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Gemeinsamer Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeinde<br />

und der evang.-luth. Kirchengemeinde Regen<br />

Herbst 2010<br />

Nr. 5<br />

D<br />

as schönste Denkmal,<br />

das ein Mensch<br />

bekommen kann,<br />

steht in den Herzen<br />

der Mitmenschen.<br />

Albert Schweitzer


Unser Leitartikel zu Allerheiligen<br />

„Wir sind ALLErHEILIGEn”<br />

Pressemeldung<br />

Los Angeles:<br />

Nachbarn hielten toten Rentner für Halloween-Puppe<br />

Die Bewohner eines Wohnblocks in Los Angeles haben ihren toten Nachbarn<br />

irrtümlich für eine Halloween-Puppe gehalten. Nach Medienberichten<br />

saß der 75- Jährige mindestens drei Tage lang sammengesunken und<br />

für alle Nachbarn gut sichtbar auf einem Balkonstuhl.<br />

Erst nach einigen Tagen habe ein Anwohner die Polizei alarmiert. Die<br />

Nachbarn gaben gegenüber Journalisten an, sie hätten die Polizei nicht<br />

"behelligen" wollen, weil sie die Leiche für Dekoration zu Halloween hielten.<br />

Zu dem Fest am 31. Oktober wimmelt es in den USA nur so von makaberen<br />

Verzierungen. Viele Häuser sind nicht nur mit beleuchteten Kürbissen,<br />

sondern auch mit Grabsteinen, Spinnennetzen, Hexen, Monstern<br />

und Skeletten dekoriert.<br />

Die Ministranten unseres Pfarrverbandes wollen mit der Aktion „Wir sind ALLErHEI-<br />

LIGEn“ für die christliche Botschaft des Allerheiligenfestes und damit für die Schönheit<br />

unseres Glaubens eintreten. Sie werden als Heilige verkleidet am Vortag des Allerheiligenfestes<br />

mit dem Ruf durch die Straßen ziehen: „Freut euch alle im Herrn –<br />

morgen ist Allerheiligen“. Die frohe Botschaft des Allerheiligenfestes unterstreichen<br />

Liebe Mitchristen,<br />

hinter dem Geistertreiben an Halloween steht der Glaube an Totengeister!<br />

Einem alten, heidnischen Brauch zu Folge, suchten nämlich die Toten in der Nacht<br />

des 31. Oktobers die Lebenden auf, um deren Körper in Besitz zu nehmen. Zur Abschreckung<br />

der bösen Geister verkleidete man sich und spukte bei Nacht durch die<br />

Straßen. Das war bei den Keltischen Druiden vor 2500 Jahren.<br />

Formen dieses Geisterglaubens schwappten von Amerika, wohin sie Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts durch eingewanderte Iren gelangten, auch zu uns. Übrig geblieben sind<br />

gruselige Dekorationen, Monsterkürbisse und Kinder, die am Abend des 31. Oktober<br />

Angst einflößend von Haus zu Haus ziehen: „Süßes oder Saures!“ Wie es soweit<br />

kommen konnte? Eine kluge Vermarktungsstrategie traf auf das esoterische Bedürfnis<br />

unserer Zeit, Geister und Gespenster zu spielen und sich mit Zauberern und<br />

Dämonen zu beschäftigen.<br />

Auch der eigentlich christliche Name des „All Hallows Even“ (Halloween), deutsch:<br />

„Abends aller Heiligen“ konnte dem Geistertreiben keinen Einhalt gebieten. Der<br />

christliche Sinn des Allerheiligenfestes verschwand zunehmend aus den Köpfen vieler<br />

<strong>Menschen</strong>, vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen. Für nicht wenige<br />

klingt damit auch unsere wunderbare christliche Berufung „Heilige zu werden“ und<br />

einmal in den Himmel zu gelangen als befremdlich. Wer jedoch versteht, im Bewusstsein<br />

dieser Berufung sein Leben in Familie, Beruf und Alltag zu leben, wird die Kraft<br />

entdecken, die in ihr steckt: Die Kraft, jede Schwierigkeit und Mühsal seines Lebens<br />

