Pfalz Echo 2614
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7. Jahrgang – Nr. 26 – 23.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Unter vier Augen<br />
Markus Eisel im Gespräch mit Marco Bode über<br />
Toleranz, Karriereende und die<br />
Weltmeisterschaf<br />
Seite 5<br />
Wie geht das?<br />
Elli <strong>Echo</strong> ist heute bei Getränke<br />
Trauth zu Besuch Seite 3<br />
Verantwortung<br />
und Abwechslung<br />
Südpfälzer Menschen in Pflegeberufen tun ihr Bestes<br />
Florian Heller und Nina Weis – Pflege-Nachwuchs im <strong>Pfalz</strong>klinikum.<br />
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-Foto: zg<br />
■ KLINGENMÜNSTER/LANDAU Pflegende<br />
haben viel Freude am Job und denken positiv<br />
– müssen sie auch: Eine echte Herausforderung<br />
in Verbindung mit Zeitdruck, schlanken<br />
Personalschlüsseln und hohen Erwartungen<br />
von Patienten, Bewohnern und Klienten nebst<br />
Angehörigen.<br />
Wenn sich Menschen für einen Pflegeberuf<br />
entscheiden, ist ihnen bewusst, was auf<br />
sie zukommt. „In den Pflegeberufen verirrt<br />
sich niemand“, sagt Katharina Seelinger,<br />
Pflegedirektorin im Vinzentiuskrankenhaus<br />
in Landau. „Wer diesen Beruf nicht gerne und<br />
verantwortungsbewusst macht, bleibt meist<br />
nicht lange.“<br />
Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO unterhielt<br />
sich mit Menschen aus dem Pflegebereich<br />
bzw. Pflegeumfeld, um zu erfahren, was<br />
man so erlebt, was einen antreibt und wo<br />
die Grenzen der Belastung sind. Aber auch<br />
über die besonderen Momente, die diesen<br />
Beruf ausmachen können.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Aus Überzeugung<br />
Hagen Grohe: Ein Landauer Sänger mit internationalem Format<br />
■ LANDAU Der Landauer Hagen<br />
Grohe gehört zu den gefragtesten<br />
Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum. Seitdem er im Alter<br />
von 16 Jahren seine musikalische<br />
Begabung als Bassist und Sänger<br />
entdeckt hat, spielte er sich überaus<br />
erfolgreich an die Spitze der<br />
regionalen Musikszene.<br />
Sein Talent als Sänger zeigte<br />
sich zufällig. Kurz nachdem Hagen<br />
Grohe angefangen hatte,<br />
an der Hasslocher Musikschule<br />
Bassunterricht zu nehmen, stieg<br />
er in die dortige Rockband ein.<br />
Da bei dieser Band allerdings der<br />
Sänger fehlte, stellte sich Grohe<br />
spontan selbst ans Mikrofon. Seitdem<br />
war auch der Gesang fester<br />
Bestandteil seiner musikalischen<br />
Ambitonen.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Hagen Grohe gehört zu den gefragtesten Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum.<br />
-Foto: Simon Engelbert<br />
p räsentiert p räsentiert die die Wetteraussichten<br />
für die für Südpfalz die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24°<br />
Ab Freitag vor allem nach Norden hin Durchzug von Wolkenfeldern<br />
und einzelne Schauer oder etwas Regen. Ganz vereinzelt auch Gewitter.<br />
Wenig Temperaturänderung.<br />
Quelle: DWD<br />
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Unsere Chancen<br />
Workshop für junge Medienmacher im Bundestag<br />
■ SÜDPFALZ Vom 5. bis 11. Oktober<br />
findet ein Workshop für junge<br />
Medienmacher im Bundestag statt.<br />
Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam<br />
mit der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung und der Jugendpresse<br />
Deutschland 30 junge<br />
Journalisten zu einem Workshop<br />
nach Berlin ein. Eine Woche lang<br />
werden sie hinter die Kulissen des<br />
parlamentarischen und medialen<br />
Geschehens in der Hauptstadt blicken.(per)<br />
Bewerben können sich interessierte<br />
Jugendliche im Alter<br />
zwischen 16 und 20 Jahren mit<br />
einem journalistischen Beitrag<br />
zum Thema des Workshops. Bewerbungsschluss<br />
ist der 21. Juli.<br />
www.jugendpresse.de/bundestag.<br />
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R<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 2 26 - 23.06.2014<br />
Verantwortung und Abwechslung<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Pflegende in der Südpfalz tun ihr Bestes<br />
Jungend zeigt ihr Können<br />
Am 6. Juli findet das Jugendkonzert statt<br />
■ JOCKGRIM Am Sonntag, 6. Juli,<br />
um 16 Uhr, findet im Bürgerhaus<br />
Jockgrim das Jugendkonzert des<br />
Musikvereins Jockgrim e. V. statt.<br />
Das Konzert wird von der Schülerkapelle<br />
des Vereins unter der Leitung<br />
von Regina Hecker,<br />
dem Jugendorchester unter<br />
der Leitung von Fabian<br />
Metz und den Blockflötengruppen<br />
unter der Leitung<br />
von Dorothee und Marlene<br />
Ochsenreither gestaltet.<br />
Der Musikernachwuchs<br />
möchte in diesem Rahmen<br />
sein Können und das Erlernte<br />
darbieten. Auch für<br />
das leibliche Wohl wird<br />
bestens gesorgt sein, denn<br />
ab 15.30 Uhr wird Kaffee<br />
und Kuchen angeboten.<br />
Der Musikverein Jockgrim<br />
e. V., vor allem aber die Jungmusiker,<br />
freuen sich über zahlreiche<br />
Zuhörer. (per)<br />
Es handelt sich um ein Tischkonzert.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Der Nachwuchs des Musikvereins.<br />
-Foto: privat<br />
■ Menschen motivieren<br />
und fit machen<br />
Steffi Wilhelmi, Dozentin für<br />
Qualifizierungen im Bereich der<br />
Pflege und Alltagsbegleitung<br />
Demenz: „Neben der Wissensvermittlung<br />
und der Erweiterung<br />
der Sozialkompetenzen legen<br />
wir großen Wert darauf den Teilnehmern<br />
zu verdeutlichen, dass<br />
die Wertschätzung gegenüber<br />
den Pflegebedürftigen bei allem<br />
Stress nicht auf der Strecke bleiben<br />
darf. In ihren Praktika erleben die<br />
Teilnehmer jedoch persönlich und<br />
hautnah, wie schön es sein kann,<br />
ein Lächeln geschenkt zu bekommen.<br />
Die allermeisten sind froh,<br />
sich beruflich für den wichtigen<br />
‚Dienst am Menschen‘ entschieden<br />
zu haben.“<br />
■ Pflege im Zentrum für<br />
Alterspsychiatrie im<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum<br />
Petra Weilacher, Eva Platz und Holger Spitzfaden (von links).<br />
Sarah Doll ist Fachkrankenschwester<br />
für Psychiatrie im Zentrum<br />
für Alterspsychiatrie, der<br />
gerontopsychiatrischen Klinik des<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikums: „Eine 92-jährige Patientin<br />
war stationär bei uns. Sie<br />
hatte nicht nur ihren Sohn, sondern<br />
auch den Lebensmut verloren. Wir<br />
konnten sie körperlich und psychisch<br />
soweit stabilisieren, dass<br />
sie die Freude am Leben wieder<br />
gefunden hat. In der Pflege tätig<br />
zu sein ist für mich ein Traumjob.“<br />
Sven Kaufmann ist Pflegedienstleiter<br />
der gerontopsychiatrischen<br />
Klinik und der Neurologie des<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikums: „Unsere Zielgruppe<br />
sind psychisch erkrankte Menschen<br />
über 65 Jahre, die zudem meist<br />
schwerwiegende Sekundärerkrankungen<br />
mitbringen. Gute Pflege<br />
bedeutet in unserem Fachbereich,<br />
Beziehungsarbeit zu den Patienten<br />
zu initiieren und zu fördern, den<br />
Angehörigen Unterstützung, Beratung<br />
und Entlastung zukommen<br />
zu lassen und beispielsweise für<br />
an Demenz erkrankte Patienten<br />
Angebote zu erarbeiten, die ganz<br />
individuell auf die Erfordernisse<br />
der einzelnen Person zugeschnitten<br />
sind. Letztendlich wollen wir<br />
den Patienten ihre Lebensqualität<br />
zurückbringen. Ein wertschätzender<br />
und respektvoller Umgang mit<br />
den Patienten ist bei uns selbstverständlich.“<br />
■ Landauer „Pflege-<br />
Legenden“<br />
Petra Weilacher, Eva Platz und<br />
Holger Spitzfaden haben zusammen<br />
88 Pflege-Dienstjahre im<br />
Vinzentius-Krankenhaus in Landau<br />
mit Herzblut „durchlebt“. Absolute<br />
Pflege-Vollprofis, sehr sympathische<br />
Helden des Alltags. Es habe<br />
sich viel verändert in den letzten<br />
20 Jahren in der Pflege. „Es macht<br />
aber immer noch Spaß“, versichert<br />
Petra Weilacher, mit ihren<br />
34 Pflege-Dienstjahren im „Stift“<br />
der „Dino“ von den Dreien. Seit<br />
Einführung der Fallpauschalen<br />
habe sich der Patientendurchlauf<br />
zunehmend beschleunigt.<br />
Auch seien wesentlich mehr Patienten<br />
im Jahresdurchschnitt zu<br />
pflegen als früher. Ein Patient mit<br />
einer „Gallen-OP“ – die früher ca.<br />
drei Wochen stationären Aufenthalt<br />
erforderte, sei mittlerweile in<br />
drei bis vier Tagen verantwortbar<br />
aus dem Krankenhaus zu entlassen,<br />
erzählt Eva Platz. „Flexibilität<br />
ist in der Pflege wichtig“, meint<br />
Holger Spitzfaden. Man müsse in<br />
der Lage sein, situationselastisch<br />
und spontan zu entscheiden, welche<br />
Prioritäten gerade zu setzen<br />
sind. Pflege-Dokumentationen und<br />
administrative Prozesse, etwa die<br />
Patientenaufnahmen oder Patientenentlassungen,<br />
benötigen<br />
Zeit. „Patientenanliegen haben<br />
aber immer Vorrang.“ Vielseitig<br />
sei ihr Beruf. Teamarbeit ist aber<br />
Grundvoraussetzung, um gemeinsam<br />
„etwas zu erreichen“. In vier<br />
Jahren haben die drei gemeinsam<br />
100 Jahre Pflege auf dem Buckel.<br />
Birgit Bentz-Dillmann ist Gruppenleiterin<br />
im Bereich für Menschen<br />
mit Demenz im katholischen Altenzentrum<br />
in Landau. Sie ist 33 Jahre<br />
im Pflegeberuf tätig. „Wir müssen<br />
um unseren Job gut zu machen,<br />
im Team kooperieren, dafür sorgen,<br />
dass wir Auszeiten nehmen,<br />
um den Akku wieder aufzuladen<br />
und uns auch gegenseitig kollegial<br />
unterstützen. Die psychischen<br />
und physischen Belastungen sind<br />
immens. Wir jammern aber nicht,<br />
sondern packen an. Wenn es einem<br />
nicht um das Wohlergehen der<br />
Menschen geht, kann man diesen<br />
Beruf nicht auf Dauer ausüben.“<br />
■ Ambulante<br />
Pflegedienste<br />
Steffi Wilhelmi. -Foto: privat Birgit Bentz-Dillmann. -Foto: zg Sarah Doll und Sven Kaufmann. -Foto: zg<br />
-Foto: zg<br />
„Wir haben besonders unter den<br />
prekären Rahmenbedingungen in<br />
unserem Pflegesegment zu leiden.<br />
In 20 Minuten soll eine Hautpflege<br />
und Inspektion der Haut durchgeführt<br />
werden. Inbegriffen sind<br />
ausziehen und wieder anziehen.“<br />
Desweiteren soll eine aktivierende<br />
Pflege durchgeführt werden;<br />
beispielsweise soll ein Patient, der<br />
nach einem Schlaganfall die rechte<br />
Hand weiterhin benutzen kann,<br />
