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Ausgabe 30 (Oktober 2004) - Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger

Ausgabe 30 (Oktober 2004) - Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger

Ausgabe 30 (Oktober 2004) - Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger

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Ausbau der Ortsdurchfahrt<br />

Rüdesheim-Aulhausen<br />

Nach einer Mitteilung des<br />

Hessischen Landesamtes für<br />

Straßen- und Verkehrswesen<br />

wird im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung<br />

in Hessen der Ausbau der K<br />

624 in der Ortsdurchfahrt<br />

Rüdesheim, Stadtteil Aulhausen<br />

mit einer Baulänge von<br />

0,632 km genehmigt, freut<br />

sich der CDU-Landtagsabgeordnete<br />

Dr. Franz Josef Jung.<br />

Dem Kreisausschuß des<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises in<br />

Bad Schwalbach wurden aus<br />

dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz<br />

(GVFG)<br />

250.100 Euro und aus dem<br />

Finanzausgleichgesetz (FAG)<br />

33.<strong>30</strong>0 Euro bewilligt. Der<br />

Ausbau der Ortsdurchfahrt in<br />

Rüdesheim-Aulhausen wird<br />

die Infrastruktur des Ortes<br />

maßgeblich verbessern.<br />

Radweg in Lorch am Rhein<br />

Der CDU-Landtagsabgeordnete<br />

Dr. Franz Josef Jung erhielt<br />

Nachricht vom Hessischen<br />

Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung<br />

bezüglich des<br />

Radwegeabschnittes Lorch-<br />

Lorchhausen.<br />

Jung hatte das Anliegen des<br />

verstorbenen Ortsvorstehers<br />

Edmund Söhn bei Verkehrsminister<br />

Dr. Alois Rhiel vorgetragen.<br />

Edmund Söhn hatte<br />

darum gebeten, die Ankragung<br />

zu verlängern bis Ende<br />

Rheinallee in Richtung Lorch<br />

sowie am Festplatz.<br />

In seinem Schreiben teilte<br />

Minister Rhiel Jung nunmehr<br />

mit, daß in Kürze die geänderte<br />

Planung vom Regierungspräsidium<br />

Darmstadt<br />

der Stadt Lorch am Rhein<br />

vorgelegt wird. Das Amt für<br />

Straßen- und Verkehrswesen<br />

Wiesbaden geht davon aus,<br />

daß die Stadt dieser Planungsänderung<br />

zustimmen<br />

und nach Abschluß des Anhörungsverfahrens<br />

das Regierungspräsidium<br />

Darmstadt<br />

die Planunterlagen mit seinem<br />

Abschlußbericht der<br />

Planfeststellungsbehörde in<br />

seinem Hause zur Erarbeitung<br />

des Plansfeststellungsbeschlusses<br />

vorlegen wird.<br />

Aktion Leseland Hessen<br />

Zehn Tage lang werden insgesamt<br />

210 Autorinnen und<br />

Autoren, die zur Buchmesse<br />

nach Frankfurt kommen, in<br />

21 hessischen Städten aus ihren<br />

neuen Werken lesen und<br />

darüber diskutieren. Auf dem<br />

Programm stehen 378 Veranstaltungen<br />

in Rathäusern, Bibliotheken<br />

und Schulen oder<br />

wie in Limburg – in einem eigens<br />

dafür eingerichteten<br />

„Lesedom“.<br />

„Die Resonanz auf unsere Initiative<br />

ist enorm, fast doppelt<br />

so viele Autoren und Städte<br />

gegenüber dem Vorjahr sind<br />

dabei“, so Wissenschaftsminister<br />

Udo Corts. Das Land<br />

Hessen unterstützt das Programm<br />

mit 80.000 Euro,<br />

75.000 Euro kommen von der<br />

Frankfurter Buchmesse. Als<br />

Hauptsponsor konnte in diesem<br />

Jahr die Post AG gewonnen<br />

werden.<br />

www.hessen-liest.de<br />

Notruf zur Sperrung von<br />

Kreditkarten<br />

Unter der Rufnummer 116<br />

sollen vom kommenden Jahr<br />

an alle EU-Bürger ihre Kreditkarte<br />

sperren können. In<br />

Deutschland hat die Regulierungsbehörde<br />

für Telekommunikation<br />

und Post diese<br />

Nummer als Sperrnummer<br />

für Kreditkarten und Handy-<br />

Sim-Karten reserviert. Mit<br />

den Ziffern 116 sollen in Zukunft<br />

auch andere europaweite<br />

Telefondienste und Notrufnummern<br />

beginnen.<br />

Aarbergen · Bad Schwalbach · Eltville · Geisenheim · Heidenrod · Hohenstein · Hünstetten · Idstein · Kiedrich<br />

Lorch · Niedernhausen · Oestrich-Winkel · Rüdesheim · Schlangenbad · <strong>Taunus</strong>stein · Waldems · Walluf<br />

Die auflagenstarke Zeitung im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Landrat zum Anfassen<br />

Willkommens-Party im <strong>Taunus</strong>-Wunderland und Dienst an der Infotheke des Kreishauses<br />

Eine besondere Überraschung<br />

hat sich Bernd<br />

Röttger zum Schulstart im<br />

September für die Erstklässler<br />

ausgedacht. Der<br />

Landrat hatte alle Erstklässler<br />

ins <strong>Taunus</strong>-Wunderland<br />

nach Schlangenbad<br />

eingeladen.<br />

Nach Vorzeigen der Schultüte<br />

oder einem Einschulungsfoto<br />

hatten die Schülerinnen<br />

und Schüler sowie ihre Angehörigen<br />

freien Eintritt in dem<br />

beliebten Abenteuerpark.<br />

Eingeladen von der CDU<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> und Landrat<br />

Bernd Röttger kamen<br />

denn auch mehr als 400 Kinder<br />

und Eltern ins <strong>Taunus</strong>wunderland.<br />

„Von Hünstetten bis Lorch<br />

waren Kinder mit ihren<br />

Schultüten angereist“, freute<br />

sich Landrat Röttger. Bei<br />

gutem Wetter verbrachte<br />

Groß und Klein einen schönen<br />

Nachmittag in dem Freizeitpark<br />

bei Schlangenbad.<br />

Besonders gefragt waren natürlich<br />

die Achter- und Wild-<br />

Integrationsdefizite der Türkei nicht vergessen<br />

Parallelgesellschaften von Ausländern, die weder Deutsch lernen noch Umgang mit Deutschen haben<br />

Bei der Diskussion über den<br />

EU-Beitritt sollten jenseits<br />

anderer grundsätzlicher Fragen<br />

die Integrationsdefizite<br />

hier lebender türkischstämmiger<br />

Migranten nicht vergessen<br />

werden. Mit dem EU-<br />

Beitritt wird irgendwann<br />

auch die volle Freizügigkeit<br />

verbunden sein.<br />

Tolle Stimmung<br />

im <strong>Taunus</strong>wunderland<br />

„Aber auch unsere Luftballons<br />

und Fähnchen waren sehr beliebt“,<br />

freute sich der Kreisgeschäftsführer<br />

der CDU, Gerhard<br />

Schröck, „Selten habe ich<br />

einen solchen Ansturm auf unsere<br />

Werbegeschenke erlebt.“<br />

Neben dem Vorsitzenden der<br />

CDU Schlangenbad, Jörg Daniel,<br />

und seiner Familie waren<br />

auch der Bundestagsabgeordnete<br />

Klaus-Peter Willsch und<br />

der Landtagsabgeordnete Peter<br />

Beuth mit ihren Familien gekommen.<br />

Willkommens-Party<br />

für ABC-Schützen<br />

„Mit einer Willkommens-Party<br />

wollte ich allen Schulanfängern<br />

im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis zur<br />

Einschulung gratulieren und<br />

Ihnen einen guten Start in den<br />

‘Ernst des Lebens’ wünschen“,<br />

betonte Bernd Röttger. Wegen<br />

der Willkommens-Party hatte<br />

das <strong>Taunus</strong>-Wunderland extra<br />

für diesen Tag bis 19.00 Uhr<br />

geöffnet. Bernd Röttger dank-<br />

Landrat Bernd Röttger (rechts) und Landtagsabgeordneter<br />

Peter Beuth (CDU) verteilen Ballons zur Freude der Kinder.<br />

wasserbahnen, sowie die<br />

zahlreichen anderen Attraktionen<br />

des Parks.<br />

te den Betreibern des beliebten<br />

Freizeitparks und freute sich<br />

über den Erfolg der Aktion.<br />

Seit längerem ist viel die Rede<br />

von Parallelgesellschaften,<br />

von Ausländern, die weder<br />

Deutsch lernen noch Umgang<br />

mit Deutschen haben. Ganz<br />

aktuell scheint eine länderbezogene<br />

gemeinsame Studie<br />

des Sozialministeriums in<br />

Nordrhein-Westfalen und des<br />

Zentrums für Türkeistudien<br />

der Universität Essen „Konstanz<br />

und Wandel der Lebenssituation<br />

türkischstämmiger<br />

Migranten „dies zu bestätigen.<br />

Zahl der<br />

Rückkehrwilligen steigt<br />

Danach begegnet jeder 12.<br />

Migrant weder bei der Arbeit,<br />

noch im Freundeskreis oder in<br />

einem anderen Lebensbereich<br />

Deutschen. Die Zahl der<br />

Rückkehrwilligen ist gestiegen.<br />

Landrat Röttger erläutert dem Besucher Wilfried Westholt<br />

den Weg zur EDV-Abteilung.<br />

Landrat „schiebt“ Telefondienst<br />

an der Infotheke<br />

„Der Empfangsbereich in einer<br />

Verwaltung ist ebenso<br />

wie in einem Hotel die Visitenkarte<br />

eines solchen Hauses“,<br />

betont Landrat Bernd<br />

Röttger. Denn schließlich ist<br />

oftmals der erste Eindruck<br />

der entscheidende.<br />

Aus diesem Grund wird in der<br />

Kreisverwaltung in Bad<br />

Schwalbach viel Wert darauf<br />

gelegt, daß die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an der<br />

Infotheke in der Lobby des<br />

Kreishauses durch Kompetenz,<br />

Hilfsbereitschaft und<br />

Freundlichkeit einen positiven<br />

Eindruck bei den vielen Besuchern<br />

hinterlassen, die das<br />

Haus mit ihren unterschiedlichen<br />

Anliegen an den Wochentagen<br />

aufsuchen.<br />

Rollentausch für<br />

den Landrat<br />

Vor Kurzem hat der Landrat einen<br />

Rollentausch vorgenommen.<br />

Statt in seinem Büro war<br />

er den ganzen Tag über an der<br />

Infotheke vorzufinden, wo er<br />

den Telefondienst verrichtete<br />

und anschließend hilfsbereit<br />

Besuchern den Weg zu Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

der sozialen Dienste, der Bauaufsicht<br />

oder des Eigenbetriebs<br />

Abfallwirtschaft wies.<br />

„Ich wollte mich persönlich<br />

einmal über die Arbeitsabläu-<br />

Beitritt oder Parterschaft. Gehört die Türkei zu Europa?<br />

Sie betrug 2003 <strong>30</strong> Prozent,<br />

während es 2001 nur 8 Prozent<br />

waren. 39 Prozent der<br />

Türken fühlen sich mit der<br />

Türkei verbunden, nur 31 Prozent<br />

mit Deutschland. Eine<br />

Verbesserung der Deutsch-<br />

fe hier an der Infotheke informieren“,<br />

erläutert Landrat<br />

Bernd Röttger den Hintergrund.<br />

Mitarbeitertreffen brachte<br />

Landrat auf die Idee<br />

Auf die Idee zu diesem Rollentausch<br />

war er anläßlich eines<br />

Treffens<br />

mit den Mitarbeiterinnen<br />

und<br />

Mitarbeitern<br />

des FachdienstesOrganisation<br />

und Zentrale<br />

Dienste der<br />

Kreisverwaltunggekommen.<br />

In einem<br />

Gespräch hatte<br />

eine Kollegin, die<br />

an der Infotheke beschäftigt<br />

ist, darauf aufmerksam<br />

gemacht, daß ihr wegen<br />

eines personellen Engpasses<br />

ein Tag Urlaub nicht genehmigt<br />

wurde. Landrat Röttger<br />

erklärte sich daraufhin spontan<br />

bereit, die Vertretung zu<br />

übernehmen.<br />

Gemeinsam mit Gerhard<br />

Eckel trat er am Morgen seinen<br />

Dienst an. Röttgers erste<br />

Erfahrungen am Mittag: „Am<br />

Morgen haben wir im Kreishaus<br />

einen regen Besucherverkehr<br />

und oftmals gleichzeitig<br />

viele Anrufe. Da kann es<br />

schon hektisch werden, auch<br />

wenn die Infotheke mit zwei<br />

kenntnisse ist nach Selbsteinschätzung<br />

2003 nur in sehr<br />

geringem Rahmen festzustellen,<br />

2002 gab sogar eine Verschlechterung<br />

zu den Vorjahren.<br />

Der Anteil der sehr und<br />

eher Religiösen beträgt 71<br />

Mitarbeitern besetzt ist.“ Besucher,<br />

die etwa zu einem bestimmten<br />

Sachbearbeiter wollen,<br />

wenden sich an die Mitarbeiter<br />

der Infotheke.<br />

Gleichzeitig klingelt das Telefon:<br />

Bernd Röttger vermittelt<br />

das Gespräch zur zuständigen<br />

Sachbearbeiterin und stößt<br />

auf ein Problem, das er<br />

schnellstmöglich abstellen<br />

will.<br />

Kreisverwaltung ist ein<br />

Serviceunternehmen<br />

„Obwohl wir eine neue Telefonanlage<br />

haben, nutzen einige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

die damit verbundenen<br />

Möglichkeiten nicht“, erzählt<br />

Landrat Röttger. So waren<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter telefonisch nicht<br />

erreichbar, weil ihr Telefon<br />

nicht auf einen Kollegen umgestellt<br />

war. „Wir sind ein Serviceunternehmen,<br />

das während<br />

der Servicezeiten erreichbar<br />

sein muß“, erklärt<br />

der Landr<br />

a t .<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und<br />

Mitarbeiter,<br />

die<br />

beispielsweise<br />

ihr<br />

Zimmer<br />

wegen einerSitzungverlassen,müßten<br />

ihr Telefon<br />

umstellen. Darauf<br />

wird er die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in einem<br />

Brief noch einmal hinweisen.<br />

Tag an der Infotheke war<br />

interessant und wichtig<br />

Den Tag an der Infotheke<br />

empfand Landrat Röttger als<br />

interessant und wichtig. „Ich<br />

weiß nun aus eigener Anschauung,<br />

was die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter hier<br />

an der Infotheke leisten.“ Solche<br />

Vertretungen will er zur<br />

gegebenen Zeit auch in anderen<br />

Bereichen der Kreisverwaltung<br />

wiederholen.<br />

Prozent, ihre Zahl wächst<br />

schnell (2000 waren es 57 Prozent),<br />

wobei deren Durchschnittsalter<br />

sinkt. Nur die<br />

Hälfte der Migranten ist erwerbstätig.<br />

Der Anteil der Arbeitslosen ist<br />

gestiegen und befindet sich<br />

heute auf dem Höchststand<br />

des Jahres 2000.<br />

Polizeiliche<br />

Kriminalstatistik<br />

Zu bedenken sein könnte<br />

auch, daß der prozentuale<br />

Anteil der türkischen Migranten<br />

an allen nichtdeutschen<br />

Tatverdächtigen nach der Polizeilichen<br />

Kriminalstatistik<br />

2003 immerhin 21,4 Prozent<br />

beträgt, wobei der Anteil der<br />

anderen erfaßten nichtdeutschen<br />

Tatverdächtigten nur<br />

im einstelligen Bereich liegt.<br />

3. Jahrgang<br />

Nummer <strong>30</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong><br />

