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Schweizer Alpen-Club Sektion Am Albis ... - SAC Sektion Albis

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Cufercal /Safiental<br />

14./15. August 2007<br />

Gemeinschaftstour der<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong>en <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> und Zimmerberg<br />

Tourenleiter: Ernst Grob und Sepp Blümli<br />

Teilnehmer: 13<br />

Der Wetterbericht war vielversprechend, in<br />

der Nacht regnete es noch in Strömen. Die<br />

Viamala war noch nass und unfreundlich,<br />

aber schon beim Start in Andeer auf 982 m<br />

zeigte sich die Sonne, und es besserte zusehends.<br />

Es war angenehm, die ersten zwei<br />

Stunden bis Alp Pastgaglias auf 1847 m,<br />

durch viel schattenspendenden Wald aufzusteigen.<br />

Weiter ging es über schöne Alpweiden,<br />

wo viele neugierige Murmeltiere uns<br />

begrüssten und die Jungen verspielt miteinander<br />

balgten. In höheren, steinigeren Regionen<br />

fanden wir noch viele Edelweiss.<br />

Nach fünf Stunden erreichten wir die Cufercal-Hütte<br />

der <strong>Sektion</strong> Rätia auf 2385 m, wo<br />

wir vom überaus freundlichen Hüttenwart,<br />

Matthias Caduff aus San Bernadino, erwartet<br />

wurden. Nach einem feinen Apéro, gestiftet<br />

von Röbi Dormann, bekochte uns<br />

Matthias mit der Bündnerspezialität Capuns.<br />

Wir genossen es sehr, hatten es gemütlich,<br />

sassen noch vor der Hütte mit Blick zum<br />

Splügenpass, über dem die Surrrettahörner<br />

und der mächtige Piz Tambo thronen.<br />

Schöne Erinnerungen an vergangene Skitouren<br />

kamen auf.<br />

<strong>Am</strong> Morgen des darauffolgenden Tages<br />

marschierten wir um 8.00 Uhr los und<br />

erreichten in einer Stunde den ersten Pass,<br />

Farcletta-digl Lai Pintg auf 2590 m. Nach<br />

steilem Abstieg zum kleinen Bergsee Lai<br />

Pintg 2312 m ging es weiter zum Lai Grand.<br />

Wiederaufstieg zum höchsten Punkt unserer<br />

Tour, der Farcletta-digl Lai Grand auf<br />

2659 m, wo wir zu unserer freudigen Überraschung<br />

ein Rudel Steinböcke in unmittelbarer<br />

Nähe beobachten konnten. Das war<br />

ein Highlight! Auch Piz Beverin und Bruschghorn<br />

waren zum Greifen nahe.<br />

Dann kam der erste Teil des langen Abstieges.<br />

Über <strong>Alpen</strong>schälli gelangten wir wieder<br />

zu einem, in einer Senke gelegenen verträumten<br />

Bergsee, wo wir ein letztes Mal zu<br />

den bizarren Felstürmen hochblickten. Nun<br />

Abstieg durch den sog. Höllgraben, der seinem<br />

Namen gerecht wurde. Über Wasserläufe,<br />

steil und ausgesetzt, nahm eines nach<br />

dem andern ganz konzentriert diese Passage.<br />

Später ging es wieder über Wiesland,<br />

immer noch steil, runter bis ins Safiental.<br />

Nach sieben Stunden erreichten wir das<br />

Turrahus. Wir gratulierten uns allen herzlich,<br />

im Bewusstsein, dass diese Bergtour eine<br />

grosse Leistung war für Senioren. Danke<br />

Ernst, danke Sepp, für die umsichtige und<br />

erfahrene Führung. Vreni Dormann<br />

Zame Gocht<br />

mit <strong>Sektion</strong> Konstanz DAV<br />

Dienstag, 28. August 2007<br />

26 Teilnehmer/-innen<br />

(15 <strong>SAC</strong>, 10 DAV, 1 Gast)<br />

Tourenleiter: Paul Seeberger und<br />

Hans Seifert sen.<br />

Wie hatte ich mich doch gefreut, mit Fritz<br />

Schaffheutle und Paul Seeberger vom DAV<br />

zwei liebe Freunde aus glücklichen Zeiten,<br />

damals vor vielen Jahren im Eseltritt, wieder<br />

getroffen zu haben!<br />

Eine herzliche Begrüssung für uns Alle und<br />

– wie sich das gehört – einen Antrittskaffee<br />

gab es im Restaurant in Schwende.<br />

Der Tag im Appenzellerland war durch<br />

wechselhaftes Wetter geprägt. Sogleich<br />

kamen da wieder freundnachbarliche, nicht<br />

ernst zu nehmende Witzeleien auf. So<br />

behaupteten denn wir <strong>Schweizer</strong> keck, dass<br />

die fürchterlich schwarzen Regenwolken<br />

eindeutig von Deutschland herüberkämen,<br />

während der zeitweise wunderschöne Sonnenschein<br />

Schweiz seitig hausgemacht sei.<br />

Die deutschen Kameraden nahmen es<br />

gelassen, waren sie uns doch wie üblich<br />

sonst verbal ohnehin überlegen. Beeindruckend<br />

und gleichzeitig beängstigend<br />

war der Anblick des hoch am Horizont über<br />

der Felswand sich zeigenden «Zame<br />

Gocht». Schaffen wir das wirklich?<br />

Ruhig und sanft ging es dann aber über<br />

wunderschöne Alpweiden zur Alp Bärstein,<br />

und heran an den Berg, direkt unter die<br />

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