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Gute Kooperation braucht gelungene Kommunikation ... - Sachsen

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<strong>Gute</strong> <strong>Kooperation</strong> <strong>braucht</strong><br />

<strong>gelungene</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />

und Zeit<br />

Fortbildung „<strong>Kooperation</strong> mit<br />

außerschulischen Partnern im<br />

Ganztag“<br />

Schmochtitz, 25.11.2011


Vorstellung und „institutionelle<br />

Einordnung“


Vorstellung und „institutionelle<br />

Einordnung“<br />

zentraler Meilenstein in<br />

der Konzeptionsphase<br />

Ausbau der<br />

zur Ganztagsschule unter dem Motto<br />

mehrWERT BILDUNG


Herausforderungen und<br />

Ausgangsbedingungen<br />

• Steigerung der Bildungsqualität<br />

• Erhöhung der Verlässlichkeit von Betreuung und<br />

Unterstützung<br />

• Verbesserung der Chancengerechtigkeit<br />

• Etablierung von Bildungsnetzwerken<br />

• Effizienzsteigerung


Herausforderungen und<br />

Ausgangsbedingungen<br />

• „Organisation“ Schule den Anforderungen<br />

gesellschaftlicher Wandlungsprozesse nicht<br />

gewachsen<br />

• Überforderungsgefühle und Demotivation in<br />

Lehrerkollegien


Konzeptionelle und organisatorische<br />

Merkmale von Ganztagsschulen I<br />

• Betreuung über den Unterricht hinaus<br />

• Rhythmisierung<br />

• Angebote zur Freizeitgestaltung<br />

• verstärkte Beteiligung von Eltern und Schülern


Konzeptionelle und organisatorische<br />

Merkmale von Ganztagsschulen II<br />

• Intensivierung der Förderung von Schülern<br />

• soziales und interkulturelles Lernen<br />

• Entwicklung einer neuen Lernkultur<br />

„Öffnung der Schule“


Öffnung von Schule heißt…<br />

• …institutionelle Öffnung<br />

• …inhaltliche Öffnung<br />

• …methodische Öffnung<br />

• …räumliche Öffnung


These I<br />

Die bewusste sozialräumliche Öffnung der<br />

Schule ist eine Grundvoraussetzung für die<br />

<strong>Kooperation</strong> mit Einrichtungen der Jugendhilfe.


These II<br />

<strong>Kooperation</strong> ist nicht nur ein schlichtes<br />

Merkmal, sondern grundlegende<br />

Gelingensbedingung für eine effektive<br />

Ganztagsbildung.


These III<br />

Die „Brücke“ zur <strong>Kooperation</strong> ist die<br />

gemeinsame Sozialraum- und<br />

Lebensweltorientierung von Schule und<br />

Jugendhilfe.


These IV<br />

Zentrales Ziel von <strong>Kooperation</strong>en ist nicht die<br />

Veränderung von Institutionen, sondern die<br />

gemeinsame Gestaltung von<br />

Bildungsbedingungen, die auf die Bedürfnisse<br />

junger Menschen ausgerichtet sind.