Seite 3<br />

Im Interview<br />

Klaus-Peter Willsch MdB,<br />

CDU-Kreisvorsitzender<br />

Seite 4<br />

Tag der Einheit<br />

Junge Union feiert mit Gästen an<br />

der Germania<br />

Seite 5<br />

Bernd Röttger<br />

Erfolgreiche Bilanz des Landrats<br />

(Teil 3)<br />

Seite 6<br />

Peter Beuth MdL<br />

Mehr Bewegung für unsere<br />

Kinder<br />

Seite 8<br />

Michael Gahler MdEP<br />

Netd@ys <strong>2004</strong>


Seite 2 Meinung und mehr<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong><br />

Hier schreibt der Herausgeber Klaus-<br />

Peter Willsch mit spitzer Feder.<br />

Lauter Sieger: am Abend der<br />

Landtagswahlen in Brandenburg<br />

und Sachsen konnte man<br />

die hohe Kunst der Interpretation<br />

von Wahlergebnissen<br />

studieren: Eine „große Koalition“<br />

in Brandenburg mit nur<br />

wenig mehr als der Hälfte der<br />

Stimmen, eine „große Koalition“<br />

in Sachsen mit einer SPD<br />

unter 10 Prozent der Stimmen<br />

im Geburtsland der Sozialdemokratie.<br />

Und der SPD-Vorsitzende<br />

verkündet ungerührt,<br />

daß die Trendwende<br />

geschafft sei.<br />

+ + +<br />

Aufgeregtes Wegrennen<br />

der anderen Parteienvertreter<br />

beim<br />

Auftauchen der Rechtsextremen<br />

im Fernsehstudio,<br />

unsouveräner<br />

Umgang mit DVU und<br />

NPD durch die Fernsehredakteure:nachdem<br />

Potestwähler die<br />

unsäglichen Rechten in<br />

zwei Landesparlamente<br />

gewählt haben, wird<br />

man wohl einen Umgang<br />

mit ihnen finden<br />

müssen, der sie nicht<br />

unnötig aufwertet, sie<br />

aber auch bei ihrer Klientel<br />

nicht sogleich zu Märtyrern<br />

macht.<br />

Und mit den Nachfolgern der<br />

SED und ihrem Stasi-Spitzenkandidaten,<br />

die das linke Gegengewicht<br />

der sich hochschaukelnden<br />

Extreme darstellen,<br />

darf man auch keine gemeinsame<br />

Sache machen.<br />

+ + +<br />

Da ist es sicher nicht richtig,<br />

wenn die Rosa-Luxemburg-<br />

Stiftung der kommunistischen<br />

Nachfolgepartei PDS aus dem<br />

Bundeshaushalt unterstützt<br />

wird, obwohl die PDS 2002 den<br />

Einzug in den Bundestag nicht<br />

geschafft hat. Ich habe die Beratungen<br />

des 2005er Haushaltsentwurfes<br />

im Haushaltsausschuß<br />

zum Anlaß genommen,<br />

ein Ende dieser Bezuschussung<br />

zu beantragen.<br />

Leider konnte ich hierfür keine<br />

Mehrheit erlangen, da man auf<br />

der linken Seite des Parlamentes<br />

sich offenbar die SED-Nachfolgepartei<br />

gewogen halten will<br />

und dafür auch in Kauf nimmt,<br />

die PDS Kaderschmiede mit<br />

Steuermitteln aufzupäppeln.<br />

+ + +<br />

Mal sehen, wie das ausgeht:<br />

Jetzt sollen der Türkei doch<br />

1.000 Leopard II-Panzer geliefert<br />

werden. Schön wäre das für<br />

die deutsche Rüstungsindustrie.<br />

Vor fünf Jahren freilich ist<br />

der Deal an grünem Widerspruch<br />

gescheitert.<br />

Besonders die Gutmenschenfraktion<br />

um die jüngst wiedergewählte<br />

Vorsitzende Roth hatte<br />

erhebliche Bedenken wegen<br />

der Menschenrechtslage in der<br />

Meine Sachverständigenleistungen<br />

Erstellung von Gutachten<br />

über Fahrzeug-Unfallschäden<br />

• zur Sicherheit Ihrer Ansprüche<br />

• zur Beschleunigung der Schadensabwicklung<br />

• als Beweissicherung<br />

SCHADENSSCHNELLERFASSUNG<br />

durch modernste Computeranlage<br />

AUFLÖSUNG DES PREISAUSSCHREIBENS<br />

FÜR „POLITIKINTERESSIERTE“<br />

Hier zunächst die richtigen Antworten auf unsere sieben Fragen:<br />

1. Zu welchem Einzelplan des Bundeshaushaltes hat der Abgeordnete Klaus-Peter Willsch zuletzt im Deutschen<br />

Bundestag geredet? Einzelplan <strong>30</strong> (Bildung und Forschung)<br />

2. Welche Menge Sonnenenergie strahlt weltweit jährlich auf die Erde? 1.540.000.000.000.000.000 kWh/a<br />

3. Wie heißt die Enquête-Kommission, in der der Landtagsabgeordnete Peter Beuth seine Fraktion als Obmann<br />

vertritt? Demographischer Wandel – Herausforderungen an die Landespolitik<br />

4. Wie viele zentrale Versprechen werden in der Erfolgsbilanz von Landrat Bernd Röttger überprüft? Sieben<br />

5. Welche SPD-Bürgermeister fordern die Auflösung des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises? Gerhard Krum und Axel<br />

Petri<br />

6. Wie heißt das exklusive Automobil für das vor kurzem ein Liebhabertreffen im <strong>Rheingau</strong> stattfand?<br />

Excalibur<br />

7. Welche zwei europäischen Länder haben zum wiederholten Male gegen den EU-Stabilitätspakt verstoßen?<br />

Deutschland und Frankreich<br />

2 Plätze für eine viertägige Busreise nach Berlin hat gewonnen:<br />

Gabriele Etz, Aarbergen-Panrod<br />

PREISRÄTSEL FÜR „COMICFREUNDE“<br />

10 EXEMPLARE DES BRANDENEUEN KARL-COMICS „DAS ERBE“ ZU GEWINNEN<br />

Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Monatsanzeiger</strong> verlost unter den Einsendern des Preisausschreibens mit den richtigen<br />

Lösungen 10 Exemplare des brandneuen KARL-Comics „Das Erbe“ aus dem Hause AK-Verlag. Mitmachen<br />

dürfen diesmal wieder alle. Hier sind die Fragen:<br />

1. Wo fand die Willkommens-Party für Schulanfänger mit Landrat Bernd Röttger statt?<br />

2. Auf wieviel Euro hat Landrat Bernd Röttger die Mittel für EDV-Anlagen in den Schulen des <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong> erhöht?<br />

3. Wo hat die Junge Union <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> mit ihren Gästen den Tag der Deutschen Einheit in diesem<br />

Jahr gefeiert?<br />

4. Wieviel Geld spart der Landkreis <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> bis 2008 bei der Miete des Kreishauses in Bad<br />

Schwalbach durch die Nachverhandlungen mit dem Vermieter?<br />

5. Wieviel Prozent der deutschen Kinder sind nach der jüngsten Schätzung stark übergewichtig?<br />

6. Wie heißt die Initiative der EU-Kommission zur Förderung neuer Medien?<br />

7. Wie bezeichnet man das Regelwerk, das die Kreditvergabe von Banken und Kreditinstituten festlegt?<br />

Sie finden alle Antworten im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Monatsanzeiger</strong>.<br />

Die richtigen Antworten bitte auf eine Postkarte schreiben, Absender und Telefonnummer<br />

nicht vergessen, ausreichend frankieren und ab mit der Post bis zum<br />

29. <strong>Oktober</strong> (Einsendeschluß) an den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Monatsanzeiger</strong>, Klaus-<br />

Peter Willsch, Hirsenstraße 13, 65329 Hohenstein-Holzhausen.<br />

Türkei, vor allem mit Blick<br />

auf die Kurdenproblematik.<br />

Nun sind schwere Kampfpanzer<br />

für den Kampf im gebirgigen<br />

„wilden Kurdistan“<br />

ohnehin nicht geeignet.<br />

Aber angesichts der Euphorie,<br />

mit der der grüne Außenminister<br />

jetzt die Aufnahme<br />

von Beitrittsverhandlungen<br />

der Türkei mit der EU verfolgt,<br />

wird es sicher spannend<br />

werden bei der Wiederaufnahme<br />

dieses Stücks auf den<br />

politischen Spielplan.<br />

Meine Prognose: Die Grünen<br />

werden plötzlich atemberaubende<br />

Fortschritte beim Umgang<br />

mit den Menschenrechten<br />

in der Türkei feststellen,<br />

um den Vorwand zu haben,<br />

ein weiteres Prinzip über<br />

Bord zu werfen. Sonst droht<br />

der Kanzler vielleicht wieder<br />

einmal mit einer öffentlichen<br />

Demonstration, wer bei rotgrün<br />

Koch und wer Kellner<br />

ist.<br />

Ihr<br />

Klaus-Peter Willsch<br />

Herausgeber<br />

KRAFTFAHRZEUG-<br />

SACHVERSTÄNDIGENBÜRO<br />

Harald Diefenbach<br />

KFZ-Sachverständiger<br />

Hauptstraße 76<br />

65326 Aarbergen-Michelbach<br />

Telefon 0 61 20 / 42 51<br />

Gute Gründe<br />

für Sie, den<br />

Sachverständigen<br />

Ihres Vertrauens<br />

zu wählen.<br />

IMPRESSUM:<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Monatsanzeiger</strong><br />

erscheint monatlich im<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis mit einer<br />

Auflage von 90.000 Exemplaren.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

