.<br />

Der Landkreis Gifhorn för<strong>de</strong>rt<br />

alle Branchen und Wirtschaftszweige<br />

gleichberechtigt und<br />

unterstützt neben<br />

gewerblichen Unternehmen<br />

auch<br />

Freiberufler und<br />

Diakonische Heime Kästorf<br />

Kin<strong>de</strong>r-, Jugend und Familienhilfe<br />

För<strong>de</strong>rschule mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung<br />

Ausbildung und Qualifizierung: Gebäu<strong>de</strong>reinigung, Handwerk,<br />

Montage und Verpackung, Partyservice, Technik<br />

Altenpflege: Christinenstift, Clausmoorhof, Bömmelkamp, Hagenhof<br />

Ambulante und stationäre Angebote für seelisch kranke Menschen und WfbM<br />

Hilfe für Menschen in beson<strong>de</strong>ren sozialen Schwierigkeiten<br />

Diakonische Heime Kästorf · Hauptstraße 51 · 38518 Gifhorn<br />

Telefon 05371 721-0 · info@diakonie-kaestorf.<strong>de</strong>


Titelthema: KMU-För<strong>de</strong>rung Thema 13<br />

14 %<br />

7%<br />

3 %<br />

31 %<br />

8.119.699<br />

14 %<br />

Beträge in Euro<br />

6.331.864<br />

Dienstleistungen<br />

Ärzte, Zahnärzte<br />

Baugewerbe<br />

Freiberufler<br />

Groß- und Einzelhan<strong>de</strong>l<br />

5 %<br />

9 %<br />

Hotelgewerbe, Gastronomie<br />

Freizeit, Gesundheit<br />

Handwerk<br />

Industrie<br />

11 %<br />

4.131.539<br />

6 %<br />

2.997.049<br />

2.499.683<br />

1.794.025<br />

1.269.254<br />

1.022.645<br />

701.034<br />

Gesamtinvestitionssummen (Säulendiagramm) und prozentuale Aufteilung <strong>de</strong>r Bewiligung nach Branchen.<br />

Unternehmensgründungen. Vom<br />

Hotelneubau über die Investition<br />

in hochmo<strong>de</strong>rne CNC-Maschinen,<br />

die Errichtung einer Kleintierklinik<br />

und bis hin zur Sicherung<br />

<strong>de</strong>r ärztlichen Versorgung im<br />

ländlichen Raum wer<strong>de</strong>n so verschie<strong>de</strong>nste<br />

Vorhaben erfolgreich<br />

unterstützt. Diese Investitionsvorhaben<br />

leisten ihrerseits<br />

in ihrer gesamten Bandbreite<br />

einen wichtigen Beitrag zur Fortentwicklung<br />

und Diversifizierung<br />

<strong>de</strong>r lokalen Wirtschaftsstruktur.<br />

Kurz vor En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r aktuellen För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong><br />

sind noch Restmittel<br />

in Höhe von etwa 1 Million Euro<br />

im För<strong>de</strong>rtopf vorhan<strong>de</strong>n. Interessierten<br />

Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern wird empfohlen,<br />

zeitnah Kontakt mit <strong>de</strong>r<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Landkreises<br />

Gifhorn aufzunehmen.<br />

Denn nur Anträge, die vollständig<br />

vorliegen und noch bis En<strong>de</strong><br />

dieses Jahres bewilligt wer<strong>de</strong>n<br />

können, wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Verteilung<br />

berücksichtigt. $<br />

Info<br />

Ansprechpartner beim Landkreis Gifhorn<br />

Jörg Burmeister<br />

Telefon 05371 82404 E-Mail joerg.burmeister@gifhorn.<strong>de</strong><br />

Manuel von Daak<br />

Telefon 05371 82412 E-Mail manuel.vondaak@gifhorn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen können Sie auf www.gifhorn.<strong>de</strong> unter<br />

<strong>de</strong>m Stichwort „Wirtschaft und Regionalentwicklung“ abrufen.<br />

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14 5. Titelthema: Gifhorner Wirtschaftsabend<br />

im Schloss<br />

6. Gifhorner Wirtschaftsabend<br />

Einladung<br />

Anfahrt<br />

Landkreis Gifhorn<br />

gifhorner<br />

Wirtschaftsabend<br />

Die erfolgreiche Veranstaltung<br />

fin<strong>de</strong>t in diesem<br />

Jahr mittlerweile<br />

zum 6. Mal statt. Landrätin Marion<br />

Lau und Gerhard Döpkens,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r<br />

Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg,<br />

la<strong>de</strong>n für Mittwoch, <strong>de</strong>n 19. Juni<br />

2013, in <strong>de</strong>n Rittersaal <strong>de</strong>s Gifhorner<br />

Schlosses ein.<br />

Gäste <strong>de</strong>s Abends wer<strong>de</strong>n treter aus Wirtschaft, Politik und<br />

Ver-<br />

Verwaltung sein. Als Referent<br />

konnte <strong>de</strong>r Innovationscoach,<br />

Trainer und Quer<strong>de</strong>nker Benno<br />

van Aerssen gewonnen wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Titel seines Vortrages lautet:<br />

„Erfolgswirkstoff Innovationskultur<br />

… o<strong>de</strong>r was Apfelkerne mit Ihrem<br />

Markterfolg zu tun haben.“<br />

Am 19. Juni La<strong>de</strong>n Marion Lau und Gerhard Döpkens<br />

in <strong>de</strong>n Rittersaal <strong>de</strong>s Gifhorner Schlosses ein.<br />

Herr van Aerssen wird <strong>de</strong>n Begriff<br />

<strong>de</strong>r Innovationskultur konkretisieren<br />

und erhellen und lebendige<br />

Ansprechpartner:<br />

Manfred Krömer<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung Landkreis Gifhorn<br />

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5. Gifhorner Wirtschaftsabend<br />

Titelthema: AOK 15<br />

Aktiver Gestalter <strong>de</strong>s Gesundheitswesens und <strong>de</strong>r <strong>Standort</strong>-Stärkung<br />

AOK – Die Gesundheitskasse<br />

Als größter Krankenversicherer<br />

in Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

ist die AOK – Die<br />

Gesund heitskasse nicht nur für<br />

Versicherte und Arbeitgeber<br />

ein wichtiger Ansprechpartner,<br />

son<strong>de</strong>rn auch für Politik, Ärzteschaft,<br />

Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen<br />

und alle an<strong>de</strong>ren<br />

Leistungserbringer. Gemeinsam<br />

mit ihren Versicherten entwickelt<br />

die Gesundheitskasse<br />

innovative Versorgungskonzepte<br />

und nutzt vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Einspar potenziale zugunsten<br />

<strong>de</strong>r Versichertengemeinschaft.<br />

Die AOK Nie<strong>de</strong>rsachsen gestaltet<br />

das Gesundheitswesen aktiv<br />

mit und setzt sich dabei für die<br />

Belange <strong>de</strong>r Beitragszahler ein.<br />

Sie macht sich stark für eine<br />

hochwertige medizinische Versorgung<br />

– unabhängig von Alter<br />

und Einkommen.<br />

Die AOK stellt sich <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

„Gesundheit“ – einer<br />

sehr wichtigen und verantwortungsvollen<br />

Zukunftsaufgabe.<br />

Die Bausteine und Zusammenhänge<br />

im Gesundheitswesen<br />

sind enorm vielschichtig und<br />

komplex. In <strong>de</strong>r AOK wer<strong>de</strong>n<br />

das Know-how und die Erfahrungen<br />

aus über 100 Berufen<br />

zusammengeführt. Dies und<br />

das hohe Maß an Leistungsbereitschaft<br />

sowie Kun<strong>de</strong>norientierung<br />

machen die AOK zu einer<br />

ganz beson<strong>de</strong>ren, dynamisch<br />

gewachsenen Gemeinschaft,<br />

die das zentrale Spannungsfeld<br />

zwischen sozialer Verantwortung<br />

und wirtschaftlichen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen mit einer sensiblen<br />

Balance immer wie<strong>de</strong>r<br />

meistert.<br />

In <strong>de</strong>r Region Ost-Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

wird die AOK vom Regionaldirektor,<br />

Herrn Armin Schellin, geleitet.<br />

In seiner Verantwortung<br />

liegt die Betreuung von 130.000<br />

Versicherten und 6.200 Arbeitgebern.<br />

An <strong>de</strong>n <strong>Standort</strong>en Gifhorn,<br />

Wolfsburg, Wittingen, Helmstedt<br />

und Peine bieten rund 250 Beschäftigte<br />

einen kompetenten<br />

und umfassen<strong>de</strong>n Service. $


16 Titelthema: Stadthalle Gifhorn<br />

Die Stadthalle Gifhorn lockt mit attraktivem Programm<br />

Die Mischung macht‘s<br />

Ob Horst Janson in Hemingways preisgekrönter Geschichte über die großen Fragen <strong>de</strong>s Lebens, <strong>de</strong>r „Ghettoswinger“ o<strong>de</strong>r Heinz Rudolf Kunze<br />

mit <strong>de</strong>r Band Räuberzivil – in <strong>de</strong>r Stadthalle Gifhorn ist wie<strong>de</strong>r so einiges los.<br />

Fotos: Veranstalter<br />

Im siebten Jahr ihres Bestehens<br />

kann die Stadthalle für die Eigenveranstaltungen und<br />

Dramaturgin ist verantwortlich<br />

Gifhorn hervorragen<strong>de</strong> Ergebnisse<br />

vorweisen: Die Zahl <strong>de</strong>s Programms auf eine gute Mi-<br />

setzt bei <strong>de</strong>r Zusammenstellung<br />

<strong>de</strong>r Abonnenten in <strong>de</strong>r neuen schung <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Genres:<br />

„Unterhaltung ist gefragt,<br />

Spielzeit ist auf über 1.000 gestiegen<br />

und die Auslastung bei <strong>de</strong>shalb bieten wir natürlich<br />

<strong>de</strong>n Eigenveranstaltungen hat Boulevardtheater und Komödien.<br />

Darüber hinaus sind aber<br />

stolze 97 Prozent erreicht.<br />

auch Theaterstücke mit hohem<br />

Offensichtlich hat das kulturelle künstlerischen Anspruch und<br />

Angebot <strong>de</strong>r Gifhorner Stadthalle mehr Tiefgang im Programm.<br />

<strong>de</strong>n Nerv <strong>de</strong>s Publikums getroffen,<br />

wie Silvia Stolz sagt. Die rem Angebot, ebenso Theater<br />

Auch Kleinkunst gehört zu unse-<br />

A-cappella-Popsound vom Feinsten: The Magnets stan<strong>de</strong>n schon mit<br />

Robbie Williams, Earth Wind & Fire und an<strong>de</strong>ren internationalen Stars<br />

auf <strong>de</strong>r Bühne.<br />

Foto: Veranstalter<br />

für Kids und für Jugendliche.“<br />

Stars und Künstler wie Helen<br />

Schnei<strong>de</strong>r, Horst Janson, Doris<br />

Kunstmann o<strong>de</strong>r Peter Fricke und<br />

viele an<strong>de</strong>re wer<strong>de</strong>n in Gifhorn<br />

zu Gast sein. Zu <strong>de</strong>n Highlights<br />

zählt für die Dramaturgin neben<br />

<strong>de</strong>m „Ghettoswinger“ mit Weltstar<br />

Helen Schnei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Auftritt<br />

von Heinz Rudolf Kunze: „Der<br />

bevorzugt eigentlich die großen<br />

Hallen, <strong>de</strong>shalb freut es mich,<br />

dass wir ihn für uns gewinnen<br />

konnten.“<br />

Qualität auf <strong>de</strong>r Bühne<br />

Silvia Stolz hat in München<br />

studiert und an verschie<strong>de</strong>nen<br />

Theatern sowie bei einer Tourneetheaterproduktion<br />

gearbeitet.<br />

„Der Background ist<br />

natürlich hilfreich bei meiner Arbeit<br />

in einem Gastspielhaus.<br />

Man kennt die Regisseure und<br />

die Produktionen und kann<br />

einschätzen, ob etwas gut läuft<br />

o<strong>de</strong>r nicht. Man muss auch nicht<br />

immer große Stars präsentieren,<br />

es gibt viele tolle Schauspieler<br />

und Regisseure, die kennenzulernen<br />

sich wirklich lohnt“, sagt<br />

sie. Wichtig sei ihr die Qualität<br />

auf <strong>de</strong>r Bühne und dass für je<strong>de</strong>n<br />

Geschmack, von <strong>de</strong>r leichten<br />

Komödie über die Oper bis zum<br />

neuzeitlich kritischen Drama, etwas<br />

dabei sei. Die Resonanz <strong>de</strong>s<br />

Publikums zeigt, dass die Vielfalt<br />

<strong>de</strong>s kulturellen Angebotes<br />

ankommt – knapp 20.000 Besucherinnen<br />

und Besucher haben<br />

in <strong>de</strong>r Spielzeit 2012/2013 die<br />

Eigenveranstaltungen <strong>de</strong>r Stadthalle<br />

Gifhorn besucht.<br />

Ein Stück Lebensqualität<br />

Im Vorwort <strong>de</strong>s neuen, 80 Seiten<br />

starken Programms für die Spielzeit<br />

2013/2014 betont Gifhorns<br />

Bürgermeister Matthias Nerlich<br />

<strong>de</strong>n Stellenwert <strong>de</strong>r Stadthalle:<br />

Die Möglichkeit in <strong>de</strong>r eigenen<br />

Stadt ins Theater o<strong>de</strong>r Konzert<br />

gehen zu können, sei ein Stück<br />

Lebensqualität. Eine Einschätzung,<br />

<strong>de</strong>r man nur zustimmen<br />

kann, mehr noch: Ein so breit gefächertes<br />

Kulturangebot für die<br />

Stadt und <strong>de</strong>n Kreis Gifhorn sind<br />

eine ausgezeichnete Visitenkarte<br />

und ein nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>Standort</strong>faktor. $