die Waschvorgänge durchführen,<br />
zu denen er noch in der Lage ist.<br />
Dazu noch Anleitung vom Pflegepersonal<br />
erhalten. Das alles kostet<br />
Zeit. „Die ‚Minutenpflege‘ wird den<br />
tatsächlichen Anforderungen und<br />
Bedürfnissen der zu pflegenden<br />
Menschen nicht gerecht“, sagt Elke<br />
Wolf, Geschäftsführerin des Pflege<br />
und Betreuungsdiensts „Pflege Aktiv<br />
24“ in Landau. Wir müssen uns<br />
als Gesellschaft die Frage stellen,<br />
was uns eine gute Pflege wert ist.<br />
In England sagt man: „You get what<br />
you pay for.“(zg)<br />
Fotos: @ DANA Türen<br />
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Aus Überzeugung<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Hagen Grohe: Ein<br />
Landauer Sänger mit internationalem Format<br />
Grohe freut sich über den großen<br />
Erfolg von „Into The Open“. -Foto: mcl<br />
Jahrelang war Grohe mit Coverbands<br />
wie den Deafen Goblins und<br />
vielen weiteren in der Region unterwegs.<br />
Nach einem BA-Studium<br />
im Bereich Wirtschaftsinformatik<br />
war ihm klar, dass sein weiterer<br />
Weg in jedem Fall von der Musik<br />
geprägt sein sollte. So schloss er<br />
im Jahr 2006 als einer der Besten<br />
ein Studium zum Diplom-Audio<br />
Engineer an der SAE Frankfurt<br />
ab. Seitdem betreibt der Musiker<br />
ein eigenes Tonstudio in seinem<br />
Heimatort Hassloch.<br />
Einen besonderen Auftrieb erfuhr<br />
seine Karriere Anfang 2009:<br />
Joe Perry, Lead-Gitarrist und Co-<br />
Songwriter der bekannten Rock-<br />
Band Aerosmith, hatte den Südpfälzer<br />
auf Youtube entdeckt und sich<br />
sofort für eine Zusammenarbeit interessiert.<br />
Bereits kurze Zeit später<br />
begann die gemeinsame Aufnahme<br />
des Soloalbums „Have Guitar<br />
Will Travel“, auf dem Hagen Grohe<br />
die Hälfte des Gesangs übernahm.<br />
Ende 2009 reiste Hagen Grohe mit<br />
„The Joe Perry Project“ quer durch<br />
die USA – und so wurden zahlreiche<br />
Personen aus der Musikbranche<br />
auf den Künstler aufmerksam.<br />
Heute kommt der erfolgreiche<br />
Musiker auf über 100 Auftritte pro<br />
Jahr. Aktuell singt er hauptsächlich<br />
in der Band RoxxBusters, mit der er<br />
deutschlandweit auf Tour ist. Mit<br />
seiner eigenen Band, 21Octayne,<br />
brachte er vor wenigen Wochen<br />
das Album „Into the Open“ heraus,<br />
welches er in seinem eigenen<br />
Studio selbst produzierte. Dieses<br />
ist weltweit erhältlich und erhielt<br />
überaus positive Kritik. Bekannte<br />
Musikmagazine aus aller Welt berichten<br />
über die vier Musiker. Grohe<br />
freut sich über den bedeutenden<br />
Erfolg: „Unsere CD sollte nicht aus<br />
kommerziellen Gründen, sondern<br />
aus unserer wahren Überzeugung<br />
heraus entstehen. Umso mehr<br />
wissen wir natürlich die vielen<br />
überschwänglichen Kritiken zu<br />
schätzen. Durch die verschiedenen<br />
Einflüsse und Hintergründe unserer<br />
Musiker ist das Album keiner<br />
genauen Kategorie zuzuordnen.<br />
Es ist definitiv Hardrock, lässt sich<br />
aber in keine weitere Schublade<br />
stecken. Die CD verfügt über eine<br />
große Bandbreite, wodurch sie bei<br />
einer beträchtlichen Personenzahl<br />
auf Begeisterung stößt.“<br />
Eine der letzten Bands, in denen<br />
Hagen Grohe noch Bass spielt, ist<br />
die Coverband „Someone Else“. Mit<br />
dieser ist er am Donnerstag, 3. Juli,<br />
in der Sun-See-Bar in Mechtersheim<br />
zu sehen. (mcl)<br />
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ECO_KAN_HP_20140623_002
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – <strong>Echo</strong>lot<br />
26 - 23.06.2014 Seite 3<br />
1 2 3 4<br />
Limonade nach Geheimrezept<br />
Wie geht das? – Elli <strong>Echo</strong> ist heute bei Getränke Trauth zu Besuch<br />
11<br />
■ HERXHEIM Auf ihrer Tour durch<br />
verschiedene Produktionen der<br />
Region ist Elli <strong>Echo</strong> heute bei der<br />
Firma Getränke Trauth in<br />
Herxheim zu Besuch. Dort<br />
zeigen ihr die Inhaber<br />
Norbert und sein Sohn<br />
Christoph Lachomsky<br />
wie „Herxheimer Sprudel“<br />
in die Flaschen<br />
kommt. Das Ganze ist<br />
ein Kreislauf, deswegen<br />
beginnt es auch damit,<br />
dass die Flaschen, die<br />
von den Kunden zurückgebracht<br />
werden,<br />
erst einmal wieder<br />
sauber gemacht werden<br />
müssen (1). Ein Auspacker hebt<br />
sie dafür aus den Kästen, ein Abdreher<br />
entfernt alle Verschlüsse und<br />
dann werden hunderte Flaschen<br />
unten noch mit Etikett in eine riesige<br />
Maschine befördert. In dieser<br />
überdimensionalen Spülmaschine<br />
sind bei ca. 85 Grad über 1.000<br />
Flaschen gleichzeitig. Am Ende<br />
kommen sie oben nach<br />
20 Minuten blitzeblank<br />
wieder heraus (2). Auf<br />
einem Fließband geht<br />
es weiter vor an einem<br />
Leuchtkasten<br />
vorbei. Dort können<br />
die Mitarbeiter besonders<br />
gut kontrollieren, ob<br />
es doch noch irgendwo<br />
Schmutzreste, Kratzer<br />
oder Gewindeschäden<br />
gibt (3). Wenn alles in<br />
Ordnung ist, werden die<br />
Flaschen weiter befördert und langen so direkt zur Abfüllmaschi-<br />
gene.<br />
Auf unseren Bildern (4 und 5)<br />
kann man sehen, wie das Mineralwasser<br />
in die Flaschen kommt.<br />
Kaum ist das Wasser drin, schraubt<br />
die nächste Maschine auch schon<br />
den Deckel drauf . Während die<br />
Flaschen immer noch weiter auf<br />
dem Fließband fahren,<br />
macht sich die Etikettiermaschine<br />
(7)<br />
schon bereit. Für<br />
das bloße Auge<br />
kaum sichtbar<br />
werden die<br />
bunten Beschriftungen<br />
in<br />
einer schnellen<br />
Drehbewegung<br />
(8) auf die Flaschen<br />
geklebt. Nun müssen<br />
die Flaschen nur noch<br />
in die ebenfalls gereinigten<br />
Kisten (9) zurückgesetzt werden<br />
und kommen dann in das große<br />
Lager zu den anderen fertigen<br />
Kisten (10).<br />
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Kandel • Gartenstr. 1<br />
Auf Bild 11 sieht man die geheimnisvollste<br />
aller Maschinen in<br />
der Getränkefabrik Trauth. Darin<br />
werden nämlich die Getränke gemischt,<br />
die dann in die Flaschen<br />
gefüllt werden<br />
– unter anderem<br />
auch die Limonade<br />
„Olympi“. Die<br />
genaue Zusammensetzung<br />
davon<br />
ist geheim,<br />
aber so viel hat<br />
der Geschäftsführer<br />
Norbert<br />
Lachomsky verraten:<br />
Olympi vereint<br />
den Geschmack von<br />
vier Früchten (Pomeranze,<br />
Orange, Limette und Mandarine),<br />
dazu kommen noch Wasser und<br />
Kohlensäure sowie eine Zuckerlösung.<br />
(hea)<br />
3 Jeans<br />
5<br />
6<br />
10<br />
9 8<br />
7<br />
ECO_KAN_HP_20140623_003<br />
Firmengeschichte<br />
1911: August Trauth gründet den Getränkebetrieb<br />
1951: Getränke Trauth wird Lizenzabfüller für Bluna und Afri-Cola<br />
1954: Karl Trauth übernimmt die Geschäftsleitung<br />
1972: Rudi Trauth wird Geschäftsführer<br />
1978: Umzug in den Herxheimer „Kleinwald“<br />
1990er: Die Rezeptur von Bluna bleibt bei Getränke Trauth – aber das Getränk bekommt einen neuen<br />
Namen: Olympi<br />
2012: Norbert Lachomsky, der vorher ein langjähriger Mitarbeiter war, übernimmt den Betrieb; Rudi<br />
Trauth ist weiter beratend immer wieder vor Ort.<br />
Mahlzeit!<br />
DIE PFALZ-ECHO-MITTAGSPAUSEN-KOLUMNE: Nuss-Nougat-Creme-Test<br />
Von Anne Herder<br />
Redaktionssitzungen, Teambesprechungen,<br />
Kreativ-Workshops – was<br />
tut man nicht alles, um Ideen für<br />
neue Artikel und Projekte zu finden.<br />
Wir investieren Zeit, Schweiß<br />
und lassen unsere Köpfe rauchen.<br />
… Und immer wieder kommt die<br />
frustrierende Erkenntnis: auf Kommando<br />
kreativ zu sein, ist gar nicht<br />
so einfach. Eine halbe Stunde später<br />
sitzen wir alle zusammen am<br />
Mittagstisch und diskutieren. Über<br />
Fußball, über Politik, über Banales<br />
und Kompliziertes, Amüsantes<br />
und Nachdenkliches. So einfach<br />
ist es also! Das sind doch genau<br />
die Themen, die auch unsere Leser<br />
interessieren! Und aus einer<br />
fixen Idee wird nun unsere neue<br />
Kolumne: Mahlzeit!<br />
„Es gibt keinen Unterschied!“, sagt<br />
Herr Schmidt. „Oh, doch – sehr<br />
wohl“, kontert Elli, „ich würde den<br />
Unterschied blind schmecken!“<br />
Die beiden sind selten einer Meinung.<br />
„Das ist doch mal eine gute<br />
Idee. Warum lassen wir es nicht<br />
drauf ankommen? Blindverkostung!<br />
Das wird ein Spaß!“, schlägt<br />
Paula vor. Und alle sind Feuer und<br />
Flamme. Ach so, Sie fragen sich<br />
sicher, worum es bei uns im Pausenraum<br />
eigentlich gerade geht.<br />
Es geht darum, ob man einen Unterschied<br />
zwischen Nutella und<br />
Nutoka schmecken kann. Kaum<br />
zu glauben, wie hitzig eine solche<br />
Debatte sein kann! Am nächsten<br />
Tag stehen also lauter kleine Becher<br />
mit Nuss-Nougat-Creme auf<br />
dem Tisch. Paula hat sie vorher<br />
auf der Unterseite markiert. „Ich<br />
rieche den Unterschied ja schon!“,<br />
ruft Elli. Günther mischt sich ein:<br />
„Quatsch. Das bildest du dir nur<br />
ein.“ Auch er taucht seine Nase in<br />
die Becherchen, „oder doch nicht?<br />
Ich glaube, das eine riecht nussiger.“<br />
„Können wir jetzt endlich mal<br />
probieren?“, fragt Herr Schmidt<br />
ungeduldig und es folgt einer der<br />
wenigen Momente, in denen es<br />
bei uns in der Mittagspause still<br />
ist. Die Ruhe dauert nur wenige<br />
Sekunden an. „Es ist eindeutig!“,<br />
stellt Elli fest, Paula stimmt zu:<br />
„Aber sowas von!“ Günther und<br />
Herr Schmidt schauen noch etwas<br />
skeptisch, können es aber auch<br />
nicht mehr leugnen: „Das eine<br />
ist nussiger. Und süßer. Ihr habt<br />
Recht.“ „Ich schmecke nicht nur<br />
einen riesigen Unterschied, ich<br />
weiß auch genau, welches Nutella<br />
ist“, sagt Elli triumphieren.<br />
Und man kann es wirklich nicht<br />
abstreiten: Die beiden Cremes<br />
sind ganz eindeutig zu unterscheiden.<br />
Und der eingefleischte<br />
Fan schmeckt sofort, welches sein<br />
Lieblingsprodukt ist.<br />
Am Ende sind wir uns tatsächlich<br />
alle einig. Auch darüber, dass wir<br />
am nächsten Tag unbedingt den<br />
Ramazotti-Averna-Test machen<br />
müssen.<br />
Symposium für Interessierte, Patienten und niedergelassene Ärzte<br />
Stadthalle Kandel<br />
Mi. ■ 25. Juni 2014 ■ 19:00 Uhr<br />
Spezialisierte Chirurgie und neue Therapiekonzepte<br />
Prof. Dr. med.<br />
Frank A. Wenger<br />
Dr. med.<br />
Peter Herrmann<br />