3/2003.<br />

Herausgeber und<br />

verantwortlich für den Inhalt:<br />

Klaus-Peter Willsch<br />

Redaktion:<br />

Sascha Keil<br />

Stephan Röttger<br />

Anzeigen:<br />

Annette Willsch<br />

(Geschäftsf. + Vertrieb)<br />

Hirsenstraße 13<br />

65329 Hohenstein-Holzhausen<br />

Telefon 06120 / 97 97 66<br />

Telefax 06120 / 97 97 68<br />

Email: info@rheingau-taunusmonatsanzeiger.de<br />

Internet: www.rheingautaunus-monatsanzeiger.de<br />

Namentlich gezeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

<strong>Monatsanzeiger</strong>s erscheint<br />

am 13./14. November<br />

<strong>2004</strong>. Redaktionsschluß für die<br />

nächste <strong>Ausgabe</strong> ist am 1. November<br />

Anzeigenschluß ist am<br />

3. November.<br />

Druck:<br />

Druck- und Pressehaus<br />

Naumann<br />

Fotos: RTMA-Archiv,<br />

Fotos: Wolfgang Kühner<br />

Hermann Heibel<br />

Satz und Layout:<br />

ELZET Verlags-GmbH,<br />

<strong>Taunus</strong>stein<br />

✉ Leserbriefe ✉ ✉ Leserbriefe ✉<br />

Wer beschimpft wen?<br />

Ich bin seit etwa dreißig Jahren<br />

in der Kommunalpolitik<br />

tätig. Für mich ist schon ein<br />

gewaltiger Wandel im Umgang<br />

mit dem politischen<br />

Konkurrenten erkennbar.<br />

Für jede Entgleisung sind<br />

immer die anderen verantwortlich.<br />

Wir beklagen, daß<br />

immer weniger Menschen bereit<br />

sind, sich in den Parteien<br />

zu engagieren und sich immer<br />

weniger Wahlberechtigte an<br />

die Wahlurnen verirren.<br />

Ist es ein Wunder? Die gleichen<br />

Personen, die sich oft<br />

unqualifiziert beschimpfen,<br />

analysieren am Wahlabend<br />

mit schlauen Sprüchen, warum<br />

der Wähler wieder zu<br />

Hause blieb.<br />

Kellerei am Steinberg<br />

Ich war zwanzig Jahre in einer<br />

namenhaften Sektkellerei beschäftigt,<br />

davon 15 Jahre als<br />

Technischer Direktor.<br />

Meine Frau war in der Lehranstalt<br />

Geisenheim tätig und Laborleiterin<br />

in einer namhaften<br />

Sektkellerei in Wiesbaden. Außerdem<br />

arbeitete sie 27 Jahre<br />

als staatlich anerkanntes Weinlabor<br />

im <strong>Rheingau</strong>. Wir haben<br />

drei Sektkellereien von der Ba-<br />

Wer Interviews mit unserem<br />

Bundeskanzler verfolgt, stellt<br />

fest, daß Andersdenkende<br />

immer „unanständig“ sind.<br />

Nun ist dieses Wort permanent<br />

in Zeitungen unserer<br />

Region zu lesen. Mir drängt<br />

sich der Verdacht auf, daß<br />

man hier gezielt und taktisch<br />

versucht, den Kreisvorsitzenden<br />

der CDU, Klaus-Peter<br />

Willsch und unseren Landrat<br />

Bernd Röttger zu verunglimpfen.<br />

Nun äußert Herr Mahr, Vorsitzender<br />

der SPD-Kreistagsfraktion,<br />

daß kein „anständiger“<br />

Kommunalpolitiker<br />

mehr mit Willsch und Röttger<br />

zusammenarbeiten will. Wer<br />

solches von sich gibt, zeigt<br />

sein eigenes Niveau.<br />

sisplanung bis zur Realisierung<br />

geplant. Fazit bei den zwei in<br />

Deutschland geplanten Sektkellerein<br />

war, daß ein Neubau<br />

im Außenbereich eine Einsparung<br />

von 25 Prozent der Kosten<br />

im Vergleich zur Umgestaltung<br />

des alten Betriebes erzielt.<br />

Die Errichtung einer unterirdischen<br />

Kellerei am Steinberg<br />

ist deshalb eine optimale Lösung.<br />

Der senkrechte Ablauf in einer<br />

unterirdischen Kellerei zur<br />

Immer tauchen gleiche Vokabeln<br />

auf. Schmutzkampagne,<br />

Rufmord, Falschaussagen,<br />

Menschenverachtung, ehrabschneidend,<br />

Machenschaften,<br />

Rambo und distanzieren.<br />

Immer erscheint als Höhepunkt,<br />

Röttger, Willsch und<br />

Kind sollten sich wie „anständige“<br />

Menschen benehmen.<br />

Vielleicht sollte Herr Albers<br />

sein eigenes Handeln und<br />

Schreiben kritisch überdenken.<br />

Wer beschimpft eigentlich<br />

wen? Wir sollten uns um<br />

Lösungen anstehender Probleme<br />

im Kreis kümmern.<br />

Ich möchte alle Seiten aufrufen,<br />

zur Sachlichkeit zurückzukehren.<br />

Gerhard Schröck,<br />

Heidenrod<br />

Herstellung von „Spätburgunder<br />

Weinen“ ist optimal, was<br />

auch jeder Winzer weiß. Natürlich<br />

benötigt man heute nicht<br />

zwingend einen „Keller“, trotzdem<br />

ist die Nutzung von Tiefentemperaturen<br />

ökologisch<br />

sinnvoll. Der „Steinberg“ muss<br />

nicht gerettet werden, er muss<br />

belebt werden. Der Steinberg<br />

selbst bleibt natürlich in seiner<br />

ursprünglichen Form erhalten.<br />

Heinz und Irene Stadelhoff,<br />

Eltville<br />

Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Der Verlag behält<br />

sich sinngemäße Kürzungen vor.<br />

Operation Türkei-Beitritt<br />

gefährlich<br />

Privilegierte Partnerschaft ist die beste Grundlage<br />

Wie ein roter Faden ziehen<br />

sich die Zweifel der EU-<br />

Kommission mit Blick auf<br />

eine mögliche Überforderung<br />

der Europäischen Union<br />

im Falle eines Türkeibeitritts<br />

durch ihren Bericht.<br />

Noch nie in der Geschichte<br />

der Europäischen Union wurde<br />

ein so großer Berg berechtigter<br />

Bedenken beiseite geschoben,<br />

wie im Falle der Türkei.<br />

Statt der in diesem Jahr<br />

vollzogenen Erweiterung um<br />

10 Staaten und 70 Millionen<br />

Menschen ausreichend Zeit zu<br />

geben, hat die scheidende<br />

EU-Kommission die Frage<br />

nach den Grenzen Europas<br />

Irritationen im deutsch-<br />

polnischen Verhältnis<br />

Bundeskanzler hat Unklarheit und Unsicherheit produziert<br />

Es ist eine bodenlose Unverschämtheit,<br />

wenn der stellvertretende<br />

Vorsitzende der<br />

SPD-Fraktion im Deutschen<br />

Bundestag, Gernot Erler, den<br />

organisierten deutschen Heimatvertriebenen<br />

die Schuld<br />

für die Zuspitzungen im<br />

deutsch-polnischen Verhältnis<br />

zuschiebt.<br />

Dabei verwechselt er völlig<br />

Ursache und Wirkung, wenn<br />

er mit dem Blick auf den<br />

Bund der Vertriebenen und<br />

seine Präsidentin Erika Steinbach<br />

formuliert, sie sei „in<br />

vollem Umfang dafür verantwortlich,<br />

bei den Polen Ängste<br />

vor Entschädigungsforderungen<br />

deutscher Vertriebener<br />

geweckt zu haben.“<br />

Es war allein Bundeskanzler<br />

Schröder, der sich im Rahmen<br />

seiner Rede am 1. August in<br />

Warschau, völlig ohne Not<br />

und unverantwortlich gegen<br />

die Auffassung aller bisheri-<br />

mit einer Öffnung nach Vorderasien<br />

beantwortet.<br />

Die Grenzen zum Iran, dem<br />

Irak und Syrien sollen die<br />

neuen Außengrenzen der<br />

Union werden.<br />

Die Kommission ist aufgefordert,<br />

ihre Andeutungen sowohl<br />

hinsichtlich eines möglichen<br />

Verhandlungsabbruchs<br />

als auch mit Blick auf die<br />

Schaffung besonderer Beziehungen<br />

von EU und Türkei<br />

jenseits der Vollmitgliedschaft<br />

zu konkretisieren und diese<br />

während der Beitrittsverhandlungen<br />

als reale Alternative zu<br />

verfolgen.<br />

gen Bundesregierungen seit<br />

1949, übrigens auch der eigenen,<br />

gewandt hat, daß nämlich<br />

die Vertreibung und entschädigungslose<br />

Enteignung<br />

der Deutschen am Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs völkerrechtswidrig<br />

war und daraus<br />

resultierende Fragen offen<br />

sind.<br />

Es ist der Bundeskanzler gewesen,<br />

der mit seiner Einlassung,<br />

sich vor internationalen<br />

Gerichten gegen die Eigentumsansprüche<br />

Deutscher<br />

wenden zu wollen, Unklarheit<br />

und Unsicherheit produziert<br />

hat.<br />

Es ist doch wirklich niemandem<br />

zu erklären, daß Heimatvertriebene<br />

von den zuständigen<br />

Ministerien auf den Gerichtsweg<br />

hingewiesen werden<br />

und der Bundeskanzler erklärt,<br />

vor Gericht gegen etwaige<br />

Klagen zu Felde ziehen zu<br />

wollen. Durch diese unverant-<br />

Die Reformfortschritte in der<br />

Türkei sind unabhängig von<br />

der EU-Frage für die Zukunft<br />

des Landes ausdrücklich zu<br />

begrüßen.<br />

Die Abschaffung der Folter, die<br />

Überwindung der Frauendiskriminierung,<br />

die Entwicklung<br />

einer rechtsstaatlichen Demokratie<br />

und einer wettbewerbsfähigen<br />

Marktwirtschaft tun<br />

der Türkei auf alle Fälle gut.<br />

Zur Stärkung der traditionellen<br />

Europaorientierung der Türkei<br />

ist eine privilegierte Partnerschaft<br />

die beste Grundlage einer<br />

engen und vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

der EU und der Türkei.<br />

wortlichen Aussagen des Bundeskanzlers<br />

ist den deutschen<br />

Heimatvertriebenen die Debatte<br />

über die Eigentumsansprüche,<br />

die bis zu diesem<br />

Zeitpunkt kaum eine Rolle gespielt<br />

hat, quasi aufgezwungen<br />

worden.<br />

Dabei weiß die Bundesregierung<br />

zu gut, daß sie regierungsseitig<br />

nicht auf die Eigentumsansprüche<br />

privater<br />

Verzichten kann.<br />

Wie widersprüchlich die Politik<br />

der Bundesregierung ist,<br />

zeigt sich schon daran, daß sie<br />

auf eine Schriftliche Anfrage<br />

zu den Äußerungen Bundeskanzler<br />

Schröders in Warschau<br />

erklärt hat: „Die Bundesregierung<br />

hat ihre Rechtsauffassung<br />

nicht geändert.“<br />

Die Bundesregierung - speziell<br />

der Bundeskanzler - ist für<br />

die Irritationen im deutschpolnischen<br />

Verhältnis verantwortlich.


<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> Das Interview<br />

Seite 3<br />

„Landrat Röttger ist ein Macher“<br />

Im Interview: Der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der CDU <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> Klaus-Peter Willsch<br />

Anfang nächsten Jahres wird der<br />

Landrat für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

wieder gewählt. Warum<br />

ist Amtsinhaber Bernd Röttger<br />

für Sie die richtige Wahl?<br />

Landrat Bernd Röttger zeichnet<br />

aus, daß er ehrlich, fleißig<br />

und sachkundig ist. Er ist ein<br />

Macher. Es gibt keinen Besseren<br />

für dieses Amt. Er hat den<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis vorangebracht.<br />

Die Bilanz seiner Arbeit<br />

fällt durchweg positiv aus.<br />

Bernd Röttger hat seit seinem<br />

Amtsantritt als Landrat im Juli<br />

1999 gezeigt, daß er der richtige<br />

Mann an der Kreisspitze ist.<br />

Er ist ein Landrat zum Anfassen,<br />

der den Kontakt zum Bürger<br />

liebt. Unter seiner Verantwortung<br />

sind viele Themen angepackt<br />

und auf den Weg gebracht<br />

worden, über die zuvor<br />

jahrelang nur geredet worden<br />

war.<br />

Geben Sie unseren Lesern bitte<br />

ein paar Beispiele.<br />

Die Schulpolitik hat sich grundlegend<br />

geändert und hat einen<br />

neuen Stellenwert erhalten. Im<br />

Untertaunus sind die Zwangsförderstufen<br />

abgeschafft worden.<br />

Die Stadt <strong>Taunus</strong>stein hat<br />

jetzt, was jahrzehntelang nicht<br />

möglich war, ein Gymnasium.<br />

Eltville steht kurz vor der Errichtung<br />

der Oberstufe. Bad<br />

Schwalbach ist auf dem besten<br />

Wege dazu. Das waren Ent-<br />

der ein von Landrat Röttger<br />

vorgelegtes Konzept für die<br />

betreute Grundschule im Kreistag<br />

beschlossen hat. Die Mittel<br />

für die EDV-Ausstattung in den<br />

Schulen sind von 194.000 beim<br />

Amtsantritt auf 767.000 erhöht<br />

worden. Ganztagsangebote haben<br />

der <strong>Rheingau</strong>schule in<br />

Geisenheim einen großen<br />

Schub gegeben und die Gesamtschule<br />

Obere Aar in <strong>Taunus</strong>stein-Hahn<br />

gestärkt.<br />

Weitere Schwerpunkte<br />

Und wo waren die Schwerpunkte<br />

außerhalb des Schulbereichs?<br />

Bernd Röttger ist ein regional<br />

denkender und in seinem Handeln<br />

auf langfristige Ziele ausgerichteter<br />

Landrat. Mit der<br />

Planung für die mautfinanzierte<br />

Rheinbrücke hat er dem<br />

Unteren <strong>Rheingau</strong> eine neue<br />

Perspektive eröffnet. Er kämpft<br />

ohne wenn und aber für den<br />

Rüdesheimer Tunnel. Nach<br />

dem Scheitern der Stadtbahn<br />

in der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung<br />

hat er<br />

sofort mit der Reaktivierung<br />

der Aartalbahn als Regionalbahn<br />

zum Flughafen eine neue<br />

Lösung präsentiert.<br />

Wegweisend war im <strong>Rheingau</strong><br />

die Johannisberger Erklärung<br />

des Landrates und der Bürgermeister,<br />

ohne die der Regionalpark<br />

längst nicht den heutigen<br />

Zupackend auch in der Schulpolitik: Landrat Bernd Röttger<br />

mit <strong>Taunus</strong>steins Bürgermeister Michael Hofnagel und Landtagsabgeordnetem<br />

Peter Beuth.<br />

scheidungen, die ohne eigene<br />

Mehrheit im Kreistag, nur mit<br />

großem Einsatz, Geschick und<br />

guten Argumenten zu erreichen<br />

waren.<br />

Ist es denn auch richtig, daß der<br />

Kreis trotz seiner Finanznot mit<br />

diesen Maßnahmen neue Investitionen<br />

notwendig macht?<br />

Willsch: Natürlich. Wir haben<br />

jahrzehntelang eine Schüler-<br />

Flucht aus dem Untertaunus<br />

nach Wiesbaden wegen der<br />

Zwangsförderstufe erlebt. Wir<br />

haben die politische Pflicht,<br />

wohnortnahe Angebote zu eröffnen.<br />

Und es ist besser, in den<br />

Schulbau zu investieren und<br />

damit Vermögenswerte zu<br />

schaffen als Gastschulbeiträge<br />

zu bezahlen; das gilt auch für<br />

Eltville.<br />

Schulbauprogramm<br />

Das Schul-Neubau- und Sanierungsprogramm,<br />

das Landrat<br />

Bernd Röttger zu verdanken<br />

ist, stellt eine Investition in die<br />

Zukunft unserer Kinder dar.<br />

Das waren in den vergangenen<br />

fünf Jahren 72 gut angelegte<br />

Millionen Euro.<br />

Welche Themen - neben der<br />

Schulorganisation und dem<br />

Schulbau - hat die CDU mit ihrem<br />

Landrat in den letzten Jahren<br />

angepackt?<br />

Die Schulpolitik war richtigerweise<br />

der Schwerpunkt: Hier<br />

darf auch nicht vergessen werden,<br />

daß der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

Kreis der erste in Hessen war,<br />

Planungsstand erricht hätte.<br />

Seine Stimme hat in der Region<br />

Gewicht. Er gehört dem Vorstand<br />

des Wirtschaftsförderungsvereins<br />

Frankfurt-Rhein-<br />

Main an und unterstützt so<br />

deutlich, wie kaum einer seiner<br />

Kollegen den Ausbau des<br />

Frankfurter Flughafens. Er ist<br />

der Vorsitzende des Arbeitskreises<br />

Tourismus der von Frankfurts<br />

Oberbürgermeisterin Petra<br />

Roth initiierten Regionalkonferenz,<br />

was von unseren<br />

stark vom Tourismus lebenden<br />

Kreis besonders hohe Bedeutung<br />

hat.<br />

Das sind alles sehr wichtige,<br />

zukunftsweisende, aber nicht<br />

kurzfristig realisierbare Projekte.<br />

Können Sie auch andere nennen?<br />

Es ist wichtig, daß unser Kreis<br />

von einem Landrat mit langem<br />

Atem geführt wird. Die Politik<br />

in Deutschland leidet massiv<br />

darunter, daß zu viele Politiker<br />

bei jedem leichten Lüftchen<br />

ihren Standort verändern.<br />

Bernd Röttger wackelt nicht,<br />

redet nicht nur, sondern handelt.<br />

Schon wenige Monate<br />

nach seinem Amtsantritt wurden<br />

die Kreiskrankenhäuser in<br />

Bad Schwalbach und Idstein<br />

privatisiert.<br />

Manches dauert, weil es nicht<br />

in seiner Hand liegt, auch etwas<br />

länger: Aber im nächsten<br />

Jahr ist es soweit, daß die Stadt<br />

Oestrich-Winkel die Grundschule<br />

in Hallgarten vom Kreis<br />

in ihre Trägerschaft übernimmt.<br />

Das hat so lange gedau-<br />

ert, weil dies der erste Übergang<br />

dieser Art in Hessen ist.<br />

Die Abfallgebühren werden im<br />

nächsten Jahr bereits zum zweiten<br />

Mal in der ersten Amtszeit<br />

des Landrates Röttger gesenkt.<br />

Seit Bernd Röttger im Amt ist,<br />

wird Sozialhilfemißbrauch<br />

wirksam bekämpft, Väter, die<br />

sich vor ihren Unterhaltspflichten<br />

drücken wollen, werden<br />

endlich verfolgt – ebenso<br />

Schwarzarbeiter. Der Präventionsrat<br />

wurde wieder belebt. Das<br />

Ehrenamt hat endlich den Stellenwert,<br />

den es verdient. Der<br />

Bürgerservice der Kreisverwaltung<br />

wurde deutlich verbessert,<br />

die Öffnungszeiten ausgedehnt.<br />

Und der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

ist der dritte in Hessen,<br />

der auf die kaufmännische<br />

Buchführung umgestellt hat;<br />

viele Unternehmen der Privatwirtschaft<br />

wären froh, wenn sie<br />

die SAP-Umstellung so zügig<br />

und problemfrei bewältigt hätten.<br />

Defizitäre Landkreise<br />

Nun weiß der Kreis noch besser,<br />

wie viel Geld er nicht hat. Wie<br />

wollen der Landrat und ihre<br />

Partei dieses Problem in den<br />

Griff bekommen?<br />

Die hessischen Kreise haben<br />

inzwischen fast alle zwischen 20<br />

und <strong>30</strong> Millionen Euro Fehlbetrag.<br />

Selbst der reiche Main-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreis wird im nächsten<br />