Titelthema: Diakonie<br />

17<br />

Jens Ranneberg über <strong>de</strong>n <strong>Standort</strong> Kästorf<br />

Der Sozialraum ist entschei<strong>de</strong>nd<br />

Jens Rannenberg, Vorstand<br />

Diakonische Heime Kästorf<br />

und Dachstiftung Diakonie,<br />

ren sozialen Schwierigkeiten ist<br />

es wichtig, dass sie wohnortnah<br />

ihnen entsprechen<strong>de</strong> Arbeits-<br />

jungen und älteren Menschen<br />

sehr vielfältige Arbeitsmöglichkeiten<br />

im Qualifizierungsbereich<br />

setzt auf eine weitere Öffnung<br />

plätze fin<strong>de</strong>n. Für Kin<strong>de</strong>r und<br />

bieten. Das ist auf je<strong>de</strong>n Fall ein<br />

<strong>de</strong>r Einrichtung und <strong>de</strong>zentrale<br />

Jugendliche, die zeitweise nicht<br />

Vorteil. Und wir haben eine sehr<br />

Wohngruppen.<br />

in ihren Familien leben können,<br />

gute Infrastruktur auf <strong>de</strong>m Ge-<br />

ist die Nähe zu Schulen o<strong>de</strong>r Aus-<br />

län<strong>de</strong>. Stationäre Wohnangebote<br />

WS: Seit 130 Jahren sind die Dia -<br />

bildungsbetrieben ein wichtiges<br />

sind ebenso vorhan<strong>de</strong>n wie am-<br />

konischen Heime Kästorf am<br />

Kriterium – gleichzeitig darf aber<br />

bulant betreutes Wohnen o<strong>de</strong>r<br />

gleichen <strong>Standort</strong>, <strong>de</strong>r ja nicht<br />

die Entfernung zum Heimatort<br />

auch freie Mietwohnungen. Und<br />

gera<strong>de</strong> in einem Zentrum liegt.<br />

nicht zu groß sein. Der Sozial-<br />

in Zukunft wollen wir uns weiter<br />

Ist das ein Nachteil?<br />

raum ist entschei<strong>de</strong>nd. Für uns<br />

öffnen und Teile <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s<br />

als Unternehmen heißt es, diese<br />

für freie Wohnbebauung wie<br />

hhRannenberg: Die Diakoni-<br />

Aspekte alle zu berücksichtigen.<br />

auch Gewerbeansiedlung zur<br />

schen Heime Kästorf sind als<br />

Darum haben wir zum Beispiel<br />

Verfügung stellen.<br />

Arbeiterkolonie an <strong>de</strong>m Schnitt-<br />

das neue Christinenstift in Stadt-<br />

punkt <strong>de</strong>r Salzstraße und <strong>de</strong>r<br />

nähe gebaut und nicht auf unse-<br />

WS: Und welche Schwächen<br />

Jens Rannenberg, Vorstand Dia-<br />

Kornstraße entstan<strong>de</strong>n. Das<br />

rem Gelän<strong>de</strong> in Kästorf. Und dar-<br />

hat <strong>de</strong>r <strong>Standort</strong> für Unterneh-<br />

konische Heime Kästorf und<br />

war vor 130 Jahren ein zentraler<br />

um sind viele unserer stationären<br />

men im Landkreis Gifhorn?<br />

Dachstiftung Diakonie.<br />

<strong>Standort</strong>. Inzwischen hat sich<br />

Wohngruppen <strong>de</strong>r Jugendhilfe in<br />

das geän<strong>de</strong>rt. Wohnungslose<br />

ganz normalen Wohngebieten zu<br />

hh<br />

Rannenberg: Das größte Pro-<br />

bauen und Stärken wie die guten<br />

sind nicht mehr zwangsläufig<br />

fin<strong>de</strong>n.<br />

blem – und das gilt für alle Bran-<br />

Schulen und Freizeitmöglichkei-<br />

zu Fuß unterwegs. Mittlerweil e<br />

chen – ist, genügend qualifizier-<br />

ten <strong>de</strong>utlich herauszuarbeiten,<br />

steht die Diakonie Kästorf für<br />

WS: Wo sehen Sie die Stärken<br />

tes Personal zu fin<strong>de</strong>n. Das ist<br />

dann gelingt es, vermeintliche<br />

ein Angebot mit <strong>de</strong>r Kombina-<br />

<strong>de</strong>s <strong>Standort</strong>es Kästorf für die<br />

für Betriebe wie die Diakonie<br />

<strong>Standort</strong>nachteile in Vorteile<br />

tion Wohnen, Arbeiten, sozial-<br />

Diakonischen Heime Kästorf?<br />

Kästorf in einem nicht so stark<br />

umzuwan<strong>de</strong>ln. Wir wer<strong>de</strong>n hier-<br />

pädagogischer Betreuung und<br />

besie<strong>de</strong>lten Flächenlandkreis<br />

zu beitragen wie wir es schon die<br />

Qualifizierungsangeboten für<br />

hhRannenberg: Durch die Ver-<br />

nicht einfach. Hier liegt aber auch<br />

letzten 130 Jahre getan haben.$<br />

Menschen in schwierigen Le-<br />

bun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>m Volkswa-<br />

eine Chance: Wenn es gelingt,<br />

bensverhältnissen. Qualifizie-<br />

genwerk und ein breites Dienst-<br />

<strong>de</strong>n Landkreis zu einem starken<br />

rung, Betreuung, industriell e<br />

leistungsangebot können wir<br />

Dienstleistungszentrum auszu-<br />

Produktion und vielfältige<br />

Dienstleistungserstellungen unter<br />

Normalarbeitsbedingungen<br />

in mehr als 30 Berufen. Ein solches<br />

Angebot ist einzigartig in<br />

Deutschland. Nein, wir <strong>de</strong>nken<br />

nicht daran, <strong>de</strong>n <strong>Standort</strong> zu än<strong>de</strong>rn.<br />

WS: Wie wichtig ist <strong>de</strong>r <strong>Standort</strong><br />

für ein soziales Unternehmen?<br />

hhRannenberg: Sehr wichtig.<br />

Wenn jemand einen<br />

Platz für <strong>de</strong>n gebrechlichen<br />

Onkel o<strong>de</strong>r die<br />

<strong>de</strong>menzkranke Tante<br />

sucht, dann doch gerne<br />

in Wohnortnähe. Für<br />

Menschen in beson<strong>de</strong>-


18 Titelthema: Steuerungstechnik Gifhorn<br />

Seit mehr als 25 Jahren im Geschäft: die Steuerungstechnik Gifhorn GmbH<br />

Erfolg durch handfeste Lösungen<br />

Seit über 25 Jahren ist die leistungsstarker Partner für maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Lösungen in <strong>de</strong>r<br />

Steuerungstechnik Gifhorn<br />

GmbH (StG) erfolgreich<br />

in <strong>de</strong>r Automatisierungs- technik gemacht.<br />

Automatisierungs- und Antriebs-<br />

und Steuerungstechnik sowie<br />

im Schaltschrankbau am Markt. Inhaber und Geschäftsführer<br />

Das Unternehmen hat sich Ralf Müller sieht im anhalten<strong>de</strong>n<br />

durch eine Vielzahl innovativer Erfolg eine Bestätigung für die<br />

Projekte einen guten Namen als Philosophie seines Unterneh-<br />

Das Firmengebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r StG in <strong>de</strong>r Nordhoffstraße in Gifhorn.<br />

mens: ,,Wir setzen konsequent<br />

auf Qualität. Und das be<strong>de</strong>utet<br />

nicht nur, dass man eine fachlich<br />

überzeugen<strong>de</strong> Leistung erbringt,<br />

son<strong>de</strong>rn vor allem auch,<br />

dass man dabei die individuellen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n bestmöglich<br />

erfüllt. Das beginnt bei<br />

uns mit kompetenter Beratung<br />

und setzt sich in <strong>de</strong>r kompletten<br />

Realisierung <strong>de</strong>r Projekte fort,<br />

die wir mit eigenen, hoch qualifizierten<br />

Fachkräften durchführen.<br />

Unser Spektrum reicht dabei<br />

von <strong>de</strong>r Projektierung über die<br />

Entwicklung bis zur Installation,<br />

Inbetriebnahme und Wartung <strong>de</strong>r<br />

Anlagen. Übrigens ist unser Qualitätsanspruch<br />

auch ein Grund<br />

dafür, dass wir unseren Fachkräftenachwuchs<br />

selber ausbil<strong>de</strong>n.“<br />

StG bietet effiziente Lösungen<br />

mit Weitblick: Die Experten<br />

sorgen dafür, dass die hauseigenen<br />

Systeme <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n mit<br />

<strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die Software für die Automatisierungs-<br />

und Antriebstechnik<br />

Schritt halten können und<br />

zukunftsorientiert ausgelegt<br />

sind. Bei <strong>de</strong>r Anlagenplanung<br />

und Schaltplanerstellung setzt<br />

StG dabei auf eine enge Zusammenarbeit<br />

mit ihren Kun<strong>de</strong>n,<br />

um individuelle Wünsche und<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen bestmöglich<br />

berücksichtigen zu können. Auf<br />

diese Weise entstehen passgenaue<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierungskonzepte<br />

und Technologien, die<br />

sich nahtlos in die vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Infra struktur integrieren. Herausragen<strong>de</strong><br />

Qualität und eine<br />

hohe Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit sind<br />

<strong>de</strong>r Maßstab, an <strong>de</strong>m sich die<br />

Spezialisten orientieren – <strong>de</strong>r Erfolg<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens bestätigt<br />

diesen Leitgedanken seit fast<br />

drei Jahrzehnten. $<br />

Steuerungstechnik Gifhorn GmbH<br />

Nordhoffstraße 6<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371 - 16051<br />

Fax 05371 - 57660<br />

stg@stg-gifhorn.<strong>de</strong><br />

Wir sind Ihr kompetenter Partner für<br />

✔ Planung, Konstruktion, Aufbau<br />

und Wartung von elektrischen<br />

Steuerungs- und Messanlagen<br />

✔ Automatisierungstechnik<br />

✔ Prozessvisualisierung und<br />

Prozessdatenerfassung<br />

Immer eine gute Lösung<br />

✔ Antriebstechnik<br />

✔ Mitarbeiterschulung


Titelthema: Harms<br />

19<br />

Viele Arbeits- bzw. Ausbildungsplätze bei <strong>de</strong>r Ambulanten Krankenpflege Harms<br />

Das Unternehmen wächst<br />

Bettina Tews-Harms, Geschäftsleitung<br />

<strong>de</strong>r Ambulanten<br />

Krankenpflege<br />

Bettina Harms GmbH, hat sich<br />

<strong>de</strong>n Dienstleistungen in <strong>de</strong>r Pflege<br />

verschrieben. Am 1.10.1994<br />

grün<strong>de</strong>te die Unternehmerin die<br />

Ambulante Krankenpflege Bettina<br />

Harms in Hankensbüttel.<br />

Seit <strong>de</strong>r Gründung ist das Pflegeunternehmen<br />

stetig gewachsen<br />

und beschäftigt inzwischen mehr<br />

als 200 Mitarbeiter/-innen. Neben<br />

<strong>de</strong>n <strong>Standort</strong>en Hankensbüttel,<br />

Wittingen und Wesendorf gibt<br />

es Filialen in Gifhorn und Wolfsburg.<br />

Weiterhin gehören zwei<br />

Tagespflegeeinrichtungen für<br />

Senioren in Gifhorn Winkel und<br />

in Hankensbüttel zum Unternehmen.<br />

Auch die Senioren Wohngemeinschaft<br />

Wesendorf wird durch<br />

die Ambulante Krankenpflege betreut.<br />

Ein ähnliches Wohnprojekt<br />

startete 2011 in Wolfsburg Detmero<strong>de</strong><br />

– die Ambulant betreute<br />

Wohngemeinschaft für <strong>de</strong>menziell<br />

erkrankte Menschen – NEUES<br />

LAND. Im Juli 2012 eröffnete die<br />

„Neue Wohngemeinschaft Gifhorn“<br />

– als ambulant betreute<br />

Wohngemeinschaft und Alternative<br />

zu stationären Wohnformen.<br />

Somit bietet die Ambulante Krankenpflege<br />

Bettina Harms GmbH<br />

viele interessante Einsatzbereiche<br />

für angehen<strong>de</strong> und ausgebil<strong>de</strong>te<br />

Pflegefachkräfte sowie<br />

Pflegehelfer/-innen und steht<br />

auch als Ausbildungseinrichtung<br />

zur Seite.<br />

Pflege – Branche mit Zukunft!<br />

Keine an<strong>de</strong>re Branche bietet so<br />

sichere Arbeitsplätze und so<br />

individuelle Karrierechancen.<br />

Der Bedarf an Fachkräften, die<br />

ältere Menschen pflegefachlich<br />

begleiten und betreuen steigt<br />

aufgrund <strong>de</strong>r sich fortsetzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>mografischen Entwicklung in<br />

<strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahrzehnten.<br />

Bis zum Jahr 2020 wird <strong>de</strong>r ambulanten<br />

Pflege eine Steigerung<br />

<strong>de</strong>s Marktvolumens auf 10 Mrd.<br />

Euro prognostiziert – ein Plus von<br />

etwa 55 %. Der Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung von Pflegefachkräften<br />

und Pflegehelfer/-innen<br />

kommt auf <strong>de</strong>m Wachstumsmarkt<br />

sozialer Dienstleistungen folglich<br />

eine große Be<strong>de</strong>utung zu. Im<br />

Unternehmen Ambulante Krankenpflege<br />

Bettina Harms GmbH<br />

haben sich viele Mitarbeiter/<br />

-inne n durch aufwendige Weiterbildungsmaßnahmen<br />

zu Spezialisten<br />

ausbil<strong>de</strong>n lassen. So gibt<br />

es unter an<strong>de</strong>rem Fachkräfte für<br />

Menschen mit Multiple Sklerose,<br />

chronischen Wun<strong>de</strong>n, onkologischen<br />

Erkrankungen (Krebs) und<br />

Demenz sowie Pflegekräfte mit<br />

<strong>de</strong>r Qualifikation Pflegeberater.<br />

Neben <strong>de</strong>r starken Kun<strong>de</strong>norientierung<br />

im Unternehmen steht die<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Mitarbeiterzufrie<strong>de</strong>nheit<br />

an oberster Stelle. „Meine<br />

Mitarbeiter/-innen sind ein<br />

wesentlicher Grund für unseren<br />

betrieblichen Erfolg, sie leben unsere<br />

Philosophie <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>norientierung<br />

und das spüren unsere<br />

Kun<strong>de</strong>n – das ist unser Erfolgsrezept“,<br />

so die engagierte Chefin.<br />

Mehr zum Unternehmen und seinen<br />

Angeboten unter <strong>de</strong>r Nummer<br />

05832 979197. Wir Helfen! $<br />

Wir helfen.<br />

Zuhause und in guten Hän<strong>de</strong>n!<br />

» Alten- und Krankenpflege<br />

Mit unseren gut ausgebil<strong>de</strong>ten und einfühlsamen Mitarbeiter/innen bieten<br />

wir Ihnen individuelle Pflege und Betreuung bei Ihnen zu Hause.<br />

» Beratung, Seminare und Pflegekurse<br />

Hilfe zur Selbsthilfe! – Bei uns erfahren Sie als Angehörige alles,<br />

was Ihnen die Betreuung erleichtert.<br />

» Tagespflege<br />

Das neue Entlastungsangebot für pflegen<strong>de</strong> Angehörige:<br />

Unsere Tagespflege im Ärzte zentrum Gifhorn-Winkel.<br />

Alten- und Krankenpflege Gifhorn<br />

Hüttenweg 1 n 38518 Gifhorn n Tel. 0 53 71 - 6 19 36 38<br />

Tagespflege Gifhorn<br />

Hermann-Löns-Weg 2 n 38518 Gifhorn-Winkel n Tel. 0 53 71 - 68 79 35<br />

www.bettina-harms.<strong>de</strong>


20 Neu im Landkreis Gifhorn<br />

csi entwicklungstechnik GmbH<br />

Alte Villa, neueste Technik<br />

Die csi entwicklungstechnik<br />

GmbH ist in <strong>de</strong>r Automobilbranche<br />

als kompetenter<br />

Partner für Entwicklung und<br />

Konstruktion bekannt. An acht<br />

<strong>Standort</strong>en in Deutschland arbeiten<br />

mittlerweile mehr als 330<br />

Spezialisten an Lösungen für die<br />

Autoindustrie.<br />

Anfang 2013 ist das Wolfsburger<br />

Büro <strong>de</strong>s Unternehmens nach Triangel<br />

umgezogen, Dipl.-Ing. (FH)<br />

Foto: csi<br />

Mo<strong>de</strong>rnste Technik für innovative<br />

Lösungen für die Autoindustrie.<br />

Alf Heidrich, Nie<strong>de</strong>rlassungsleiter<br />

<strong>de</strong>s csi-<strong>Standort</strong>es Wolfsburg,<br />

begrün<strong>de</strong>t diesen Schritt so:<br />

„Wir wachsen und haben lange in<br />

Wolfsburg nach einer geeigneten<br />

Immobilie gesucht aber nichts gefun<strong>de</strong>n,<br />

was unseren Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

entspricht. In <strong>de</strong>r „Villa Birnbaum“<br />

haben wir genügend Platz<br />

für bis zu 50 Mitarbeiter. Auch<br />

Kun<strong>de</strong>ntermine lassen sich hier im<br />

Hause sehr gut besser gestalten.<br />

Uns war es wichtig, sowohl unseren<br />

Mitarbeitern, als auch unseren<br />

Geschäftspartnern ein angenehmes<br />

Arbeitsumfeld mit einer guten<br />

Infrastruktur zu bieten und allen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen hinsichtlich Informations-<br />