Veranstaltungsort:<br />
Stadthalle Kandel<br />
Eintritt frei<br />
Vorträge<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie jetzt in einer Hand<br />
Dr. med. Peter Herrmann (Chefarzt der Klinik für Unfall-, Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie)<br />
Diagnostik und chirurgische Therapie bei bösartigen<br />
Dickdarmtumoren<br />
Prof. Dr. med. Frank A. Wenger (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie)<br />
Minimal invasive Versorgung von Wirbelverletzungen:<br />
Kyphoplastie und perkutane dorsale Stabilisierung<br />
Martina Mühe (Ltd. Oberärztin der Klinik für Unfall-, Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie)<br />
Minimal invasive Schilddrüsenchirurgie<br />
Dr. med. Eduard Szucsik (Ltd. Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie)<br />
– Pause / Imbiss –<br />
Unfallchirurgie bei Patienten im hohen Alter<br />
Dr. med. Peter Herrmann (Chefarzt der Klinik für Unfall-, Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie)<br />
Chirurgische Behandlung von Hämorrhoiden, Analfisteln<br />
und Abszessen<br />
Prof. Dr. med. Frank A. Wenger (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie)<br />
Handchirurgisches Spektrum der Asklepios Klinik Kandel<br />
Martina Mühe (Ltd. Oberärztin der Klinik für Unfall-, Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie)<br />
Therapieoptionen bei Refluxkrankheit (Sodbrennen)<br />
Dr. med. Eduard Szucsik (Ltd. Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie)<br />
Kontakt: Asklepios Südpfalzklinik Kandel – Chirurgische Ambulanz<br />
Luitpoldstraße 14 ■ 76870 Kandel ■ Telefon: 0 72 75/71-11 06<br />
Gemeinsam für Gesundheit www.asklepios.com/kandel
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Ratgeber & Service<br />
Seite 4 26 - 23.06.2014<br />
IMMOBILIEN-MARKT<br />
[ Wir sprechen südlich. ]<br />
Schweigen-Rechtenbach: OT-Schweigen.Top-<br />
Immobilie in Bestlage unweit des Deutschen Weintores<br />
an der Grenze zu Frankreich. Einfamilienhaus mit<br />
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Auch insgesamt als Privatwohnhaus nutzbar. 6<br />
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Ratgeber Gesundheit<br />
Faszien, unsere zweite Haut<br />
Christian Fast, Physiotherapeut<br />
aus Kandel, informiert über Faszien-Therapie:<br />
Jeder kennt die weißliche Haut,<br />
die das Muskelfleisch umhüllt:<br />
Sie ist beim Kochen eher lästig.<br />
Bei der Zubereitung von Speisen<br />
ziehen wir sie mühsam vom<br />
Fleisch ab. Doch diese scheinbar<br />
überflüssige Haut, wissenschaftlich<br />
Faszie genannt, enthält als<br />
kollagenes Bindegewebe bei<br />
uns Menschen beeindruckennung<br />
oder Erschlaffung verformt<br />
Immobilienvermittlung im Auftrag der LBSi GmbH • www.sparkasse-suew.de<br />
de Eigenschaften. Neuere Forschungen<br />
enthüllen, dass Faszien<br />
als eigenständiges, netzartiges<br />
Organ den Körper nicht nur<br />
stützen und formen, also die<br />
verschiedenen Muskelgruppen<br />
gegeneinander abgrenzen. Sie<br />
sind außerdem mit vielen Nervenenden,<br />
Schmerz- und Bewegungssensoren<br />
versehen.<br />
Faszien können sich selbständig<br />
zusammenziehen und übernehmen<br />
die Kraftübertragung von<br />
Muskel zu Muskel. So sorgen sie<br />
dafür, dass die Muskeln miteinander<br />
kooperieren und funktionieren.<br />
Die zahlreichen Sensoren<br />
und Rezeptoren auf den Faszien<br />
machen dieses Gewebe zu einem<br />
zentralen Organ der Körperwahrnehmung,<br />
das sich sogar auf das<br />
Immunsystem und die Psyche<br />
auswirkt. Unsere Lebensweise<br />
verändert auch dieses spezielle<br />
Gewebe: bei Bewegung, Span-<br />
es sich ähnlich wie ein Muskel.<br />
Es kann verkleben oder einreißen,<br />
aufquellen und verformen.<br />
Im Rahmen der Physiotherapie<br />
können diese Faszien gezielt behandelt<br />
werden, z. B. durch das<br />
Erspüren von Beschädigungen<br />
oder Verklebungen mit entsprechenden<br />
Massagen. Bei Rückenoder<br />
Schulterschmerzen zeigen<br />
kombinierte Anwendungen von<br />
manuellen Massagen mit Dehnungs-<br />
und Kräftigungsübungen<br />
sehr gute Resultate. Denn ein gesundes<br />
Bindegewebe ist fest und<br />
elastisch zugleich. Das garantiert<br />
Belastbarkeit von Sehnen und<br />
Bändern, vermeidet schmerzhafte<br />
Reibung in Hüftgelenken<br />
und Bandscheiben, schützt Muskulatur<br />
vor Verletzung und hält<br />
uns in Form.<br />
07275-989650,<br />
www.physiopoint-kandel.de<br />
STELLEN-MARKT<br />
Wenn der Schornsteinfeger dem<br />
alten Heizkessel noch gute Abgaswerte<br />
bescheinigt, muss das<br />
nicht heißen, dass die Zeit für eine<br />
Modernisierung aus energetischer<br />
Sicht fern liegt. Ein sparsames<br />
Neugerät kann gegenüber einem<br />
ineffizienten Altkessel einiges an<br />
Energie sparen. Andererseits gibt<br />
es durchaus alte Kessel, die durch<br />
eine sehr gute Einstellung höchst<br />
effizient heizen.<br />
Wann also ist es Zeit für eine<br />
Heizungsmodernisierung? Wenn es<br />
sich nicht um einen Brennwertkessel<br />
handelt und das Gerät älter als<br />
zehn Jahre ist, sollte bei einem Defekt<br />
über ein sparsames Neugerät<br />
nachgedacht werden. Gleichzeitig<br />
sollte geprüft werden, ob sich der<br />
Einbau einer Solaranlage lohnt. Ältere<br />
Brennwertkessel können möglicherweise<br />
optimiert werden, dann<br />
lohnen sich eine Effizienzprüfung<br />
und kleinere Reparaturen – je nach<br />
Restwert der Anlage.<br />
Wer seine Heizungsanlage modernisieren<br />
will, sollte sich nicht auf<br />
ein bestimmtes Fabrikat festlegen.<br />
Tests haben ergeben, dass nicht<br />
der Hersteller, sondern die Art der<br />
Wärmeerzeugung und die Qualität<br />
von Installation und Regelung<br />
ausschlaggebend für die Effizienz<br />
und damit die Wirtschaftlichkeit der<br />
Heizung ist. Auch Schadstoffausstoß<br />
und Betriebsstromverbrauch<br />
sollten in die Kaufentscheidung<br />
einfließen. Nach einer Heizungsmodernisierung<br />
sollte unbedingt<br />
ein Druckabgleich durchgeführt<br />
Entscheidungshilfe<br />
Alte Heiztechnik: Erneuern oder Optimieren?<br />
werden.<br />
Die Verbraucherzentrale Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />
bietet als Entscheidungshilfe<br />
die Möglichkeit eines<br />
ausführlichen Beratungsgesprächs<br />
nach telefonischer Voranmeldung.<br />
Die Beratung ist persönlich und<br />
findet nach Terminvereinbarung<br />
in den Beratungsstützpunkten der<br />
Erfolgreich bewerben<br />
Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene<br />
■ LANDAU Am Donnerstag, 26.<br />
Juni, findet von 15 bis 18 Uhr im<br />
Berufsinformationszentrum der<br />
Agentur für Arbeit Landau, Johannes-Kopp-Str.<br />
2, ein Workshop für<br />
Schüler und junge Erwachsene<br />
bis 25 Jahre statt, die sich um<br />
eine Ausbildungsstelle bewerben<br />
wollen.<br />
■ Geeigneter Aufbau<br />
einer Bewerbung<br />
Sigrid Arntz vermittelt in diesem<br />
Seminar Kenntnisse über den<br />
Aufbau und die Gestaltung einer<br />
schriftlichen Bewerbung ebenso<br />
wie der Online-Bewerbung.<br />
Ob es Zeit für einen Tausch des Heizkessels ist, hängt nicht nur von Alter und<br />
Abgaswerten ab.<br />
-Foto: B. Andre<br />
Übliche Auswahlverfahren der<br />
Betriebe wie Telefoninterviews,<br />
Auswahltests, Assessmentcenter<br />
und Vorstellungsgespräche werden<br />
im Seminar vorgestellt und<br />
beispielhaft geübt.<br />
■ Weitere<br />
Informationen<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Informationen zum<br />
Workshop und weiteren Veranstaltungen<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.arbeitsagentur.de/<br />
landau und beim Berufsinformationszentrum<br />
unter 06341-<br />
958-222.<br />
Verbraucherzentrale statt.<br />
Der Energieberater hat am Mittwoch,<br />
2. Juli, von 12.15 bis 16 Uhr<br />
Sprechstunde in Landau in der Verbandsgemeindeverwaltung<br />
(Haus<br />
2 - Neubau), An 44 Nr. 31. Die Beratungsgespräche<br />
sind kostenlos.<br />
Voranmeldung unter 06341-1430.<br />
(VZ-RLP/per)<br />
Alle Themen denkbar<br />
Energieberatungen in Rülzheim<br />
■ RÜLZHEIM Die Energie-Agentur<br />
Speyer-Neustadt/Südpfalz<br />
(EA) führt in Kooperation mit der<br />
Verbandsgemeinde Rülzheim am<br />
Donnerstag, 26. Juni, wieder Energieberatungen<br />
im Rathaus durch.<br />
Die Architektin und Energieberaterin<br />
Andrea Klein nimmt sich für<br />
vier Beratungsgespräche Zeit. Die<br />
Beratung ist kostenlos.<br />
Die Beratungsanmeldungen<br />
erfolgen bei den Gemeindewerken<br />
Rülzheim (07272-7002-1609<br />
oder -1610). Die Beratungswilligen<br />
sollten zum Beratungstermin<br />
aussagekräftige Unterlagen<br />
zum Gebäude (Pläne, Wohn- und<br />
cbm-Berechnungen) einschließlich<br />
Frauen im Beruf<br />
Sprechstunde der<br />
Beratungsstelle<br />
„Frau und Beruf“<br />
■ LANDAU Das Frauenbüro<br />
der Kreisverwaltung Südliche<br />
Weinstraße bietet für Frauen<br />
aus dem Landkreis eine Sprechstunde<br />
der Beratungsstelle<br />
„Frau & Beruf“, Neustadt, an.<br />
Die Leiterin, Valkana Krstev,<br />
informiert individuell beispielsweise<br />
über Fragen zu<br />
Wiedereinstieg in den Beruf,<br />
Fortbildung und Qualifizierung,<br />
Umschulung und Fördermöglichkeiten.<br />
Zur Sprechstunde<br />
am Mittwoch, 2. Juli,<br />
in der Kreisverwaltung SÜW in<br />
Landau, An der Kreuzmühle 2,<br />
Besprechungsraum 266 (1. OG),<br />
ist eine telefonische Voranmeldung<br />
bei der Beratungsstelle<br />
der VHS Neustadt (06321-855-<br />
551) erforderlich. (per)<br />
Angebote für<br />
Senioren<br />
Tagesfahrt nach Ramberg<br />
■ LANDAU Die Vorstandschaft<br />
von Senioren Treff und Freunde<br />
lädt ein zu einer Halbtagesfahrt<br />
nach Ramberg in das Waldhaus<br />
„Drei Buchen“ am Mittwoch, 25.<br />
Juni. Es besteht die Möglichkeit<br />
zu Wanderungen. (per)<br />
Anmeldungen unter 06341-<br />
5590063 oder 06341-52767.<br />
der Verbrauchsabrechnungen der<br />
letzten drei Jahre mitbringen. Je<br />
detaillierter die Unterlagen, umso<br />
konkreter kann die Beratung erfolgen.<br />
■ Energieausweis<br />
Da künftig bei jedem Mieter- und<br />
Eigentümerwechsel Energieausweise<br />
vorgelegt werden müssen,<br />
könnten sich zu dieser Thematik<br />
Fragen ergeben. Aber auch Themen<br />
wie richtiges Dämmen oder welche<br />
Maßnahmen rechnen sich an<br />
meinem Gebäude am schnellsten,<br />
könnten beispielsweise angesprochen<br />
