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Fachseminar Chemie Engelskirchen Maaloxan 25 mVal Kautablette Magenmittel gegen Sodbrennen Produktinformation Maaloxan dient der symptomatischen Therapie von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden. Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden (saures Aufstoßen, Schmerzen, Magendruck) können langfristig zu ernsten Gesundheitsschäden führen. Hier hilft Maaloxan. Schnell, zuverlässig und nachhaltig. Maaloxan fördert schonend die Selbstheilung des Magens. Inhaltsstoffe von Maaloxan 25 mVal Kautablette Arzneimittelwirksamer Bestandteil: Algedrat 400 mg (entspr. Aluminiumoxid 200 mg), Magnesiumhydroxid (Mg(OH) 2 ) 400 mg; Sonstige Bestandteile: Mannitol, D-Glucitol (Sorbitol), Saccharin-Natrium, Saccharose, Stärke, Minzaroma, Magnesiumstearat. Weitere Informationen Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte das Mittel nur kurzfristig angewendet werden. Vor der Einnahme ist unbedingt der Arzt über bestandene und bestehende Krankheiten und Überempfindlichkeitsreaktionen zu informieren, da es unter Umständen zu Wechselwirkungen bzw. Erhöhung oder Senkung der Wirksamkeit der anderen Arzneimittel kommen kann. Vor Feuchtigkeit schützen! Wechselwirkungen von Maaloxan 25 mVal Kautablette Nicht einnehmen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Mittels, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei vermindertem Phosphatblutspiegel. Hersteller Maaloxan 25 mVal Kautablette / Vertrieb durch: Winthrop Arzneim.gmbh, Fuerstenfeldbruck Stand: 01/2006 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 8
Fachseminar Chemie Engelskirchen Zusatzinformationen (Binnendifferenzierung) Der Magen des Menschen liegt unter dem Zwerchfell im Oberbauch. Die peristaltischen Wellen der Speiseröhre schieben die Nahrung zum Mageneingang. Vom Schlucken bis hierher dauert dieser Vorgang etwa 6-10 Sekunden. Ein Schließmuskel umschließt den Mageneingang oder Magenmund. Er lässt den Speisebrei „häppchenweise“ einfließen. Der Magen ist in drei Abschnitte gegliedert, den nach oben gewölbten Magengrund hinter dem Mageneingang, den Magenkörper und den Magenausgangsteil vor dem Pförtner. Er dient als Vorratsspeicher, der die Nahrung sammelt, gut durchknetet, mit Magensaft durchmischt und dadurch vorverdaut. Bei Erwachsenen kann dieses etwa 30 cm lange und durchschnittlich 14 cm breite Nahrungsdepot zwischen 2,5-3,0 Liter aufnehmen. Im leeren Zustand wiegt der Magen ca. 300g und ähnelt einem Stück Darm – gefüllt kann er sich zur Form eines Angelhakens ausdehnen. Drei Muskelschichten, die sich in der Magenwand kreuzen, sind für das wellenförmige Zusammenziehen (Peristaltik) des Magens verantwortlich. Ring-, Längs- und die inneren Schrägmuskeln bewegen ihn bis zu dreimal pro Minute. Diese Kontraktionsbewegungen werden durch Nervenimpulse hervorgerufen und drängen den Nahrungsbrei Richtung Magenausgang. Die gesamte Magenhöhle ist von einer in Falten gelegten Magenschleimhaut ausgekleidet und enthält Millionen röhrenförmiger Drüsen, die je nach der Art der Nahrung bis zu 2 Liter verdauenden Magensaft und Enzyme abgeben können. Während der Magen feste Nahrung längere Zeit speichert, durchlaufen Flüssigkeiten, ohne sich mit dem Nahrungsbrei zu mischen, eine Rinne, die so genannte „Magenstraße“. Sie liegt in der kleinen Krümmung des Magens. Die Verweildauer der Nahrung im Magen ist ja nach Konsistenz sehr unterschiedlich und schwankt zwischen 1 und ca. 8 Stunden, in der Regel liegt sie bei 3-4 Stunden. Kohlenhydratreiche Nahrung verlässt den Magen rascher als eiweißreiche Nahrung. Am längsten verweilen fettreiche Speisen. Schließlich gelangt der nun halbverdaute Nahrungsbrei durch den Pförtner, ein dicker ringförmiger Muskel am Magenausgang, in den Zwölffingerdarm, den ersten Teil des Dünndarms. Abb. 1: Aufbau des Magens Abb. 2: Muskelschichten des Magens Aufgaben 1. Lies den Text aufmerksam durch und betrachte parallel dazu die beiden Abbildungen. 2. Beschrifte die Abbildungen mit Hilfe der Angaben im Text. 3. Warum „knurrt“ der Magen, wenn man Hunger hat? 9
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