18.06.2014 Aufrufe

RWI: Monitoringbericht 2010 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

RWI: Monitoringbericht 2010 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

RWI: Monitoringbericht 2010 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>RWI</strong>: <strong>Monitoringbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

tionsstufe in den Verbandsdaten enthalten (Buttermann, Hillebrand 2002: 41). Die<br />

Meldungen des VKS liegen daher erheblich über den Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes. Die folgenden Ausführungen stützen sich deshalb wie bislang ausschließlich<br />

auf die Angaben des Verbandes.<br />

Seit 1993 ist die deutsche Kaliindustrie durch die Fusion der westdeutschen Kali<br />

und Salz AG und der ostdeutschen Mitteldeutsche Kali AG zusammengefasst in der<br />

Kali und Salz AG. Im Jahr 2002 wurde der Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte<br />

in eine eigenständige Tochter (K+S KALI GmbH) ausgegliedert. Aufgrund<br />

dieser Umstrukturierungen sind die im folgenden Abschnitt dargestellten Werte zur<br />

Beschäftigung ab 2003 mit früheren Jahren nur bedingt vergleichbar. Die im Bericht<br />

verwendeten Daten basieren auf Angaben der Kali und Salz AG, die mittlerweile in<br />

K+S AG umbenannt wurde.<br />

Schaubild 1.1<br />

Produktion und Energieeinsatz der Kaliindustrie<br />

1995 bis <strong>2010</strong><br />

1.2 Energieverbrauch, Produktion, Umsatz und Beschäftigung<br />

Die Kaliindustrie befand sich Anfang der 1990er Jahre in einer Krise und sah sich<br />

mit hohen Überkapazitäten konfrontiert. Daraufhin wurde zwischen 1990 und 1992<br />

eine Reihe von Bergwerken in Thüringen und Niedersachsen stillgelegt und die<br />

Produktion deutlich eingeschränkt (WV Bergbau 1994: 238). Als Folge fiel die Produktionsmenge<br />

– gemessen in Mill. t Kalirohsalzverarbeitung – zwischen 1990 und<br />

1995 um knapp 34 % von 52,1 auf 34,4 Mill. t (Tabelle 1.3). Bis 2007 wuchs die ver-<br />

24|322

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!