überwinden zu können und das Leben bis zum letzten Augenblick für lebenswert zu<br />

halten.<br />

sie mit dem frommen Wunsch: „Wir bitten Gott Vater, Sohn und Geist, dass er euch<br />

den Himmel weist!“ Unsere Heiligen sind sich dabei schon jetzt in einem Punkt einig:<br />

Wir sammeln keine Süßigkeiten, geschweige denn Geld! Wir nehmen nichts!<br />

Denn sie wollen nicht mit den Halloweengeistern verwechselt werden, sondern vielmehr<br />

ihren großen Vorbildern, den Heiligen, nacheifern: „Freundlich und selbstlos<br />

sein!“<br />

Am Sonntag, den 31. Oktober, von 11:30 Uhr bis 17:00 Uhr, dürfen Sie unsere<br />

kleinen Heiligen in einem Zug durch die Stadt erleben. (Leider können nur einzelne<br />

Stadtteile, nicht das ganze Stadtgebiet besucht werden!)<br />

Wenn Sie an diesem Tag an Ihrer Haustüre mit dem Halleluja-Ruf begrüßt werden<br />

und Ihnen anschließend ein Bild vom Himmel überreicht wird, soll auch bei Ihnen zu<br />

Hause die Freude des Allerheiligenfestes Einzug halten.<br />

Ein frohes Allerheiligenfest wünscht<br />

Kpl. M. Guggenberger mit Ministranten<br />

2 3


Pfarrei feiert Erntedank- und Pfarrfest<br />

Angeführt von der Stadtkapelle Regen<br />

bewegte sich der Festzug von<br />

der Pfarrkirche zur Pichelsteiner-<br />

Festhalle. Neben der Landjugend,<br />

die den Heiligen Isidor mittrug, dem<br />

Isidor-Bauernverein, der an diesem<br />

Tag seinen Jahrtag feierte, Pfarrer<br />

und Ministranten, begleiteten viele<br />

Die Kolpingsfamilie sorgte wieder für<br />

den Getränkeausschank. Viele Köchinnen<br />

und Köche versorgten die Besucher<br />

mit allerlei Schmankerl: 80<br />

Gickerl, gespendet und zubereitet von<br />

der Familie Steinbauer,<br />

Gläubige die von der Landjugend<br />

festlich geschmückte<br />

Erntekrone, die von der Familie<br />

Hackl aus Bärndorf mit einem<br />

Pferdgespann transportiert<br />

wurde.<br />

Gegrilltes, zubereitet von der KAB, „Hosenknöpf“,<br />

prima gemacht vom Pfarrgemeinderat,<br />

dazu Braten und Schnitzel<br />

vom Metzger.<br />

Anschließend wurde der Erntedankgottesdienst<br />

gefeiert, von<br />

der Stadtkapelle und vom Kirchenchor<br />

musikalisch umrahmt.<br />

Der Frauenbund erwirtschaftete mit seinem<br />

gut sortierten und schmackhaften<br />

Kuchenbuffet 1200 € für die Pfarrei.<br />

4000 Lose, die in kurzer Zeit verkauft<br />

waren, erbrachten einen Gewinn von<br />

2000 €. Herzlichen Dank allen Geschäften<br />

und Betrieben für die vielen<br />

Sachspenden, die diesen Tombolaerlös<br />

erst möglich machten.<br />

Die Pfarrjugend und die Ministranten<br />

kümmerten sich um die kleinen Besucher:<br />

Tragelrutschen, Asphaltschießen,<br />

Kinderkarusell (zur Verfügung gestellt<br />

von der Firma WiWi), fahren sowie sich<br />

schminken zu lassen fanden großen<br />

Anklang.<br />

4 5


Neue Oberministranten<br />

in der Filialgemeinde<br />

Beim diesjährigen Schweinhütter Kirchenfest verabschiedete Stadtpfarrer Josef Ederer<br />

die bisherigen Oberministranten der Filialgemeinde. Mehrere Jahre hatten Raphaela<br />

