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Internet-Protokoll (oeff) Plenum - RIS

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Öffentliche Sitzung der Vollversammlung des Stadtrates vom 01. Februar 2012 - 42 -<br />

ben, dürfen Sie sich nicht wundern, dass wir jetzt genau das Gegenteil verlangen. Sie haben selber<br />

gesagt, Sie hätten etwas anderes vor. Sie wollen, dass die Bevölkerung dem zustimmt. Entsprechend<br />

haben Sie eine Formulierung gewählt. Wir hätten uns gewünscht, dass es neutral wäre.<br />

Das ist aber nicht passiert. Deswegen haben wir jetzt quasi das Ansinnen der Gegner als Formulierung<br />

vorgeschlagen. Daran finde ich nichts Verwerfliches. Das ist völlig in Ordnung, auch wenn<br />

wir uns in der Sache streiten. - (StR Reissl: Es ist nicht verwerflich, nur widersprüchlich!) - Das ist<br />

kein Widerspruch! Das ist kein Widerspruch! - (StR Reissl: Doch!) - Gut, das müssen Sie mir vielleicht<br />

mal erklären. Ich weiß nicht, was daran widersprüchlich sein soll. - (StR Reissl: Ich hab`s<br />

Ihnen schon erklärt. Auf einen zweiten Versuch verzichte ich. - Heiterkeit) - Sie haben es nicht erklären<br />

können. Sie haben es behauptet, aber Sie haben es nicht erklärt. - (StR Dr. Mattar: Sie haben<br />

es nicht verstanden! - Heiterkeit) - Darum geht es gar nicht. Mehrere Kollegen haben es auch<br />

nicht verstanden.<br />

Kollege Dr. Mattar, ich fand Ihren Vergleich mit Brasilien und China ein bisschen hinkend. Ich<br />

wünsche mir, dass sich Länder wie Brasilien und China nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch<br />

entwickeln und wachsen. Wenn sie England oder das Vereinigte Königreich von Platz 1 oder<br />

2 verdrängen, dann ist das auch kein Weltuntergang! Es gibt Schlimmeres, und immerhin hat Brasilien<br />

fast das Dreifache an Bevölkerung im Vergleich zu England.<br />

Sie tun so, als ob wir in der Weltrangliste ganz hinten herunterfallen, wenn wir die 3. Startbahn<br />

nicht bekommen würden, dass die „Touris“ nicht nach München kommen ... - (StR Dr. Mattar: Wir<br />

verlieren!) - Sie haben es so dramatisch dargestellt, als ob München morgen zu einer Stadt wird, in<br />

die keiner kommen will, wenn wir die 3. Startbahn nicht bekommen würden. Aber Ihnen geht es gar<br />

nicht um die „Touris“, Ihnen geht es auch nicht um die Bevölkerung, sondern Ihnen geht es um die<br />

Geschäftsflüge. Das ist das Entscheidende! - (StR Dr. Mattar: Auch! Für Wissenschaftler und Forscher!)<br />

Da frage ich mich, ob wir tatsächlich alles nach München holen müssen, auch mit Blick auf die<br />

Gesamtrepublik, aber vor allem mit Blick auf Bayern. - (StR Dr. Mattar: Da müssen Sie ja jetzt jubeln,<br />

dass Siemens Nokia zumacht! Das ist ja toll! - OBM Ude: … ver.di mühsam erkämpft!) - Auf<br />

diese Polemik gehe ich jetzt nicht ein. - (Heiterkeit) - Ich habe Ihnen nur gesagt ... - (OBM Ude: Ich<br />

gebe aber zu, dass es eine war!) - Herr Oberbürgermeister, es geht doch darum, wo Arbeitsplätze<br />

entstehen und mit welcher Qualität. - (OBM Ude: Ja! Genau!) - Das ist die entscheidende Frage! -<br />

(StR Dr. Mattar: Das ist die entscheidende Frage!) - Das ist die entscheidende Frage, und Sie tun<br />

so, als wenn am Flughafen nur supertolle Arbeitsplätze entstehen. - (StR Dr. Mattar: Nicht am<br />

Flughafen, sondern in der Region München!) - Dann schauen Sie sich diese Arbeitsplätze doch

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