Ausgabe 19 (vom 18.10.2012) als PDF-Format - Gemeinde Faßberg

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Faßberg – 8 – Nr. 19/2012 Verstärkung im Forstamt Unterlüß Forstwirt Robin Reck ist neuer Mitarbeiter der Niedersächsischen Landesforsten Robin Reck (19) aus Bremervörde ist seit Anfang Oktober in den Wäldern des Niedersächsischen Forstamtes Unterlüß unterwegs. Der gelernte Forstwirt findet damit in den Niedersächsischen Landesforsten seine neue berufliche Heimat. Die Ausbildung absolvierte er im Forstamt Harsefeld bei Stade. „Ich war bereits als Kind gerne im Bremervörder Wald, nun möchte ich aber hier meine Wurzeln schlagen“, erklärt Robin Reck, der in seiner Freizeit passionierter Jäger ist, gerne angelt und Hunde ausbildet. Der neue Mitarbeiter wird in den vielfältigen Bereichen des Forstamtes eingesetzt: Forstbetrieb und Naturschutzarbeiten gehören ebenso dazu wie die gelegentliche Unterweisung von Schülern im Jugendwaldeinsatz. Forstamtsleiter Konrad Ebeling freut sich über den jungen Mitarbeiter, der seinen Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Revierförstereien Malloh und Betzhorn finden wird. In den ersten Wochen steht dem neuen Mitarbeiter ein Mentor als Vertrauensperson und ständiger Ansprechpartner zur Verfügung. Diese Aufgabe übernimmt Forstwirtschaftsmeister Klaus Kahlstorf aus Betzhorn. „Für die anspruchsvollen Tätigkeiten im Wald brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte“, erläutert Kahlstorf „intensive Förderung durch Ausund Weiterbildung hat in den Landesforsten einen hohen Stellenwert“. Im Rahmen eines Leonardo da Vinci-Mobilitätsprojektes zur Förderung der beruflichen Weiterbildung konnte Robin Reck bereits Erfahrungen in Finnland sammeln. Die Verständigung zwischen Mentor und dem jungen Forstwirt klappt auch bestens: „Wir schnacken beide platt“, freut sich Klaus Kahlstorf. Weitere Informationen zur Berufswelt Wald in den Niedersächsischen Landesforsten finden Sie im Internet: http://www.landesforsten.de/Berufswelt-Wald.41.0.html Robin Reck (links), Klaus Kahlstorf (rechts) Kultur- und Heimatverein Munster e. V. Unter dem Motto „Das Plattpaket“ gastieren auf Einladung des KHV Munster der durch den NDR 1 bekannte Plattsnacker Gerd Spiekermann - Allens logen!..., Jochen Wiegandt - da nich für... und Lars-Luis Linek & „Snutenhobel“ - Blues un mehr op Platt!... am 21. November um 19.30 Uhr im Soldatenheim Zum Oertzetal in Munster. Gerd Spiekermann ist jemand, der stets mit wachen Augen die Welt beobachtet und in seinen plattdeutschen Geschichten liebevoll augenzwinkernd die kleinen Dinge des Alltags unter die Lupe nimmt. Auch eigene Gewohnheiten betrachtet er dabei durchaus kritisch. Wenn er anfängt „Platt“ zu snacken, wird den Zuhörern, die sich oft in den Geschichten wiederfinden, warm ums Herz! Jochen Wiegandt, Liedersammler und Geschichtenjäger - ein mitreißender „Barde“, der mit seiner Gitarre und Waldzither unter die Leute geht und mit seinen Liedern und Geschichten aus der norddeutschen Tiefebene jeden Zuhörer begeistert. Die Kunst, Altes erfrischend weiterzugeben, beherrscht er auf unverwechselbare, humorvolle Art. Er hält sich dabei an das, worauf in jeder Gemeinschaft einst Wert gelegt wurde und in unserer schnellen Zeit zu kurz kommt - an das Singen und Erzählen.. Jeder Zuhörer spürt seinen Einsatz und seine Liebe um dieses Thema. Lars-Luis Lineks bewährtes Rezept lautet: Schaffe aus Mundharmonika (Snutenhobel)-Klängen und feiner Buddelnack-Gitarre eine eigenständige Liedform und würze sie mit eingängigen, plattdeutschen Texten, so dass auch Nicht-Plattsnacker Spaß beim Hören und Mitsingen haben. Durch seinen charakteristischen Mundharmonika-Sound ist Linek ein vielgefragter Mann. Er hat inzwischen in über 1.500 Musikproduktionen, wie z. B. bei Schallplattenaufnahmen oder Filmmusiken mitgewirkt. Großstadtrevier, Sesamstraße, die Sendung mit der Maus oder die Männer vom K 1 setzten genauso auf seinen typischen Snutenhobel-Klang. Dass er trotz aller Termine so oft wie möglich in eigener Sache, dem „Blues op Platt“, unterwegs ist, freut um so mehr. Karten gibt es im VVK bei der Munster-Touristik für 10 Euro, an der AK für 12 Euro. Die schönste Erntekrone „Das ist die schönste Erntekrone“ - so lautete die Feststellung der rund 25 Anwesenden auf dem Müdener Timmerplatz. Sie hatten gerade an diesem letzten Samstag im September die Erntekrone auf den dortigen Brunnen gesetzt und gönnten sich nun einen Becher Sekt oder Orangensaft. Begonnen hatte es wie seit 2005 üblich: Ilona Kellmann sprach Bekannte an, verschickte e-Mails und machte mit bunten Plakaten darauf