Hirtreiter, Sophia König, Josef Kroner und Katharina Maurer die Messdiener<br />

als Gruppenleiter geführt und waren am Altar stets ein Vorbild für die Jüngeren. Auch<br />

in der Runde der Verantwortlichen und bei besonderen Anlässen brachten sie sich<br />

mit ein. Für ihre Zuverlässigkeit und gute Zusammenarbeit dankte ihnen Stadtpfarrer<br />

Ederer besonders herzlich verbunden mit der Bitte, auch künftig die Verbundenheit<br />

zur Christengemeinde aufrecht zu erhalten.<br />

Die Aufgaben der Oberministranten übernehmen künftig Christoph Hackl, Julia Hackl<br />

und Sandra Schreder in der Filialgemeinde. Als neuer Ministrant wurde Matthias Oswald<br />

in die Schweinhütter Ministrantengruppe aufgenommen. Regelmäßig treffen sie<br />

sich mit Kaplan Martin Guggenberger. Jungen oder Mädchen, die der Dienst am Altar<br />

interessiert und die sich der Gruppe anschließen wollen, sind herzlich willkommen<br />

und können sich bei den neuen Oberministranten erkundigen.<br />

19 neue Ministranten in Regen<br />

Die Regener Minis haben starken „Zuwachs” bekommen.<br />

Die neuen Minis sind von vorne links: Florian Walter, Bastian Pledl, Carina Hagengruber,<br />

Gisela Zeitel, Selina Feuerecker, Christoph Zeitel, mitte links: Nicolei Weber,<br />

Tobias Wudi, Julia Mader, Marina Schnierle, Maren Grimm, Thomas Wehsolly, hinten<br />

links: Matthias Zeitel (Gruppenleiter), Herr Guggenberger, Martin Feineis, Florian<br />

Hagengruber, Philipp Kölbl, Anna Stern, Lena Oswald, Simon Fieweger, Jonas Ebner,<br />

Magdalena Grötzner (Gruppenleiterin), Thorbjörn Enge (Gruppenleiter) und Tina<br />

Feilmeier (Oberministrantin).<br />

Die verabschiedeten und neuen Oberministranten mit Stadtpfarrer Ederer in der Filialkirche<br />

vor dem Tabernakel (v.l.): Raphaela Hirtreiter, Katharina Maurer, Josef Kroner,<br />

Sophia König, Julia Hackl, Christoph Hackl und Sandra Schreder; vorne der neue<br />

Ministrant Matthias Oswald.<br />

Sonstiges:<br />

Am 31. Oktober planen wir eine Aktion: "Wir sind alle(r) Heilige(n)". Dies soll auf Allerheiligen<br />

hinweisen. Wir sammeln kein Geld und Süßigkeiten, wir gehen in der Stadt<br />

von Haus zu Haus. Dazu haben wir nun schon Heiligenscheine gebastelt und wollen<br />

hinweisen, dass wir nicht Halloween, sondern Allerheiligen feiern. Jeder sucht sich<br />

einen Heiligen aus, den er darstellt.<br />

Wer Ministrant oder Ministrantin werden möchte, kann sich bei Kaplan Guggenberger,<br />

Tel. 3722 oder Tina Feilmeier, Tel. 5752, melden.<br />

Heinrich König<br />

6<br />

7


Oikocredit ist die international tätige Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft mit<br />

Hauptsitz in den Niederlanden. Die 1975 auf Initiative des ökumenischen Rates der<br />

Kirchen gegründete Genossenschaft finanziert mit dem Kapital ihrer AnlegerInnen<br />

weltweit Projekte, die soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung<br />

fördern. Oikocredit vergibt Darlehen zu fairen Konditionen an KooperationspartnerInnen<br />

in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa.<br />

So zum Beispiel an Genossenschaften kleiner KaffeepflanzerInnen, die eine Verarbeitungsanlage<br />

brauchen, um ihren Verdienst zu steigern. Oder an Kreditkooperativen<br />

und Darlehenskassen, die ihrerseits wieder Tausende von Kleinstkrediten an arme<br />

