11.06.2014 Aufrufe

Ausgabe 27 (Juni 2004) - Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger

Ausgabe 27 (Juni 2004) - Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger

Ausgabe 27 (Juni 2004) - Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 4 Familie und mehr<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2004</strong><br />

Müllsammeln führte<br />

sie zum Traualtar<br />

Neues Stadtverordneten-Ehepaar in Rüdesheim<br />

Die CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung<br />

der<br />

Stadt Rüdesheim am Rhein hat<br />

seit dem 3. <strong>Juni</strong> ein frisch gebackenes<br />

junges Ehepaar in<br />

ihren Reihen. Isabell Görtz aus<br />

Rüdesheim-Talstadt und Markus<br />

Kaja aus Aulhausen wurden<br />

am <strong>27</strong>. Mai durch Bürgermeister<br />

Grün standesamtlich<br />

getraut. Am 29. Mai fand in St.<br />

Hildegard in Eibingen die<br />

kirchliche Trauung statt.<br />

Kennengelernt haben sich die<br />

Studienrätin und der Finanzbeamte<br />

bei einer etwas ungewöhnlichen<br />

Situation. Beim gemeinsamen<br />

Müll- oder besser<br />

Dreck und Unrat-Einsammeln<br />

am Rüdesheimer Bahndamm,<br />

anläßlich einer CDU-Wahlkampfaktion<br />

im Frühjahr 2001<br />

Clubline Drosselgasse - eigentlich<br />

schon eher eine Gelegenheit<br />

zum Kennen- und<br />

Liebenlernen. Nach der Wahl<br />

in die Stadtverordnetenversammlung<br />

wurden die privaten<br />

und kommunalpolitischen<br />

Kontakte noch enger.<br />

So scheint es nur konsequent,<br />

daß beide - wenn auch jeder<br />

mit eigenen Akzenten - gemeinsam<br />

von Anfang an im<br />

Sozialausschuß und später im<br />

Haupt- und Finanzausschuß<br />

mitarbeiten. Zusätzlich haben<br />

beide noch andere Funktionen,<br />

z.B. bei der Feuerwehr<br />

in Aulhausen oder im Pfarrgemeinderat.<br />

Die CDU Rüdesheim freut<br />

sich über ihr junges Ehepaar<br />

und wünscht ihnen viele<br />

Auch der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Monatsanzeiger</strong> gratuliert dem<br />

