Pfarrbrief 3/2007 - Stadtpfarrei Regen
Pfarrbrief 3/2007 - Stadtpfarrei Regen
Pfarrbrief 3/2007 - Stadtpfarrei Regen
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Gemeinsamer <strong>Pfarrbrief</strong> der kath. Pfarrgemeinde<br />
und der evang.-luth. Kirchengemeinde <strong>Regen</strong><br />
Pfingsten <strong>2007</strong><br />
Nr. 3<br />
Komm, Heiliger Geist
Unser Leitartikel zum Pfingstfest<br />
„Wes Geistes Kind seid ihr“<br />
Liebe Pfarrangehörige,<br />
2<br />
„Wes Geistes Kind seid ihr ...“ so beginnt<br />
ein bekanntes, rhythmisches Kirchenlied.<br />
„Wes Geistes Kind seid ihr, sind<br />
euere Gedanken, euere Pläne...“. Eine<br />
Frage, die wir uns angesichts des nahenden<br />
Pfingstfestes jedes Jahr aufs<br />
Neue stellen müssten. Sind wir wirklich<br />
Kinder jenes Heiligen Geistes, der damals<br />
die Apostel herausgerissen hat aus<br />
ihrer Angst und Lethargie? Der sie stark<br />
genug machte, ihre Scheinsicherheit aufzugeben,<br />
um das Werk Jesu in Gang zu<br />
bringen, damit das Unfassbare gelingen<br />
konnte: Die Resignation der Jünger wurde<br />
umgewandelt in ansteckende Begeisterung,<br />
die über Grenzen hinweg um sich<br />
griff. Denn die Verkünder des Evangeliums<br />
wurden von allen verstanden, obwohl<br />
diese wegen ihrer Herkunft die unterschiedlichsten<br />
Sprachen hatten. So<br />
wurde die Pfingsterzählung (Apg 2,1-13)<br />
zu einem großen Bild für das Wirken des<br />
Heiligen Geistes, der die Menschen aller<br />
Länder zusammenführt, Verstehen<br />
schafft, in Liebe vereint, wenn – ja wenn<br />
sie sich ihm öffnen, sich von ihm führen<br />
und leiten lassen. Dieses pfingstliche Ereignis<br />
hat ein erschütterndes Gegenbild<br />
im alttestamentlichen Babylon.<br />
Die Geschichte vom Turmbau (Gen 11,1-<br />
9) ist ein Ausdruck der Gottlosigkeit mit<br />
entsprechenden Folgen. Ohne Gott wollten<br />
sich die Menschen dort zum Herren<br />
der Welt erklären, der Turm war sichtbares<br />
Produkt und Zeichen ihres Denkens.<br />
Aber was zeigt uns die Geschichte<br />
auf drastische Weise: Losgelöst oder losgesagt<br />
vom Geist Gottes führt das Handeln<br />
des Menschen ins Chaos, in die Entzweiung,<br />
die Entfremdung, in den Untergang,<br />
wenn auch noch so Großes geleistet<br />
wird! „Wes Geistes Kind seid ihr, sind<br />
euere Aktionen, euere Taten, euere Programme,<br />
euere Ziele.“ Ist Babel wirklich<br />
nur Vergangenheit??<br />
Zur Zeit beherrschen die Schlagzeilen<br />
über eine drohende Klimakatastrophe<br />
die Titelseiten der Tagespresse. Wohl<br />
weil die Anzeichen inzwischen unübersehbar<br />
sind, nachdem sie lange Zeit zugunsten<br />
einer verschwenderischen und<br />
umweltzerstörenden Lebensweise der<br />
Menschheit ignoriert wurden. Naturwissenschaft<br />
und Technik haben in den letzten<br />
Jahrzehnten Grandioses geleistet,<br />
leider ohne dabei die Rechte unserer<br />
Nachkommen oder der Natur entsprechend<br />
zu berücksichtigen. Zudem versucht<br />
sich der Mensch mit zunehmenden<br />
Errungenschaften immer mehr zum<br />
Schöpfer und zum Herrn über Leben und<br />
Tod aufzuschwingen mit fatalen Folgen,<br />
wie es scheint! Entpuppt sich nicht das,<br />
was Naturwissenschaft und Technik in<br />
unserer Zeit hervorbringen, zunehmend<br />
als der größte babylonische Turm aller<br />
Zeiten? Und mit welchem Ende?<br />
3<br />
Es wäre ungerecht, die vielen positiven<br />
Leistungen nicht zu würdigen, jedoch, wo<br />
liegt der Grund für die heutige Situation?<br />
Vielleicht, weil das, was dem Wohle der<br />
Menschheit dienen sollte, nicht von jenem<br />
