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Pfarrbrief 1/2010 - Pfarrei in Regen

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Geme<strong>in</strong>samer <strong>Pfarrbrief</strong> der kath. Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

und der evang.-luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Regen</strong><br />

Fastenzeit <strong>2010</strong><br />

Nr. 1


Unser Leitartikel zur Passionszeit<br />

Muss Religion Spaß machen?<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>!<br />

Lieber Leser!<br />

Seit Friedrich Nitzsche tragen wir<br />

Christen ständig den Vorwurf mit uns<br />

herum, dass wir Christen nicht erlöst<br />

genug aussehen. Die frohe Botschaft,<br />

so die Vermutung, ist doch e<strong>in</strong>e fröhlich<br />

machende Botschaft. Die Erlösung<br />

müsste man uns Christen ganz unmittelbar<br />

abspüren.<br />

Also - warum lächeln Sie noch nicht?<br />

Vielleicht ist Ihnen gar nicht nach<br />

Lachen zumute. Vielleicht tragen Sie<br />

gerade gar schwer an e<strong>in</strong>em Schicksalsschlag,<br />

an e<strong>in</strong>er Krankheit oder an<br />

e<strong>in</strong>em Misserfolg.<br />

Vielleicht geht es Ihnen gerade wie<br />

Hiob, der die Last se<strong>in</strong>es Glaubens<br />

kaum mehr tragen kann und stöhnt: Ich<br />

möchte nicht mehr leben.<br />

2<br />

Oder können Sie sich <strong>in</strong> Ihr Schicksal<br />

fügen wie unser Herr, der im Garten<br />

Gethsemane dennoch stöhnt: Me<strong>in</strong> Vater,<br />

ist‘s möglich, so gehe dieser Kelch<br />

an mir vorüber.<br />

Wir können unseren Glauben nicht auf<br />

die Botschaft reduzieren: „uns geht es<br />

gut“. Erlöst zu se<strong>in</strong>, heißt nicht, dass<br />

wir hier und heute und vor allem immer<br />

glücklich s<strong>in</strong>d. Als Christen vertreten<br />

wir ke<strong>in</strong>e Religion des „uns geht es<br />

gut“.<br />

Die Hauptaufgabe der Gläubigen <strong>in</strong> der<br />

griechischen und römischen Religion<br />

zur Zeit des Neuen Testaments war,<br />

e<strong>in</strong>en Ausgleich herzustellen zwischen<br />

den Göttern. Wenn jeder Gott<br />

zufriedengestellt ist, dann geht es<br />

dem Menschen gut. Dabei waren die<br />

Vorstellungen, was gut ist, geprägt von<br />

der Lebenswirklichkeit der Menschen:<br />

auch bei den Göttern gab es e<strong>in</strong>e<br />

Rangordnung. Es gab die Starken und<br />

die Schwachen. Jugend und Schönheit<br />

standen hoch im Kurs.<br />

Die Menschen mussten diesen Göttern<br />

dienen, wie sie selbst sich von ihren<br />

Sklaven bedienen ließen. Letztlich war<br />

es e<strong>in</strong>e unbarmherzige Welt und e<strong>in</strong><br />

unbarmherziger Glaube.<br />

Bettler, Kranke und Gebrechliche<br />

wurden ebenso an den Rand gedrängt<br />

wie missgestaltete K<strong>in</strong>der. Mitleid oder<br />

Solidarität galten als Zeichen von<br />

Schwäche. In dieser Welt hatten sie<br />

ke<strong>in</strong>en Platz.<br />

Wie anders erzählen die Apostel von<br />

Jesus. Barmherzig begegnet er allen<br />

Menschen. Er legt se<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ger auf<br />