Jahr einen höheren Fehlbetrag<br />

haben als unser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />

Das zeigt, daß es sich<br />

um strukturelle Probleme, eine<br />

absolute Unterfinanzierung<br />

der vom Bund ausgelösten Jugend-<br />

und Sozialhilfekosten<br />

handelt, die der Kreis aus eigener<br />

Kraft nicht lösen kann.<br />

Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

muß allein in <strong>2004</strong> einen Fehlbedarf<br />

von 33 Millionen Euro<br />

für Jugend- und Sozialhilfe finanzieren.<br />

Der Kreis ist aber<br />

nicht nur für Jugend- und Sozialhilfe<br />

zuständig. Von den<br />

Herausforderungen als Schulträger<br />

haben wir ja bereits gesprochen.<br />

Immer wieder wurde im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

versucht, den<br />

Haushalt zu konsolidieren. Nie<br />

ist es gelungen. Seit seinem Bestehen<br />

häuft der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Fehlbeträge auf. Da<br />

die Auszahlung der Jugendund<br />

Sozialhilfe eine gesetzliche<br />

Pflichtleistung ist, wurde an<br />

anderen Stelle nur vermeintlich<br />

„gespart“, indem notwendige<br />

Maßnahmen verschoben<br />

wurden.<br />

Am falschen Ende gespart<br />

bevor Röttger kam<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Als unser Landrat Bernd Röttger<br />

sein Amt angetreten hatte,<br />

gab es Schulen, in denen es auf<br />

den Fluren nach Urin stank,<br />

vielerorts waren die Toiletten in<br />

einem Zustand, daß Kinder sie<br />

nur mit Ekel – oder auch gar<br />

nicht – benutzten. In Heidenrod-Kemel<br />

mußten Grundschüler<br />

um einen Ofen herum turnen.<br />

Das waren Auswirkungen<br />

falscher Sparbemühungen.<br />

Damit haben unser Landrat<br />

und die CDU Schluß gemacht.<br />

Mittlerweile sind fast alle Schulen<br />

im Kreis wieder in einem<br />

ordentlichen Zustand.<br />

Dies hat den Kreis viel Geld gekostet,<br />

das er eigentlich nicht<br />

hat…<br />

Natürlich hat dies Geld gekostet.<br />

Aber wir stehen ganz einfach<br />

vor der Wahl, nur noch die<br />

Pflichtaufgaben der Jugendund<br />

Sozialhilfe wahrzunehmen<br />

und ansonsten den Stillstand zu<br />

verwalten oder zu investieren<br />

und unserem Kreis eine positive<br />

Zukunft zu eröffnen. Im übrigen<br />

sind die Fehlbeträge im<br />

laufenden Haushalt das Pro-<br />

blem, Schulden für Baumaßnahmen<br />

stehen Vermögenswerte<br />

entgegen.<br />

Wo sehen Sie überhaupt noch<br />

Einsparpotentiale?<br />

Die Sanierung der Kreisfinanzen<br />

ist aus eigener Kraft nicht<br />

möglich. Das entbindet den<br />

Kreis natürlich nicht davon,<br />

alle seine Möglichkeiten, <strong>Ausgabe</strong>n<br />

zu senken oder auch Einnahmen<br />

zu erhöhen, auszuschöpfen.<br />

Konsolidierung der<br />

Kreisfinanzen<br />

Einen großen Beitrag zur Konsolidierung<br />

der Kreisfinanzen<br />

hat Landrat Bernd Röttger z.B.<br />

dadurch geleistet, daß zum<br />

richtigen Zeitpunkt über die<br />

Mietkosten für das Kreishaus<br />

verhandelt hat und sie deutlich<br />

senken konnte: statt 2,2 zahlt<br />

der Kreis nur noch 1,6 Millionen<br />

Euro pro Jahr. Ein erhebliches<br />

Einsparpotential liegt<br />

außerdem noch im Bereich des<br />

gesamten Immobilienmanagements.<br />

Hier will er einen Eigenbetrieb<br />

gründen, der effektiver<br />

arbeiten kann.<br />

Die Zusammenlegung der<br />

bisher von der Kreisverwaltung<br />

getrennten staatlichen Verwaltung<br />

wird ebenfalls die Effektivität<br />

erhöhen. Letztlich muß<br />

Landrat Bernd Röttger beim geselligen Miteinander. Rechts<br />

neben ihm Ministerpräsident Roland Koch.<br />

die gesamte Verwaltung, jeder<br />

an seiner Stelle, daran arbeiten,<br />

Kosten zu senken. Das unterstützt<br />

der Landrat mit dem<br />

Controlling, das er aufgebaut<br />

hat. Aber wie soll der Kreis<br />

beispielsweise die Kosten für<br />

die Schülerbeförderung oder<br />

die Wärmelieferung in den<br />

Schulen senken, wenn Rot-<br />

Grün in Berlin die Energiekosten<br />

durch Ökosteuer und überzogene<br />

Einspeisevergütungen<br />

hochtreibt?<br />

Die Kreis-SPD hat Sie sowie den<br />

Landrat in den letzten Wochen<br />

stark angegriffen.<br />

Ich mache schon lange Politik.<br />

Aber, was die SPD und allen<br />

voran ihr Landratskandidat in<br />

den vergangen Wochen an Verunglimpfungen<br />

verbreiten,<br />

habe ich noch nicht erlebt.<br />

Es ist zum Teil schon perfide.<br />

Da unterstellt die SPD uns, wir<br />

würden einen Schmutzwahlkampf<br />

führen und beschimpft<br />

uns selbst in nur einer einzigen<br />

Pressemitteilung mit zig<br />

Schimpfwörtern. Sehen Sie sich<br />

überhaupt einmal die letzten<br />

Pressemitteilungen der SPD an,<br />

außer Beschimpfungen haben<br />

diese keinen Inhalt mehr.<br />

Die SPD und ihr Kandidat sprechen<br />

immer davon, daß Ruhe<br />

im Kreis einkehren müsse und<br />

wieder ein sachlicher Umgang<br />

miteinander einkehren solle.<br />

Gleichzeitig lassen sie seit Jahren<br />

keine Möglichkeit ungenutzt,<br />

die CDU und insbesondere<br />

den Landrat und mich auf<br />

niedrigstem Niveau anzugreifen.<br />

Einen Anlaß dafür brauchen<br />

sie schon lange nicht<br />

mehr.<br />

Zerrbild<br />

entgegentreten<br />

Ich baue darauf, daß durch<br />

unsere intensive Arbeit vor Ort,<br />

in den siebzehn Städten und<br />

Gemeinden unseres Kreises,<br />

das vom politischen Gegner<br />

gezeichnete Zerrbild von Landrat<br />

Röttger und mir bei den<br />

Bürgern nicht verfängt.<br />

Es wäre dem Kreis viel erspart<br />

geblieben, wenn der Kreistag<br />

darauf verzichtet hätte, die Stelle<br />

des Ersten Kreisbeigeordneten<br />

wieder hauptamtlich zu besetzen.<br />

Landrat Röttger hat für<br />

zwei arbeiten und damit auch<br />

in die Verwaltung hinein ein<br />

Zeichen setzen wollen. Leider<br />

hat eine für den Kreis unglückliche<br />

Mehrheit die falsche Wahl<br />

getroffen. Meine Freunde und<br />

ich werden mit Bernd Röttger<br />

gemeinsam dafür kämpfen,<br />

daß die Wählerinnen und Wähler<br />

bei der Landratswahl die<br />

richtige Wahl treffen.<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

Gesund leben lohnt sich doppelt.<br />

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Was Ihrer Gesundheit gut tut,<br />

wird belohnt. Fitness-Kurse,<br />

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können. Und wer gleich mitmacht,<br />

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Seite 4 Aus <strong>Rheingau</strong>, Untertaunus und der Region<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong><br />

Tunnel in Rüdesheim<br />

Jung appelliert an die Bundesregierung, ihrer Verpflichtung nachzukommen<br />

Der CDU-Landtagsabgeordnete<br />

Dr. Franz Josef Jung hat<br />

sich bezüglich des Tunnels in<br />

Rüdesheim an Bundeskanzler<br />

Gerhard Schröder gewandt, in<br />

dem er die Bundesregierung<br />

auf die Vereinbarung zwischen<br />

den Kostenträgern zur Verbesserung<br />

der Verkehrsverhältnisse<br />

im Zuge der B 42 in Rüdesheim,<br />

die vom ehemaligen<br />

Verkehrsminister Wissmann<br />

am 14.9.1998 unterzeichnet<br />

worden ist, hinweist, nachdem<br />

Staatssekretärin Mertens in ihrem<br />

Schreiben an Jung weitere<br />

Verpflichtungen abgelehnt<br />

hat.<br />

Aus dieser Vereinbarung gehe<br />

eindeutig die Verpflichtung der<br />

Bundesregierung hervor, daß<br />

das Restrisiko einer Kostensteigerung<br />

bei Realisierung des<br />

Bahntunnels der Bund zu 50<br />

Prozent und das Land Hessen,<br />

der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

und die Stadt Rüdesheim gemeinsam<br />

ebenfalls zu 50 Prozent<br />

tragen hat.<br />

Die rechtliche Verpflichtung<br />

der Bundesrepublik Deutsch-<br />

land zur Tragung dieser Kosten<br />

bestünden also aufgrund<br />

dieser Vereinbarung eindeutig,<br />

so Dr. Jung.<br />

Antwortschreiben von<br />

Staatssekretärin Mertens<br />

Auf das jüngst eingegangene<br />

Antwortschreiben der Parlamentarischen<br />

Staatssekretärin<br />

Angelika Mertens über den Rüdesheimer<br />

Tunnel hat Jung mit<br />

Enttäuschung reagiert. Mertens,<br />

die auf Schreiben des<br />

CDU-Politikers an Minister<br />

Stolpe vom Juni antwortete,<br />

hatte nun erneut mitgeteilt,<br />

daß sich der Bund an Mehrkosten<br />

des Tunnelprojekts nicht<br />

beteiligen werde. Auch einer<br />

Bitte Jungs nach einem Ortstermin<br />

könne nicht entsprochen<br />

werden.<br />

Jung bedauert dies ausdrücklich:<br />

„Der Bahntunnel ist im<br />

<strong>Rheingau</strong> unumstritten und<br />

aus strukturpolitischen Aspekten<br />

unverzichtbar,“ stellte der<br />

CDU-Politiker mit Blick auf Rüdesheim<br />

und den unteren<br />

<strong>Rheingau</strong> fest.<br />

Um so bedauerlicher sei es, daß<br />

angesichts der Relevanz des<br />

Tunnelbauprojekts in Rüdesheim<br />

noch nicht einmal ein<br />

Gespräch vor Ort möglich sei,<br />

damit sich der Bundesverkehrsminister<br />

- einen für täglich acht<br />

Stunden geschlossenen Bahnübergang<br />

vor Augen - selbst<br />

ein Bild von der Dringlichkeit<br />

der Lage hätten machen können.<br />

Neues Schreiben geht direkt<br />

an den Bundeskanzler<br />

In seinem jüngsten Schreiben<br />

wandte sich Jung daher an<br />

Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />

persönlich, in dem er ihm<br />

die Problematik und die ablehnende<br />

Haltung aus dem Bundesverkehrsministeriumschildert.<br />

Weiterhin appelliert er an den<br />

Bundeskanzler, dafür zu sorgen,<br />

daß die Bundesregierung<br />

ihre einmal eingegangenen<br />

Verpflichtungen auch in Zukunft<br />

einhält, damit so das<br />

Jahrhundertprojekt eines Tunnels<br />

in Rüdesheim am Rhein<br />

in einer der wichtigsten<br />

Fremdenverkehrsmetropolen<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

verwirklicht werden könne.<br />

Absage an die Rüdesheimer<br />

nicht hinnehmbar<br />

Es sei nicht hinnehmbar, daß<br />

die Bundesregierung die Rüdesheimer<br />

durch ihre ablehnende<br />

Haltung immer wieder<br />

enttäuscht und im Stich lässt,<br />

betont Jung.<br />

Er hoffe nun auf eine positive<br />

Antwort aus dem Bundeskanzleramt,<br />

um nunmehr zügig<br />

das „seit Jahren drängendste<br />

Verkehrsproblem in<br />

Rüdesheim zu lösen“ und die<br />

Rüdesheimer, die sehnlichst<br />

auf den Tunnelbau hoffen,<br />

nicht erneut zu enttäuschen.<br />

Jung verwies darauf, daß die<br />

Lösung des Verkehrsproblems<br />

nicht nur für die Rüdesheimer,<br />

sondern „für die<br />

gesamte Region von oberster<br />

Priorität und Dringlichkeit“<br />

sei.<br />

Wenn Sachargumente keine Chance haben<br />

Junge Union <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> zum Kurier-Forum „Steinberg – Fluch oder Segen“<br />

Die JU bedankt sich beim Kurier<br />

für die Organisation der<br />

Diskussion zum Thema<br />

„Steinberg – Fluch oder Segen“.<br />

Die interessante Veranstaltung<br />

des Kuriers habe den<br />

Gästen einen Eindruck über<br />

die Stichhaltigkeit der Argumente<br />

beider Seite vermittelt.<br />

Beck-Entsorgung<br />

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denten, gegeben hat“, so der<br />

stellvertretende Kreisvorsitzende<br />

der JU, Stefan Gorczynski.<br />

Sachargumente wollten, nach<br />

dem Eindruck der JU, einfach<br />

nicht angenommen werden.<br />

Inhaltlich wurde von den Gegnern<br />

des Umzuges der Staats-<br />

Käseglocke oder Entwicklung für den <strong>Rheingau</strong>, darum drehte<br />

