"16x Deutschland" [PDF, 4.483 Kb] - Radio Bremen
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<strong>16x</strong>Deutschland<br />
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schleswig-holstein<br />
gesehen von lars jessen<br />
buch und regie lars jessen<br />
ko-regie rocko schamoni<br />
kamera timo moritz<br />
ton ulrich fengler<br />
schnitt und postproduktion sebastian schultz<br />
produzent eichholz stuben<br />
filmproduktion lars jessen, eckart lippens<br />
produktionsleitung eckart lippens<br />
redaktion barbara denz (ndr)<br />
der autor und regisseur lars jessen<br />
Fünf Jahre nach seinem Spielfilm „Die<br />
Schimmelreiter“ macht sich Regisseur<br />
Lars Jessen erneut auf den Weg in seine<br />
Heimat Dithmarschen. Seine Dokumentation<br />
versucht, ein Phänomen zu<br />
ergründen, das überall zu beobachten<br />
ist, in Schleswig-Holstein jedoch besonders<br />
ausgeprägt zu sein scheint: das<br />
Aussterben der traditionellen Landgasthöfe.<br />
Die Zeiten, in denen der abendliche<br />
Gaststättenbesuch für einen Großteil<br />
der Dorfgemeinschaft fester Bestandteil<br />
des Alltags war, gehören heute nicht<br />
nur in Henn stedt der Vergangenheit an.<br />
Der schöne alte „Kaisersaal“ steht leer,<br />
sein betagter Wirt sucht verzweifelt<br />
einen Nachfolger. Und der umtriebige<br />
Ex-Bürgermeister möchte viel lieber ein<br />
schönes, modernes Gemeinschaftshaus<br />
bauen, für 1,8 Millionen Euro. Der Film<br />
erzählt vom Abschiednehmen, von Vergangenem,<br />
vom Wert der Traditionen<br />
und der unaufhaltsamen Wucht der Veränderung.<br />
geboren 1969 in Kiel. Nach dem Magisterstudium<br />
(Geschichte, Politik, Philosophie)<br />
an der Universität Köln absolvierte<br />
er den Zusatzstudiengang ‚Film/<br />
Fernsehen‘ an der Kölner Kunsthochschule<br />
für Medien. Es folgten ein Regievolontariat<br />
bei der Serie „Lindenstraße“<br />
und eine langjährige Mitarbeit beim<br />
Kölner TV-Projekt „Kanal 4“. Seit Jahren<br />
führt er immer wieder erfolgreich<br />
Regie fürs Kino und zahlreiche Fernsehformate<br />
und Serien wie etwa „Großstadtrevier“.<br />
Mit „Am Tag als Bobby<br />
Ewing starb“ gewann er 2005 den „Max<br />
Ophüls Preis“ für den besten Spielfilm.