div. Liegenschaften - Konkurs Gansrigler - Radel Stampf Supper ...
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7331 Weppersdorf, Brunnengasse 37<br />
Telefon u. Fax: 02618/3653<br />
Mobil: 0664/210 73 67<br />
E-Mail: bmstr.hoffmann@gmx.at<br />
Weppersdorf, 17.12.2013<br />
WERTERMITTLUNGSGUTACHTEN<br />
Geschäftszahl: LG Eisenstadt, 26 S 75/13a<br />
<strong>Konkurs</strong> Herr Dr. Franz Michael <strong>Gansrigler</strong><br />
betreffend den Verkehrswert der <strong>Liegenschaften</strong> mit den<br />
EZ 390 Gst. Nr. 20 KG 33007 Girm<br />
EZ 33 Gst. Nr. 19 KG 33007 Girm<br />
EZ 33 Gst. Nr. 21 KG 33007 Girm<br />
EZ 1508 Gst. Nr. 8076 KG 33003 Deutschkreutz<br />
EZ 279 Gst. Nr. 418 KG 01005 Josefstadt<br />
Auftraggeber:<br />
<strong>Radel</strong> <strong>Stampf</strong> <strong>Supper</strong> Rechtsanwälte OG<br />
Herr Dr. Christian <strong>Supper</strong>, Rechtsanwalt<br />
7210 Mattersburg, Brunnenplatz 5b
Stichtag:<br />
20.11.2013, Besichtigung und Aufnahme mit SV Pinczolits<br />
21.11.2013, Besichtigung und Aufnahme der <strong>Liegenschaften</strong><br />
in 7301 Deutschkreutz, Girmerstraße 18 (EZ 390 und EZ 33),<br />
Anwesend: Frau Eva Schreiner, Herr Rudolf Schreiner,<br />
Herr BM Zabel<br />
und der zeichnende Sachverständige.<br />
02.12.2013, Besichtigung und Aufnahme der Liegenschaft<br />
in 1080 Wien, Bennogasse 2/Josefstädter Straße 74, 3. OG, Top 14<br />
Anwesend: Frau Annette Kadlec<br />
und der zeichnende Sachverständige.<br />
Zweck der Wertermittlung:<br />
Feststellung des Verkehrswertes der umseits genannten<br />
<strong>Liegenschaften</strong> sowie der darauf befindlichen Gebäude.<br />
Gesamtzusammenstellung: ......................................................................................Seite 99<br />
SV BM Hoffmann Seite 2
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Allgemeine Angaben ......................................................................................................... 7<br />
1.1<br />
1.2<br />
1.3<br />
1.4<br />
1.5<br />
1.6<br />
1.7<br />
1.8<br />
1.9<br />
1.10<br />
1.11<br />
Auftraggeber .................................................................................................................. 7<br />
Stichtag ............................................................................................................................ 7<br />
Verwendungszweck des Gutachtens ......................................................................... 7<br />
Bewertungsgegenstand ................................................................................................ 7<br />
<strong>Liegenschaften</strong>. .............................................................................................................. 7<br />
Liegenschaftsadressen .................................................................................................. 7<br />
Bebauung. ....................................................................................................................... 7<br />
Rechte/Lasten. ............................................................................................................... 7<br />
Bewertungsumfang ........................................................................................................ 8<br />
Zubehör ............................................................................................................................ 8<br />
Unterlagen ....................................................................................................................... 9<br />
2. Befund – Beschreibung..................................................................................................... 12<br />
2.1<br />
Beschreibung der <strong>Liegenschaften</strong> EZ 390 und EZ 33 ............................................... 12<br />
2.1.1 <strong>Liegenschaften</strong> ........................................................................................................ 12<br />
2.1.2 Lage ........................................................................................................................... 13<br />
2.1.3 Maße der Gebäude und Größe der Grundstücke ............................................. 14<br />
2.1.4 Ver- und Entsorgung ................................................................................................ 15<br />
2.1.5 Infrastruktur ............................................................................................................... 15<br />
2.1.6 Freiflächen ................................................................................................................ 15<br />
2.1.7 Einfriedung ................................................................................................................ 16<br />
2.1.8 Beschreibung der Gebäude .................................................................................. 17<br />
2.1.9 Technische Beschreibung des Wohnhauses ........................................................ 22<br />
2.1.10 Räumlichkeiten und deren Ausstattung ............................................................... 26<br />
2.1.11 Energieausweis ......................................................................................................... 37<br />
SV BM Hoffmann Seite 3
2.2<br />
Beschreibung der Liegenschaft EZ 279 ...................................................................... 38<br />
2.2.1 Liegenschaft ............................................................................................................. 38<br />
2.2.2 Lage ........................................................................................................................... 38<br />
2.2.3 Lärmimmission – Straßenverkehr ............................................................................ 39<br />
2.2.4 Maße der Wohnung und Größe des Grundstückes ........................................... 42<br />
2.2.5 Ver- und Entsorgung ................................................................................................ 42<br />
2.2.6 Infrastruktur ............................................................................................................... 43<br />
2.2.7 Freiflächen ................................................................................................................ 43<br />
2.2.8 Einfriedung ................................................................................................................ 43<br />
2.2.9 Beschreibung des Gebäudes ................................................................................ 44<br />
2.2.10 Technische Beschreibung des Gebäudes bzw. der Wohnung ......................... 46<br />
2.2.11 Räumlichkeiten und deren Ausstattung ............................................................... 50<br />
2.2.12 Bestandrechte .......................................................................................................... 52<br />
2.2.13 Energieausweis ......................................................................................................... 52<br />
2.3<br />
Beschreibung der Liegenschaft EZ 1508.................................................................... 53<br />
2.3.1 Liegenschaft ............................................................................................................. 53<br />
2.3.2 Lage ........................................................................................................................... 53<br />
2.3.3 Größe des Grundstückes ........................................................................................ 54<br />
2.3.4 Flächenwidmung ..................................................................................................... 54<br />
3. Gutachten – Wertermittlung ............................................................................................ 55<br />
3.1<br />
3.2<br />
Theoretische Grundlagen ........................................................................................... 55<br />
Feststellung des Verkehrswertes der <strong>Liegenschaften</strong> EZ 390 und EZ 33 ................ 63<br />
3.2.1 Ermittlung des Bodenwertes ................................................................................... 63<br />
3.2.2 Ermittlung des Bauzeitwertes – Wohnhaus ........................................................... 65<br />
3.2.3 Ermittlung des Bauzeitwertes – Wirtschaftsgebäude A ...................................... 69<br />
3.2.4 Ermittlung des Bauzeitwertes – Altbestand .......................................................... 73<br />
3.2.5 Ermittlung des Bauzeitwertes – Wirtschaftsgebäude B ....................................... 77<br />
3.2.6 Ermittlung des Bauzeitwertes – Nebengebäude................................................. 81<br />
SV BM Hoffmann Seite 4
3.2.7 Ermittlung des Wertes der Außenanlagen ........................................................... 83<br />
3.2.8 Ermittlung des Verkehrswertes ............................................................................... 84<br />
3.3<br />
Feststellung des Verkehrswertes der Liegenschaft EZ 279 ...................................... 86<br />
3.3.1 Ermittlung des Bodenwertes ................................................................................... 86<br />
3.3.2 Vergleichswerte Wohnung ..................................................................................... 87<br />
3.3.3 Ermittlung des Verkehrswertes ............................................................................... 87<br />
3.4<br />
Feststellung des Verkehrswertes der Liegenschaft EZ 1508 .................................... 90<br />
3.4.1 Aufstellung der landwirtschaftlich genutzten <strong>Liegenschaften</strong>.......................... 95<br />
3.4.2 Bewertung der landwirtschaftlich genutzten Liegenschaft............................... 96<br />
3.4.3 Bewertung des 2/6-Anteils ...................................................................................... 98<br />
3.5<br />
Gesamtzusammenstellung .......................................................................................... 99<br />
4. Beilagen ............................................................................................................................ 101<br />
4.1<br />
Beilagen – <strong>Liegenschaften</strong> EZ 390 und 33 ............................................................... 101<br />
4.1.1 Detailplan der Gebäude auf Gst. Nr. 20 ............................................................ 101<br />
4.1.2 Grundbuchauszüge, Katasterpläne, Flächenwidmungspläne ....................... 102<br />
4.1.3 Fotodokumentation .............................................................................................. 108<br />
4.1.4 Einreichplan ............................................................................................................ 122<br />
4.1.5 Benützungsbewilligung ......................................................................................... 125<br />
4.1.6 Schenkungsvertrag ................................................................................................ 129<br />
4.2 Beilagen – Liegenschaft EZ 279 ................................................................................ 135<br />
4.2.1 Fotodokumentation .............................................................................................. 135<br />
4.2.2 Grundbuchauszug, Katasterplan, Flächenwidmungsplan .............................. 142<br />
4.2.3 Einreichplan ............................................................................................................ 145<br />
4.3 Beilagen – Liegenschaft EZ 1508 .............................................................................. 146<br />
4.3.1 Grundbuchauszug, Katasterplan, Flächenwidmungsplan .............................. 146<br />
SV BM Hoffmann Seite 5
Abkürzungsverzeichnis:<br />
Allgemeine Abkürzungen:<br />
EZ<br />
Gst. Nr.<br />
KG<br />
ÖNORM B<br />
Einlagezahl<br />
Grundstücksnummer<br />
Katastralgemeinde<br />
ÖNORM der Gruppe „Bauwesen“<br />
Besondere Abkürzungen im Grundbuchauszug:<br />
A-Blatt<br />
Gutsbestandsblatt<br />
B-Blatt<br />
Eigentumsblatt<br />
C-Blatt<br />
Lastenblatt<br />
BA<br />
Benützungsart (Nutzung)<br />
* nach BA (Nutzung); bedeutet, dass die Fläche des Grundstückes<br />
aufgrund von nummerischen Angaben (Koordinaten, Maßzahlen)<br />
berechnet wurde<br />
G<br />
neben der Grundstücksnummer; bedeutet, dass dieses Grundstück<br />
im Grenzkataster eingetragen ist<br />
LNR<br />
Laufende Nummer<br />
TZ<br />
Tagebuchzahl<br />
SV BM Hoffmann Seite 6
ALLGEMEINE ANGABEN<br />
1.1<br />
Auftraggeber:<br />
Herr Dr. Christian <strong>Supper</strong>, Rechtsanwalt<br />
1.2<br />
Stichtag: 20.11.2013, 21.11.2013 und 02.12.2013<br />
1.3<br />
Verwendungszweck des Gutachtens:<br />
Feststellung des Verkehrswertes.<br />
1.4<br />
Bewertungsgegenstand: Wohnhaus, Wirtschafts- und Nebengebäude<br />
(EZ 390 und 33),<br />
landwirtschaftliche Liegenschaft (EZ 1508),<br />
Wohnung (EZ 279).<br />
1.5<br />
<strong>Liegenschaften</strong>:<br />
wie oben beschrieben.<br />
1.6<br />
Liegenschaftsadressen: 7301 Deutschkreutz, Girmerstraße 18 (EZ 390 u. 33),<br />
1080 Wien, Bennogasse 2/Josefstädter Straße 74<br />
(EZ 279)<br />
1.7<br />
Bebauung:<br />
zu Wohn- und Wirtschaftszwecken genutzte<br />
<strong>Liegenschaften</strong>.<br />
1.8<br />
Rechte/Lasten:<br />
siehe C-Blatt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 7
1.9<br />
Bewertungsumfang:<br />
<strong>Liegenschaften</strong>.<br />
1.10<br />
Zubehör<br />
Die Bewertung der Liegenschaft beinhaltet grundsätzlich auf dem Grundstück<br />