3<br />

die Wunden der Starken. Er sucht die<br />

dunklen Ecken auf und hat Zeit für die<br />

Kranken und Leidenden. Er tritt Arme<br />

und Schwache e<strong>in</strong>, kümmert sich um<br />

Frauen und K<strong>in</strong>der, um Bettler und<br />

Fremde.<br />

Se<strong>in</strong>e Liebe geht so weit, dass er<br />

se<strong>in</strong>en Jüngern die Waffen verbietet<br />

und wehrlos bleibt, als er es mit den<br />

Mächtigen se<strong>in</strong>er Zeit zu tun bekommt.<br />

Am Ende legen sie ihn aufs Kreuz,<br />

nageln ihn fest und schaffen ihn aus<br />

dem Weg.<br />

Wer dem Glauben der Christen nahe<br />

kommen will, muss sich diesem Jesusbild<br />

aussetzen.<br />

Ohne Jesu Leidensweg bleibt das<br />

Evangelium platt und leer. Die Botschaft<br />

von der grenzenlosen Liebe<br />

Gottes ist ohne Jesu Leiden und<br />

Sterben nicht zu haben. Freilich gehören<br />

dazu auch se<strong>in</strong> Leben und das<br />

Zeugnis der Jünger von Jesu Auferweckung.<br />

Nur können wir vom Leiden und<br />

Sterben Jesu nicht schweigen, wenn<br />

wir die Liebe Gottes verstehen wollen.<br />

Gott ist uns Menschen auch im Scheitern<br />

und im Leiden solidarisch. Es<br />

gibt e<strong>in</strong>e ganze Theologie, die das<br />

Leiden Jesu betrachtet und von daher<br />

Hoffnung für das eigene Leben sucht.<br />

Sicher ist das Thema e<strong>in</strong>er solchen<br />

Theologie des Kreuzes nicht der Spaß.<br />

Doch heißt das auch nicht, dass es ke<strong>in</strong>en<br />

Spaß <strong>in</strong> der Religion geben kann.<br />

Wir dürfen dankbar se<strong>in</strong> über jeden<br />

Erfolg, den Gott uns ermöglicht hat,<br />

über jedes Glück, das er uns schenkt.<br />

Wir dürfen aber auch sicher se<strong>in</strong>, dass<br />

uns e<strong>in</strong> Misserfolg, e<strong>in</strong>e Krankheit oder<br />

e<strong>in</strong> anderer Schicksalsschlag nicht von<br />

Gott trennt.<br />

Sicher muss Religion nicht Spaß machen.<br />

Und nicht das erlöste, glückliche<br />

Aussehen kennzeichnet uns Christen.<br />

Unser Kennzeichen ist vielmehr die<br />

Gewissheit, dass Gott sich mit uns -<br />

und <strong>in</strong>sbesondere auch mit unseren<br />

Schwächen und unserem Leiden -<br />

solidarisch erklärt hat. Eben so wie<br />

Paulus se<strong>in</strong>en Glauben im Römerbrief<br />

zusammenfasst: ich b<strong>in</strong> gewiß, daß<br />

weder Tod noch Leben, weder Engel<br />

noch Mächte noch Gewalten, weder<br />

Gegenwärtiges noch Zukünftiges,<br />

weder Hohes noch Tiefes noch e<strong>in</strong>e<br />

andere Kreatur uns scheiden kann von<br />

der Liebe Gottes, die <strong>in</strong> Christus Jesus<br />

ist, unserm Herrn.<br />

In diesem S<strong>in</strong>n wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong>e<br />

gesegnete Passionszeit<br />

Ihr


Vergelt’s Gott für Ihre Spenden<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Im vergangenen Jahr ist wieder e<strong>in</strong> stolzer Betrag von Ihnen gespendet worden, mit<br />

dem Menschen an verschiedensten Orten der Welt geholfen werden konnte.<br />

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Ergebnisse der wichtigsten Sammlungen im Jahr<br />

2009 dar.<br />

Sterns<strong>in</strong>ger <strong>Regen</strong> 10.314,22 € K<strong>in</strong>der- Adventopfer 532,50 €<br />

Sterns<strong>in</strong>ger Schwe<strong>in</strong>hütt 1.123,40 € Adveniat 9.372,27 €<br />

Afrikanische Mission 567,21 € Caritas- Frühjahrss. 8.084,41 €<br />

Misereor 4.746,80 € Caritas- Herbsts. 7.195,43 €<br />

Renovabis 1.585,27 € Rumänienhilfe 5.710,00 €<br />

Weltmission 2.504,36 € K<strong>in</strong>derheim <strong>in</strong> Indien 27.806,83 €<br />

Zu diesen Spenden kommen noch Ihre Gaben für die eigene <strong>Pfarrei</strong> mit 54.194,20 €<br />

und dem Kirchgeld <strong>in</strong> Höhe von 13.526,44 €. Die Spenden für den <strong>Pfarrbrief</strong> betrugen<br />

4.336,50 €, für die Opferlichter 12.023,59 €.<br />

Dazu kommen noch viele Sachspenden, z. B. für Familien <strong>in</strong> Rumänien, für die "<strong>Regen</strong>er<br />

Tafel" oder andere soziale Projekte.<br />

Liebe Pfarrangehörige!<br />

Ohne Ihre großzügige Unterstützung und Ihre Solidarität, die auch <strong>in</strong> Ihren Spenden<br />

zum Ausdruck kommen, wären viele Projekte hier <strong>in</strong> unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de und auch<br />

<strong>in</strong> der Weltkirche nicht möglich.<br />

E<strong>in</strong>en besonderen Akzent konnten wir mit dem Bau des K<strong>in</strong>derheims St. Michael <strong>in</strong><br />

Indien setzen. Dieses Projekt ist <strong>in</strong>zwischen fast fertig gebaut und kann im Herbst<br />

dieses Jahres eröffnet werden. Im Namen der K<strong>in</strong>der aus Indien e<strong>in</strong> herzliches Vergelt’s<br />

Gott.<br />

Ich hoffe, dass Sie auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> offenes Ohr und e<strong>in</strong>e gebende Hand haben,<br />

wenn es um die Belange der Weltkirche und unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de geht.<br />

Pfarrer<br />

Spendenkonto: Sparkasse <strong>Regen</strong> Konto Nr. 166 (BLZ 741 514 50)<br />

Pilgerreise zu Fuß<br />

von <strong>Regen</strong> nach Maria Pla<strong>in</strong><br />

vom 6. bis 13. August <strong>2010</strong><br />

Brich auf!<br />

Wer etwas „angeht“ und zu Ende br<strong>in</strong>gt, belohnt sich selbst mit e<strong>in</strong>em Gefühl von<br />

Selbstbestätigung, Lebensfreude und Dankbarkeit. Wenn wir pilgern, s<strong>in</strong>d wir der<br />

Schöpfung nahe. Wir lernen sie zu achten und zu lieben. Wir ahnen, dass sich Größeres<br />

dah<strong>in</strong>ter verbirgt.<br />

Ich lade Sie e<strong>in</strong>, sich von neuen Erfahrungen, Bewegungen und Botschaften<br />

berühren zu lassen. Machen Sie sich mit mir auf den Weg zur Gottesmutter auf dem<br />

Pla<strong>in</strong>berg.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei:<br />

Elisabeth Seidl, Tel. 1415, email seidl-elisabeth@web.de<br />

Fußwallfahrt<br />

nach Neukirchen beim Hl. Blut<br />

Die alljährliche Fußwallfahrt der <strong>Pfarrei</strong> <strong>Regen</strong> nach Neukirchen beim Hl. Blut<br />

f<strong>in</strong>det heuer am 13./14. Mai statt.<br />

Bei Interesse bieten wir heuer das erste Mal an, Neukirchen <strong>in</strong> 2 Tagen zu erreichen.<br />

Abmarsch ist am 12. Mai um 8.00 Uhr.<br />

Übernachtet wird auf der Scharebenhütte <strong>in</strong> Mehrbettzimmern. Am 13. Mai ist geme<strong>in</strong>samer<br />

E<strong>in</strong>zug mit den anderen Wallfahrern. Baldmöglichste Anmeldung erbeten<br />

(Zimmerreservierung).<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei: Elisabeth Seidl<br />