einenden, liebenden und fürsorgenden<br />
Geist getragen und genährt wurde,<br />
den wir Heiliger Geist nennen, sondern<br />
vom gnadenlosen Diktat einer rücksichtslosen<br />
profitgierigen Weltwirtschaftsordnung!<br />
Die größte Sünde der<br />
Menschheit bisher?<br />
Die Lage ist ernst, doch nicht hoffnungslos.<br />
Denn die heutige, tröstliche Zeitungsbotschaft<br />
der Weltklimakonferenz<br />
lautet: Die Welt ist noch zu retten! Wenngleich<br />
es fünf vor zwölf ist.<br />
Die Welt wird aber nur zu retten sein,<br />
wenn wir uns dem Geist öffnen, der am<br />
Pfingsttag die Einigung der Menschheit<br />
begonnen hat. Der Heilige Geist ist es,<br />
der Verständigung unter den Politikern<br />
schafft, damit ungerechte Wirtschaftsverhältnisse,<br />
Hunger und Krieg in der<br />
Welt ein Ende nehmen können. Der Heilige<br />
Geist kann es, wer sonst? Aber nur,<br />
wenn sich die Menschheit von ihm leiten<br />
lässt, wenn wir uns als seine Kinder begreifen<br />
und in seinem Sinne handeln.<br />
Das heißt, dass all unsere Errungenschaften<br />
nur dann und nur so genützt<br />
werden dürfen, dass sie allen Menschen<br />
dienen, unsere Erde nicht zerstören und<br />
die Lebensmöglichkeiten künftiger Generationen<br />
sichern.<br />
Dabei ist jeder von uns gefragt! Und dies<br />
beginnt schon im Kleinen, z.B. beim Austausch<br />
der Glühbirnen.....<br />
Josef Lendner, Religionslehrer
Fronleichnam<br />
Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi<br />
Liebe Pfarrangehörige, liebe Mitchristen!<br />
Am Donnerstag, 7. Juni <strong>2007</strong>, feiern wir wieder das<br />
Fronleichnamsfest.<br />
(„Fron“ = Herr; „Leichnam“ = Leib; „Fronleichnam“ -<br />
Leib des Herrn).<br />
Das Fronleichnamsfest ist ein Erinnerungsfest an die<br />
Einsetzung des Altarsakramentes.<br />
In der Feier des Fronleichnamsfestes sagen wir Gott<br />
Dank für Jesus Christus, das Brot des Lebens. Um den<br />
Festcharakter besonders zu betonen, veranstalten wir<br />
auch heuer wieder feierliche Fronleichnamsprozessionen<br />
in unserer <strong>Stadtpfarrei</strong> St. Michael und in unserer<br />
Filialgemeinde Schweinhütt.<br />
Ich lade Euch/Sie alle herzlich zur Mitfeier des Fronleichnamsfestes<br />
ein, besonders auch:<br />
- die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der<br />
Kirchenverwaltung,<br />
- die kirchlichen Verbände und Jugendgruppen,<br />
- die Erstkommunionkinder und Firmlinge,<br />
- die Kindergärten und Schulen,<br />
- die Repräsentanten der Stadt, der Behörden<br />
und des öffentlichen Lebens,<br />
- alle weltlichen Verbände und Vereine.<br />
Um 8.30 Uhr beginnt der Festgottesdienst in der Pfarrkirche.<br />
Anschließend ist Aufstellung zur Prozession.<br />
Der Pfarrgemeinderat hat folgende Prozessionsordnung festgelegt:<br />
Spielmannszug - weltliche Vereine - Stadtkapelle - kirchliche Vereine - Jugendliche<br />
- Familien mit Kindern (Kinder, die Blumen streuen) - Firmlinge und Erstkommunionkinder<br />
- Priester mit dem ALLERHEILIGSTEN und mit Assistenz - Kirchenverwaltung<br />
und Pfarrgemeinderat - Repräsentanten der Stadt, der Behörden und des<br />
öffentlichen Lebens - die übrigen Gläubigen.<br />
Der Prozessionsweg führt von der Stadtpfarrkirche durch die Bodenmaiser-, die<br />
Bischof-Geyer-, die Gunther-, die Pfarrer-Biebl-Straße und Bachgasse zum Stadtplatz<br />
und zurück zur Pfarrkirche.<br />
Ich bitte wieder sehr herzlich darum, die Altäre am Prozessionsweg herzurichten und<br />
die Häuser festlich zu schmücken.<br />
Die Filialgemeinde Maria Königin in Schweinhütt feiert Fronleichnam erst am<br />