errichtete Gebäude und das darin eingebaute und fix montierte Zubehör sowie<br />
auch alle Gebäudeausstattungen, wie vorhandene Installationen, Sanitäreinrichtungen,<br />
Heizungsanlage etc. Weiters sind alle anderen Baulichkeiten<br />
und Sonderbauwerke wie Außenanlagen und Einfriedungen sowie auch alle<br />
Ver- und Entsorgungsleitungen und Anlagen etc. im ermittelten Verkehrswert<br />
berücksichtigt.<br />
Die auf der Liegenschaft oder im Gebäude sonst noch vorhandenen Fahrnisse<br />
– wie spezielle Einrichtungen, Möblierungen, Gerätschaften und Maschinen,<br />
lagernde Materialien oder Ähnliches – wurden in der Bewertung nicht berücksichtigt<br />
und sind daher im nachfolgend errechneten Verkehrswert nicht<br />
enthalten.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die Liegenschaftsbewertung auf einem freigemachten<br />
Objekt basiert, das heißt das vorhandenes Inventar entsorgt wurde.<br />
SV BM Hoffmann Seite 8
1.11<br />
Unterlagen<br />
Nachfolgende Unterlagen finden für dieses Gutachten Verwendung bzw. wurden<br />
im Zuge der Begehungen am 20.11.2013, am 21.11.2013 (EZ 390 und 33)<br />
und am 03.12.2013 (EZ 279) an Ort und Stelle erhoben.<br />
Ein Einreichplan für das Wohnhaus liegt dem Schenkungsvertrag (01.12.1989)<br />
am BG Oberpullendorf bei. Laut Auskunft bei der zuständigen Baubehörde ist<br />
kein Bauakt für die Errichtung des Wohnhauses sowie der weiteren Gebäude<br />
vorhanden. Unterlagen einer Einfriedung sind jedoch vorhanden.<br />
Ein Grundriss der Wohnung (EZ 279) ist vorhanden.<br />
1. Besichtigung und Aufnahme von <strong>Liegenschaften</strong> und Gebäuden.<br />
2. Grundbuchauszüge.<br />
3. Fotoaufnahmen.<br />
4. Einreichpläne: Zweifamilienwohnhaus (Kopie); Grundriss Wohnung (Kopie).<br />
5. AMT DER BURGENLÄNDISCHEN LANDESREGIERUNG, 2013: Geodaten Burgenland:<br />
Kataster- und Flächenwidmungspläne.<br />
http://geodaten.bgld.gv.at/de/kartendienstefachdaten/kartendienste.html<br />
6. LEBENSMINISTERIUM, 2013: Lärmschutz für Österreich: Lärmkarten für Straßenund<br />
Schienenverkehr. http://www.laerminfo.at/karten.html<br />
7. ÖNORM B 1800, 6. Teil.<br />
8. ÖNORM B 1802.<br />
9. JAUK, A., 2006: „Das Grundbuch in der Praxis. Das ABC der Grundbuchseintragungen“,<br />
LexisNexis Verlag, Wien, 90 S.<br />
SV BM Hoffmann Seite 9
10. ROSS, F. W., BRACHMANN, R., HOLZNER, P., 1997: „Ermittlung des Bauwertes von<br />
Gebäuden und des Verkehrswertes von Grundstücken“, 28. neu bearbeitete<br />
und ergänzte Auflage, Theodor Oppermann Verlag, Hannover, 678 S.<br />
11. SIMON, J., KLEIBER, W., JÖRIS, D., SIMON, Th., 2004: „Schätzung und Ermittlung<br />
von Grundstückswerten“, 8. überarbeitete und erweiterte Auflage, Luchterhand<br />
Fachverlag, München, 767 S.<br />
12. Das österr. Liegenschaftsbewertungsgesetz, Sonderausgabe Nr. 78.<br />
13. KRANEWITTER, H., 2010: „Liegenschaftsbewertung“, 5. Auflage, Manzsche<br />
Verlags- und Universitätsbuchhandlung, Wien, 378 S.<br />
14. BIENERT, S., FUNK, M., (Hrsg.), 2007: „Immobilienbewertung Österreich“, ÖVI<br />
Immobilienakademie Betriebs-GmbH, Wien, 813 S.<br />
15. Öffentliche Indexziffern des Bundesministeriums für Bauten und Technik,<br />
Österr. Statistisches Zentralamt für gewerblich genutzte Bauten.<br />
16. HAUPTVERBAND DER ALLGEMEIN BEEIDETEN UND GERICHTLICH ZERTIFIZIERTEN SACHVER-<br />
STÄNDIGEN ÖSTERREICHS, LANDESVERBAND STEIERMARK UND KÄRNTEN, 2006: „Nutzungsdauerkatalog<br />
baulicher Anlagen und Anlagenteile“, 3. Auflage, Graz,<br />
127 S.<br />
17. MAYER, J., MAYRHAUSER, G., HACKL, J., et al, 2003: „Der Sachverständige“,<br />
Hrsg. Landwirtschaftskammer OÖ, Abteilung Wirtschaftspolitik, Linz,152 S.<br />
18. RUMMEL, P., GURTNER, O., SAGL, W., 1984: „Enteignungsentschädigung in der<br />
Land- und Forstwirtschaft“, Hrsg. Österreichische Vereinigung für agrarwissenschaftliche<br />
Forschung, Manzsche Verlags- und Universitätsbuchhandlung,<br />
Wien, 108 S.<br />
SV BM Hoffmann Seite 10
19. SCHILLER, J., Dr. Prof., 2013: „Liegenschaftsbewertung: ‚gebundener<br />
Bodenwert‘; ‚Gewichtung Sachwert zu Ertragswert‘“. – Hauptverband der<br />
allgemeinen beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen<br />
Österreichs (Hrsg.), Zeitschrift „Sachverständige“, Heft 3, S. 135 – 138.<br />
20. Eigene Vergleichspreissammlung aufgrund beruflicher Tätigkeit.<br />
SV BM Hoffmann Seite 11
BEFUND – BESCHREIBUNG<br />
2.1<br />
Beschreibung der <strong>Liegenschaften</strong> EZ 390 und EZ 33<br />
2.1.1 <strong>Liegenschaften</strong><br />
7301 Deutschkreutz, Girmerstraße 18<br />
EZ 390 Gst. Nr. 20 KG 33007 Girm<br />
Liegenschaftseigentümer ist Herr Dr. Franz <strong>Gansrigler</strong> (geb. 18.06.1950).<br />
1 Anteil: 20/34 Herr Dr. Franz <strong>Gansrigler</strong> Wohnungseigentum an W 1<br />
2 Anteil: 14/34 Herr Dr. Franz <strong>Gansrigler</strong> Wohnungseigentum an W 2<br />
7301 Deutschkreutz, Girmerstraße 18<br />
EZ 33 Gst. Nr. 19 KG 33007 Girm<br />
EZ 33 Gst. Nr. 21 KG 33007 Girm<br />
Liegenschaftseigentümer ist Herr Dr. Franz <strong>Gansrigler</strong> (geb. 18.06.1950) zur<br />
Gänze.<br />
SV BM Hoffmann Seite 12
2.1.2 Lage<br />
Die <strong>Liegenschaften</strong> (EZ 390 und EZ 33) – Girmerstraße 18 – befinden sich westlich<br />
des Ortszentrums von Deutschkreutz im Ortsteil Girm – Ortsried. Das Ortszentrum<br />
von Deutschkreutz ist zu Fuß in ca. 15 erreichbar. Der Ortsteil Girm ist<br />
vom Bezirksvorort Oberpullendorf ca. 18 km entfernt und mit dem Auto in ca.<br />
20 min erreichbar.<br />
Die Grundrissform von Grundstück Nr. 20 (EZ 390) kann als L-förmig bezeichnet<br />
werden. Die Grundrissformen der Grundstücke Nr. 19 und 21 (EZ 33) können<br />
als trapezförmig bezeichnet werden. Das Grundstück Nr. 19 liegt südöstlich<br />
von Grundstück Nr. 20 und Grundstück Nr. 21 nördlich davon. Die Grundstücke<br />
Nr. 20 (EZ 390) und Nr. 19 (EZ 33) liegen direkt an der asphaltierten<br />
Girmerstraße. Der Zugang bzw. die Zufahrt ist ausschließlich über Grundstück<br />
Nr. 20 möglich. An der Nordseite von Grundstück Nr. 21 fließt der Goldbach.<br />
Die Grundstücke Nr. 19 und 20 sind im Flächenwidmungsplan als Bauland –<br />
Dorfgebiet gewidmet. Der südliche Teil von Grundstück Nr. 21 ist im Flächenwidmungsplan<br />
ebenfalls als Bauland Dorfgebiet und der nördliche Bereich<br />
als Hausgärten gewidmet.<br />
Das Grundstück Nr. 20 ist mit Gebäuden bebaut (Lage siehe Kap. 4.1.1). Das<br />
Wohnhaus, mit einem U-förmigen Grundriss, ist straßenseitig errichtet und<br />
steht in Bauflucht zu den Nachbargebäuden. Das Gebäude ist links an das<br />
Nachbargebäude angebaut.<br />
SV BM Hoffmann Seite 13
In weiterer Folge sind einerseits links das Wirtschaftsgebäude A und andererseits<br />
rechts der Altbestand angeschlossen.<br />
Ein weiteres Wirtschaftsgebäude (B) ist im nördlichen Bereich des Grundstückes<br />
errichtet. Ein Nebengebäude (Flugdach) ist an der Ostseite des<br />
Grundstückes hergestellt. Die Grundrissformen der Wirtschafts- und Nebengebäude<br />
sind rechteckig.<br />
2.1.3 Maße der Gebäude und Größe der Grundstücke<br />
Die Maße des Wohnhauses – für die Berechnung der Flächen und Kubaturen<br />
– wurden dem Einreichplan entnommen und stichprobenartig einer Prüfung<br />
unterzogen.<br />
Die Maße des Altbestandes, der Wirtschaftsgebäude und des Nebengebäudes<br />
– für die Berechnung der Flächen und Kubaturen – wurden aufgrund der<br />
fehlenden Einreichpläne händisch vor Ort aufgenommen.<br />
Die Größen der <strong>Liegenschaften</strong> betragen laut Grundbuchauszüge:<br />
EZ 390 Gst. Nr. 20 1.103 m²<br />
EZ 33 Gst. Nr. 19 320 m²<br />
EZ 33 Gst. Nr. 21 1.254 m²<br />
SV BM Hoffmann Seite 14
2.1.4 Ver- und Entsorgung<br />
Strom, Wasser und Gas sind in das Gebäude eingeleitet. Die Fäkal- und<br />
Schmutzwasserentsorgung erfolgt über den öffentlichen Kanal. Ein BKF-<br />
Anschluss ist ebenfalls vorhanden. Der E-Verteilerkasten befindet sich im Einfahrtsbereich.<br />
2.1.5 Infrastruktur<br />
Die öffentliche und soziale Infrastruktur der Ortschaft Girm – Ortsteil der Gemeinde<br />
Deutschkreutz – ist als befriedigend zu bezeichnen. Ein Pflegeheim<br />
befindet sich im Ortsteil Girm. Die Infrastruktur der Gemeinde Deutschkreutz<br />
ist jedoch als sehr gut zu bezeichnen. Nahversorger und Gaststätten, Schulen,<br />
Kindergarten und -krippe, Ärzte und eine Apotheke sind vorhanden. Ein<br />
Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel – wie Bahn und Bus – ist gegeben. Der<br />
Bezirksvorort Oberpullendorf befindet sich in ca. 20 km Entfernung.<br />
2.1.6 Freiflächen<br />
Der Gehsteig vor dem Wohnhaus ist asphaltiert. Darüber hinaus sind Grünflächen<br />
vor dem Gebäude angelegt und mit Bäumen sowie Ziersträuchern<br />
bepflanzt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 15
Die Einfahrt auf Grundstück Nr. 20 ist mit U-Beton verrieben hergestellt. Der<br />
Hofbereich in weiterer Folge ist mit Betonflötz verrieben hergestellt. Vom Hof<br />
zu Wirtschaftsgebäude B an der Grundstücksrückseite ist ein befestigter Weg<br />
mit Betonflötz vorhanden. Die übrigen Freiflächen sind begrünt und als gepflegt<br />
zu bezeichnen.<br />
Schäden: Der Hofbereich bzw. der Zufahrtsweg sind teilweise gebrochen<br />
bzw. die Bruchstellen bereits mit Gras überwachsen.<br />
Die Gärten (Grundstück Nr. 19 und 21) sind begrünt und mit Obstbäumen sowie<br />
Zierhölzern bepflanzt. Die Gärten können als gepflegt bezeichnet werden.<br />
2.1.7 Einfriedung<br />
Das Grundstück Nr. 20 wird straßenseitig sowie teilweise an der westlichen<br />
Seite vom Wohnhaus begrenzt. An der Westseite sind in weiterer Folge Wirtschaftsgebäude<br />
A sowie eine Einfriedungsmauer mit Ziegelabdeckung und<br />
Wirtschaftsgebäude B als Begrenzung vorhanden. Außerdem bildet das Wirtschaftsgebäude<br />
B teilweise die nördliche Begrenzung zu Grundstück Nr. 21.<br />
An der östlichen Grundstücksgrenze sind ein Maschendrahtzaun und ein Nebengebäude<br />
(Flugdach) hergestellt. Der östliche Bereich des Wohnhauses<br />
und der Altbestand stellen die Grenze zu Grundstück Nr. 19 in weiterer Folge<br />
dar.<br />
SV BM Hoffmann Seite 16
Das südöstlich gelegene Grundstück Nr. 19 wird straßenseitig von einer Einfriedungsmauer<br />
mit Abdeckkappen begrenzt. An der östlichen Grundstücksgrenze<br />
sind nachbarseitig ca. 1,00 m hohe Betonfertigteilelemente als Einfriedung<br />
errichtet.<br />
Das nördlich angrenzende Grundstück Nr. 21 wird südlich teilweise von Wirtschaftsgebäude<br />
B begrenzt. Die Zufahrt von Grundstück Nr. 20 ist offen. An<br />
der linken Grundstücksgrenze (Westseite) sind Thujen gepflanzt bzw. bilden<br />
Nachbargebäude sowie ein Maschendrahtzaun die Begrenzung. Ein Maschendrahtzaun<br />
auf Betonsockel bildet die hintere (nördliche) Grundstücksgrenze.<br />
An der rechten Grundstücksgrenze (Ostseite) sind ebenfalls teilweise Thujen<br />
gepflanzt und ein Maschendrahtzaun auf Betonsockel hergestellt.<br />
2.1.8 Beschreibung der Gebäude<br />
7301 Deutschkreutz, Girmerstraße 18<br />
Die Liegenschaft (EZ 390, Gst. Nr. 20) ist mit einem Streckhof bebaut. Das<br />
Wohnhaus ist straßenseitig quer verbaut. An der linken Seite ist Wirtschaftsgebäude<br />
A und an der rechten Seite der Altbestand angeschlossen. Im hinteren<br />
bzw. östlichen Bereich der Liegenschaft sind Wirtschaftsgebäude B und<br />
ein Nebengebäude hergestellt. Die Gebäude sind in massiver Bauweise und<br />
harter Deckung errichtet.<br />
SV BM Hoffmann Seite 17
Das Wohnhaus stammt laut Einreichplan (liegt dem Schwenkungsvertrag am<br />
BG Oberpullendorf bei) aus dem Jahr 1956. Es bestehen Abweichungen zwischen<br />
dem Einreichplan und der Ausführung des Wohnhauses. Bei der zuständigen<br />
Baubehörde liegt ein Bauakt über die Errichtung einer Einfriedungsmauer<br />
auf. Weitere Unterlagen zum Altbestand sowie zu den Wirtschafts-<br />
und Nebengebäuden sind laut Auskunft der Baubehörde nicht vorhanden.<br />
Das Wohnhaus ist an der südlichen Grundstücksgrenze (Gst. Nr. 20) errichtet<br />
und steht in Bauflucht zu den Nachbargebäuden. Das Gebäude ist an der<br />
linken Seite direkt an das Nachbargebäude angebaut. Die Grundrissform<br />
des Objekts ist U-förmig. Das Wohnhaus ist dreigeschossig und besteht aus<br />
einer Teilunterkellerung, Erd- und Obergeschoß. Der Dachraum ist nicht ausgebaut,<br />
wird jedoch als Lagerraum genutzt.<br />
Im Wohnhaus sind zwei eigenständige Wohnungen, eine im Erd- und eine im<br />
Obergeschoß, vorhanden. Das Gebäude ist über ein großflächiges, doppelflügeliges<br />
Einfahrtstor mit Eingangstür aus Holz auf einer Holzkonstruktion zugänglich.<br />
Der Einfahrtsbereich ist überdeckt.<br />
Die Eingänge der beiden Wohnungen sind im Einfahrtsbereich situiert. An der<br />
linken Seite befindet sich der Eingang zu Wohnung 1 im Obergeschoß und an<br />
der rechten Seite der Eingang zu Wohnung 2 im Erdgeschoß. Bei beiden Eingängen<br />
sind je 4 Differenzstufen mit Klinkerbelag hergestellt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 18
Ein weiterer Eingang zu Wohnung 2 befindet sich an der Rückseite des Wohnhauses<br />
im Garten (Gst. Nr. 19) und führt direkt in die Küche. Im Eingangsbereich<br />
ist ein Podest hergestellt, welches beidseitig über 6 bzw. 5 Differenzstufen<br />
erreichbar ist. Ein Geländer ist als Absturzsicherung hergestellt. Der Eingang<br />
ist mit Lichtwellplatten auf einer Metallkonstruktion überdacht.<br />
An der linken Seite im Hof ist Wirtschaftsgebäude A angebaut. Im vorderen<br />
Bereich befindet sich das Presshaus mit Zugang in das Kellergeschoß (Teilunterkellerung)<br />
des Wohnhauses. Das Presshaus und der Keller (Gemüse- und<br />