die Diskussion auch im Kurier-Forum.<br />

Während die Seite der Befürworter<br />

eines Umzuges der<br />

Staatsweingüter mit sachlichen<br />

Argumenten, nach Meinung<br />

der Jungen Union, klar und<br />

verständlich den Umzug begründen<br />

konnte, warteten die<br />

Gegner des Projekts an vielen<br />

Stellen nur mit Polemik auf.<br />

„Oftmals kam nur dann Stimmung<br />

bei den Gegnern auf,<br />

wenn es Beschimpfungen und<br />

Unterstellungen, vor allem an<br />

die Adresse des Ministerpräsi-<br />

weingüter, von der Schwalbacher<br />

Straße an den Steinberg,<br />

die Ablehnung immer wieder<br />

mit der angeblichen Zerstörung<br />

der Kulturlandschaft begründet.<br />

Besichtigung der<br />

Staatsweingüter<br />

Nach der Besichtigung der<br />

Staatsweingüter und der Diskussion<br />

im Rahmen der Kurier-<br />

Veranstaltung fühlt sich die JU<br />

Ihr regionaler Abfall-Entsorger<br />

Kurzfristig,<br />

schnell und preiswert!<br />

in ihrer Meinung für einen<br />

Umzug der Staatsweingüter<br />

bestärkt. Zwar seien die Gegner<br />

lauter gewesen, dies habe ihre<br />

Argumente aber nicht verbessert.<br />

Schlußwort der ehemaligen<br />

Deutschen Weinprinzessin<br />

Das Schlußwort der ehemaligen<br />

Deutschen Weinprinzessin<br />

und JU-Mitglied, Simone Wagner,<br />

brachte die Sache auf den<br />

Punkt: „Andere Weinbaugebiete<br />

überholen uns, deswegen<br />

kann es nicht so blieben wie es<br />

ist. Ich will nicht, daß ich mit<br />

meinen Kindern in <strong>30</strong> Jahren<br />

vor denselben Problemen stehe.<br />

Deshalb fordere ich alle<br />

Winzer auf, wieder gemeinsam<br />

an einem Strang zu ziehen“.<br />

„Wir brauchen die Staatsweingüter<br />

als Flaggschiff. Wenn es<br />

unseren Aushängeschildern<br />

gelingt, national und international<br />

positiv für den <strong>Rheingau</strong><br />

zu werben, kann dies nur Vorteile<br />

für die gesamte Region<br />

haben.“, so der Bezirksvorsitzende<br />

und Winzersohn Ingmar<br />

Jung.<br />

Die Kulturlandschaft müsse<br />

selbstverständlich bewahrt werden,<br />

da sie das Wahrzeichen des<br />

<strong>Rheingau</strong>es sei „Die Diskussion<br />

um Zerstörung der Kulturlandschaft<br />

und Zersiedelung<br />

➢ Container von 1 bis 40 cbm<br />

➢ Individuelle Transport-Logistik<br />

➢ Maßgeschneiderte Verwertungs-<br />

➢ und Entsorgungskonzepte<br />

➢ für Erd- und Bauschuttentsorgung<br />

➢ für Gewerbe- und Industrieentsorgung<br />

➢ für Altholzentsorgung<br />

➢ für Grünschnittentsorgung<br />

➢ für Schrottentsorgung<br />

➢ für Elektronikschrottentsorgung<br />

➢ für Aktenvernichtung nach BDSG<br />

➢ für Asbestentsorgung<br />

➢ für Sondermüllentsorgung<br />

Komplett von A bis Z<br />

des <strong>Rheingau</strong>s ist schlichtweg<br />

nicht zu verstehen.<br />

Wenn an einem Platz, an dem<br />

schon heute Gebäude stehen,<br />

die kulturhistorisch wertvollen<br />

stehen bleiben und die<br />

Bausünden beseitigt werden,<br />

könnte allenfalls von Förderung<br />

und Erhalt der Kulturlandschaft<br />

gesprochen werden.“,<br />

so der Eltviller Stadtverordnete<br />

und JU-Landesvorstandsmitglied,<br />

Ingo<br />

Schon. Ohne Attraktionen<br />

und Anziehungspunkte gebe<br />

es nun einmal weniger Tourismus.<br />

Nach Ansicht der JU<br />

könne der <strong>Rheingau</strong> froh<br />

sein, wenn die Staatsweingüter<br />

in der Region investieren.<br />

Ständige<br />

Miesmacherei<br />

Die ständige Miesmacherei<br />

hat nach Meinung des Kreisvorsitzenden<br />

der JU <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>,<br />

Stephan Röttger,<br />

ein unerträgliches Maß angenommen.<br />

„Die Aussage von<br />

Herrn Brandscheid im Rahmen<br />

der Diskussionsveranstaltung<br />

war völlig richtig.“<br />

Egal welche Anregungen von<br />

Seiten des Kreises kommen,<br />

sie alle werden sofort kaputt<br />

geredet, ohne Alternativen<br />

bieten zu können. Sofort fände<br />

sich eine Interessengemeinschaft,<br />

die dagegen ist.<br />

„Es ist ja auch wesentlich einfacher,<br />

Leute gegen etwas zu<br />

mobilisieren als für etwas.<br />

Daß damit eine zukunftsträchtige<br />

Entwicklung des<br />

<strong>Rheingau</strong>es verhindert werde,<br />

sei den Gegnern wohl<br />

egal.<br />

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JU feiert Tag der deutschen<br />

Einheit an der Germania<br />

Sektempfang am Niederwalddenkmal in Rüdesheim<br />

Zum Tag der deutschen Einheit<br />

hatte die Junge Union<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> zum Sektempfang<br />

an das Niederwalddenkmal<br />

in Rüdesheim eingeladen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

konnte die JU mehr<br />

als 70 Gäste begrüßen. Als<br />

Festredner hatte die JU Landrat<br />

Bernd Röttger und den<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

Klaus-Peter Willsch gewinnen<br />

können.<br />

Landrat Bernd Röttger wies in<br />

seiner Ansprache darauf hin,<br />

daß der Grundstein der „Germania“<br />

1871 nach dem Ende<br />

des deutsch-französischen<br />

Krieges zur Erinnerung an die<br />

Gründung des neuen deut-<br />

Rückkehr zur Sachlichkeit erwartet<br />

die CDU <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong> von der SPD im Kreis,<br />

so der CDU-Kreisvorsitzende<br />

Klaus-Peter Willsch und die<br />

Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>,<br />

Birgit Kind.<br />

Die von der SPD und dem Ersten<br />

Kreisbeigeordneten Albers<br />

(SPD) an den Tag gelegte emotionale<br />

Aufgeregtheit sei durch<br />

nichts gerechtfertigt. Mit dem<br />

Antrag und der Anfrage der<br />

CDU werde lediglich die Aufklärung<br />

eines Sachverhaltes<br />

verlangt. Es sei schließlich Auf-<br />

schen Reiches und als Sinnbild<br />

für den Zusammenschluß aller<br />

deutschen Volksstämme gelegt<br />

wurde. Der Ort mit dem herrlichen<br />

Blick über das Rheintal<br />

sei also für den „Tag der deutschen<br />

Einheit mit Bedacht gewählt.<br />

Röttger kritisierte, daß 15 Jahre<br />

nach der Wiedervereinigung<br />

laut Umfragen die Zustimmung<br />

zur Einheit sinkt und je-<br />

der 10. Bundesbürger es gut<br />

finden würde, wenn es wieder<br />

zwei deutsche Staaten geben<br />

würde. Die große Mehrheit<br />

sehe die Deutschen zudem<br />

nicht als ein Volk, 74Prozent im<br />

Westen und 85 Prozent im Os-<br />

gabe des Parlamentes die<br />

Hauptamtlichen an der Kreisspitze<br />

zu kontrollieren, so<br />

Willsch und Kind. Diesem Verfahren<br />

müsse sich auch der Ers-<br />

ten seien der Auffassung, daß<br />

das Trennende überwiegt. Dem<br />

müsse mit Veranstaltungen wie<br />

der, zu der die JU <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong> eingeladen hat,<br />

entgegen gewirkt werden.<br />

Tag der Einheit,<br />

Tag der Freude<br />

„Der Tag der Einheit soll und<br />

muß ein Tag der Freude sein“<br />

erklärte der Landrat. Es müsse<br />

aber auch ein Tag der Erinnerung<br />

und der Mahnung sein. Es<br />

dürfe nicht vergessen werden,<br />

daß die DDR ein Staat war, der<br />

seine Menschen eingesperrt<br />

hat, ein Staat mit einer Geschichte<br />

von Terror, Gesinnungskontrolle<br />

und der Unterdrückung<br />

von Bürgerrechten.<br />

Es dürfe nicht vergessen werden,<br />

wie viele Menschen im<br />

Kugelhagel an Mauer und Stacheldraht<br />

starben und daß<br />

500.000 hochgerüstete russische<br />

Soldaten auf dem DDR-<br />

Gebiet stationiert waren. Der<br />

„Tag der Einheit“ müsse deshalb<br />

auch eine Mahnung sein,<br />

was es bedeutet, in Frieden und<br />

Freiheit zu leben. Das sei keine<br />

Selbstverständlichkeit. Dafür<br />

müßten Demokraten beharrlich<br />

eintreten.<br />

Bundestagsabgeordneter<br />

Klaus-Peter Willsch spricht<br />

Der Bundestagsabgeordnete<br />

und Ehrenvorsitzende der JU<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>, Klaus-Peter<br />

Willsch, stellte fest, daß die<br />

heute 18-jährigen die Teilung<br />

der beiden deutschen Staaten<br />

gar nicht mehr bewußt erlebt<br />

haben. Daher müsse gerade<br />

den jungen Menschen das Unrechtsregime<br />

in der ehemaligen<br />

DDR immer wieder vor<br />

Augen geführt werden.<br />

Zum Abschluß der Versammlung<br />

stimmten die Anwesenden<br />

das Lied aller Deutschen an.<br />

Kreis-CDU fordert SPD zur<br />

Sachlichkeit auf<br />

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te Kreisbeigeordnete Albers<br />

stellen. Außerdem habe Albers<br />

selbst in einem Gespräch mit<br />

dem Wiesbadener Kurier eingeräumt,<br />

daß es „unklug von<br />

ihm war, für seinen privaten<br />

Hausbau zum Teil die gleichen<br />

Firmen beschäftigt zu haben,<br />

mit denen er auch im Rahmen<br />

von Vergaben des <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreises Geschäftsbezie-<br />

hungen unterhalten hat“.<br />

Wenn dies alles ordnungsgemäß<br />

gelaufen sei, könne Albers<br />

dies im Rahmen der Beantwortung<br />

der Anfrage erklären und<br />

dann sei die Sache erledigt.


<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> Sonderseite Kreispolitik<br />

Seite 5<br />

Die erfolgreiche Bilanz von Landrat Bernd Röttger (Teil 3)<br />

„Versprochen - Gehalten!“ ist auch im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis das Markenzeichen der CDU und insbesondere von Landrat Bernd Röttger<br />

Im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Monatsanzeiger</strong><br />

haben die Bürgerinnen<br />

und Bürger unseres<br />

Kreises die Gelegenheit zu<br />

überprüfen, ob der Landrat<br />

seine Wahlversprechen eingehalten<br />

hat. In einer mehrteiligen<br />

Serie werden die 7<br />

zentralen Versprechen<br />

zunächst im Original vorgestellt,<br />

um anschließend zu<br />

überprüfen, ob diese eingelöst<br />

wurden. Heute lesen Sie<br />

Teil 3 der Bilanz von Landrat<br />

Röttger.<br />

Bernd Röttger will als neuer<br />

Landrat an der politischen<br />

Spitze mit gutem Beispiel vorangehen:<br />

einen hauptamtlichen<br />

Ersten Kreisbeigeordneten<br />

will er einsparen und das<br />

ehrenamtlichen Mitglieder im<br />

Kreisausschuß stärker in die<br />

Verantwortung einbeziehen.<br />

Gehalten: Vom 5. Juli 1999<br />

bis zum 28. Februar 2002<br />

stand nur noch ein hauptamtlicher<br />

Wahlbeamter an der<br />

Spitze der Verwaltung des<br />

Hier kocht der Chef persönlich. Landrat Bernd Röttger packt<br />

gern selbst mit an.<br />

Weniger Personal, mehr<br />

Engagement und Motivation<br />

Versprochen: Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einer<br />

modernen Kreisverwaltung<br />

sollen Staatsdiener im<br />

besten Sinne, Dienstleister für<br />

die Bürgerinnen und Bürger<br />

sein. Die Verwaltung soll<br />

schlanker, aber mit mehr Delegation<br />

von Verantwortung<br />

sowie leistungsbezogener Bezahlung<br />

motiviert werden.<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises. Die<br />

Stelle des hauptamtlichen<br />

Ersten Kreisbeigeordneten<br />

wurde eingespart. Damit habe<br />

Landrat Bernd Röttger ein<br />

Zeichen gesetzt. Wer Personalkosten<br />

einsparen will, muß bei<br />

der Spitze beginnen.<br />

Erfolgsmodell beendet<br />

Nachdem sich die FDP nach<br />

der Kommunalwahl für ein<br />

Bündnis mit SPD und GRÜ-<br />

NEN und die Wahl eines<br />

hauptamtlichen Ersten Kreisbeigeordneten<br />

entschieden<br />

hat, mußte das erfolgreiche<br />

Modell, was den Vertreter des<br />

Landrates angeht, beendet<br />

werden – wenngleich mit Karl<br />

Ottes, Edgar Fröhlich und<br />

Michael Kullmann und<br />

inzwischen auch wieder von<br />

Arno Brandscheid (FDP)<br />

wichtige Bereiche weiterhin<br />

ehrenamtlich verantwortet<br />

werden.<br />

Der Umbau der Kreisverwaltung<br />

zu einem modernen<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

ist ein schwieriger und langwierigerUmstrukturierungsprozeß.<br />

Wenige Monate vor<br />

meinem Amtsantritt hat mein<br />

Vorgänger eine neue Organisationsstruktur<br />

mit vier Fachbereichen<br />

und 24 Fachdiensten<br />

eingeführt und das von<br />

den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern in diesem Zusammenhang<br />

erarbeitete<br />

Leitbild in Kraft gesetzt.<br />

Rechnungsprüfungsamt<br />

und Controlling<br />

Nach der Wahl des bisherigen<br />

Leiters zum Bürgermeister<br />

wurde der Fachbereich Rechnungsprüfungsamt<br />

und Controlling<br />

im März 2002 aufgelöst,<br />

das Controlling mit<br />

Innenrevision im Stab des<br />

Landrates angesiedelt, das<br />

Rechnungsprüfungsamt eigenständig.<br />

Die Stelle eines<br />

weiteren - aus Altersgründen<br />

ausgeschiedenen - Fachbereichsleiters<br />

wurde nicht mehr<br />

besetzt, so daß es nur noch<br />

zwei gibt.<br />

Die weiterhin notwendige<br />

Einsparung von Personalkos-<br />

ten ist angesichts der Situation,<br />

daß in einzelnen Teilbereichen<br />

der Leistungsverwaltung<br />

die Untergrenzen bereits<br />

erreicht oder gar unterschritten<br />

sind, vor allem durch den<br />

Abbau im wesentlichen staatlich<br />

bestimmter Regulierungsdichte<br />

und durch Aufgabenwegfall<br />

zu erreichen.<br />

Kaufmännische<br />

Buchführung<br />

Als dritter Kreis in Hessen hat<br />

der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

2002 auf die kaufmännische<br />

Buchführung umgestellt. Der<br />

Haushaltsplan wurde von einem<br />

Wirtschaftsplan abgelöst.<br />

Die Eröffnungsbilanz des<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises weist<br />

zum 1. Januar 2002 ein Bilanzvolumen<br />

von 367,4 Millionen.<br />

Euro und ein Eigenkapital von<br />

17,4 Millionen. Euro (Eigenkapitalquote<br />

5 Prozent) aus.<br />

Die Sanierung der Kreisfinanzen<br />

ist, das wurde im Rahmen<br />

einer vergleichenden Prüfung<br />

des Landesrechnungshofes<br />

dokumentiert, aus eigener<br />

Kraft nicht möglich. Der Landesrechnungshof<br />

hat nachgewiesen,<br />

daß die Kreisumlage<br />

nicht nur gesenkt, sondern<br />

sogar völlig entfallen könnte,<br />

wenn Bund und Land in der<br />

Vergangenheit das Konnexitätsprinzip<br />

eingehalten hätten.<br />

Das entbindet den Kreis<br />

nicht davon, alle seine Möglichkeiten,<br />

<strong>Ausgabe</strong>n zu senken<br />

oder auch Einnahmen zu<br />

erhöhen, auszuschöpfen.<br />

Dramatische<br />

Einnahmeausfälle<br />

Im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

wird, was angesichts der<br />

Bernd Röttger bei seiner Ansprache zum Tag der Deutschen<br />

Einheit an der Germania. Die Mitglieder der Jungen Union und<br />

Gäste folgen seinen Worten zur Feierstunde aller Deutschen.<br />

höchsten Fehlbeträge auch<br />

angemessen ist, die höchste<br />

Kreisumlage in Hessen erhoben.<br />

Der Kreistag ist 2003<br />

dem Vorschlag des Landrates<br />

gefolgt und hat sie um drei auf<br />

46,5 Punkte erhöht.<br />

Dramatische Einnahmeausfälle<br />

bei gleichzeitig steigenden<br />

Kosten der Jugend- und Sozialhilfe<br />

lassen für das Jahr<br />

<strong>2004</strong> einen Fehlbetrag von<br />

fast <strong>30</strong> Millionen Euro erwarten;<br />

das ist vor allem auf einen<br />

vom Kreis allein kaum be-<br />

einflußbaren Fehlbetrag von<br />

33 Millionen Euro im Bereich<br />

der Sozialhilfe zurückzuführen.<br />

Konsolidierung der<br />

Kreisfinanzen<br />

Ein wesentlicher Beitrag zur<br />

Konsolidierung der Kreisfinanzen<br />

ist geleistet: Es ist dem<br />

Landsrat durch geschickte<br />

und frühzeitige Verhandlungen<br />

gelungen, die Miete des<br />

Kreishauses deutlich zu senken:<br />

statt 2,2 zahlt der rück-<br />

wirkend zum 01. Januar <strong>2004</strong><br />

nur noch 1,6 Millionen. Euro<br />

pro Jahr. Bis zum Jahr 2008,<br />

der ursprünglichen Vertragslaufzeit<br />

spart der Kreis so fast<br />

drei Millionen Euro.<br />

Ein erhebliches Einsparpotential<br />

besteht noch im Bereich<br />

des gesamten Immobilienmanagements.<br />

Hier kann<br />

ein Eigenbetrieb kostensenkend<br />

wirken, weil er im Gegensatz<br />

zur Kreisverwaltung<br />

oder auch zu kreiseigenen<br />

Gesellschaften nicht an die<br />

Vergabeordnung gebunden<br />

ist, die beispielsweise keine<br />

Nachverhandlungen zuläßt.<br />

Der entsprechende Satzungsentwurf<br />

soll dem Kreistag so<br />

rechtzeitig vorgelegt werden,<br />

daß der Eigenbetrieb zum<br />

01.01.2005 eingerichtet sein<br />

kann.<br />

Privatisierung der<br />

Kreiskrankenhäuser<br />

Die vom Kreistag bei nur einer<br />

einzigen Gegenstimme<br />

beschlossene echte Privatisierung<br />

der Kreiskrankenhäuser<br />

ist grundsätzlich der richtige<br />

Weg. So sollen die Patienten<br />

im Einzugsbereich von Bad<br />

Schwalbach und Idstein künftig<br />

eine noch bessere medizinische<br />

Versorgung erhalten,<br />

die beiden Standorte und die<br />

Arbeitsplätze sind trotz der<br />

mit der Gesundheitsreform<br />

verbundenen Herausforderungen<br />

gesichert. In Bad<br />

Schwalbach sind bereits eine<br />

neue Radiologie und eine Intensivstation<br />

entstanden. In<br />

Idstein soll ein neues Gesundheitszentrum<br />

errichtet, an<br />

dem sich das Land Hessen mit<br />

über 13 Millionen. Euro beteiligt.


