Ärzteblatt Juni 2007 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Ärzteblatt Juni 2007 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Ärzteblatt Juni 2007 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Optimistischer Hausärzte-Nachwuchs<br />
Dr. Seidlein (li.) beim praktischen Üben von Entspannungsmethoden<br />
Vom 16. bis 20. April fand in diesem Jahr die traditionelle<br />
Kursweiterbildungswoche Allgemeinmedizin in Rostock statt.<br />
13 motivierte junge Kolleginnen und Kollegen nutzten diese,<br />
um die obligatorischen Weiterbildungsinhalte ihrer Weiterbildung<br />
zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu erweitern.<br />
Bereits zum dritten Mal seit 2005 war es wieder erfreulich zu<br />
beobachten, wie unser zukünftiger hausärztlicher Nachwuchs<br />
trotz aller politischen Wirren und Schwarzmalerei engagiert<br />
und zielstrebig den nicht einfachen Ausbildungsgang bis zur<br />
Facharztprüfung beschreitet. Im Gegensatz zu fast allen anderen<br />
Facharztrichtungen, die ihre Heimat für die Gesamtweiterbildung<br />
an Krankenhäusern haben, muß sich der zukünftige<br />
Hausarzt um jeden Weiterbildungsabschnitt der fünfjährigen<br />
Ausbildung im stationären und ambulanten Bereich selber<br />
Das Heft 2/<strong>2007</strong> der Zeitschrift AVP befaßt sich u.a. mit der<br />
Erkennung und Therapie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung<br />
und der antirheumatischen Pharmakotherapie<br />
bei Kindern und Jugendlichen.<br />
Enthalten sind die jeweils in 3. Auflage erschienenen Therapieempfehlungen<br />
zu Kreuzschmerzen und zur chronischen Herzinsuffizienz.<br />
Sie repräsentieren den Konsens der Mitglieder<br />
der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)<br />
und wurden durch ihren Vorstand beschlossen.<br />
AUSGABE 6 / <strong>2007</strong> 17. JAHRGANG<br />
KONGRESSBERICHT / SERVICE<br />
bemühen, muß sich in Abständen von sechs bis 24 Monaten<br />
neue Ausbilder suchen und mit diesen jeweils einzelne Ausbildungsverträge<br />
abschließen.<br />
Es ist sicher keine DDR-Nostalgie, aber die Organisation der<br />
Weiterbildung war damals deutlich übersichtlicher und effektiver!<br />
Im Ergebnis der Auswertungsgespräche trat deutlich zutage,<br />
daß sich viele in Weiterbildung befindliche Kolleginnen und<br />
Kollegen eine komplexe Weiterbildung aus einer Hand wünschen.<br />
Dies sollte durch einen Weiterbildungsvertrag für die<br />
gesamten fünf Jahre an möglichst einem Ort realisiert werden,<br />
der eine gute organisatorische und fachliche Betreuung<br />
über den gesamten Zeitraum garantiert.<br />
Ein Wunschtraum? Gerade bei unserer zunehmenden hausärztlichen<br />
Versorgungsproblematik in <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
sollten alle Verantwortlichen dieses Thema endlich sehr<br />
ernsthaft in Angriff nehmen, damit aus diesem Traum schnellstmöglich<br />
Realität werden kann.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte auch ich allen Referenten der<br />
Kursweiterbildungswoche im Namen der Ausbildungsassistenten<br />
für ihre interessanten und praxisnahen Vorträge danken.<br />
Die abschließende Evaluierung erbrachte durchgängig gute<br />
bis sehr gute Beurteilungen.<br />
Mit der Neuauflage im nächsten Jahr wollen wir bewährte<br />
und neue Wege beschreiten, um die Weiterbildung zum Hausarzt<br />
noch attraktiver zu gestalten.<br />
Dr. Astrid Buch<br />
Ausschuß für Fortbildung/Weiterbildung<br />
der <strong>Ärztekammer</strong><br />
Soeben erschienen: Arzneiverordnung in der Praxis (AVP)<br />
Die jeweils 32 Seiten umfassenden Einzelhefte der Therapieempfehlungen<br />
können für eine Schutzgebühr von 8,00 € inkl.<br />
Kurzversion, Porto und Versand bestellt werden bei der:<br />
Arzneimittelkommission<br />
der deutschen Ärzteschaft<br />
Herbert-Lewin-Platz 1<br />
10623 Berlin<br />
Fax: (030) 400 456 555<br />
SEITE 217