und Gebäu<strong>de</strong>sicherheit<br />

weiterhin gerecht wer<strong>de</strong>n zu können“.<br />

Alles muss stimmen – und<br />

das ist hier in Triangel <strong>de</strong>r Fall.“<br />

csi wur<strong>de</strong> 1995 in Neckarsulm gegrün<strong>de</strong>t,<br />

fünf Mitarbeiter waren<br />

damals am Start. Innerhalb weniger<br />

Jahre stieg die Zahl <strong>de</strong>r Beschäftigten<br />

und neue Büros an<br />

<strong>de</strong>n <strong>Standort</strong>en in Süd<strong>de</strong>utschland<br />

kamen hinzu. Anfang 2010<br />

eröffnete csi die Nie<strong>de</strong>rlassung in<br />

Wolfsburg. Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Automobilhersteller<br />

und zahlreiche Systemlieferanten<br />

vertrauen auf das<br />

Know-how <strong>de</strong>r Spezialisten. csi<br />

entwickelt komplette Module im<br />

Interieur, Exterieur und <strong>de</strong>r Karosserie<br />

von Fahrzeugen. Als Partner<br />

<strong>de</strong>r Autoindustrie erarbeiten die<br />

Entwicklungsteams zukunftsweisen<strong>de</strong><br />

Lösungen mit neuesten<br />

Technologien und arbeiten dabei<br />

selbst mit mo<strong>de</strong>rnster Technik.<br />

Schwierig sei es, geeignete Mitarbeiter<br />

zu gewinnen, meint <strong>de</strong>r<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungsleiter: „Neben <strong>de</strong>r<br />

Tatsache, dass qualifizierte Mitarbeiter<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Automobilentwicklung<br />

sehr gefragt sind,<br />

spielt es auch eine Rolle, dass die<br />

Region für Außenstehen<strong>de</strong> lei<strong>de</strong>r<br />

nicht so attraktiv ist. Wer die Wahl<br />

hat wird sich eher für <strong>de</strong>n Sü<strong>de</strong>n<br />

Deutschlands entschei<strong>de</strong>n, anstatt<br />

für Wolfsburg. Obwohl <strong>de</strong>r<br />

Freizeitwert hier, vor allem im<br />

Sommer, teilweise höher als in<br />

vielen an<strong>de</strong>ren Gegen<strong>de</strong>n, auch<br />

Süd<strong>de</strong>utschlands.“ Die Region<br />

habe in <strong>de</strong>n Köpfen <strong>de</strong>r Leute immer<br />

noch kein eigenständiges, ansprechen<strong>de</strong>s<br />

Profil, auch wenn es<br />

sich hier wirklich gut leben lasse.<br />

Wer an <strong>de</strong>r ansehnlichen Villa<br />

mit <strong>de</strong>m parkähnlichen Garten in<br />

<strong>de</strong>r Gifhorner Straße in Triangel<br />

vorbeifährt, wird wohl kaum vermuten,<br />

dass hier ein Hightech-<br />

Unternehmen arbeitet. Ein Blick<br />

ins Internet verrät mehr über csi<br />

und anspruchsvolle Arbeits- und<br />

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22 Wirtschaftsvereinigung Gifhorn<br />

Wirtschaftsvereinigung Gifhorn<br />

Wir machen uns stark<br />

miteinan<strong>de</strong>r – füreina


23<br />

Wirtschaftsvereinigung Gifhorn 23<br />

Thomas Fast steht <strong>de</strong>m Wirtschaftspiegel Re<strong>de</strong> und Antwort<br />

„Wir müssen unser<br />

Profil schärfen“<br />

n<strong>de</strong>r!<br />

Thomas Fast, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn, sieht die<br />

Vereinigung selbstständiger<br />

Unternehmer im Landkreis auf<br />

einem guten Weg. Noch mehr<br />

Zuspruch för<strong>de</strong>rt aus seiner<br />

Sicht die Möglichkeiten bei <strong>de</strong>r<br />

Mitwirkung an zukunftsorientierten<br />

Entscheidungen.<br />

WS: Herr Fast, unser Thema sind<br />

die Stärken <strong>de</strong>s <strong>Standort</strong>es Gifhorn.<br />

Die wer<strong>de</strong>n allgemein positiv<br />

beurteilt – wie stellt sich<br />

diese Einschätzung aus Sicht<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaftsvereinigung dar?<br />

h Fast: Die Frage ist, wie Sie<br />

<strong>de</strong>n <strong>Standort</strong> <strong>de</strong>finieren.<br />

WS: Als Einheit von Stadt und<br />

Region, wobei <strong>de</strong>r nördliche<br />

Teil <strong>de</strong>s Kreises in <strong>de</strong>r Wahrnehmung<br />

möglicherweise Defizite<br />

aufweist.<br />

h Fast: Sagen wir es mal so:<br />

Es gibt Defizite in <strong>de</strong>r Vernetzung<br />

– da haben wir noch viel<br />

aufzuholen. Der Nor<strong>de</strong>n ist<br />

keineswegs ein abgeschnittener<br />

Zweig, son<strong>de</strong>rn ein in sich<br />

funktionieren<strong>de</strong>r Wirtschaftsraum.<br />

Das haben wir sehr <strong>de</strong>utlich<br />

auf <strong>de</strong>r Nordkreismesse in<br />

Wittingen gespürt, wo die Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn mit<br />

einem Stand vertreten war. Wir<br />

sind dort auf sehr positive Resonanz<br />

gestoßen und die Aufgabe<br />

wird es nun sein, <strong>de</strong>n nördlichen<br />

mit <strong>de</strong>m südlichen – und, das<br />

sage ich ganz bewusst – ebenso<br />

<strong>de</strong>n südlichen mit <strong>de</strong>m nördlichen<br />

Bereich zu vernetzen.<br />

Wobei diese Unterscheidung sowieso<br />

Unsinn ist: Es ist <strong>de</strong>r Kreis<br />

Gifhorn in seiner Gesamtheit.<br />

WS: Das heißt vorhan<strong>de</strong>ne Netzwerke<br />

zu erweitern o<strong>de</strong>r miteinan<strong>de</strong>r<br />

zu verbin<strong>de</strong>n?<br />

h Fast: Genau, es geht darum<br />

sich über die Wirtschaftsvereinigung<br />

weiter zu vernetzen<br />

in Richtung Sü<strong>de</strong>n zum BVMW<br />

(Bun<strong>de</strong>sverband mittelständische<br />

Wirtschaft). Also in<br />

<strong>de</strong>n Braunschweiger Beritt und<br />

darüber hinaus auch zur Wirtschaftsvereinigung<br />

Salzgitter.<br />

Diese Verbindung wollen wir<br />

schaffen und damit sicherstellen,<br />

dass beispielsweise jemand<br />

in Sprakensehl auch weiß was<br />

in Salzgitter passiert. Der Netzwerkgedanke<br />

muss gelebt wer<strong>de</strong>n,<br />

dann sind wir gewappnet<br />

für das, was möglicherweise<br />

auf uns zukommt. Ich will nicht<br />

schon wie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Krise re<strong>de</strong>n,<br />

aber die Zeiten wer<strong>de</strong>n<br />

schwieriger, das können Sie<br />

täglich in <strong>de</strong>r Zeitung lesen.<br />

WS: Sie plädieren also dafür,<br />

über <strong>de</strong>n „Tellerrand“ hinaus<br />

zu blicken. Geht es Ihnen bei<br />

<strong>de</strong>r Vernetzung auch darum, die<br />

ausgeprägte Abhängigkeit <strong>de</strong>s<br />

Gifhorner Wirtschaftsraumes<br />

von VW ein wenig auszutarieren?<br />

h Fast: Selbstverständlich.<br />

WS: Wir haben hier ja nicht nur<br />

VW son<strong>de</strong>rn auch Zulieferer, die<br />

über das reine Automobilgeschäft<br />

hinausgehen. Sehen Sie da auch<br />

Chancen, Wirtschafts- und Innovationskraft<br />

anzuziehen?<br />

Thomas Fast, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Wirtschaftsvereinigung Gifhorn.<br />

h Fast: Das ist ein möglicher Aspekt.<br />

In erster Linie geht es aber<br />

darum, <strong>de</strong>m Wirtschaftsraum<br />

eine starke Lobby zu verschaffen,<br />

unter an<strong>de</strong>rem durch die<br />

Wirtschaftsvereinigung. Dann<br />

ist man in Gesprächen dabei,<br />

bevor Entscheidungen getroffen<br />

sind, dann kann man beispielsweise<br />

bei <strong>de</strong>r Entwicklung von<br />

Gewerbegebieten im Landkreis<br />

sein Wissen mit einbringen. Das<br />

kann ja nur hilfreich sein.<br />

WS: Sehen Sie die Wirtschaftsvereinigung<br />

da als eine Art Katalysator?<br />

h Fast: Nicht nur das, son<strong>de</strong>rn<br />

auch als I<strong>de</strong>engeber. Unsere<br />

Mitglie<strong>de</strong>r haben alle I<strong>de</strong>en und<br />

Vorstellungen von <strong>de</strong>m, was sie<br />

weiterbringen kann. Wir wollen<br />

diese Gedanken bün<strong>de</strong>ln und ih-


24 Titelthema Wirtschaftsvereinigung Wirtschaftsfaktor Gifhorn Kultur<br />

nen Gewicht geben, damit sie in<br />

Entscheidungsprozesse einfließen<br />

und umgesetzt wer<strong>de</strong>n können<br />

– gemeinsam sind wir stark.<br />

WS: Wird die Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn schon so wahrgenommen,<br />

wie Sie sich das<br />

vorstellen?<br />

hhFast: Da sind wir schon ein<br />

gutes Stück vorangekommen,<br />

aber wir befin<strong>de</strong>n uns aus meiner<br />

Sicht noch in <strong>de</strong>r Aufbauphase.<br />

Ich <strong>de</strong>nke, wir sind auf einem<br />

sehr guten Weg uns großflächig<br />

aufzustellen und gut vernetzt zu<br />

sein. Allerdings müssen wir unser<br />

Profil weiter schärfen, um auch in<br />

<strong>de</strong>r Politik noch mehr Stellenwert<br />

zu bekommen. Das ist unser Ziel<br />

und daran arbeiten wir.<br />

WS: Was sind auf <strong>de</strong>r wirtschaftlichen<br />

und politischen Seite die<br />

Ansprechpartner, die Sie suchen?<br />

Ein starkes Netzwerk aus Stadt, Region sowie <strong>de</strong>m südlichen und nördlichen Bereich <strong>de</strong>s Landkreises<br />

bil<strong>de</strong>n: Das ist die Aufgabe, die es künftig zu bewältigen gilt.<br />

hhFast: Ganz klar die Unternehmer<br />

im Landkreis Gifhorn und da<br />

machen wir keinen Unterschied<br />

zwischen <strong>de</strong>m Handwerksmeister<br />

mit zwei Mitarbeitern o<strong>de</strong>r<br />

Wir über uns<br />

Die Wirtschaftsvereinigung Gifhorn<br />

D<br />

Die Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn (WVGF)<br />

ist eine neutrale parteiund<br />

branchenübergreifen<strong>de</strong><br />

und damit gebün<strong>de</strong>lte Interessenvertretung<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaft,<br />

<strong>de</strong>r Landwirtschaft, <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls<br />

und <strong>de</strong>s Handwerks im<br />

Raum Gifhorn.<br />

Sie bezieht eine klare Position<br />

in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Fragen und verleiht<br />

<strong>de</strong>r Gemeinschaft ihrer Mitglie<strong>de</strong>r<br />

die nötige Stimmkraft in Politik<br />

und Öffentlichkeit. Sie verfolgt<br />

ausschließlich und unmittelbar<br />

gemeinnützige Zwecke.<br />

Sie steht damit im Dialog mit:<br />

!!<br />

Parlamenten<br />

!!<br />

Behör<strong>de</strong>n<br />

!!<br />

Parteien<br />

!!<br />

Presse<br />

!!<br />

Gewerkschaften<br />

!!<br />

Wirtschaftsverbän<strong>de</strong>n<br />

!!<br />

Kammern<br />

!!<br />

Schulen und Hochschulen<br />

!!<br />

Kirchen<br />

Die WVGF macht sich zu<strong>de</strong>m<br />

stark für <strong>de</strong>n Schutz unternehmerischen<br />

Eigentums, <strong>de</strong>n<br />

Freiraum für unternehmerische<br />

Initiative und faire Wettbewerbschancen<br />

in allen Bereichen.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r WVGF unterstützen<br />

Unternehmen beim<br />

Aufbau und <strong>de</strong>r Etablierung ihrer<br />

Existenz.<br />

Sie pflegen und för<strong>de</strong>rn wirtschaftliche<br />

Interessen aller<br />

Mitglie<strong>de</strong>r und sorgen für <strong>de</strong>ren<br />

Ausgleichung untereinan<strong>de</strong>r.<br />

WVGF-Mitglie<strong>de</strong>r sind Einzelunternehmer,<br />

kleine und mittelständische<br />

Firmen, Angehörige<br />

freier Berufe, Dienstleister (z. B.<br />

Banken, Bildungseinrichtungen,<br />

Versorgungsunternehmen,<br />

Industrie- und Handwerksbetriebe).<br />

Die parteipolitische Neutralität<br />

<strong>de</strong>r WVGF bedingt keinesfalls<br />

die gleiche Haltung ihrer Mitglie<strong>de</strong>r.<br />

Je mehr unternehmerischer<br />

Sachverstand in Parteien<br />

und parteipolitische Institutionen<br />

eingebracht wird, umso<br />

vorteilhafter ist es für die Wirtschaft.<br />

Die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r WVGF<br />

ist eine wertvolle Ergänzung <strong>de</strong>r<br />

Zugehörigkeit in einer Berufso<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>ren Interessenvertretung.<br />