Grundlegendes Erfordernis der <strong>Kooperation</strong><br />

Verständigung auf einen erweiterten<br />

Bildungsbegriff<br />

Anerkennung der Bedeutung nicht-formeller<br />

und informeller Bildung<br />

stärkere Beachtung außerschulischer<br />

Bildungs- und Lernorte<br />

„Bildungslandschaft“


Potentiale der Jugendhilfe I<br />

• personenorientierte Entwicklungsunterstützung<br />

• Verbindung von Lernen und Beziehung<br />

• soziales Lernen<br />

• abwechslungsreiche Methoden<br />

• Körperlichkeit und Bewegung<br />

• sozial-emotionale Beheimatung


Potentiale der Jugendhilfe II<br />

• Selbstbildung und Beteiligung<br />

• Kenntnis außerschulischer Lebenswelten<br />

• familienorientierte Aktivierungs- und<br />

Unterstützungsangebote<br />

• Gestaltung von Orten und Räumen<br />

• Konzeptions- und Managementfähigkeiten


Befürchtungen der Jugendhilfe<br />

• Etablierung von Billiglösungen<br />

• Vereinnahmung durch Schule<br />

• Lieferant-Abnehmer-Verhältnis<br />

• Einschränkung pädagogischer Kreativität


Mögliche Vorteile für Jugendhilfe<br />

• „komplettere“ Begleitung von<br />

Bildungsbiographien<br />

• bessere Wahrnehmung der gesellschaftlichen<br />

Bedeutung<br />

• besseres Erreichen der Adressaten<br />

• Animierung der Schule zur Innovation


<strong>Kooperation</strong>sformen von Jugendhilfe und<br />

Schule<br />

• Subordinationsmodell<br />

• Distanzmodell<br />

• Integrationsmodell<br />

• <strong>Kooperation</strong>smodell


Handlungsfelder der <strong>Kooperation</strong> von<br />

Schule und Jugendhilfe<br />

• Übergangsmanagement<br />

• freizeitorientierte und Förderangebote<br />

• erzieherischer Kinder- und Jugendschutz,<br />

erzieherische Hilfen und Familienberatung<br />

• Schulsozialarbeit<br />

• Arbeit mit Jugendlichen in besonderen<br />

Problemlagen


Erfordernisse von <strong>Kooperation</strong><br />

<strong>Kooperation</strong>…<br />

• …beginnt in der eigenen Institution.<br />

• …muss verbindlich vereinbart werden.<br />

• …sollte durch eine Steuergruppe begleitet<br />

werden.<br />

• …bedarf der Evaluation.


Schwierigkeit der <strong>Kooperation</strong><br />

Jugendhilfe und Schule haben unterschiedliche<br />

Aufträge, unterschiedliche Arbeitsweisen und<br />

-prinzipien, ein unterschiedliches<br />

Bildungsverständnis sowie berufskulturelle und<br />

institutionelle Differenzen.<br />

„ungleiche Partner“


Gelingensbedingungen für <strong>Kooperation</strong> im<br />

Ganztag I<br />

• territoriale Nähe<br />

• Begegnung auf Augenhöhe<br />

• Wille und Offenheit für Veränderung<br />

• Transparenz<br />

• Verbindlichkeit


Gelingensbedingungen für <strong>Kooperation</strong> im<br />

Ganztag II<br />

• kontinuierliche <strong>Kommunikation</strong><br />

• Zeit zum Kennenlernen und Vertrauen aufbauen<br />

• Finanzierung<br />

• politische Rückendeckung<br />

• persönliches Engagement<br />

• Evaluation


Aufgaben und Methoden für <strong>Kooperation</strong> I<br />

• Absicherung von Regelaufgaben<br />

• Aushandlung gemeinsam verantworteter Ziele<br />

• Schaffung einer gemeinsamen<br />

Entscheidungsebene<br />

• externe Moderation und Steuerung


Aufgaben und Methoden für <strong>Kooperation</strong> II<br />

• Bedarfsanalyse und Konzepterstellung<br />

• Sicherstellung von Koordination und<br />

Informationsfluss<br />

• Konfliktmanagement<br />

• arbeitsfeldübergreifende Fortbildungen


Aufgaben und Methoden für <strong>Kooperation</strong> III<br />

• verbindliche Ansprechpartner<br />

• gegenseitige Beteiligung an themenbezogenen<br />

Arbeitstreffen<br />

• gemeinsame Fortbildungsangebote<br />

• Verabschiedung eines Kooperatonsvertrages


Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Fortbildung „<strong>Kooperation</strong> mit<br />

außerschulischen Partnern im<br />

Ganztag“<br />

Schmochtitz, 25.11.2011

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