Sonntag nach dem eigentlichen Fest. Damit auch in Schweinhütt der Charakter<br />
dieses kirchlichen Hochfestes deutlich wird, mögen sich bitte alle Dorfbewohner wie<br />
in all den Jahren vorher bemühen! Ich bitte sehr herzlich darum, wieder die Altäre<br />
herzurichten und die Häuser am Prozessionsweg festlich zu schmücken!<br />
Die örtlichen Vereine stellen sich um 9.00 Uhr beim Feuerwehrhaus zum Kirchenzug<br />
auf.<br />
Um 9.30 Uhr findet in der Filialkirche der Festgottesdienst statt.<br />
Anschließend beginnt die Prozession mit dem ALLERHEILIGSTEN durch das Dorf.<br />
Die Prozession endet mit dem feierlichen Schlusssegen in der Kirche.<br />
Liebe Pfarrangehörige, liebe Mitchristen!<br />
Die Feier des Fronleichnamsfestes ist ein öffentliches Bekenntnis zu Jesus Christus.<br />
Bekennen wir uns zu ihm durch unser Mitgehen, Mitbeten und Mitsingen.<br />
Der Segen Gottes komme herab auf unsere Stadt und auf unser Land und bleibe bei<br />
uns allezeit!<br />
Ihr Pfarrer<br />
Firmung - ein bleibender Grund<br />
Wir brauchen Boden unter den Füßen; einen<br />
bleibenden Grund. Die Gewissheit, dass einer<br />
zu uns hält; dass Gemeinschaft uns erhalten<br />
bleibt. Denn: ohne tiefere Bindungen, da verkümmert<br />
unser Leben. Wer vorankommen, ausschreiten<br />
und sich entwickeln will, braucht den<br />
Schutz dessen, der ihm nahe ist und nahe bleibt<br />
– wenn auch vielleicht nur im Hintergrund.<br />
„Bleibt in mir und ich in euch” – sagt Jesus zu<br />
seinen Freunden. Und wir begreifen, hier geht<br />
es um unseren bleibenden Grund. In der Firmung<br />
sagt ihr Ja zu diesem Grund. Ein Ja mit<br />
Folgen: Ihr bleibt nicht allein. Ihr müsst nicht allein<br />
durchs Leben stolpern.<br />
Herzliche Einladung zur Mitfeier der Firmung<br />
- in <strong>Regen</strong>: Samstag, 23. Juni, 9 Uhr<br />
- in Langdorf: Donnerstag, 5. Juli, 9 Uhr<br />
4 5
Ein wirklich bunter Abend der Jugend<br />
Wo kann man das schon erleben: ein<br />
Stadtpfarrer, der mit einem Bobbycar über<br />
die Bühne saust und Begriffe erklärt, ein<br />
Kaplan der das Gleiche tut, während er<br />
Seil springt? Dies und noch viel mehr erlebten<br />
die Kinder und Eltern, die sich zum<br />
bunten Abend der Jugend im Pfarrsaal<br />
eingefunden hatten. Sie erlebten einen gelungenen<br />
Abend, der besser und lustiger<br />
nicht sein konnte. Da staunten die vielen<br />
Besucher, als die Geistlichen der Pfarrei<br />
auch noch Schuh plattelten und Kaplan<br />
David einen original indischen Juchzer<br />
präsentierte.<br />
David Rösch und Ciaran Hoey, die<br />
durchs Programm führten, wünschten<br />
mit Recht einen lustigen und abwechslungsreichen<br />
Abend, denn das<br />
wurde er auch. Da gaben die Frohscharmädchen<br />
einen Linedance zum<br />
Besten und begeisterten als musizierendes<br />
Tierorchester. Die Ministrantengruppe<br />
von Jana und Julia<br />
spielten Pantomimen, die das Publikum<br />
erraten sollte. Die Ministranten<br />
luden Pfarrer, Kaplan und Gemeindereferent<br />
Maderer ein, in gemischten Mannschaften beim Begriffe raten gegeneinander<br />
anzutreten, das die Mannschaft um Pfarrer Ederer überlegen gewann.<br />
Der Kinderchor unter der Leitung von Ute Senninger präsentierte lustige Lieder und<br />
die Pfarrjugend mimte einen täuschend echten Auftritt der Blues Brothers. Ministranten<br />
spielten zwischendurch Witze und Teresa Lukaschik und Miriam Werner gestalteten<br />
humorvolle Bilder mit „lebenden Menschen“.<br />
Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es Pizzasemmeln, die von der Landjugend<br />
zubereitet wurden. Willi Schödlbauer dankte allen, die zum Gelingen des<br />