Seite 6 Aus Bund und Land<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong><br />

Ulla Schmidts falsche Zähne<br />

Falsche Zahlen und unrichtige Behauptungen<br />

Ulla Schmidts falsches Spiel<br />

mit dem Zahnersatz ist entlarvt.<br />

Nach der jüngsten Anhörung<br />

ist klar: Der rot-grüne<br />

Sonderbeitrag belastet<br />

schon Geringverdiener<br />

weitaus stärker als der im<br />

vergangenen Jahr vereinbarte<br />

Pauschalbeitrag für Zahnersatz.<br />

Die Bundesgesundheitsministerin<br />

hat einen unbürokratischenBeitragseinzug<br />

bewußt verhindert. Die<br />

Menschen sollen mit falschen<br />

Zahlen und unrichtigen<br />

Behauptungen getäuscht<br />

werden.<br />

Wie jetzt klar wurde, war bereits<br />

vor einem Jahr bekannt, daß<br />

sich ein Pauschalbeitrag für<br />

den Zahnersatz weniger als 7<br />

Euro monatlich einschließlich<br />

Verwaltungskosten beläuft. Daran<br />

hat sich bis heute nichts<br />

geändert. Deshalb gehen SPD<br />

und Grüne wissentlich an der<br />

Wahrheit vorbei, wenn sie von<br />

einer angeblichen Kostenexplosion<br />

reden.<br />

Klärende Anhörung<br />

Klargestellt wurde in der Anhörung<br />

auch: Wenn die Bundesregierung<br />

noch vor der<br />

Sommerpause das Gesetz geändert<br />

hätte, wäre ein unbürokratischer<br />

Beitragseinzug<br />

für Rentner und Arbeitslose<br />

möglich gewesen. Den Versicherten<br />

wären zusätzliche<br />

Kosten von 60 Cent für den<br />

Einzeleinzug der Beiträge erspart<br />

geblieben.<br />

Hinweis der Krankenkassen<br />

bereits im Mai<br />

Darauf haben die Krankenkassen<br />

bereits im Mai hingewiesen.<br />

Ulla Schmidts Antwort damals:<br />

Mit dem Nachtrag steigt die<br />

Kreditaufnahme des Bundes<br />

um 14,4 Milliarden Euro auf<br />

den Rekordwert von 43,7 Milliarden<br />

Euro. Wer glaubt, damit<br />

seien die Kosten des rotgrünen<br />

Versagens in der Wirtschafts-,<br />

Finanz- und Haushaltspolitik<br />

vollständig erfaßt,<br />

der irrt! Indirekt deutet die<br />

Nachtrags-Vorlage das tatsächliche<br />

Ausmaß der Kosten an.<br />

Mit Blick auf die „Gesamtwirtschaftliche<br />

Ausgangslage“ heißt<br />

es, die wirtschaftliche Entwicklung<br />

Deutschlands sei in „starkem<br />

Maße durch die ungewöhnlich<br />

lange fast dreijährige<br />

Stagnationsphase geprägt, die<br />

Es gibt keinen Handlungsbedarf.<br />

Durch ihr anhaltendes<br />

Nichtstun trägt die Gesundheitsministerin<br />

die Verantwortung<br />

dafür, daß die Neureglung<br />

zum Zahnersatz nicht mehr<br />

pünktlich umgesetzt werden<br />

kann.<br />

SPD und Grüne versuchen, ihr<br />

eigenes Versagen der Union in<br />

die Schuhe zu schieben. Die<br />

dabei vorgebrachten Argumente<br />

wurden in der Anhörung widerlegt.<br />

Kein Experte konnte<br />

die rot-grüne Behauptung, die<br />

Pauschalprämie führe zu enormen<br />

Verwaltungskosten, mit<br />

Zahlen belegen.<br />

Auch die Behauptung, insbesondere<br />

Rentner würden durch<br />

den rot-grünen Sonderbeitrag<br />

geringer belastet als durch eine<br />

Pauschalprämie, konnte ins<br />

Reich der Legenden verwiesen<br />

werden. Tatsache ist: Nach dem<br />

Willen der Bundesregierung<br />

müssen die Rentner am 1. Juli<br />

2005 eine Rentenkürzung um<br />

0,8 Prozent hinnehmen. Ein<br />

Durchschnittsrentner verliert<br />

damit fast 10 Euro im Monat.<br />

Rot-Grün belastet bereits<br />

niedrige Einkommen<br />

Bereits niedrige Einkommen<br />

werden von Rot-Grün weitaus<br />

stärker belastet als bei einer<br />

Zahnersatzprämie von knapp<br />

7 Euro. Für einen durchschnittlich<br />

verdienenden Arbeitnehmer<br />

beläuft sich die<br />

Der Deutsche Bundestag. Hier wird über den rechten Weg<br />

zur Reform unseres Gesundheitssystems gestritten.<br />

Nachtrag <strong>2004</strong><br />

So viel kosten uns die rot-grünen Versager wirklich<br />

im wesentlichen durch externe<br />

Faktoren verursacht worden“<br />

sei.<br />

Tatsächlich wuchs das reale<br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) in<br />

Deutschland in den drei Jahren<br />

2001 bis einschließlich 2003<br />

um nur 0,9 Prozent. Im gleichen<br />

Zeitraum wuchs das reale<br />

BIP in Großbritannien um 6,2<br />

Prozent, in den Vereinigten<br />

Staaten um 5,8 Prozent und<br />

selbst im deflationsgeplagten<br />

Japan noch um 2,6 Prozent.<br />

Entgegen der Nachtragsvorlage<br />

kann also keine Rede davon<br />

sein, die deutsche Wirtschaft sei<br />

„auf Grund ihrer intensiven<br />

außenwirtschaftlichen Ver-<br />

Mehrbelastung sogar auf 15<br />

Euro monatlich. Die Menschen<br />

sollen mehr zahlen,<br />

zugleich wird ihnen von SPD<br />

und Grünen die Wahlfreiheit<br />

über ihren Versicherungsschutz<br />

genommen.<br />

Besonders fatal ist, daß die<br />

hohe Belastung durch den Sonderbeitrag<br />

einseitig mehr freiwillig<br />

Versicherte mit hohem<br />

Einkommen in die Privatversicherung<br />

treiben wird. Die Attraktivität<br />

der GKV nimmt weiter<br />

Schaden mit der Folge, daß<br />

die gesetzlich Versicherten<br />

künftig wieder höhere Beiträge<br />

zahlen müssen. Auch deshalb<br />

ist der Gesetzentwurf von<br />

Ulla Schmidt keine akzeptable<br />

Lösung.<br />

pflichtungen (gemeint sind<br />

wohl: Verflechtungen) in besonderem<br />

Maße von der weltwirtschaftlichen<br />

Abkühlung betroffen“.<br />

Hätte Deutschland zwischen<br />

2001 und 2003 das gleiche reale<br />

Wirtschaftswachstum erreicht<br />

wie Großbritannien, läge<br />

unser aktuelles Bruttoinlandsprodukt<br />

um mehr als 100 Milliarden<br />

Euro höher. Die wirtschafts-<br />

und haushaltspolitischen<br />

Rohrkrepierer Schröder<br />

und Eichel kosten Deutschland<br />

allein mit Blick auf ihr Versagen<br />

in den letzten drei Jahre<br />

gut und gerne 100 Milliarden<br />

Euro - und zwar jährlich.<br />

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Mehr Bewegung für unsere Kinder<br />

Internationale Aktion soll Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung anhalten<br />

von Peter Beuth<br />

Das Hessische Kultusministerium,<br />

das Hessische<br />

Ministerium des Inneren<br />

und für Sport sowie das<br />

Hessische Sozialministerium<br />

beteiligen sich an einer<br />

internationalen Aktion, mit<br />

der die Kinder und Jugendlichen<br />

des Landes zu mehr<br />

Bewegung animiert werden<br />

sollen.<br />

Der Hintergrund dieser Aktion<br />

ist ein zunehmend Besorgnis<br />

erregender: Immer<br />

mehr Kinder und Jugendliche<br />

in Deutschland sind<br />

übergewichtig. Nach Schätzungen<br />

ist inzwischen jedes<br />

5. Kind und jeder 3. Jugendliche<br />

übergewichtig, 7 bis 8<br />

Prozent der Kinder sind<br />

stark übergewichtig.<br />

Die Schuleingangsuntersuchungen<br />

in Hessen haben<br />

für das Jahr 2003 ergeben,<br />

daß 10,7 Prozent der Kinder<br />

über dem Grenzwert zur<br />

In der Debatte zur Verteidigungspolitik<br />

dreht sich die<br />

zentrale Auseinandersetzung<br />

um die Frage, ob die Sicherheitsarchitektur<br />

der<br />

Bundesrepublik endlich an<br />

den aktuellen Bedrohungen<br />

ausgerichtet wird, oder ob<br />

weiterhin die mangelnde<br />

haushaltspolitische Durchsetzungskraft<br />

des Verteidigungsministers<br />

die Richtschnur<br />

für den Bundeswehrumbau<br />

darstellt.<br />

Der Vorsitzende der hessischen<br />

CDU-Landesgruppe<br />

im Deutschen Bundestag,<br />

Bernd Siebert, und sein<br />

Stellvertreter, der heimische<br />

CDU-Bundestagesabgeordnete<br />

Klaus-Peter Willsch,<br />

setzen sich für den Erhalt<br />

der hessischen Bundeswehrstandorte<br />

ein.<br />

In einem von allen hessischenCDU-Volksvertreternunterzeichneten<br />

Brief an<br />

Bundesverteidigungsminister<br />

Peter Struck<br />

heißt es: „Daher<br />

möchten wir Sie<br />

auffordern und<br />

noch einmal sehr eindringlich<br />

bitten, die<br />

Bundeswehrstandorte in<br />

Pfungstadt, Darmstadt, Frankenberg<br />

(Eder), Neustadt,<br />

Wiesbaden, Friedrichsdorf,<br />

Schwalmstadt, Kassel, Wolfhagen,<br />

Rotenburg an der<br />

Fulda, Hessisch-Lichtenau,<br />

Gießen, Frankfurt am Main,<br />

Schwarzenborn, Fritzlar, Sontra,<br />

Bad Arolsen, Stadtallendorf,<br />

Fuldatal und Homberg<br />

(Efze) nicht anzutasten und<br />

in ihrer Struktur zu erhalten.“<br />

In diesem Zusammenhang<br />

betonten Siebert und Willsch<br />

vergangene Woche in Berlin,<br />

daß der bereits vonstatten gegangene<br />

Abzug der Bundeswehr<br />

aus Hessen die Zahl der<br />

Bundeswehrstandorte seit<br />

1991 nahezu halbiert habe.<br />

Übergewichtigkeit liegen, für<br />

4,6 Prozent gilt sogar der Befund<br />

der Fettleibigkeit. Im<br />

Vergleich zu vor 10 Jahren hat<br />

sich die Zahl der übergewichtigen<br />

Kinder in etwa verdoppelt.<br />

Besonders Kinder<br />

mit Migrationshintergrundseienbetroffen.<br />

Bei<br />

ihnen sind<br />

einfach<br />

übergewichtige<br />

Kinder<br />

1,4 mal, fettleibige(adipöse)<br />

sogar 1,9<br />

mal häufiger als deutschstämmige<br />

Kinder.<br />

Aus übergewichtigen Kindern<br />

werden meist übergewichtige<br />

Erwachsene mit allen gesundheitlichen<br />

Folgen wie z.B. Bluthochdruck,<br />

Herzinsuffizienz<br />

oder Altersdiabetes, welche<br />

Bundeswehrstandorte<br />

in<br />

Hessen erhalten<br />

Davon seien insbesondere die<br />

strukturschwachen Regionen in<br />

Nord- und Mittelhessen, aber<br />

auch in Südhessen betroffen<br />

gewesen, „was dort zu erheblichen<br />

strukturellen Problemen<br />

geführt hat“.<br />

Zu einem besonderen strukturellen<br />

Problem führe zudem<br />

der geplante Abzug amerikanischer<br />

Truppen. „Man muß bedenken,<br />

daß die US-<br />

Streitkräfte bereits entschieden<br />

haben,<br />

bis übernächstes<br />

Jahr ihre an mehreren<br />

hessischen<br />

Standorten stationierte<br />

Brigade<br />

der 1. US-Panzerdivision<br />

aus Hessen abzuziehen.<br />

Weitere Truppenabzüge sind zu<br />

erwarten“, so Siebert und<br />

Willsch. Das Bundesland würde<br />

also doppelt belastet werden,<br />

komme es auch noch zur<br />

Schließung von Bundeswehrstandorten<br />

– und dies vor dem<br />

Hintergrund von bereits gefälltenSchließungsentscheidungen<br />

wie bei den Bundeswehr-<br />

Depots in Lorch im <strong>Rheingau</strong>.<br />

Vor dem Hintergrund dieser zu<br />

befürchtenden „Doppel-Belastung“<br />

appellieren Siebert und<br />

Willsch im Namen aller hessischen<br />

Unionsabgeordneten im<br />

Deutschen Bundestag nochmals<br />

eindringlich an den Verteidigungsminister,<br />

„die Bundeswehrstandorte<br />

in Hessen<br />

nicht anzutasten und ihre<br />

Struktur zu erhalten“.<br />

inzwischen leider auch schon<br />

bei Kindern diagnostiziert<br />

wird. Sportlehrer wissen über<br />

völlig immobile Kinder zu berichten.<br />

Bewegungsarmut durch ein<br />

verändertes Freizeitverhalten<br />

führt nicht<br />

nur zu Gewichtsproblemen.<br />

D i e<br />

Schuleingangsuntersuchungen<br />

haben bei<br />

ca. jedem 10.<br />

Kind Koordinationsstörungen<br />

diagnostiziert.<br />

Die Folgen für die Betroffenen,<br />

aber auch die Gemeinschaft<br />

sind enorm. Die Behandlungernährungsmitbedingter<br />

Krankheiten verursacht<br />

jährliche Kosten von<br />

rund 71 Milliarden Euro.<br />

Sport und Bewegung sind natürlich<br />

neben einer ausgewogenen<br />

und gesunden Ernährung<br />

nur ein Mittel, dem<br />

entgegen zu wirken. Und<br />

Sport und Bewegung haben<br />

auch noch andere Vorteile. So<br />

ist erwiesen, das ein Mehr an<br />

Bewegung die Konzentrationsfähigkeit<br />

und somit auch<br />

die schulischen Leistungen<br />

verbessert. Auch das Selbstbewußtsein<br />

steigt und somit das<br />

Wohlgefühl.<br />

Das Hessische Sozialministerium<br />

sorgt inzwischen für<br />

„Mehr Bewegung in den Kindergärten“.<br />

Durchgeführt<br />

wird dieses Programm von der<br />

Sportjugend und den örtlichen<br />

Sportvereinen.<br />

Weitere Informationen zur europaweiten<br />

Aktion und zum<br />

Wettbewerb finden Sie unter:<br />

www.yim<strong>2004</strong>.info<br />

www.unser-abgeordneter.de<br />

Sicherheitsarchitektur an<br />

Bedrohungen ausrichten<br />

Anforderungen an die Streitkräfte müssen sich im Verteidigungsetat wiederspiegeln<br />

