03.06.2014 Aufrufe

Psychophysiologische.. - Jochen Fahrenberg

Psychophysiologische.. - Jochen Fahrenberg

Psychophysiologische.. - Jochen Fahrenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

zes: Die Anzahl der gesehenen Risikofaktoren (0 bis 8) und die Anzahl der Vorsätze. Abgesehen vom<br />

Gewicht (und dem Wunsch nach dessen Reduktion) sowie dem Blutdruck bestehen keine Gruppenunterschiede.<br />

Reha-Rückblick<br />

Die Mehrzahl der Patientinnen ist mit dem Ergebnis der stationären Heilbehandlung "überwiegend"<br />

zufrieden und würde diese auch anderen Patientinnen mit ähnlichen Beschwerden "völlig" empfehlen.<br />

Der eigene Gesundheitszustand habe sich im Verhältnis zu der Zeit vor der stationären Heilbehandlung<br />

"etwas" bis "ziemlich" gebessert. Die Tabelle A 5 enthält drei Indizes: die Anzahl der während<br />

des Aufenthaltes individuell genutzten Massnahmen (Auswahl aus 38), die Anzahl der darüber hinaus<br />

eigentlich noch gewünschten Massnahmen und den bewerteten Nutzen der Massnahmen. In keiner<br />

Variable bestehen signifikante Gruppenunterschiede. Erwähnenswert ist, dass auch das Blutdruckinterview,<br />

das in der Liste enthalten war, von 33 Patientinnen (von 30 möglichen!) genutzt und mehrheitlich<br />

als "völlig" oder "überwiegend" hilfreich angesehen wurde. Dies weist auf die Möglichkeit<br />

hin, dass auch das Interview ohne Symptom-Kontext-Analyse als „Blutdruck-Interview“ verstanden<br />

und z.T. als hilfreich erachtet wurde.<br />

Katamnesefragebogen<br />

Die für die Untersuchung besonders wichtigen Antworten im Katamnesefragebogen sind in der folgenden<br />

Tabelle 6.1 zusammengestellt. Die statistischen Tests sind an dieser Stelle explorativ angelegt.<br />

Die Patientinnen sind mehrheitlich mit ihrem gegenwärtigen Gesundheitszustand zufrieden, und meinen<br />

auch, dass sie mit den Ergebnissen des Reha-Verfahrens ziemlich zufrieden sind. Auch anderen<br />

Menschen mit ähnlichen Beschwerden würden sie eine solche Behandlung empfehlen. Der<br />

gesundheitliche Zustand ist im Verhältnis zu der Zeit vor dem Reha-Verfahren gut bis<br />

zufriedenstellend gebessert. Die Verteilung der Antworten zeigt jedoch eine deutliche Varianz. Die<br />

statistischen Gruppenunterschiede besagen (unter Berücksichtigung der Polung der Skalen), dass die<br />

Gruppe HYP 1 im Vergleich zur Gruppe HYP 2 insgesamt positivere Einstufungen gibt. Dieser<br />

Befund stimmt mit den auf andere Weise erhobenen Selbsteinstufungen (Tabelle A 1) überein.<br />

Tabelle 6.1: Ausgewählte Ergebnisse des Katamnesefragebogens<br />

Wie würden Sie Ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand<br />

beschreiben?<br />

Sind Sie mit dem Ergebnis Ihrer stationären Heilbehandlung<br />

aus heutiger Sicht zufrieden?<br />

Würden Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen eine stationäre<br />

Heilbehandlung in unserer Klinik einem anderen Menschen<br />

mit ähnlichen Beschwerden empfehlen ?<br />

Ist Ihr heutiger gesundheitlicher Zustand im Verhältnis zur<br />

Zeit vor der stationären Heilbehandlung gebessert ?<br />

sehr<br />

gut<br />

gut<br />

zufr.-<br />

stell.<br />

weniger<br />

gut<br />

schlecht<br />

2 3 18 5 3<br />

gar<br />

nicht etwas<br />

ziemlich<br />

überwiegend<br />

völlig<br />

1 10 7 10 7<br />

1 2 5 7 20<br />

2 11 10 9 3<br />

F<br />

p<br />

2.97<br />

.073<br />

12<br />

3.67<br />

.037<br />

1>2<br />

4.02<br />

.028<br />

1>2<br />

Anmerkung: N zwischen 31 und 35. Die Gruppenunterschiede wurden mittels einfaktorieller ANOVA und beim Erhalt signifikanter<br />

Ergebnisse (p < 0.10) ergänzend mit dem nicht-paramentrischen Kruskal-Wallis Test geprüft.<br />

KW<br />

p<br />

.097<br />

12<br />

.033<br />

1>2<br />

.024<br />

1>2<br />

54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!