aufmerksam, dass wieder eine Erntekrone für Müden geschmückt wird. Diesmal gab es ein paar Absagen mehr als sonst, weil gleichzeitige Feste liefen, aber letztlich trafen sich doch am Sonnabendmittag rund 20 Frauen und ein Mann auf dem Dahl-Hof in Müdens Ortsmitte. Der Mann war Helmut Koch aus Müden, die Frauen kamen gleichermaßen überwiegend aus Faßberg und Müden, aber ebenso aus Unterlüß und Hermannsburg. Sie begannen unverzüglich die beiden Gestellteile, die zusammengesetzt die Krone bilden, zu schmücken. Bunte Blumen, Früchte, Beeren und Laub sowie Gräser wurden mit routinierten Händen angebracht. Wie schon in den vorangegangenen Jahren traten bald Touristen hinzu und besahen sich das Ganze. Gern wurden ihre Fragen nach dem Warum und Wieso beantwortet. Etwa zur Halbzeit, so nach knapp eineinhalb Stunden munteren Wirkens, wurde erst einmal eine Pause eingelegt. Einige Frauen hatten in Erinnerung an zurückliegende Schmückaktionen Kaffee und Kuchen mitgebracht, denen nun zugesprochen wurde. Schließlich war das Schmücken keine Sache, die im Akkord vonstatten ging, sondern als eine nette Angelegenheit ohne verbissenen Ehrgeiz ablief. Kurz vor 16 Uhr gab es nochmals „Nachschub“. Der Müdener Bäcker Michael Hoffmann brachte Belche mit noch ofenwarmem, duftendem Butterkuchen. Kurz darauf rollte Stephan Vollbrecht mit seinem Gabelstapler an. Während das Untergestell zum Brunnen getragen wurde, hing er das Kronenobergestell an der Stapler-Gabel und setzte sie sehr behutsam auf den Brunnen. Das Zusammenfügen der beiden Teile klappte, und gegen 16 Uhr stand die Krone aufrecht im bunten Herbstschmuck. Einige Maiskolben wurden noch zum Abschluss als weitere Verzierung auf den Brunnenrand gelegt - fertig. „Es hat mir Spaß gemacht“, sagte Hertha Euhus. Ilona Kellmann dankte allen Beteiligten, die das farbenfrohe Schmuckstück in Müdens Ortskern errichtet hatten. Mit Getränken, gestiftet vom Verkehrsverein, klang das gemeinsame Tun aus. Kaum allerdings waren die kurzen Ansprachen von Ilona Kellmann und dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins Michael Hoffmann kaum beendet, als bereits die ersten Touristen kamen und ihre Fotoapparate auf die Erntekrone richteten. Emsig schmückten die Frauen die Krone so wie hier Annegret Jubin (links) und Rosie Müller.
Nr. 19/2012 – 9 – Faßberg Seite an Seite schmückten die Frauen das Kronen-Gestell. Hertha Euhus (rechts) bekannte: „Das hat mir Spaß gemacht“. Stephan Vollbrecht leistete Zentimeterarbeit mit seinem Gabelstapler beim Aufsetzen des Kronen-Obergestells. Zufrieden ließen sich alle Beteiligten an der Müdener Erntekrone foto- grafieren. Der Kultur- und Heimatverein Munster e. V. lädt ein zu einem Konzert mit dem Beethoven Duo am 2. November 2012 um 19:30 Uhr in die Stadtbücherei. Das Beethoven Duo wurde 2006 von der Pianistin Alina Kabanova und dem Cellisten Fjodor Elesin unter der künstlerischen Leitung von Maestro Marcello Abbado in Hamburg gegründet. Es entwickelte sich eine rasante Konzertkarriere, in deren Verlauf das Duo ständiger Gast in den bedeutendsten Konzertsälen Europas wurde. 2008 fand das Amerika-Debüt u. a. in der Carnegie Hall New York und dem Berklee College of Music Boston statt. Seitdem zählt das Beethoven Duo zu den Kammermusikensembles der Spitzenliga und wird sowohl von Presse als auch Publikum als „Glamour-Paar der Klassik“ begeistert gefeiert! Das Repertoire des Ensembles enthält Werke der gesamten Cello-Klavier-Literatur von Ludwig van Beethoven bis zu Kompositionen der Neuen Musik. Die besondere künstlerische Ausdruckskraft und die einzigartige Ausstrahlung der beiden aus der Ukraine und Russland stammenden Solisten übertragen sich in jedem Konzert auf das Publikum, welches das besondere Konzerterlebnis fast immer mit „standing ovations“ belohnt! Karten gibt es im VVK bei der Munster-Touristik und an der Abendkasse. Perlen der Erinnerung Gottesdienst zum Abschiednehmen und Erinnern für Familien mit Jugendlichen und Kindern, für Menschen, die einen nahen Angehörigen verloren haben. Samstag, 20. Okrober, 17:00 Uhr In einer „offenen Zeit“ laden verschiedene Stationen mit kleinen Ritualen ein, zu trauern, zu beten, sich zu besinnen. in der Paulus-Kirchengemeinde, Rosiocker Wabe, Celle Gestaltet wird der Gottesdienst vom Onkologischen Forum Celle e. V. - der Diakonin Marion Glomm und Pastor Karsten Willemer, gemeinsam mit Jugendlichen und einer Band. Wir laden Sie herzlich ein! Onkologisches Forum Celle e. V. Ambulanter Palliativdienst und Krebsberatung Fritzenwiese 117 - 29221 Celle - Tel. 05141 21776
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