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Brustkrebs

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Der HER2-Antikörper<br />

Es ist gelungen, Antikörper gegen HER2-Rezeptoren herzustellen. Diese Antikörper<br />

binden mit hoher Spezifität – ähnlich dem Schlüssel-Schloss-Prinzip – an<br />

den HER2-Rezeptor und verhindern über verschiedene Wirkmechanismen das<br />

Tumorwachstum ohne dabei gesunde Zellen zu schädigen:<br />

Zum einen wird der Rezeptor blockiert, so dass Wachstumssignale nicht mehr in<br />

das Zellinnere weitergeleitet werden können und das Wachstum gestoppt wird.<br />

Zum anderen aktivieren sie das körpereigene Immunsystem. Wenn der Antikörper<br />

an den Rezeptor bindet, "markiert" er damit gleichzeitig die Zelle. So genannte<br />

Killerzellen, die zum angeborenen Immunsystem gehören, können die durch<br />

Antikörper markierten Tumorzellen erkennen und abtöten. Das Ergebnis: Das<br />

Tumorwachstum kann gebremst werden.<br />

Der HER2-Antikörper<br />

blockiert die HER2-<br />

Rezeptoren:<br />

Schicken Sie Ihrem Tumor<br />

das Immunsystem auf den<br />

Hals<br />

Überexpression an HER2-Rezeptoren.<br />

(rechte Bildhälfte)<br />

Der HER2-Antikörper bindet an die<br />

Rezeptoren und verhindert so das<br />

Wachstum der Zelle.<br />

Gleichzeitig wird die Immunabwehr<br />

aktiviert und die Tumorzellen vom<br />

Immunsytem durch Makrophagen<br />

(=Fresszellen) zerstört.<br />

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