Entlassungs- und Überleitungsmanagement im Kontext des G-DRG ...
Entlassungs- und Überleitungsmanagement im Kontext des G-DRG ...
Entlassungs- und Überleitungsmanagement im Kontext des G-DRG ...
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<strong>Entlassungs</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Überleitungsmanagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong><br />
<strong>des</strong> G-<strong>DRG</strong>G<br />
<strong>DRG</strong>-Systems<br />
Symposium 9. April 2005<br />
Arno Schäfer<br />
Internist, Dipl. Ges<strong>und</strong>heitsökonom<br />
Stellv. Leiter Servicezentrum <strong>DRG</strong><br />
Übersicht<br />
• Paradigmenwechsel<br />
– Strukturwandel <strong>im</strong> Krankenhaus vor dem Hintergr<strong>und</strong> der<br />
Reform <strong>des</strong> Ges<strong>und</strong>heitssystems<br />
• Was ist das G-<strong>DRG</strong> System?<br />
– Konsequenzen für das Krankenhaus<br />
• Bedeutung <strong>des</strong> <strong>Überleitungsmanagement</strong>s <strong>im</strong> G-<strong>DRG</strong>-<br />
System<br />
• Erste Daten <strong>des</strong> Pilotprojektes<br />
„<strong>Überleitungsmanagement</strong>/<strong>Entlassungs</strong>management“<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
2
Paradigmenwechsel <strong>im</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />
GMG, SGB V, KHG, FPV etc.<br />
Paradigmenwechsel: Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
• GKV-Modernisierungsgesetz<br />
– Stärkung der Patientensouveränität <strong>und</strong> –rechte, Verbesserung <strong>und</strong><br />
Modernisierung der Versorgung<br />
– Verbesserung der Transparenz<br />
– Modernisierung <strong>des</strong> Ges<strong>und</strong>heits-Managements, Weiterentwicklung <strong>des</strong><br />
ärztlichen Vergütungssystems<br />
• Sozialgesetzbuch V<br />
– §140ff.: integrierte Versorgung über Sektorgrenzen hinaus<br />
– §115 b: ambulantes Operieren, stationsersetzende Maßnahmen<br />
• Krankenhausfinanzierungsgesetz<br />
– § 17c: Überprüfung der Notwendigkeit der stationären Behandlung: German<br />
Appropriateness Evaluation Protocol<br />
• Fallpauschalengesetz<br />
– Vergütung über Fallpauschalen (<strong>DRG</strong>)<br />
• u.v.a.m.<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
4
Paradigmenwechsel<br />
• Bisher war die Steigerung medizinischer Qualität<br />
gleichbedeutend mit erhöhtem finanziellen Aufwand.<br />
• Das zukünftige Paradigma wird sein, höhere medizinische<br />
Qualität bei tendenziell sinkenden Kosten zu erzielen.<br />
• In diesem Zusammenhang werden neue Modelle zur<br />
Sicherstellung der Finanzierbarkeit <strong>und</strong> zur Steigerung der<br />
Qualität <strong>des</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesens diskutiert<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
5<br />
Paradigmenwechsel<br />
• Weiterentwicklung der vorhandenen Strukturen <strong>im</strong><br />
Krankenhaus- <strong>und</strong> <strong>im</strong> ambulanten Sektor zwingend<br />
erforderlich<br />
• Zentraler Motor für diese Entwicklung ist die Einführung<br />
eines pauschalierten, leistungsorientierten<br />
Entgeltsystems für stationäre Leistungen<br />
– <strong>DRG</strong> lösen das bisherige Misch-System tagesgleicher<br />
Pflegesätze, Fallpauschalen <strong>und</strong> Sonderentgelte ab<br />
• Daraus resultieren große organisatorische<br />
Herausforderungen, die sich nicht allein auf den Bereich<br />
der Abrechnung beschränken, sondern Auswirkungen auf<br />
alle Kernprozesse der Krankenhäuser haben<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
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Was ist das G-<strong>DRG</strong> System?<br />
Kurze Einführung <strong>und</strong> Übersicht<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der G-<strong>DRG</strong><br />
GKV Ges<strong>und</strong>heitsreformgesetz 2000 vom 22.12.1999<br />
• Einführung eines durchgängig leistungsorientierten <strong>und</strong><br />
pauschalierenden Entgeltsystems für die Vergütung von<br />