Weitere Wallfahrten<br />

Jugendwallfahrt nach Altött<strong>in</strong>g vom 15. - 19. April <strong>2010</strong><br />

Nähere Informationen im Jugendbüro <strong>Regen</strong>, Tel. 09921/5227 oder auf der Homepage<br />

kjb-regen-grafenau@bistum-passau.de,<br />

E-Mail-Adresse: kjb.regen.grafenau@bistum-passau.de<br />

Radwallfahrt nach Maria Pla<strong>in</strong><br />

vom 2. - 5. September <strong>2010</strong><br />

Informationen und Anmeldung bei Max Lösl, Tel. 09921/5428, He<strong>in</strong>z Muggenthaler,<br />

4 5


Mesner-Ehrenabzeichen <strong>in</strong> Gold<br />

für Gretl Pöhn<br />

Gretl Pöhn übernimmt seit 36 Jahren <strong>in</strong> der Filialkirche Maria König<strong>in</strong> <strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>hütt<br />

die Aufgaben der Mesner<strong>in</strong>. Dafür wurde ihr von Stadtpfarrer Josef Ederer im Namen<br />

der Diözese und des Bischofs von Passau das Mesner-Ehrenabzeichen <strong>in</strong> Gold und<br />

e<strong>in</strong>e Ehrenurkunde überreicht.<br />

Mit Beg<strong>in</strong>n des neuen Kirchenjahres am ersten Adventsonntag 1973 hat sie das Mesneramt<br />

von Xaver und Berta Weiderer übernommen. Der damals für Schwe<strong>in</strong>hütt zuständige<br />

Kaplan und spätere Pfarrer von Waldkirchen, Alfred Ebner, sprach bei ihr<br />

des Öfteren vor und konnte sie schließlich für die Aufgabe gew<strong>in</strong>nen. „Das Mesnerse<strong>in</strong><br />

war für mich nie e<strong>in</strong>e Last. Ich habe es immer als ehrenvolle Aufgabe und bei<br />

allen Priestern mit Freude gemacht“, blickt Gretl Pöhn auf die vielen Jahre zurück.<br />

Neben den kirchlichen Hochfesten, wenn alle M<strong>in</strong>istranten den Gottesdienst begleiten,<br />

s<strong>in</strong>d für die Mesner<strong>in</strong> Taufen und Hochzeiten besonders schöne Anlässe. Ihr zur<br />

Ehre dienten bei der Ehrung auf Veranlassung von Stadtpfarrer Ederer an diesem<br />

Sonntag dann auch alle 24 Schwe<strong>in</strong>hütter M<strong>in</strong>istranten am Altar.<br />

Frank Kubitschek<br />

6<br />

Schöne Firmgeme<strong>in</strong>schaftstage erlebt<br />

Seit November 2009 läuft die Firmvorbereitung im Pfarrverband <strong>Regen</strong>/Langdorf.<br />

75 <strong>Regen</strong>er und 27 Langdorfer Jugendliche bereiten sich <strong>in</strong> 14 Gruppen auf das Sakrament<br />

der Firmung vor. 30 Erwachsene konnten als Firmbegleiter gewonnen werden,<br />

die sich um die Gruppen kümmern.<br />

E<strong>in</strong> erster Höhepunkt <strong>in</strong> der Vorbereitung waren die Firmgeme<strong>in</strong>schaftstage im Haus<br />

der Jugend <strong>in</strong> Passau vom 22.- 24. Januar. Mit 72 Firml<strong>in</strong>gen an Bord und dem Betreuerteam<br />

startete der Bus am Freitag Nachmittag auf dem Kirchenparkplatz <strong>in</strong> <strong>Regen</strong>.<br />

Im Haus der<br />

Jugend angekommen<br />

wurden die<br />

Zimmer bezogen<br />

und das Haus „<strong>in</strong>spiziert“.<br />

Nach e<strong>in</strong>em<br />

guten Abendessen<br />

genoss man<br />

die Freizeit <strong>in</strong> der<br />

Halle, am Kickerkasten,<br />

am Billardtisch<br />

und <strong>in</strong> der Disco.<br />

Danach standen<br />

Kennenlernspiele<br />

auf dem Plan und<br />

man machte sich<br />

Gedanken, wie diese Tage schöne Tage werden können. Nach e<strong>in</strong>er Nachtwanderung<br />

rund um die Burg Oberhaus traf man sich noch zum Abendgebet <strong>in</strong> der Kirche, bevor<br />

Nachtruhe angesagt war. Der nächste Tag startete mit e<strong>in</strong>em Morgengebet und e<strong>in</strong>em<br />

guten Frühstück, bevor Jägerball gespielt wurde und man sich mit e<strong>in</strong>er „Allwettermassage“<br />

gegenseitig etwas Gutes tat. Dann entwarfen die Firml<strong>in</strong>ge ihr persönliches<br />

Wappen und dachten darüber nach, was ihnen im Leben wichtig ist.<br />

Kalt aber <strong>in</strong>teressant war der Besuch am Samstag Nachmittag im Passauer Dom.<br />

Nachdem sich alle wieder e<strong>in</strong> wenig aufgewärmt hatten, gestalteten die Firml<strong>in</strong>ge ihre<br />

„Traumkirche“. Dabei wurde klar, dass Kirche die Geme<strong>in</strong>schaft der Gläubigen ist.<br />

Jeder ist e<strong>in</strong> „lebendiger Ste<strong>in</strong>“ an diesem Bauwerk und jeder hat e<strong>in</strong>e Aufgabe. Am<br />

Abend spielten die Firml<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen Relisensis, e<strong>in</strong> Frage- und Antwortspiel,<br />

anschließend schaute man geme<strong>in</strong>sam den Film „Die K<strong>in</strong>der des Monsieur Mathieu“<br />

an. Der Tag klang mit e<strong>in</strong>em Abendgebet <strong>in</strong> der Kapelle oder e<strong>in</strong>er Meditation aus.<br />