$<br />

www.wv-gifhorn.<strong>de</strong>


Wirtschaftsvereinigung Gifhorn 25<br />

einem Großunternehmen mit<br />

zweitausend. Wir sprechen alle<br />

an, alle sind wichtig und wir wollen<br />

sie im Boot haben, damit wir<br />

etwas für sie tun können. Darauf<br />

sollten wir uns vorbereiten und<br />

sicherstellen, dass dann auch<br />

die Unternehmen in Sprakensehl,<br />

Hankensbüttel, Wahrenholz o<strong>de</strong>r<br />

wo auch immer im Kreis Gifhorn<br />

Gehör fin<strong>de</strong>n. Dafür brauchen wir<br />

die Wirtschaftsvereinigung als<br />

starke Kraft, die gegebenenfalls<br />

gegensteuern und mit einer Stimme<br />

sprechen kann.<br />

WS: Was be<strong>de</strong>utet die Regions<strong>de</strong>batte<br />

für <strong>de</strong>n Landkreis Gifhorn?<br />

Gifhorn – Raum mit beson<strong>de</strong>ren Stärken in <strong>de</strong>n Bereichen „aktives Erholen“ und „Wellness“.<br />

hhFast: Wir als Wirtschaftsvereinigung<br />

sind in dieser Debatte<br />

neutral, wir wollen aber vorbereitet<br />

sein und gehört wer<strong>de</strong>n. Das<br />

„Bollwerk“ Landkreis Gifhorn<br />

muss stehen – in positivem Sinn,<br />

damit unsere Unternehmer vor<br />

Ort ihren Platz und ihre Chancen<br />

auch in Zukunft erhalten. Deshalb<br />

suchen wir auch <strong>de</strong>n Kontakt<br />

und <strong>de</strong>n Schulterschluss<br />

zur Politik und zur Verwaltung<br />

im Landkreis Gifhorn und darüber<br />

hinaus. Vor Kurzem haben<br />

wir in <strong>de</strong>r Wirtschaftsvereinigung<br />

beispielsweise Herrn Manfred<br />

Günterberg von <strong>de</strong>r „Allianz für<br />

die Region GmbH“ als Referenten<br />

zu Gast gehabt. Er hat in seinem<br />

interessanten Vortrag die Stärken<br />

<strong>de</strong>r Region aufgezeigt, die<br />

Be<strong>de</strong>utung „weicher“ <strong>Standort</strong>faktoren<br />

wie Bildung, Kultur und<br />

sonstige Freizeitmöglichkeiten<br />

hervorgehoben und <strong>de</strong>m Gifhorner<br />

Raum beson<strong>de</strong>re Stärken im<br />

Bereich aktives Erholen und Wellness<br />

bescheinigt.<br />

WS: Wagen Sie einen Ausblick:<br />

Wo sehen Sie die Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn in 5 Jahren?<br />

hhFast: Als starke Kraft, mit<br />

min<strong>de</strong>stens zweihun<strong>de</strong>rt Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

– das wollen wir schon<br />

hinbekommen, das ist unser Ziel.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n unsere Aktivitäten<br />

ausweiten und unsere Strukturen<br />

kontinuierlich anpassen. Da<br />

<strong>de</strong>nken wir beispielsweise an regelmäßige<br />

Arbeitskreise mit <strong>de</strong>n<br />

Gewerbevereinen in <strong>de</strong>r Region.<br />

Das för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch und<br />

die Kommunikation untereinan<strong>de</strong>r<br />

und macht es letztendlich<br />

möglich, mit einer Stimme zu<br />

sprechen. $<br />

Zeit, Träume auf die Straße zu bringen.<br />

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D–A. 3 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 12,9–9,3/7,1–5,4/9,2–6,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 214–159 g/km;<br />

Effizienzklasse: E–C. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil <strong>de</strong>s Angebots, son<strong>de</strong>rn dienen allein<br />

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26<br />

Titelthema Wirtschaftsvereinigung Wirtschaftsfaktor Gifhorn Kul-<br />

tur<br />

Frank Niebuhr * über das neue Normenschema<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung E-Bilanz<br />

Alle Unternehmen, die<br />

eine Bilanz aufstellen,<br />

müssen zukünftig ihre<br />

Bilanz und ihre Gewinn- und Verlustrechnung<br />

nach amtlich vorgeschriebenem<br />

Datensatz durch<br />

Datenfernübertragung an die Finanzämter<br />

übermitteln. Grundsätzlich<br />

gilt die Pflicht zur elektronischen<br />

Übertragung für alle<br />

Wirtschaftsjahre, die in 2012 beginnen,<br />

die also ab 2013 einzureichen<br />

sind. Es erfolgt jedoch noch<br />

keine Beanstandung durch die<br />

Finanzverwaltung, wenn in 2013<br />

noch eine Übertragung auf Papier<br />

erfolgt. Tatsächlich müssen also<br />

die Jahresabschlüsse für 2013 in<br />

2014 erstmals zwingend elektronisch<br />

übertragen wer<strong>de</strong>n. Mit<br />

<strong>de</strong>n 2015er-Jahresabschlüssen<br />

wird die Übertragung ab 2016 auf<br />

weitere Son<strong>de</strong>rfälle ausge<strong>de</strong>hnt<br />

(inländische Unternehmen mit<br />

ausländischen Betriebsstätten,<br />

ausländische Unternehmen mit<br />

inländischen Betriebstätten,<br />

steuerbegünstigte Körperschaften,<br />

juristische Personen <strong>de</strong>s Öffentlichen<br />

Rechts mit Betrieben<br />

gewerblicher Art).<br />

Damit die Übertragung nach<br />

einheitlichem Schema erfolgt,<br />

hat die Finanzverwaltung die<br />

sogenannte E-Bilanz-Taxonomie<br />

festgelegt. In <strong>de</strong>r Taxonomie wer<strong>de</strong>n<br />

Umfang und Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Daten festgelegt, die für je<strong>de</strong>n<br />

Jahresabschluss zu übertragen<br />

sind.<br />

Durch die E-Bilanz-Taxonomie<br />

entsteht erstmals ein größenklassenunabhängiges<br />

Normenschema<br />

für eine Steuerbilanz,<br />

das <strong>de</strong>utlich <strong>de</strong>taillierter ist<br />

als z. B. die HGB-Glie<strong>de</strong>rung für<br />

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Wirtschaftsvereinigung Gifhorn 27<br />

große Kapitalgesellschaften. In<br />

Es ist zu erwarten, dass Unter-<br />

wer<strong>de</strong>n, muss entschie<strong>de</strong>n wer-<br />

<strong>de</strong>r Taxonomie sind zahlreiche<br />

nehmen, die sehr viel von <strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>n, ob und wie eine Aufglie<strong>de</strong>-<br />

„Mussfel<strong>de</strong>r“ <strong>de</strong>finiert. Diese<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r Auffangposi-<br />

rung erfolgen soll o<strong>de</strong>r ob die<br />

Mussfel<strong>de</strong>r müssen zwingend<br />

tionen Gebrauch machen, statt<br />

Nutzung einer Auffangposition<br />

befüllt und übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

die feinen Unterglie<strong>de</strong>rungen in<br />

infrage kommt. Im Bereich <strong>de</strong>s<br />

Wenn diese Vorgänge in <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Taxonomie zu nutzen, eher<br />

Anlagevermögens müssen ggf.<br />

Buchführung <strong>de</strong>s Unterneh-<br />

von Rückfragen <strong>de</strong>r Finanzver-<br />

bisher auf einem Konto aktivier-<br />

mens nicht vorkommen, sind<br />

waltung belastet wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

te Wirtschaftsgüter in mehrere<br />

diese Mussfel<strong>de</strong>r mit einem<br />

auch eher in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r Be-<br />

Positionen unterglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />

sogenannten NIL-Wert (not in<br />

triebsprüfung gelangen. Daraus<br />

(z. B. Grundstücke und Gebäu-<br />

List = NIL) zu übertragen. Es<br />

folgt: Wer nicht auffallen will,<br />

<strong>de</strong>). Genauso ist es möglichst<br />

wird dann durch diese Über-<br />

muss han<strong>de</strong>ln!<br />

zu vermei<strong>de</strong>n, im Kontenplan<br />

tragung mit einem NIL-Wert die<br />

Sachverhalte auf einem Kon-<br />

Aussage getroffen, „diese Po-<br />

Das feingliedrige Taxonomie-<br />

to zu verdichten, die nach <strong>de</strong>r<br />

sition gibt es nicht in unserem<br />

Unternehmen“. In vielen Berei-<br />

schema mit seinen zahlreichen<br />

Positionen erfor<strong>de</strong>rt es, dass<br />

E-Bilanz-Taxonomie einzeln<br />

dargestellt wer<strong>de</strong>n müssen. In<br />

chen wer<strong>de</strong>n aber sogenannte<br />

die Buchführung in je<strong>de</strong>m Ein-<br />

<strong>de</strong>r Praxis kann eine Aufteilung<br />

Frank Niebuhr.<br />

Auffangpositionen zugelassen.<br />

zelfall für die E-Bilanz vorbe-<br />

<strong>de</strong>r Werte unter Umstän<strong>de</strong>n nur<br />

Diese sind insbeson<strong>de</strong>re dann<br />

reitet wird. Spätestens für die<br />

durch Umbuchungen im Buch-<br />

Anlagenbuchführung, Lohnab-<br />

notwendig, wenn die Buchfüh-<br />

Buchführung 2013 sollte diese<br />

führungsprogramm o<strong>de</strong>r ma-<br />

rechnung, Kostenrechnung und<br />

rung keine so <strong>de</strong>taillierte Auf-<br />

Vorbereitung erfolgen, da sich<br />

nuelle Umglie<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r<br />

Controllingsysteme). Die getrof-<br />

glie<strong>de</strong>rung zulässt, wie das in<br />

ansonsten <strong>de</strong>r Aufwand für die<br />

Datenaufbereitung erfolgen.<br />

fenen Entscheidungen müssen<br />

<strong>de</strong>r Taxonomie gewünscht ist.<br />

Jahresabschluss erstellung dras-<br />

Möglicherweise wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />

anschließend in eine Anweisung<br />

tisch erhöht.<br />

Vergangenheit auch Standard-<br />

für die Buchhaltung einfließen.<br />

Mit <strong>de</strong>r E-Bilanz verfolgt die Fi-<br />

konten durch Umbeschriftung<br />

Das Buchhaltungspersonal muss<br />

nanzverwaltung verschie<strong>de</strong>ne<br />

Zu <strong>de</strong>n vorbereiten<strong>de</strong>n Tätigkei-<br />

mit einem an<strong>de</strong>ren Sachverhalt<br />

entsprechend geschult wer<strong>de</strong>n.<br />

Ziele, wie z. B. die Vermin<strong>de</strong>-<br />

ten gehören zunächst einmal<br />

belegt als <strong>de</strong>m ursprünglich<br />

rung von Erfassungsaufwand,<br />

die Überprüfung <strong>de</strong>r bisher ge-<br />

Gedachten. Hier muss geprüft<br />

Die vorbereiten<strong>de</strong>n Arbeiten<br />

verbesserte Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

nutzten Buchführungskonten<br />

wer<strong>de</strong>n, inwieweit diese Nut-<br />

sind umso anspruchsvoller und<br />

Verprobung und <strong>de</strong>r elektro-<br />

und <strong>de</strong>ren Einklang mit <strong>de</strong>r Ta-<br />

zung <strong>de</strong>s Kontos beibehalten<br />

zeitaufwendiger umso höher die<br />

nischen Plausibilitätsprüfung<br />

xonomie. Soweit Abweichungen<br />

wer<strong>de</strong>n kann. In <strong>de</strong>r Regel wird<br />

bisherige Individualisierung <strong>de</strong>r<br />

und die Beschleunigung im Be-<br />

o<strong>de</strong>r zu grobe<br />

man das Buchungsverhalten<br />

Buchführung bzw. <strong>de</strong>s Konten-<br />

steuerungsverfahren. Es darf<br />

Zusammen-<br />

än<strong>de</strong>rn müssen. Wenn Konten<br />

plans war. Es ist notwendig, sich<br />

aber auch davon ausgegangen<br />

fassungen<br />

geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, ist im<br />

rechtzeitig diesen Herausfor<strong>de</strong>-<br />

wer<strong>de</strong>n, dass die Auswahl prü-<br />

festgestellt<br />

Nachgang zu prüfen, in-<br />

rungen zu stellen, <strong>de</strong>nn einen<br />

fungswürdiger Fälle durch Zeit-<br />

wieweit an<strong>de</strong>re Systeme<br />

weiteren Aufschub <strong>de</strong>r Pflicht zur<br />

reihenanalysen, Bilanz-<br />

auf diese Konten zugrei-<br />

elektronischen Einreichung <strong>de</strong>r<br />

strukturanalysen aber<br />

fen bzw. Informationen für<br />

Bilanz wird es nicht geben. $<br />

auch Branchenvergleiche<br />

erfolgen<br />

wird.<br />

die Bebuchung dieser Konten<br />

liefern (z. B. Auftragswesen,<br />

Warenwirtschaftssysteme,<br />

* Der Autor ist als Steuerberater in <strong>de</strong>r<br />

Wolfgang Sievert Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH in Gifhorn tätig.


28 Titelthema Wirtschaftsvereinigung Wirtschaftsfaktor Gifhorn Kultur<br />

Bernsteinsee glänzt mit umfassen<strong>de</strong>m Freizeitangebot<br />

Gifhorns Ferienparadies<br />

Das Event- und Ferienparadies BernsteinSee vor <strong>de</strong>n Toren Gifhorns ist touristisches Highlight und Gewinn für die Region.<br />

Foto: BernsteinSee<br />

Sonnenweg 3<br />

38518 Gifhorn<br />

Telefon 05371- 4544<br />

Fax 05371-15412<br />

E-Mail:<br />

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Wirtschaftsvereinigung Gifhorn 29<br />

Sonne, Sandstrand und<br />

mediterrane Lebensart<br />

erwartet man nicht unbedingt<br />

am Südrand <strong>de</strong>r Lüneburger<br />

Hei<strong>de</strong>. Am Bernsteinsee vor <strong>de</strong>n<br />

Toren Gifhorns wird man jedoch<br />

schnell eines Besseren belehrt.<br />

Die Entstehung <strong>de</strong>s Bernsteinsees<br />

hängt zusammen mit <strong>de</strong>m<br />

Bau <strong>de</strong>s Elbe-Seitenkanals. Damals<br />

entstand durch <strong>de</strong>n Kiesabbau<br />

<strong>de</strong>r rund 95.000 Quadratmeter<br />

große See mit seinem<br />

natürlichen weißen Sandstrand.<br />

Ein findiger Unternehmer erkannte<br />

das Potenzial <strong>de</strong>s Sees, <strong>de</strong>r<br />

lan<strong>de</strong>sweit zu <strong>de</strong>n klarsten und<br />

saubersten zählt und erwarb das<br />

Gewässer sowie die angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Flächen. Da raus wur<strong>de</strong> das<br />

mittlerweile rund 100 Hektar<br />

umfassen<strong>de</strong> Natur- und Feriengebiet<br />

BernsteinSee. Heute gibt es<br />

hier ein umfassen<strong>de</strong>s Sport- und<br />

Freizeitangebot, das vom Wasserskifahren,<br />

Wakeboar<strong>de</strong>n, Indoor-<br />

Kartfahren und Beachvolleyball<br />

über Reiten bis hin zum Workout<br />

im Fitness Bootcamp und vielem<br />

mehr reicht. Ein Komforthotel mit<br />

anspruchsvoller Gastronomie so-<br />

Ob Gastronomie, Wasserski o<strong>de</strong>r Beachvolleyball: Das Sport- und<br />

Freizeitprogramm am Bernsteinsee ist extrem vielfältig.<br />

wie ausgezeichneten Möglichkeiten<br />

zum Feiern o<strong>de</strong>r für Tagungen Grundstücke ab 300 Quadratßung<br />

bereitgestellt. Hier stehen<br />

und Seminare run<strong>de</strong>t das breit meter zur Verfügung, die individuell<br />

bebaut wer<strong>de</strong>n können.<br />

gefächerte Angebot ab.<br />

Alle Annehmlichkeiten <strong>de</strong>s Bernsteinsees<br />

sind für die zukünfti-<br />

Je<strong>de</strong>n Tag ein bisschen Urlaub<br />

gen Bewohner zum Greifen nah.<br />

I<strong>de</strong>al für Familien, Sportbegeisterte,<br />

Naturliebhaber und Gartenfans:<br />

Ein Grundstück am<br />

Ein Gewinn für die Region<br />

Bernsteinsee mit einem eigenen Die Bernsteinsee Grundbesitz<br />

kleinen Haus. Wegen <strong>de</strong>r großen GmbH hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