<strong>Menschen</strong> geben. Ohne die von Oikocredit finanzierten ProjektpartnerInnen<br />

könnten sich die KundInnen nur an lokale Geldverleiher wenden, da ihnen die Banken<br />

wegen fehlender Sicherheiten keine Kredite gewähren. Fatale Abhängigkeiten<br />

durch Wucherzinsen wären die Folge.<br />

Ziel der Darlehen ist es, das Vertrauen der <strong>Menschen</strong> in ihre eigene Kraft zu stärken<br />

und ihnen eine Chance zu geben, auf eigenen Füßen zu stehen. Partnerschaftliches<br />

Handeln ist oberster Grundsatz der Arbeit von Oikocredit.<br />

Vorstandsvorsitzende Dr. Shobha Arole aus Indien fasst die Vision von Oikocredit in<br />

einem Satz zusammen: „Bei Oikocredit geht es nicht nur darum, in <strong>Menschen</strong><br />

zu investieren, sondern auch darum, sie zu stärken und ihnen ein erfülltes Leben<br />

zu ermöglichen – voller Hoffnung und in Würde.“<br />

Weitere Informationen bei Nikolaus Saller, Tel. 08504/8234 oder Oikocredit-<br />

Förderkreis Bayern, Nürnberg, Tel. 0911/3769000.<br />

Kinderheim ist fertig –<br />

Reise zur Einweihung steht bevor<br />

Gut zwei Jahre nach<br />

der Grundsteinlegung<br />

steht die Fertigstellung<br />

des Kinderheims<br />

St. Michael<br />

in Indien unmittelbar<br />

bevor. In den<br />

letzten Jahren haben<br />

<strong>Menschen</strong> aus<br />

dem Pfarrverband<br />

und der Region über<br />

80.000.-- € für dieses<br />

Projekt gespendet.<br />

Dafür sagen wir<br />

ein herzliches Vergelt's<br />

Gott.<br />

Das Ziel ist fast erreicht.<br />

Mit den in den<br />

letzten Wochen eingegangenen Spenden werden die Malerarbeiten abgeschlossen<br />

und die Küche eingerichtet, sowie das notwendige Geschirr angeschafft.<br />

Am 18. November wird dann durch den Diözesanadministrator der Diözese Eluru das<br />

Heim eingeweiht. Zu diesem freudigen Anlass macht sich eine 29-köpfige Reisegruppe<br />

aus dem Pfarrverband auf den Weg nach Indien.<br />

Alle sind gespannt wie das Heim aussieht, das mit unseren Spenden und der Arbeitskraft<br />

unserer indischen Brüder und Schwestern geschaffen worden ist. Das Ziel<br />

des Projektes ist es, möglichst vielen Kindern den regelmäßigen Schulbesuch zu ermöglichen<br />

und damit das Fundament für eine gute Zukunft zu legen. Während der<br />

Reise werden auch Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort geführt und Vereinbarungen<br />

über den Betrieb des Kinderheimes getroffen. Inzwischen sind bereits einige<br />

Leute aus der Umgebung ausgewählt worden, die sich um die Versorgung und<br />

Betreuung der Kinder kümmern werden. (Siehe Bild).<br />

In der nächsten Ausgabe des Pfarrbriefes werden wir über unsere Eindrücke berichten<br />

und die Überlegungen für die weitere Unterstützung des Kinderheimes vorstellen.<br />