Weinkeller) sind laut Amtsbestätigung Teil von Wohnung 1.<br />
Im Obergeschoß befindet sich über dem Presshaus eine Terrasse, diese ist jedoch<br />
im Einreichplan nicht eingezeichnet. Der im Plan eingezeichnete Balkon<br />
im Obergeschoß über der Einfahrt ist dagegen nicht hergestellt.<br />
Die Terrasse ist über eine Holzumfassungszarge mit Anstrich und ein Vollholztürblatt<br />
mit Anstrich, Sprossenteilung und Glaslichten sowie ein außen angebrachtes<br />
volles Türblatt mit Anstrich erreichbar. Es sind zwei Differenzstufen<br />
hergestellt. Die Terrasse ist betoniert und mit einem Bitumenanstrich versehen.<br />
Hofseitig ist ein Metallgeländer angebracht und zum Nachbarn ist eine Mauer<br />
mit Abdeckung (Alu-Blech verzinkt) hergestellt. Ein Holzkastenstockfenster<br />
zum Stiegenhaus ist ebenfalls eingebaut.<br />
Schäden: Die Terrassenoberfläche (Belag) ist vermoost. Am Mauerwerk zum<br />
Nachbargebäude ist augenscheinlich aufsteigende Feuchtigkeit erkennbar.<br />
Die Ausgangstür ist kaputt und zu erneuern.<br />
SV BM Hoffmann Seite 19
Der Hofbereich ist mit U-Beton hergestellt und der Zufahrtsweg zum rückwärtigen<br />
Wirtschaftsgebäude B ist befestigt. Die übrigen Freiflächen sind begrünt.<br />
Folgende Räumlichkeiten sind in den Geschoßen des Wohnhauses vorhanden:<br />
Die Bezeichnung der Räumlichkeiten erfolgt nach dem Einreichplan.<br />
Kellergeschoß (Teilunterkellerung): Gemüsekeller, zwei Weinkeller.<br />
Erdgeschoß: Vorraum, Zimmer, WC, Badezimmer, Küche, Speisekammer<br />
(nicht ausgeführt), Vorraum, Kabinett.<br />
Obergeschoß: Flur, Kabinett, Vorzimmer, Wohnzimmer, Vorraum, Schlafzimmer,<br />
WC, Badezimmer, Küche, Speisekammer.<br />
Folgende Räumlichkeiten sind den Wohnungen zugeordnet:<br />
Laut Amtsbestätigung der Gemeinde Deutschkreutz vom 13.09.1960 und<br />
Einreichplan.<br />
Wohnung 1:<br />
Kellergeschoß: Gemüsekeller, zwei Weinkeller.<br />
Erdgeschoß: Vorraum , Presshaus.<br />
Obergeschoß: Flur, Kabinett, Vorzimmer, Wohnzimmer, Vorraum, Schlafzimmer,<br />
WC, Badezimmer, Küche, Speisekammer.<br />
Wohnung 2:<br />
Erdgeschoß: Vorraum, Zimmer (straßenseitig), WC, Badezimmer, Küche,<br />
Speisekammer (nicht ausgeführt), Hofzimmer (Altbestand), Kabinett.<br />
SV BM Hoffmann Seite 20
An der rechten Seite des Wohnhauses ist der Altbestand in massiver Bauweise<br />
und harter Deckung (Welleternitdeckung) angebaut. Der Altbestand besteht<br />
aus einer Teilunterkellerung und einem Erdgeschoß. Im Erdgeschoß sind ein<br />
Wohnraum (Hofzimmer von Wohnung 2) und Wirtschaftsräumlichkeiten (Kammer<br />
und Schüttkasten) untergebracht. Das Zimmer ist nur über die Küche von<br />
Wohnung 2 erreichbar. Die Kammer und der Schüttkasten sind vom Hof zugänglich.<br />
Der Kellerraum befindet sich unter dem Zimmer und ist von der<br />
Kammer zugänglich.<br />
An der linken Seite des Wohnhauses ist Wirtschaftsgebäude A in massiver<br />
Bauweise mit einem Pultdach (Welleternitdeckung) an das Presshaus angebaut.<br />
Die Fassade ist mit Grob- und Feinverputz mit Anstrich hergestellt. Es<br />
sind ein Lager- und ein Abstellraum vorhanden. Im Lagerraum sind Weinzisternen<br />
(5610 l, 5480 l, 7754 l) eingebaut.<br />
Im Anschluss daran ist ein Mistbeet vorhanden.<br />
Das Wirtschaftsgebäude B an der Rückseite des Grundstückes ist ebenfalls in<br />
massiver Bauweise und harter Deckung (Ziegel) errichtet. Die Fassade ist verputzt;<br />
jedoch an der Rückseite bereits Großteils abgefallen. Der Efeubewuchs<br />
erstreckt sich bereits teilweise auf das Dach.<br />
Schäden: Das Gebäude bedarf einer umfassenden Sanierung.<br />
An der Ostseite des Grundstückes ist ein Nebengebäude – Flugdach – in<br />
massiver Bauweise mit einem Pultdach (Welleternitdeckung) hergestellt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 21
2.1.9 Technische Beschreibung des Wohnhauses<br />
Fundament:<br />
<strong>Stampf</strong>beton.<br />
Kellergeschoßmauerwerk:<br />
Ziegelmauerwerk und Schüttbeton, den Verarbeitungsrichtlinien entsprechend<br />
hergestellt.<br />
Decke über Kellergeschoß:<br />
Ortbeton und Fertigteildecke, nach statischen Erfordernissen hergestellt.<br />
Erdgeschoßmauerwerk:<br />
Ziegelmauerwerk, den Verarbeitungsrichtlinien entsprechend hergestellt.<br />
Decke über Erdgeschoß:<br />
Fertigteildecke, nach statischen Erfordernissen hergestellt.<br />
Obergeschoßmauerwerk:<br />
Ziegelmauerwerk, den Verarbeitungsrichtlinien entsprechend hergestellt.<br />
Decke über Obergeschoß:<br />
Vermutlich Tramdecke, nach statischen Erfordernissen hergestellt.<br />
Dachraum:<br />
Der Dachraum ist nicht ausgebaut, wird jedoch als Lagerraum genutzt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 22
Dachkonstruktion:<br />
Zimmermannsmäßig gefertigter Dachstuhl mit Strangfalzziegeldeckung;<br />
Spenglerarbeiten und Abfallrohre: Eisenblech verzinkt; Kamine: gemauert<br />
und mit Eisenblech verzinkt eingefasst; Dachuntersichten: Nut- und Federbrettverkleidung<br />
mit Anstrich; Blitzschutzanlage vorhanden; Gaupe straßenseitig<br />
hergestellt.<br />
Schäden: Spenglerarbeiten und Dachrinnen sind sanierungsbedürftig; Fensterglas<br />
bei Gaupe ist zu erneuern; Dach ist renovierungsbedürftig (Dachziegel<br />
fehlen), ein Übersteigen der Dacheindeckung ist erforderlich.<br />
Fenster/Belichtung/Sonnenschutz:<br />
Ein-, doppel- und dreiflügelige Holzkastenstockfenster, Fensterbänke innen:<br />
Holz mit Anstrich, Sohlbänke: Eisenblech verzinkt mit Anstrich.<br />
Dreiflügeliges Holzkastenstockfenster mit Oberlichten zum Kippen, Fensterbank<br />
innen: Holz, keine Sohlbank.<br />
Rollladenkasten ist teilweise vorbereitet, Rollladen sind keine eingebaut. Als<br />
Lichtschutz sind teilweise innen Rollos hergestellt.<br />
Kellerfenster: Metallfenster mit Gitter.<br />
Türen:<br />
Eingangstür (Wohnung 1): Holzeingangstür mit Sikken, Ornamentglaslichten<br />
und Metallgitter sowie Paneelfüllungen unten und Oberlichte.<br />
Eingangstür (Wohnung 2): Doppelflügelige Holzeingangstür mit Sikken, Ornamentglaslichten<br />
und Metallgitter sowie Paneelfüllungen unten und Oberlichte.<br />
SV BM Hoffmann Seite 23
Innentüren: Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich<br />
bzw. teilweise mit Sprossenteilung, Ornamentglaslichten und Paneelfüllungen.<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, doppelflügelige Vollholztür mit Anstrich<br />
und Ornamentglaslichte.<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich bzw. teilweise<br />
mit Ornamentglaslichten.<br />
Wand- und Deckenoberflächen:<br />
Grob- und Feinverputz mit Malerei versehen, Fliesen, Nut- und Federbrettverkleidung.<br />
Böden:<br />
Fliesen, Spannteppich, Schiffboden, PVC, Klinkerfliesen, Parkett.<br />
Fassade:<br />
Fassade: Grob- und Feinverputz, Oberputz als Edelputz; Sockel: Kratzputz;<br />
Feuermauer (rechter Gebäudeteil) mit Eternitplatten verkleidet.<br />
Schäden: Fassade ist renovierungsbedürftig.<br />
Sanitärinstallationen:<br />
In Wohnung 1 sind ein Badezimmer mit Badewanne und ein separates WC<br />
vorhanden. In Wohnung 2 sind ebenfalls ein Badezimmer mit Badewanne<br />
und ein separates WC vorhanden. Die Warmwasserbereitung erfolgt mittels<br />
Gaszentralheizung.<br />
SV BM Hoffmann Seite 24
Beheizung:<br />
Gaszentralheizung bzw. Einzelofenheizung.<br />
Im Obergeschoß sind keine Radiatoren vorhanden.<br />
Bau- und Erhaltungszustand:<br />
Dem Baualter entsprechend, als befriedigend zu bezeichnender Bau- und Erhaltungszustand<br />
vorhanden. Es ist jedoch ein umfassender und flächendeckender<br />
Modernisierungs- und Sanierungsbedarf gegeben.<br />
Bauschäden und Sanierungsbedarf:<br />
– Hofbereich und Zufahrtsweg: Teilweise gebrochen, wobei die Bruchstellen<br />
bereits mit Gras überwachsen sind.<br />
– Dachkonstruktion: Spenglerarbeiten und Dachrinnen sanierungsbedürftig;<br />
Fensterglas bei Gaupe zu erneuern; Dach renovierungsbedürftig, ein<br />
Übersteigen der Dacheindeckung ist erforderlich; Dachziegel fehlen.<br />
– Fassade: renovierungsbedürftig.<br />
– Terrasse: Terrassenoberfläche (Belag) vermoost; aufsteigende Feuchtigkeit<br />
am Mauerwerk zum Nachbarn erkennbar; Ausgangstür kaputt und zu erneuern.<br />
– Obergeschoß – Speisekammer: Schäden an der Wand sind augenscheinlich<br />
erkennbar.<br />
– Presshaus: Wasserschaden an der Decke augenscheinlich erkennbar.<br />
– Wirtschaftsgebäude B: Bedarf einer umfassenden Sanierung.<br />
SV BM Hoffmann Seite 25
2.1.10 Räumlichkeiten und deren Ausstattung<br />
Die Einrichtungsgegenstände und Maschinen wurden vom Herrn Sachverständigen<br />
Ing. Franz Pinczolits am 20.11.2013 aufgenommen.<br />
Der Altbestand, die Wirtschaftsgebäude und das Nebengebäude werden<br />
nicht im Detail beschrieben.<br />
Wohnhaus – Erdgeschoß<br />
Die Bezeichnung der Räumlichkeiten erfolgt nach dem Einreichplan.<br />
Das Obergeschoß ist nur über den Eingang (Wohnung 1) an der linken Seite<br />
erreichbar.<br />
Wohnung II – Erdgeschoß<br />
Der Hauptteil befindet sich im rechten und das Kabinett im linken Gebäudeteil.<br />
Vorraum:<br />
Eingangstür (rechts): Doppelflügelige Holzeingangstür mit Sikken, Ornamentglaslichten<br />
und Metallgitter sowie Paneelfüllungen unten und Oberlichte.<br />
Bodenbelag: Spannteppich; Wände und Decke gemalen; Plattenheizkörper.<br />
SV BM Hoffmann Seite 26
Zimmer: (straßenseitig; wird als Wohnzimmer genutzt)<br />
Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
Schiffboden; Wände und Decke gemalen; zwei doppelflügelige Holzkastenstockfenster,<br />
Fensterbank innen: Holz mit Anstrich, Sohlbank: Eisenblech<br />
verzinkt mit Anstrich; Plattenheizkörper.<br />
WC:<br />
Holzpostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
PVC; Wände und Decke gemalen; einflügeliges Holzkastenstockfenster,<br />
Fensterbank innen: verputzt, Sohlbank: Eisenblech verzinkt mit Anstrich;<br />
Plattenheizkörper.<br />
Einrichtung: WC-Muschel mit Spülkasten.<br />
Badezimmer:<br />
Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
Klinkerfliesen; Wände ca. 1,80 m hoch verfliest, restliche Wand- und<br />
Deckenflächen gemalen; einflügeliges Holzkastenstockfenster, Fensterbank<br />
innen: mit Anstrich versehen, Sohlbank: Eisenblech verzinkt mit Anstrich; Plattenheizkörper.<br />
Einrichtung: ca. 100 l E-Boiler; Handwaschbecken mit Armatur; Heizstrahler;<br />
Badewanne mit Armatur.<br />
SV BM Hoffmann Seite 27
Küche:<br />
Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich, Sprossenteilung,<br />
Ornamentglaslichten und Paneelfüllungen; Bodenbelag: Fliesen;<br />
Wände und Decke gemalen, Fliesenschild im Küchenbereich; Holzisolierglasfenster<br />
(in den Garten), Fensterbank innen: verfliest; doppelflügeliges Holzkastenstockfenster<br />
(in den Hof), Fensterbank innen: Holz mit Anstrich, Plattenheizkörper.<br />
Teilweise Wandvertäfelung hergestellt, Decke in diesem Bereich mit Nut- und<br />
Federbrettverkleidung.<br />
Einrichtung: Gastherme (Marke unbekannt); Küchenzeile mit Ober- und Unterkästen,<br />
Niro-Doppelabwäsche mit Tropfblech und Armatur.<br />
Ausgangstür in den Garten: Holztür mit Sikken, Glaslichte und Sprossenteilung.<br />
Über zwei Differenzstufen kommt man in den angeschlossenen Altbestand.<br />
Zimmer: (Hofzimmer; Teil des Altbestandes)<br />
Zwei Differenzstufen mit Parkettbelag; Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich,<br />
Türblatt fehlt; Bodenbelag: Parkett; Wände ca. 1,60 m hoch vertäfelt,<br />
restliche Wand- und Deckenflächen gemalen; dreiflügeliges Holzkastenstockfenster<br />
mit Oberlichten zum Kippen, Fensterbank innen: Holz, keine Sohlbank;<br />
Holzofen.<br />
Verbindungstür in den Kellerraum.<br />
SV BM Hoffmann Seite 28
Kabinett: (straßenseitig, linker Gebäudeteil; erreichbar über Eingang von W 1)<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
Schiffboden; Wände und Decke gemalen; doppelflügeliges Holzkastenstockfenster,<br />
Fensterbank innen: Holz mit Anstrich, Sohlbank: Eisenblech verzinkt<br />
mit Anstrich; Plattenheizkörper.<br />
Wohnung I – Erdgeschoß<br />
Der Eingang befindet sich im linken Gebäudeteil und die Wohnung selbst im<br />
Obergeschoß des Wohnhauses. Weiters sind das Presshaus (Erdgeschoß) und<br />
der Gemüse- sowie zwei Weinkeller Teil der Wohnung.<br />
Vorraum:<br />
Eingangstür (links): Holzeingangstür mit Sikken, Ornamentglaslichten und Metallgitter<br />
sowie Paneelfüllungen unten und Oberlichte.<br />
Bodenbelag: PVC; Wände und Decke gemalen.<br />
Stiegenaufgang in das Obergeschoß: Holzwangenstiege gewendelt mit Holzgeländer;<br />
Wände gemalen.<br />
SV BM Hoffmann Seite 29
Wohnung I – Obergeschoß<br />
Flur:<br />
Bodenbelag: PVC; Wände und Decke gemalen.<br />
Ausgangstür auf die Terrasse: Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt<br />
mit Anstrich, Sprossenteilung und Glaslichten; außen volles Türblatt mit<br />
Anstrich.<br />
Stiegenaufgang in das Dachgeschoß: Holzwangenstiege gewendelt mit<br />
Holzgeländer; Wände gemalen.<br />
Kabinett:<br />
Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
Schiffboden; Wände und Decke gemalen; doppelflügeliges Holzkastenstockfenster<br />
mit Anstrich, Fensterbank innen: Holz mit Anstrich, Sohlbank:<br />
Eisenblech verzinkt mit Anstrich; kein Radiator vorhanden.<br />
Verbindungstür in das Wohnzimmer: Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt<br />
mit Anstrich.<br />
Vorzimmer:<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, doppelflügelige Vollholztür mit Anstrich<br />
und Ornamentglaslichte; Bodenbelag: PVC; Wände und Decke gemalen;<br />
dreiflügeliges Holzkastenstockfenster mit Anstrich, Fensterbank innen: Holz mit<br />
Anstrich, Sohlbank: Eisenblech verzinkt mit Anstrich.<br />
