Dezember 2013 - pharmaSuisse

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12 / 2013
laststoffen und Bewegung. So kann die
Verdauung aufarbeiten, womit sie im Rückstand
ist, und in der Energiebilanz macht es
sich auch gut.
Aber das Essen ist nicht das Einzige, was
uns auf den Magen schlägt. Das Zentrum
unseres Körpers ist auch der Ort, wo wir
unsere Gefühle und Erlebnisse verarbeiten.
Psychische Belastungen, Depression,
Sorgen und Stress verderben so manchem
den Appetit. Für eine gute Verdauung ist
deshalb auch eine gesunde Balance zwischen
Anstrengung und Erholung wichtig.
Im Kasten sind ein paar verdauungsfördernde
Tipps aufgelistet.
Pflanzen leisten ganze Arbeit
Wenn alles nichts hilft und die Verdauungsbeschwerden
uns die Freude am Fest
verderben, ist es Zeit für medikamentöse
Unterstützung. Wer erfahrungsgemäss zu
solchen Beschwerden neigt, tut gut daran,
sich schon vor den Feiertagen mit entsprechenden
Präparaten einzudecken.
Bei Magen- und Sodbrennen helfen Arzneistoffe,
welche die Säure binden oder
die Säureproduktion unterdrücken, sogenannte
Antazida oder Säureblocker. Bei
Blähungen und Völlegefühl helfen Medikamente,
welche die überschüssige Luft im
Bauch binden oder die Verdauung fördern.
Gerade in dieser Indikation gibt es einige
Arzneimittel auf pflanzlicher Basis. In der
Apotheke hilft man Ihnen gerne, etwas
Passendes zu finden.
Ein neuer Vorsatz im neuen Jahr
Was, wenn die Weihnachtsguetzli und die
Pralinés einfach zu gut waren, um zu widerstehen
und die Hose enger sitzt? Kein
Grund zur Panik. Lassen Sie zuerst die Feiertage
vorbeiziehen. Vor der Silvesterparty
Geniessen gehört zur Weihnachtszeit dazu
ist es meist schwierig, mit etwas Neuem zu
beginnen. Und auch wenn das neue Jahr
wie dafür geschaffen ist, all die guten Vorsätze
in die Tat umzusetzen – überstürzen
Sie nichts. Wenn Sie vorhaben, ein paar Kilos
abzunehmen, muss das wohlüberlegt
und gut geplant sein. Was ist Ihr Ziel? Wie
wollen Sie es erreichen? Wer oder was kann
Sie dabei unterstützen?
Wer dauerhaft abnehmen und sein Gewicht
halten will, muss seine Ernährungsgewohnheiten
umstellen und regelmässige
Bewegung in die Agenda aufnehmen.
Aber Achtung: Mit radikalen Veränderungen
von einem Tag auf den anderen sind
wir in der Regel überfordert, sodass wir
bald in unser vertrautes Muster zurückfallen,
statt gute Gewohnheiten dauerhaft in
unserem Leben zu verankern.
Radikaldiäten sind nicht nur ungesund, sie
bewirken auch den gefürchteten Jo-Jo-
Effekt. Eine Diät versetzt unseren Körper in
Alarmbereitschaft: Er setzt alles daran, um
seine Reserven zu erhalten und geht auf
Sparflamme. Wenn wir nach einer Blitzdiät
wieder normal essen, versorgt der Organismus
die unverhofft gewonnenen Kalorien
gleich wieder in seinen Notvorrat und hat
am Ende noch mehr auf Lager als zuvor.
Diese Kontrollmechanismen sind sehr stark
und haben über die Erdgeschichte hinweg
das Fortbestehen der Menschheit gesichert:
Wer in Zeiten der Hungersnöte etwas
auf den Rippen hatte, hat überlebt.
Eine grosse Portion Geduld
Bis eine Diät also echte Wirkung zeigt,
dauert es ein Weilchen. Diese Durststrecke
setzt unsere Motivation ganz schön auf die
Probe. Man kann förmlich zusehen, wie
sich der anfängliche Enthusiasmus nach
ein paar Tagen des Hungerns und der Entbehrung
in Luft auflöst, ganz im Gegensatz
zum Speck auf den Hüften. Aber der Körper
muss sich erst an die Diät gewöhnen und
seinen Stoffwechsel umstellen. Er muss
den neuen Rhythmus von Energiezufuhr
und Energieverbrauch kennenlernen und
Foto: www.merlinphotography.ch
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