werden. (per)<br />
Umweltbewusst und nachhaltig Bauen<br />
Das Naturmaterial Kork ist als Dämmstoff und Sichtfassade ein Alleskönner<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für sofort<br />
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Luitpoldstr. 10 | 76863 Herxheim | Tel. 07276-5859 | Fax 07276-6082<br />
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www.hirsch-haustechnik.de<br />
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-Foto: efk<br />
■ KNITTELSHEIM/WÖRTH Kork<br />
– wer kennt den Naturstoff nicht,<br />
etwa in Form eines Weinkorkens<br />
oder auch als Bodenbelag. Auch,<br />
dass man mit Kork dämmen kann,<br />
wissen einige. Ganz neue Wege<br />
gehen aber die Firmen Naturbau<br />
Klemm aus Knittelsheim und Ritter<br />
aus Wörth, die eine der ersten Fassaden<br />
in Deutschland überhaupt<br />
als Kork-Sichtfassade in unserer<br />
Region angebracht haben. Das<br />
ist sichtbar gemachte Ökologie.<br />
Denn: Kork ist der Klassiker der<br />
Nachhaltigkeit. Der natürliche<br />
Rohstoff wird vom Stamm der<br />
Korkeiche, die auf der Iberischen<br />
Halbinsel beheimatet ist, geschält<br />
und wächst in weniger als einem<br />
Jahrzehnt wieder nach. Dieser Vorgang<br />
regt den Baum zu ständiger<br />
Neuproduktion seiner Rinde an.<br />
Kork ist somit ein wertvoller und<br />
zu 100 Prozent, nachwachsender<br />
Rohstoff. Und er kann gewonnen<br />
werden, ohne dass ein Baum gefällt<br />
werden muss. Eine Korkeiche kann<br />
bis zu 200 Jahre alt werden und<br />
die einzigartigen Korkeichenwälder<br />
sind ein wichtiger Lebensraum für<br />
Pflanzen und Tiere.<br />
Gleichzeitig dient Kork als<br />
Schlüsselmaterial für die moderne<br />
Industrie. Jede Zelle des Materials<br />
ist ein 14-seitiges, luftgefülltes Polyeder,<br />
was ihm eine extrem geringe<br />
Dichte und ausgezeichnete<br />
Wärme-, Vibrations- und Dämmeigenschaften<br />
verleiht.<br />
„Hersteller ist die Firma Ziro aus<br />
Kenzingen, die die Kork-Fassadenplatten<br />
aus ausgewählten Naturkork-Granulaten<br />
naturbelassen,<br />
ohne fremde Bindemittel, unter<br />
hohem Druck und kontrollierter<br />
Temperatur zu Dämmkork verpresst.<br />
Dabei entsteht ein äußerst<br />
kompakter, extrem wetterfester<br />
und dennoch atmender Dämmstoff,<br />
der sich ohne Putz perfekt<br />
den herrschenden klimatischen<br />
Verhältnissen anpasst“, erklärt<br />
Johannes Klemm. „Auch wenn<br />
eine Kork-Sichtfassade zunächst<br />
etwas teurer ist, ist es im Endeffekt<br />
günstiger, denn das Verputzen und<br />
Streichen fallen weg.“<br />
Auch Horst Kliebe, Gründer des<br />
Naturbaufachmarkts und Vorstand<br />
der ÖkoPlus AG, ist vom Material<br />
begeistert: „Die Kork-Sichtfassade<br />
ist revolutionär, etwas ganz Neues.<br />
Die sensationelle Optik ist attraktiv<br />
für Designer und Architekten.<br />
Zugleich leistet man einen Beitrag<br />
für den Umweltschutz.“<br />
„Der neu entwickelte Dämmstoff<br />
bleibt dabei nach außen sichtbar,<br />
das heißt, er wird nicht verputzt<br />
und ganz ohne Chemie angebracht.<br />
Neben dieser außergewöhnlichen<br />
Optik, die zeitlos ist und an Natursteine<br />
erinnert, hat das Material<br />
die besten technischen Eigenschaften“,<br />
erklärt Joachim Ritter,<br />
der die Fassade anbrachte. Diese<br />
sind gekennzeichnet durch Diffusionsoffenheit,<br />
Formstabilität und<br />
Druckbelastbarkeit; dabei ist die<br />
Kork-Sichtfassade atmungsaktiv<br />
und feuchtigkeitsregulierend sowie<br />
schallabsorbierend; desweiteren<br />
bietet sie einen sommerlicher<br />
Die Firma Ritter beim Verputzen.<br />
Hitzeschutz und ist UV-beständig.<br />
Da kein Verputzen notwendig ist,<br />
entstehen im Brandfall keine giftigen<br />
Dämpfe, das Material ist verrottungsfest<br />
und recyclingfähig.<br />
Kurz – eine Kork-Sichtfassade ist<br />
ökologische und technische Spitzenklasse.<br />
Wer also gesund und<br />
umweltbewusst bauen und wohnen<br />
will, der liegt mit einer Kork-<br />
Sichtfassade richtig. Informationen<br />
über das Material bietet die Firma<br />
Naturbau Klemm, Fachmarkt für<br />
biologisches Bauen und Wohnen in<br />
Knittelsheim unter 06348-919291<br />
oder unter www.naturbau-klemm.<br />
de, Informationen zur Verarbeitung<br />
des Materials gibt es bei der Firma<br />
Ritter Putz-Stuck-Fassade in Wörth<br />
unter 07271-79424 oder unter<br />
www.stukkateur-ritter.de. (efk)<br />
-Foto: privat<br />
ECO_KAN_HP_20140623_004
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Sport<br />
26 - 23.06.2014 Seite 5<br />
„Fußball ist nach wie vor eine konservative Welt“<br />
UNTER VIER AUGEN: Markus Eisel im Gespräch mit Marco Bode über Toleranz, Karriereende und die Weltmeisterschaft<br />
ECO_KAN_HP_20140623_005<br />
Marco Bode war von 1989 bis 2002<br />
Profi-Fußballer bei Werder Bremen.<br />
Zwischen 1995 und 2002 trug er<br />
40 Mal das Trikot der Fußballnationalmannschaft.<br />
Was machen Sie heute ?<br />
Marco Bode: Sehr viele verschiedene<br />
Dinge. Seit etwas mehr als einem<br />
Jahr bin ich bei Werder im Aufsichtsrat,<br />
dadurch auch wieder<br />
etwas näher an den Verein herangerückt.<br />
Ich hatte hier und<br />
da auch schon aus dem Fußball<br />
verschiedene Angebote gehabt,<br />
operativ tätig zu sein, aber das<br />
habe ich für mich nicht so recht<br />
gesehen. Ich genieße es, unabhängig<br />
und selbstständig zu sein.<br />
Als ich aufgehört hatte, habe ich<br />
mich zunächst mit der Hamburger<br />
Produktionsfirma Nordisch<br />
zusammengetan: wir entwickeln<br />
Fernsehformate insbesondere im<br />
Kinderbereich. Wir haben als erstes<br />
Format eine Fußballsendung für<br />
Kinder gemacht „Toggo United“.<br />
Diese lief vier Staffeln lang bei Super<br />
RTL sehr erfolgreich. Wir haben<br />
den Kinderfernsehpreis bekommen.<br />
Das war der Ursprung. Wir<br />
haben immer wieder neue Formate<br />
entwickelt, auch für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene. Die letzten<br />
beiden Formate im vergangenen<br />
Jahr waren quasi eine Klimashow,<br />
„Die Backpacker“ – das lief bei Eins<br />
plus –, und eine Kochsendung für<br />
Kinder „Schmecksplosion“ im Kika.<br />
Das ist so ein Thema, das mir sehr<br />
viel Spaß macht.<br />
Sind Sie da Ideengeber oder arbeiten<br />
Sie mit an der Produktion?<br />
Marco Bode: Sowohl als auch. In<br />
manchen Fällen arbeite ich nur<br />
an der Idee und dem Konzept<br />
mit, manchmal bin ich auch<br />
bei der Produktion eingebunden.<br />
Selten habe ich auch vor<br />
der Kamera gestanden. In den<br />
vergangenen Jahren habe ich<br />
Marco Bode trug 40 Mal das Trikot der Nationalmannschaft.<br />
dann auch die Agentur deepblue<br />
sports und das Unternehmen<br />
Delta Systems mitgegründet.<br />
Hier geht es um Kommunikation,<br />
Marketing und Merchandising,<br />
Sport ist aber immer ein Thema,<br />
das wichtig bleibt.<br />
Kaufmännische Ausbildungsberufe:<br />
Γ Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Γ Industriekaufmann/-frau<br />
Γ Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
Fällt man eigentlich in ein Loch,<br />
wenn man gewohnt war vor<br />
50.000 Leuten Fußball zu spielen<br />
und aufhört?<br />
Marco Bode: Ja und nein. Als ich<br />
damals aufhörte, war ja eine Intention<br />
von mir, zu sagen, ich bestimme<br />
diesen Zeitpunkt selbst.<br />
Viele haben damals gesagt, ich<br />
sei verrückt. Werder hat mir noch<br />
einen Vertrag angeboten, andere<br />
Vereine in der Bundesliga haben<br />
mir Verträge angeboten: Ich bin<br />
in diesem Sommer 33 geworden<br />
und war gesundheitlich eigentlich<br />
noch fit, hatte gerade das<br />
WM-Finale gespielt, aber ich<br />
wollte lieber ein Jahr zu früh<br />
aufhören als zu spät. Ich glaube,<br />
das hat mir auch geholfen, nicht<br />
Duale Hochschul-Studiengänge:<br />
Γ Bachelor of Arts: Industrie<br />
Γ Bachelor of Engineering: Maschinenbau<br />
Γ Bachelor of Engineering: Mechatronik<br />
Γ Bachelor of Engineering: Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Γ Bachelor of Science: Wirtschaftsinformatik<br />
-Foto: Getty Images<br />
in so ein tiefes Loch zu fallen, in<br />
das viele fallen. Eine kleine Delle<br />
hatte ich aber sicher auch, denn<br />
als Profifußballer lebt man in einer<br />
eigenen Welt. Es ist nicht so,<br />
dass man von einem Tag auf den<br />
anderen den Schalter umlegt und<br />
das neue Leben beginnt. Aber<br />
ich bereue das nicht, so früh<br />
aufgehört zu haben.<br />
Vor Jahren hat Theo Zwanziger im<br />
Zusammenhang mit dem Drama<br />
von Robert Enke eine Rede für<br />
mehr Toleranz gehalten. Nach<br />
wie vor sind Themen wie Homosexualität,<br />
Depressionen und Alkoholismus<br />
tabu. Sehen Sie eine<br />
Chance, dass es sich auf absehbare<br />
Zeit ändert?<br />
Marco Bode: Unsere Gesellschaft<br />
hat sich ja auch ein bisschen<br />
verändert. Wenn ich die letzten<br />
25 Jahre nehme, also von dem<br />
Zeitpunkt als ich angefangen habe<br />
als Fußballprofi bis heute, sehe<br />
ich in manchen Dingen positive<br />
Entwicklungen, das Outing von<br />
Hitzelsperger zuletzt. Die Reaktion<br />
war durchweg positiv. Die Menschen<br />
in der Fußballbranche haben<br />
sich da sehr positiv geäußert,<br />
die Medien haben es schon fast<br />
übertrieben mit der positiven Darstellung.<br />
Trotzdem sind wir noch<br />
weit davon entfernt, dass ein solches<br />
Outing im Fußball Normalität<br />
ist. Der Fußball ist nach wie vor<br />
eine recht konservative oder festgefahrene<br />
Welt und natürlich geht<br />
es um Höchstleistung, Stärke und<br />
Dominanz – Homophobie gibt es<br />
nach wie vor!<br />
Waren das früher in der Kabine<br />
Themen?<br />
Marco Bode: Eher selten in der<br />
Kabine, aber mit einzelnen<br />
Kollegen, mit denen ich enger<br />
befreundet war, habe ich auch<br />
über solche Themen sprechen<br />
können. Der Fußball ist schon<br />
offener geworden. Tabus werden<br />
langsam gebrochen. Der<br />
tragische Tod von Robert Enke,<br />
eine Autobiografie wie die von<br />
Uli Borowka oder das Outing von<br />
Thomas Hitzelsperger haben den<br />
Fußball weiter verändert.<br />
Sie haben in Ihrer Karriere ausschließlich<br />
für Werder gespielt.<br />
War es schwer, sich zu entscheiden,<br />
immer in Bremen zu bleiben?<br />
Marco Bode: Ich hatte in der Bundesliga<br />
einige andere Optionen<br />
und hätte bestimmt in anderen<br />