Krankenhausleistungen ab 01.01.2003<br />
– §17b <strong>des</strong> Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG)<br />
– Fallpauschalengesetz vom 1.3.2002<br />
– Fallpauschalenänderungsgesetze 2003 <strong>und</strong> 2004<br />
• Leistungsbeschreibung der <strong>DRG</strong> erfolgt über Diagnosen<strong>und</strong><br />
Prozedurenklassifikationen sowie weitere Daten nach<br />
§301 SGB V (Verweildauer, Alter etc.)<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
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Warum G-<strong>DRG</strong>? - Versorgungsrealität<br />
• Zu lange Verweildauern (9,8 Tage in 2002)<br />
• Zuviele Krankenhausbetten (560.000 = 6/1000 Einwohner)<br />
• Zuviele Krankenhäuser (2.275 in 2001, 2.221 in 2003)<br />
• Zu hohe Kosten pro Fall (ca. € 3.192/Fall, 65 Mrd. €/Jahr =<br />
31,2% <strong>des</strong> Gesamtbudgets)<br />
• Zuviele stationäre Behandlungen (17,5 Mio. in 2003)<br />
• Unter-, Über- <strong>und</strong> Fehlversorgung<br />
– Kosten/Qualität <strong>im</strong> internationalen Vergleich<br />
– Fehlende Transparenz <strong>und</strong> Vergleichbarkeit<br />
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9<br />
Warum G-<strong>DRG</strong>? – Ziele <strong>des</strong> Gesetzgebers<br />
• Aufgabe <strong>des</strong> Selbstkostendeckungsprinzip<br />
– Leistungsorientierte Krankenhausvergütung<br />
• Förderung der Wirtschaftlichkeit<br />
– Beseitigung von Fehlanreizen - insbesondere durch<br />
Verlängerung der Verweildauer<br />
• Förderung <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
– Am tatsächlichen Bedarf orientierte Entwicklung der<br />
Leistungsstrukturen <strong>und</strong> –kapazitäten<br />
• „Das Geld soll der Leistung folgen“<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
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Was sind <strong>DRG</strong>?<br />
• <strong>DRG</strong>-Fallpauschalensysteme („Diagnosis Related Groups“ =<br />
diagnose-basierte Fallpauschalen) fassen eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher Krankheitsarten zu einer überschaubaren<br />
Anzahl von Abrechnungspositionen mit vergleichbarem<br />
Aufwand zusammen<br />
• Die Abrechnungszuordnung erfolgt über medizinische<br />
Diagnosen- <strong>und</strong> Prozedurenschlüssel. Durch Haupt- <strong>und</strong><br />
Nebendiagnosen kann das System unterschiedliche<br />
Schweregraden Rechnung tragen<br />
• Jede Fallpauschale (<strong>DRG</strong>) hat einen Verweildauerkorridor<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
11<br />
G-<strong>DRG</strong>:<br />
Der Grouper<br />
Beatmungsst<strong>und</strong>en<br />
Prozeduren<br />
Hauptdiagnose<br />
Geburtsgewicht<br />
Urlaubstage<br />
Alter<br />
Belegungstage<br />
Nebendiagnosen<br />
Komplikationen Geistiger Zustand vor dem Gesetz<br />
<strong>Entlassungs</strong>art<br />
Grouper = <strong>DRG</strong>-Software<br />
Eine <strong>DRG</strong> mit einem Preis!<br />
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G-<strong>DRG</strong>: Konsequenzen für das Krankenhaus<br />
• Die Einführung <strong>des</strong> G-<strong>DRG</strong> – Entgeltsystems versetzt die<br />
Kliniken in ein neues marktwirtschaftliches Umfeld<br />
– Wettbewerb <strong>und</strong> ökonomische Überlegungen<br />
• Patientenzentrierung <strong>und</strong> strategische Ausrichtung aller<br />
Leistungsprozesse<br />
– Zielgröße: qualitativ hochwertige Behandlung mit großer<br />
Effizienz<br />
• Ein geeignetes Instrument zur Vereinbarung <strong>des</strong> sich<br />
hieraus ergebenden Zielkonfliktes ist der „Klinische<br />
Behandlungspfad“<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
13<br />
Was bewirken die <strong>DRG</strong>?<br />
...Verschmelzung von bisher getrennten Bereichen....<br />
Stationär<br />
Klinische Seite<br />
(Diagnosen, Prozeduren, Kodierung etc.)<br />
<strong>DRG</strong><br />
Ökonomische Seite<br />
(Kosten, Aufwand etc.)<br />
Ambulanter<br />
Sektor<br />
Qualität !!!<br />
(Z. B. Vergleich mit anderen<br />