Nachfrage hat das Unternehmen<br />

BernsteinSee aktuell ein weiterzuentwickeln. „Als Mit-<br />

das gesamte Gebiet nachhaltig<br />

verkehrsberuhigtes Baugebiet glied <strong>de</strong>r Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn fühlen wir uns mit komplett neuer Erschlie-<br />

<strong>de</strong>r<br />

Region verbun<strong>de</strong>n. Mit unserem<br />

mo<strong>de</strong>rnen Freizeit- und Naherholungskonzept<br />

sowie <strong>de</strong>m umfangreichen<br />

Tagungsangebot wollen<br />

wir zur Stärkung <strong>de</strong>s <strong>Standort</strong>es<br />

beitragen“, erklärt Holger Junk<br />

von <strong>de</strong>r Bernsteinsee Grundbesitz<br />

GmbH. $<br />

Ernst nehmen – Kompetenz erleben.<br />

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GEWERBE


30<br />

Wirtschaftsvereinigung Gifhorn<br />

Katrin und Heiko Mennenga stellen sich vor<br />

Qualität und Zuverlässigkeit<br />

Seit 14 Jahren führt Heiko<br />

Mennenga das 1977 von<br />

seinem Vater gegrün<strong>de</strong>te<br />

Baugeschäft Mennenga in Gifhorn.<br />

Mit Erfolg: Das kleine, aber<br />

feine Familienunternehmen hat<br />

sich in <strong>de</strong>r Region einen guten<br />

Namen gemacht.<br />

Das Bauen liege ihm im Blut, sagt<br />

Heiko Mennenga: „Ich bin damit<br />

aufgewachsen. Schon früh habe<br />

ich meinem Vater auf <strong>de</strong>r Baustelle<br />

geholfen, als Handlanger<br />

o<strong>de</strong>r beim Aufräumen o<strong>de</strong>r Ausfegen.<br />

Damit habe ich mir mein<br />

Taschengeld aufgebessert.“ Und<br />

irgendwann sei <strong>de</strong>r Funke eben<br />

übergesprungen. Obwohl <strong>de</strong>r<br />

Vater ihm und seinem älteren<br />

Bru<strong>de</strong>r geraten habe nicht in die<br />

Baubranche zu gehen, studierte<br />

Heiko Mennenga Bauingenieurswesen<br />

in Bremen. „Etwas an<strong>de</strong>res<br />

konnte ich mir gar nicht vorstel-<br />

Bauunternehmer aus Lei<strong>de</strong>nschaft: Katrin und Heiko Mennenga. Foto: re<br />

len“, meint er heute. Schöner seine Frau arbeitet zunächst im<br />

„Nebeneffekt“ – während <strong>de</strong>s Betrieb, heute ist sie allerdings<br />

Studiums lernte er seine spätere als Auditorin für die ISO 9001 in<br />

Frau Katrin kennen, ebenfalls eine ganz Deutschland unterwegs.<br />

studierte Bauingenieurin.<br />

Die Schwerpunkte seines Bauunternehmens<br />

liegen im Ein- und<br />

Nach <strong>de</strong>m Studium folgt die Praxis:<br />

Zwei Jahre arbeitet Mennenga<br />

in Bauunternehmen, dann er-<br />

Mennenga: „Wir machen alles<br />

Mehrfamilienhausbau, erklärt<br />

krankt <strong>de</strong>r Vater schwer und <strong>de</strong>r vom Rohbau bis zum schlüsselfertigen<br />

Haus, aber auch Junior übernimmt die Firma. Auch<br />

Renovierungen<br />

und Umbauten, auf<br />

Wunsch alles aus einer Hand.“<br />

Selbst Kleinstaufträge wer<strong>de</strong>n<br />

erledigt, dafür ist <strong>extra</strong> eine<br />

Zwei-Mann-Truppe abgestellt.<br />

Zehn gewerbliche Mitarbeiter<br />

beschäftigt <strong>de</strong>r Unternehmer,<br />

dazu noch zwei Bürokräfte und<br />

einen Bauleiter. Qualität <strong>de</strong>r Arbeit<br />

und Zuverlässigkeit bei <strong>de</strong>n<br />

Absprachen stehen für ihn ganz<br />

oben auf seiner Prioritätenliste,<br />

ebenso schlanke Strukturen und<br />

vorausschauen<strong>de</strong> Planung – eine<br />

Folge <strong>de</strong>r kaufmännischen Ausbildung,<br />

die er ebenfalls absolviert<br />

hat. Als Mitglied <strong>de</strong>r Wirtschaftsvereinigung<br />

Gifhorn schätzt er<br />

die Möglichkeit, sich mit an<strong>de</strong>ren<br />

auszutauschen, neue Bekanntschaften<br />

zu schließen, Synergien<br />

zu nutzen und Dinge in Bewegung<br />

zu bringen: „Meine Erwartungen<br />

in dieser Richtung haben sich voll<br />

und ganz erfüllt.“ $<br />

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Ihr Zuhause neu!<br />

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Wirtschaftsvereinigung Gifhorn 31<br />

Manfred Günterberg, Prokurist <strong>de</strong>r Allianz für die Region GmbH<br />

Ein Konzept für die Region<br />

Arbeit ist nicht alles: Heute<br />

suchen hoch qualifizierte<br />

Arbeitskräfte für sich und<br />

ihre Familien einen Lebensmittelpunkt,<br />

an <strong>de</strong>m es sich gut arbeiten<br />

und gleichzeitig gut leben<br />

lässt.<br />

Die Region Braunschweig-<br />

Wolfsburg, das heißt die kreisfreien<br />

Städte Braunschweig,<br />

Salzgitter und Wolfsburg sowie<br />

die Landkreise Gifhorn, Goslar,<br />

Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel,<br />

haben dafür einiges<br />

zu bieten. Mit einer Einwohnerzahl<br />

von etwa 1,2 Millionen,<br />

zahlreichen starken Wirtschaftsunternehmen<br />

und rund<br />

400.000 Arbeitsplätzen, gehört<br />

sie zu <strong>de</strong>n dynamischsten Regionen<br />

Deutschlands. Allein<br />

in Wissenschaft, Forschung<br />

und Entwicklung tragen rund<br />

47.000 Mitarbeiter täglich durch<br />

Arbeitskräfte suchen nicht nur Jobs, son<strong>de</strong>rn einen Lebensmittelpunkt für sich und ihre Familien.<br />

ihr Know-how zur Stärkung unseres<br />

<strong>Standort</strong>es bei. Aber auch die<br />

sogenannten weichen <strong>Standort</strong>faktoren,<br />

wie Bildung, Kultur und<br />

sonstige Freizeitmöglichkeiten,<br />

gewinnen stetig an Be<strong>de</strong>utung.<br />

Eine Region, die sich zu einem<br />

Attraktionsraum mit einem<br />

hohen Freizeitwert entwickelt,<br />

steigert nicht nur die Lebensqualität,<br />

sie sichert und schafft<br />

auch zusätzliche Arbeitsplätze.<br />

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G<br />

m<br />

bH


32<br />

Wirtschaftsvereinigung Gifhorn<br />

jekte, stimmt sie im regionalen<br />

Kontext aufeinan<strong>de</strong>r ab, prüft<br />

ihre Investorentauglich keit und<br />

ihre nachhaltige betriebswirtschaftliche<br />

Machbarkeit. Ein<br />

wesentlicher Bestandteil ist das<br />

Einbeziehen <strong>de</strong>r Bevölkerung<br />

durch geeignete Bürgerbeteiligungsmaßnahmen,<br />

wie beispielsweise<br />

I<strong>de</strong>enwettbewerbe<br />

o<strong>de</strong>r Podiumsdiskussionen.<br />

Bisherige Ergebnisse<br />

Was bisher erarbeitet wur<strong>de</strong>:<br />

Innerhalb <strong>de</strong>r vier <strong>de</strong>finierten<br />

Erlebnisräume „Gesundheit und<br />

Wohlbefin<strong>de</strong>n“, „Innovationskraft<br />

und I<strong>de</strong>enreichtum“, „Ursprung<br />

und Herausfor<strong>de</strong>rung“<br />

sowie „Magie und Erholung“<br />

wer<strong>de</strong>n Einzelprojekte <strong>de</strong>finiert,<br />

geplant und gemeinsam umgesetzt.<br />

So wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Landkreis<br />

Gifhorn in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Gesamtkonzept<br />

zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Potenzialanalyse<br />

beson<strong>de</strong>re Stärken<br />

im Bereich aktives Erholen und<br />

Wellness bescheinigt. Ein erster<br />

Erfolg ist <strong>de</strong>r Netzwerkaufbau<br />

zwischen <strong>de</strong>n wichtigsten<br />

touristischen Betrieben in Gifhorn,<br />

wodurch <strong>de</strong>r Grundstein<br />

für die weitere Entwicklung und<br />

Verknüpfung <strong>de</strong>r Angebote sichergestellt<br />

ist. Die Projekte<br />

„Aktivregion“, ein Rückzugsort<br />

inmitten einer idyllischen Landschaft<br />

mit zahlreichen Outdooraktivitäten,<br />

und „Bauernmarkt“,<br />

ein Erlebniseinkaufsmarkt mit<br />

Ausflugsgastronomie und Kin<strong>de</strong>rspielangeboten,<br />

sind vielversprechend<br />

und gehen einher<br />

mit <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>r Rad- und<br />

Wan<strong>de</strong>rwege sowie themenspezifischen<br />

Events.<br />

Das Projekt „ErlebnisRegion<br />

2020“ wird geför<strong>de</strong>rt durch <strong>de</strong>n<br />

Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung. $<br />

Viele Freizeitprojekte wie z. B. die „Aktivregion“ mit zahlreichen<br />

Outdoor aktivitäten scheinen großes Potenzial zu haben.<br />

Außer<strong>de</strong>m können sich Regionen, gion im Bereich Freizeit und<br />

die von <strong>de</strong>r eigenen Bevölkerung Tourismus noch stärker verknüpfen<br />

und durch neue ergän-<br />

als lebenswert empfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />

auch im nationalen und zen, Investoren und Betreiber<br />

internationalen Tourismusmarkt gewinnen und die Außenwahrnehmung<br />

steigern. Das strebt<br />

als Urlaubs- bzw. Reise<strong>de</strong>stination<br />

beweisen. Deshalb verfolgt die Allianz für die Region GmbH<br />

die Allianz für Region GmbH das unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>m Projekt<br />

Ziel, die Region als Freizeitregion „Gemeinsam gestalten – ErlebnisRegion<br />

2020“ an. Dahinter<br />

zu etablieren.<br />

verbirgt sich ein Entwicklungskonzept<br />

für die Region zu <strong>de</strong>n<br />

Vorhan<strong>de</strong>ne Stärken nutzen<br />

Schwerpunkten Freizeit und<br />

Ein Ansatzpunkt: Die vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Stärken <strong>de</strong>r gesamten Reniert<br />

und beschreibt<br />

Tourismus. Das Konzept <strong>de</strong>fi-<br />

Freizeitpro-<br />

Info<br />

Das Unternehmen:<br />

Die Allianz für die Region<br />

GmbH ist aus <strong>de</strong>r seit 2009<br />

existieren<strong>de</strong>n, gleichnamigen<br />

Gemeinschaftsinitiative<br />

<strong>de</strong>r projekt REGION BRAUN-<br />

SCHWEIG GmbH und <strong>de</strong>r<br />

Wolfsburg AG hervorgegangen.<br />

Dazu firmierte die projekt<br />

REGION BRAUNSCHWEIG<br />

GMBH zum 1. Januar 2013<br />

in die Allianz für die Region<br />

GmbH um. Das langfristige<br />

Ziel <strong>de</strong>r Allianz für die Region<br />

GmbH ist es, bis 2020 die Region<br />

Braunschweig-Wolfsburg<br />

als bun<strong>de</strong>sweite Referenzregion<br />

für Arbeit und Lebensqualität<br />

zu etablieren.<br />

Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n<br />

Sie im Internet unter www.allianz-fuer-die-region.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r<br />

www.erlebnisregion2020.<strong>de</strong><br />

* Kälte intelligent nutzen<br />

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Wirtschaftsvereinigung Gifhorn 33<br />

Die Egger-Erfolgsgeschichte<br />

Von Gifhorn in die ganze Welt<br />

Vor 38 Jahren wur<strong>de</strong> in Gifhorn<br />

die Firma Dekoflex<br />

gegrün<strong>de</strong>t – und damit<br />

begann eine Erfolgsgeschichte,<br />

die bis heute anhält. Mit anfangs<br />

nur drei Mitarbeitern produzierte<br />

Dekoflex die weltweit<br />

ersten Endloskantenstreifen aus<br />

Melaminlaminat für die Möbelindustrie.<br />

1988 beteiligte sich<br />

das österreichische Familienunternehmen<br />

Egger, ein führen<strong>de</strong>r<br />

Hersteller von Holzwerkstoffen,<br />

an <strong>de</strong>m Gifhorner Betrieb. Vier<br />

Jahre später erfolgte die Umfirmierung.<br />

Seither wur<strong>de</strong> das<br />

Werk am Weilandmoor mehrfach<br />

<strong>de</strong>n gestiegenen Erfor<strong>de</strong>rnissen<br />

entsprechend weiterentwickelt.<br />

En<strong>de</strong> 2011 wur<strong>de</strong> eine neue kontinuierliche<br />

Schichtstoffpresse<br />

am nie<strong>de</strong>rsächsischen <strong>Standort</strong><br />

in Betrieb genommen. Die<br />

Produk tionskapazität konnte<br />

dadurch um 20 Prozent erhöht<br />

wer<strong>de</strong>n. Durch die neue Anlage<br />

entstan<strong>de</strong>n insgesamt 20 neue<br />

Arbeitsplätze.<br />

Die in Gifhorn produzierten<br />

Schichtstoffe wer<strong>de</strong>n mittlerweile<br />

nicht nur in <strong>de</strong>r Möbelindustrie<br />

son<strong>de</strong>rn auch in <strong>de</strong>r<br />

Türen- und Fahrzeugindustrie,<br />

im Schiffbau und für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>korativen<br />

Innenausbau, eingesetzt.<br />

Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />

spezielle Schichtstoffe für <strong>de</strong>n<br />

anspruchsvollen Objekt- und<br />

Messebau o<strong>de</strong>r für Akustikelemente<br />

hergestellt. Mittlerweile<br />

ist das Spezialwerk mit über 260<br />

Mitarbeitern einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />

Hersteller in Europa und produziert<br />

rund 27 Millionen Quadratmeter<br />

pro Jahr.<br />

Das Werk in Gifhorn ist das einzige<br />

<strong>de</strong>r Egger Gruppe, an <strong>de</strong>m<br />

Schichtstoffe gefertigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Insgesamt produziert das<br />