SV BM Hoffmann Seite 30
Wohnzimmer:<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, doppelflügelige Vollholztür mit Anstrich<br />
und Ornamentglaslichte; Bodenbelag: Schiffboden; Wände und Decke gemalen;<br />
zwei doppelflügelige Holzkastenstockfenster, Fensterbank innen: Holz<br />
mit Anstrich, Sohlbank: Eisenblech verzinkt mit Anstrich; Ölofen, keine Radiatoren<br />
angebracht.<br />
Vorraum: (vom Vorzimmer zugänglich)<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, doppelflügelige Vollholztür mit Anstrich<br />
und Ornamentglaslichte; Bodenbelag: PVC; Wände und Decke gemalen.<br />
Schlafzimmer:<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
Spannteppich; Wände und Decke gemalen; zwei doppelflügelige Holzkastenstockfenster,<br />
Fensterbank innen: Holz mit Anstrich, Sohlbank: Eisenblech<br />
verzinkt mit Anstrich.<br />
WC:<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
PVC; Wände und Decke gemalen; einflügeliges Holzkastenstockfenster, Fensterbank<br />
innen: verputzt, Sohlbank: Eisenblech verzinkt mit Anstrich.<br />
Einrichtung: WC-Muschel mit Spülkasten.<br />
SV BM Hoffmann Seite 31
Badezimmer:<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
Fliesen; Wände ca. 2,00 m hoch verfliest, restliche Wand- und Deckenflächen<br />
gemalen; einflügeliges Holzkastenstockfenster mit Anstrich, Fensterbank<br />
innen: verputzt, Sohlbank: vermutlich verfliest.<br />
Einrichtung: E-Boiler (ca. 100 l); Badewanne mit Armatur; Handwaschbecken<br />
mit Armatur.<br />
Küche: (wird als Schlafzimmer genutzt)<br />
Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich und<br />
Ornamentglaslichten; Bodenbelag: PVC; Wände und Decke gemalen; dreiflügeliges<br />
Holzkastenstockfenster mit Anstrich, Fensterbank innen: Holz mit Anstrich,<br />
Sohlbank: Eisenblech verzinkt mit Anstrich.<br />
Speisekammer: (wird als Schrankraum genutzt)<br />
Holzumfassungszarge mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
PVC; Wände und Decke gemalen.<br />
Schäden: Schäden an der Wand sind augenscheinlich erkennbar.<br />
SV BM Hoffmann Seite 32
Wohnhaus – Dachgeschoß<br />
Aufgang in den Dachboden:<br />
Holzwangenstiege als Wendeltreppe ausgeführt; Wände gemalen; Holzkastenstockfenster.<br />
Dachboden:<br />
Holzpfostenstock verkleidet mit Anstrich, Vollholztürblatt mit Anstrich; Bodenbelag:<br />
Betonflöz; Feuermauern nicht verputzt, Kniestock nicht verputzt; kein<br />
Unterdach vorhanden; Gaupe straßenseitig hergestellt.<br />
Dachboden wird als Lagerraum (Bücher und Zeitschriften) genutzt.<br />
Schäden: Fensterglas bei Gaupe zu erneuern; Dach renovierungsbedürftig,<br />
da Dachziegel fehlen.<br />
Wohnung I – Erdgeschoß<br />
Presshaus:<br />
Holzpfostenstock, Brettholztür; zwei Differenzstufen; Bodenbelag: betoniert;<br />
Wände und Decke gemalen.<br />
Schaden: Wasserschaden an der Decke ist augenscheinlich erkennbar.<br />
Abgang in das Kellergeschoß: 8 Differenzstufen aus Beton.<br />
SV BM Hoffmann Seite 33
Wohnung I – Kellergeschoß<br />
Gemüsekeller:<br />
Doppelflügelige Brettholztür; Bodenbelag: betoniert und verrieben; Wände<br />
mit Ziegel gemauert; Ziegelfertigteileinhängedecke.<br />
Brunnen mit Stein herausgearbeitet; mit Tür gesichert.<br />
Weinkeller: (unter dem Einfahrtsbereich)<br />
2 Differenzstufen; Bodenbelag: betoniert; Wände gemauert; Stahlbetondecke.<br />
Weinkeller:<br />
Bodenbelag: betoniert; Ziegelmauerwerk; Ziegeleinhängedecke.<br />
Zisterne (1960 errichtet; ca. 4680 l).<br />
Wirtschaftsgebäude A<br />
Lagerraum:<br />
Großflächiges Brettholztor; Bodenbelag: betoniert; Wände verputzt und gemalen;<br />
Decke: Dachkonstruktion als Pultdach.<br />
Weinzisternen eingebaut (5610 l, 5480 l, 7754 l).<br />
SV BM Hoffmann Seite 34
Abstellraum:<br />
Holzpfostenstock, Holztürblatt; Bodenbelag: betoniert; Wände gemalen;<br />
Tramdecke mit Holzverschalung; doppelflügeliges Holzkastenstockfenster mit<br />
Oberlichten.<br />
Einstellraum: Kein Tor; Bodenbelag: Betonflötz; Wände verputzt und geweißigt;<br />
Decke: Dachkonstruktion.<br />
Altbestand – Erdgeschoß<br />
Wirtschaftsräumlichkeiten bestehend aus Kammer und Schüttkasten.<br />
Kammer:<br />
Holzumfassungsverkleidung, doppelflügelige Brettholztür mit Glaslichten; Bodenbelag:<br />
betoniert; Wände roh, nicht verputzt; Tramdecke mit Schalung;<br />
doppelflügeliges Holzkastenstockfenster, Fensterbank innen: Holz, Sohlbank:<br />
Eternitplatte; Holzofen.<br />
Abgang in den Keller: Betonstufen, teilweise mit Holzbelag.<br />
Schüttkasten:<br />
Doppelflügelige Brettholztür; Bodenbelag: Unterbeton verrieben; Wände verputzt,<br />
teilweise roh; Tramdecke; Fenster.<br />
Einrichtung: Öltank (ca. 990 l)stillgelegt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 35
Altbestand – Kellergeschoß<br />
Der Altbestand ist nur teilunterkellert.<br />
Kellerraum: (unter Hofzimmer)<br />
Pfostenstock, doppelflügelige Brettholztür; Bodenbelag: Ziegel; Wände verputzt;<br />
Betoneinhängedecke.<br />
Einrichtung: Öltank für Heizöl (leer; ca. 2.000 l).<br />
Wirtschaftsgebäude B<br />
Der Stadl ist teilweise als desolat und als abbruchreif zu bezeichnen. Aufgrund<br />
des Gebäudezustands ist beim Schweinestall Gefahr in Verzug gegeben.<br />
Schweinestall: (links)<br />
Brettholztür.<br />
Schäden: Gewölbedecke bereits teilweise abgebrochen und abgestürzt;<br />
Feuermauer und Dacheindeckung desolat.<br />
Rinderstall und Stadl: (von 1909)<br />
Rinderstall: Brettholztür; Bodenbelag: Betonflötz; Wände verputzt; Gewölbedecke.<br />
Stadl: Großflächiges Holztor an Vorder- und Rückseite; Wände verputzt; Tramdecke.<br />
SV BM Hoffmann Seite 36
Nebengebäude<br />
Flugdach:<br />
Mit Betonsteinen an drei Seiten gemauert, teilweise mit Ziegelsteinen ausgefacht;<br />
Vorderseite offen; Pultdach über den Stützen mit I-Trägern; Bodenbelag:<br />
Lehmboden mit Sand vermischt.<br />
2.1.11 Energieausweis<br />
Ein Energieausweis liegt nicht vor.<br />
SV BM Hoffmann Seite 37
2.2<br />
Beschreibung der Liegenschaft EZ 279<br />
2.2.1 Liegenschaft<br />
1080 Wien, Josefstädter Straße 74/Bennogasse 2<br />
EZ 279 Gst. Nr. 418 KG 01005 Josefstadt<br />
Wohnungseigentümer ist Herr Dr. Franz <strong>Gansrigler</strong> (geb. 18.06.1950) mit<br />
49/8512 Anteilen an der Liegenschaft.<br />
2.2.2 Lage<br />
Das Grundstück (EZ 279, Gst. Nr. 418) mit dem darauf befindlichen Mehrparteienwohnhaus<br />
mit Geschäftsflächen und Ordinationen liegt nahe des Stadtzentrums<br />
von Wien – Bezirk Josefstadt. Das Stadtzentrum ist zu Fuß in ca.<br />
30 min und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in ca. 20 min erreichbar. Das<br />
Grundstück ist im Flächenwidmungsplan als Bauland – Wohngebiet gewidmet.<br />
Das Grundstück mit dem darauf befindlichen Mehrparteienwohnhaus liegt<br />
an der Kreuzung Bennogasse und Josefstädter Straße. Die Grundrissform des<br />
Grundstückes ist rechteckig.<br />
SV BM Hoffmann Seite 38
Die Grundrissfläche des Mehrparteienwohnhauses umfasst beinahe das gesamte<br />
Grundstück. Die Grundrissform des Gebäudes kann als rechteckig bezeichnet<br />
werden. Das Objekt steht in Bauflucht zu den Nachbargebäuden.<br />
Die Wohnung befindet sich im 3. Obergeschoß des Gebäudes und liegt an<br />
der Ecke Bennogasse und Josefstädter Straße mit Fenster auf beide Straßenzüge.<br />
Der Eingang ist an der Josefstädter Straße. Die Straßenbahnlinien 2, 33<br />
und 5 führen durch die Josefstädter Straße. Die U6-Haltestelle ist ca. 300 m<br />
entfernt.<br />
2.2.3 Lärmimmission – Straßenverkehr<br />
Die Wohnung liegt direkt an einer Hauptverkehrsstraße – Josefstädter Straße –<br />
mit Kfz- und Schienenverkehr.<br />
Auf Bundesebene wurden für die Bewertung von Umgebungslärm Schwellenwerte,<br />
siehe Abb. 1, definiert.<br />
Abb. 1: Schwellenwerte Straßen- und Schienenverkehrslärm<br />
SV BM Hoffmann Seite 39
Die gegenständliche Liegenschaft betreffend sind die Lärmkarten für Straßenverkehr<br />
(Landesstraßen: 24h-Durchschnitt und Nachtwerte) und für Schienenverkehr<br />
(Straßenbahn: 24h-Durchschnitt und Nachtwerte) relevant.<br />
Abb. 2: Straßenverkehr – Lärmindex 24h-Durchschnitt<br />
Abb. 3: Straßenverkehr – Lärmindex Nachtwerte<br />
SV BM Hoffmann Seite 40
Die gegenständliche Liegenschaft liegt beim Straßenverkehr sowohl im 24h-<br />
Durchschnit als auch beim Nachtwert über den Schwellenwerten für die Aktionsplanung<br />
Straßenverkehr.<br />
Abb. 4: Schienenverkehr (Straßenbahn) – Lärmindex 24h-Durchschnitt<br />
Abb. 5: Schienenverkehr (Straßenbahn) – Nachtwerte<br />
SV BM Hoffmann Seite 41
Die gegenständliche Liegenschaft liegt beim Schienenverkehr (Straßenbahn)<br />
sowohl im 24h-Durchschnitt als auch beim Nachtwert knapp unter den<br />
Schwellenwerten für die Aktionsplanung Schienenverkehr.<br />
2.2.4 Maße der Wohnung und Größe des Grundstückes<br />
Die Maße der Wohnung – für die Berechnung der Flächen und Kubaturen –<br />
wurden dem Einreichplan entnommen und stichprobenartig einer Prüfung<br />
unterzogen.<br />
Die Größe der Liegenschaft beträgt laut Grundbuchauszug:<br />
EZ 279 Gst. Nr. 418 706 m²<br />
2.2.5 Ver- und Entsorgung<br />
Strom, Wasser und Gas sind in das Mehrparteienwohnhaus eingeleitet. Die<br />
Fäkal- und Schmutzwasserentsorgung erfolgt über den öffentlichen Kanal.<br />
SV BM Hoffmann Seite 42
2.2.6 Infrastruktur<br />
Die Infrastruktur der Josefstadt ist als ausgezeichnet zu bezeichnen. Nahversorger<br />
und Gaststätten, Kindergärten und Schulen, Allgemein- und Fachärzte,<br />
ein Krankenhaus sowie Ämter und Behörden befinden sich in unmittelbarer<br />
Nähe. Ein Anschluss an öffentliche Verkehrsverbindungen (Straßenbahn,<br />
U-Bahn, Bus) ist ebenfalls eingerichtet.<br />
2.2.7 Freiflächen<br />
Der Gehsteig in der Josefstädter Straße und der Bennogasse ist asphaltiert.<br />
2.2.8 Einfriedung<br />
Das Gebäude ist direkt an der Grundstücksgrenze errichtet.<br />
SV BM Hoffmann Seite 43
2.2.9 Beschreibung des Gebäudes<br />
1080 Wien, Josefstädter Straße 74/Bennogasse 2<br />
Die Liegenschaft (EZ 279, Gst. NR. 418) ist mit einem Mehrparteienwohnhaus<br />
mit Geschäftsflächen und Ordinationen in massiver Bauweise mit einem<br />
Flachdach bebaut. Das Gebäude wurde laut Auskunft Mitte der 1970er<br />
Jahre (Errichtungszeitpunkt Aufzug im Jahr 1975) erbaut. Ein Grundriss der<br />
Wohnung (3. Obergeschoß) wurde von der Hausverwaltung übermittelt.<br />
Laut Auskunft von Frau Kadlec (Ex-Frau und zuletzt Lebensgefährtin des Herrn<br />
Dr. <strong>Gansrigler</strong>) hat Herr Dr. <strong>Gansrigler</strong> die Wohnung im Jahr 1979 gekauft. Die<br />
Wohnung wurde von Herrn Dr. <strong>Gansrigler</strong> und Frau Kadlec von 1980 bis 1988<br />
bewohnt. Nach dem Umzug in eine andere Wohnung wurde diese vermietet.<br />
Seit 2000 wohnt Herr Florian <strong>Gansrigler</strong>, Sohn von Frau Kadlec und Herrn<br />
Dr. <strong>Gansrigler</strong>, in der Wohnung. Die Küche war zum Kaufzeitpunkt in die<br />
Wohnung eingebaut.<br />
Das Mehrparteienwohnhaus umfasst beinahe die gesamte Grundstücksfläche.<br />
Das Objekt liegt an der Kreuzung Bennogasse und Josefstädter Straße.<br />
Der Eingang befindet sich an der Josefstädter Straße.<br />
Das Gebäude ist mehrgeschossig und besteht aus Keller-, Erd-, 1., 2., 3. 4. 5.<br />
und 6. Obergeschoß sowie dem Dachgeschoß. Im Kellergeschoß ist eine Tiefgarage<br />
untergebracht. Im Erdgeschoß ist eine BIPA-Filiale und im 1. Obergeschoß<br />
sind <strong>div</strong>erse Ordinationen vorhanden. In den anderen Obergeschoßen<br />
und im Dachgeschoß befinden sich Wohnungen.<br />
SV BM Hoffmann Seite 44
Der Eingang zu den Wohnungen – Aluminiumportal mit Glaslichten, Geh- und<br />
Stehflügel, außen Türdrücker, innen Türschnalle – befindet sich an der Josefstädter<br />
Straße. Die Tiefgaragenabfahrt ist an der rechten Seite neben dem<br />
Eingang. Die Geschoße sind durch ein zentrales Stiegenhaus miteinander<br />
verbunden. Ein Aufzug ist installiert, endet jedoch im 6. Obergeschoß. Es sind<br />
keine Kellerabteile vorhanden, da im Kellergeschoß eine Tiefgarage situiert<br />
ist.<br />
Hausverwaltung:<br />
Dr. Neller Immobilien Consulting GmbH<br />
Untere Donaustraße 13-15/9. OG, 1020 Wien<br />
Die gegenständliche Wohnung Nr. 14 (Eckwohnung: Bennogasse und Josefstädter<br />
Straße) liegt im 3. Obergeschoß des Gebäudes gegenüber des Aufzugs.<br />
Ein Kellerabteil zur Wohnung ist aufgrund der Tiefgarage nicht vorhanden.<br />
Ein Autostellplatz in der Tiefgarage ist ebenfalls nicht verfügbar.<br />
Ein Waschraum befindet sich im 6. Obergeschoß des Gebäudes. Der Müllraum<br />
und die Briefkästen sind im Erdgeschoß situiert. Die Sprechanlage ist im<br />
Eingangsbereich – im verfliesten Betonsockel – hergestellt. Der Kesselraum<br />
und die Waschküche befinden sich im Dachgeschoß. In der Waschküche<br />
sind zwei Waschmaschinen (Marke Miele Professional BW 5065) und ein<br />
Wäschetrockner (Marke Miele Professional 5206) sowie ein ca. 3000 l Warmwasserspeicher<br />
untergebracht.<br />
Folgende Räumlichkeiten sind in der Wohnung vorhanden:<br />
Vorraum, WC, Badezimmer, Abstellraum, Zimmer, Wohnküche.<br />
SV BM Hoffmann Seite 45
2.2.10 Technische Beschreibung des Gebäudes bzw. der Wohnung<br />
Mehrparteienwohnhaus mit Geschäftsflächen und Ordinationen<br />
Das Objekt ist in massiver Bauweise hergestellt. Die Wohnungstrennwände<br />
sind ebenfalls in massiver Bauweise errichtet.<br />
Fundament:<br />
Vermutlich Stahlbeton.<br />
Mauerwerk bzw. Zwischenwände:<br />
Vermutlich Stahlbeton, den Verarbeitungsrichtlinien entsprechend hergestellt.<br />
Decken:<br />
Fertigteildecke, nach statischen Erfordernissen hergestellt.<br />
Dachkonstruktion:<br />
Die Dachkonstruktion ist als Flachdach mit Kies ausgeführt.<br />