frischgebackenen Ehepaar Isabell Görtz und Markus Kaja.<br />

unter dem Motto „Für ein sauberes<br />

Rüdesheim - wir werfen<br />

(im Wahlkampf) nicht mit<br />

Dreck - wir heben ihn auf “ hat<br />

es - wie sie freimütig berichtenzwischen<br />

ihnen gefunkt. Welche<br />

Auswirkungen solch eine<br />

kommunalpolitische Wahlkampfaktion<br />

doch haben kann!<br />

Am selben Abend begann die<br />

Romanze nach der gemeinsamen<br />

Drecksarbeit bei der<br />

glückliche, und zufriedene<br />

Jahre, verbunden natürlich<br />

mit der Hoffnung, daß sie ihr<br />

politisches Engagement für<br />

die CDU beibehalten.<br />

Job-Sharing ist bei Stadtverordneten<br />

leider nicht möglich<br />

- so werden immer beide zu<br />

allen Sitzungen kommen<br />

müssen, bekräftigt der Rüdesheimer<br />

CDU-Fraktionsvorsitzende<br />

Johannes Hinse.<br />

Hauptschulpreis 2005<br />

Preisgelder im Gesamtwert von 100.000 Euro<br />

Der CDU-Landtagsabgeordneten<br />

Dr. Franz Josef Jung<br />

macht auf den Hauptschulpreis<br />

2005 aufmerksam, den<br />

Hertie-Stiftung und Robert<br />

Bosch Stiftung im Rahmen<br />

der Initiative Hauptschule e.V.<br />

„Wir suchen Deutschlands<br />

beste Hauptschulen!“ ausgeschrieben<br />

haben.<br />

Dr. Franz Josef Jung (CDU),<br />

Fraktionsvorsitzender im<br />

Hessischen Landtag.<br />

Der Hauptschulpreis wird<br />

bereits zum vierten Mal ausgeschrieben.<br />

Eingeladen sind<br />

rund 8.000 Hauptschulen und<br />

Schulen mit Hauptschulbildungsgang<br />

bundesweit. Die<br />

Preise in Höhe von insgesamt<br />

100.000 Euro werden im Frühjahr<br />

nächsten Jahres im Rahmen<br />

einer feierlichen Veranstaltung<br />

verliehen.<br />

Prämiert werden Schulen, die<br />

überzeugend und erfolgreich<br />

die folgenden Leitziele und<br />

Merkmale umsetzen:<br />

1. Wie fördern die Schulen Persönlichkeitsbildung,<br />

Leistung,<br />

Verantwortung und Ausbildungsreife<br />

der Schüler?<br />

2. Welche Qualität haben Unterricht<br />

und Bildungsangebote?<br />

3. Wie geht die Schule mit<br />

Unterschiedlichkeit um, wie<br />

qualifiziert sie die Jugendlichen<br />

für den Arbeitsmarkt?<br />

Ziel ist es, pädagogische Spitzenleistungen<br />

auszuzeichnen,<br />

den Lehrern Anerkennung<br />

und Ermutigung auszusprechen<br />

und sie in ihrem pädagogischen<br />

Engagement zu<br />

bestärken, so Jung.<br />

Insgesamt werden Preise in<br />

einem Gesamtwert von<br />

100.000 Euro vergeben. Der<br />

erste Preis ist mit 15.000 Euro<br />

dotiert, der zweite Preis mit<br />

10.000 Euro verbunden und<br />

der dritte Platz wird mit 5.000<br />

Euro prämiert. Zudem werden<br />

bis zu 20 Sonderpreise<br />

vergeben.<br />

Lehrerpreis<br />

Daneben wird zum zweiten<br />

Mal ein „Lehrerpreis Hauptschule“<br />

ausgelobt. Die Schülerschaft<br />

der Schulen, deren<br />

Bewerbung die Jury in die engere<br />

Wahl zieht, wird gebeten<br />

besonders engagierte Lehrkräfte<br />

für den mit 5.000 Euro<br />

dotierten Lehrerpreis zu nominieren.<br />

Alle Preise werden<br />

unter Ausschluß des Rechtsweges<br />

von einer Jury aus verschiedenen<br />

gesellschaftlichen<br />

Bereichen vergeben, so Jung.<br />

Schulen, die sich um den<br />

Hauptschulpreis 2005 bewerben<br />

möchten, erhalten<br />

die Ausschreibung unter<br />

www.hauptschulpreis.ghst.de<br />

oder über die Gemeinnützige<br />

Hertie-Stiftung, Grüneburgweg<br />

105, 60323 Frankfurt,<br />

Tel. 069/660756151,<br />

DeselaersK@ghst.de<br />

Bewerbungsschluß ist der<br />

1. November <strong>2004</strong>.<br />

Junge Union nominiert Stolz<br />

erneut für Bundesvorstand<br />

JU <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> setzte auf dem 81. Landestag wichtige Akzente<br />