Wir hoffen, dass Sie dieses Projekt auch weiterhin mit Ihrem Gebet und Ihren Spenden<br />

unterstützen.<br />

Schon im Vorhinein Vergelt's Gott.<br />

8 9


Ein herzliches Vergelt’s Gott<br />

Liebe Pfarrgemeinde,<br />

es sind schon wieder etliche Tage seit meinem Jubiläumsgottesdienst vergangen,<br />

aber das gemeinsame Danken, Beten und Feiern wirkt noch sehr nachhaltig und ist<br />

noch sehr lebendig.<br />

In dieser Feier sind bei mir und bei Ihnen viele verschiedenste Erinnerungen wach<br />

geworden, schöne, aber vielleicht auch schmerzhafte. Wenn wir uns unseres Lebens<br />

und unserer Erfahrungen erinnern, sind darin die Spuren Gottes in dieser Welt zu finden,<br />

werden sie lesbar. Als Christen sind wir eine Erinnerungs- und Erzählgemeinschaft.<br />

Wir erinnern die Geschichte Gottes mit uns. Und so sind wir alle als „Spurensucher“<br />

Gottes auf Wanderschaft. Auf meinem Messgewand ist ein Wanderstab,<br />

der diese Suche und die damit verbundene Wanderschaft symbolisiert.<br />

Meine Erinnerung an diesen feierlichen Jubiläumsgottesdienst und die anschließende<br />

Feier, mit den vielen Gesprächen und Begegnungen, auch wenn sie oft nur kurz<br />

waren, ist für mich nicht nur eine schöne Erinnerung, sondern auch eine Ermutigung<br />

und Stärkung, meine Wanderschaft zu den kranken und alten <strong>Menschen</strong> weiter zu<br />

gehen. Ich möchte mich, auch im Namen meiner Eltern, recht herzlich bei euch bedanken.<br />

Für die heimatliche Atmosphäre, das ungezwungene Miteinander, die Organisation,<br />

die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes, für das leibliche Wohl und<br />

für eure liebevolle Teilnahme an dieser Feier. Allen, die auf ihre individuelle Weise<br />

dazu beigetragen haben, dass wir so ein Fest feiern konnten.<br />

Für eure weitere „Spurensuche“ und Wanderschaft wünsche ich euch Gottes Segen.<br />

Herzliche Grüße aus Heidelberg<br />

Harald Stiller<br />

Pfarrei Regen sammelt für Rumänien<br />

Die Pfarrei Regen sammelt für die Rumänienhilfe Wegscheid. Hilfe wird nach wie vor<br />

gebraucht, denn die Zahl der Bedürftigen steigt auch in Rumänien.<br />

Gebraucht werden gut erhaltene Kleidung und Schuhe in allen Variationen für Kinder<br />

und Erwachsene, Bett- und Tischwäsche, Vorhänge, Stoffe, Wolle und Nähutensilien,<br />

Betten, einteilige Matratzen, Lattenroste, Decken, noch funktionierende<br />

Spielsachen, Spiele und Kuscheltiere, gebrauchsfähiges Geschirr, Gläser und Lampen<br />

in allen Variationen, Fahrräder, Kinderwägen und Kindersitze.<br />

Die Sachspenden müssen sauber und gut erhalten sein. Spendenannahme ist am<br />

Samstag, 6. und 13. November 2010, von 9.00 - 11.00 Uhr am Kirchenparkplatz<br />

in Regen. Da in Regen noch kein Lagerraum gefunden werden konnte, werden die<br />

Sachen direkt auf den LKW verladen. Finanzielle Unterstützung für den Transport<br />

kann beim Abgeben der Spenden oder auf das Rumänienhilfekonto 7302 der Pfarrei<br />

Regen bei der Sparkasse Regen (BLZ 74151450) erfolgen. Außerdem wird dringend<br />

ein Lagerraum für weitere Aktionen gesucht.<br />

Informationen bei Max Lösl, Tel. 09921/5428.<br />

10<br />

Katholische Familiennachrichten<br />

für die Zeit vom 12. Juli – 12. Oktober 2010<br />

Taufen<br />

Helene Elisabeth Loibl, Bärndorf 15; Kristina Pfeffer, Johannesfeldstr. 9; Leni Pauline<br />

Berl, Hochreitweg 32; Eva-Maria Huber, Degenbergweg 5; Julia Isabell Gersy,<br />

Holzkirchen; Ben Noah Brosch, Oberneumais 24; Christian Peter Wähner, Bergstr.<br />

