PDF (2.27 MB) - PLEXIGLAS
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Facelift zur Weltmeisterschaft<br />
Kapstadt setzt leuchtende<br />
Akzente mit <strong>PLEXIGLAS</strong><br />
und putzt sich raus zum<br />
großen Turnier.<br />
.<br />
Für viele Besucher ist Kapstadt die<br />
schönste Stadt der Welt und für die<br />
Kapstädter sowieso. The Mother City,<br />
die Mutterstadt Afrikas, gefällt ihnen so<br />
gut, dass sie Veränderungen gegenüber<br />
sehr skeptisch sind. Warum auch – wenn<br />
man von so viel landschaftlicher Schönheit<br />
umgeben ist.<br />
Aber auch vor den – für das junge<br />
Südafrika – historischen Gemäuern<br />
unterhalb des berühmten Tafelberges<br />
macht der Fortschritt nicht halt. Die erste<br />
große städtebauliche Veränderung in<br />
den letzten zwei Jahrzehnten war die<br />
Entwicklung der Waterfront, ein riesiges<br />
Einkaufs- und Vergnügungszentrum<br />
im Kapstädter Hafen. Allen Skeptikern<br />
zum Trotz ist es heute die am meisten<br />
besuchte Touristenattraktion Afrikas.<br />
Jedes Jahr kommen 30 Millionen Menschen<br />
dorthin. Sie kaufen in den 400 Geschäften,<br />
die von Louis Vuitton über<br />
Gucci bis zum einheimischen Kunsthandwerk<br />
in der leicht alternativen<br />
Markthalle „Red Shed“ alles bieten, was<br />
ein Käuferherz begehrt.<br />
Sieben Hotels stehen für Gäste bereit,<br />
und 48 Restaurants mit teilweise<br />
tollem Blick über den Hafen bis zum<br />
Tafelberg bieten eine große Auswahl<br />
kulinarischer Genüsse. Außerdem gibt<br />
es sieben Kinos, ein Open-Air-Theater,<br />
eine Paulaner-Brauerei, eine Schwingbrücke<br />
und den besten Weinhändler der<br />
Stadt, Vaughan Johnson. Auch das Robben<br />
Island Museum ist in der Waterfront.<br />
Von hier fahren die Schiffe zu der<br />
Gefängnisinsel, auf der Nelson Mandela<br />
den größten Teil seiner 27-jährigen<br />
Haftstrafe verbracht hat. Für Kapstadtbesucher<br />
ist dieser Ausflug ein Muss,<br />
denn bis heute sind es ehemalige Gefangene,<br />
die die Führungen machen.<br />
Allen Befürchtungen zum Trotz<br />
Als vor einigen Jahren – „mit unserem<br />
Ersparten“ so die Kritiker damals – das<br />
„Cape Town International Convention<br />
Centre“ (CTICC) gebaut wurde, kochte<br />
die Volksseele so, dass man gleich mehrere<br />
offene Tage veranstaltete, um die<br />
Bewohner Kapstadts davon zu überzeugen,<br />
dass die Rücklagen der Stadt gut angelegt<br />
waren. Und die Planer behielten<br />
recht: Das Messezentrum ist ein Riesenerfolg,<br />
„auf Jahre im Voraus gebucht“, so<br />
der Chef des CTICC, Dirk Elzinga. Die<br />
Erweiterung wurde schon im ersten Jahr<br />
nach dem Bau beschlossen, und vor einigen<br />
Monaten eröffnete der Convention<br />
Tower, ein Bürogebäude.<br />
Entworfen vom Kapstädter Star -<br />
architekten Dennis Fabian steht es gegenüber<br />
vom Messehotelturm des Wes-<br />
Sommermärchen in Südafrika: Das Stadion in Kapstadt wird im Sommer<br />
zum Schauplatz der großen Träume aller Fußballfans.<br />
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