In den Anträgen „Für eine moderne<br />

Bundeswehr als Pfeiler<br />

einer verläßlichen Sicherheitsund<br />

Verteidigungspolitik<br />

Deutschlands“ und „Für den<br />

Erhalt sicherheitsrelevanter<br />

Strukturen der Bundeswehr“<br />

fordert die Union jetzt:<br />

a. Die deutschen sicherheitspolitischen<br />

Interessen bedürfen<br />

einer klaren Definition. Das<br />

darauf aufbauende Konzept<br />

darf Landes- und Heimat-<br />

schutz nicht vernachlässigen<br />

und muß einen angemessenen<br />

Beitrag zur transatlantischen<br />

und europäischen Sicherheitspolitik<br />

im Rahmen von NATO<br />

und EU vorsehen.<br />

b. Die Bundeswehr muß hinsichtlich<br />

Personalstärke und<br />

Ausrüstung für die Aufgaben<br />

internationaler Krisenbewältigung<br />

sowie Bündnis- und Landesverteidigung<br />

angemessen<br />

ausgestattet sein. Dies erfordert<br />

u.a. eine substantielle Aufstockung<br />

des Verteidigungshaushalts.<br />

c. Bestehende Strukturen des<br />

Heimat- und Zivilschutzes, wie<br />

die Reservelazarettorganisation<br />

der Bundeswehr, müssen erhalten<br />

werden. Ebenso ist die dro-<br />

Auch dieses Jahr sucht die<br />

hessische Landesregierung<br />

gemeinsam mit der Deutschen<br />

Telekom AG die bürgerfreundlichsteInternetkommune.<br />

Bei dem Wettbewerb<br />

können die Bürgerinnen<br />

und Bürger die Internetauftritte<br />

hessischer<br />

Städte und Gemeinden bewerten,<br />

so der CDU-Landtagsabgeordnete<br />

Dr. Jung.<br />

Schwerpunkt des diesjährigen<br />

Wettbewerbs sind Familienfreundlichkeit<br />

des Internetauftritts,<br />

Angebote zur<br />

Integration von ausländischen<br />

Mitbürgern und der<br />

Bereich Wirtschaft, informiert<br />

Franz Josef Jung.<br />

Über die Internetseite<br />

www.meinekommune.de<br />

sind alle Bürger noch bis<br />

zum 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> eingeladen,<br />

anhand von fünf<br />

Fragen zu einem oder mehreren<br />

dieser Themengebiete<br />

eine hessische Stadt oder<br />

Gemeinde ihrer Wahl zu bewerten.<br />

Dr. Jung ermuntert auch die<br />

Bürgerinnen und Bürger des<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises<br />

zur Teilnahme an dem Wettbewerb.<br />

Der Wettbewerb<br />

hende Zerstörung eines funktionsfähigen<br />

Reservistenwesens<br />

abzuwenden.<br />

d. Im Rahmen eines integriertenGesamtverteidigungskonzeptes<br />

muß die zivil-militärische<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Bund, Ländern und Gemeinden<br />

gestärkt werden; in besonderen<br />

Gefährdungslagen sollte<br />

die Bundeswehr auch im Innern<br />

eingesetzt werden können.<br />

e. Die allgemeine Wehrpflicht<br />

muß als Verfassungsgebot zur<br />

solidarischen Verteidigung unseres<br />

Landes und seiner Bevölkerung<br />

erhalten bleiben und<br />

unter Wiederherstellung der<br />

Wehr- und Dienstgerechtigkeit<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Hessen sucht beste<br />

Internet-Kommune<br />

Franz Josef Jung ruft zur Teilnahme auf<br />

spiegele die Zufriedenheit<br />

der Bürger mit den an sie gerichteten<br />

Internetauftritten<br />

wieder und zeige, wie es um<br />

die Qualität der Internetseiten<br />

bestellt sei.<br />

Zudem sei er ein Ansporn für<br />

jede Stadt und Gemeinde,<br />

sich mit ihrem Internetauftritt<br />

von der besten Seite zu<br />

zeigen. Der Wettbewerb sei<br />

daher eine einmalige Gelegenheit<br />

für die Bürger, aktiv<br />

ein Votum abzugeben und so<br />

auch Impulse für eine mögliche<br />

Verbesserung der Internetauftritte<br />

zu geben, so<br />

Franz Josef Jung.<br />

Unter den teilnehmenden<br />

Bürgern und Bürgerinnen<br />

werden viele attraktive Preise<br />

wie z.B. ein Notebook<br />

oder Fotohandys verlost. Für<br />

die bewerteten Kommunen<br />

gibt es Preisgelder in einer<br />

Gesamthöhe von 21.000<br />

Euro.<br />

Bezüglich weiterer Fragen<br />

zu Teilnahmebedingungen,Bewertungsmöglichkeiten,<br />

Preisgeldern etc.<br />

verweist Franz Josef Jung<br />

auf die offizielle Seite des<br />

Wettbewerbs im Internet<br />

www. meinekommune.de.


<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong> Lebensfreude pur<br />

