das donauland - SACR
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Jelka<br />
Jahodná<br />
am Wasser<br />
Das Grundwasser der Kleinen Donau versorgt<br />
die Sümpfe, die mit wunderschönen weißen und<br />
gelben Wasserrosen bedeckt sind. Am rechten<br />
Ufer des Wasserarmes Klátovské rameno ist<br />
bei der Gemeinde Dunajský Klátov eine<br />
gemauerte Mühle mit<br />
An den vergangenen Ruhm der Wassermühlen erinnern heute an den<br />
Ufern der Kleinen Donau nur noch drei – in Jahodná, in Tomášikovo<br />
und in Jelka, eine blieb an dem Donauarm Klátovské rameno und<br />
eine weitere in Kolárovo erhalten. Der Öffentlichkeit wurden sie als<br />
Ausstellung vor Ort zugänglich gemacht.<br />
Die Mühle in Jelka befi ndet sich in den<br />
verzweigten Mäandern der Kleinen Donau.<br />
1902 standen hier sogar sieben Schiffsmühlen<br />
hintereinander. Aufgrund des so genannten<br />
Wassergesetzes jedoch wurden alle beseitigt, da<br />
sie die ungehinderte Fahrt auf dem Wasser behinderten.<br />
Nur einem Besitzer wurde ein Umbau ermöglicht. Er baute seine<br />
Wassermühle in eine Rädermühle um und betrieb sie bis 1951. Die neben<br />
der renovierten Mühle liegende Wiese ist ein beliebter Zeltplatz der<br />
Wassersportler. In den heißen Sommertagen ist es angenehm, sich in dem<br />
sauberen Wasser der Kleinen Donau zu erfrischen.<br />
Die Rädermühle in Jahodná diente dem Antrieb einer Wassersäge.<br />
Die am meisten erhalten gebliebene Wassermühle steht in Tomášikovo.<br />
Sie stammt aus dem Jahre 1893. In ihr wurde bis 1960 gemahlen und<br />
auch heute ist sie noch eine betriebsfähige Mühlanlage. Sie ist ein Beweis<br />
für die Klugheit der Müller bei der Nutzung der physikalischen Gesetze<br />
und der Wasserenergie. Das Malsystem der Mühle bildeten zwei auf<br />
einem massiven Mühlengerüst zusammengefügte Steine. Von diesem<br />
Gerüst gelangte der Müller einfach auf den teilweise offenen Dachboden,<br />
wo sich Werkzeuge und Ersatzteile für die Mühle befanden (Keile,<br />
Hammer, Siebe). Von hier aus wurde <strong>das</strong> Getreide in 25 Liter Säcken in<br />
die Mahlvorrichtung dosiert. Heute dient die Rädermühle von Tomášikovo<br />
als Ausstellung des Mühlwesens des Heimatkundemuseums von Galanta.<br />
Sie ist ein einzigartiges Denkmal ihrer Art in der attraktiven landschaftlichen<br />
Umgebung des Auwaldes. Der letzte Müller und Mühlenbesitzer ist der<br />
heutige Fremdenführer.<br />
Der Flussarm Klátovské rameno ist mit einer Länge von 25 km eine natürliche<br />
Oase des Donaulandes. Wir fi nden hier die typischen Auwälder mit<br />
Weiden und Pappeln, etliche Arten geschützter Wassertiere und Vögel.<br />
ihrem<br />
ursprünglichen<br />
Mühlrad erhalten<br />
geblieben. Das Mühlrad wurde<br />
1920 rekonstruiert und in den vierziger<br />
Jahren des 20. Jh. wurde hier noch<br />
Getreide gemahlen. Mit der ursprünglichen<br />
Einrichtung befi ndet sich heute hier eine<br />
Dunajský Klátov<br />
Ausstellung des Wassermühlwesens des<br />
Schüttinselmuseums/ Žitnoostrovské múzeum<br />
von Dunajská Streda. Die Umgebung dient der<br />
Erholung und dem Fischfang.<br />
Die einzige schwimmende Wassermühle ist in Kolárovo auf der von den<br />
Wassern der Kleinen Donau und der Váh abgegrenzten Halbinsel erhalten<br />
geblieben. Sie ist Bestandteil eines bemerkenswerten natürlichen Areals,<br />
zu dem auch eine 86 Meter lange, überdachte Holzbrücke gehört, die<br />
eine der längsten in Europa ist. Anhänger des Agrartourismus verbringen<br />
hier gern in der Zeit von Mai bis Ende September ihre Freizeit. Zelten und<br />
Campen werden durch attraktive Programme bereichert. Auch frei lebende<br />
Tiere fehlen nicht, unter ihnen bunte Pfaue. Im Inneren der Mühle befi ndet<br />
sich ein Museum des Wassermühlwesens.<br />
www.obecjelka.sk