Bundesligavereinen mehr Geld<br />
verdienen können. Aber ich hatte<br />
schon früh das Gefühl, dass ich in<br />
der Bundesliga eigentlich für keinen<br />
anderen Verein spielen möchte.<br />
Bis heute ist Identifikation für<br />
mich ein ganz wichtiges Thema.<br />
Aber wir hatten mit Werder ja auch<br />
viel Erfolg: In meinen ersten sechs<br />
Jahren als Profi haben wir fünf Titel<br />
geholt. Man wechselt oft den<br />
Verein, wenn man entweder einen<br />
Riesensprung nach oben machen<br />
kann oder wenn man eben ein<br />
Problem hat. Beides war bei mir<br />
nicht der Fall. Ich hatte immer<br />
diese Mentalität, die Stadt, und<br />
den Club sehr gemocht und war<br />
hier verwurzelt.<br />
Das ist wahrscheinlich das Familiäre<br />
…<br />
Marco Bode: Genau. Das was mich<br />
möglicherweise hier hätte wegholen<br />
können, nämlich ein gutes<br />
Angebot aus dem Ausland, das<br />
ist dann nie so richtig da gewesen,<br />
vielleicht weil ich keinen<br />
Berater hatte, vor allem aber<br />
deshalb, weil ich in der Nationalmannschaft<br />
nie so der absolute<br />
Stammspieler war, der dann auch<br />
noch allen aufgefallen ist. Und<br />
zu der Zeit in den 90er Jahren<br />
sind deutsche Spieler eigentlich<br />
nur dann ins Ausland gegangen,<br />
wenn sie Topspieler in der Nationalmannschaft<br />
waren.<br />
Dass Sie dort kein absoluter<br />
Stammspieler waren, war schwer<br />
nachvollziehbar, da Sie immer ein<br />
Leistungsträger waren, wenn Sie<br />
reingekommen sind.<br />
Marco Bode: Ja, es ist sowieso ein<br />
10%<br />
RABATT RABATT RABATT<br />
15% 20%<br />
DREI…<br />
ZWEI…<br />
EINS…<br />
Rabatt gilt auf drei gekaufte Teile<br />
und auf alle nichtreduzierten Waren.<br />
Rabatt gilt auf zwei gekaufte Teile<br />
und auf alle nichtreduzierten Waren.<br />
Rabatt gilt nur auf ein Teil und<br />
auf alle nichtreduzierten Waren.<br />
stark reduziert<br />
bisschen verrückt. 1995 habe ich<br />
mein erstes Länderspiel gemacht,<br />
da war ich immerhin schon 25<br />
und hatte im Verein auch schon<br />
fünf erfolgreiche Jahre hinter<br />
mir. Wir waren mit Werder die<br />
erste deutsche Mannschaft, die<br />
Champions League gespielt hat.<br />
Wir haben Europapokal der Pokalsieger<br />
gewonnen 1992, wir<br />
sind 1993 Meister geworden,<br />
1991 und 1994 Pokalsieger,<br />
also eigentlich war ich auf der<br />
Bühne – aber es ist ja manchmal<br />
so. Ich glaube den meisten war<br />
nicht so ganz klar, was eigentlich<br />
meine Position ist. Viele haben<br />
mich als Stürmer abgespeichert,<br />
obwohl ich nie klassischer Mittelstürmer<br />
war, dafür habe ich<br />
zu viele Chancen versemmelt!<br />
Sie haben ja trotzdem immer viele<br />
Tore geschossen.<br />
Marco Bode: Stimmt. Dadurch, dass<br />
ich nur für Werder gespielt habe,<br />
bin ich dort sogar Rekordtorschütze.<br />
Mehr als Rudi Völler! Nur<br />
hat der seine Tore in der halben<br />
Zeit geschossen.<br />
Marco Bode (links) und Markus Eisel.<br />
CECIL<br />
MAVI-JEANS<br />
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FUGA DENIM<br />
BLUE MONKEY<br />
BIG BLUE<br />
90° DENIM<br />
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Themawechsel: Wie schätzen Sie<br />
die aktuelle Nationalmannschaft<br />
ein?<br />
Marco Bode: Ich finde die Entwicklung<br />
der Nationalmannschaft<br />
überragend. Nehmen wir als<br />
Startpunkt Jürgen Klinsmann,<br />
als er 2004 übernommen hat.<br />
Seitdem ist der deutsche Fußball<br />
technisch besser geworden, das<br />
liegt vor allem an der besseren<br />
Ausbildung in den Nachwuchsleistungszentren<br />
der Bundesligisten.<br />
Ich finde, wir spielen einen<br />
sehr attraktiven, kultivierten<br />
Fußball. Nur das eine fehlt: der<br />
große Titel. Früher hatten wir<br />
das Image, eine Turniermannschaft<br />
zu sein. Das gilt heute immer<br />
noch, aber heute honoriert<br />
man auf der ganzen Welt darüber<br />
hinaus auch unsere attraktive<br />
Spielweise. Deutschand wurde<br />
1996 mit schlechterem Fußball<br />
Europameister. Jetzt spielen wir<br />
einen schönen Fußball und trotzdem<br />
wird der Trainer angegriffen.<br />
Naja, natürlich wollen die Fans<br />
auch wieder Titel sehen, das ist<br />
legitim. Ich finde, Jogi Löw macht<br />
einen sehr guten Job und wir haben<br />
im Moment sicher auch eine<br />
tolle Spielergeneration. Einen<br />
großen Titel bei einer WM oder<br />
EM gewinnt man aber meiner<br />
Meinung nach vor allem durch<br />
Fitness, Mentalität und Teamgeist.<br />
Außerdem braucht es auch<br />
ein wenig Glück, auch wenn das<br />
niemand hören will. Nicht alles<br />
im Fußball ist erklärbar, zum<br />
Beispiel die Schiedsrichterentscheidungen!<br />
Fahren Sie nach Brasilien?<br />
Marco Bode: Nein. Ich werde hier<br />
in Deutschland sein, habe einen<br />
kleinen Job hier. Ich werde eine<br />
Woche WM-Experte für N24 im<br />
Fernsehen, die dritte Woche ist<br />
meine. Hoffentlich ist dann das<br />
Deutsche Team noch im Turnier<br />
und wir reden über unsere Chancen,<br />
diesmal in Brasilien die Trophäe<br />
zu gewinnen. (eis)<br />
-Foto: privat
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7. Jahrgang – Nr. 26 – 23.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Bauchtanz, Gaukler und<br />
ein seltsamer Mönch<br />
Am letzten Juniwochenende ist wieder großes Mittelalterfest auf der Burg Landeck<br />
Im Burghof der Landeck trifft man sich zum Mittelalterfest.<br />
■ KLINGENMÜNSTER Die Burg<br />
ruft: Am Samstag, 28. Juni, und<br />
Sonntag, 29. Juni, steigt das Landeckfest,<br />
und wenn das Wetter<br />
mitspielt, werden wieder viele<br />
Besucher zum mittelalterlichen<br />
-Foto: Landeckverein<br />
Markt in die historische Stauferburg<br />
hoch über Klingenmünster<br />
kommen. Zwischen den Burgmauern<br />
entfaltet sich am letzten<br />
Juniwochenende ein Fest für alle<br />
Sinne. Händler und Gaukler, Ritter<br />
und edle Frauen, Herolde und „allerley<br />
fahrendes Volk“ geben sich<br />
ein Stelldichein in Burghof und<br />
Zwinger.<br />
Bereits seit 1881 lädt der Landeckverein<br />
alljährlich zu diesem<br />
stimmungsvollen Ereignis ein. Es<br />
ist damit das älteste Burgfest der<br />
<strong>Pfalz</strong>.<br />
Etwa 30 Händler und Handwerker<br />
haben in diesem Jahr ihr<br />
Kommen zugesagt. In der Schmiede<br />
können die Besucher selbst<br />
das glühende Eisen bearbeiten.<br />
Auch Korbflechter, Filzer und ein<br />
Bogenbauer zeigen ihre Kunst und<br />
eine Seifensiederin bietet handgemachte<br />
Seifen an. Verkaufsstände<br />
finden sich überall im Burghof. Feilgeboten<br />
wird Essig, Likör, Salami<br />
und vieles mehr. Auch Gewänder<br />
im Mittelalter-Stil, Fellprodukte,<br />
selbst gefertigter Schmuck und<br />
Holzschwerter für junge Ritter<br />
sind zu haben.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
Tatort: Knittelsheim<br />
Beregner entwendet<br />
■ KNITTELSHEIM Am Dienstagabend, 17. Juni, zwischen 21 und<br />
22.30 Uhr, wurden 20 bis 25 Streckenschieber einer Beregnungsanlage<br />
von einem Acker in Knittelsheim entwendet. (per)<br />
„Sonnenfrau und<br />
Schlangentor“<br />
Ausstellung von Ursula Rauch<br />
■ SCHWEIGEN-RECHTENBACH<br />
Unter dem Titel „Sonnenfrau und<br />
Schlangentor“ stellt die Künstlerin<br />
Ursula Rauch Bilder und Objekte<br />
aus verschiedenen Schaffensphasen<br />
aus. Die neusten Textilbilder<br />
sind mit einer von ihr entwickelten<br />
Wachstechnik in einer monochromen<br />
Blaufärbung gestaltet. Sie<br />
greift darin ihre über die letzten<br />
Jahrzehnte erarbeiteten Zeichensysteme<br />
auf, die Hieroglyphen ähneln,<br />
variiert diese und schreibt<br />
sie fort.<br />
Lebensgroße Stelen aus farbig<br />
bemalten Holzelementen sowie<br />
Figürchen und Objekte aus Holz,<br />
Textil und Keramik laden die Besucher<br />
zum Dialog mit dem facettenreichen<br />
Werk von Ursula Rauch<br />
ein. Die Künstlerin ist in Salem am<br />
Bodensee geboren und aufgewachsen.<br />
Sie studierte in Konstanz Grafikdesign,<br />
in Berlin und Karlsruhe<br />
freie Malerei und Kunsterziehung.<br />
Sie lebt und arbeitet freischaffend<br />
in Weingarten bei Karlsruhe. Reisen<br />
nach Asien, Afrika und Südamerika<br />
beeindruckten Ursula Rauch und<br />
beeinflussen ihre Arbeiten nachhaltig.<br />
(per)<br />
Die Eröffnung findet am Sonntag,<br />
29. Juni, 11 Uhr, im Kunstraum<br />
Altes Schulhaus Schweigen,<br />
Hauptstraße 20, statt.<br />
Hinweise erbittet die Polizei Germersheim unter 07274-958-0.<br />
ECO_KAN_HP_20140623_007<br />
Eltern & Kinder<br />
Freie Plätze im Pekip-Kurs<br />
■ JOCKGRIM Der Kinderschutzbund<br />
Germersheim e. V.<br />
bietet ab August einen Pekip-<br />
Kurs für Eltern mit ihren Babys<br />
an, die ab Juni 2014 geboren<br />
sind. Der Kurs findet in Jockgrim<br />
statt. Eltern erhalten Anregungen<br />
zur Bewegungsförderung<br />
und Kenntnisse über<br />
die Entwicklung von Feinmotorik<br />
und Sinneswahrnehmung<br />
im ersten Lebensjahr. Warum<br />
soll das Baby nicht hingesetzt<br />
werden? Wann und in welcher<br />
Reihenfolge beginnt das Zufüttern?<br />
Tipps zum Ein- und<br />
Durchschlafen, erste Lieder<br />
und Fingerspiele, Spielmaterial<br />
zum Selbermachen – bekommen<br />
Interessierte in der<br />
Gruppe von max. acht Babys<br />
mit ihren Eltern. Dabei geht<br />
es überwiegend lustig zu und<br />
wenn jemand mal nöhlig ist,<br />
(z. B. beim Zahnen), kann Baby<br />
das im Pekip sogar vergessen.<br />
(per)<br />
www.kinderschutzbundgermersheim.de<br />
Besuch aus Russland<br />
Abschlusskonzert des Palatinischen Frühlings<br />
Das Quartett aus Russland beschließt den Palatinischen Frühling. -Foto: honorarfrei<br />
■ BAD BERGZABERN Am Sonntag,<br />
29. Juni, um 17 Uhr, findet der<br />
glanzvolle Abschluss des diesjährigen<br />
Palatinischen Frühlings im<br />
Haus des Gastes mit dem St. Petersburger<br />
Streichquartett statt.<br />
Das 1985 gegründete Ensemble<br />
gewann früh renommierte<br />
Auszeichnungen. 1989 folgte der<br />
erste Besuch in den USA sowie nach<br />
ersten Preisen in Florenz und Melbourne<br />
Konzerte in Deutschland<br />
und Asien.<br />
Seit 1991 nennt es sich St. Petersburger<br />
Streichquartett und hat<br />
inzwischen in aller Welt gastiert.<br />
Seit 1997 wirkt es jedes Jahr als<br />
Quartett in Residence am Oberlin<br />
Conservatory of Music/Ohio.<br />
Gerade erst wurde das Quartett<br />
