Dezember 2013 - pharmaSuisse

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20 12 / 2013 Präparate, die dem Samichlaus bei allfälligen gesundheitlichen Beschwerden helfen könnten ... Tensoval ® duo control Tensoval ® mobil Blutdruck messen so genau wie beim Arzt – zu Hause und unterwegs. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten! Geschenkidee vom Samichlaus Ein Geschenk aus der Natur – die Pflegeprodukte von BIOKOSMA Vier verschiedene Duftrichtungen von zart bis würzig stehen zur Auswahl für jeden Geschmack. Sanfte, erfrischende Reinigung sowie wohltuende Pflege mit den Pflegesets von BIOKOSMA. Für einen gepflegten Körper, in dem man sich wohlfühlt. «Wenn Sie eine Erkältung zum unmöglichsten Zeitpunkt trifft!» Eine ausgewogene Kombination pflanzlicher Wirkstoffe: Frischpflanzenextrakte von Echinacea purpurea und angustifolia, sowie neun ausgewählte, hochwertige ätherische Öle mit desinfizierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Spagyrom ® Erkältungstropfen oder Spagyrom ® Halsschmerztabletten Einzelne Präparate sind Arzneimittel. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten und lesen Sie die Packungsbeilagen. ... was dem Samichlaus hilft, könnte auch Ihre Beschwerden lindern!
Apotheker im Inselspital Bern Hightech in der Spitalapotheke Die Spitalapotheke im Inselspital Bern scheut keine Mühe, um Patienten mit speziell auf sie zugeschnittenen Medikamenten zu versorgen – rund um die Uhr. Angela Brunner, pharmaSuisse 21 12 / 2013 Pause ist für ihn ein Fremdwort: Der vollautomatische Rüstroboter in der Apotheke des Inselspitals Bern schuftet 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Sobald bei ihm ein elektronischer Auftrag eingeht, schwirrt er aus und greift sich treffsicher das bestellte Medikament aus dem Arzneimittellager, damit der Patient so schnell wie möglich das passende Arzneimittel erhält. Bis zu acht Packungen pro Minute fertigt er ab – fehlerfrei, wie die Chefapothekerin Jeannette Goette sagt. Sie leitet seit über zehn Jahren die Spitalapotheke und setzt sich mit ihrem 18-köpfigen Apothekerteam für die Spitzenpharmazie ein. Dank dem Rüstroboter sparen sie vor allem Zeit und Platz: Der sogenannte Kommissionier-Vollautomat bewirtschaftet rund 30 000 Packungen auf engstem Raum. Der Apotheker wacht jedoch weiterhin über ausgewählte Produkte, die separat gelagert werden müssen, z. B. Betäubungsmittel oder Krebsmedikamente. Jeannette Goette, Chefapothekerin Inselspital Bern Spezielle Medikamente herstellen Auch in den übrigen Bereichen setzt Chefapothekerin Jeannette Goette auf Hightech und hohe Qualitätsstandards: Schlägt z. B. bei einem Patienten eine Therapie nicht an und ist auf dem Schweizer Markt kein passendes Mittel zugelassen, sucht die Spitalapotheke weltweit nach Alternativen – oder stellt bei Bedarf selbst ein geeignetes Arzneimittel in limitierter Menge her. So ermöglicht sie ihren Patienten zum Teil «exotische» Therapieansätze, um nichts unversucht zu lassen. Auf Patienten zugeschnitten Um den modernen Produktionsansprüchen gerecht zu werden, wurde die denkmalgeschützte Spitalapotheke für 42,5 Millionen Schweizer Franken saniert und erweitert. Rund 40 Lagerartikel und 1 000 Der Kommissionier-Vollautomat bewirtschaftet rund 30 000 Packungen und holt für jeden Patienten das richtige Medikament hervor Arzneimittel auf Rezept werden seit der Eröffnung im Mai pro Monat im modernen Nebengebäude produziert. Dabei handelt es sich um spezielle Medikamente, die auf dem Markt nicht erhältlich sind, z. B. Arzneimittel für herzkranke Neugeborene oder Infusionen mit einem Mix aus hochwirksamen Schmerzmitteln. Die unter strengen Auflagen entstandenen Eigenproduktionen werden laufend auf ihre Wirksamkeit und Qualität geprüft. Pro Jahr beteiligt sich die Spitalapotheke auch an rund 25 klinischen Studien, um neuartige Arzneimittel zu entwickeln und zu optimieren. Neugier wichtig Neugierig und genau arbeitend – das muss ein Spitalapotheker laut Jeannette Goette sein. Doch für diese Arbeit muss man ebenfalls kommunikativ stark sein und gewillt, Verantwortung in einem interdisziplinären Umfeld zu übernehmen. Genau dies macht die Aufgaben in einer Spitalapotheke ihrer Meinung nach so spannend. Ihre Spitalapotheker beraten u. a. schwer kranke Patienten betreffend Schmerzmittel und informieren Patienten nach einem ersten Herzinfarkt vor dem Spitalaustritt, wie wichtig es ist, vorbeugend Medikamente richtig einzunehmen. Nachwuchs fördern Künftig will sich die Chefapothekerin noch stärker für die Nachwuchsförderung engagieren und angehenden Apothekern ab 2015 während einem Teil der Assistenzzeit Einblick in die Spitalpharmazie gewähren. Kein Thema ist für sie hingegen die Öffnung der Spitalapotheke für das breite Publikum, wie dies einzelne Spitalapotheken in der Schweiz tun. Der Medikamentenbezug soll weiterhin Patienten des Inselspitals und dem Personal vorbehalten bleiben. «Aus Sicherheitsgründen empfehle ich Patienten, Medikamente wenn möglich in der Stammapotheke zu beziehen», sagt Jeannette Goette. Nur so hat der Stammapotheker stets den Überblick über sämtliche Medikamente, die der Kunde bei ihm bezieht – unabhängig davon, ob bzw. von wem sie verschrieben wurden. Heilpflanzen im Garten Vorbeieilende Passanten ahnen kaum, wie viel Hightech hinter den Mauern der Spitalapotheke steckt. Ungehindert können sie hingegen in den Heilkräutergarten beim Eingang der Spitalapotheke blicken, der in Anlehnung an einen Klostergarten entworfen wurde und einen Bezug zu den Anfängen der Arzneimittelproduktion herstellen soll. Wenn sich Chefapothekerin Jeannette Goette einmal im Garten eine Pause von der Arbeit gönnt, greift der Rüstroboter im Untergeschoss der Spitalapotheke unermüdlich im Sekundentakt zum nächsten bestellten Medikament. n Mehr Informationen: www.spitalpharmazie.insel.ch Foto: P. Gugler
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