Krankenhäusern)<br />
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Auswirkungen der <strong>DRG</strong> in den USA (MediCare)<br />
• Verringerung der durchschnittlichen Verweildauer<br />
1980: 7,6 Tage - 1996: 6,2 Tage<br />
• Abnahme der durchschnittlichen stationären Belegungsquote von<br />
1983: 75 - 80 % auf 1996: 61 %<br />
• Reduktion der Aufwendungen für stationäre Behandlungen<br />
(bezogen auf die Gesamtausgaben) von<br />
1980: 67 % auf 1995: 49 %<br />
• Zunehmende Kooperationsbildung <strong>im</strong> KH-Bereich<br />
1985: 27 % der KH in Kooperationsverträgen, 1995: >45 % der KH in<br />
Kooperationsverträgen<br />
• Deutliche Zunahme ambulanter Operationen:<br />
1980-1993 +211 % ambulante OP’s<br />
1980-1993 - 7 % stationäre Eingriffe<br />
• Zunehmende Verlagerung der Leistung aus dem traditionellen<br />
Krankenhausbereich z. B. in Pflegeeinrichtungen:<br />
1990: 1,9 Mio Fälle mit He<strong>im</strong>pflege (5.718 Anbieter)<br />
1995: 3,4 Mio Fälle mit He<strong>im</strong>pflege (9.147 Anbieter)<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
15<br />
Auswirkungen der <strong>DRG</strong> in den USA (MediCare)<br />
Jedoch:<br />
Eine Absenkung der gesamten<br />
Ges<strong>und</strong>heitsausgaben konnte<br />
durch den Einsatz der <strong>DRG</strong> in den<br />
USA nicht bewirkt werden<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
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G-<strong>DRG</strong>: Wie kann ein Krankenhaus reagieren?<br />
Patienten erwarten:<br />
- fachliche <strong>und</strong> menschliche<br />
Kompetenz<br />
- Behandlungstransparenz<br />
- patientenorientierte<br />
Servicezeiten<br />
Pflegedienste <strong>und</strong><br />
niedergelassene Ärzte erwarten:<br />
- Kooperation<br />
- fachliche Kompetenz<br />
- Ausstattung<br />
- Methoden<br />
Krankenkassen erwarten:<br />
- Wirtschaftlichkeit<br />
- Qualität<br />
- Transparenz<br />
Integration<br />
Information<br />
Organisation<br />
Betreuung<br />
Preis<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
17<br />
<strong>Überleitungsmanagement</strong> <strong>im</strong><br />
G-<strong>DRG</strong> <strong>Kontext</strong><br />
Warum müssen wir uns mit diesem Thema beschäftigen?
„Müssen wir uns damit beschäftigen?“<br />
• Berlin<br />
Schlagzeile „Tagesspiegel“<br />
Nach dem Tod einer 66 Jahre alten schwer behinderten Frau<br />
aus Köpenick fordern Verbände <strong>und</strong> Politiker nun<br />
Konsequenzen, …<br />
„...die Senatsges<strong>und</strong>heitsverwaltung muss spätestens<br />
jetzt klare Qualitätsmaßstäbe, insbesondere für das<br />
<strong>Entlassungs</strong>management festlegen…“<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
19<br />
Warum <strong>Überleitungsmanagement</strong>?<br />
• Die Krankenhäuser müssen der Verdichtung der<br />
Arbeitsabläufe entsprechen:<br />
– institutionsübergreifende Programme (stationär/ambulant)<br />
für eine Prozessopt<strong>im</strong>ierung <strong>und</strong> nahtlose Pat.-Überleitung<br />
in den ambulanten Sektor, bei gleichzeitiger Sicherung der<br />
Versorgungsqualität<br />
• Verpflichtung der Leistungsanbieter zu mehr Vernetzung<br />
untereinander:<br />
– Aufgabe der Politik: die bestehende sektorale Trennung<br />
zwischen der ambulanten <strong>und</strong> stationären Versorgung muss<br />
durch geeignete Reformen überw<strong>und</strong>en werden<br />
• Zwingende Notwendigkeit zu sektorübergreifenden<br />
Kooperationsformen, die sich an den Bedürfnissen der<br />
Patienten orientieren<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
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Kalkulation der G-<strong>DRG</strong> Erlöse<br />
Ökonomische Bedeutung der Verweildauersteuerung<br />
Erlöse<br />
Zuschlag<br />
<strong>DRG</strong><br />
Gewinnzone<br />
Kosten<br />
Risikobereich<br />
für das KH<br />
Erlös<br />
Abschlag<br />
uGVD<br />
mVD<br />
oGVD<br />
Tage<br />
uGVD/oGVD: untere/obere Grenzverweildauer, mVD: mittlere Verweildauer<br />