Auf dem 81. Landestag der<br />

Jungen Union Hessen in Rüsselsheim<br />

wurde André Stolz<br />

bei lediglich 3 Enthaltungen<br />

einstimmig von den 230 Delegierten<br />

erneut als stellvertretender<br />

Bundesvorsitzender<br />

André Stolz auf dem Podium.<br />

der JU Deutschlands nominiert.<br />

In einer mitreißenden<br />

Rede blickte Stolz auf die letzten<br />

zwei Jahre seiner erfolgreichen<br />

Arbeit im Bundesvorstand<br />

zurück, zeigte auf wo der<br />

Zug hingehen soll und bat abschließend<br />

die Delegierten<br />

um erneute Unterstützung bei<br />

der Kandidatur.<br />

„Wir als Junge Union werden<br />

bzw. wir müssen das Thema Generationengerechtigkeit<br />

in Zukunft<br />

weiter diskutieren. Auch<br />

und vor allem nach der Regierungsübernahme.<br />

Ich erwarte<br />

von einer Unionsregierung einen<br />

klaren Kurs Richtung „Herzog-Papier“,<br />

ohne wenn und<br />

aber, ohne Eingeständnisse an<br />

irgendwelche Flügel. Die Zeitspanne,<br />

in der man in der Politik<br />

generationenübergreifend<br />

gerechte Lösungen umsetzen<br />

kann wird immer kleiner“, so<br />

Stolz in seiner Rede.<br />

Mit der zunehmenden Alterung<br />

der Bürger und somit der Wähler<br />

werde es für die Politik<br />

immer schwieriger, Entscheidungen<br />

gegen die „Besitzstandswahrenden“<br />

zu treffen erklärte<br />

Stolz weiter. In Bezug auf<br />

die bestehende Kritik der amerikanischen<br />

und englischen Außenpolitik<br />

von Seiten der Bundesregierung<br />

sagte Stolz: „Wir<br />

dürfen bei aller berechtigter<br />

und auch notwendiger Kritik<br />

nie aus dem Auge verlieren, daß<br />

wir ein gemeinsames Wertegerüst<br />

in Westeuropa und in Nordamerika<br />

haben“.<br />

„Mit André Stolz als Vize-Bundesvorsitzenden<br />

der Jungen<br />

Union Deutschlands bleibt gewährleistet,<br />

daß hessische Interessen<br />

bis an die Bundesspitze<br />

vertreten werden“, freut sich<br />

der Kreisvorsitzende der JU<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>, Stephan<br />

Röttger. Mit André Stolz als<br />

Kandidaten sei darüber hinaus<br />

garantiert, daß die Interessen<br />

des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> Kreises<br />

bis in den Bundesvorstand gewahrt<br />

blieben.<br />

politik“, zu dem die Delegierten<br />

ein entsprechendes Grundsatzpapier<br />

verabschiedeten.<br />

Bei der Beratung über das<br />

Grundsatzpapier mit dem Titel<br />

„Zukunft@ Familie in Hessen“<br />

konnte die JU <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

entscheidende Akzente setzen.<br />

Dem Kreisverband gelang es,<br />

das in der ursprünglichen Fassung<br />

vorgesehene Familiengeld<br />

durch das Steuerkonzept von<br />

Merz mit Steuerfreibeträgen<br />

von 8000 Euro pro Familienmitglied<br />

zu ersetzen. „Viele Familien<br />

werden faktisch keine Steuern<br />

mehr zahlen“ freut sich<br />

Landesvorstandsmitglied Ingo<br />

Schon aus Eltville.<br />

Auch mit weiteren Änderungsanträgen<br />

konnte sich der Kreisverband<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> erfolgreich<br />

an den Beratungen<br />

Gut besucht war der 81. Landestag der Jungen Union Hessen<br />

in Rüsselsheim. Auch der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> war mit seinem<br />

Kreisvorsitzenden Stephan Röttger (links vorne) vertreten.<br />

Der diesjährige Landestag stand<br />

unter dem Leitthema „Familienüber<br />

ein familienpolitisches<br />

Grundsatzpapier beteiligen.<br />

„Der Großteil unserer Änderungs-<br />

und Ergänzungsanträge<br />

wurde von den Delegierten beschlossen“,<br />

freut sich der Vorsitzende<br />

des Arbeitskreises Grundsatz,<br />

Sandro Zehner.<br />

Ein (grüner) Punkt für Europa<br />

Kreislaufwirtschaft live erleben: Bei der Europäischen Recyclingwoche <strong>2004</strong> dreht sich alles um den Grünen Punkt.<br />

