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Was tun bei - Polizei - Kanton Bern

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21. Ist die polizeiliche Wegweisung/Fernhal<strong>tun</strong>g vom<br />

Willen des Opfers abhängig?<br />

Nein. Liegt eine ernsthafte Gefährdung vor und wünscht das<br />

Opfer – aus Angst oder wegen versteckten Drohungen – keine<br />

Wegweisung/Fernhal<strong>tun</strong>g, ordnet die <strong>Polizei</strong> die Wegweisung/<br />

Fernhal<strong>tun</strong>g der gewaltausübenden Person dennoch an.<br />

Da mit soll das Opfer entlastet werden.<br />

22. Spielen die Eigentums- oder Mietverhältnisse<br />

eine Rolle?<br />

Nein. Die <strong>Polizei</strong> kann jede Person, von der eine Gefahr ausgeht,<br />

wegweisen.<br />

23. Kann die <strong>Polizei</strong> die Schlüssel abnehmen?<br />

Ja. Die <strong>Polizei</strong> nimmt der Person, von der die Gewalt ausgeht,<br />

im Moment der Wegweisung die Schlüssel zur Wohnung<br />

bzw. zum Haus ab. Die weggewiesene Person wird von der<br />

<strong>Polizei</strong> aufgefordert, eine Adresse anzugeben, an welche amtliche<br />

Schriftstücke zugestellt werden können. Aber auch die<br />

gewaltbetroffene Person hat der <strong>Polizei</strong> anzugeben, falls sie<br />

den Wohnort wechselt.<br />

24. <strong>Was</strong> darf die weggewiesene Person mitnehmen?<br />

Sie darf die dringend benötigten Gegenstände mitnehmen<br />

(z.B. persönliche Dokumente, Kleidung, Ausweise, Medikamen<br />

te usw.).<br />

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