PDF (2.4 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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26 Die deutsche Steinkohle im RAG-Konzern 2001 Umsatz 15,3 Mrd. € Belegschaft 87 500 Bergbau- Bereich 21% andere Bereiche 79% 62% 38% andere Bereiche Bergbau-Bereich Gesamtverband Steinkohle 2002 66
Steinkohlenbergbau im Strukturwandel Regionalverträglicher Strukturwandel nur mit der Kohle Die Folgen bruchartiger Entwicklungen in den Bergbauregionen sind sozial und ökonomisch unvertretbar. Dies hat bereits 1999 die PROGNOS-Studie über die Interdependenzen von Steinkohlenbergbau und Wirtschaftsstruktur exemplarisch für das Ruhrrevier aufgezeigt. Das gilt selbstverständlich auch für andere seit langem im Strukturwandel befindliche Bergbauregionen: Im April dieses Jahres berief die saarländische Landesregierung in Saarbrücken eine regionale Kohlekonferenz ein, um öffentlich über die Zukunft des Saarbergbaus zu beraten. Diese Konferenz machte zur Überraschung mancher deutlich, dass der Strukturwandel in der Saarregion weiterhin nur mit dem Bergbau gemeistert werden kann – keinesfalls ohne ihn und schon gar nicht durch einen raschen Ausstieg. Eine von dem Wirtschaftsforschungsinstitut Isoplan im Auftrag der saarländischen Landesregierung im Vorfeld der Konferenz durchgeführte Studie führte zu dem Ergebnis, dass die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Steinkohlenbergbaus im Saarland immer noch erheblich ist. Auch nach den erfolgten schmerzhaften Anpassungen ist der Saarbergbau mit über 9 200 Beschäftigten der größte industrielle Arbeitgeber. Weitere rund 6 300 Arbeitsplätze hängen in der Zulieferindustrie vom Bergbau ab. Bergbaubelegschaft und Zulieferindustrie konzentrieren sich überdies regional im saarländischen „Industriegürtel“. Ohne den Saarbergbau wären zudem die saarländischen Kraftwerke und die Fernwärmeschiene Saar sowie auch die Koksproduktion am Stahlstandort Saar in Frage gestellt. Mit dem Saarbergbau eng verbunden sind aber auch weitere Aktivitäten des RAG-Konzerns „rund um die Kohle“. Insgesamt hängen von DSK und RAG im Saarland mehr als 20 000 Arbeitsplätze ab. Zugleich verzeichnete das Saarland im Frühjahr 2002 mehr als 46 000 Arbeitslose. Wer verantwortlich über die Entwicklung des heimischen Steinkohlenbergbaus und den Strukturwandel in den Revierländern mitreden bzw. entscheiden will, darf diese regionalwirtschaftlichen Relationen nicht verkennen. Steinkohle in Deutschland 67
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Steinkohle - sichere Energie für E
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