21 a; Emma Feuerecker, Lärchenweg 8; Leonie Berthauer, Osserstr. 4; Niklas Michael<br />

Birnböck, Kolpingstr. 8;<br />

Andreas Klein u. Angelika Schreiner, Langdorf; Manuel Helml u. Jasmin Sterr, Schönhöherweg<br />

5; Alois Seidl u. Alexandra Maier, Unoldstr. 27; Manuel-David Haban u. Susanne<br />

Hackl, Pfistermühle 41 1/2; Matthias Wenig u. Jasmin Rank, Kolpingstr. 29;<br />

Christian Lorenz u. Christiane Bergbauer, Unterhaching; Klaus Dannerbauer u. Maria-Luise<br />

Beck, Talstr. 2; Stefan Riedel u. Elke Muhr, Böbrach;<br />

Beerdigungen<br />

Emilia Ernst, Am Grubhügel 8; Theresia Loibl, Bärndorfer Str. 28; Angela Baalla, Neigerhöhe<br />

35a; Anton Hans Karl Tesar, Degenbergweg 8; Maximilian Karl Köckeis,<br />

Weißenstein 38; Hans Karl Zistler, Partheter Str. 15; Maria Kroner, Kirchplatz 7; Georg<br />

Baumann, Auwiesenweg 6; Katharina Bredl, Teisnach; Michael Ebner,<br />

Schloßaumühle 2; Adolf Strasser, Riedhamring 16; Reinhold Weiderer, Hohenberg<br />

18; Theresia Mitgefaller, Am Grubhügel 8; Maria Therese Einmayr, Pflegasse 30; Genovefa<br />

Emilie Thum, Bayerwaldstr. 18; Rosa Weber, Teisnach; Johann Lohmüller,<br />

Busmannsried 20; Wilhelm Richter, Bayerstr. 1; Johann Eberl, Hochäckerring 19;<br />

Weinfest zugunsten des Kinderheimes in Indien:<br />

30.10.2010, 20.00 Uhr im Pfarrsaal.<br />

Traditioneller Adventsmarkt am 27./28.11.2010 im Pfarrsaal.<br />

Öffnungszeiten: Sa. 18.30-20.30 und So. 9.00-16.00.<br />

Die Brücke<br />

Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeinde und der evang. Kirchengemeinde Regen.<br />

Herausgegeben im Auftrag des kath. Pfarrgemeinderates und des evang. Kirchenvorstandes Regen vom Pfarrbriefausschuss;<br />

Leitung Max Lösl.<br />

Anschrift der Redaktion: Kath. Pfarramt Regen, Kirchplatz 24, 94209 Regen, Tel. (09921) 2383.<br />

Weitere Informationen und den Pfarrbrief in Farbe auf der Homepage: www.pfarrei-regen.de<br />