Am Sonntag feierte Kaplan Guggenberger mit den Firml<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en Gottesdienst, der<br />

unter dem Thema „Kirche – e<strong>in</strong> Haus aus lebendigen Ste<strong>in</strong>en“ stand.<br />

Dass die Firml<strong>in</strong>ge zu e<strong>in</strong>er guten Geme<strong>in</strong>schaft zusammengewachsen s<strong>in</strong>d, war<br />

auch der Verdienst der Betreuer Rebbecca Hoey, Julia Brandl, Sarah Woitaschik, Barbara<br />

Wirthl, Stefan Wudi und Sebastian Zeitel.<br />

Max Lösl<br />

7


E<strong>in</strong> neuer Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

wird gewählt<br />

Firml<strong>in</strong>ge gestalten mit Gruppenleiter Stefan Wudi ihre Traumkirche.<br />

Liebe Pfarrangehörige,<br />

am 6. und 7. März f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> ganz Bayern die Pfarrgeme<strong>in</strong>deratswahlen statt. Ich<br />

möchte alle Wahlberechtigten ermuntern, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu<br />

machen. Wahlberechtigt s<strong>in</strong>d alle Katholiken/<strong>in</strong>nen, die <strong>in</strong> der Pfarrgeme<strong>in</strong>de ihren<br />

Wohnsitz haben und das 14. Lebensjahr vollendet haben. Ebenfalls wählen dürfen<br />

alle Gefirmten unter 14 Jahren, wenn sie sich <strong>in</strong> die Wählerliste im Pfarrbüro e<strong>in</strong>tragen<br />

lassen.<br />

Allen Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten, die sich zu Wahl stellen, sagen wir herzlich<br />

Vergelt’s Gott.<br />

Es wird die Aufgabe des neuen Pfarrgeme<strong>in</strong>derates se<strong>in</strong>, Bewährtes <strong>in</strong> der Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

weiterzuführen und auch neue Impulse im Pfarrleben zu setzen. Kirche<br />

ist nicht nur das Gebäude, sondern vor allem e<strong>in</strong>e lebendige Pfarrgeme<strong>in</strong>de, die<br />

sich <strong>in</strong> der Kirche zum Gebet versammelt und die ihren Glauben <strong>in</strong> der Welt sichtbar<br />

macht.<br />

Wir bitten Sie alle um Ihre Unterstützung für den neuen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat.<br />

Sie haben folgende Möglichkeiten, Ihre Stimmen abzugeben:<br />

Samstag: Altenheim: 17.00 - 19.00 Uhr<br />

Pfarrkirche: 18.30 - 20.15 Uhr<br />

Sonntag: Pfarrkirche: 8.00 - 11.30 Uhr<br />

St. Johann: 8.00 - 9.30 Uhr<br />

Schwe<strong>in</strong>hütt: 9.30 - 11.30 Uhr<br />

Pfarrsaal: 11.30 - 15.00 Uhr<br />

Briefwahlunterlagen können im Pfarrbüro vom 25.02. - 04.03. abgeholt werden.<br />

Jeder Wahlberechtigte hat für diese Wahl <strong>in</strong>sgesamt 15 Stimmen (ke<strong>in</strong> „Stimmenhäufeln”<br />

möglich).<br />

Das Wahlergebnis wird am Samstag/Sonntag 13./14. März <strong>2010</strong> bei allen Gottesdiensten,<br />

sowie durch Anschlag bekannt gegeben.<br />

Die Wahl kann bis 19. 03. <strong>2010</strong>, 12.00 Uhr, schriftlich unter Angabe der Gründe<br />

angefochten werden (beim Wahlausschuss oder Pfarrer).<br />

8<br />

Rupert Betz Josef Ederer<br />

PGR-Vorsitzender Pfarrer<br />

Vorsitzender des Wahlausschusses<br />

9


Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten für die Pfarrgeme<strong>in</strong>deratswahl 6./7. März<br />

(<strong>in</strong> alphabetischer Reihenfolge)<br />

Art<strong>in</strong>ger Elisabeth<br />

Rentner<strong>in</strong>, 74 Jhr.<br />

Am Anger 8<br />

Betz Rupert<br />

Realschullehrer, 56 Jhr.<br />

St.-Sebastian-Str. 6<br />

Biedermann Wolfram<br />

Dipl.-Ing. (FH), 42 Jhr.<br />

Siegfr.-v.-Vegesack-Str.12<br />

B<strong>in</strong>der Julia<br />

Zahnarzthelfer<strong>in</strong>, 27 Jhr.<br />

Am Pfahl 1<br />

Brückl Johann Peter<br />

Rentner, 65 Jhr.<br />

R<strong>in</strong>chnachmündt 246<br />

Feilmeier Kar<strong>in</strong><br />

PTA, 50 Jhr.<br />

Obere Bachgasse 7<br />

Fieweger Roland<br />

E<strong>in</strong>zelhandelskaufmann, 39 Jhr.<br />

Erlenweg 3<br />

Hof Gabriele<br />

Hausfrau, 48 Jhr.<br />

Guntherstr. 27<br />

Dr. Hof Margot<br />

Zahnärzt<strong>in</strong>, 60 Jhr.<br />

Utzschneider-Str. 5<br />

Lukaschik Anita<br />

Sonderschullehrer<strong>in</strong>, 44 Jhr.<br />

Bergstr. 14<br />

Prestel Maria<br />

Landw.-hausw.-Betriebsleiter<strong>in</strong>, 41 Jhr.<br />

Schützenhof 6<br />

Dr. Reichermeier Ulrich<br />

Zahnarzt, 52 Jhr.<br />

St.-Anton-Str. 21<br />

Aus Überzeugung wählen<br />

und Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

mitgestalten.<br />

Schicker Willy<br />

Schriftsetzermeister, 68 Jhr.<br />

Kolp<strong>in</strong>gstr. 3<br />

Zeitel W<strong>in</strong>fried<br />

Dipl.-Ing. (FH), 41 Jhr.<br />

Sumper<strong>in</strong>g 5<br />

Ziegler Margit<br />

Krankenschwester, 39 Jhr.<br />

Partheter-Str. 80<br />

Zeigen Sie durch Ihre Wahlbeteiligung,<br />

dass Sie dem neuen Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

den Rücken stärken.<br />

11


Erstkommunionvorbereitung im<br />

Pfarrverband läuft<br />

"Komm, geh mit,<br />

wir suchen den Schatz!"<br />

Unter diesem Motto haben sich<br />

124 K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> <strong>Regen</strong>, Langdorf<br />

und Schwe<strong>in</strong>hütt der Gottesdienstgeme<strong>in</strong>de<br />

vorgestellt und<br />

sich auf den Weg der Erstkommunionvorbereitung<br />

gemacht.<br />

Zum ersten Mal s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>der mit<br />

