Rheuma und Sport - Aktiv mit Rheuma

Gelenke im Fokus – Praxistipps für den Alltag
Praxistipp: Physikalische Anwendungen gegen Schmerzen:
Prinzip Wärme
Gezielte Temperaturerhöhung bewirkt eine Steigerung der Durchblutung, eine
Beschleunigung des Stoffwechsels, die Herabsetzung der Muskelspannung und
eine Verbesserung der Dehnbarkeit des Gewebes.
Wird z. B. in der Sauna der ganze Körper erwärmt, kommt es zu einer Steigerung
der Kreislaufaktivität, Verminderung der Muskelspannung in der Bewegungsmuskulatur,
Anregung der Verdauungstätigkeit und Bronchialsekretion
sowie auch zu hormonellen Veränderungen. Die Kombination von Wärme mit
einer anschließenden kurzen Kälteanwendung wirkt besonders intensiv.
Das Prinzip Wärme wird vor allem bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen
im nicht-aktiven Stadium eingesetzt. Sie kann auch der Steigerung
der Vitalität und zur Abhärtung dienen (Sauna).
MERKE
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Wärmeanwendungen sollten nur in entzündungsfreien Phasen zum
Einsatz kommen! Die Wärme sollte angenehm sein, bei zu starker
Erhitzung droht Verbrennungsgefahr.