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RWI: Monitoringbericht 2010 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

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<strong>RWI</strong>: <strong>Monitoringbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> erstmals weniger als die Hälfte an fossilen Energieträgern und Strom je Tonne<br />

verarbeiteten Rohsalzes eingesetzt als noch 1990 (Tabelle 1.1).<br />

Nach Angaben der K+S AG wurde <strong>2010</strong> mit 7 900 Beschäftigten ein Umsatz von gut<br />

1,8 Mrd. € erwirtschaftet (K+S 2011b: U4). Dank der gestiegenen Nachfrage konnte<br />

der Umsatz von 1995 bis 2008 mehr als verdreifacht werden. <strong>2010</strong> lag er mehr als<br />

2,5-mal so hoch. Die Beschäftigung sank dagegen seit 1995 um 3,4 % (Schaubild<br />

1.2).<br />

Schaubild 1.2<br />

Umsatz und Beschäftigung in der Kaliindustrie<br />

1995 bis <strong>2010</strong><br />

1.3 Beschreibung des Produktionsprozesses<br />

Der Ausgangspunkt für Kaliprodukte wie Kali-Düngemittel und Industriesalze ist<br />

das Kalirohsalz. Darin sind Mineralien wie Kalium, Magnesium und Schwefel gebunden.<br />

Der Prozess der Gewinnung marktfähiger Kaliprodukte umfasst im Wesentlichen<br />

zwei Produktionsschritte: Den Abbau des Kalirohsalzes und die Rohsalzaufbereitung<br />

und -verarbeitung, bei der die enthaltenen Mineralsalze von den anderen<br />

Bestandteilen getrennt werden.<br />

Das Rohsalz wird in Deutschland unter Tage mittels Bohr- und Sprengarbeiten<br />

gewonnen und durch Bandanlagen zum Schacht und anschließend mittels Gefäßförderung<br />

nach über Tage transportiert, um dort der Weiterverarbeitung unterzogen<br />

zu werden. Energierelevant sind dabei der Betrieb der Förderanlagen, die<br />

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