ihren Kommunionkerzen <strong>in</strong> die Kirche<br />

e<strong>in</strong>gezogen. Nach der Segnung<br />

der Kerzen beteten die K<strong>in</strong>der zu Christus, dem "Licht der Welt" und baten ihn,<br />

sie auf ihrem Lebensweg und im H<strong>in</strong>blick auf die Erstkommunion auf ihrer "Schatzsuche"<br />

zu begleiten.<br />

Symbolisch stellte jedes Kommunionk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Figur mit e<strong>in</strong>em Bild und se<strong>in</strong>em Namen<br />

<strong>in</strong> die vor dem Altar angelegte Landschaft. Im Anschluss daran erhielt jeder<br />

Schatzsucher und jede Schatzsucher<strong>in</strong> vom Priester e<strong>in</strong>e Schatzkarte mit e<strong>in</strong>em ersten<br />

H<strong>in</strong>weis für den Weg zum Schatz.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der Familie, der Kommuniongruppe, ihrer Schulklasse und der Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den kommenden Wochen unterwegs. Sie feiern Gottesdienste,<br />

die Tischmütter und -väter gestalten mit ihnen Gruppenstunden, sie bekommen<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>deleben und können vieles erleben.<br />

Rumänienhilfe: Neues Lager gesucht<br />

Auch im vergangenen Jahr waren die Männer und Frauen von der Rumänienhilfe des<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derates wieder sehr aktiv. Ganze acht Sattelzüge voll verschiedenster<br />

Hilfsgüter wurden gesammelt und auf den Weg nach Lupeni zur katholischen <strong>Pfarrei</strong><br />

gebracht. Außerdem wurde an Pfarrer Pöppel aus Oberkreuzberg e<strong>in</strong> LKW voller<br />

Hilfsgüter für Rumänien abgegeben. Für se<strong>in</strong>e Arbeit, so versicherte Pfarrer Attila<br />

Marthy, s<strong>in</strong>d die Hilfslieferungen sehr wichtig. E<strong>in</strong>erseits werden damit bedürftige<br />

Menschen mit dem Nötigsten versorgt, andererseits kann e<strong>in</strong> Teil der Hilfsgüter auch<br />

zu moderaten Preisen verkauft werden. Damit werden soziale Projekte f<strong>in</strong>anziert, wie<br />

zum Beispiel e<strong>in</strong> Sozialzentrum, das gerade im Bau ist und noch <strong>in</strong> diesem Jahr fertig<br />

gestellt werden soll. Dort werden Bedürftige mit warmen Mahlzeiten versorgt oder<br />

alte und kranke Menschen vorübergehend betreut. Ganz besonders freuten sich die<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Lupeni über die 450 Weihnachtspäckchen, die von der Realschule Schöllnach,<br />

dem Gymnasium Zwiesel, der Hauptschule <strong>Regen</strong>, der Christophorusschule<br />

<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>hütt und der Pfarrgeme<strong>in</strong>de gespendet wurden.<br />

Die Transportkosten, die sich auf 1300 € pro LKW belaufen, s<strong>in</strong>d durch Spenden<br />

größtenteils schon f<strong>in</strong>anziert. Für e<strong>in</strong>en Transport steht die F<strong>in</strong>anzierung allerd<strong>in</strong>gs<br />

noch aus. Das Geld wurde von der Pfarrcaritas bereitgestellt. Wir bitten Sie deshalb<br />

auch weiterh<strong>in</strong> um Spenden auf das Konto 7302 bei der Sparkasse <strong>Regen</strong> (BLZ 741<br />

514 50).<br />

Nachdem die Standortverwaltung als Lager nicht mehr zur Verfügung steht, wird e<strong>in</strong><br />

kostenloser Raum gesucht, <strong>in</strong> dem die Hilfsgüter bis zum Abtransport e<strong>in</strong>gelagert<br />

werden können. Er sollte etwa 150 Kubikmeter Raum<strong>in</strong>halt bieten, trocken und mit<br />

e<strong>in</strong>em großen LKW erreichbar se<strong>in</strong>. Ohne Lagerraum können ke<strong>in</strong>e weiteren<br />

Hilfstransporte mehr zusammengestellt werden. Die Aktion stünde also vor dem Aus.<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>en Lagerraum <strong>in</strong> <strong>Regen</strong> oder Umgebung zur Verfügung stellen können,<br />

dann melden Sie sich bitte bei Max Lösl, Tel. 09921/5428.<br />

Wir wünschen allen<br />

Kommunionk<strong>in</strong>dern,<br />

ihren Begleitern und<br />

ihren Familien e<strong>in</strong>e<br />

spannende und erlebnisreiche<br />

Schatzsuche.<br />

Pfarrer Josef Ederer<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent<br />

Albert Maderer<br />

Groß ist die Armut <strong>in</strong> der Romasiedlung <strong>in</strong> Lupeni<br />

