Ausgabe 19 (vom 18.10.2012) als PDF-Format - Gemeinde Faßberg
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<strong>Faßberg</strong> – 12 – Nr. <strong>19</strong>/2012<br />
Feierlicher Beförderungsappell an<br />
der Fachschule der Luftwaffe in <strong>Faßberg</strong><br />
Neuer Jahrgang an der FSLw startet mit 174 Lehrgangsteilnehmern<br />
Von Oberstabsfeldwebel Paul Hicks<br />
Der stellvertretende Kommandeur der Technischen Schule der Luftwaffe<br />
3 (TSLw 3), Oberst Harry Preetz, konnte am 27. September 2012 174<br />
neue Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer der Fachschule<br />
der Luftwaffe (FSLw) zu Offizieranwärtern des Militärfachlichen<br />
Dienstes ernennen. Gleichzeitig erhielten die angehenden Offiziere mit<br />
Wirkung <strong>vom</strong> 1. Oktober 2012 den Dienstgrad Oberfähnrich beziehungsweise<br />
Oberfähnrich zur See. Zu dem feierlichen Appell im Fliegerhorststadion<br />
konnte Oberst Preetz neben den Vertretern der militärischen und<br />
zivilen Dienststellen des Standortes auch viele Verwandte, Ehe- und<br />
Lebenspartner sowie Freunde der angehenden Offiziere willkommen<br />
heißen. Einen besonderen Gruß richtete der Kommandeur an Bürgermeister<br />
Hans-Werner Schlitte, der mit seiner Anwesenheit erneut die enge<br />
Verbundenheit der <strong>Gemeinde</strong> zum Fliegerhorst unterstrich und beim<br />
anschließenden Empfang viele Gespräche mit den jungen Soldatinnen<br />
und Soldaten führte. In seiner Ansprache betonte der Kommandeur der<br />
Fachschule der Luftwaffe Oberstleutnant Bernd Przyswitt, dass es keinen<br />
undefinierbaren Raum zwischen Leutnant und Feldwebel gibt und dass<br />
der Soldat im Dienstgrad Oberfähnrich nicht zwischen zwei Laufbahnen<br />
steht. „Für mich aber sind Sie die Verbindung und die Brücke zwischen<br />
beiden Laufbahnen. Sie bringen das Fachwissen, das praktische Können<br />
und die Erfahrung eines Unteroffiziers in die Laufbahn der Offiziere<br />
ein. Die Bundeswehr ist gut beraten, dies zu fördern“, unterstrich der<br />
Fachschulkommandeur. So werde die modernste Technik allein nicht den<br />
entscheidenden Vorteil leisten können, wenn sie nicht von Menschen mit<br />
Verstand verantwortlich und angemessen eingesetzt wird, sagte Przyswitt<br />
und führte weiter aus, dass trotz aller technischer Intelligenz am Ende<br />
des Tages der Soldat <strong>als</strong> Mensch immer in der Verantwortung bleibt. In<br />
der Fachschule der Luftwaffe werden Offizieranwärter von Heer, Luftwaffe,<br />
Marine und zentralem Sanitätsdienst gemeinsam ausgebildet. Die<br />
Kombination an der FSLw von militärischer Erziehung und Ausbildung<br />
einerseits sowie das Heranführen an die Abschlüsse <strong>als</strong> staatlich geprüfter<br />
Techniker oder staatlich geprüfter Betriebswirt andererseits ist nicht<br />
nur der umfangreichste, sondern auch der zentrale Teil der Ausbildung<br />
zum Offizier des Militärfachlichen Dienstes. „Ein gutes Stück Arbeit liegt<br />
noch vor Ihnen, um den angestrebten Abschluss zu erreichen. Haben<br />
Sie den Mut, positive Wendungen herbei zu führen und für eine gute<br />
Sache auch mal gegen den Strom zu schwimmen“, so Oberstleutnant<br />
Przyswitt abschließend. Im Anschluß an den Beförderungsappell wurden<br />
Hauptfeldwebel Daniel Köppl und Oberfeldwebel Jörg Christian Ott zum<br />
Berufssoldaten ernannt. Hauptbootsmann Roberto Jenßen erhielt das<br />
Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber und Oberfeldwebel Christian Glatzer<br />
erhielt das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Bronze. Untermalt wurde<br />
der Appell durch das Heeresmusikkorps 1 aus Hannover.<br />
Aushändigung einer Beförderungsurkunde durch Oberst Harry Preetz (r.).<br />
Foto: Stabsfeldwebel Norbert Weitz, TSLw 3<br />
Insgesamt 150 angehende Offiziere des Militärfachlichen Dienstes der<br />
Fachschule der Luftwaffe wurden zu Oberfähnrichen beziehungsweise<br />
Oberfähnrichen zur See befördert.<br />
Foto: Carsten König, TSLw 3<br />
Oberst Harry Preetz (r.) verleiht Hauptbootsmann Roberto Jenßen das<br />
Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber.<br />
Foto: Carsten König, TSLw 3<br />
Oberfähnrich Daniela Koch freute sich gemeinsam mit ihren Eltern<br />
Margret und Manfred über die Beförderung.<br />
Foto: Stabsfeldwebel Norbert Weitz, TSLw 3