Abends beigetragen haben. Mit einem gemeinsamen Lied verabschiedeten sich die<br />
Akteure von den Besuchern und die werden bestimmt wieder kommen, wenn es heißt<br />
Bühne frei für den „Bunten Abend“.<br />
Teresa Lukaschik, RdV-Jugend<br />
Auch <strong>Regen</strong> nimmt sich<br />
„3 Tage Zeit für Helden“<br />
Unter dem Motto „3 Tage Zeit für Helden“ findet vom<br />
12. bis zum 15. Juni eine landesweite Aktion der Jugendarbeit<br />
in Bayern statt.<br />
Jugendgruppen, Sportvereine, Jugendorganisationen<br />
und -vereinigungen, aber auch Einzelpersonen<br />
oder spontan entstandene Gruppen können sich anmelden,<br />
um am ersten Aktionstag eine Aufgabe zugeteilt<br />
zu bekommen und diese dann innerhalb der<br />
3 Tage zu erledigen. Über allem steht der Spaß am<br />
gemeinsamen Arbeiten und Schaffen. Blumen pflanzen<br />
oder Baumhaus bauen im Kindergarten, die Aufgabenstellungen<br />
sind so verschieden wie die Teilnehmer.<br />
Auch die Pfarrjugend in <strong>Regen</strong> beteiligt sich an der Aktion und möchte es schaffen,<br />
für die Kinder im Kindergarten St. Josef ein Baumhaus zu bauen. Die Jugendlichen<br />
stehen schon in den Startlöchern.<br />
Bevor es aber losgehen kann, muss das Material und das Grundwissen besorgt werden.<br />
Deshalb jetzt aufgepasst. Wir suchen Sponsoren, die Geld oder Material für<br />
das Baumhaus spenden. Gesucht werden auch Handwerker, die den Jugendlichen<br />
mit Rat und Tat und auch Werkzeug bei diesem Projekt helfen wollen. Wenn Sie dazu<br />
bereit sind oder spenden wollen, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro in <strong>Regen</strong>,<br />
Tel. 2383.<br />
Für mehr Informationen und die Anmeldung, die inoffiziell noch bis zum 21. Mai läuft,<br />
kann man sich an das Kirchliche Jugendbüro wenden oder die offizielle Homepage<br />
www.zeitfuerhelden.de besuchen.<br />
Willi Schödlbauer, RdV-Jugend<br />
6 7
So weit die Füße tragen –<br />
Erlebnisse auf dem Weg nach Altötting<br />
Jana Ebner und Julia Brandl<br />
Foto: Lösl<br />
Jana und Julia, Ihr seid ja in der Jugendarbeit in der Pfarrei voll engagiert. Was sind<br />
Euere Aufgaben?<br />
Jana: Wir sind bei der RdV-Jugend aktiv dabei und übernehmen die Aufgabe des<br />
Schriftführers. Beim Firmwochenende haben wir schon eine Gruppe betreut.<br />
Julia: Wir leiten auch eine Ministrantengruppe mit sieben Kindern im Alter von 9 und<br />
10 Jahren und ministrieren regelmäßig.<br />
Vom 19. bis 22. April fand in der Diözese Passau wieder die Jugendwallfahrt nach<br />
Altötting statt. Dazu haben sich über 80 Personen schon von <strong>Regen</strong> aus auf den Weg<br />
gemacht, in Hangenleithen waren es schon 116 Wallfahrer. Ihr seid das erste Mal<br />
mitgegangen. Wie seid Ihr dazu gekommen, Euch auf den Weg nach Altötting zu machen?<br />
Julia: Auf dem Gruppenleiterkurs Ende März hat Katrin Mittermeier, die kirchliche<br />
Jugendpflegerin, Flyer verteilt und uns auf die Wallfahrt aufmerksam gemacht.<br />
Jana: Daraufhin haben wir beschlossen, uns dieser Herausforderung zu stellen und<br />
mitzugehen.<br />
Julia: Wir haben uns dann in letzter Minute und auch ganz spontan angemeldet. Wir<br />
wollten das einfach einmal erleben.<br />
Was hat Euch unterwegs am meisten beeindruckt? Was war das schönste Erlebnis?<br />
Jana: Dass wir so viele nette Leute kennen gelernt haben und alle so offen und hilfsbereit<br />
waren. Sie haben uns bei Durchhängern einfach mitgezogen und uns ermutigt<br />
weiterzugehen.<br />
Julia: Beeindruckt hat mich auch der erste Gottesdienst in Altenmarkt, der war sehr<br />