12<br />

13


Exerzitien im Alltag <strong>2010</strong><br />

Thema: „Hoffnung für euch“<br />

Exerzitien im Alltag s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> geistlicher Weg, um sich<br />

dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zuüben, die Gegenwart Gottes <strong>in</strong> allen D<strong>in</strong>gen<br />

des alltäglichen Lebens zu suchen und zu f<strong>in</strong>den und<br />

so Kraft zu schöpfen und neuen Geschmack am Leben<br />

zu f<strong>in</strong>den.<br />

Exerzitien im Alltag wollen auch den viel beschäftigten<br />

Menschen entgegenkommen und jenen, die berufstätig<br />

s<strong>in</strong>d oder der Familie wegen nicht längere Zeit<br />

außer Haus se<strong>in</strong> können.<br />

Zu diesen Exerzitien im Alltag möchten wir Mut machen<br />

auch jenen Christ<strong>in</strong>nen und Christen, die mit<br />

ihrem derzeitigen Glaubensleben nicht zufrieden s<strong>in</strong>d<br />

und Neuansätze suchen.<br />

An Zeit müssen Sie aufwenden:<br />

- e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche 1,5 Stunden für das geme<strong>in</strong>same Treffen<br />

- täglich 20 M<strong>in</strong>uten für e<strong>in</strong>e persönliche Betrachtungszeit zu Hause.<br />

- täglich 10 M<strong>in</strong>uten für e<strong>in</strong>en Tagesrückblick.<br />

Die Exerzitien im Alltag werden begleitet von<br />

Kaplan Mart<strong>in</strong> Guggenberger und Religionslehrer Willi Schödlbauer.<br />

Die Exerzitien im Alltag dauern fünf Wochen. In dieser Zeit treffen sich alle Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

und Teilnehmer jeweils am Donnerstag um 19.45 Uhr im Pfarrzentrum <strong>in</strong><br />

<strong>Regen</strong> zum geme<strong>in</strong>samen Erfahrungsaustausch und zur E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Übungen<br />

der folgenden Woche.<br />

Die Term<strong>in</strong>e dafür s<strong>in</strong>d:<br />

18.02. / 25.02. / 04.03. / 11.03. jeweils um 19.45 Uhr im Pfarrsaal<br />

18.03., 19.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Abschlusstreffen im Pfarrsaal<br />

Für e<strong>in</strong> gutes Gel<strong>in</strong>gen der Exerzitien im Alltag ist es wichtig, möglichst an allen Treffen<br />

teilzunehmen und täglich e<strong>in</strong>e Zeit für die Betrachtung zu f<strong>in</strong>den.<br />

Anmeldung wird erbeten bis Do., 11.02. im Pfarrbüro, Tel. 09921/2383.<br />

14<br />

Katholische Familiennachrichten<br />

für die Zeit vom 28. November 2009 – 1. Februar <strong>2010</strong><br />

Taufen<br />

Saverio Pio Cim<strong>in</strong>o, Triftweg 12; Cor<strong>in</strong>a Kaufmann, Förretweg 6; Jakob Elias Graßl,<br />

Schauerhof 5; Josef Georg Hagengruber, Matzelsried 6;<br />

Beerdigungen<br />

Maria Metzger, Neigerhöhe 2; Kathar<strong>in</strong>a Weiderer, Am Grubhügel 8; Karol<strong>in</strong>a Eder,<br />

Teisnach; Paul<strong>in</strong>e Wühr, Deggendorf; Anton Ernst, Partheter Str. 39; Kathar<strong>in</strong>a Pohl,<br />

Partheter Str. 9; Dieter Waack, Eschenweg 5; Sophie Graf, Am Grubhügel 8; Karl<br />

Franz, Fichtenweg 11; Therese Weiderer, Viechtach; Liebl<strong>in</strong>de Kusche, Schlag<strong>in</strong>tweitweg<br />

6; Johann Kopp, Guntherstr. 40; Michael Stangl, Rupert-Mayer-Str. 4; Anna<br />

Kuhndörfer, Bärndorfer Str. 23; Sibylla We<strong>in</strong>berger, L<strong>in</strong>denweg 2; Josef Laber, Am<br />

Grubhügel 8;<br />

Term<strong>in</strong>e – bitte vormerken!<br />

26. Februar 19.00 Uhr Kreuzweg der Kolp<strong>in</strong>gsfamilie am Kalvarienberg<br />

28. Februar 10.00 Uhr Familiengottesdienst, anschl. Fastenessen im Pfarrsaal<br />

05. März Weltgebetstag der Frauen<br />

1.-7. März Caritas-Haussammlung<br />

12. März 19.00 Uhr Kreuzweg der Firml<strong>in</strong>ge am Kalvarienberg<br />

13. März 20.00 Uhr Josefifeier der Kolp<strong>in</strong>gsfamilie im Kolp<strong>in</strong>gsaal<br />

21. März Misereor-Sonntag, Misereor-Sammlung<br />

26. März 19.30 Uhr Jugendkreuzweg<br />

Jeden Montag <strong>in</strong> der Fastenzeit um 6.00 Uhr Frühschicht im Pfarrsaal mit<br />

anschließendem Frühstück.<br />

Die Brücke<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> der kath. Pfarrgeme<strong>in</strong>de und der evang. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Regen</strong>.<br />

Herausgegeben im Auftrag des kath. Pfarrgeme<strong>in</strong>derates und des evang. Kirchenvorstandes <strong>Regen</strong> vom <strong>Pfarrbrief</strong>ausschuss;<br />

Leitung Max Lösl.<br />

Anschrift der Redaktion: Kath. Pfarramt <strong>Regen</strong>, Kirchplatz 24, 94209 <strong>Regen</strong>, Tel. (09921) 2383.<br />

Weitere Informationen und den <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>in</strong> Farbe auf der Homepage: www.pfarrei-regen.de<br />

Druck: Offsetdruck Willy Schicker, Kolp<strong>in</strong>gstr. 3, <strong>Regen</strong>.<br />

Der nächste <strong>Pfarrbrief</strong> ersche<strong>in</strong>t am 28. März <strong>2010</strong><br />

15


Evangelisch <strong>in</strong> <strong>Regen</strong><br />

Informationen aus der<br />

evangelisch-lutherischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Fastenaktion 7 Wochen Ohne<br />