Fassade:<br />
Fassade ist mit vorgehängten Betonfertigteilen sowie mit Putzflächen hergestellt.<br />
Es ist augenscheinlich keine Wärmedämmung angebracht und vorhanden.<br />
Beheizung:<br />
Gaszentralheizung.<br />
SV BM Hoffmann Seite 46
Hauskeller:<br />
Ein Kellerabteil für die Wohnung ist nicht vorhanden.<br />
Tiefgarage:<br />
Ein Autostellplatz für die Wohnung ist nicht vorhanden.<br />
Aufzug:<br />
Ein Aufzug mit Aluminiumportal (Marke Wertheim-Schindler AK 33518) ist eingebaut<br />
und endet im 6. Obergeschoß. Die Kabine ist mit Max-Platten verkleidet<br />
und ein Linolbodenbelag ist hergestellt. Der Aufzug ist für 6 Personen<br />
(450 kg) zugelassen. Laut Informationstafel stammt der Aufzug aus dem Jahr<br />
1975 und wurde 2004 erneuert.<br />
Eingang:<br />
Der Eingang ist barrierefrei. Eine Aluminiumtür mit Geh- und Stehflügel und<br />
Glaslichten (Türdrücker außen, Türschnalle innen) ist hergestellt.<br />
Stiegenhaus:<br />
Zweiläufige belegte Betonstiege, Holzgeländer mit innen liegenden Verglasungen;<br />
Boden- bzw. Stufenbelag im EG und 1. OG: Marmor, Boden- bzw.<br />
Stufenbelag 3. OG bis DG: Terrazzo; Wände und Decke gemalen.<br />
Im Erdgeschoß sind die Wände mit Holzpaneelplatten vertäfelt. In den Fluren<br />
sind im oberen Bereich Holzverkleidungen mit aufgesetzten Beleuchtungskörpern<br />
(Beleuchtung Tag und Nacht an) hergestellt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 47
Bau- und Erhaltungszustand:<br />
Als befriedigend zu bezeichnender Bau- und Erhaltungszustand vorhanden.<br />
Wohnung (Nr. 14)<br />
Anschlüsse:<br />
Festnetzanschluss vorhanden; Telekabel vorhanden, jedoch nur Internet aktiviert.<br />
Fenster/Belichtung/Sonnenschutz:<br />
Metallschiebefenster mit Isolierverglasung, Fensterbänke innen: Holz, Sohlbänke:<br />
Aluminium beschichtet, keine Rollläden.<br />
Metalleckfenster mit Isolierverglasung, Schiebeelement sowie Dreh- und<br />
Kippfenster, Fensterbank innen: Holz, Sohlbank: Aluminium beschichtet, keine<br />
Rollläden.<br />
Türen:<br />
Eingangstür: Metallumfassungszarge, Mahagonitürblatt (keine Sicherheitstür).<br />
Innentüren: Metallumfassungszarge mit Anstrich, Mahagonitürblatt.<br />
Wand- und Deckenoberflächen:<br />
Verputz mit Malerei versehen, Fliesen, Spritztapete mit Anstrich (Decken).<br />
Böden:<br />
Fliesen, Teppich, PVC.<br />
SV BM Hoffmann Seite 48
Sanitärinstallationen:<br />
Ein Badezimmer mit Badewanne und ein separates WC sind in der Wohnung<br />
vorhanden. Die Warmwasserbereitung erfolgt laut Auskunft der Hausverwaltung<br />
mit einer Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes.<br />
Bau- und Erhaltungszustand:<br />
Als befriedigend zu bezeichnender Bau- und Erhaltungszustand vorhanden.<br />
Der Umfang der Sanitärräume ist aus heutiger Sicht als nicht befriedigend zu<br />
bezeichnen vorhanden. Es ist ein dringender Sanierungsbedarf gegeben.<br />
Schäden bzw. Renovierungsbedarf:<br />
- Zimmer: Feuchteflecken auf Fensterbank augenscheinlich erkennbar<br />
(Fenster undicht).<br />
SV BM Hoffmann Seite 49
2.2.11 Räumlichkeiten und deren Ausstattung<br />
Zur Bewertung liegen laut Grundbuchauszug der EZ 279 im B-Blatt 49/8512<br />
Anteile verbunden mit Wohnungseigentum an Wohnung Nr. 14 für Herrn Dr.<br />
Franz <strong>Gansrigler</strong> vor.<br />
Flächenaufstellung der Wohnung Nr. 14 laut Einreichplan mit 54,45 m²:<br />
Vorraum: 7,43 m²<br />
WC: 1,57 m²<br />
Badezimmer: 3,50 m²<br />
Abstellraum: 1,70 m²<br />
Zimmer: 11,58 m²<br />
Küche: 7,59 m²<br />
Wohnzimmer: 20,86 m²<br />
Zählernische 0,22 m²<br />
54,45 m²<br />
Die Grundrissgestaltung folgt üblichen Anforderungen an derartige Wohnungsgrößen.<br />
Alle Wohnräume verfügen über Belichtungsflächen in ausreichendem Maß.<br />
Die innere Aufschließung erfolgt über den zentral angelegten Vorraum. Der<br />
Umfang der Sanitärräume ist aus heutiger Sicht als nicht befriedigend zu<br />
bezeichnen vorhanden. Die Wohnung verfügt über Elektroinstallationen in<br />
genügender Ausführung sowie eine Haussprechanlage und einen Türöffner.<br />
SV BM Hoffmann Seite 50
Vorraum:<br />
Eingangstür: Metallumfassungszarge mit Anstrich, Mahagonitürblatt.<br />
Bodenbelag: Teppich; Wände gemalen; Decke: Spritztapete mit Anstrich.<br />
WC:<br />
Metallumfassungszarge mit Anstrich, Mahagonitürblatt; Bodenbelag: Fliesen;<br />
Wände gemalen; Decke: Spritztapete mit Anstrich; Limodor.<br />
Einrichtung: WC-Muschel mit Spülkasten; Handwaschbecken mit Armatur.<br />
Badezimmer:<br />
Metallumfassungszarge mit Anstrich, Mahagonitürblatt; Bodenbelag: Fliesen;<br />
Wände ca. 2,00 m hoch verfliest, restliche Wandfläche gemalen; Decke:<br />
Spritztapete mit Anstrich; Plattenheizkörper.<br />
Einrichtung: Handwaschbecken mit Armatur; Spiegel mit Beleuchtung; Badewanne<br />
mit Armatur.<br />
Abstellraum:<br />
Metallumfassungszarge mit Anstrich, Mahagonitürblatt; Bodenbelag: PVC<br />
(laut Plan); Wände gemalen; Decke: Spritztapete mit Anstrich.<br />
Schlafzimmer:<br />
Metallumfassungszarge mit Anstrich, Mahagonitürblatt; Bodenbelag: Teppich;<br />
Wände gemalen; Decke: Spritztapete mit Anstrich; Metallschiebefenster<br />
mit Isolierverglasung, Fensterbänke innen: Holz, Sohlbank: Aluminium beschichtet,<br />
keine Rollladen; Plattenheizkörper.<br />
Schäden: Feuchteflecken auf Fensterbank augenscheinlich erkennbar.<br />
SV BM Hoffmann Seite 51
Wohnzimmer:<br />
Metallumfassungszarge mit Anstrich, Mahagonitürblatt; Bodenbelag: Teppich;<br />
Wände und Decke gemalen; Metalleckfenster mit Schiebeelement sowie<br />
Dreh- und Kippfenster, Fensterbank innen: Holz, Sohlbank: Aluminium gekantet,<br />
keine Rollladen; Plattenheizkörper.<br />
Raumteiler zwischen Wohn- und Essbereich.<br />
Zählernische mit Gaszähler.<br />
Küche:<br />
Durchgang; Bodenbelag: Fliesen; Wände gemalen, Fliesenschild im Küchenbereich;<br />
Decke: Spritztapete mit Anstrich; Metallschiebefenster mit Isolierverglasung,<br />
Fensterbank innen: Holz, Sohlbank: Aluminium gekantet, keine Rollladen;<br />
Plattenheizkörper; Limodor.<br />
Einrichtung: L-förmiger Küchenverbau mit Ober- und Unterkästen; Doppel-<br />
Waschbecken mit Armatur und Tropfblech, Gasherd mit Backrohr (Marke<br />
Gorenje), Kühlschrank (Marke Beko).<br />
2.2.12 Bestandrechte<br />
Die Wohnung wird derzeit vom Sohn, Florian <strong>Gansrigler</strong>, bewohnt.<br />
2.2.13 Energieausweis<br />
Ein Energieausweis liegt nicht vor.<br />
SV BM Hoffmann Seite 52
2.3<br />
Beschreibung der Liegenschaft EZ 1508<br />
2.3.1 Liegenschaft<br />
EZ 1508 Gst. Nr. 8076 KG 33003 Deutschkreutz<br />
Liegenschaftseigentümer sind zu unterschiedlichen Anteilen:<br />
Herr Dr. Franz <strong>Gansrigler</strong> (geb. 18.06.1950)<br />
2/6 Anteil<br />
Frau Helen Szarka<br />
1/6 Anteil<br />
Herr Emmerich Woditsch (geb. 27.10.1901)<br />
1/6 Anteil<br />
Frau Anna Woditsch (geb. 12.10.1905)<br />
1/6 Anteil<br />
Herr Ludwig Karl Woditsch (geb. 29.07.1912)<br />
1/6 Anteil<br />
2.3.2 Lage<br />
Die landwirtschaftliche Liegenschaft befindet sich in der KG 33003 Deutschkreutz.<br />
Landwirtschaftliche Liegenschaft:<br />
EZ 1508 Gst. Nr. 8076 Ried Listäcker<br />
SV BM Hoffmann Seite 53
2.3.3 Größe des Grundstückes<br />
Die Größe der Liegenschaft beträgt laut Grundbuchauszug:<br />
EZ 1508 Gst. Nr. 8076 4.800 m²<br />
2.3.4 Flächenwidmung<br />
Flächenwidmung der Liegenschaft laut digitalem GIS-Burgenland:<br />
EZ 1508 Gst. Nr. 8076 Landwirtschaftlich genutzte Grünfläche<br />
und (oberirdisches) Gewässer<br />
SV BM Hoffmann Seite 54
GUTACHTEN – WERTERMITTLUNG<br />
3.1<br />
Theoretische Grundlagen<br />
Die nachstehende Bewertung erfolgt unter Beachtung aller im Befund getroffenen<br />
Feststellungen und unter Bedachtnahme auf die Verhältnisse am Realitätenmarkt<br />
sowie in Hinblick auf die Orts- und Wertverhältnisse am Bewertungsstichtag.<br />
Basierend auf dem Liegenschaftsbewertungsgesetz – gültig ab<br />
01.07.1992 – nach dem Vergleichs- und Sachwertverfahren, als auch nach<br />
dem Ertragswertverfahren, welche für in Eigennutzung stehende und gegebenenfalls<br />
vermietbare <strong>Liegenschaften</strong> die anzuwendenden Verfahren sind.<br />
Der Verkehrswert entspricht dem Betrag, der im redlichen gewöhnlichen Geschäftsverkehr<br />
bei einer Veräußerung zu erzielen wäre. Alle preisbeeinflussenden<br />
tatsächlichen Eigenschaften, rechtliche und wirtschaftliche Gegebenheiten<br />
sowie die besondere Beschaffenheit der Liegenschaft sind zu berücksichtigen.<br />
Außergewöhnliche Umstände oder persönliche Verhältnisse sind<br />
jedoch außer Acht zu lassen.<br />
Im Vergleichswertverfahren erfolgt die Wertermittlung durch Erhebung direkt<br />
vergleichbarer, tatsächlich erzielter Kaufpreise und Mieten oder durch Gegenüberstellung<br />
und bezugnehmende Ableitung zu vergleichbaren Transaktionen.<br />
Der Bodenwert wird in der Regel von ortsüblichen Kaufpreisen für Grundstücke<br />
abgeleitet.<br />
SV BM Hoffmann Seite 55
Die zum Vergleich herangezogenen Bodenpreise müssen Grundkäufe betreffen,<br />
welche mit den Bewertungsflächen hinsichtlich ihrer wertbeeinflussenden<br />
Faktoren übereinstimmen.<br />
Darunter sind zu verstehen:<br />
– Die allgemeine und die besondere Lage,<br />
– die Grundstücksform und die Beschaffenheit,<br />
– die Situierung nach den Flächenwidmungsplänen und damit zusammenhängend<br />
die Nutzungs- und Verwertungsmöglichkeiten.<br />
– Der Aufschließungsgrad und die Aufschließungskosten,<br />
– die Entfernung zu den Ortszentren, öffentlichen Verkehrseinrichtungen und<br />
Verkehrsträgern (Straßen, Eisenbahn usw.).<br />
Wenn die Bewertungsgrundstücke abweichen, so sind die Differenzen<br />
durch schlüssige Zu- und Abschläge zu berichtigen.<br />
Im Ertragswertverfahren erfolgt die Kapitalisierung des erzielbaren oder zu erwartenden<br />
Reinertrages zu einem bestimmten Zinssatz, bezogen auf die Restnutzungsdauer.<br />
Der Zinssatz zur Ermittlung des Ertragswertes richtet sich nach<br />
der bei Sachen dieser Art üblicherweise erzielbaren Kapitalverzinsung.<br />
Der Kapitalisierungszinsfuß ist der gewünschten und am Markt erhältlichen Verzinsung<br />
von Mieterträgnissen anzunähern. Für reiche Ertragsobjekte liegt dieser<br />
Zinsfuß bei ca. 3 bis 6 % – in Ausnahmefällen auch geringfügig darunter und<br />
darüber.<br />
SV BM Hoffmann Seite 56
Der ausgewiesene Zinssatz entspricht somit der am Immobilienmarkt üblichen<br />
Verzinsung. Dieser wird vom SV aufgrund seines Fachwissens sowie der ständigen<br />
Marktbeobachtung festgesetzt.<br />
Das Sachwertverfahren beinhaltet die Ermittlung des Bodenwertes und des<br />
Bauwertes. Der Bauwert wird von den Herstellungskosten abgeleitet, worunter<br />
die Summe aller jener Beträge zu verstehen ist, welche für die Errichtung des<br />
jeweils zu bewerteten Objekts in gleicher Ausführung, Ausstattung, Raumeinteilung<br />
und Konstruktionsart aufzuwenden ist. Die Grundlage für diese Berechnung<br />
bilden die zum Bewertungsstichtag geltenden Lohn- und Materialpreise<br />
des Bauhauptgewerbes und der Professionisten.<br />
Vom Herstellungswert sind dann die technische Wertminderung – zur Berücksichtigung<br />
der Amortisation des Gebäudealters –, allfällige Bauschäden und<br />
Mängel sowie der Fertigstellungsgrad abzuziehen. Darüber hinaus ist in der<br />
technischen Wertminderung auch ein allfälliger Rückstau an Instandhaltungsund<br />
Instandsetzungsmaßnahmen enthalten.<br />
Maßgebende Faktoren für die Bestimmung dieses Wertabschlages bilden einerseits<br />
die Relation zwischen Lebensdauer und Bestandsdauer sowie der allgemeine<br />
Bau- und Erhaltungszustand andererseits. Der Abschlag für die technische<br />
Wertminderung erfolgt als Prozentsatz des Herstellungswertes. Neben<br />
der technischen Wertminderung unterliegt jedes Bauwerk auch einer wirtschaftlichen<br />
Wertminderung.<br />
SV BM Hoffmann Seite 57
Gängige Berechnungsmethoden sind:<br />
– die lineare Alterswertminderung<br />
– die progressive Alterswertminderung<br />
– die parabolische Alterswertminderung<br />
Bei Gebäuden mit aufwändiger Innenausstattung (Einfamilienhäuser) oder<br />
Gebäuden, die einem verstärkten Verschleiß unterliegen, die nachlässig oder<br />
gar nicht baulich instand gehalten werden, kann eine lineare Altersabwertung<br />
herangezogen werden.<br />
Die progressive Wertminderung nach ROSS weist eine leichte Progression auf.<br />
Sie kann bei Wohn- und Geschäftshäusern, (Büro-, Verwaltungsgebäuden, Ladengeschäften,<br />
Warenhäuser usw.) mit einfacher bis normaler Ausstattung,<br />
herangezogen werden.<br />
Für nicht stark beanspruchte Gebäude mit geringwertiger Innenausstattung<br />
der Industrie, die sich gemessen an ihrem Alter in einem guten baulichen Zustand<br />
befinden, wird eine sogenannte parabolische Alterswertminderung angenommen.<br />
In jedem einzelnen Bewertungsfall ist zu überprüfen, welche Bewertungsmethode<br />
für das jeweilige Objekt zielführend ist bzw. ob gegebenenfalls auch<br />
mehrere Bewertungsmethoden nebeneinander anzuwenden sind.<br />
SV BM Hoffmann Seite 58
Die Sachwertmethode wird hauptsächlich zur Bewertung von eigengenutzten<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern verwendet. Bei Objekten, wo für den Kauf nicht<br />
die mögliche Rendite aus Mieteinnahmen maßgeblich ist, sondern die Eigennutzung<br />
der auf der Liegenschaft befindlichen baulichen Anlagen entscheidend<br />
ist, ist ebenfalls das Sachwertverfahren passend.<br />
Im Gegensatz dazu kommt das Ertragswertverfahren insbesondere bei Objekten,<br />
wie Mietwohnungen, Mietwohnhäuser, Geschäftsgebäuden etc., zur Anwendung,<br />
da hier der Ertragswert üblicherweise höher ist als der Sachwert.<br />