stimmungsvoll. Der Chor hat dreistimmige rhythmische Lieder gesungen, es war sehr<br />
ruhig und die prunkvolle Barockkirche hat einen feierlichen Eindruck auf mich gemacht.<br />
Drei Tage unterwegs zu sein und fast 120 Kilometer zu gehen, ist schon eine gewaltige<br />
Herausforderung. Was war das Schwerste?<br />
Jana: Ich fand, dass der zweite Tag am anstrengendsten war, weil man weiß, dass<br />
man schon viel geschafft hat, aber trotzdem noch weit vom Ziel entfernt ist, und die<br />
Füße tun einem auch schon ganz schön weh.<br />
Julia: Ziemlich anstrengend war der eintönige Weg an der Donau entlang nach<br />
Osterhofen. Die Pausen beim Gehen waren immer sehr erholsam, aber das Weitergehen<br />
hinterher schrecklich.<br />
Wie war es, in Altötting angekommen zu sein und mit über 7400 jungen Leuten über<br />
den Kapellplatz zu ziehen?<br />
Julia: Atemberaubend war das Zusammentreffen der beiden Wallfahrtszüge aus<br />
Passau und Osterhofen kurz vor dem Kapellplatz und die Stimmung war echt der<br />
Hammer.<br />
Jana: Den Einzug in die Basilika und den Jubel und die Freude in der Kirche und die<br />
Begrüßung durch die tolle Band werden wir so schnell nicht vergessen.<br />
Das Wallfahren erfreut sich in letzter Zeit wieder größerer Beliebtheit. Ganz bestimmt<br />
können Euere Erfahrungen auch anderen jungen Menschen Mut machen, einmal bei<br />
einer Wallfahrt mitzugehen. Was ist das Schöne an einer Wallfahrt?<br />
Jana: Ich habe das Gemeinschaftsgefühl so toll gefunden. Wohltuend war auch,<br />
dass man Zeit hat zum Nachdenken.<br />
Julia: Man kann einfach einmal abschalten, man hat keine Verantwortung. Ganz besonders<br />
gefallen hat uns, dass sich alle so toll um uns gekümmert haben. Das hat<br />
gut getan.<br />
Die Jugendwallfahrt 2008 nach Altötting startet zum 25. Mal in <strong>Regen</strong>. Werdet Ihr wieder<br />
dabei sein?<br />
Julia: Natürlich werden wir wieder dabei sein, wenn es irgendwie möglich ist.<br />
Jana: Lust haben wir auf alle Fälle und schulfrei gibt es ganz bestimmt.<br />
Julia: Vielleicht hast Du unser Interview gelesen und hast auch Lust bekommen, das<br />
einfach einmal auszuprobieren. Dann komm nächstes Jahr doch einfach mit!<br />
Interview: Max Lösl<br />
In diesem Jahr finden in der Pfarrei neben der Wallfahrt nach Neukirchen noch weitere<br />
Wallfahrten statt:<br />
28.06.07 Bittgang der Schweinhütter nach Bodenmais<br />
30.08.- 02.09. 07 Radwallfahrt nach Maria Plain<br />
08.09.07 Musikantenwallfahrt zur Bergkirche in Zwiesel<br />
22.09.07 Wallfahrt nach Patersdorf<br />
8 9
Erstkommunion <strong>2007</strong><br />
Katholische Familiennachrichten<br />
für die Zeit vom 19. 03. <strong>2007</strong> – 09. 05. <strong>2007</strong><br />
Taufen<br />
Hannah Valentina Kollmer, Pappelweg 18; Lukas Feineis, Wickersdorf 4; Fabian<br />
Hofmann, Schuhbaumstr. 5; Cornelius Piermeier, Ruselstr. 23, Alexandra Maria<br />
Theresia Kufner, Fraunhofer Str. 2;<br />
EINLADUNG<br />
An alle Eltern mit ihren Kindern zur<br />
Familienwanderung mit Picknick<br />
am Pfingstmontag, 28. Mai <strong>2007</strong>.<br />
Treffpunkt: 13.30 Uhr bei der Festhalle in Langdorf.<br />
Wir wollen uns Zeit nehmen zum gemeinsamen Wandern von Langdorf durch den<br />
Wald über die Klaffermühle zum Stausee in <strong>Regen</strong>. Am Stausee besteht Gelegenheit<br />
zum Picknick, zum Spielen und zur Begegnung mit anderen Familien (Verpflegung<br />
und evtl. Sitzkissen bitte mitbringen).<br />
Die Sachausschüsse Ehe und Familie in den Pfarrgemeinderäten Langdorf und<br />
<strong>Regen</strong>.<br />