Näher! - ohne Scheu<br />

Wie können Evangelische die Fastenzeit<br />

bewusst begehen. Immerh<strong>in</strong> gibt es<br />

traditionell <strong>in</strong> den Kirchen der Reformation<br />

große Vorbehalte gegen das Fasten.<br />

Immerh<strong>in</strong> wurde es<br />

<strong>in</strong> früheren Zeiten<br />

als e<strong>in</strong> gutes Werk<br />

vor Gott verstanden<br />

und <strong>in</strong> bestimmten<br />

Zeiten wie eben <strong>in</strong><br />

der Fastenzeit und<br />

auch regelmäßig<br />

freitags gefordert<br />

wurde.<br />

Bewusster Verzicht<br />

kann aber das Leben<br />

bereichern.<br />

Deshalb lädt die<br />

Fastenaktion der<br />

Evangelischen<br />

Kirche dazu e<strong>in</strong>,<br />

die Fastenzeit<br />

durch Verzicht zu<br />

gestalten. Ich gebe<br />

Ihnen die Anregung<br />

weiter. Vielleicht<br />

schließen Sie sich<br />

ja den <strong>in</strong>zwischen<br />

über zwei Millionen<br />

Menschen an, die<br />

„7 Wochen ohne“<br />

leben.<br />

In der H<strong>in</strong>führung zur Aktion <strong>2010</strong> heißt es:<br />

Unsere vernetzte Welt bietet widersprüchlichen<br />

Luxus: Kommunikation rund um die<br />

Uhr, ohne unbed<strong>in</strong>gt zu wissen, mit wem;<br />

Kontakte rund um den Globus, aber nicht<br />

16<br />

mit den eigenen Nachbarn. Will ich den<br />

anderen wirklich erreichen, dann ist das<br />

immer noch Handarbeit. Geme<strong>in</strong>schaft lebt<br />

von der Begegnung - von Angesicht zu<br />

Angesicht, mit offenem<br />

Visier, ohne<br />

doppelten Boden.<br />

Die Fastenaktion<br />

„7 Wochen Ohne“<br />

im Jahr <strong>2010</strong> will<br />

Sie ermuntern zum<br />

Wagnis und zum<br />

Luxus leibhaftiger<br />

Nähe. Sie will<br />

Raum schaffen,<br />

Ihnen Worte und<br />

Bilder mit auf den<br />

Weg geben, für e<strong>in</strong><br />

Streitgespräch, e<strong>in</strong>en<br />

Krankenbesuch<br />

oder e<strong>in</strong>e überfällige<br />

Liebeserklärung.<br />

Für alles, was nicht<br />

(!) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e SMS<br />

oder E-Mail passt.<br />

„Näher! 7 Wochen<br />

ohne Scheu“, lautet<br />

unser Lockruf, mit<br />

dem wir Sie e<strong>in</strong>laden,<br />

Rob<strong>in</strong>son‘sche<br />

E<strong>in</strong>samkeiten aufzugeben,<br />

Bündnisse auszuhandeln, Überraschungsbesuche<br />

zu machen, e<strong>in</strong>geschlafene<br />

Kontakte aufzuwecken und e<strong>in</strong>ander<br />

die Freundschaft zu erklären. Wagen Sie<br />

sich aus der Deckung, gönnen Sie sich und<br />

anderen sieben Wochen ohne Scheu.<br />

21. Feb. Invokavit (Er rief mich) - Kollekte: Fastenopfer Osteuropa<br />

9:00 Stampka<br />

28. Feb. Rem<strong>in</strong>iszere (Gedenke, Herr) - Kollekte: Eigene Geme<strong>in</strong>de<br />

9:00 Rohmer<br />

5. März 15:00 Altenheim<br />

19:00 Weltgebetstag der Frauen (kath. Pfarrsaal)<br />

7. März Okuli (Me<strong>in</strong>e Augen) - Kollekte: Eigene Geme<strong>in</strong>de<br />

10:00 Rohmer mit Abendmahl und K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

14. März Lätare (Freuet euch) - Kollekte Kirchlicher Dienst an Frauen<br />

9:00 Rohmer<br />

21. März Judika (Richte mich) - Kollekte: Diakonie <strong>in</strong> Bayern<br />

9:00 Hermann<br />

28. März Palmsonntag - Kollekte: Eigene Geme<strong>in</strong>de<br />

9:00 n.n.<br />

1. April Gründonnerstag - Kollekte: Eigene Geme<strong>in</strong>de<br />

19:30 Hermann mit Abendmahl (<strong>in</strong> Bodenmais)<br />

2. April Karfreitag - Kollekte: Diakonie im Dekanat<br />

9:00 Rohmer mit Beichte und Abendmahl<br />

15:00 Musikalische Andacht zur Sterbestunde<br />

18:00 Ökumenischer Kreuzweg (am Kalvarienberg)<br />

Alles, was Atem hat, lobe Gott? Was<br />

gibt es denn da zu loben und zu preisen<br />

im alltäglichen Leben <strong>in</strong> Kamerun?<br />

Außer der wunderbaren Landschaft<br />

wohl wenig. Aber darum geht es<br />

den Weltgebetstagsfrauen ja auch<br />

gar nicht. Sie wollen Gott loben, der<br />

ihnen das Leben geschenkt hat, den<br />

Atem, mit dem sie immer wieder neu<br />

Hoffnung schöpfen können und Kraft<br />

f<strong>in</strong>den, für Veränderungen zum Guten.<br />

Afrikanische und erst recht christliche<br />

Menschen jammern nicht. Sie können<br />

sich freuen aus tiefstem Herzen über<br />

alle Probleme h<strong>in</strong>weg, denn sie fühlen<br />

sich geborgen <strong>in</strong> der Liebe Gottes.<br />

Am Weltgebetstag wollen sie alle Welt<br />

mitreißen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en großen Freudentanz<br />

zum Lobe Gottes.<br />

17<br />

Gottesdienste <strong>in</strong> der Auferstehungskirche


Rückblick<br />

Tochter Zion ...<br />

spielten auf zwei Celli Ruth Gallenkamp<br />

und Monika Rohmer bei der Mitarbeiterweihnachtsfeier.<br />

Sie stand ansonsten ganz<br />

im Zeichen der Partnerschaft mit Kabwum<br />

<strong>in</strong> Papua-Neugu<strong>in</strong>ea. Pfarrer Rohmer<br />

zeigte Bilder von der Partnerschaftsreise<br />

und als Dankeschön bekamen die Ehrenamtlichen<br />

e<strong>in</strong>en Kalender mit Bildern von<br />

Kirchen <strong>in</strong> den Partnergeme<strong>in</strong>den.<br />

Endlich volles Haus!<br />

Seit Jahren zeichnet sich die Entwicklung<br />

ab: zum Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />

kommen Jahr für Jahr mehr Besucher.<br />

2009 war zum ersten Mal die Kirche bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt.<br />