in den USA von der Kritik in den<br />
höchsten Tönen gefeiert. Im Quartett<br />
musizieren die Primaria Alla<br />
Aranovskaya, Luis Salazar (zweite<br />
Geige), Boris Vayner (Viola) und<br />
Leonid Shukaev (Violoncello).<br />
Auf dem Programm stehen Johann<br />
Sebastian Bachs Chaccone<br />
aus der Partita 2 als Streichquartettbearbeitung<br />
von Boris Vayner. Es<br />
folgen Alexander Glasunows zwei<br />
Noveletten op.15 und Maurice<br />
Ravels Streichquartett op. 35 in<br />
F-Dur. Den krönenden Abschluss<br />
bildet das fünfsätzige Klavierquintett<br />
op. 57 in g-moll von Dimitri<br />
Schostakowitsch mit der international<br />
gefeierten Pianistin Elena<br />
Kuschnerova. (per)<br />
Karten sind bei der Tourist-Info<br />
Bad Bergzabern (06343-989660)<br />
oder in der Schlossbuchhandlung<br />
(06343-4633) und an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
Die Künstlerin (links) während einer Ausstellung.<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, den 28.06. und<br />
Sonntag, den 29.06.2014<br />
jeweils 9:00 -18:00 Uhr<br />
Werksbesichtigung<br />
Live Produktion<br />
Fachvorträge<br />
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-Foto: privat
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 26 - 23.06.2014<br />
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Kirchstraße 29 • 76770 Hatzenbühl<br />
Telefon (07275) 2298<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 25 / 14<br />
26<br />
13<br />
6<br />
11<br />
1<br />
6<br />
4<br />
9<br />
7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
3<br />
1<br />
29<br />
11<br />
5<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
7<br />
17<br />
3<br />
1<br />
13<br />
22<br />
13<br />
13<br />
5<br />
4<br />
9<br />
2<br />
8<br />
7<br />
6<br />
3<br />
7<br />
5<br />
8<br />
2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
6<br />
4<br />
16<br />
6<br />
12<br />
17<br />
24<br />
9<br />
7<br />
2<br />
1<br />
4<br />
8<br />
6<br />
5<br />
3<br />
4<br />
18<br />
6<br />
3<br />
12<br />
1<br />
2<br />
5<br />
4<br />
7<br />
9<br />
8<br />
3<br />
6<br />
4<br />
25<br />
15<br />
10<br />
5<br />
7<br />
1<br />
9<br />
8<br />
2<br />
6<br />
9<br />
10<br />
19<br />
7<br />
5<br />
2<br />
14<br />
4<br />
1<br />
3<br />
8<br />
6<br />
9<br />
5<br />
2<br />
8<br />
7<br />
9<br />
3<br />
6<br />
1<br />
4<br />
5<br />
■ BAD BERGZABERN Die Geschwister<br />
Well standen noch nie<br />
zusammen in einem Bühnenprogramm<br />
auf der Bühne – außer in<br />
ihrer Kinderzeit. Diese verbrachten<br />
sie in ihrer 17-köpfigen Familie<br />
quasi in einem Dauer-Hauskonzert,<br />
unterbrochen von Auftritten<br />
z. B. beim Sparkassendirektor aus<br />
dem Nachbardorf oder zu weihnachtlichen,<br />
österlichen, sonstigen<br />
feierlichen und manchmal<br />
mehr oder minder grauslichen<br />
Anlässen. Jetzt kommen sie am<br />
„Fein sein, beinander bleibn“<br />
Die Geschwister Well stürmen die Bühne im Haus des Gastes<br />
Sonntag, 3. August, um 20 Uhr,<br />
ins Haus des Gastes.<br />
Sechs der 15 Geschwister aus<br />
der Großfamilie Well, die Wellküren<br />
Burgi, Bärbi, Moni und die<br />
Well-Brüder aus dem Biermoos<br />
Stofferl, Michael und Karli, erzählen<br />
in ihrem ersten gemeinsamen<br />
Programm nach fast 50 Jahren aus<br />
ihrer Familiengeschichte, in ihrer<br />
eigenen, ganz unverwechselbaren<br />
Art. Man könnte es auch eine<br />
„Familienaufstellung auf volksmusikalischer<br />
Basis” nennen.<br />
Fehlte z. B. für eine Besetzung<br />
eine Trompete, überlegte man,<br />
wer dafür in Frage käme. Zur Not<br />
erweiterte man den Kreis um ein<br />
neues Familienmitglied. Gespielt<br />
wird Harfe und Zither, Hackbrett<br />
und Dudelsack, Nonnentrompete,<br />
Akkordeon, Alphorn, Trompete,<br />
Horn, Klarinette, Saxophon,<br />
Maultrommel, Flöte, Okarina,<br />
Schlagzeug, Regenmacher, Geige,<br />
Kontrabass, diverse Tuben und<br />
Brummtöpfe… Alles Instrumente,<br />
die von den Mitgliedern der Familie<br />
im Laufe ihrer Kindheit erlernt<br />
wurden um sich im Großfamilienverbund<br />
als Individuum Gehör zu<br />
verschaffen, sich zugleich zu integrieren<br />
und auch abzugrenzen.<br />
Es wird gesungen und gespielt,<br />
gedichtet und gereimt, gejodelt<br />
und geschuhplattelt, gestritten<br />
und wieder versöhnt. (per)<br />
Karten sind erhältlich bei der<br />
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Wir sind da wo die Menschen sind<br />
DSGV-Präsident Georg Fahrenschon besucht Sparkasse Germersheim-Kandel<br />
Die Sparkassenidee ist modern<br />
und einzigartig. Diese Kernbotschaft<br />
vermittelte Georg Fahrenschon,<br />
Präsident des Deutschen<br />
Sparkassen- und Giroverbandes<br />
(DSGV), bei seinem Besuch<br />
am 23. Mai bei der Sparkasse<br />
Germersheim-Kandel. Vorstandsvorsitzender<br />
Siegmar Müller, der<br />
auch Landesobmann der rheinlandpfälzischen<br />
Sparkassen ist und Peter<br />
Dudenhöffer, stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender, begrüßten<br />
gemeinsam mit Landrat Dr. Fritz<br />
Brechtel, Verwaltungsratsvorsitzender<br />
des Instituts, den ehemaligen<br />
bayerischen Finanzminister in Kandel.<br />
Während des rund vierstündigen<br />
Besuchs unter dem Motto<br />
„Strategie meets Basis“ in der<br />
Sparkassenhauptstelle hatten die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gelegenheit,<br />
sich persönlich mit dem<br />
Präsidenten auszutauschen und<br />
aus erster Hand zu erfahren, welche<br />
Veränderungen er in Zukunft für<br />
Sparkassen sieht.<br />
Zunächst traf Fahrenschon 18<br />
Mitglieder der beiden bisherigen<br />
Entwicklungsprogramme für Nachwuchskräfte.<br />
Vorstandsassistentin<br />
Christine Eisele stellte das Konzept<br />
sowie das aktuelle Programm<br />
der jungen Sparkässler vor, die seit<br />
2010 intensiv gefördert und gefordert<br />
werden, um so auf künftige<br />
Aufgaben im Unternehmen vorbereitet<br />
zu sein. Mit diesem einzigartigen<br />
Programm will die Sparkasse<br />
junge und qualifizierte Menschen<br />
an sich binden und frühzeitig in die<br />
Entwicklung neuer Ideen einbinden.<br />
Interessiert hakte der Präsident bei<br />
verschiedenen Projektthemen, wie<br />
z. B. dem Gesundheitsmanagement<br />
und der Jugendmarktkonzeption<br />
nach und lobte das von der Sparkasse<br />
selbst entwickelte Programm.<br />
Er ermutigte die Programmteilnehmer,<br />
neue Wege zu gehen und sich<br />
den Herausforderungen der Zukunft<br />
zu stellen.<br />
Im Anschluss beantwortete er die<br />
Fragen der Nachwuchskräfte und<br />
verdeutlichte, dass er mit seinen<br />
Ideen und Visionen den Sparkassen<br />
in Deutschland ständig Anregungen<br />
für Neues geben will. Hierbei sei ihm<br />
ein enger Dialog mit den Entscheidungsträgern<br />
und den Sparkassenmitarbeitern<br />
vor Ort sehr wichtig.<br />
Sein Ziel ist es, die Bedeutung der<br />
Sparkassenidee für unsere heutigen<br />
wirtschaftlichen, gesellschaftlichen<br />
und sozialen Herausforderungen zu<br />
unterstreichen.<br />
Dies spürte man auch beim anschließenden<br />
„Kaffeeklatsch“ am Espresso-Mobil,<br />
zu dem alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter eingeladen<br />
waren. In seiner kurzen Ansprache<br />
verwies Fahrenschon darauf, dass<br />
die Sparkassenidee modern und<br />
auch international einzigartig sei. Er<br />
appellierte an die Politik sowohl national<br />
als auch international zu verdeutlichen,<br />
was Sparkassen für die<br />
Gesellschaft leisten. Die Kernaufgabe<br />
für die Zukunft sieht er darin,<br />
die Sparkassen unverwechselbar zu<br />
machen. Unverwechselbar sind die<br />
Sparkassen, wenn es ihnen gelingt,<br />
das Leben ihrer Kunden einfacher<br />
zu machen, sie mit allen Anliegen<br />
und Bedürfnissen zu verstehen und<br />
ihnen Sicherheit für die Gestaltung<br />
der Zukunft zu geben.<br />
„Wir sind da, wo die Menschen<br />
sind, das wird auch im digitalen<br />
Zeitalter gelten“, versicherte<br />
Fahrenschon den anwesenden<br />
Sparkassenmitarbeitern.<br />
Zum Abschluss des Besuchs traf<br />
sich der Präsident mit den Führungskräften<br />
des Hauses. Er sammelte<br />
Informationen, wie der Deutsche<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
in Berlin die Sparkassen vor Ort<br />
noch besser unterstützen kann und<br />
diskutierte über zunehmende aufsichtsrechtliche<br />
und regulatorische<br />
Belastungen.<br />
„Die Sparkassen werden auch künftig<br />
dauerhaft das stärkste Filialnetz<br />
in Deutschland unterhalten und ihre<br />
Online-Kompetenz weiter ausbauen“,<br />
informierte Fahrenschon.<br />
In den Gesprächen kristallisierte<br />
sich eine der Kernaufgaben der<br />
Zukunft heraus: Die Sparkasse<br />
Germersheim-Kandel wird für ihre<br />
Kunden auf allen gewünschten Wegen<br />
erreichbar sein: Stationär, mobil<br />
und via Internet. Die Beraterinnen<br />
und Berater werden als Schnittstelle<br />
zwischen realer und digitaler Welt<br />
tätig sein.<br />
Bauchtanz, Gaukler und ein seltsamer<br />
Mönch<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7: Am letzten Juniwochenende ist wieder großes<br />
Mittelalterfest auf Burg Landeck<br />
Wer im mittelalterlichen Gewand erscheint, bekommt ermäßigten Eintritt.<br />
Ein buntes Rahmenprogramm<br />
bietet Unterhaltung für Jung und<br />
Alt. Das Marionettentheater „Tabula<br />
fabula“ spielt im Theaterzelt<br />
Sagenhaftes. In die Welt von<br />
Tausendundeiner Nacht entführt<br />
eine Märchenerzählerin im orientalischen<br />
Zelt. William, der<br />
Zauberer, bringt die Zuschauer<br />
zum Staunen und ein Wahrsager<br />
lässt seine Kunden in die Zukunft<br />
blicken. Ab und zu kommt ein seltsamer<br />
Mönch vorbei; er lockt arme<br />
Sünder mit Ablasshandel und verspricht<br />
„Brustvergrößerung durch<br />
Handauflegen“. Zum dritten Mal<br />
dabei sind orientalische Bauchtänzerinnen<br />
von „Benazir Tribal“ in<br />
ihren farbenfrohen Gewändern.<br />
Auf der Hauptbühne im Burghof<br />
wechselt sich die Tanztruppe<br />
von „Stutenpferchs Tanderadei“<br />
mit den Spielleuten der tschechischen<br />
„Musica Canora“ ab. Der<br />
abendliche Höhepunkt des Fests<br />
findet am Samstag nach Sonnenuntergang<br />
statt: das Nachtkonzert<br />
mit „Musica Canora“ und die<br />
atemberaubende Feuershow des<br />
Gauklerduos „Jomamakü“.<br />
Das Landeckfest ist am Samstag<br />