Hinweis in eigener Sache<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Sicher haben Sie bemerkt, dass dieser Ausgabe des <strong>Pfarrbrief</strong>s ein Zahlschein beiliegt.<br />
Ich bitte Sie um eine großzügige Spende, damit auch in Zukunft der <strong>Pfarrbrief</strong><br />
in gewohnter Weise erscheinen kann. Die Pfarrei St. Michael gibt ca. 9.000 Euro im<br />
Jahr aus, damit alle Haushalte in der Pfarrei fünf <strong>Pfarrbrief</strong>e erhalten. Die sechste<br />
Ausgabe bezahlt die Evangelische Kirchengemeinde.<br />
Ich sage Ihnen schon jetzt ein herzliches „Vergelts Gott” für Ihre Unterstützung.<br />
Josef Ederer, Pfarrer<br />
10<br />
Foto Maier<br />
Graßl Karl u. Heidi Maria geb. Schauer, Schauerhof 5; Wehsolly Peter u. Danuta<br />
Maria geb. Morawiec, Partheter Str. 27; Köppl Michael u. Kerstin geb. Bayerl, Fraunhofer<br />
Str. 22;<br />
Beerdigungen<br />
Anna Stallmeier, Riedhamerweg 24; Maria Kronschnabl, Am Grubhügel 8; Franz<br />
Puchinger, Geißkopfweg 1; Berta König, Am Grubhügel 8; Barbara Dobmeier, Bahnhofstr.<br />
1; Paulus Ruderer, Guntherstr. 6; Aloisia Bauer, Am Grubhügel 8;<br />
Termine – bitte vormerken!<br />
Samstag, 2. Juni, 19.00 Uhr Pfarrkirche, Gottesdienst mit Volksmusik<br />
Sonntag, 10. Juni, 11.15 Uhr Weißenstein, Gottesdienst, Ritterspektakel<br />
Sonntag, 17. Juni, 10.30 Uhr St. Johann, Festgottesdienst und Kirchenfest<br />
Freitag, 22. Juni, 20.00 Uhr Kapelle Weißenstein, Gottesdienst und Johannisfeuer<br />
Sonntag, 1. Juli, 11.15 Uhr Bärndorf, Gottesdienst (FFW)<br />
Donnerstag, 19. Juli,<br />
Tag der Ewigen Anbetung<br />
Sonntag, 22. Juli, 11.15 Uhr Weißenstein, Bergmesse<br />
Die Brücke<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> der kath. Pfarrgemeinde und der evang. Kirchengemeinde <strong>Regen</strong>.<br />
Herausgegeben im Auftrag des kath. Pfarrgemeinderates und des evang. Kirchenvorstandes <strong>Regen</strong> vom <strong>Pfarrbrief</strong>ausschuss;<br />
Leitung Max Lösl.<br />
Anschrift der Redaktion: Kath. Pfarramt <strong>Regen</strong>, Kirchplatz 24, 94209 <strong>Regen</strong>, Tel. (09921) 2383.<br />
Druck: Offsetdruck Willy Schicker, Kolpingstr. 3, <strong>Regen</strong>.<br />
11<br />
Der nächste <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint am 22. Juli <strong>2007</strong>
Evangelisch in <strong>Regen</strong><br />
Informationen aus der<br />
evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde<br />
Wer die Evangelische Kirche leitet - 3:<br />
Dekanatssynode und Dekanatsausschuss<br />
Einmal im Jahr treffen sich die Kirchenvorsteher<br />
im Dekanatsbezirk Cham zu<br />
ihrer Synode. Dieser Termin erscheint<br />
oft als lästige Pflicht. Doch nimmt die<br />
Synode wichtige organisatorische<br />
Aufgaben war. Früher waren das vor<br />
allem die Verantwortung für Diakonie<br />
und Erwachsenenbildung, Frauen- und<br />
Männerarbeit und nicht zuletzt Partnerschaften<br />
– weltweit oder auch für die<br />
evangelische Realschule in Ortenburg.<br />
Inzwischen sind der Synode neue Aufgaben<br />
zugewachsen. Durch den neu<br />
eingeführten Dekanatseinbehalt wurde<br />
der Dekanatsbezirk im finanziellen<br />
Bereich gegenüber den Gemeinden<br />
gestärkt. Es handelt sich beim Dekanatseinbehalt<br />
um einen regionalen Solidaritätsfonds,<br />
der auf Dekanatsebene<br />
verwaltet wird und mit dem Gemeinden<br />
in ihren besonderen Herausforderungen,<br />
Arbeitsschwerpunkte aber<br />
auch Baulasten, unterstützt werden.<br />
Eine weitere, neue Aufgabe ergab sich<br />
aus einer Änderung des Landesstellenplans:<br />
die Verteilung der Pfarrstellen<br />
auf die Gemeinden ist zur regionalen<br />
Aufgabe geworden. Die Kirchenleitung<br />