Auf der anderen Seite bleiben <strong>in</strong>zwischen<br />

bei der traditionellen Christvesper um 17<br />

Uhr e<strong>in</strong>ige Plätze frei - vielleicht e<strong>in</strong> Ansporn<br />

es <strong>2010</strong> wieder e<strong>in</strong>mal zu versuchen!<br />

Aus der Reserve gelockt<br />

... hat Diakon Andreas Lucke sechs Buben<br />

und Mädchen der Konfirmandengruppe<br />

<strong>Regen</strong>. Auf E<strong>in</strong>ladung von Pfarrer Rohmer<br />

gestaltete er e<strong>in</strong>e Unterrichtsstunde und<br />

zeigte dabei, dass evangelische Jugendarbeit<br />

alles andere als langweilig ist.<br />

Ob die Konfirmanden beim nächsten Jugendtreff<br />

dabei s<strong>in</strong>d? Als Dekanatsjugendreferent<br />

hat Lucke den Auftrag, Jugendfreizeiten<br />

anzubieten und neue Angebote für<br />

die Jugendarbeit im Dekanat zu entwickeln.<br />

Kurz notiert<br />

Aus me<strong>in</strong>em Kalender:<br />

• Zwei Choralkantaten von Felix Mendelssohn werden am 20. Februar <strong>in</strong> Bischofsmais<br />

beim Tag der Chöre e<strong>in</strong>studiert. Um 17 Uhr werden sie im Rahmen e<strong>in</strong>es Abendgottesdienstes<br />

aufgeführt. Die Predigt hält Dekan Water Kotschenreuther.<br />

• Über die Caritas-Enzyklika Papst Benedikt XVI. <strong>in</strong>formiert Bernd Suttner am 2. März<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>es Vortragsabend der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im<br />

katholischen Pfarrsaal.<br />

• Der Gottesdienst im Altenheim wird probeweise auf 15 Uhr vorverlegt.<br />

• Auf der Dekanatssynode am 20. März <strong>in</strong> Bad Kötzt<strong>in</strong>g wird Diakon Andreas Lucke offiziell<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Amt als Dekanatsjugendreferent e<strong>in</strong>geführt. Die Synode selbst f<strong>in</strong>det zum<br />

Thema Jugendarbeit statt.<br />

• „Die Welt ist rund“ - jedenfalls für Südafrika, wo die Fußallweltmeisterschaft stattf<strong>in</strong>det.<br />

„Die Welt ist rund“ heißt auch e<strong>in</strong> Film über die Bedeutung von Fußball für Jugendliche<br />

<strong>in</strong> aller Welt. Am 24. März zeigen wir ihn um 19 Uhr im Geme<strong>in</strong>deraum.<br />

• Zum Karfreitag gehören neben den traditionellen Gottesdiensten um 9 Uhr <strong>in</strong> <strong>Regen</strong><br />

und 10.30 Uhr <strong>in</strong> Bodenmais die musikalische Andacht um 15 Uhr und der ökumenische<br />

Kreuzweg am Kalvarienberg um 18 Uhr. Zu allen diesen Veranstaltungen lade<br />

ich Sie herzlich e<strong>in</strong>.<br />

Ihr Pfarrer Rohmer<br />

Aktion Fastenopfer <strong>2010</strong><br />

Hoffnung für Osteuropa<br />

„Hoffnung geben“<br />

In Peterstal <strong>in</strong> der Nähe von Odessa <strong>in</strong> der<br />

Ukra<strong>in</strong>e soll e<strong>in</strong> Zentrum für die Zurüstung<br />

von Mitarbeitenden <strong>in</strong> der Jugendarbeit entstehen.<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2010</strong> soll neben<br />

die Kirche e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Pfarrhaus gebaut<br />

werden, das gleichzeitig zu e<strong>in</strong>em Zentrum<br />

für die Jugendarbeit der evang.-luth. Kirche<br />

<strong>in</strong> der Ukra<strong>in</strong>e werden soll.<br />

Mit Ihrer Spende für die Aktion Fastenopfer<br />

<strong>2010</strong> unter dem Motto „Hoffnung geben“<br />

unterstützen Sie die Jugendarbeit <strong>in</strong> der<br />

Ukra<strong>in</strong>e. Spenden können Sie bei Ihrem<br />

Pfarramt abgeben, auf das Gabenkonto<br />

überweisen oder direkt auf das Spendenkonto<br />

der evangelisch-lutherischen Kirche<br />

<strong>in</strong> Bayern e<strong>in</strong>zahlen:<br />

Konto 100 1000 bei der Evangelischen<br />

Kreditgenossenschaft eB, BLZ: 520 604 10,<br />

Stichwort „Fastenopfer“. Danke!<br />

Evang.-Luth. Pfarramt <strong>Regen</strong>, Schlesische Str. 1<br />

Tel. 2229, Fax 904453, mail: pfarramt@regen-evangelisch.de, homepage: www.regen-evangelisch.de<br />

18<br />

19


B<br />

evor Gott<br />

uns mit sich<br />

selbst füllen kann,<br />

gilt es wohl,<br />

e<strong>in</strong> wenig<br />

unsere <strong>in</strong>nere<br />

Leere<br />

auszuhalten.<br />

Reg<strong>in</strong>a Laube

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