von 12 bis 24 Uhr und am Sonntag<br />
von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Für<br />
Erwachsene kostet der Eintritt 5<br />
Euro, Kinder und mittelalterlich<br />
Gewandete zahlen 2 Euro.<br />
„Allerley fahrendes Volk“ bietet seine Waren feil.<br />
-Foto: Landeckverein<br />
Die Einnahmen dienen dem<br />
Erhalt der Burg. Der Weg zur Landeck<br />
ist für Fahrzeuge gesperrt.<br />
Parkplätze stehen an der <strong>Pfalz</strong>klinik<br />
zur Verfügung. Für Besucher,<br />
die nicht zum Fest laufen<br />
wollen oder können, gibt es einen<br />
Shuttlebus gegen geringe<br />
Gebühr. (per)<br />
-Foto: Landeckverein<br />
ECO_KAN_HP_20140623_008
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
26 - 23.06.2014 Seite 9<br />
Eine der wichtigsten Fußball-Lektionen: „Fußball ist kein Einzelsport“<br />
Die intelligentesten Mädchen spielen Fußball und zeigen zudem ein bemerkenswertes soziales Verhalten untereinander<br />
■ GÖCKLINGEN/KANDEL/OF-<br />
FENBACH/HERXHEIM Ganz<br />
Deutschland ist im Fußballfieber.<br />
Beim Public Viewing der WM-Spiele<br />
unserer Nationalmannschaft sind<br />
Jungs und Mädchen gleichermaßen<br />
begeistert. Was aber die Unterstützung<br />
betrifft, die Mädchen<br />
Mädchen haben eine intelligente Spielweise<br />
und Jungs beim Fußballspielen<br />
bekommen, so gibt es riesige Unterschiede<br />
und viele Klischees.<br />
Der Mädchenfußball leidet in<br />
unserer Region noch immer unter<br />
einer kleinen Zahl an Helfern und<br />
Sponsoren. Es gibt auch nur wenige<br />
Teams und deshalb lange Fahrten<br />
-Foto: mar<br />
zu den Spielen, und das obwohl die<br />
Zahl der Spielerinnen in den Kadern<br />
des FFV Fortuna Göcklingen, des<br />
VfR Kandel, des FSV Offenbach, des<br />
SV Viktoria Herxheim und anderen<br />
Vereinen, in den letzten Jahren zugenommen<br />
hat.<br />
■ Organisation<br />
Organisatorisch hat sich auch<br />
manches bewegt. Nach 45 Jahren<br />
unter dem Dach des SV RW Göcklingen<br />
entschied die Abteilung<br />
für Frauen- und Mädchenfußball<br />
im Jahr 2013 einen eigenen Verein,<br />
den FFV Fortuna Göcklingen 2013,<br />
zu gründen. Dies ist der erste reine<br />
Frauenfußballverein der Region.<br />
In der selben Saison gründeten<br />
die Juniorinnen des FFV Fortuna<br />
Göcklingen und des SV Viktoria<br />
Herxheim eine Spielgemeinschaft.<br />
So haben die Frauenmannschaften<br />
eine Maßnahme gegen den chronischen<br />
Spieler- und Helfermangel<br />
gefunden.<br />
Das Gewinnen von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern ist laut Axel<br />
Kasprzyk, Trainer der C-Juniorinnen<br />
des FFV Fortuna Göcklingen, für<br />
alle Amateurvereine in den nächsten<br />
Jahren eine zentrale Aufgabe.<br />
„Viele, die gern mitmachen würden,<br />
arbeiten heutzutage in Schichten<br />
und können nicht bei Trainings<br />
oder Spielen dabei sein. Alleine<br />
die Traineraufgabe zu bewältigen,<br />
ist einfach zu viel Arbeit und organisatorisch<br />
ein riesiger Aufwand.<br />
Meine Frau hat mich hier sehr unterstützt.<br />
In Göcklingen suchen wir<br />
dringend ehrenamtliche Trainer und<br />
Helfer.“<br />
Der Göcklinger Trainer betreute<br />
diese Saison zwei Kader mit insgesamt<br />
50 Spielerinnen. Zu dieser<br />
Aufgabe kam er durch seine Tochter<br />
Lena, die mit fünf Jahren anfing,<br />
Fußball zu spielen. „Die Trainerarbeit<br />
mach unendlich Spaß“, sagt<br />
Kasprzyk. „Als Trainer steht man<br />
unter Druck, aber man freut sich<br />
hinterher wahnsinnig, wenn die<br />
Mannschaft etwas gepackt hat. Man<br />
lernt viel Sozialverhalten und kriegt<br />
immer einen großer Dank zurück,<br />
auf den man stolz sein kann“.<br />
Alte Klischees wie Schwäche oder<br />
mangelnde Aggressivität bei den<br />
Fußballmädels verneint der Trainer<br />
sofort und betont, dass seine<br />
Mädchen auf dem Platz deutlich<br />
aggressiver spielen, aber auch in<br />
intelligenter Weise, und mit mehr<br />
Teamgeist als die Jungs. „Durch<br />
meine Erfahrung habe ich auch<br />
festgestellt, dass die Mädels die<br />
kicken, alle ganz intelligent sind.<br />
Von 25 Mädchen in der Mannschaft<br />
kommen mindestens 22 aus dem<br />
Gymnasium und zeigen bemerkenswertes<br />
soziales Verhalten untereinander.<br />
Tatsächlich spielen die intelligentesten<br />
Mädchen Fußball“.<br />
Zu den wichtigsten Fußball-Lektionen<br />
gehört das Spiel als Team.<br />
„Auf das Spiel ohne Ball habe ich<br />
Training für Fußballerinnen.<br />
-Foto: mar<br />
viel Wert gelegt. Und auch das<br />
immer zwei kombinieren sollen.<br />
Die Mädchen sollten lernen, dass<br />
Fußball kein Einzelsport ist, sondern<br />
dass man immer schaut und seine<br />
Mitspielerinnen bedient und nicht<br />
sich selbst.“ (mar)<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Kandeler KRÄUTER- & ÖL-MARKT 28. & 29. Juni<br />
Die Düfte der Natur<br />
Rund um das Plätzel findet der Kräuter- und Ölmarkt statt<br />
ECO_KAN_HP_20140623_009<br />
Ein Markt für die Sinne: Auf dem Plätzel dreht sich am 28. und 29. Juni alles<br />
um Kräuter und Öle.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
„Abenteuer<br />
Verbandsliga“<br />
VfR 1976 Kandel feiert den Aufstieg<br />
Am Samstag, 7. Juni, fand eine<br />
spannende Saison der ersten<br />
Mannschaft des VfR 1976 Kandel<br />
mit der Meisterschaftsfeier<br />
im Biergarten des VfR-<br />
Clubhauses ihren<br />
Ihr<br />
Inh. Melanie Sass<br />
Hauptstraße 92 • Kandel<br />
Telefon 0 72 75 - 18 96<br />
Mo.-Fr. 9.00 - 12.30<br />
und 14.00 - 18.30<br />
Sa. 9.00-14.00<br />
Der Verein freut sich über die großzügigen Spenden.<br />
Abschluss.<br />
Im kommenden<br />
Jahr wartet<br />
mit der<br />
Verbandsliga<br />
„ein Abenteuer“,<br />
so Vorstand<br />
Edgar Keppel<br />
bei seiner Rede.<br />
Der Erfolg komme<br />
nicht von ungefähr,<br />
sondern sei der sehr<br />
guten Mannschaft, der<br />
Vereinsführung und einer guten<br />
Jugendarbeit mit zu verdanken.<br />
Die Vertreter der VR-Bank Kandel,<br />
Engelbert Beiser sowie Jochen<br />
Butz, von der Sparkasse Kandel<br />
zeigten sich aufgrund den hervorragenden<br />
Leistung der jungen<br />
Truppe ebenfalls angetan und<br />
händigten den Vereinsvorsitzenden<br />
Karl Geiger und Edgar Keppel<br />
jeweils einen großzügigen<br />
Scheck aus.<br />
Die Bürgermeister<br />
sicherten<br />
ebenfalls einen<br />
Geldbetrag<br />
zu. Über das<br />
Geld freut sich<br />
insbesondere<br />
Schatzmeister<br />
und Jugendleiter<br />
Harry Dinies,<br />
der die Einnahmen<br />
nicht nur für die Mannschaft<br />
plant. Der Bau einer<br />
Schutz- und Versorgungshütte am<br />
Kunstrasenplatz dient den Jugendmannschaften<br />
zum Unterstellen<br />
bei schlechtem Wetter und wird in<br />
wenigen Wochen in Eigenleistung<br />
realisiert. (per)<br />
-Foto: privat<br />
Mehr als 60 ausgesuchte regionale<br />
und überregionale Aussteller bieten<br />
auf dem diesjährigen Kandeler<br />
Kräuter- und Ölmarkt ihre Köstlichkeiten<br />
an. Neben Kräuterölen und<br />
-essigen werden Kräuternudeln,<br />
Kräuterschinken, Kräuterpesto<br />
und Kräuterpasta, Kräuterliköre,<br />
verschiedene Gewürzöle sowie in<br />
Essig und Öl eingelegte Genüsse<br />
angeboten.<br />
■ Jede Menge Auswahl<br />
geboten<br />
Spende für Grundschule<br />
und Trauercafé<br />
Zum Ausklang des verkaufsoffenen<br />
Sonntags am 18. Mai hat die<br />
Frey & Frey GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
alle Unternehmer<br />
zur Frey-Party<br />
unter dem Motto<br />
„Das Beste zum<br />
Schluss“ eingeladen.<br />
Anlass<br />
war die Erweiterung<br />
des<br />
Geschäftsfelds<br />
Unternehmer-<br />
Coaching und<br />
die Vorstellung<br />
der neuen Geschäftsführerin<br />
Daniela<br />
Frey und der Prokuristin<br />
Stefanie Wiegand.<br />
Getreu dem Leitsatz „Geteilte<br />
Freude ist doppelte Freude“<br />
wurde an diesem Tag eine Spendenaktion<br />
organisiert und alle<br />
Die Adresse<br />
für individuelle Geschenke,<br />
ausgewählte Tees<br />
und erstklassige Pfälzer Weine!<br />
lebensArt<br />
Anwesenden aufgefordert, für<br />
wohltätige Zwecke einen finanziellen<br />
Beitrag zu leisten. So kamen<br />
280 Euro zusammen, die von<br />
der Kanzlei aufgerundet<br />
und verdoppelt wurden.<br />
Am 28. Mai<br />
konnten der<br />
Förderverein<br />
der Grundschule<br />
Kandel<br />
vertreten<br />
durch Janine<br />
Wronka (rechts)<br />
und Nicole Diener<br />
(2. von rechts) und das<br />
Trauercafe Kandel vertreten<br />
durch Johanna Röth (links)<br />
und Anne Billian (2. von links) jeweils<br />
einen Scheck in Höhe von<br />
300 Euro entgegennehmen. (per/<br />
Foto: privat)<br />
Zeit für Genuss<br />
76870 Kandel . Hauptstraße 86<br />
lebensArt-kandel@t-online.de<br />
Tel. 07275-618435<br />
Die Besucher können die Düfte<br />
der Natur in Form von Seifen,<br />
Duftkissen, Rosen und natürlich in<br />
einer großen Auswahl an Kräutern<br />
erleben. Die Gartenfreunde finden<br />
Stauden, Kübel- und Kletterpflanzen<br />
sowie Dekoratives aus Ton, Terrakotta<br />
und Eisen. Entsprechende<br />
Literatur für Kräuter und Garten<br />
gibt es ebenfalls vor Ort. Bei interessanten<br />
Vorträgen im Foyer des<br />
Rathauses oder an verschiedenen<br />
Ständen gibt es viel Wissenswertes<br />
über Kräuter und Öle zu erfahren.<br />
Mit Brotspezialitäten, Kräuterwurst<br />
und Kräutersteak, Ziegenkäse und<br />
Crêpes ist auch für das leibliche<br />
Wohl bestens gesorgt. Das Plätzel<br />
und der angrenzende Marktplatz<br />
mit der romantischen Fachwerkkulisse<br />
bieten ein stimmungsvolles<br />
Ambiente für diesen Markt. (per)<br />
Der Markt ist am Samstag, 28.<br />
Juni, und Sonntag, 29. Juni, jeweils<br />
von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Informationen gibt es auch im<br />
Internet unter<br />
www.vg-kandel.de.<br />
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Sa • 28. Juni<br />
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Mo. - Fr. 9.30 - 19.00 Uhr<br />
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Über 60 Aussteller<br />
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Rahmenprogramm<br />
Vorführungen • Information
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 10 26 - 23.06.2014<br />
Tagebuch, reine Mädchensache?!<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Führen die Südpfälzer Tagebuch?<br />
Birgit Hollinger Laura Glöggler Kathrin Kehl Christian Lacher Renate Hellmann Peter Beck -Fotos (6): elge<br />