Europa wächst zusammen -<br />

auch beim Umweltschutz.<br />

Wichtiger Baustein einer gemeinsamen<br />

nachhaltigen Abfallpolitik<br />

ist das Recycling<br />

gebrauchter Verkaufsverpackungen.<br />

Die europäische<br />

Verpackungsrichtlinie gibt<br />

dafür den gesetzlichen Rahmen<br />

vor; als Modell für ihre<br />

ökoeffiziente Umsetzung hat<br />

sich bereits in 20 Ländern<br />

der Grüne Punkt etabliert.<br />

Während der Europäischen<br />

Recyclingwoche im September<br />

<strong>2004</strong> können sich die Verbraucher<br />

vor Ort davon überzeugen,<br />

daß Abfalltrennung<br />

sinnvoll ist und natürliche<br />

Ressourcen schont. Europaweit<br />

öffnen zahlreiche Sortierund<br />

Verwertungsbetriebe ihre<br />

Tore, um über modernes Verpackungsrecycling<br />

zu informieren.<br />

Konzept für die Zukunft<br />

„Verpackungsrecycling ist ein<br />

Konzept für die Zukunft. Genen,<br />

denn ökologisch sinnvolles<br />

und kosteneffizientes Recycling<br />

ist nicht ohne den Einsatz<br />

moderner Technologien<br />

denkbar. Seit der Einführung<br />

des Grünen Punkts vor fast 14<br />

Jahren hat sich in diesem Bereich<br />

viel verändert.<br />

In kurzer Zeit wandelte sich<br />

beispielsweise die Sortierung<br />

von Leichtverpackungen von<br />

der reinen Handarbeit zur<br />

Hightechindustrie. Heute stehen<br />

Anlagen zur Verfügung,<br />

die Kunststoffverpackungen<br />

nicht nur exakt maschinell<br />

meinsam mit unseren Partnern<br />

wollen wir der Öffentlichkeit<br />

zeigen, welche Bedeutung<br />

die Verpackungsverwertung<br />

für den Umweltschutz<br />

hat und wie sich die Branche<br />

fit macht für kommende Herausforderungen“,<br />

erklärt<br />

Hans-Peter Repnik, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duales<br />

System Deutschland AG.<br />

Im Mittelpunkt des Interesses<br />

stehen technische Innovationach<br />

Kunststoffarten trennen,<br />

sondern sie auch gleich zu<br />

hochwertigen Sekundärrohstoffen<br />

für die Industrie verarbeiten.<br />

„Die technischen Möglichkeiten,<br />

um Abfallwirtschaft und<br />

Verpackungsrecycling nachhaltig<br />

zu optimieren, sind<br />

noch längst nicht ausgeschöpft“,<br />

so Repnik. „Der<br />

Grüne Punkt wird auch in Zukunft<br />

Impulse für den technologischen<br />

Fortschritt geben,<br />

um die Umwelt möglichst effizient<br />

zu schützen.“<br />

Sehen, was möglich ist<br />

Mit dem „Innovationsprogramm<br />

2007“ realisiert das<br />

Duale System diesen Anspruch:<br />

Verschiedene Pilotversuche<br />

sollen darüber Aufschluß<br />

geben, mit welchen<br />

Verfahren sich das Verpackungsrecycling<br />

effektiver<br />

und kostengünstiger gestalten<br />

läßt, und wie dabei die bereits<br />

erreichten ökologischen Standards<br />

noch verbessert werden<br />

können. Dabei geht es vor allem<br />

um neue Sortier- und Veredelungskonzepte,<br />

die auf<br />

eine Vereinfachung der Wertstoffsammlung<br />

abzielen, sowie<br />

um Tests zur energetischen<br />

Verwertung von Kunststoffen.<br />

Blick hinter<br />

die Kulissen<br />

Gelegenheit, einen Blick hinter<br />

die Kulissen moderner Recyclingtechnik<br />

zu werfen, bieten<br />

die nationalen Publikumstage<br />

im Rahmen der Europäischen<br />

Recyclingwoche <strong>2004</strong>.<br />

In Deutschland beteiligen sich<br />

Hans-Peter Repnik, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duales System Deutschland<br />