Seite 7<br />

Ein Missionsspital im<br />

Reich der Inkas<br />

Der Verein Diospi Suyana will ein modernes Krankenhaus für<br />

die Quechua-Indianer Perus bauen<br />

Gemeinsam mit einem internationalen<br />

Team plant der in<br />

Darmstadt ansässige Verein<br />

Diospi Suyana den Bau und<br />

Betrieb einer 55-Betten-Klinik,<br />

die den marginalisierten<br />

Berglandindianern Südperus<br />

zu Gute kommen soll. Als Initiatoren<br />

dieses faszinierenden<br />

Vorhabens hat das Wiesbadener<br />

Ärzte-Ehepaar Dr. Klaus-<br />

Dieter und Dr. Martina John<br />

ein Projekt erarbeitet, das<br />

Kompetenz und Caritas verbindet.<br />

In den Anden Perus leiden die<br />

Nachfahren der einst so stolzen<br />

Inkas (Quechuas) unter fortwährender<br />

gesellschaftlicher<br />

Diskriminierung. So leben z.B.<br />

in der Region Apurímac über<br />

80 Prozent der Indianer in bitterer<br />

Armut. Die meisten von<br />

ihnen wohnen in baufälligen<br />

Lehmhäusern ohne sanitäre<br />

Anlagen. Aufgrund der mangelnden<br />

Schulbildung können<br />

fast 35 Prozent der Quechuas<br />

weder schreiben noch lesen.<br />

Mangelernährung<br />

und Infektionen<br />

In medizinischer Hinsicht führen<br />

Mangelernährung und Infektionskrankheiten<br />

zu einer<br />

hohen Kindersterblichkeit und<br />

einer deutlich reduzierten Lebenserwartung<br />

der Gesamtbevölkerung.<br />

Für die 500.000 Indianer<br />

in Apurímac, das sich im<br />

Herzen des ehemaligen Inka-<br />

Reiches befindet, kommen auf<br />

10.000 Einwohner gerade mal<br />

2,8 Ärzte. Im Vergleich dazu<br />

sind es in Deutschland 33.<br />

Um dem Elend der Indios zu<br />

begegnen, hat das deutsche<br />

Ärzteehepaar John mit einer<br />

Reihe von Gleichgesinnten im<br />

August 2002 die gemeinnützige<br />

Vereinigung Diospi Suyana<br />

gegründet. Erklärtes Ziel dieser<br />

Organisation ist der Bau<br />

und Unterhalt eines überkonfessionellen<br />

Missionsspitals in<br />

Curahuasi, Peru.<br />

Das Krankenhaus, dessen Pläne<br />

bereits fertig in der Schublade<br />

liegen, möchte den Indianern<br />

eine umfassende medizinische<br />

Hilfe anbieten. Die Klinik<br />

soll dazu mit einem geräumigen<br />

Bettenhaus, 4 Operati-<br />

onssälen, Intensivstation, Labor<br />

und Röntgeneinrichtung<br />

ausgestattet werden.<br />

In Anbetracht der prekären<br />

medizinischen Situation im<br />

Bergland Perus wundert es<br />

nicht, daß sowohl die Regierung<br />

des Andenlandes, als auch<br />

die einheimische Bevölkerung<br />

die Pläne des Vereins enthusi-<br />

astisch aufgenommen haben.<br />

Die großen Kirchen Perus stehen<br />

dem geplanten Spital<br />

genauso positiv gegenüber wie<br />

die peruanische Regierung.<br />

Erst im vergangenen Monat hat<br />

sich der Alt-Erzbischof von Cusco<br />

Padre Castro Alcides sehr<br />

positiv über Diospi Suyana geäußert,<br />

obwohl der Verein<br />

selbst dem Rat der Evangelischen<br />

Kirchen Perus angehört.<br />

Namhafte Prominente, wie<br />

Frau Professor Dr. Dagmar<br />

Schipanski, der Golfspieler<br />

Herr Bernhard Langer und<br />

der Generalsekretär des<br />

CVJM Pfarrer Ulrich Parzany<br />

haben sich hinter das Projekt<br />

gestellt.<br />

Über 100 Vorträge<br />

in 50 Städten<br />

Über 100 Vorträge in 50 deutschen<br />

Städten und etwa 40 Zeitungsartikel,<br />

Reportagen und<br />

Interviews im Radio bzw. Fernsehen<br />

haben Diospi Suyana einer<br />

breiten Öffentlichkeit bekannt<br />

gemacht. Bisher sind<br />

bereits über 600.000 US-Dollar<br />

an Geld- und Sachspenden für<br />

dieses humanitäre Werk gesammelt<br />

worden. Sobald eine Million<br />

Dollar für den Bau als<br />

Grundstock zur Verfügung stehen,<br />

können die Bagger in<br />

Curahuasi rollen.<br />

An ihrer Motivation lassen die<br />

Wiesbadener Ärzte und überzeugten<br />

Christen keine Zweifel<br />

aufkommen: „Für uns ist der<br />

Glaube an Jesus Christus mehr<br />

als ein philosophisches Konzept.<br />

Wir haben die Liebe Gottes<br />

erfahren und möchten sie<br />

auf praktische Weise denen weitergeben,<br />

die dringend darauf<br />

angewiesen sind!“<br />

Wer zu dieser spannenden Arbeit<br />

unter den Quechua-Indianern<br />

einen finanziellen Beitrag<br />

leisten möchte, kann seine<br />

Spende auf das Konto von Diospi<br />

Suyana e.V. überweisen.<br />

Die Bankverbindung lautet: BB<br />

Bank Karlsruhe; Konto-Nr.:<br />

539 4031 (BLZ 660 908 00). Diospi<br />

Suyana ist in Deutschland<br />

als gemeinnützig anerkannt<br />

und mit dem Spenden-Prüfzertifikat<br />

der Deutschen Evangelischen<br />

Allianz ausgezeichnet<br />

worden. Nähe Infos gibt es auf<br />

der Web-Seite: www.diospisuyana.org<br />

oder unter der Rufnummer:<br />

0611–6092994.<br />

Der zwölfte KARL-Comic: KARL – „Das Erbe“<br />

Tauchen Sie mit KARL in die Geschichte und Kultur des Mittelrheintales ein<br />

2002 ist der Rheinabschnitt<br />

zwischen Rüdesheim am<br />

Rhein, Bingen und Koblenz<br />

als „Oberes Mittelrheintal“<br />

offiziell in den Rang eines<br />

UNESCO-Welterbes erhoben<br />

worden. Die Handlung<br />

des zwölften KARL-Comics<br />

spielt komplett im Bereich<br />

des Welterbes „Oberes Mittelrheintal“,<br />

und selbstverständlich<br />

ist auch sein Titel<br />

„Das Erbe“ von uns ganz<br />

bewußt so gewählt worden.<br />

Schon im 18. Jahrhundert<br />

war man sich der Besonderheit<br />

und der Faszination des<br />

Rheintales bewußt. Vor allem<br />

die reisebegeisterten Engländer<br />

„entdeckten“ den Rhein<br />

und begründeten so den<br />

Fremdenverkehr am Rhein.<br />

Die Deutschen ließen sich von<br />

dieser Begeisterung gerne<br />

anstecken.<br />

Die vielen Zeugnisse der<br />

Schriftsteller und Künstler,<br />

die uns überliefert sind, bezeugen<br />

dies eindrucksvoll<br />

und man bezeichnet heute<br />

die Übergangszeit des 18.<br />

zum 19. Jahrhundert als<br />

„Epoche der Rheinromantik“.<br />

Die Geschichte, die apitz<br />

& kunkel in „KARL - Das<br />

Erbe“ erzählen, spielt in dieser<br />

Zeit...<br />

„KARL - Das Erbe“<br />

im Internet<br />

Anläßlich der Neuerscheinung<br />

haben wir zu unserem<br />

neuen Comic unter www.daserbe.de<br />

eine eigene Internet-<br />

seite eingerichtet. Unter<br />

www.das-erbe.de findet man<br />

Hintergrundinformationen zur<br />

Entstehung von „KARL - Das<br />

Erbe“, eine Leseprobe, Desktopmotive,<br />

einen Bildschirmschoner<br />

u. a.<br />

Zur Handlung<br />

Graf Einschenk zu Weinschmeck,<br />

Herr auf der Burg<br />

Rheinstein, ist gestorben.<br />

Bei der Testamentseröffnung<br />

kommt es zu einer Überraschung:<br />

Der alte Graf hat Karl,<br />

den Spätlesereiter aus<br />

dem <strong>Rheingau</strong>, als Erben<br />

seiner Burg eingesetzt.<br />

Sein Neffe Ferdinand ist<br />

entsetzt, hatte er doch<br />

fest mit diesem Erbe gerechnet.<br />

Als alter Gegenspieler<br />

von Karl ist er<br />

nicht bereit, so einfach<br />

auf sein erwartetes Erbe<br />

zu verzichten.<br />

Doch nicht nur der böse<br />

Ferdinand, sondern<br />

auch die Geister des<br />

Mittelrheins, Ritter Hilchen<br />

aus Lorch, das Elslein<br />

von Kaub, der Bacchus<br />

und die Loreley,<br />

stehen dem neuen, jungen<br />

Herrn auf Burg<br />

Rheinstein sehr skeptisch gegenüber...<br />

Karl entschließt sich nach Beratungen<br />

mit seiner Freundin<br />

Maria und seinem väterlichen<br />

Freund Pater Anselm dazu, sein<br />

unerwartetes Erbe am Mittelrhein<br />

anzutreten.<br />

Am Mittelrhein wird Karl<br />

bereits erwartet und es entwickelt<br />

sich zwischen Rüdesheim<br />

am Rhein, Bingen und Koblenz<br />

eine spannende und verwirrende<br />

Geschichte. Gemeinsam mit<br />

Karl taucht man als Leser ein<br />

in die Geschichte, in die Kultur<br />

und die Traditionen des<br />

Mittelrheingebietes.<br />

UNESCO-Welterbe<br />

„Oberes Mittelrheintal“<br />

Karl muß sich im Verlauf der<br />

Comic-Handlung seines Erbes<br />

erst würdig erweisen. Darauf<br />

DAS E RBE<br />

BAND 12<br />

apitz & kunkel<br />

achten die Geister des Mittelrheins.<br />

Und so mahnt der<br />

Geist des Ritters Hilchen<br />

Karl: „Denn wisset, wer die<br />

Geister des Rheins nicht achtet,<br />

der ist des Erbes nicht<br />

würdig und wird von uns vertrieben!“<br />

Hilchen fährt fort und gibt Karl<br />

einen Rat mit auf den Weg: „Solange<br />

die Werte, für die wir stehen,<br />

geachtet werden, solange<br />

wird es dem Mittelrhein gut<br />

gehen. Denn dieser Landstrich<br />

ist ein wunderbares Erbe, ihr<br />

müßt es bewahren !“<br />

Die Mahnung des Hilchen-<br />

Geistes gilt auch für uns heute.<br />

Nur wenn wir dem Rhein, seiner<br />

Geschichte und seiner Kultur<br />

unsere Achtung entgegen<br />

bringen, dann entfaltet der<br />

Rhein für uns seinen Zauber,<br />

dann werden wir von seinem<br />

Zauber ergriffen.<br />

Das KARL-Produktionsteam<br />

Idee: Eberhard Kunkel<br />

Text: Eberhard Kunkel, Patrick<br />

Kunkel, Michael Apitz<br />

Anhang: Patrick Kunkel<br />

Zeichnungen: Michael Apitz<br />

Zeichnerische Assistenz &<br />

Rheinlauf-Karte: Bernhard<br />

Speh<br />

Kolorierung: Peter Beckhaus,<br />

Michael Apitz<br />

Lettering: Simone Apitz<br />

Vertrieb: Eva-Maria Kunkel<br />

Neu im „KARL-Team“ sind Peter<br />

Beckhaus, Grafiker aus<br />

Mainz, der für die Kolorierung<br />

zuständig war, und Michaels<br />

langjähriger Studienkollege<br />

Bernhard Speh, der als Grafiker<br />

in Wiesbaden und Hamburg<br />

arbeitet.<br />

„KARL - Das Erbe“<br />

60 Seiten, farbig, VK-Preis 8,60<br />

EUR, ISBN 3-925771-42-5<br />

Auf unser Warenlager erhalten Sie vom 14. Okt bis 14. Nov <strong>2004</strong><br />

Weiherstraße 4, 65232 <strong>Taunus</strong>stein . Hauptstraße 69, 65719 Hofheim/Ts


Seite 8 Europa und mehr<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2004</strong><br />

Netd@ys <strong>2004</strong><br />

Initiative der EU-Kommission zur Förderung neuer Medien<br />

Michael Gahler, Mitglied im<br />

Europäischen Parlament.<br />

Netda@ys gibt es seit 1997. Zu<br />

dem Zeitpunkt bestand das<br />

vorrangige Ziel darin, die<br />

Möglichkeiten der neuen Medien<br />

sowie von Ton- und Bilddokumenten<br />

als Ressourcen<br />

für das Lehren und Lernen<br />

bekannt zu machen.<br />

Mit der Erreichung dieses Zieles<br />

hat sich der Schwerpunkt<br />

der Netd@ys nun stärker verlagert<br />

auf die Qualität, pädagogische<br />

Inhalte sowie die Vernetzung<br />

und den Aufbau von Partnerschaften<br />

zwischen Bildungsund<br />

Kultureinrichtungen sowie<br />

Unternehmen im öffentlichen<br />

und privaten Sektor. In diesem<br />

Jahr finden die Netd@ys vom<br />

22. bis 27.11.<strong>2004</strong> statt. Aufgrund<br />

des letztjährigen Erfolges<br />

wird es nochmals um das<br />

Thema „Dialog zwischen den<br />

Kulturen“ gehen.<br />

Dabei sollen in diesem Jahr insbesondere<br />

die zehn Länder Berücksichtigung<br />

finden, die<br />

kürzlich der EU beigetreten<br />

sind: Estland, Lettland, Litauen,<br />

Malta, Polen, Slowakei, Slowenien,<br />

Tschechische Republik,<br />

Ungarn und Zypern. Dabei sollen<br />

die Netd@ys weiterhin<br />

dazu dienen, die pädagogischen<br />

und kulturellen Vorzüge<br />

der neuen Medien, insbesondere<br />

des Internets, bekannt zu<br />

machen.<br />

Das Internet ermöglicht die Bereitstellung<br />

von Informationen<br />

und Kommunikationsmöglichkeiten<br />

für eine große Zahl von<br />

Menschen. Angebote aus dem<br />

Bildungs- und Kulturbereich<br />

können von Bürgern unterschiedlichster<br />

Herkunft und<br />

aller Altersstufen genutzt werden.<br />

Und dies ist auch einer<br />

der Gründe, weshalb das Thema<br />

des Netd@ys „Dialog“ lautet:<br />

Es geht alle Menschen an.<br />

Die Netd@ys <strong>2004</strong> stehen allen<br />

offen, die neue Medien einsetzen<br />

wollen, um Bildungsoder<br />

Kulturprojekte zu entwickeln.<br />

Als Projektträger kommen<br />

Schulen, Jugendorganisationen,<br />

Hochschulen und sonstige<br />

Bildungs- und Kultureinrichtungen<br />

in Frage, wie etwa<br />

Berufsbildungszentren, Museen,<br />

Theater, Kinos und Bibliotheken<br />

sowie lokale Behörden.<br />

Die Teilnahme von Einrichtungen,<br />

die Erfahrung mit der Förderung<br />

des interkulturellen Dialogs<br />

haben, z. B. Schulen,<br />

Hochschulen und Nichtregierungsorganisationen,<br />

wird<br />

besonders begrüßt. Die<br />

Netd@ys richten sich vor allem<br />

an junge Menschen, insbesondere<br />

an die Altersgruppe zwischen<br />

15 und 25 Jahren. Die<br />

Projekte müssen vor Beginn<br />

der Netd@ys -Woche –<br />

spätestens am 21.11.<strong>2004</strong> – auf<br />

der Netd@ys-Website registriert<br />

werden.<br />

Mit 42 Personen hat die<br />

CDU-Kiedrich im September<br />

auf Einladung<br />

des Europaabgeordneten<br />

Michael Gahler (EVP/<br />

CDU) das Europaparlament<br />

in Straßburg besucht.<br />

Mit dabei war auch die 7jährige<br />

Katharina Barthel<br />

(vorne rechts neben Michael<br />

Gahler), die an<br />

Pfingsten beim CDU-<br />

Grillfest die Mitfahrt nach<br />

Straßburg auch für ihren<br />

Bruder Christian und ihre<br />

Eltern gewonnen hatte.<br />

Der größte Airbus aller Zeiten findet am<br />

Frankfurt Airport sein neues Zuhause.<br />

Und beschert der Region FrankfurtRheinMain<br />

beste Zukunftsaussichten.<br />

Infohotline: 0 800 – 23 45 67 9<br />

+++ In aller Kürze +++ In aller Kürze +++ In aller Kürze +++ In aller Kürze +++ In aller Kürze +++<br />

Mehr Wettbewerb auf dem<br />

Autoersatzteilmarkt<br />

Die Europäische Kommission<br />

möchte für mehr Auswahl<br />

und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

beim Kauf<br />

von „sichtbaren“ Autoersatzteilen<br />

sorgen. Sie hat daher<br />

eine Änderung der Richtlinie<br />

über den Schutz von Mustern<br />

und Modellen (Geschmacksmusterschutzrichtlinie)vorgeschlagen.<br />

Damit könnten Ersatzteile<br />

wie Motorhauben, Stoßstangen,<br />

Türen, Scheinwerfer<br />

und Kotflügel günstiger erworben<br />

werden. Nach Schätzungen<br />

der Kommission sind<br />

die betreffenden Ersatzteile<br />

in Mitgliedstaaten, in denen<br />

sie dem Geschmacksmusterschutz<br />

unterliegen, 6Prozent<br />

bis 10Prozent teurer.<br />

http://www.europa.eu.int/<br />

comm/internal_market/de/<br />

indprop/design/index.htm<br />

Juncker wird „Mr Euro“<br />

Der luxemburgische Ministerpräsident<br />

und Finanzminister<br />

Jean-Claude Juncker wird erster<br />

fester Vorsitzender der Eurogruppe.<br />

Er wird die 12 Euro-<br />

Staaten auf internationalen<br />

Treffen vertreten und die gemeinsame<br />

Währungspolitik<br />

koordinieren. Der 49-jährige<br />

Juncker wird vom 1. Januar<br />

2005 an für zwei Jahre als “Mister<br />

Euro” amtieren, teilte der<br />

niederländische EU-Ratsvorsitz<br />

mit.<br />

laufs. Unter nachfolgender<br />

Adresse können Muster dazu<br />

herunter geladen werden.<br />

http://www.cedefop.eu.int/<br />

transparency/cv.asp oder<br />

www.cedefop.eu.int/transparency<br />

ab Herbst kommen die erstenErasmus-Mundus-Stipendiaten<br />

nach Europa: 140 Studenten<br />

und 42 Dozenten aus<br />

aller Welt.<br />

http://europa.eu.int/comm/<br />

press_room/index_de.htm<br />

Deutschland stark vertreten Mehr Spiele live<br />

Mit 19 Masterstudiengängen Ab 2006 können Fußballfans<br />

öffnet die EU im Rahmen von Spiele live auf dem Handy<br />

Erasmus Mundus die Hoch- und im Internet verfolgen.<br />

schultore für Studenten aus al- Das sieht eine vorläufige Eiler<br />

Welt. 82 europäische Uninigung zwischen der EUversitäten<br />

aus 17 Ländern be- Kommission und dem deutteiligen<br />

sich an den ausgewählschen Ligaverband vor. Die<br />

ten Projekten.<br />

auch für andere EU-Spitzen-<br />

http://www.eu<strong>2004</strong>.nl<br />

Europäischer Lebenslauf<br />

Das Europäische Zentrum für<br />

die Förderung der Berufsbil-<br />

Am stärksten vertreten ist<br />

Deutschland (13 Hochschulen),<br />

gefolgt von Frankreich (12) und<br />

Italien (10). Mit in das Programm<br />

wurde auch der Masterligas<br />

vorbildliche Entscheidung<br />

öffnet die zentrale Vermarktung<br />

der Übertragungsrechte<br />

an Fußball-Bundesligaspielen<br />

weiter.<br />

dung (CEDEFOP) empfiehlt Studiengang Humanitäre Hil- http://europa.eu.int/comm/<br />

bei Bewerbungen die Verwenfe der Ruhr-Universität Bo- health/ph_threats/com/aids/<br />

dung des europäischen Lebenschum aufgenommen. Bereits aids_en.htm<br />

Neue Spielregeln für Kredite<br />

Was steckt hinter dem neuen Regelwerk und der langen Diskussion darum?<br />

„Basel II“ ist in den letzten<br />

sechs Jahren zu einem viel diskutierten<br />

Stichwort geworden.<br />

Es steht für ein komplexes Regelwerk,<br />

daß die Eigenkapitalquote<br />

der Geschäftsbanken bei<br />

der Kreditabsicherung neu regeln<br />

soll.<br />

Was steckt hinter Basel II?<br />

Eine der Hauptaufgaben der<br />

Banken ist das Einsammeln von<br />

Geldern der Sparer und Anleger,<br />

um dieses Geld in Form von<br />

Krediten an Dritte weiter zu verleihen.<br />

Um ihr Risiko zu minimieren,<br />

sind bereits heute alle<br />

Banken dazu verpflichtet, jeden<br />

Kredit mit Eigenkapital abzusi-<br />

chern. Der „Basel-I-Standard“,<br />

der dies bisher regelt, sieht vor,<br />

daß 100 Euro Kredit von jeder<br />

Bank mit 8 Euro Eigenkapital<br />

abgesichert werden. Das Hauptproblem<br />

der Basel-I-Regelung<br />

ist jedoch, daß Kredite mit geringem<br />

Ausfallrisiko mit der<br />

gleichen Summe an Eigenkapital<br />

unterlegt werden müssen,<br />

wie Kredite, die für Banken sehr<br />

riskant sind. Um diese Mißstände<br />

zu beseitigen, soll der „Basel-I-Standard“<br />

vom erheblich<br />

flexibleren und komplexeren<br />

„Basel-II-Standard“ abgelöst<br />

werden. Jetzt soll je nach Risikobewertung<br />

seitens der Banken<br />

das erforderliche Eigenkapital<br />

angepaßt werden.<br />

Die Ängste<br />

des Mittelstandes<br />

In der Diskussion um Basel II<br />

standen häufig die Ängste des<br />

Mittelstandes im Mittelpunkt,<br />

daß Basel II zu einer erheblichen<br />

Erschwerung der Kreditaufnahme<br />

führen könnte. Dem<br />

ist Rechnung getragen worden,<br />

indem alle Kredite bis zu einer<br />

Höhe von 1 Millionen Euro im<br />

Standardansatz unabhängig<br />

vom möglichen Risiko pauschal<br />

mit 6 Euro pro 100 Euro Kredit<br />

abgesichert werden.<br />

Für kleine Mittelständler, die<br />

für einige zehntausend oder<br />

hunderttausend Euro neue<br />

Maschinen kreditfinanziert<br />

anschaffen wollen, werden<br />

Kredite somit eher billiger als<br />

teurer, da für sie die komplexen<br />

Regelungen der Instrumente<br />

zur Risikobewertung<br />

gar nicht zur Anwendung<br />

kommen.<br />

Dies muß jedoch kein Nachteil<br />

sein. Basel II ist für den<br />

Mittelstand vielmehr eine<br />

Chance, die Unternehmensführung<br />

insbesondere im Bereich<br />

Controlling und Unternehmensplanung<br />

gezielt auszubauen<br />

und somit nicht nur<br />

die Kreditfähigkeit sondern<br />

die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt<br />

zu steigern.<br />

Willkommen Zukunft.<br />

Frankfurt Airport freut sich auf den neuen Airbus A380.

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