öster reichische Familienunternehmen<br />

an 17 <strong>Standort</strong>en in<br />

sieben europäischen Län<strong>de</strong>rn.<br />

Mit Produkten für Großkun<strong>de</strong>n<br />

aus <strong>de</strong>r Möbel industrie und <strong>de</strong>m<br />

konstruktiven Holzbau sowie für<br />

Planer, Architekten und Handwerker<br />

bietet das Unternehmen<br />

eine breite Produktpalette für<br />

eine Vielzahl von Anwendungen.<br />

Namhafte internationale Baumarktgruppen<br />

wer<strong>de</strong>n mit trendgerechten<br />

und einfach zu handhaben<strong>de</strong>n<br />

Produktsortimenten<br />

für Heimwerker beliefert. Dabei<br />

legt das Unternehmen nicht nur<br />

Wert auf Funktionalität, Wirtschaftlichkeit<br />

und Design son<strong>de</strong>rn<br />

auch auf die Nachhaltigkeit<br />

seiner Produkte.<br />

Die EGGER Kunststoffe GmbH &<br />

Co. KG ist ein Mitgliedsbetrieb<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaftsvereinigung Gifhorn.<br />

$<br />

Mo<strong>de</strong>rne Schichtstoffanlage im Gifhorner Werk <strong>de</strong>r Egger-Gruppe. Foto: egger


34<br />

Tipps <strong>de</strong>r Volksbank BraWo<br />

Volksbank BraWo bereitet sich auf Zahlungsverkehrumstellung vor<br />

Vier neue SEPA-Beratungsbüros<br />

Die Kompetenzzentren in<br />

Braunschweig, Gifhorn,<br />

Salzgitter und Wolfsburg<br />

wer<strong>de</strong>n mit zusätzlichem Service<br />

ausgestattet. Spezialisten<br />

stehen Kun<strong>de</strong>n und Nichtkun<strong>de</strong>n<br />

für alle Fragen rund um die SEPA-<br />

Einführung zur Verfügung.<br />

Um die Einführung <strong>de</strong>s standardisierten<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehrs<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Europäischen<br />

Union zum 1. Februar<br />

2014 für ihre Geschäftskun<strong>de</strong>n<br />

so unkompliziert und reibungslos<br />

wie möglich zu gestalten,<br />

hat die Volksbank BraWo ihr<br />

Service- und Beratungsangebot<br />

erweitert. Der einheitliche Euro-<br />

Zahlungsverkehrsraum, die Single<br />

Euro Payments Area (SEPA),<br />

wird bisherige nationale Regelungen<br />

bei Überweisungen o<strong>de</strong>r<br />

Lastschriften außer Kraft setzen.<br />

Neue internationale Kontonummern<br />

(IBAN) und Bankleitzahlen<br />

(BIC) wer<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Betroffen von <strong>de</strong>r SEPA-Umstellung<br />

sind zunächst Geschäftskun<strong>de</strong>n.<br />

Privatkun<strong>de</strong>n genießen<br />

eine Übergangsfrist bis 2016. Um<br />

ihre Kun<strong>de</strong>n optimal auf die Neuregelungen<br />

vorbereiten zu können,<br />

hat die Volksbank BraWo in<br />

ihren Kompetenzzentren Braunschweig,<br />

Gifhorn, Salzgitter und<br />

Wolfsburg jetzt spezielle SEPA-<br />

Beratungsbüros eingerichtet.<br />

Der SEPA-Navigator<br />

Dort sitzen Spezialisten, die alle<br />

Fragen zum standardisierten bargeldlosen<br />

EU-Zahlungsverkehr<br />

kompetent beantworten und<br />

wertvolle Tipps geben, was bereits<br />

jetzt erledigt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Auf <strong>de</strong>r Website www.volksbankbrawo.<strong>de</strong>/sepa<br />

fin<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

Zum 1. Februar wird <strong>de</strong>r Zahlungsverkehr auf SEPA umgestellt. Fragen<br />

beantwortet die Volksbank BraWo in ihren neuen Beratungsbüros.<br />

dazu klar und übersichtlich<br />

geglie<strong>de</strong>rt alle wichtigen Informationen.<br />

Unter <strong>de</strong>m Stichwort<br />

SEPA-Navigator ist für je<strong>de</strong>s Unternehmen<br />

individuell <strong>de</strong>r Stand<br />

<strong>de</strong>r eigenen Vorbereitungen anhand<br />

eines Online-Fragenkatalogs<br />

zu ermitteln. Zu allen Punkten<br />

gibt es Handlungshinweise.<br />

Der SEPA-Navigator ist ein Serviceangebot,<br />

und BIC ergänzen. Für Zahlungen<br />

wer<strong>de</strong>n eigene IBAN und BIC benötigt.<br />

Der BIC <strong>de</strong>r Volksbank<br />

BraWo lautet GENODEF1WOB.<br />

Und für die individuelle IBAN<br />

steht ein Rechner zur Verfügung,<br />

in <strong>de</strong>n Volksbank-BraWo-Kun<strong>de</strong>n<br />

nur ihre Kontonummer eingeben<br />

müssen, um dann schnell ihre<br />

IBAN zu erhalten.<br />

das auch<br />

Nichtkun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Volksbank<br />

BraWo kostenfrei<br />

zur Verfügung steht.<br />

Komplettiert wird das umfassen<strong>de</strong><br />

Serviceangebot durch<br />

notwendige Formulare für SEPA-<br />

Lastschriftmandate, um Musteranschreiben<br />

Darüber hinaus ist<br />

ein IBAN-Konverter<br />

eingerichtet. Mit<br />

<strong>de</strong>r kostenlosen<br />

Download-Software<br />

für <strong>de</strong>n Wechsel<br />

vom Einzugsermächtigungsverfahren<br />

zum SEPA-Basis-Lastschriftverfahren<br />

und um <strong>de</strong>n Weg<br />

zur eigenen Gläubiger-I<strong>de</strong>ntitäts-<br />

können nummer, die Voraussetzung für<br />

Unternehmen<br />

ihre Kun<strong>de</strong>ndaten<br />

bereits<br />

um IBAN<br />

das künftige europäische Lastschriftverfahren<br />

ist. Die zentrale<br />

Vergabe <strong>de</strong>r Gläubiger-ID ist<br />

in Deutschland kostenfrei unter<br />

www.glaeubiger-id.bun<strong>de</strong>sbank.<strong>de</strong><br />

möglich. $<br />

Mit <strong>de</strong>m kostenfreien SEPA-<br />

Navigator können Unternehmen <strong>de</strong>n Stand <strong>de</strong>r eigenen Vorbereitungen<br />

anhand eines Online-Fragenkatalogs ermitteln.


Ratgeber Steuern 35<br />

Aktuelle Entwicklungen in Sachen Steuerrecht<br />

Neue Regelungen beachten<br />

1-Prozent-Regelung verfassungsrechtlich<br />

unbe<strong>de</strong>nklich<br />

Nutzt ein Arbeitnehmer einen<br />

Dienstwagen auch privat, sind<br />

die Vorteile aus <strong>de</strong>r Überlassung<br />

nach <strong>de</strong>r sogenannten 1 -Prozent-<br />

Regelung als Arbeitslohn zu berücksichtigen.<br />

Das be<strong>de</strong>utet, dass<br />

für je<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rmonat 1 % <strong>de</strong>s<br />

inländischen Listenpreises im<br />

Zeitpunkt <strong>de</strong>r Erstzulassung zuzüglich<br />

Kosten für Son<strong>de</strong>rausstattungen<br />

inklusive Umsatzsteuer<br />

anzusetzen sind. Diese Regelung<br />

gilt auch dann, wenn für Gebrauchtfahrzeuge<br />

ein wesentlich<br />

geringerer Betrag bezahlt wird.<br />

Beispiel: Einem Arbeitnehmer<br />

wird ein gebrauchter Dienstwagen<br />

(Anschaffungskosten<br />

20.000 €) überlassen. Der Bruttolistenneupreis<br />

im Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />

Erstzulassung betrug 50.000 €.<br />

Zu versteuern sind monatlich 1 %<br />

von 50.000 €. Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof<br />

hat erneut bestätigt, dass gegen<br />

die 1 -Prozent-Regelung auf<br />

Grundlage <strong>de</strong>s Bruttolistenneupreises<br />

keine verfassungsrechtlichen<br />

Be<strong>de</strong>nken bestehen.<br />

Hinweis: Um diese Besteuerung<br />

zu vermei<strong>de</strong>n, kann und sollte ein<br />

Fahrtenbuch geführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Verrechenbare Verluste aus<br />

privaten Wertpapiergeschäften<br />

Kapitalanleger, die noch steuerlich<br />

verrechenbare Verluste aus<br />

privaten Wertpapiergeschäften<br />

aus <strong>de</strong>r Zeit vor <strong>de</strong>m 1.1.2009 (vor<br />

Einführung <strong>de</strong>r Abgeltungsteuer)<br />

haben, können diese sog. Altverluste<br />

nur noch mit <strong>de</strong>n im Laufe<br />

<strong>de</strong>s Jahres 2013 erzielten Wertpapierveräußerungsgewinnen<br />

verrechnen. Diese Altverluste<br />

sind bis einschließlich 2013 auch<br />

mit bestimmten Gewinnen aus<br />

<strong>de</strong>r Veräußerung von Kapitalvermögen<br />

verrechenbar.<br />

Die Verrechnung <strong>de</strong>r Altverluste<br />

erfolgt durch das Finanzamt im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Einkommensteuererklärung.<br />

Dazu muss <strong>de</strong>m Finanzamt<br />

eine Jahressteuerbescheinigung<br />

<strong>de</strong>r Bank vorgelegt wer<strong>de</strong>n,<br />

aus <strong>de</strong>r die <strong>de</strong>m Steuerabzug<br />

unterworfenen Veräußerungsgewinne<br />

ersichtlich sind. Dies gilt<br />

letztmalig im Jahr 2014 für die<br />

Veranlagung <strong>de</strong>s Jahres 2013.<br />

Nach Ablauf <strong>de</strong>s Jahres 2013 ist<br />

eine Verrechnung von Altverlusten<br />

nur noch mit Gewinnen aus<br />

<strong>de</strong>r Veräußerung an<strong>de</strong>rer Wirtschaftsgüter<br />

(Kunstgegenstän<strong>de</strong>,<br />

Devisen, E<strong>de</strong>lmetalle) innerhalb<br />

<strong>de</strong>r einjährigen Spekulationsfrist<br />

möglich, wenn diese jährlich<br />

min<strong>de</strong>stens 600 € betragen.<br />

Darüber hinaus besteht noch<br />

eine Verrechnungsmöglichkeit<br />

mit Gewinnen aus <strong>de</strong>m Verkauf<br />

nicht selbst genutzter Immobilien<br />

innerhalb <strong>de</strong>r zehnjährigen Spekulationsfrist.<br />

Hinweis: Wer noch über Altverluste<br />

aus privaten Spekulationsgeschäften<br />

verfügt, kann Wertsteigerungen<br />

seines nach 2008<br />

angeschafften Wertpapierbestands<br />

durch Verkauf realisieren<br />

und die steuerbaren Veräußerungsgewinne<br />

mit <strong>de</strong>n Altverlusten<br />

verrechnen. Eine Abstimmung<br />

mit <strong>de</strong>m Steuerberater und <strong>de</strong>r<br />

Bank ist zu empfehlen.<br />

Einkünfteerzielungsabsicht<br />

bei langjährigem Wohnungsleerstand<br />

Die Finanzämter sind angewiesen,<br />

die Umstän<strong>de</strong> für Verluste<br />

aus Vermietung und Verpachtung<br />

zu prüfen. Dies führt in vielen Fällen<br />

zur Ablehnung <strong>de</strong>r Verluste,<br />

weil bestimmte Kriterien seitens<br />

<strong>de</strong>r Vermieter nicht beachtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Bereits in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

haben die Steuergerichte viele<br />

Fälle entschie<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen es<br />

aufgrund von langjährigem Leerstand<br />

zu Werbungskostenüberschüssen<br />

gekommen ist. Dabei<br />

ist grundsätzlich für je<strong>de</strong>s Objekt<br />

einzeln zu prüfen, ob bei <strong>de</strong>r Vermietung<br />

einer Immobilie eine Einkünfteerzielungsabsicht<br />

besteht.<br />

Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof hat nunmehr<br />

präzisiert, unter welchen<br />

Voraussetzungen Aufwendungen<br />

für langjährig leer stehen<strong>de</strong> Wohnimmobilien<br />

als Werbungskosten<br />

zu berücksichtigen sind:<br />

!!<br />

Aufwendungen für eine nach<br />

Herstellung, Anschaffung o<strong>de</strong>r<br />

Selbstnutzung leer stehen<strong>de</strong><br />

Auch zum Thema „Wohnungsleerstand“ gibt es Neuregelungen.<br />

Wohnung können als vorab<br />

entstan<strong>de</strong>ne Werbungskosten<br />

abziehbar sein, wenn <strong>de</strong>r Vermieter<br />

die Einkünfteerzielungsabsicht<br />

hinsichtlich dieses Objekts<br />

erkennbar aufgenommen<br />

und sie später nicht aufgegeben<br />

hat.<br />

!!<br />

Aufwendungen für eine Wohnung,<br />

die nach vorheriger, auf<br />

Dauer angelegter Vermietung<br />

leer steht, sind auch während<br />

<strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Leerstands als<br />

Werbungskosten abziehbar,<br />

solange <strong>de</strong>r Vermieter <strong>de</strong>n ursprünglichen<br />

Entschluss zur<br />

Einkünfteerzielung im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>m Leerstand<br />

<strong>de</strong>r Wohnung nicht endgültig<br />

aufgegeben hat.<br />

!!<br />

Im Einzelfall kann ein beson<strong>de</strong>rs<br />

lang andauern<strong>de</strong>r Leerstand<br />

– auch nach vorheriger,<br />

auf Dauer angelegter Vermietung<br />

– dazu führen, dass eine<br />

vom Steuerpflichtigen aufgenommene<br />

Einkünfteerzielungsabsicht<br />

ohne sein Zutun o<strong>de</strong>r<br />

Verschul<strong>de</strong>n wegfällt.<br />

!!<br />

Für die Ernsthaftigkeit und<br />

Nachhaltigkeit von Vermietungsbemühungen<br />

als Voraussetzung<br />

einer fortbestehen<strong>de</strong>n<br />

Einkünfteerzielungsabsicht<br />

trägt <strong>de</strong>r Vermieter die Feststellungslast.<br />

!!<br />

Sind Vermietungsbemühungen<br />

erkennbar nicht erfolgreich,<br />

muss <strong>de</strong>r Vermieter sein Verhalten<br />

anpassen, z. B. durch<br />

Einschalten eine Maklers, Nutzung<br />

alternativer Bewerbungsmöglichkeiten,<br />

Anpassung <strong>de</strong>r<br />

Mieten.<br />

Hinweis: Die Vermietungsbemühungen<br />

sollten grundsätzlich dokumentiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />

sporadische Anzeigen o<strong>de</strong>r Hinweise<br />

am „schwarzen Brett“ nicht<br />

ausreichen. $


36<br />

Ratgeber Recht<br />

Arbeitsrecht: Pflichten <strong>de</strong>s Unternehmens bei psychischen Erkrankungen<br />

