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2 Weltenergieverbrauch Mrd. t SKE 25 23 20 20 17 15 10,4 14,2 Sonstige Erneuerbare Energien Wasserkraft Kernenergie 10 Erdgas Erdöl 5 0 Kohle 1980 2001 2010 2020 2030 Quelle: IEA, 2002 Gesamtverband <strong>Steinkohle</strong> 2002 18
Perspektiven der Weltenergieversorgung Fossile Energieträger noch lange unverzichtbar Weltkohlenverbrauch Mrd. t SKE 3,2 1,4 1,8 4,8 2,5 2,3 Die fossilen Energien werden in der absehbaren Zukunft weiterhin den größten Teil des globalen Energiebedarfs decken. Die IEA schätzt in ihrem „World Energy Outlook 2002“, dass der Anteil von Kohle, Öl und Gas von heute mehr als 80% über die nächsten 30 Jahre noch weiter ansteigen wird. 90% des zusätzlichen globalen Energiebedarfs werden von den fossilen Energien gedeckt werden müssen. 5,9 4,0 1,9 Entwicklungs- und Schwellenländer Industrieländer 2001 2020 2050 Quelle: Weltenergierat/IIASA, 1998 Der Kohlenverbrauch wird in allen Einsatzbereichen wachsen, bis 2030 um fast 2 Mrd. t SKE. Öl wird auch in diesem Szenario der dominierende Energieträger bleiben. Erdgas wird – bei einer angenommenen Versiebenfachung des Einsatzes zur Stromerzeugung – seinen Anteil ausweiten, sofern Gaspreissteigerungen diesen Trend nicht abbremsen. Der Kernenergieanteil wird ab dem Jahr 2010 deutlich zurückgehen, da nur in wenigen Ländern neue Reaktoren gebaut werden. Erneuerbare Energien werden trotz zahlreicher Förderprogramme ihren Anteil weltweit nur knapp behaupten. Die IEA untersucht auch die Auswirkungen energie- und umweltpolitischer Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasemissionen in den Industriestaaten. Der Anteil der Erneuerbaren Energien könnte dort – so die IEA – bis zum Jahr 2030 nahezu verdoppelt werden. Die Kyoto-Ziele würden dennoch um etwa 28% verfehlt. Zugleich wäre die Wirtschaft mit erheblichen Kosten belastet und in ihrer Entwicklung begrenzt. Demgegenüber zeigen technologie- und innovationsorientierte Szenarien – wie z. B. die Shell- Studie „The spirit of the coming age“ – Wege zu einer nachhaltigen und zugleich ökonomisch effizienten Energiezukunft ohne einseitige Eingriffe in die Energieversorgung. Sie setzen auf die erheblichen Innovationspotenziale auch bei den fossilen Energien – bis hin zum emissionsfreien Kraftwerk und zur Brennstoffzelle – und schaffen so die Basis für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Energie in der Welt 19
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