Druck: Offsetdruck Willy Schicker, Kolpingstr. 3, Regen.<br />

Der nächste Pfarrbrief erscheint am 19. Dezember 2010<br />

11


Evangelisch in Regen<br />

Informationen aus der<br />

evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde<br />

Gottesdienste in der Auferstehungskirche<br />

November – Gedenken an Tod und<br />

Auferstehung: Der Ewigkeitssonntag<br />

Mit dem Ewigkeits- oder Totensonntag<br />

endet das Kirchenjahr. Neben dem Andenken<br />

an die Verstorbenen wird in vielen<br />

Gottesdiensten dabei zu einem bewussten<br />

Umgang mit der Lebenszeit ermutigt.<br />

Wem es gelinge, Abschied und<br />

Tod im Alltag zu bewältigen, bekomme<br />

auch sein Leben besser in den Griff,<br />

heißt es bereits in christlichen Lebenshilfen<br />

aus dem Mittelalter. Vergänglichkeit<br />

wird so als Gewinn und nicht als Verlust<br />

erfahren.<br />

Auf das Problem des Todes antworten<br />

die Religionen der Welt höchst unterschiedlich.<br />

Im grundlegenden Apostolischen<br />

Glaubensbekenntnis bekennen<br />

Christen ihren Glauben an "die Auferstehung<br />

der Toten und das ewige Leben".<br />

Der Gedenktag geht auf eine Anregung<br />

aus der Reformationszeit zurück. Er bildet<br />

eine evangelische Alternative zum<br />

katholischen Allerseelentag am 2. November.<br />

Der Ewigkeitssonntag wird erstmals<br />

Mitte des 16. Jahrhunderts in einer<br />

Kirchenordnung erwähnt. Der preußische<br />

König Friedrich Wilhelm III. führte<br />

ihn als "Feiertag zum Gedächtnis<br />

der Entschlafenen" ein.<br />

Trost im November<br />

Wenn wir an der Grenze des Todes einander<br />

loslassen müssen, dann tröstet<br />

mich der Gedanke, dass Gott bei uns<br />

bleibt.<br />

Er ist auf beiden Seiten, im Land der Lebenden<br />

und im Land der Gestorbenen.<br />

Ich stelle mir vor, wie er an der Grenze<br />

steht. Eine Hand reicht er uns zur Erde.<br />

Die andere reicht er denen, die schon<br />

vorausgegangen sind. So verbindet er<br />

Zeit und Ewigkeit. Und so verbindet er<br />

auch uns miteinander.<br />

Über die Grenze des Todes hinaus.<br />

Tina Willms<br />

12<br />

13


Rückblick<br />

Nach zehn Jahren intensiven Schaffens,<br />

hieß es am 25.7.2010 Abschied nehmen,<br />

denn im fränkischen Weissenburg warten<br />

neue Aufgaben und Herausforderungen<br />

auf "unseren Pfarrer Rohmer".<br />

Back to the Rules - zurück zu den Wurzeln<br />

heißt es dort ab September 2010.<br />

Niemand ließ es sich nehmen, mit Dankesworten<br />

und Geschenken persönlich "Servus"<br />

zu sagen.<br />

Angefangen vom Dekan Kotschenreuther,<br />

der Pfarrer Rohmer im Gottesdienst von<br />

seiner Aufgabe in Regen entpflichtete und<br />

ihm für seinen weiteren Weg Gottes Segen<br />

zusprach, über alle Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

der umliegenden Gemeinden, der Bürgermeisterin<br />

der Stadt Regen, dem Landrat<br />

Wölfl, dem Stadtpfarrer Ederer, der Liedertafel,<br />

dem Kirchenvorstand sowie vielen<br />

Gemeindegliedern, versammelten sich alle<br />

zu einem fröhlichen Pfarrgartenfest, ganz<br />

nach den Vorstellungen Pfarrer Rohmers,<br />

bei leckeren Köstlichkeiten, die von Frau<br />

Heredeiro hergestellt wurden und auf einem<br />

sehr geschmackvollen Buffett dargereicht<br />

wurden.<br />

Im Pfarrgarten waren Tische und Bänke<br />

aufgebaut, um zusammen zu sitzen, in Erinnerungen<br />

zu kramen, Anekdoten zu erzählen.<br />

In zehn Jahren sammeln sich viele solcher<br />

an und es bereitet immer wieder Freude,<br />

diese in einem solchen Rahmen zum Besten<br />

zu geben.<br />

Auch konnte man den Gottesdienst im<br />

Pfarrgarten akustisch verfolgen, der in der<br />

kleinen Kirche stattfand.<br />