stellt eine Anzahl an Pfarrstellen<br />
zur Verfügung. Die Dekanatsgremien<br />
sind verantwortlich für eine gerechte<br />
Verteilung der Lasten, auch dafür, das<br />
Sonderaufgaben wie z.B. die Urlauberseelsorge<br />
oder die Seelsorge an<br />
Aussiedlern in geeigneter Weise wahrgenommen<br />
werden.<br />
Da wird schnell deutlich, dass ein<br />
jährliches Zusammentreffen von knapp<br />
100 Kirchenvorstehern zwar Grundsatzentscheidungen<br />
fällen kann, dass<br />
es für die Durchführung ein flexibleres<br />
Gremium braucht. Deshalb ist der Dekanatssynode<br />
der Dekanatsausschuss<br />
als geschäftsführender Ausschuss<br />
zugeordnet.<br />
Den Vorsitz im Dekanatsausschuss hat<br />
der Dekan. Außerdem sind der Senior<br />
als Vertreter des Pfarrkapitels und die<br />
beiden ehrenamtlichen Präsidenten<br />
der Dekanatssynode Mitglied. Darüber<br />
hinaus gilt nur, dass höchstens die<br />
Hälfte der Mitglieder ordinierte Pfarrer<br />
sein dürfen. Die Anzahl und Wahl der<br />
Mitglieder ist Aufgabe der Dekanatssynode.<br />
Es spricht für den Willen zu einem<br />
guten Miteinander im Dekanatsbezirk,<br />
dass die Synodalen für jede Gemeinde<br />
einen Vertreter in den Ausschuss<br />
gewählt haben.<br />
27. Mai Pfingsten - Kollekte: Ökumenische Arbeit in Bayern<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Hermann Abendmahl<br />
10:30 Bodenmais Hermann Konfirmation Abendmahl<br />
28. Mai Pfingsten - Kollekte: Besuchsdienst<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Bruder Georg<br />
1. Juni 15:30 Altenheim Rohmer Abendmahl<br />
3. Juni Trinitatis - Kollekte: Jugendarbeit im Dekanat<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Rohmer Abendmahl (Wein)<br />
10. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte:<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Stampka<br />
17. Juni 2. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Kindertagesstätten<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Rohmer<br />
24. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Diakonie Bayern<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Hermann<br />
10:30 Bodenmais Hermann Musik im Gottesdienst<br />
1. Juli 4. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Partnerkirche Mecklenburg<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Hermann Abendmahl, Kirchenkaffee<br />
19:30 Bischofsmais Rohmer<br />
6. Juli 15:30 Altenheim Rohmer Abendmahl<br />
8. Juli 5. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte:<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Rohmer<br />
10:30 Bodenmais Rohmer Musik im Gottesdienst<br />
19:30 Bischofsmais Rohmer<br />
15. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Theologische Ausbildung<br />
10:00 <strong>Regen</strong> Rohmer Familiengottesdienst<br />
19:30 Bischofsmais Rohmer<br />
22. Juli 7. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Urlauberseelsorge (Dekanat)<br />
10:30 Bodenmais OKR Preiser Silberberggottesdienst<br />
19:30 Bischofsmais Sonnenberg<br />
29. Juli 8. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Diakonie<br />
9:00 <strong>Regen</strong> Sonnenberg<br />
10:30 Bodenmais Sonnenberg Musik im Gottesdienst<br />
19:30 Bischofsmais Rohmer<br />
3. Aug. 15:30 Altenheim Rohmer Abendmahl<br />
Gottesdienste in der Auferstehungskirche<br />
12 13
Rückblick<br />
Trompeten zum Osterfest<br />
Ein buntes Programm barocker Stücke<br />
boten die beiden Trompeter Harald<br />
Huber und Hans Süß begleitet von Sebastian<br />
Obermeier am Sonntag nach<br />
Ostern.<br />
Der Straubinger Organist steuerte zwei<br />
Orgelwerke von Johann Sebastian<br />