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21<br />
Gründe für Fehlbelegungen: DKI Studie 2003<br />
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Wie häufig ist ein Unterstützungsbedarf?<br />
Geheilt aus dem Krankenhaus, unselbständig in die<br />
weitere Betreuung:<br />
• jeder 3. Patient über 70 Jahre <strong>und</strong> jeder 2. Pat. über 85<br />
Jahre verliert seine Selbständigkeit <strong>im</strong> Rahmen seiner<br />
Erkrankung<br />
• davon sind 23% schon vor dem Krankenhausaufenthalt<br />
(innerhalb 2 Wochen) <strong>und</strong> ca. 12% <strong>im</strong> KH bei den 70<br />
Jährigen hilfsbedürftig<br />
• bei den über 90 Jährigen beträgt der Gesamtanteil 63%<br />
• Covinsky, J.Am.Geriatr.Soc. 51 (2003) 451, n= 22293<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
23<br />
ELM als Teil <strong>des</strong> „klinischen Pfa<strong>des</strong>“<br />
Klinischer<br />
Behandlungspfad<br />
Das <strong>Entlassungs</strong>management<br />
beginnt bei der<br />
Aufnahme<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
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Projekt <strong>Entlassungs</strong>management<br />
Medizinische Klinik I<br />
Erste Daten<br />
Kleines G-<strong>DRG</strong> Glossar<br />
• VWD: Verweildauer<br />
• PCCL: Patient Clinical Complexity Level<br />
– durchschnittliche Anzahl von den Schweregrad steigernden<br />
Nebendiagnosen<br />
• CW: Cost Weight<br />
– Punktwert zur Festlegung <strong>des</strong> ökonomischen Schweregra<strong>des</strong><br />
einer erzielten Fallpauschale (<strong>DRG</strong>)<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
26
Erste Ergebnisse<br />
? 2,1 Tage<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
27<br />
Erste Ergebnisse <strong>des</strong> Projektes<br />
1. Die Auswertung zeigt, dass der selbst entwickelte Assessmentbogen<br />
ein vali<strong>des</strong> Werkzeug zur Identifikation von Patienten mit<br />
nachstationären Unterstützungsbedarf darstellt<br />
2. Der Anteil der Patienten mit notwendiger poststationärer Unterstützung<br />
liegt auf unseren Projektstationen bei ca. 17%<br />
3. Durch ein ÜLM ließ sich bei mult<strong>im</strong>orbiden Patienten die Verweildauer -<br />
bei gleichzeitiger Opt<strong>im</strong>ierung der Behandlungsqualität - in unserem<br />
Projekt um 2,1 Tage reduzieren<br />
4. In welchem Ausmaß der „Drehtüreffekt“ vermieden wird, bedarf einer<br />
detaillierteren Analyse <strong>und</strong> einer längeren Laufzeit <strong>des</strong> Projektes<br />
5. Ein strukturiertes Entlassmanagement kann als Einstieg in das<br />
erforderliche Case Management/Klinischer Behandlungspfad benutzt<br />
werden<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
28
Erste Ergebnisse <strong>des</strong> Projektes<br />
1. Die Einführung eines <strong>Entlassungs</strong>managements ist<br />
interdisziplinär zeitnah praktisch umsetzbar<br />
2. Der zusätzlich erforderliche Dokumentationsaufwand<br />
unterstützt die Informationsverdichtung am Patienten <strong>und</strong><br />
wird durch positive Rückmeldungen von den Beteiligten<br />
aufgewogen<br />
• hohe Patientenzufriedenheit<br />
• hohe Zufriedenheit der vor- <strong>und</strong> nachgeordneten ambulanten<br />
Bereiche <strong>und</strong> damit<br />
• hohe Mitarbeiterzufriedenheit v. a. in der Pflege<br />
3. Die schnittstellenübergreifende Kommunikation wird in jeder<br />
Hinsicht opt<strong>im</strong>iert (intern/extern)<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
29<br />
“ Wenn wir bewahren<br />
wollen, was wir haben,<br />
werden wir vieles<br />
verändern müssen ”<br />
J. W. von Goethe<br />
„Zusammenkunft ist ein Anfang.<br />
Zusammenhalt ist ein Fortschritt.<br />
Zusammenarbeit ist der Erfolg.“<br />
Henry Ford (1863 –1947)<br />
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Das war schon alles!<br />
Anmerkungen, Fragen…..?<br />
Symposium <strong>Entlassungs</strong>- <strong>Überleitungsmanagement</strong> 26.04.2005<br />
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