AG.<br />

am 18. und 19. September<br />

<strong>2004</strong> ausgewählte Sortieranlagen<br />

daran. „Recycling lebt<br />

vom Mitmachen“, betont Repnik.<br />

„Wenn die Besucher beim<br />

Tag der offenen Tür live miterleben,<br />

wie aus Verpackungsabfällen<br />

Rohstoffe für neue<br />

Produkte werden, steigt ihre<br />

Motivation, sich an der Abfalltrennung<br />

zu beteiligen.“<br />

Bereits im Vorfeld wird Repnik<br />

gemeinsam mit Entscheidern<br />

aus der Kommunal- und<br />

Landespolitik einzelne Anlagen<br />

besuchen, um für die Publikumsaktionen<br />

zu werben<br />

und über aktuelle Projekte des<br />

Grünen Punkts zu berichten.<br />

Klares Bürgervotum<br />

für Abfalltrenung<br />

Die Bürger selbst geben ein<br />

klares Votum für Abfalltren-<br />

nung und Recycling<br />

ab: Einer aktuellen<br />

Meinungsumfrage<br />

des Allensbach-Instituts<br />

zufolge trennen<br />

91 Prozent der Verbraucher<br />

in Deutschland<br />

ihren Müll,<br />

lediglich sechs Prozent<br />

werfen alle Abfälle<br />

in eine Tonne.<br />

64 Prozent aller Bürger<br />

halten den Grünen<br />

Punkt für eine<br />

„gute Sache“ - das ist<br />

die höchste Zustimmung<br />

seit Einführung<br />

der Getrenntsammlung<br />

von Verpackungen<br />

zu Beginn<br />

der neunziger Jahre.<br />

Überlegungen, Leichtverpackungen<br />

wie<br />

Kunststoffe, Weißblech<br />

oder Getränkekartons künftig<br />

wieder zusammen mit dem<br />

Restmüll in einer Tonne zu<br />

sammeln, finden dagegen 53<br />

Prozent der Befragten nicht<br />

sinnvoll.<br />

Europäischer<br />

Recyclingkongreß in Berlin<br />

Die Zukunft der Verpackungsverwertung<br />

und die Bedeutung<br />

des Recyclings für eine<br />

nachhaltige Entwicklung in<br />

Europa sind auch beim zweiten<br />

internationalen PRO EU-<br />

ROPE-Kongreß am 23. und<br />

24. September <strong>2004</strong> in Berlin<br />

zentrale Themen.<br />

Die Veranstaltung, zugleich<br />

Höhepunkt und Abschluß der<br />

Europäischen Recyclingwoche,<br />

steht unter dem Motto<br />

„Green Dot <strong>2004</strong> - Recycling<br />

Benefits for Future Generations“.<br />

Auf Einladung der<br />

Dachorganisation PRO EU-<br />

ROPE treffen sich Delegationen<br />

aus allen 20 Ländern, die<br />

den Grünen Punkt nutzen,<br />

zum Austausch von Erfahrungen,<br />

Meinungen und Visionen.<br />

Prominenter Schirmherr<br />

der Konferenz ist der frühere<br />

tschechische Staatspräsident<br />

Václav Havel.<br />

Schüler machen<br />

Umweltpolitik<br />

Umweltpolitik entscheidet mit<br />

über die Lebensqualität kommender<br />

Generationen. Um so<br />

INFOKASTEN<br />

Europäische<br />

Recyclingwoche:<br />

Aktionen in Deutschland<br />

Publikumstage<br />

18./19. September <strong>2004</strong><br />

Internationales<br />

Jugendparlament<br />

22./23. September <strong>2004</strong>,<br />

Berlin<br />

PRO EUROPE-Kongreß<br />

23./24. September <strong>2004</strong><br />

wichtiger ist es, Jugendliche<br />

für das Thema Umweltschutz<br />

zu interessieren und ihnen<br />

Wege aufzuzeigen, wie sie die<br />

Zukunft aktiv mitgestalten<br />

können.<br />

Anläßlich des Recyclingkongresses<br />

in Berlin bereiten sich<br />

in den verschiedenen europäischen<br />

Ländern junge Dele-<br />

gierte im Alter zwischen 13<br />

und 15 Jahren auf ein Ökojugendparlament<br />

vor, das der<br />

politischen Stimme von Jugendlichen<br />

auf EU-Ebene Gehör<br />

verschaffen soll.<br />

Rund 100 Nachwuchsparlamentarier<br />

aus zehn Ländern<br />

reisen im September in die<br />

Bundeshauptstadt, um an der<br />

Tagung des European Youth<br />

Eco Parliament teilzunehmen.<br />

Gemeinsam erstellen sie ein<br />

Weißbuch zum Schutz der<br />

Umwelt, das auf dem PRO<br />

EUROPE-Kongreß feierlich<br />

an Repräsentanten der Europäischen<br />

Union überreicht<br />

wird.<br />

Nachwuchsparlamentarier<br />

erarbeiten Resolutionen<br />

Bis es soweit ist, erarbeiten die<br />

Nachwuchsparlamentarier in<br />

nationalen Komitees konkrete<br />

Resolutionen zu den Themenbereichen<br />

Abfall, Wasser,<br />

Energie, Luft und Nahrungsmittel.<br />

Über das Internetportal<br />

www.eyep.info werden anschließend<br />

gemeinsame europäische<br />

Perspektiven entwickelt.<br />

Die deutsche Delegation, die<br />

sich aus Schülerinnen und<br />

Schülern des Friedrich-Hecker-Gymnasiums<br />

in Radolfzell<br />

und des evangelischen Internatsgymnasiums<br />

Schloß<br />

Gaienhofen zusammensetzt,<br />

stellte ihre Projekte bereits am<br />

4. <strong>Juni</strong> <strong>2004</strong> der Öffentlichkeit<br />

vor. Gemeinsam mit<br />

Hans-Peter Repnik zeigten die<br />

Jugendlichen in Radolfzell<br />

Flagge für den Umweltschutz<br />

in Europa.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!