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Psychophysiologische.. - Jochen Fahrenberg

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Tabelle 6.5: Hypothesenprüfung Gruppenunterschiede im Drei- und Zwei-Gruppen-Vergleich<br />

Drei-Gruppen-Vergleich<br />

Zwei-Gruppen-Vergleich<br />

HYP 1, HYP 2, NORM<br />

(HYP 1, NORM) vs. HYP 2<br />

Frage<br />

Blutdruck-<br />

Reaktionen und<br />

Lebenssituationen<br />

M1<br />

M2<br />

M3<br />

4.0<br />

3.2<br />

3.1<br />

F<br />

p<br />

2.42 .105<br />

(1,2,3)<br />

Bonf.<br />

p<br />

KW<br />

p<br />

> .200 .075<br />

1 > 2,3<br />

M1<br />

M2 F p Ränge<br />

3.7<br />

3.2<br />

1.56 .221 19.4<br />

13.9<br />

KW<br />

p<br />

.143<br />

“Jeder kann sein<br />

eigner Blutdruck-<br />

Forscher sein“.<br />

3.0<br />

2.5<br />

3.7<br />

2.92 .069<br />

2 < 3<br />

.067<br />

2 < 3<br />

.064<br />

2 < 3<br />

3.2<br />

2.5<br />

2.90 .097<br />

1 > 2<br />

19.1<br />

12.4<br />

.080<br />

1 > 2<br />

Verhaltensänderung 3.5<br />

2.5<br />

3.0<br />

2.62 .089<br />

1 > 2<br />

.095<br />

1 > 2<br />

.076<br />

1 > 2<br />

3.4<br />

2.5<br />

4.10 .050<br />

1 > 2<br />

19.4<br />

11.3<br />

.033<br />

1 > 2<br />

6.3 Blutdruck und Herzfrequenz<br />

6.3.1 Deskriptive Befunde<br />

In der Tabelle A 8 sind die wichtigsten Statistiken für den systolischen und diastolischen Blutdruck<br />

und die Herzfrequenz zusammengestellt. Berücksichtigt wurden hier die auf der Station vorgenommenen<br />

Messungen, die mittleren Tages- und Nachtwerte des ambulanten Monitoring mit ihren Standardabweichungen<br />

sowie Mittelwerte und Standardabweichungen ausgewählter Segmente der psychophysiologischen<br />

Untersuchung: Ruhe 2, gesamtes Interview, Ruhe 3. Hier werden die Messwerte des Finger-Blutdrucks<br />

(Portapres) und des oszillometrischen Blutdrucks (SpaceLabs) gegenübergestellt.<br />

Die Blutdruckdynamik wird beim Vergleich über die verschiedenen Settings deutlich. Im Vergleich<br />

zur Nacht (N = 26) liegen die mittleren Tageswerte des Monitoring 15/13 mm Hg und 5 Schläge höher.<br />

Diesen Tagesmitteln entsprechen die auf der Station gemessenen Werte und in etwa auch die Ruhewerte<br />

vor dem Interview. Das Interview führt dann gegenüber dieser Ruhe 2 zu einem weiteren<br />

Anstieg um ca. 14/15 mmHg und 5 Schläge bzw. ähnlich im Finger-Blutdruck um ca. 14/10 mmHg.<br />

Das psychologisch herausragende psychologische, individuelle Interviewthema führt zu einer kleinen<br />

weiteren Steigerung um 6/2 mm Hg und 2 Schläge auf durchschnittlich 158/93 mm Hg Finger-<br />

Blutdruck bei einem Puls von 83 (Tabelle A 9).<br />

Gruppenunterschiede auf deskriptiver Ebene zeigen sich in den Statistiken der Tabelle A 8 und A 9<br />

in den auf der Station gemessenen Werten, in den Mittelwerten des systolischen Blutrucks am Tag und<br />

während der Nacht sowie in den systolischen und diastolischen Werten während des Interviews (nur<br />

die oszillometrischen Messungen).<br />

Variabilitätskoeffizienten<br />

Die Tabellen geben durch die Standardabweichungen der Blutdruck- und Herzfrequenzmessungen<br />

einen Eindruck von der Variabilität der Messwerte. Diese ist natürlich am Tag grösser als in der<br />

Nacht. Hinsichtlich des Interviews, aber auch darüber hinaus, ist es interessant, die Variabilität des<br />

Blutdrucks und der Herzfrequenz zu vergleichen. Der Variabilitätskoeffizient 100 x SD/M der oszillometrischen<br />

Messungen beträgt für Monitoring Tag (N = 26) beim systolischen Blutdruck 10.1, beim<br />

diastolischen Blutdruck 9.2 und bei der Herzfrequenz 15.8. Die entsprechenden Variabilitätskoeffizienten<br />

für Monitoring Nacht lauten: 9.7, 9.5 und 13.4; für das Interview (N = 40): 11.6, 12.4 und<br />

14.8. Die Variabilität der Messwerte des Finger-Blutdrucks z.B. während des Interviews liegt mit<br />

13.8, 18.7 und 14.8 höher. Die absolute Variabilität der Herzfrequenz ist hier meistens deutlich grösser<br />

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