Emotionaler Stress<br />

Burn-out, Bossing, Mobbing:<br />

Heute stellen psychische<br />

Erkrankungen die<br />

Pflicht: Wer merkt, dass er mit seinen<br />

Aufgaben o<strong>de</strong>r seiner Arbeitszeit<br />

nicht zurechtkommt, kann und<br />

Was Unternehmen tun müssen<br />

Rechtlich stärker geregelt sind die<br />

zweithäufigste Ursache für krank-<br />

muss im eigenen Interesse eine<br />

Möglichkeiten und Pflichten <strong>de</strong>s<br />

heitsbedingte Fehlzeiten in <strong>de</strong>ut-<br />

sogenannte Überlastungsanzeige<br />

Arbeitgebers, wenn es tatsächlich<br />

schen Unternehmen dar. Immer<br />

erstatten, damit <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

zu Arbeitsunfähigkeit kommt. Bei<br />

häufiger führen sie auch zur Früh-<br />

die Möglichkeit hat zu reagieren.<br />

mehr als sechs Wochen Krank-<br />

verrentung. Dadurch entstehen<br />

nicht nur hohe Kosten für die Ent-<br />

Was Unternehmen tun können<br />

heitsdauer ist <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

verpflichtet, ein Betriebliches Ein-<br />

geltfortzahlung, son<strong>de</strong>rn die Unternehmen<br />

verlieren Fachkräfte.<br />

Eine rechtliche Verpflichtung <strong>de</strong>s<br />

glie<strong>de</strong>rungsmanagement (BEM)<br />

durchzuführen. Es dient dazu,<br />

Eine adäquate Reaktion auf Krankheitsrisiken<br />

und gesundheitliche<br />

Beschwer<strong>de</strong>n ist daher nicht nur<br />

Pflicht <strong>de</strong>s Arbeitsgebers, son-<br />

zu schützen, in<strong>de</strong>m ab einer be-<br />

Arbeitgebers zu einem vorbeugen<strong>de</strong>n<br />

Gesundheitsmanagement besteht<br />

nicht. Es kann im Unternehmensinteresse<br />

aber sehr sinnvoll<br />

sein, qualifizierte Ansprechpart-<br />

die Ursachen <strong>de</strong>r Erkrankung<br />

festzustellen und gemeinsam<br />

mit Arbeitnehmer, Betriebsrat,<br />

ggf. <strong>de</strong>r Schwerbehin<strong>de</strong>rtenvertretung<br />

und sonstigen Experten<br />

<strong>de</strong>rn liegt auch in seinem eigenen<br />

stimmten Uhrzeit Mails nicht mehr<br />

ner zur Verfügung zu stellen, an<br />

zu beheben. Ein behutsam und<br />

Interesse. Was Unternehmen tun<br />

zugestellt wer<strong>de</strong>n und Vorgesetzte<br />

die sich Mitarbeiter vertrauens-<br />

professionell durchgeführtes BEM<br />

können – und was sie tun müssen.<br />

angewiesen wer<strong>de</strong>n, ihre Mitar-<br />

voll wen<strong>de</strong>n können. Gera<strong>de</strong> in<br />

stellt oft die beste Chance dar, be-<br />

beiter nur während <strong>de</strong>r Normalar-<br />

kleineren Unternehmen sind das<br />

triebliche Ursachen festzustellen<br />

Bochum 26. Februar 2013 – Der Ar-<br />

beitszeiten zu kontaktieren“, so<br />

oft Betriebsratsmitglie<strong>de</strong>r. Eine<br />

und auszuräumen und so <strong>de</strong>n Ver-<br />

beitgeber ist nach § 618 BGB ver-<br />

Inken Hansen, Arbeitsrechtlerin<br />

Missbrauchsgefahr durch falsche<br />

lust eingearbeiteter Fachkräfte zu<br />

pflichtet, die Arbeit so zu gestal-<br />

bei AULINGER Rechtsanwälte in<br />

Mobbing- o<strong>de</strong>r Bossingvorwürfe<br />

vermei<strong>de</strong>n.<br />

ten, dass die Arbeitnehmer so weit<br />

Bochum.<br />

ist dabei nicht ganz auszuschlie-<br />

wie möglich gegen Gefahren für<br />

ßen. Vor diesen ist ein Unter-<br />

Letzter Ausweg: Kündigung<br />

Leben und Gesundheit geschützt<br />

Wenn Risikofaktoren wie Überlas-<br />

nehmen aber nie gefeit, und ein<br />

sind. Aufgrund seiner Fürsorge-<br />

tung, Erfolgs- o<strong>de</strong>r Konkurrenz-<br />

professioneller Umgang mit Kon-<br />

Letztlich muss aber auch konsta-<br />

pflicht muss er daher auch erkann-<br />

druck, aber auch Unterfor<strong>de</strong>rung<br />

flikten schützt oft besser als eine<br />

tiert wer<strong>de</strong>n, dass selbst <strong>de</strong>r enga-<br />

te und erkennbare Risikofaktoren<br />

im Unternehmen insgesamt o<strong>de</strong>r<br />

„Vogel-Strauß-Politik“. Beson<strong>de</strong>re<br />

gierteste Arbeitgeber nicht immer<br />

für psychische Erkrankungen<br />

an einzelnen Arbeitsplätzen er-<br />

Belastungsfaktoren können auch<br />

helfen kann. In vielen Fällen ist da-<br />

vermei<strong>de</strong>n beziehungsweise be-<br />

kannt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

durch Mitarbeiterbefragungen<br />

her eine Trennung unausweichlich.<br />

heben, sofern dies im Rahmen<br />

aufgrund seiner Fürsorgepflicht<br />

und eine arbeitsplatz- o<strong>de</strong>r abtei-<br />

Auch das kann das Ergebnis eines<br />

<strong>de</strong>r betrieblichen Möglichkeiten<br />

verpflichtet zu prüfen, ob er ein-<br />

lungsbezogene Auswertung von<br />

BEM sein – mit <strong>de</strong>r Konsequenz,<br />

umsetzbar ist. Dazu gehört selbst-<br />

schreiten und Verän<strong>de</strong>rungen<br />

Fehlzeiten festgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

dass <strong>de</strong>r ausgeschie<strong>de</strong>ne Mitar-<br />

verständlich vor allem die Einhal-<br />

vornehmen kann, um diese Be-<br />

beiter u. U. in Ruhe genesen kann<br />

tung rechtlicher Vorschriften zum<br />

lastung zu reduzieren. Das kann<br />

Noch wichtiger ist jedoch in aller<br />

und vielleicht später sogar eine<br />

Schutz <strong>de</strong>r Arbeitnehmer, etwa<br />

durch eine Umstrukturierung <strong>de</strong>r<br />

Regel eine gute, auf gegenseiti-<br />

Wie<strong>de</strong>reinglie<strong>de</strong>rung in das Unter-<br />

<strong>de</strong>s Arbeitszeitgesetzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Organisation geschehen, durch<br />

gem Vertrauen basieren<strong>de</strong> Unter-<br />

nehmen möglich ist. „Zu<strong>de</strong>m wer-<br />

Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetzes. Ausrei-<br />

Schulungen von Führungskräften<br />

nehmenskultur. Klare Strukturen,<br />

<strong>de</strong>n krankheitsbedingte Kündigun-<br />

chen<strong>de</strong> Erholungszeiten sind<br />

o<strong>de</strong>r durch Coaching einer gesam-<br />

die ein<strong>de</strong>utige Definition von<br />

gen wesentlich erleichtert, wenn<br />

eine Grundbedingung dafür, dass<br />

ten Abteilung, wenn sich die Prob-<br />

Rechten und Pflichten und eine<br />

<strong>de</strong>r Arbeitgeber nachweisen kann,<br />

Arbeitnehmer <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>run-<br />

leme aus <strong>de</strong>r Zusammenarbeit <strong>de</strong>r<br />

offene Kommunikation im Unter-<br />

dass er durch vorbeugen<strong>de</strong> Maß-<br />

gen <strong>de</strong>s Arbeitsmarktes gerecht<br />

Kollegen ergeben.<br />

nehmen sind <strong>de</strong>r beste Schutz<br />

nahmen seiner Fürsorgepflicht<br />

wer<strong>de</strong>n. Vor allem <strong>de</strong>r – oft gar<br />

vor Überlastungssituationen und<br />

nachgekommen ist, notwendige<br />

nicht ausgesprochene – Druck,<br />

Rechtzeitige Prävention<br />

vermei<strong>de</strong>n jene Unsicherheit, die<br />

Schutzmaßnahmen ergriffen und<br />

durch Smartphones rund um die<br />

bestehen<strong>de</strong> psychische Anfällig-<br />

ein betriebliches Einglie<strong>de</strong>rungs-<br />

Uhr erreichbar zu sein, kann die-<br />

Ein weitaus größeres Problem<br />

keiten ver<strong>stärken</strong> kann. In diesem<br />

management durchgeführt hat“,<br />

se Erholung empfindlich stören.<br />

besteht jedoch häufig darin,<br />

Zusammenhang sind vor allem<br />

so Inken Hansen abschließend.<br />

„Aus diesem Grund gehen erste<br />

dass <strong>de</strong>rartige Risikofaktoren zu<br />

die Führungskräfte beson<strong>de</strong>rs<br />

Unternehmen dazu über, ihre<br />

spät erkannt wer<strong>de</strong>n. Hier steht<br />

gefor<strong>de</strong>rt und sollten daher auch<br />

AULINGER Rechtsanwälte | Notare<br />

Mitarbeiter sogar vor sich selbst<br />

nun auch <strong>de</strong>r Arbeitnehmer in <strong>de</strong>r<br />

entsprechend qualifiziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Internet: www.aulinger.eu $


Unternehmensberatung 37<br />

Steuerberaterin Daniela Sievert-Meister über Erfolgskurse und Atlantiküberquerungen<br />

Fitness-Check für Unternehmer<br />

Der Fitness-Check für Unternehmer<br />

ist wesentlicher<br />

Bestandteil, um<br />

Mit <strong>de</strong>m Unternehmer-Fitness-<br />

Check beleuchten Sie Ihre<br />

1. Vision, Strategie und Ziele:<br />

leistungen? Delegieren Sie<br />

wichtige Aufgaben auf Mitarbeiter?<br />

Informieren Sie regel-<br />

ein Unternehmen auf <strong>de</strong>n rich-<br />

Wie sieht es in Ihrem Unter-<br />

mäßig Ihre Mitarbeiter über<br />

tigen Erfolgskurs zu steuern.<br />

nehmen mit einem Unterneh-<br />

Unternehmens ziele und aktu-<br />

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf<br />

mensleitbild aus? Habe ich als<br />

elle Themen?<br />

E rfolgskurs trimmen wollen,<br />

Unternehmer klare Unterneh-<br />

dann müssen Sie dabei wie bei<br />

mensziele und wer<strong>de</strong>n diese<br />

6. Kun<strong>de</strong>norientierung: Verfügt<br />

einer Reise über <strong>de</strong>n Atlantik vor-<br />

auch in meinem Unternehmen<br />

Ihr Unternehmen über eine<br />

gehen. Sie sollten wissen wo Sie<br />

kommuniziert? Was mache ich<br />

hohe Produktqualität bzw.<br />

starten, wo Sie lan<strong>de</strong>n möchten<br />

im Krisenfall?<br />

Dienstleistungsqualität auf<br />

und Sie sollten eine I<strong>de</strong>e haben,<br />

<strong>de</strong>m Markt? Haben Sie<br />

wie Sie dort hinkommen, mit <strong>de</strong>m<br />

2. Organisation: Sind in meinem<br />

spezielle Kun<strong>de</strong>nbin-<br />

Schiff o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Flugzeug.<br />

Unternehmen alle Aufgabe n-<br />

und Funktionsbereiche beschrieben?<br />

Wer<strong>de</strong>n die in-<br />

dungsmaßnahmen?<br />

Sind die Ergebnisse<br />

Ihrer Werbemaßnahmen<br />

ternen Abläufe regelmäßig<br />

gut?<br />

kontrolliert und optimiert?<br />

7. Kooperationen:<br />

3. genutzte Technologien: Sind<br />

Besteht z. B. eine<br />

Ihre Produktionsverfahren ak-<br />

Zusammenarbeit mit Unter-<br />

tuell und effizient? Können Sie<br />

nehmen, um gemeinsame<br />

gen mit einer Gewichtung für die<br />

Der Erfolgskurs eines Unterneh-<br />

flexibel auf Nachfolgeschwan-<br />

Ziele zu erreichen?<br />

Be<strong>de</strong>utung Ihres Unternehmens<br />

mens ähnelt <strong>de</strong>r Reise über <strong>de</strong>n<br />

kungen reagieren?<br />

durch Sie selbst vorgenommen.<br />

Atlantik<br />

8. Zusammenarbeit mit Banken:<br />

Auf dieser Basis wer<strong>de</strong>n entspre-<br />

4. Mitarbeiter: Sind die Leis-<br />

Besprechen Sie strategische<br />

chen<strong>de</strong> Schwachstellen und De-<br />

Übertragen auf Ihr Unternehmen<br />

tungsbereitschaft und Moti-<br />

Entscheidungen mit Ihrer<br />

fizite aufge<strong>de</strong>ckt und konkreter<br />

und Sie als Privatperson ist es<br />

wichtig<br />

!!<br />

Ihren <strong>Standort</strong> zu kennen,<br />

!!<br />

Wesentliches von Unwesentlichem<br />

zu trennen,<br />

!!<br />

Stärken auszubauen und Engpässe<br />

in Stärken zu wan<strong>de</strong>ln,<br />

!!<br />

eine Ausrichtung und ein Ziel<br />

zu haben.<br />

vation Ihrer Mitarbeiter auf<br />

einem hohen Stand? Gibt es<br />

eine leistungsbezogene Entlohnung?<br />

Wie schätzen Sie die<br />

Mitarbeiterzufrie<strong>de</strong>nheit ein?<br />

5. Führung: Geben Sie <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />

regelmäßig Rückmeldung<br />

zu <strong>de</strong>ren Arbeits-<br />

Bank? Leiten Sie wichtige Informationen<br />

an die Bank weiter?<br />

Zur Durchführung wen<strong>de</strong>n Sie<br />

sich an Ihren Steuerberater. Er<br />

wird mit Ihnen zusammen eine<br />

Ist-Analyse zu <strong>de</strong>n einzelnen Fragen<br />

<strong>de</strong>r acht Bereiche erstellen.<br />

Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n die einzelnen Fra-<br />

Handlungsbedarf erarbeitet.<br />

Manchmal ist es nur eine kleine<br />

Schraube, die nicht richtig fest<br />

verankert ist und so <strong>de</strong>n Erfolg<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens verhin<strong>de</strong>rt.<br />

Das Ziel bzw. das Ergebnis <strong>de</strong>s<br />

Fitness-Checks besteht darin,<br />

<strong>de</strong>n genauen Plan <strong>de</strong>r Atlantiküberquerung<br />

zu kennen. $<br />

Soll-Ist-Vergleich<br />

10 Soll Ist<br />

Soll- / ist-Werte<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

10 10 10 10 10<br />

10<br />

6,67 4,28 4,35 6,85 4,78 6,26<br />

4,50 6,13<br />

10<br />

10<br />

1. Vision / Ziele /<br />

Strategien<br />

2. Orga nisation 3. Technologie 4. Mitarbeiter 5. Führung 6. Kun<strong>de</strong>norientierung<br />

7. Kooperation<br />

Erfolgsfaktoren<br />

8. Zusammenarbeit<br />

mit Banken


38<br />

Ratgeber Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

Thomas Meister von <strong>de</strong>r Wolfgang Sievert Steuerberatungsgesellschaft im Gespräch<br />

Der Anfang <strong>de</strong>r Existenzgründung<br />

Ausgeklügelte Unternehmensstrategien sind Basis für eine erfolgreiche Kun<strong>de</strong>ngewinnung und die langfristige Positionierung am Markt<br />