In den derzeit gültigen Bewertungsstandards wurden bisher sowohl der Sachals<br />
auch der Ertragswert berechnet und die Ergebnisse beider Verfahren anschließend<br />
gewichtet. Der Sach- und Ertragswert stellen jedoch Zwischenergebnisse<br />
dar, aus denen in der Folge der Verkehrswert unter Berücksichtigung<br />
der im redlichen Geschäftsverkehr am Immobilienmarkt bestehenden Verhältnisse<br />
abzuleiten ist. Den Ertragswert durch eine Gewichtung mit dem Sachwert<br />
nochmals anzupassen, steht nicht im Einklang mit den Vorgaben des LBG und<br />
ist demnach nicht fachgerecht. Aus diesem Grund wird eine Gewichtung zwischen<br />
Sach- und Ertragswert vom Fachbeirat der LiegenschaftsBewertungs-<br />
Akademie (siehe SCHILLER, 2013) nicht (mehr) empfohlen.<br />
Gemäß der oben genannten Gründe und Empfehlung wird für die Bewertung<br />
der Liegenschaft in der KG Girm (EZ 390 und EZ 33) das Sachwertverfahren<br />
und für Liegenschaft in der KG Josefstadt (EZ 279) das Ertragswertverfahren<br />
angewendet.<br />
SV BM Hoffmann Seite 59
Darüber hinaus wird neben der, bereits oben angeführten, technischen<br />
und wirtschaftlichen Wertminderung eine Zustandswertminderung nach<br />
HEIDECK (BIENERT, S., FUNK, M., 2007: S. 293 – 296) vorgenommen.<br />
Die Zustandswertminderung nach HEIDECK wurde 1935 erstmals vorgestellt. In<br />
Form einer Benotungsskala stellt diese eine Methode einer Gesamtbeurteilung<br />
und Pauschaleinschätzung eines Objektes dar. Unter ihrer Zuhilfenahme kann<br />
eine Bestimmung der Wertminderung wegen einer Verschlechterung des Gebäudezustandes<br />
über den üblichen Verschleiß hinaus berücksichtigt werden.<br />
Je nach Gebäudeart, Lage des Gebäudes, Bauzustand und Bauausführung<br />
kann die in<strong>div</strong>iduelle Wertminderung der Gebäude durch den Zustandsfaktor<br />
in die Bewertung integriert werden.<br />
Für die Ermittlung des Zustandswertes werden Zustandsnoten von 1 bis 5 vergeben<br />
(siehe Tab. 1).<br />
Zustandsnote Beschreibung nach HEIDECK Heute gültige Beschreibung<br />
1 neu, ohne Reparaturen neuwertig, mängelfrei<br />
2<br />
normale Unterhaltung<br />
geringen Umfanges<br />
3 reparaturbedürftig<br />
4 große Reparaturen erforderlich<br />
normalerhalten, übliche<br />
Erhaltungsarbeiten<br />
teilweise deutlich reparatur- und<br />
instandhaltungsbedürftig<br />
umfangreiche Instandsetzungen<br />
erforderlich<br />
5 wertlos abbruchreif, wertlos<br />
Tab. 1: Ermittlung des Zustandswertes<br />
SV BM Hoffmann Seite 60
Die Zustandswertminderung wird als Prozentsatz der um die Alterswertminderung<br />
(progressive Wertminderung nach Ross bzw. lineare Wertminderung)<br />
geminderten gewöhnlichen Herstellungskosten ermittelt und der Alterswertminderung<br />
zugeschlagen. Auszugsweise ergeben sich daraus, aufgrund der<br />
von HEIDECK zu Grunde gelegten Formel folgende Zustandswertminderung-en:<br />
Zustandsnote<br />
Abwertungsklasse<br />
Werte<br />
1,00 Neuwertig, mängelfrei 0,00 %<br />
1,25 0,04 %<br />
1,50 Geringfügige Instandhaltungen vornehmen 0,32 %<br />
1,75 1,07 %<br />
2,00 Normal erhalten; übliche Instandhaltung vornehmen 2,40 %<br />
2,25 4,78 %<br />
2,50 Über Instandhaltungen hinausgehende geringere Instandsetzungen 8,09 %<br />
2,75 12,53 %<br />
3,00 Deutliche instandsetzungs- (reparatur-) bedürftig 18,17 %<br />
3,25 25,03 %<br />
3,50 Bedeutende Instandsetzungen (Erneuerungen) erforderlich 33,09 %<br />
3,75 42,28 %<br />
4,00 Umfangreiche Instandsetzungen (Erneuerungen) erforderlich 52,49 %<br />
4,25 63,57 %<br />
4,50 Umfassende Instandsetzungen (Erneuerungen) erforderlich 75,32 %<br />
4,75 87,54 %<br />
5,00 Abbruchreif, wertlos 100,00 %<br />
Tab. 2: Zustandswertminderungen nach HEIDECK<br />
SV BM Hoffmann Seite 61
Hinweis:<br />
Die Bewertung erfolgt unter der Annahme, dass keine wie immer gearteten<br />
Kontaminierungen vorhanden sind. Es sind auch keine Folgekosten für eine<br />
eventuelle Sanierung und Räumung berücksichtigt!<br />
Für die Richtigkeit der im Gutachten angeführten Auskünfte von Ämtern sowie<br />
an der Befundaufnahme teilgenommenen Personen kann keine Gewähr<br />
übernommen werden. Ebenso wird das Gebäude nur augenscheinlich begutachtet<br />
und bautechnische Details werden nicht überprüft.<br />
Im Gutachten ist die Umsatzsteuer mitberücksichtigt, ohne Rücksichtnahme<br />
darauf, ob der Verkäufer oder der Erwerber umsatzsteuerpflichtig oder vorsteuerabzugsberechtigt<br />
sind.<br />
SV BM Hoffmann Seite 62
3.2<br />
Feststellung des Verkehrswertes der <strong>Liegenschaften</strong><br />
EZ 390 und EZ 33<br />
3.2.1 Ermittlung des Bodenwertes<br />
Der Grundpreis wurde aufgrund meiner Erfahrung und Erkundigungen bzw.<br />
aufgrund des Vergleichswertverfahrens in diesem Raum festgesetzt. Weiters<br />
wird auch auf die unter Kapitel 1.11 angeführte Literatur sowie auf das Österr.<br />
Liegenschaftsbewertungsgesetz Bedacht genommen. Freigründe geschätzt<br />
mit € 15,00 bis € 35,00 unter Berücksichtigung des Wertabschlages für gebundenen<br />
Baugrund gegenüber Freigründen.<br />
EZ 390, Gst. Nr. 20, KG 33007 Girm<br />
Flächenwidmung: Bauland – Dorfgebiet<br />
1.103,00 m² x € 30,00 = € 33.090,00<br />
Abschlag wegen<br />
Gebundenheit des Baugrundes - 15,0 % = - € 4.963,50<br />
Bodenwert Gst. Nr. 20 € 28.126,50<br />
SV BM Hoffmann Seite 63
EZ 33, Gst. Nr. 19, KG 33007 Girm<br />
Flächenwidmung: Bauland – Dorfgebiet<br />
320,00 m² x € 25,00 (aufgrund Breite Grundst.) = € 8.000,00<br />
Bodenwert Gst. Nr. 19 € 8.000,00<br />
EZ 33, Gst. Nr. 19 und 21, KG 33007 Girm<br />
Flächenwidmung (siehe Abb. 12):<br />
Bauland – Dorfgebiet (BD) bzw. Hausgärten (GHg)<br />
BD: 534,00 m² x € 12,00 = € 6.408,00<br />
GHg: 720,00 m² x € 2,50 = € 1.800,00<br />
Bodenwert Gst. Nr. 21 € 8.208,00<br />
EZ 390, Gst. Nr. 20, EZ 33, Gst. Nr. 19 und 21, KG 33007 Girm<br />
Bodenwert Gst. Nr. 20 € 28.126,50<br />
Bodenwert Gst. Nr. 19 + € 8.000,00<br />
Bodenwert Gst. Nr. 21 + € 8.208,00<br />
Bodenwert € 44.334,50<br />
Bodenwert gerundet € 44.335,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 64
3.2.2 Ermittlung des Bauzeitwertes – Wohnhaus<br />
Gebäudemaße<br />
Brutto Grundrissfläche:<br />
Baujahr 1956<br />
Das Hofzimmer (Altbestand) wurde zum Erdgeschoß dazugerechnet.<br />
Kellergeschoß:<br />
{(14,46 m 1 + 14,78 m 1 ) x 0,50 m 1 } x 7,52 m 1 –<br />
(2,62 m 1 x 10,03 m 1 ) = 83,66 m²<br />
Erdgeschoß:<br />
{(14,50 m 1 + 14,85 m 1 ) x 0,50 m 1 x 7,37 m 1 } -<br />
(4,15 m 1 x 7,37 m 1 ) +<br />
(4,88 m 1 + 5,40 m 1 ) x {(5,95 m 1 + 5,66 m 1 ) x 0,50 m 1 }<br />
Einfahrt: (5,75 m 1 x 11,25 m 1 )<br />
=<br />
=<br />
137,19 m²<br />
30,58 m²<br />
Obergeschoß:<br />
{(14,50 m 1 + 14,85 m 1 ) x 0,50 m 1 x 7,37 m 1 } +<br />
(3,88 m 1 x 5,90 m 1 )<br />
Terrasse: (5,35 m 1 + 4,95 m 1 ) x 0,50 m 1 x 4,50 m 1<br />
=<br />
=<br />
131,04 m²<br />
23,17 m²<br />
SV BM Hoffmann Seite 65
Brutto Rauminhalt:<br />
BGF x Rech. Raumh. = Brutto Rauminhalt<br />
Kellergeschoß:<br />
(84,00 m² x 3,15 m 1 ) = 264,60 m³<br />
Erdgeschoß:<br />
(137,00 m² x 3,35 m 1 )<br />
Einfahrt: (31,00 m² x 4,00 m 1 )<br />
=<br />
=<br />
458,95 m³<br />
124,00 m³<br />
Obergeschoß:<br />
(131,00 m² x 3,25 m 1 )<br />
Terrasse:<br />
=<br />
=<br />
425,75 m³<br />
23,00 m²<br />
Baukosten<br />
Die Baukosten an diesem Gebäude werden nach<br />
– den Richtsätzen für Wohnhausbauten,<br />
– den Richtlinien der Wohnbauförderung für das jeweilige Bundesland,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Bauten und Technik,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Finanzen,<br />
– den Indizes des Österreichischen Statistischen Zentralamtes für gewerblich<br />
genutzte Bauten bzw.<br />
– meinen eigenen Erfahrungen unter Berücksichtigung der technischen und<br />
wirtschaftlichen Wertminderungen<br />
ermittelt.<br />
Bauwert: Baujahr 1956<br />
SV BM Hoffmann Seite 66
Baukosten Wohnhaus:<br />
Maße EHP Kosten<br />
Kellergeschoß 265,00 m³ x € 225,00 = € 59.625,00<br />
Erdgeschoß 459,00 m³ x € 315,00 = € 144.585,00<br />
EG - Einfahrt 124,00 m³ x € 85,00 = € 10.540,00<br />
Obergeschoß 426,00 m³ x € 315,00 = € 134.190,00<br />
OG – Terrasse 23,00 m² x € 193,00 = € 4.439,00<br />
€ 353.379,00<br />
20 % MwSt. + € 70.675,80<br />
Baukosten € 424.054,80<br />
Ab- und Zuschläge – Entwertung Gebäude<br />
Technische Wertminderung:<br />
Minderung des Herstellungswertes wegen<br />
– Alter,<br />
– Rückstau an Instandhaltungs- und<br />
– Instandsetzungsmaßnahmen usw.<br />
SV BM Hoffmann Seite 67
Wirtschaftliche Wertminderung:<br />
– merkantiler Minderwert,<br />
– unwirtschaftlicher Aufbau,<br />
– Grundrissgestaltung,<br />
– Raumtiefen,<br />
– Konstruktionen,<br />
– verlorener Bauaufwand, usw.<br />
Aufgrund des Zustands des Wohnhauses wird eine Zustandsnote von 2,75 vergeben,<br />
dies entspricht laut Tab. 2 einem Abschlag von 12,53 %.<br />
Ab- und Zuschläge Wohnhaus:<br />
Baukosten Wohnhaus € 424.055,00<br />
Bauschäden, unfertige Arbeiten - 0,0 % - € 0,00<br />
€ 424.055,00<br />
Alter (57 Jahre) - 71,0 % - € 301.079,00<br />
€ 122.976,00<br />
Verlorener Bauaufwand - 10,0 % - € 12.298,00<br />
€ 110.678,00<br />
Zustandsnote (2,75) - 12,53 % - € 13.868,00<br />
Bauzeitwert Wohnhaus € 96.810,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 68
3.2.3 Ermittlung des Bauzeitwertes – Wirtschaftsgebäude A<br />
Gebäudemaße<br />
Brutto Grundrissfläche:<br />
Baujahr 1960<br />
Wirtschaftsgebäude A bestehend aus Presshaus, Lager- und Abstellraum.<br />
Erdgeschoß:<br />
(5,55 m 1 + 8,30 m 1 + 7,80 m 1 ) x<br />
{(4,50 m 1 + 4,15 m 1 ) x 0,50 m 1 )} = 93,52 m²<br />
Brutto Rauminhalt:<br />
BGF x Rech. Raumh. = Brutto Rauminhalt<br />
Erdgeschoß:<br />
(94,00 m² x 3,70 m 1 ) = 347,80 m³<br />
SV BM Hoffmann Seite 69
Baukosten<br />
Die Baukosten an diesem Gebäude werden nach<br />
– den Richtsätzen für Wohnhausbauten,<br />
– den Richtlinien der Wohnbauförderung für das jeweilige Bundesland,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Bauten und Technik,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Finanzen,<br />
– den Indizes des Österreichischen Statistischen Zentralamtes für gewerblich<br />
genutzte Bauten bzw.<br />
– meinen eigenen Erfahrungen unter Berücksichtigung der technischen und<br />
wirtschaftlichen Wertminderungen<br />
ermittelt.<br />
Bauwert: Baujahr 1960<br />
Baukosten Wirtschaftsgebäude A:<br />
Maße EHP Kosten<br />
Erdgeschoß 348,00 m³ x € 265,00 = € 92.220,00<br />
€ 92.220,00<br />
20 % MwSt. + € 18.444,00<br />
Baukosten € 110.664,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 70
Ab- und Zuschläge – Entwertung Gebäude<br />
Technische Wertminderung:<br />
Minderung des Herstellungswertes wegen<br />
– Alter,<br />
– Rückstau an Instandhaltungs- und<br />
– Instandsetzungsmaßnahmen usw.<br />
Wirtschaftliche Wertminderung:<br />
– merkantiler Minderwert,<br />
– unwirtschaftlicher Aufbau,<br />
– Grundrissgestaltung,<br />
– Raumtiefen,<br />
– Konstruktionen,<br />
– verlorener Bauaufwand, usw.<br />
Aufgrund des Zustands des Wirtschaftsgebäudes (A) wird eine Zustandsnote<br />
von 2,75 vergeben, dies entspricht laut Tab. 2 einem Abschlag von 12,53 %.<br />
SV BM Hoffmann Seite 71
Ab- und Zuschläge Wirtschaftsgebäude A:<br />
Baukosten Wirtschaftsgebäude A € 110.664,00<br />
Bauschäden, unfertige Arbeiten - 0,0 % - € 0,00<br />
€ 110.664,00<br />
Alter (53 Jahre) - 66,0 % - € 73.038,00<br />
€ 37.626,00<br />
Verlorener Bauaufwand - 20,0 % - € 7.525,00<br />
€ 30.101,00<br />
Zustandsnote (2,75) - 12,53 % - € 3.772,00<br />
Bauzeitwert Wirtschaftsgebäude A € 26.329,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 72
3.2.4 Ermittlung des Bauzeitwertes – Altbestand<br />
Gebäudemaße<br />
Brutto Grundrissfläche:<br />
Baujahr 1906<br />
Altbestand (EG) bestehend aus den Wirtschaftsräumlichkeiten Kammer und<br />
Schüttkasten.<br />
Kellergeschoß:<br />
(5,40 m 1 x 5,90 m 1 ) = 31,86 m²<br />
Erdgeschoß:<br />
{10,06 m 1 x (5,90 m 1 + 5,45 m 1 ) x 0,50 m 1 } = 57,09 m²<br />
Brutto Rauminhalt:<br />
BGF x Rech. Raumh. = Brutto Rauminhalt<br />
Kellergeschoß:<br />
(32,00 m² x 2,35 m 1 ) = 75,20 m³<br />
Erdgeschoß:<br />
(57,00 m² x 3,18 m 1 ) = 181,26 m³<br />
SV BM Hoffmann Seite 73
Baukosten<br />
Die Baukosten an diesem Gebäude werden nach<br />
– den Richtsätzen für Wohnhausbauten,<br />
– den Richtlinien der Wohnbauförderung für das jeweilige Bundesland,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Bauten und Technik,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Finanzen,<br />
– den Indizes des Österreichischen Statistischen Zentralamtes für gewerblich<br />
genutzte Bauten bzw.<br />
– meinen eigenen Erfahrungen unter Berücksichtigung der technischen und<br />
wirtschaftlichen Wertminderungen<br />
ermittelt.<br />
Bauwert: Baujahr 1906<br />
Baukosten Altbestand:<br />
Maße EHP Kosten<br />
Kellergeschoß 75,00 m³ x € 85,00 = € 6.375,00<br />
Erdgeschoß 181,00 m³ x € 215,00 = € 38.915,00<br />
€ 45.290,00<br />
20 % MwSt. + € 9.058,00<br />
Baukosten € 54.348,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 74
Ab- und Zuschläge – Entwertung Gebäude<br />
Technische Wertminderung:<br />
Minderung des Herstellungswertes wegen<br />
– Alter,<br />
– Rückstau an Instandhaltungs- und<br />
– Instandsetzungsmaßnahmen usw.<br />
Wirtschaftliche Wertminderung:<br />
– merkantiler Minderwert,<br />
– unwirtschaftlicher Aufbau,<br />
– Grundrissgestaltung,<br />
– Raumtiefen,<br />
– Konstruktionen,<br />
– verlorener Bauaufwand, usw.<br />
Aufgrund des Zustands des Altbestands wird eine Zustandsnote von 3,50<br />
vergeben, dies entspricht laut Tab. 2 einem Abschlag von 33,09 %.<br />