Besonders berührten die Darbietungen der<br />

Liedertafel, ist sie doch ein "Kind" und<br />

wahrgewordener Traum vom Pfarrer Rohmer.<br />

Als die meisten der Gemeindemitglieder<br />

sich auf den Heimweg machten, rückte<br />

man im Pfarrgarten dichter zam, tauschte<br />

sich aus, sang und das noch bis tief in den<br />

Abend hinein. Für jeden nahm sich der<br />

Pfarrer Zeit, verabschiedete sich einzeln<br />

von seinen Gemeindegliedern, bedankte<br />

sich auch im Namen seiner Familie für die<br />

zehn Jahre hier in Regen und die vielen,<br />

gut ausgesuchten Geschenke, die alle einen<br />

besonderen Platz im neuen Pfarrhaus<br />

bekommen werden.<br />

Wir meinen, es war ein würdiges und gelungenes<br />

Abschiedsfest und wir hoffen,<br />

dass "unser Pfarrer" herzlich und warm von<br />

seiner neuen Gemeinde aufgenommen<br />

wird und er dort ein paar Träume und<br />

Wünsche verwirklichen kann.<br />

(Ann-Kathrin Striesow, Kirchenvorsteherin)<br />

Kurz notiert<br />

Zum aktuellen Stand in der Kirchengemeinde:<br />

• Seit 1. September ist Heiko Hermann (vorher 50%-Stelle in Bodenmais) neuer<br />

Pfarrer von Zwiesel. Seine Frau Tamara Stampka hat entsprechend die Pfarrstelle<br />

Bodenmais zu 100% übernommen. Beide haben nach fast 10 Jahren Stellenteilung<br />

nun jeweils eine 100%-Stelle und zeigen damit, dass dies auch bei uns in der Diaspora<br />

für Ehepaare möglich ist.<br />

• Nach der Renovierung des Pfarrhauses in Zwiesel wird die Familie von Bodenmais<br />

dorthin umziehen. Der Termin ist noch nicht bekannt, könnte sich aber ins<br />

kommende Jahr verschieben.<br />

• Während die Pfarrstelle Regen unbesetzt ist, hat Pfarrerin Stampka die Vertretung<br />

und ist damit für zwei Pfarrstellen zuständig. Darunter fällt auch die Renovierung<br />

des nun leerstehenden Regener Pfarrhauses.<br />

• Erfreulich ist, dass sowohl der Predigtplan als auch die Organistendienste bereits<br />

bis Anfang Januar im gewohnten Umfang geregelt werden konnten.<br />

• Die Pfarrstelle Regen ist im kirchlichen Amtsblatt ausgeschrieben. Pfarrer/Pfarrerinnen<br />

können sich darauf bewerben. Eine Wiederbesetzung ist frühestens zum<br />

März 2011 möglich, kann sich aber je nach Bewerbungslage auch deutlich verzögern.<br />

Die 52. Aktion von „Brot für die Welt“<br />

steht unter dem Motto „Es ist genug für<br />

alle da“. Die Direktorin von „Brot für die<br />

Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel,<br />

erklärt dazu: „Es ist eine Tatsache,<br />

dass genug für alle da ist.“ Doch es reiche<br />

nur, wenn wir gerecht teilen und auf<br />

die Zugangschancen für alle achten.<br />

14 15<br />

Im Aufruf zur 52. Aktion heißt es: "Es ist<br />

genug für alle da, weil Gott es uns <strong>Menschen</strong><br />

schenkt. Das glauben wir und<br />

dafür setzen wir uns ein. Sie können uns<br />

dabei unterstützen." Bei der Eröffnung<br />

der Aktion am 1. Advent steht ein Projekt<br />

von "Brot für die Welt" in Bangladesch im<br />

Mittelpunkt: Die Garo sind eine christliche<br />

Minderheit im Norden von Bangladesch.<br />

Sie leben von der Landwirtschaft.<br />

Doch die Zerstörung ihres Lebensraums<br />

bedroht sie in ihrer Existenz. Die Church<br />

of Bangladesh hilft ihnen, ihre Erträge zu<br />

steigern und ihre Ernährung zu sichern.<br />

Wenn Sie helfen wollen, überweisen Sie<br />

Ihre Spende auf unser Spendenkonto<br />

(s.u.) mit dem Stichwort "Brot für die<br />

Welt".<br />

Evang.-Luth. Pfarramt Regen, Schlesische Str. 1<br />

Tel. 2229, Fax 904453, e-mail pfarramt@regen-evangelisch.de,<br />

Spendenkonto: 220 53 250 bei Sparkasse Regen BLZ 741 514 50

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