Den Schritt <strong>de</strong>r Existenzgründung<br />

zu wagen, ist analysieren, was in <strong>de</strong>n ers-<br />

Diese Zahlen geben Anlass zu<br />

eine Sache. Eine an<strong>de</strong>re ten drei bzw. fünf Jahren getan<br />

ist es allerdings, vom Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

zum Unternehmer zu als Existenzgrün<strong>de</strong>r bestehen<br />

wer<strong>de</strong>n muss, um langfristig<br />

reifen. Zwischen bei<strong>de</strong>n Phasen zu können und zum Unternehmer<br />

zu reifen. Mit einer solchen<br />

liegen zum Teil Welten, auf die<br />

Thomas Meister von <strong>de</strong>r Wolfgang<br />

Sievert Steuerberatungs-<br />

das Zentrum für Europäische<br />

Analyse hat sich im Jahr 2010<br />

gesellschaft mbH im Folgen<strong>de</strong>n Wirtschaftsforschung (ZEW) beschäftigt.<br />

Diese Studie kommt<br />

eingeht.<br />

zum Ergebnis, dass neben an<strong>de</strong>ren<br />

Grün<strong>de</strong>n vor allem finan-<br />

Dass ein Unterschied zwischen<br />

einem Existenzgrün<strong>de</strong>r und einem<br />

gestan<strong>de</strong>nen Unternehmer Strategien die Ursache für ein<br />

zielle Probleme und falsche<br />

besteht, lässt sich leicht an <strong>de</strong>n schnelles Scheitern einer Existenzgründung<br />

sind. Solche sta-<br />

nachfolgen<strong>de</strong>n Zahlen ablesen.<br />

Je<strong>de</strong>r dritte Existenzgrün<strong>de</strong>r verschwin<strong>de</strong>t<br />

nach drei Jahren wie<strong>de</strong>r sich auch mit <strong>de</strong>r täglichen<br />

tistischen Ergebnisse <strong>de</strong>cken<br />

vom Markt, nach fünf Jahren ist Beratungspraxis von Existenzgrün<strong>de</strong>rn,<br />

wie Thomas Meister<br />

nur noch die Hälfte <strong>de</strong>r Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

am Markt vorhan<strong>de</strong>n. feststellt.<br />

nach 3 Jahren<br />

nach 5 Jahren<br />

Schon nach drei Jahren ist je<strong>de</strong>r dritte Existenzgrün<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r vom<br />

Markt verschwun<strong>de</strong>n, nach fünf Jahren sogar 50 %.<br />

„Man stellt immer wie<strong>de</strong>r fest,<br />

dass Existenzgrün<strong>de</strong>r sich ohne<br />

schlüssiges Konzept selbstständig<br />

gemacht haben und sich ohne<br />

richtige Vorbereitung zum Teil<br />

auch an langfristige Verträge,<br />

wie zum Beispiel Mietverträge,<br />

bin<strong>de</strong>n.“<br />

Ohne Strategie geht es nicht<br />

Zu einer Geschäftsi<strong>de</strong>e gehört es<br />

vor allem, eine langfristig e Unternehmensstrategie<br />

zu haben,<br />

an <strong>de</strong>r man sich immer wie<strong>de</strong>r<br />

orientieren kann, ein ausgeklügeltes<br />

Vertriebssystem zu<br />

entwickeln und ein betriebswirtschaftliches<br />

Verständnis<br />

für Zahlen zu besitzen. Diese<br />

Strategie, die nach einer Festlegung<br />

natürlich immer wie<strong>de</strong>r<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n muss, dient<br />

vor allem dazu, wohlüberlegte<br />

Preiskalkulationen festzulegen,<br />

eine zu hohe Abhängigkeit von<br />

Großkun<strong>de</strong>n zu vermei<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

auch richtige Angebotsstrukturen<br />

festzulegen.<br />

Das Vertriebssystem ist das<br />

Herzstück für je<strong>de</strong>n Unternehmer.<br />

Ohne Kun<strong>de</strong>n können keine<br />

Einnahmen generiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Kun<strong>de</strong>n müssen nicht nur<br />

<strong>de</strong>finiert, son<strong>de</strong>rn auch in Kun<strong>de</strong>ngruppen<br />

eingeteilt wer<strong>de</strong>n.<br />

Für je<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>ngruppe sind die<br />

spezifischen Nutzenargumente<br />

bzw. Kun<strong>de</strong>nvorteile zu erarbeiten<br />

und die entsprechen<strong>de</strong>n Vertriebswege<br />

zu <strong>de</strong>finieren.<br />

All diese sogenannten „weichen<br />

Faktoren“ haben vor allem zum<br />

Ziel, dass die „harten Faktoren“,<br />

also die Zahlen, stimmen.<br />

Es reicht als Unternehmer nicht<br />

aus, nur <strong>de</strong>n Kontostand auf min<strong>de</strong>stens<br />

eine schwarze Null zu<br />

prüfen. Dies ist vergangenheitsorientierte<br />

Zahlenpolitik. Wichtig<br />

ist hier, dass <strong>de</strong>r Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

schon in <strong>de</strong>r Anfangsphase<br />

ein Kennzahlensystem entwickelt,<br />

welches min<strong>de</strong>stens einen<br />

Überblick über die Liquiditätssowie<br />

Rentabilitätsplanung,<br />

das For<strong>de</strong>rungsmanagement,<br />

die Kostentreiber sowie auch<br />

die Höhe <strong>de</strong>r privat benötigten<br />

Mittel berücksichtigt.<br />

Mit <strong>de</strong>r Umsetzung von unter an<strong>de</strong>rem<br />

diesen genannten Punkten<br />

steigt die Wahrscheinlichkeit,<br />

als Existenzgrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Schritt<br />

zum Unternehmer vollziehen und<br />

somit auch langfristig am Markt<br />

bestehen zu können. $


Tipps <strong>de</strong>r Sparkasse 39<br />

Gut, vorbereitet zu sein: Ab 2014 wird <strong>de</strong>r Zahlungsverkehr auf SEPA umgestellt<br />

Internationaler Zahlungsverkehr<br />

Unternehmer sollten sich<br />

schon jetzt <strong>de</strong>n 1. Februar<br />

2014 notieren, <strong>de</strong>nn dann<br />

än<strong>de</strong>rt sich einiges im Zahlungsverkehr.<br />

Die Sparkasse Gifhorn-<br />

Wolfsburg rät Firmenchefs, sich<br />

damit rechtzeitig zu beschäftigen.<br />

Überweisungen und Lastschriften,<br />

wie man sie heute kennt,<br />

wer<strong>de</strong>n durch europaweit gelten<strong>de</strong><br />

Zahlungsverkehrsinstrumente<br />

ersetzt. Grund: Der einheitliche<br />

europäische Zahlungsverkehrsraum,<br />

„SEPA“ genannt, tritt dann<br />

vollständig in Kraft und beschert<br />

Banken, Verbrauchern und Unternehmern<br />

neue Möglichkeiten,<br />

aber auch neue Anfor<strong>de</strong>rungen in<br />

<strong>de</strong>r Abwicklung <strong>de</strong>s Zahlungsverkehrs.<br />

Um die Vereinheitlichung<br />

<strong>de</strong>s europäischen Zahlungsverkehrs<br />

voran zu treiben, einigten<br />

sich die 33 Teilnehmerstaaten auf<br />

das endgültige En<strong>de</strong> ihrer nationalen<br />

Zahlungsinstrumente zum<br />

Februar 2014.<br />

Die dann ausschließlich gelten<strong>de</strong>n<br />

Zahlungsverkehrsinstrumente<br />

SEPA-Überweisung und SEPA-<br />

Lastschrift wirken auf viele neuer<br />

als sie es sind: In Wirklichkeit sind<br />

es schon seit 2008 beziehungsweise<br />

2010 eingesetzte Werkzeuge<br />

und damit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen<br />

längst entwachsen. Wer also<br />

SEPA-Zahlungen abwickeln will,<br />

könnte dies ohne Weiteres tun –<br />

und einige Firmen tun dies bereits.<br />

Sie profitieren davon, dass innereuropäische<br />

Zahlungen nicht nur<br />

günstiger, son<strong>de</strong>rn auch schneller<br />

wer<strong>de</strong>n. Dank SEPA können<br />

Gel<strong>de</strong>r europaweit<br />

zu gleichen Regeln<br />

überwiesen und<br />

eingezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Finanztechnisch rückt Europa so<br />

ein Stück zusammen. Um diese<br />

Vorteile nutzen zu können, sollten<br />

Unternehmer zuvor die richtigen<br />

Schritte einleiten, um die Buchhaltung<br />

„SEPA-fit“ zu machen. Stefan<br />

Lechenmayer, Leiter <strong>de</strong>s Firmenkun<strong>de</strong>nCenters<br />

<strong>de</strong>r Sparkasse<br />

Gifhorn-Wolfsburg in Gifhorn, rät,<br />

mit <strong>de</strong>r SEPA-Umstellung nicht zu<br />

lange zu warten. „Ein funktionieren<strong>de</strong>r<br />

Zahlungsverkehr ist das<br />

A und O je<strong>de</strong>r Firma und damit<br />

Chefsache. Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r Geld überweisen<br />

o<strong>de</strong>r einziehen will, sollte<br />

jetzt han<strong>de</strong>ln! Die Voraussetzungen<br />

dafür sind schon gegeben.“<br />

Der Handlungsbedarf ist recht<br />

vielfältig: Unternehmen müssen<br />

zukünftig IBAN und BIC (die neuen<br />

I<strong>de</strong>ntifizierungen für Konto und<br />

Bank) verwen<strong>de</strong>n und auf ihre Geschäftspapiere<br />

drucken. Wer Lastschriften<br />

einzieht, muss sich eine<br />

Gläubiger-I<strong>de</strong>ntifikationsnummer<br />

von <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Bun<strong>de</strong>sbank besorgen<br />

und sich um die<br />

Verwaltung seiner<br />

SEPA-Lastschriftmandate kümmern.<br />

Nutzer von Zahlungsverkehrs-Software<br />

müssen ihre Versionen<br />

auf <strong>de</strong>n neuesten Stand<br />

bringen. Lechenmayer erklärt:<br />

„Erkennen wir bei unseren Kun<strong>de</strong>n<br />

Handlungsbedarf bezüglich<br />

<strong>de</strong>r SEPA-Umstellung, sprechen<br />

wir sie aktiv darauf an. Mehr als<br />

500 Firmeninhaber waren bereits<br />

auf unseren Informationsveranstaltungen<br />

zu Gast und haben die<br />

Wichtigkeit dieses Themas für<br />

sich erkannt. Gemeinsam mit ihnen<br />

verfolgen wird das Ziel, dass<br />

ab Februar 2014 alles so reibungslos<br />

läuft wie heute.“<br />

Damit das alles nicht graue Theorie<br />

bleibt, wer<strong>de</strong>n alle Geldinstitute<br />

in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Monaten<br />

Aktivitäten entwickeln, um ihre<br />

Privatkun<strong>de</strong>n, Unternehmer und<br />

Vereine auf SEPA hinzuweisen.<br />

Die Sparkasse bietet ihren Kun<strong>de</strong>n<br />

dabei neben individueller Beratung,<br />

passgenauen Checklis ten<br />

und Informationsmaterial für je<strong>de</strong><br />

Zielgruppe sogar EDV-Konvertierungshilfen<br />

und SEPA-fähige Software<br />

an. Alles mit <strong>de</strong>m Ziel, dass<br />

Anfang nächsten Jahres die Unternehmer<br />

sagen können: „SEPA<br />

kommt – wir kommen mit!“ $<br />

Mehr Informationen zu SEPA gibt’s<br />

im Firmenkun<strong>de</strong>nCenter Gifhorn<br />

Schloßplatz 3, 38518 Gifhorn<br />

Telefon 05371 84-247<br />

Telefax 05371 84-471<br />

o<strong>de</strong>r im Internet unter<br />

www.spk-gifhorn-wolfsburg.<strong>de</strong><br />

Info<br />

Kurz & knapp: Die wichtigsten SEPA-Begriffe im Überblick<br />

SEPA: Single Euro Payments<br />

Area; be<strong>de</strong>utet soviel wie „Einheitlicher<br />

europäischer Zahlungsverkehrsraum“<br />

IBAN: International Bank Account<br />

Number; diese „internationale<br />

Kontonummer“ setzt sich aus<br />

Kontonummer, Bankleitzahl,<br />

Län<strong>de</strong>rco<strong>de</strong> und einer Prüfziffer<br />

zusammen. Neue Sparkassen-<br />

Cards tragen die IBAN bereits auf<br />

<strong>de</strong>r Rückseite; auf je<strong>de</strong>m Kontoauszug<br />

wird sie mitgedruckt.<br />

BIC: Business I<strong>de</strong>ntifier Co<strong>de</strong>;<br />

die internationale Bankleitzahl<br />

eines Instituts umfasst bis zu elf<br />

Stellen.<br />

Gläubiger-I<strong>de</strong>ntifikationsnummer:<br />

Wer SEPA-Lastschriften<br />

einziehen will, benötigt eine<br />

Gläubiger-ID von <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Bun<strong>de</strong>sbank. Der Antrag ist ausschließlich<br />

über diese Adresse<br />

möglich:<br />

http://glaeubiger-id.bun<strong>de</strong>sbank.<strong>de</strong><br />

SEPA-Lastschriftmandat:<br />

Dies ist <strong>de</strong>r für SEPA gelten<strong>de</strong><br />

Auftrag, <strong>de</strong>n wir heute als Lastschrift-Einzugsermächtigung<br />

kennen. Gute Nachricht für Unternehmer:<br />

Liegt dieser bereits vom<br />

Kun<strong>de</strong>n unterschrieben vor, muss<br />

kein SEPA-Lastschriftmandat eingeholt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Welches sind die SEPA-Län<strong>de</strong>r?<br />

Außer <strong>de</strong>n 28 EU-Staaten (am<br />

1.7.2013 kommt Kroatien hinzu)<br />

nehmen mit Norwegen, Liechtenstein<br />

und Island drei weitere<br />

Län<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s EWR (Europäischer<br />

Wirtschaftsraum) teil. Auch mit<br />

Monaco und <strong>de</strong>r Schweiz funktioniert<br />

<strong>de</strong>r SEPA-Zahlungsverkehr.


Top-Thema<br />

für Unternehmer!<br />

SEPA ist garantiert pünktlich:<br />

Verpassen Sie nicht <strong>de</strong>n Anschluss!<br />

SEPA kommt. Kommen Sie zuerst zu uns.<br />

Am 1. Februar 2014 um 00:00 Uhr ist es soweit: Wenn SEPA die nationalen Zahlungsverkehrssysteme ablöst, gilt ein einheitliches Zahlungssystem<br />

in 33 europäischen Län<strong>de</strong>rn auch in Deutschland. Bankleitzahl und Kontonummer wer<strong>de</strong>n ersetzt durch IBAN und BIC, Überweisungsträger<br />

sehen etwas an<strong>de</strong>rs aus sonst än<strong>de</strong>rt sich für Privatpersonen nichts. Unternehmen und Vereine hingegen müssen sich rechtzeitig SEPA-fit<br />

machen, um nicht <strong>de</strong>n Anschluss zu verpassen. Wir helfen Ihnen dabei sprechen Sie einfach Ihren Kun<strong>de</strong>nbetreuer an. Am besten gleich heute!<br />

www.spk-gifhorn-wolfsburg.<strong>de</strong>/sepa

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