SV BM Hoffmann Seite 75
Ab- und Zuschläge Altbestand:<br />
Baukosten Altbestand € 54.348,00<br />
Bauschäden - 0,3 % - € 1.630,00<br />
€ 52.718,00<br />
Alter (107 Jahre) - 89,0 % - € 46.919,00<br />
€ 5.799,00<br />
Verlorener Bauaufwand - 25,0 % - € 1.450,00<br />
€ 4.349,00<br />
Zustandsnote (3,50) - 33,09 % - € 1.439,00<br />
Bauzeitwert Altbestand € 2.910,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 76
3.2.5 Ermittlung des Bauzeitwertes – Wirtschaftsgebäude B<br />
Gebäudemaße<br />
Brutto Grundrissfläche:<br />
Baujahr 1906<br />
Erdgeschoß:<br />
Schweinestall: (5,00 m 1 x 9,70 m 1 )<br />
Rinderstall und Stadl: (13,30 m 1 x 9,70 m 1 )<br />
=<br />
=<br />
137,19 m²<br />
129,01 m²<br />
Brutto Rauminhalt:<br />
BGF x Rech. Raumh. = Brutto Rauminhalt<br />
Erdgeschoß:<br />
Schweinestall: (49,00 m² x 5,65 m 1 )<br />
Rinderstall und Stadl: (129,00 m² x 5,65 m 1 )<br />
=<br />
=<br />
276,85 m³<br />
728,85 m³<br />
SV BM Hoffmann Seite 77
Baukosten<br />
Die Baukosten an diesem Gebäude werden nach<br />
– den Richtsätzen für Wohnhausbauten,<br />
– den Richtlinien der Wohnbauförderung für das jeweilige Bundesland,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Bauten und Technik,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Finanzen,<br />
– den Indizes des Österreichischen Statistischen Zentralamtes für gewerblich<br />
genutzte Bauten bzw.<br />
– meinen eigenen Erfahrungen unter Berücksichtigung der technischen und<br />
wirtschaftlichen Wertminderungen<br />
ermittelt.<br />
Bauwert: Baujahr 1906<br />
Baukosten Wirtschaftsgebäude B:<br />
Maße EHP Kosten<br />
EG –<br />
Schweinestall<br />
EG – Rinderstall<br />
und Stadl<br />
277,00 m³ x € 65,00 = € 18.005,00<br />
729,00 m³ x € 45,00 = € 32.805,00<br />
€ 50.810,00<br />
20 % MwSt. + € 10.162,00<br />
Baukosten € 60.972,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 78
Ab- und Zuschläge – Entwertung Gebäude<br />
Technische Wertminderung:<br />
Minderung des Herstellungswertes wegen<br />
– Alter,<br />
– Rückstau an Instandhaltungs- und<br />
– Instandsetzungsmaßnahmen usw.<br />
Wirtschaftliche Wertminderung:<br />
– merkantiler Minderwert,<br />
– unwirtschaftlicher Aufbau,<br />
– Grundrissgestaltung,<br />
– Raumtiefen,<br />
– Konstruktionen,<br />
– verlorener Bauaufwand, usw.<br />
Aufgrund des Zustands des Wirtschaftsgebäudes B wird eine Zustandsnote<br />
von 4,25 vergeben, dies entspricht laut Tab. 2 einem Abschlag von 63,57 %.<br />
SV BM Hoffmann Seite 79
Ab- und Zuschläge Wirtschaftsgebäude B:<br />
Baukosten Wirtschaftsgebäude B € 60.972,00<br />
Bauschäden - 20,0 % - € 12.194,00<br />
€ 48.778,00<br />
Alter (107 Jahre) - 89,0 % - € 43.412,00<br />
€ 5.366,00<br />
Verlorener Bauaufwand - 25,0 % - € 1.342,00<br />
€ 4.024,00<br />
Zustandsnote (4,25) - 63,57 % - € 2.558,00<br />
Bauzeitwert Wirtschaftsgebäude B € 1.466,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 80
3.2.6 Ermittlung des Bauzeitwertes – Nebengebäude<br />
Gebäudemaße<br />
Brutto Grundrissfläche:<br />
Baujahr 1980<br />
Erdgeschoß:<br />
Flugdach: (17,90 m 1 x 5,00 m 1 ) = 89,50 m²<br />
Baukosten<br />
Die Baukosten an diesem Gebäude werden nach<br />
– den Richtsätzen für Wohnhausbauten,<br />
– den Richtlinien der Wohnbauförderung für das jeweilige Bundesland,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Bauten und Technik,<br />
– den Indizes des Bundesministeriums für Finanzen,<br />
– den Indizes des Österreichischen Statistischen Zentralamtes für gewerblich<br />
genutzte Bauten bzw.<br />
– meinen eigenen Erfahrungen unter Berücksichtigung der technischen und<br />
wirtschaftlichen Wertminderungen<br />
ermittelt.<br />
Bauwert: Baujahr 1980<br />
SV BM Hoffmann Seite 81
Baukosten Nebengebäude:<br />
Maße EHP Kosten<br />
Erdgeschoß 90,00 m² x € 250,00 = € 22.500,00<br />
€ 22.500,00<br />
20 % MwSt. + € 4.500,00<br />
Baukosten € 27.000,00<br />
Ab- und Zuschläge – Entwertung Gebäude<br />
Technische Wertminderung:<br />
Minderung des Herstellungswertes wegen<br />
– Alter,<br />
– Rückstau an Instandhaltungs- und<br />
– Instandsetzungsmaßnahmen usw.<br />
Wirtschaftliche Wertminderung:<br />
– merkantiler Minderwert,<br />
– unwirtschaftlicher Aufbau,<br />
– Grundrissgestaltung,<br />
– Raumtiefen,<br />
– Konstruktionen,<br />
– verlorener Bauaufwand, usw.<br />
SV BM Hoffmann Seite 82
Aufgrund des Zustands des Nebengebäudes (Flugdach) wird eine Zustandsnote<br />
von 2,00 vergeben, dies entspricht laut Tab. 2 einem Abschlag von<br />
2,49 %.<br />
Ab- und Zuschläge Nebengebäude:<br />
Baukosten Flugdach € 27.000,00<br />
Bauschäden - 5,0 % - € 1.350,00<br />
€ 25.650,00<br />
Alter (33 Jahre) - 41,0 % - € 10.516,00<br />
€ 15.134,00<br />
Verlorener Bauaufwand - 25,0 % - € 3.784,00<br />
€ 11.350,00<br />
Zustandsnote (2,00) - 2,49 % - € 282,00<br />
Bauzeitwert Nebengebäude € 11.068,00<br />
3.2.7 Ermittlung des Wertes der Außenanlagen<br />
Die vorhandenen Außenanlagen (Bodenbefestigungen, Einfriedungen, Gartenanlage)<br />
werden unter Berücksichtigung des jeweiligen Baualters, des Bau-<br />
und Erhaltungszustandes pauschal, wie nachfolgend, bewertet:<br />
Wert Außenanlagen € 10.200,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 83
3.2.8 Ermittlung des Verkehrswertes<br />
Ermittlung des Sachwertes<br />
Der Sachwert der Liegenschaft errechnet sich aus Bodenwert, Bauzeitwert<br />
des Gebäudes und Wert der Außenanlagen:<br />
Bodenwert € 44.335,00<br />
Bauzeitwert Wohnhaus + € 96.810,00<br />
Bauzeitwert Wirtschaftsgebäude A + € 26.329,00<br />
Bauzeitwert Altbestand + € 2.910,00<br />
Bauzeitwert Wirtschaftsgebäude B + € 1.466,00<br />
Bauzeitwert Nebengebäude + € 11.068,00<br />
Wert Außenanlagen + € 10.200,00<br />
Sachwert € 193.118,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 84
Ermittlung des Verkehrswertes<br />
Gemäß § 7 des Liegenschaftsbewertungsgesetzes ist bei der Ermittlung des<br />
Verkehrswertes eine Überprüfung der Marktverhältnisse vorzunehmen. Diese<br />
Überprüfung ergibt, dass der im Sachwertverfahren ermittelte Wert den Gegebenheiten<br />
auf dem Immobilienmarkt nicht entspricht. Da diese Objektart<br />
in ihrer Verkäuflichkeit als schwierig einzustufen ist (laut KRANEWITTER, 2010), so<br />
wird dieser Wert zur Anpassung an die Marktlage, insbesondere wegen der<br />
Objektart um 10 % nach unten korrigiert.<br />
Sachwert gerundet € 193.000,00<br />
Abschlag wegen<br />
Anpassung und Objektart - 10 % = - € 19.300,00<br />
Verkehrswert € 173.700,00<br />
Verkehrswert <strong>Liegenschaften</strong> mit Gebäuden<br />
gerundet € 173.000,00<br />
(In Worten: Euro einhundertdreiundsiebzigtausend)<br />
Von einer Bewertung der Anteile (siehe Grundbuchauszug EZ 390) an W1 und<br />
W2 wird Abstand genommen, da es sich beim Zusammenziehen der Anteile<br />
um einen ganzen Anteil handelt.<br />
SV BM Hoffmann Seite 85
3.3<br />
Feststellung des Verkehrswertes der Liegenschaft EZ 279<br />
3.3.1 Ermittlung des Bodenwertes<br />
Berechnung laut Beschreibung:<br />
Der Grundpreis wurde aufgrund meiner Erfahrung und Erkundigungen bzw.<br />
aufgrund des Vergleichswertverfahrens in diesem Raum festgesetzt. Weiters<br />
wird auch auf die unter Kapitel 1.11 angeführte Literatur sowie auf das Österr.<br />
Liegenschaftsbewertungsgesetz Bedacht genommen. Freigründe geschätzt<br />
mit € 55,00 bis € 75,00 unter Berücksichtigung des Wertabschlages für gebundenen<br />
Baugrund gegenüber Freigründen.<br />
EZ 279, Gst. Nr. 418, KG 01005 Josefstadt<br />
706,00 m² x € 650,00 = € 458.900,00<br />
Bodenwert € 458.900,00<br />
Anteil Herr Dr. Franz <strong>Gansrigler</strong> laut Grundbuchauszug:<br />
49/8512<br />
Bodenwert Anteil 49/8512 € 2.642,00<br />
SV BM Hoffmann Seite 86
3.3.2 Vergleichswerte Wohnung<br />
Basierend auf der Urkundensammlung wurde eine Tabelle mit Vergleichswerten<br />
aus Wohnungsverkäufen des gegenständlichen Mehrparteienwohnhauses<br />
erstellt.<br />
Anteil Kaufvertrag Betrag<br />
64 Anteil: 74/8512 2009-12-22 € 65.000,00<br />
51 Anteil: 92/4256 2006-09-06 € 165.000,00<br />
73 Anteil: 64/8512 2007-08-09 € 73.000,00<br />
75 Anteil: 188/8512 2007-01-11 € 180.000,00<br />
Tab. 3: Vergleichswerte Wohnungsverkäufe<br />
3.3.3 Ermittlung des Verkehrswertes<br />
Gebäudemaße<br />
Brutto Grundrissfläche:<br />
Baujahr 1976, Wohnung Top 14<br />
Wohnung: = 54,45 m²<br />
Betriebskosten laut Hausverwaltung (Dr. Neller Immobilien Consulting GmbH):<br />
Die Betriebskosten betragen laut Auskunft bei der Hausverwaltung monatlich<br />
€ 200,96.<br />
SV BM Hoffmann Seite 87
Ermittlung des Ertragswertes<br />
Nachhaltig erzielbarer Mietertrag pro Monat mit USt.:<br />
€ 593,51<br />
10 % USt. + € 59,35<br />
Nachhaltig erzielbarer Mietertrag pro Monat € 652,86<br />
Nachhaltig erzielbarer Mietertrag pro Jahr mit USt.:<br />
€ 652,86 x 12 = € 7.834,00<br />
Verwaltungskosten - 4,0 % - € 313,00<br />
€ 7.521,00<br />
Instandhaltungskosten<br />
(Berechnung v. Herstellungskosten) - 1,2 % - € 1.862,00<br />
Mietausfallwagnis - 3,5 % - € 274,00<br />
Abzüglich Verz. d. Bodenwert - 3,5 % - € 93,00<br />
Rohmietertrag € 5.292,00<br />
Restnutzungsdauer<br />
63 Jahre<br />
Kapitalisierungszinsfuß 3,5 %<br />
Berechnungsfaktor 25,30<br />
€ 5.292,00 x 25,30 = € 133.889,00<br />
Grundwert + € 2.642,00<br />
Ertragswert € 136.531,00<br />
Ertragswert gerundet € 137.000,00<br />
(In Worten: Euro einhundertsiebenunddreißigtausend)<br />
SV BM Hoffmann Seite 88
Ermittlung des Verkehrswertes<br />
Gemäß § 7 des Liegenschaftsbewertungsgesetzes ist bei der Ermittlung des<br />
Verkehrswertes eine Überprüfung der Marktverhältnisse vorzunehmen. Diese<br />
Überprüfung ergibt, dass der im Sachwertverfahren ermittelte Wert den Gegebenheiten<br />
auf dem Immobilienmarkt nicht entspricht. Da diese Objektart<br />
in ihrer Verkäuflichkeit als schwierig einzustufen ist (laut KRANEWITTER, 2010), so<br />
wird dieser Wert zur Anpassung an die Marktlage, insbesondere wegen der<br />
Objektart um 10 % nach unten korrigiert.<br />
Ertragswert gerundet € 137.000,00<br />
Abschlag wegen erforderlicher<br />
Sanierungsmaßnahmen - 10 % = - € 13.700,00<br />
Verkehrswert € 123.300,00<br />
Verkehrswert Liegenschaft<br />
gerundet € 123.000,00<br />
(In Worten: Euro einhundertdreiundzwanzigtausend)<br />
Plausibilitätsprüfung:<br />
Verkehrswert im Verhältnis zur Wohnnutzfläche: € 2.264,46<br />
SV BM Hoffmann Seite 89
3.4<br />
Feststellung des Verkehrswertes der Liegenschaft EZ 1508<br />
Die Bewertung erfolgt nach dem Liegenschaftsbewertungsgesetz, 1992/150<br />
Bundesgesetz vom 19.03.1992.<br />
Grund und Boden<br />
Die Bewertung der Grundstücke erfolgt nach dem Verkehrswert. Der Verkehrswert<br />
wird nach dem Vergleichswertverfahren ermittelt. Vergleichswerte<br />
werden unter Einsichtnahme in Kaufverträge beim zuständigen Grundbuch<br />
anhand von glaubhaften Grundstückspreisen und aus den dem Sachverständigen<br />
bekannten, ortsüblichen Grundstückspreisen ermittelt.<br />
In die Bewertung wird auch die Bodenklimazahl einbezogen, wobei diese Zahl<br />
nicht nur das Bodenprofil, sondern auch noch weitere Faktoren wie Klima, Geländeverhältnisse,<br />
Wald, Bergschatten etc. in Form von Zu- und Abschlägen<br />
berücksichtigt. Böden mit der Wertzahl 100 sind Böden bester Ertragsfähigkeit.<br />
Ein Boden mit der Wertzahl 50 hat z B. nur mehr die halbe Ertragsfähigkeit eines<br />
Bodens mit der Wertzahl 100.<br />
SV BM Hoffmann Seite 90
Die Ertragsmesszahl wird von den Vermessungsbehörden ermittelt und wird im<br />
Grundstücksverzeichnis unter Bezeichnung EMZ ausgewiesen.<br />
Dividiert man die Ertragsmesszahlen der einzelnen Parzellen durch die Fläche<br />
(in Ar), so errechnet sich die jeweilige Acker- bzw. Grünlandzahl. Durch die<br />
Division der Summe der Ertragsmesszahlen durch die Gesamtfläche erhält<br />
man die Bodenklimazahl.<br />
Der Waldwert errechnet sich aus der Summe von Bodenwert und Bestandswert.<br />
Im Allgemeinen kann von folgender Relation der Bodenpreise ausgegangen<br />
werden:<br />
Waldboden : Wiese : Acker = 1 : 2 : 3<br />
Das bedeutet, dass der Waldboden in der Regel mit der Hälfte des ortsüblichen<br />
Preises für mittlere Wiesen oder mit einem Drittel des Preises für Ackerland<br />
einzustufen ist. Berücksichtigt werden müssen allerdings Abschläge für<br />
schlechte Ertragsfähigkeit (Geringwüchsigkeit), Steilheit des Geländes und ungünstige<br />
Bringungsverhältnisse.<br />
SV BM Hoffmann Seite 91
Gesamtfläche<br />
Sie umfasst die landwirtschaftliche Nutzfläche eines landwirtschaftlichen Betriebes,<br />
den Wald und die unproduktiven Flächen einschließlich etwaiger<br />
ideeller Flächen aus Anteilsrechten an Gemeinschaftsbesitz und aus Nutzungsrechten<br />
auf fremdem Grund und Boden, unter jeweiliger Berücksichtigung der<br />
zugepachteten und verpachteten Fläche.<br />
Kulturfläche<br />
Sie umfasst die landwirtschaftliche Nutzfläche und den Wald einschließlich etwaiger<br />
ideeller Flächen und errechnet sich daher aus der Gesamtfläche abzüglich<br />
der unproduktiven Flächen.<br />
Landwirtschaftliche Nutzfläche (LN)<br />
Sie umfasst das Ackerland, Gartenland, die Rebflächen, die Wiesen und Wieden<br />
sowie Almen, Bergmähder einschließlich der ideellen Flächen aus Anteilsrechten<br />
an landwirtschaftlichem Gemeinschaftsbesitz oder Nutzungsrechten<br />
an reiner Weidefläche auf fremdem Grund und Boden.<br />
SV BM Hoffmann Seite 92
Reduzierte landwirtschaftliche Nutzfläche (RLN)<br />
Sie setzt sich zusammen aus den normalertragsfähigen Flächen, wie Ackerland,<br />
Gartenland, Rebflächen, zwei- und mehrmähdigen Wiesen, Kulturweiden,<br />
zuzüglich der auf normalertragsfähigen Flächen umgerechneten extensiven<br />