Bach bei: Toccata, Adagio und Fuge in<br />
C und zwei Sätze aus der Triosonate<br />
in Es und schöpfte dabei die Möglichkeiten<br />
der <strong>Regen</strong>er Orgel gekonnt aus.<br />
Einen eigenen Farbtupfer steuerte<br />
Ursula Rohmer bei: ein Satz aus einem<br />
romantischen Violinkonzert. Die junge<br />
Geigerin wurde von ihrer Mutter, Eveline<br />
Rohmer am Klavier begleitet.<br />
Organisiert hatte das Konzert Georg<br />
Dorfner, der Leiter der <strong>Regen</strong>er<br />
Musikschule. Er durfte sich ebenso<br />
wie Pfarrer Hans Rohmer über regen<br />
Besuch freuen.<br />
Wo steht der Gottesdienst?<br />
An drei Abenden beschäftigte sich eine<br />
Arbeitsgruppe des Kirchenvorstands<br />
mit der Frage: Wie lässt sich neuer<br />
Schwung in das gottesdienstliche Leben<br />
der Gemeinde bringen.<br />
Inzwischen wurde das Ergebnis im<br />
Kirchenvorstand vorgetragen, diskutiert<br />
und weitere Schritte besprochen.<br />
Ein Zwischenergebnis zeigt das Bild.<br />
Es ist entstanden aus der Frage, was<br />
die verschiedenen Gruppen und Kreise<br />
zur Gemeinde macht. Wir waren der<br />
Meinung: der Gottesdienst.<br />
Preiser auf Silberberg<br />
Der frühere Regionalbischof Preiser<br />
hält am 22. Juli die Predigt auf dem Silberberg.<br />
Der Gottesdienst - eine Idee<br />
von Pfr. Hans-Christian Glas - ist ein<br />
überregionaler Höhepunkt geworden.<br />
Kurz notiert<br />
Aus meinem Kalender:<br />
• An Himmelfahrt, 17. Mai, wird Pfr. Heiko Hermann durch Dekan Walter Kotschenreuther<br />
auf der 2. Pfarrstelle <strong>Regen</strong> installiert.<br />
• Ihr jährliches Johannisfeuer veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Weißenstein<br />
am 22. Juni. Vorher findet an der Kapelle unterhalb der Burg ein ökumenischer<br />
Gottesdienst statt. Wenn das Wetter passt, ist es ein wunderschöner<br />
Gottesdienst. Beginn ist um 20 Uhr.<br />
• Am 1. Juli beginnen die Abendgottesdienste in Bischofsmais in der Wallfahrtskirche<br />
St. Hermann. Um 19.30 Uhr versammelt sich dort eine kleine<br />
Schar aus Gemeinde und Urlaubern in der wunderschönen Wallfahrtskirche<br />
zum Gottesdienst.<br />
• Im Rahmen der Urlauberseelsorge finden in der St. Johanneskirche in Bodenmais<br />
am 20. und 27.7. und am 3.8. Orgelkonzerte statt. sie beginnen jeweils<br />
um 20 Uhr. Am Freitag 24.8. ist dann Gelegenheit, sich die Orgel erklären zu<br />
lassen.<br />
• Manche Anregung enthält das Programm „Sommerkirche <strong>2007</strong>“, das Angebote<br />
für Urlauber und Einheimische in den Sommermonaten auflistet. Gottesdienst,<br />
Musik, Wanderung, Sternbeobachtung und Basteln - zwischen Bogen<br />
und Zwiesel, Cham und Grafenau ist manches geboten.<br />
• Musik im Gottesdienst - unter dieser Überschrift plane ich fünf Gottesdienste,<br />
die jeweils musikalisch reich ausgestaltet sind. Die Angebote finden<br />
im Rahmen der Urlauberseelsorge statt und deshalb in Bodenmais jeweils am<br />
Sonntag um 10.30 Uhr. Am 24.6. bietet Familie Gallenkamp Orchestermusik,<br />
am 8. Juli folgen geistliche Konzerte,<br />
am 29. Juli Frauenchor-<br />
Lieder, am 19. August Psalmlieder<br />
von Anton Dvorak und<br />
zum Abschluss eine Messe für<br />
kleinen Chor. Die Stückauswahl<br />
orientiert sich an der Landesausstellung<br />
in Zwiesel und berücksichtigt<br />
Komponisten, deren<br />
Wurzeln in Tschechien liegen.<br />
Ihr Pfarrer Rohmer<br />
Evang.-Luth. Pfarramt <strong>Regen</strong>, Schlesische Str. 1<br />
Tel. 2229, Fax 904453, mail: pfarramt@regen-evangelisch.de, homepage: www.regen-evangelisch.de<br />
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