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Brustkrebs

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Professor Dr. med.<br />

Fritz Jänicke,<br />

Universitäts-Frauenklinik,<br />

Hamburg-Eppendorf<br />

Liebe Leserin,<br />

<strong>Brustkrebs</strong> stellt die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen in den westlichen<br />

Ländern dar.<br />

Auch wenn das Verständnis über Entstehungsmechanismen und Behandlungsmethoden<br />

in den vergangenen Jahren immer besser wurde, so müssen doch<br />

auch zukünftig noch enorme Anstrengungen unternommen werden, um die<br />

Heilungschancen und die Lebensqualität von <strong>Brustkrebs</strong>-Patientinnen weiter zu<br />

erhöhen.<br />

Mit Hilfe moderner Methoden der Zellcharakterisierung ist es gelungen, neue therapeutische<br />

Ansätze zu entwickeln. Damit wird sich die Behandlung von <strong>Brustkrebs</strong><br />

in Zukunft sicher immer individueller gestalten lassen. Das heißt, dass im<br />

Optimalfall jede Patientin eine eigens auf ihre spezifische <strong>Brustkrebs</strong>art abgestimmte<br />

Therapie bekommt. Das war nicht immer so. Nur wenige Jahre sind<br />

vergangen, als es noch hieß, <strong>Brustkrebs</strong> sei gleich <strong>Brustkrebs</strong>.<br />

Doch um Beweise für die Überlegenheit neuer Behandlungsmethoden zu erlangen,<br />

brauchen wir noch einige Zeit und viele Untersuchungen. Wir forschenden Mediziner<br />

übernehmen ein gutes Stück Verantwortung auf dem Weg hin zum Ziel, das da heißt<br />

„optimale Therapie“.<br />

Noch mehr persönliches Engagement bringen die betroffenen Frauen auf, die sich<br />

bewusst dazu entschließen, an klinischen Studien teilzunehmen. Sie tragen dazu<br />

bei, dass aus Chancen Fakten werden.<br />

Die vorliegende Broschüre soll Sie über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

informieren. Denn je mehr Sie verstehen, desto besser können Sie Ihre Ängste und<br />

Vorbehalte einordnen. Bitte reden Sie mit Ihrem behandelnden Zentrum über alle<br />

Themen, die Sie bewegen. Fragen Sie so lange, bis Sie alles verstanden haben.<br />

Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen Alternativen aufzuzeigen. Erkundigen Sie sich nach<br />

klinischen Studien und der Möglichkeit, daran teilzunehmen.<br />

Werden Sie aktiv und helfen Sie mit beim Kampf gegen Ihre Erkrankung!<br />

Ihr Prof. Dr. med. Fritz Jänicke<br />

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