Dauergrünlandflächen wie einmähdige Wiesen, Hutweiden sowie<br />
Almen, Bergmähder und Streuwiesen. Die Flächenäquivalente für Anteilsrechte<br />
an einem Gemeinschaftsbesitz und an Nutzungsrechten auf fremden<br />
Grund und Boden sind berücksichtigt.<br />
Die Reduzierungsfaktoren für extensiv genutzte Dauergrünlandflächen sind:<br />
– Dauerwiesen mit einem Schnitt: generell auf die Hälfte ihrer Fläche,<br />
– Hutweiden: im Burgenland und in Niederösterreich auf ein Viertel, in den<br />
anderen Bundesländern auf ein Drittel,<br />
– Almen und Bergmähder: in Niederösterreich auf ein Drittel, in der Steiermark<br />
auf ein Viertel, in Oberösterreich auf ein Fünftel, in Salzburg auf ein Sechstel,<br />
in Kärnten und Vorarlberg auf ein Siebentel, in Tirol auf ein Achtel,<br />
– Streuwiesen: generell auf ein Drittel.<br />
SV BM Hoffmann Seite 93
Bodenklimazahl (BKZ)<br />
Sie ist eine Wertzahl zwischen 0 und 100 – wie oben bereits erwähnt –, die anhand<br />
objektiver Kriterien (Bodenschätzung, Wasserverhältnisse, Geländeneigung<br />
und Klima) die natürliche Ertragsfähigkeit eines Betriebes im Vergleich<br />
zum ertragsfähigsten Standort wiedergibt. Sie ist eine Teilkomponente des Einheitswertes.<br />
Berechnung:<br />
Acker(Grünland)zahl x Fläche in Ar = Ertragsmesszahl.<br />
Die Summe der Ertragsmesszahlen aller Flächen, geteilt durch die Gesamtfläche<br />
in Ar, ergibt die Bodenklimazahl des Betriebes.<br />
Die Ackerzahl oder Grünlandzahl (AZ, GLZ) ist die Wertzahl eines landwirtschaftlichen<br />
Grundstückes (zwischen 0 und 100), die aufgrund der Bodenschätzung<br />
einen objektiven Maßstab für die natürlichen Ertragsbedingungen<br />
eines Standortes im Vergleich zum besten Standort in Österreich („100er<br />
Böden“) repräsentiert.<br />
Berücksichtigt werden:<br />
Bodenart, Wasserverhältnisse, Geländeneigung, Besonderheiten wie Bodentypen<br />
und klimatische Verhältnisse.<br />
Die Ertragsmesszahl (EMZ) ist die natürlichen Ertragsbedingungen wiedergebende<br />
Ackerzahl oder Grünlandzahl multipliziert mit der jeweiligen Fläche<br />
des Grundstückes. Sie ist grundstücksbezogen und dient so wie die Bodenklimazahl<br />
und die Betriebszahl zur Feststellung des Einheitswertes.<br />
SV BM Hoffmann Seite 94
Die Betriebszahl (BZ) ist eine Wertzahl (zwischen 0 und 100), die die natürlichen<br />
und wirtschaftlichen Ertragsbedingungen eines landwirtschaftlichen Betriebes<br />
als objektives Maß im Vergleich zu einem ideellen ertragsfähigen Hauptvergleichsbetriebes<br />
mit der Betriebszahl 100 wiedergibt.<br />
Sie errechnet sich aus der Bodenklimazahl, die mit Zu- und Abschlägen für die<br />
wirtschaftlichen Ertragsbedingungen (äußere und innere Verkehrslage, Betriebsgröße)<br />
versehen wird. Sie ist eine Teilkomponente des Einheitswertes.<br />
3.4.1 Aufstellung der landwirtschaftlich genutzten <strong>Liegenschaften</strong><br />
Das Grundstück wurde vom SV Josef Rathmanner aufgesucht und geschätzt.<br />
Die nachstehenden Werte Berechnungen sowie Beschreibung wurden von<br />
Herrn SV Josef Rathmanner übernommen.<br />
Landwirtschaftlich genutzte Liegenschaft:<br />
EZ 1508 Gst. Nr. 8076 4.800 m² KG 33003 Deutschkreutz<br />
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3.4.2 Bewertung der landwirtschaftlich genutzten Liegenschaft<br />
EZ 1508, Gst. Nr. 8076, KG 33003 Deutschkreutz<br />
Größe: 4.800 m²<br />
Ried: Listäcker<br />
Flächenwidmung: Landwirtschaftlich genutzte Grünfläche und<br />
(oberirdisches) Gewässer<br />
Entfernung vom Ortskern: ca. 1.500 m<br />
Richtung: Norden<br />
Lage: hauptsächlich eben bis leicht hängig; in Grundstücksmitte Mulde<br />
(nass, sumpfig).<br />
Grundrissform: viereckig<br />
Zufahrt: eine Seite asphaltiert, zweite Seite unbefestigter Feldweg.<br />
Bonität: schlecht<br />
Nutzung: ca. 1.707 m² unbewirtschaftet, Brache<br />
ca. 2.98 m² Wald<br />
ca. 835 m² sumpfig, nass<br />
Bestand: ca. Hälfte Ahornbäume und ca. Hälfte Pappeln<br />
Bestockung: mittel<br />
Verwendung: Brennholz, Schleifholz<br />
Alter: Ahornbäume und Pappeln ca. 20 Jahre<br />
Holzbringung: gut<br />
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Pflege: mittel<br />
Schätzwert:<br />
4.800 m² x € 0,55 = € 2.640,00<br />
Verkehrswert landwirtschaftlich<br />
genutzter Liegenschaft € 2.640,00<br />
(In Worten: Euro zweitausendsechshundertvierzig)<br />
SV BM Hoffmann Seite 97
3.4.3 Bewertung des 2/6-Anteils<br />
Herr Dr. <strong>Gansrigler</strong> ist laut Grundbuchauszug (EZ 1508) zu 2/6-Anteilen Liegenschaftseigentümer.<br />
EZ 1508, Gst. Nr. 8076, KG 33003 Deutschkreutz<br />
Verkehrswert € 2.640,00<br />
1/6-Anteil: € 2.640,00 / 6 = € 440,00<br />
Wert für 2/6-Anteil € 880,00<br />
Abschlag wegen<br />
eingeschränkter Veräußerbarkeit - 20,0 % = - € 176,00<br />
Verkehrswert 2/6-Anteil € 704,00<br />
Verkehrswert 2/6-Anteil gerundet € 700,00<br />
(In Worten: Euro siebenhundert)<br />
SV BM Hoffmann Seite 98
3.5<br />
Gesamtzusammenstellung<br />
Verkehrswert <strong>Liegenschaften</strong> EZ 390 und EZ 33<br />
KG 33007 Girm:<br />
Gst. Nr. 20, 21, 19 € 173.000,00<br />
Verkehrswert Liegenschaft EZ 279<br />
KG 01005 Josefstadt:<br />
Gst. Nr. 418 + € 123.000,00<br />
2/6-Anteil Verkehrswert Liegenschaft EZ 1508<br />
KG 33003 Deutschkreutz:<br />
Gst. Nr. 8076 + € 700,00<br />
Verkehrswert gesamt € 296.700,00<br />
Verkehrswert gesamt gerundet € 296.000,00<br />
(In Worten: Euro zweihundertsechsundneunzigtausendsechshundert)<br />
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Anmerkung (Genauigkeitsanforderungen und Hinweispflicht ÖNORM B 1802 Pkt. 3.3):<br />
Dieses Gutachten gründet sich auf die erhaltenen Unterlagen und erteilten Informationen<br />
– sollten sich diese ändern, behalte ich mir vor auch mein Gutachten zu<br />
ändern. Angesichts der Unsicherheit einzelner in die Bewertung einfließender Faktoren,<br />
insbesondere der Notwendigkeit auf Erfahrungswerte zurückzugreifen, kann<br />
das Ergebnis der Bewertung keine mit mathematischer Exaktheit feststehende Größe<br />
sein. Weiters verweise ich darauf, dass der ermittelte Verkehrswert nicht notwendigerweise<br />
bedeutet, dass ein entsprechender Preis auch bei gleich bleibenden äußeren<br />
Umständen – im Einzelfall jederzeit, insbesondere kurzfristig –, am Markt realisierbar ist.<br />
Für die Bewertung wird keine Bodenkontaminierung erstellt und Altlastenfreiheit<br />
unterstellt. Bodenuntersuchungen wegen eventueller Kontaminierungen wurden<br />
nicht beauftragt und nicht durchgeführt. Es wurden bei der Befundaufnahme keine<br />
Hinweise festgestellt, die auf eine Bodenkontaminierung und Altlasten schließen<br />
lassen.<br />
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BEILAGEN<br />
4.1<br />
Beilagen – <strong>Liegenschaften</strong> EZ 390 und 33<br />
4.1.1 Detailplan der Gebäude auf Gst. Nr. 20<br />
Abb. 6: Detailplan der Gebäude auf Gst. Nr. 20<br />
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4.1.2 Grundbuchauszüge, Katasterpläne, Flächenwidmungspläne<br />
Abb. 7: Grundbuchauszug – EZ 390, Gst. Nr. 20, KG 33007 Girm<br />
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Abb. 8: Katasterplan – EZ 390, Gst. Nr. 20, KG 33007 Girm<br />
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Abb. 9: Flächenwidmungsplan – EZ 390, Gst. Nr. 20, KG 33007 Girm<br />
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Abb. 10: Grundbuchauszug – EZ 33, Gst. Nr. 19 und 21, KG 33007 Girm<br />
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Abb. 11: Katasterplan – EZ 33, Gst. Nr. 19 und 21, KG 33007 Girm<br />
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Abb. 12: Flächenwidmungsplan – EZ 33, Gst. Nr. 19 und 21, KG 33007 Girm<br />
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4.1.3 Fotodokumentation<br />
7301 Deutschkreutz, Girmerstraße 18<br />
Abb. 13: Wohnhaus Straßenansicht<br />
Abb. 14: Wohnhaus Hofansicht<br />
rechts: Presshaus mit Terrasse bzw. Wirtschaftsgebäude A<br />
links: Altbestand<br />
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Abb. 15: Eingang Wohnung 1<br />
Abb. 16: Eingang Wohnung 2<br />
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Abb. 17: Eingang Presshaus bzw. Keller<br />
Abb. 18: Wirtschaftsgebäude A (Lagerraum, Abstell- bzw. Einstellraum)<br />
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Abb. 19: Wirtschaftsgebäude A – Lagerraum<br />
Abb. 20: Wirtschaftsgebäude A – Abstell- und Einstellraum<br />
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Abb. 21: Altbestand (Hofzimmer, Kammer, Schüttkasten)<br />
Abb. 22: Eingänge Kammer (vorne) und Schüttkasten (hinten)<br />
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Abb. 23: Hof und Rückansicht Altbestand (Richtung Straße)<br />
Abb. 24: Rückansicht Wohnhaus und weiterer Eingang zu Wohnung 2<br />
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Abb. 25: Garten (Gst. Nr. 19) Richtung Straße<br />
Abb. 26: Hof (Richtung Westen) mit Mistbeet<br />
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Abb. 27: Wirtschaftsgebäude B – Hofansicht<br />
Abb. 28: Wirtschaftsgebäude B – Rückansicht<br />
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Abb. 29: Garten (Gst. Nr. 21) – Richtung Nordwesten<br />
Abb. 30: Garten (Gst. Nr. 21) – Richtung Nordosten<br />
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Abb. 31: Nebengebäude (Flugdach)<br />
Abb. 32: Nebengebäude (Flugdach)<br />
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Schäden und Sanierungsbedarf<br />
Abb. 33: Hofbereich und Zufahrtsweg<br />
Abb. 34: Dachkonstruktion<br />
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Abb. 35: Spenglerarbeiten und Dachrinnen<br />
Abb. 36: Fassade<br />
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Abb. 37: Terrasse<br />
Abb. 38: Wohnhaus Obergeschoß – Speisekammer<br />
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Abb. 39: Presshaus<br />
Abb. 40: Wirtschaftsgebäude B<br />
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4.1.4 Einreichplan<br />
Nr. 1 = Wohnung 1<br />
Nr. 2 = Wohnung 2<br />
Altbestand<br />
Abb. 41: Grundriss Wohnhaus – Erdgeschoß<br />
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Abb. 42: Grundriss Wohnhaus – Obergeschoß<br />
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Abb. 43: Grundriss Wohnhaus – Kellergeschoß<br />
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4.1.5 Benützungsbewilligung<br />
Abb. 44: Benützungsbewilligung (Seite 1)<br />
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Abb. 45: Benützungsbewilligung (Seite 2)<br />
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Abb. 46: Benützungsbewilligung (Seite 3)<br />
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Abb. 47: Benützungsbewilligung (Seite 4)<br />
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4.1.6 Schenkungsvertrag<br />
Abb. 48: Schenkungsvertrag (Seite 1)<br />
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Abb. 49: Schenkungsvertrag (Seite 2)<br />
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Abb. 50: Schenkungsvertrag (Seite 3)<br />
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Abb. 51: Schenkungsvertrag (Seite 4)<br />
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Abb. 52: Schenkungsvertrag (Seite 5)<br />
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Abb. 53: Schenkungsvertrag (Seite 6)<br />
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4.2 Beilagen – Liegenschaft EZ 279<br />
4.2.1 Fotodokumentation<br />
1080 Wien, Josefstädter Straße 74/Bennogasse 2<br />
Abb. 54: Mehrparteienwohnhaus Straßenansicht (Josefstädter Straße)<br />
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Abb. 55: Mehrparteienwohnhaus Straßenansicht (Bennogasse)<br />
Abb. 56: Eingang Josefstädter Straße<br />
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Abb. 57: Eingangsbereich – Stiegenhaus und Aufzug<br />
Abb. 58: Flur 3. Obergeschoß – Eingang Wohnung Nr. 14<br />
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Abb. 59: Vorraum<br />
Abb. 60: WC<br />
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Abb. 61: Wohnzimmer<br />
Abb. 62: Trennwand zwischen Küche und Wohnzimmer<br />
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Abb. 63: Küche<br />
Abb. 64: Küchenzeile<br />
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Schäden und Renovierungsbedarf<br />
Abb. 65: Zimmer – Fensterbank<br />
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4.2.2 Grundbuchauszug, Katasterplan, Flächenwidmungsplan<br />
Abb. 66: Grundbuchauszug – EZ 279, Gst. Nr. 418, KG 01005 Josefstadt<br />
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Abb. 67: Grundbuchauszug – EZ 279, Gst. Nr. 418, KG 01005 Josefstadt<br />
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Abb. 68: Katasterplan – EZ 279, Gst. Nr. 418, KG 01005 Josefstadt<br />
Abb. 69: Flächenwidmungsplan – EZ 279, Gst. Nr. 418, KG 01005 Josefstadt<br />
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Bennogasse<br />
4.2.3 Einreichplan<br />
Josefstädter Straße<br />
Top 14<br />
Abb. 70: Grundriss Josefstädter Straße 74/Bennogasse 2 – 3. Obergeschoß<br />
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4.3 Beilagen – Liegenschaft EZ 1508<br />
4.3.1 Grundbuchauszug, Katasterplan, Flächenwidmungsplan<br />
Abb. 71: Grundbuchauszug – EZ 1508, Gst. Nr. 8076, KG 33003 Deutschkreutz<br />
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Abb. 72: Katasterplan – EZ 1508, Gst. Nr. 8076, KG 33003 Deutschkreutz<br />
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Abb. 73: Flächenwidmungsplan – EZ 1508, Gst. Nr. 8076, KG 33003 Deutschkreutz<br />
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