Von Elena Geißer<br />
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Der 12. Juni ist nicht nur der Geburtstag<br />
von George H. W. Bush,<br />
Hannelore Kraft und dem Topmodel<br />
Adriana Lima, sondern auch der Tag<br />
des Tagebuchs. Doch wieso wird<br />
dem Tagebuch ausgerechnet am 12.<br />
Juni gedacht? Die Antwort auf diese<br />
Frage geht ins Jahr 1942 zurück, das<br />
Jahr, in dem Anne Frank ein Tagebuch<br />
von ihrem Vater geschenkt<br />
bekam. Von diesem Tag an schrieb<br />
Anne Frank darin ihre Erlebnisse<br />
und Erinnerungen auf. Sie und ihre<br />
Familie, die dem Judentum angehörten,<br />
mussten sich zur Zeit der<br />
nationalsozialistischen Herrschaft in<br />
Amsterdam versteckt halten. Zwei<br />
Jahre, nachdem Frank das Tagebuch<br />
geschenkt bekam, wurde die Familie<br />
entdeckt. Anne Frank starb ein weiteres<br />
Jahr später im Konzentrationslager<br />
Bergen-Belsen aufgrund einer<br />
Typhus-Erkrankung. Nachdem der<br />
Krieg zu Ende war, veröffentlichte<br />
Franks Vater das Tagebuch mit den<br />
Gedanken seiner Tochter.<br />
Seither werden in Tagebüchern<br />
freudige wie traurige Erinnerungen<br />
niedergeschrieben und verarbeitet.<br />
Sei es, um positive Erlebnisse zu<br />
konservieren, oder um mit negativen<br />
Erlebnissen besser fertig zu<br />
werden.<br />
Die aktuelle PFALZ-ECHO-<br />
Umfrage beschäftigt sich mit der<br />
Fragestellung, ob die Südpfälzer<br />
in ihrer Kindheit Tagebuch geführt<br />
haben und dies bis heute fortführen.<br />
Ist das Tagebuchschreiben eine<br />
geschlechterabhängige Aktivität,<br />
oder schreiben sowohl Männer als<br />
Frauen Tagebuch?<br />
Birgit Hollinger, Wörth:<br />
Früher, in meiner Jugend, habe<br />
ich regelmäßig Tagebuch geführt.<br />
Leider habe ich das Schreiben nicht<br />
im Erwachsenenalter fortgeführt.<br />
Heute bereue ich das, weil man<br />
die eine oder andere Erinnerung<br />
doch gerne einmal nachlesen<br />
würde. Meine Tagebücher von<br />
früher habe ich hingegen sicher<br />
aufbewahrt. Ab und zu hole ich<br />
sie gerne hervor, um darin zu blättern<br />
und Aufschriebe von früher<br />
nachzulesen.<br />
Laura Glöggler, Hatzenbühl:<br />
Ja, ich schreibe Tagebuch. Als<br />
ich noch jünger war, habe ich in<br />
unregelmäßigen Abständen geschrieben.<br />
Vor allem aber dann,<br />
wenn mich etwas tiefgreifend beschäftigt<br />
hat. Auch heute führe ich<br />
noch ab und an Tagebuch. Warum<br />
ich Tagebuch schreibe, lässt sich<br />
einfach erklären. Die Dinge, die erst<br />
einmal aufgeschrieben sind, sind<br />
aus meinem Kopf und ich fühle<br />
mich in gewisser Weise befreit.<br />
Manchmal lese ich in Einträge in<br />
meinen Tagebüchern nach. In den<br />
Tagebüchern von Dritten habe ich<br />
auch noch nie gelesen.<br />
Kathrin Kehl, Jockgrim:<br />
Ungefähr bis zu meinem 20.<br />
Lebensjahr habe ich Tagebuch<br />
geschrieben. Allerdings habe ich<br />
nur ab und zu etwas notiert. Zwischen<br />
zwei Einträgen liegen teilweise<br />
bis zu zwei Jahre. Ich habe<br />
mit dem Schreiben aufgehört, weil<br />
ich keine Zeit mehr dafür hatte und<br />
aus dem Alter draußen war. Meine<br />
Tagebücher von früher besitze ich<br />
noch heute. Von Zeit zu Zeit lese<br />
ich darin nach. Es ist schön, in alten<br />
Erinnerungen zu schwelgen und an<br />
einzelne Geschichten und Details<br />
der Vergangenheit zurückzudenken.<br />
Christian Lacher, Jockgrim:<br />
Ich habe in meinem ganzen Leben<br />
noch nicht einmal etwas in<br />
ein Tagebuch geschrieben. Weder<br />
früher, noch heute habe ich mich<br />
dafür interessiert, Erinnerungen in<br />
Tagebücher festzuhalten. In den<br />
Tagebüchern anderer Personen<br />
habe ich hingegen noch nie gestöbert.<br />
Im Allgemeinen kann ich<br />
zum Thema Tagebuch nicht viel<br />
sagen, da ich mich noch nie damit<br />
beschäftigt habe.<br />
Renate Hellmann, Jockgrim:<br />
Zurzeit führe ich kein Tagebuch,<br />
habe das allerdings auch früher<br />
nicht getan. Ich habe nie daran<br />
gedacht, Tagebuch zu führen<br />
und habe zu keiner Zeit einen<br />
Anfang darin gefunden. Deshalb<br />
habe ich nie damit begonnen<br />
meine Erlebnisse und Gedanken<br />
aufzuschreiben. In die Tagebücher<br />
von Fremden habe ich auch noch<br />
nie einen Blick geworfen. Ich bin<br />
der Meinung, dass sich so etwas<br />
nicht gehört.<br />
Peter Beck, Wörth:<br />
Am Tagebuchschreiben habe<br />
ich noch nie Interesse gehabt.<br />
Deshalb schreibe ich aktuell kein<br />
Tagebuch, habe dies allerdings<br />
auch nicht getan, als ich noch<br />
ein Kind, beziehungsweise ein<br />
Jugendlicher war. Ich werde auch<br />
in Zukunft kein Tagebuch führen,<br />
weil ich keinen Bezug dazu habe<br />
und es mir nicht wichtig ist. Allerdings<br />
habe ich auch noch nie im<br />
Tagebuch eines anderen heimlich<br />
gelesen.<br />
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7. Jahrgang – Nr. 26 – 23.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Unter vier Augen<br />
Markus Eisel im Gespräch mit Marco Bode über<br />
Toleranz, Karriereende und die<br />
Weltmeisterschaf<br />
Seite 5<br />
Wie geht das?<br />
Elli <strong>Echo</strong> ist heute bei Getränke<br />
Trauth zu Besuch Seite 3<br />
Verantwortung<br />
und Abwechslung<br />
Südpfälzer Menschen in Pflegeberufen tun ihr Bestes<br />
Florian Heller und Nina Weis – Pflege-Nachwuchs im <strong>Pfalz</strong>klinikum.<br />
MEHRGENERATIONENHAUS<br />
SPATENSTICH: BAUBEGINN<br />
IN STEINWEILER<br />
-Foto: zg<br />
■ KLINGENMÜNSTER/LANDAU Pflegende<br />
haben viel Freude am Job und denken positiv<br />
– müssen sie auch: Eine echte Herausforderung<br />
in Verbindung mit Zeitdruck, schlanken<br />
Personalschlüsseln und hohen Erwartungen<br />
von Patienten, Bewohnern und Klienten nebst<br />
Angehörigen.<br />
Wenn sich Menschen für einen Pflegeberuf<br />
entscheiden, ist ihnen bewusst, was auf<br />
sie zukommt. „In den Pflegeberufen verirrt<br />
sich niemand“, sagt Katharina Seelinger,<br />
Pflegedirektorin im Vinzentiuskrankenhaus<br />
in Landau. „Wer diesen Beruf nicht gerne und<br />
verantwortungsbewusst macht, bleibt meist<br />
nicht lange.“<br />
Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO unterhielt<br />
sich mit Menschen aus dem Pflegebereich<br />
bzw. Pflegeumfeld, um zu erfahren, was<br />
man so erlebt, was einen antreibt und wo<br />
die Grenzen der Belastung sind. Aber auch<br />
über die besonderen Momente, die diesen<br />
Beruf ausmachen können.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Aus Überzeugung<br />
Hagen Grohe: Ein Landauer Sänger mit internationalem Format<br />
■ LANDAU Der Landauer Hagen<br />
Grohe gehört zu den gefragtesten<br />
Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum. Seitdem er im Alter<br />
von 16 Jahren seine musikalische<br />
Begabung als Bassist und Sänger<br />
entdeckt hat, spielte er sich überaus<br />
erfolgreich an die Spitze der<br />
regionalen Musikszene.<br />
Sein Talent als Sänger zeigte<br />
sich zufällig. Kurz nachdem Hagen<br />
Grohe angefangen hatte,<br />
an der Hasslocher Musikschule<br />
Bassunterricht zu nehmen, stieg<br />
er in die dortige Rockband ein.<br />
Da bei dieser Band allerdings der<br />
Sänger fehlte, stellte sich Grohe<br />
spontan selbst ans Mikrofon. Seitdem<br />
war auch der Gesang fester<br />
Bestandteil seiner musikalischen<br />
Ambitonen.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Hagen Grohe gehört zu den gefragtesten Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum.<br />
-Foto: Simon Engelbert<br />
p räsentiert p räsentiert die die Wetteraussichten<br />
für die für Südpfalz die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24°<br />
Ab Freitag vor allem nach Norden hin Durchzug von Wolkenfeldern<br />
und einzelne Schauer oder etwas Regen. Ganz vereinzelt auch Gewitter.<br />
Wenig Temperaturänderung.<br />
Quelle: DWD<br />
Werkzeug Kron<br />
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76863 Herxheim • Tel.:07276/1800<br />
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■ SÜDPFALZ Vom 5. bis 11. Oktober<br />
findet ein Workshop für junge<br />
Medienmacher im Bundestag statt.<br />
Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam<br />
mit der Bundeszentrale<br />
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Journalisten zu einem Workshop<br />
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ist der 21. Juli.<br />
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7. Jahrgang – Nr. 26 – 23.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Unterricht unter freiem Himmel<br />
12. Umweltaktionstag auf dem Segelfluggelände am<br />
Ebenberg<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, den 28.06. und<br />
Sonntag, den 29.06.2014<br />
jeweils 9:00 -18:00 Uhr<br />
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SIEGER<br />
■ LANDAU Ab dem 8. September<br />
und 10. September<br />
werden im Haus am Westbahnhof<br />
Kurse zum Thema<br />
Musikalischen Früherziehung<br />
angeboten. Die Kinder von<br />
vier bis fünf Jahren erleben<br />
die Musik mit allen Sinnen,<br />
üben rhythmische Sprechund<br />
Spielverse, singen, spielen<br />
und tanzen und lernen die<br />
Instrumente kennen. Es wird<br />
sowohl ein Grundkurs als auch<br />
ein Aufbaukurs angeboten.<br />
Die Kurse laufen parallel zum<br />
Schuljahr. Weitere Informationen<br />
sowie Anmeldungen<br />
unter 06341-86436. (per)<br />
Beim Umweltaktionstag konnten die Schüler vieles austesten und ausprobieren.<br />
Von Christine Schön<br />
■ LANDAU Nachdem im April dieses<br />
Jahres 1.700 Landauer Schüler<br />
im Rahmen der „Aktion Saubere<br />
Stadt“ 20 Kubikmeter Müll – eine<br />
Menge, die im Vergleich zu denen<br />
der Vorjahre etwas geringer war<br />
– eingesammelt hatten, bot sich<br />
ihnen mit dem Umweltaktionstag<br />
eine weitere außerschulische Veranstaltung,<br />
bei der der Schutz der<br />
Umwelt im Mittelpunkt stand. „Es<br />
geht darum, bei den Jugendlichen<br />
das Umweltbewusstsein zu schärfen“,<br />
betonte Peter Berens, Leiter<br />
der Polizeiinspektion Landau und<br />
einer der drei Haupt-Organisatoren<br />
des Umweltaktionstags neben Rudi<br />
Klemm vom Umweltamt Landau<br />
und Wolfgang Wambsganß vom<br />
Forstamt Haardt.<br />
Von den 70 beteiligten Schulklassen<br />
wurden für die Teilnahme am<br />
Umweltaktionstag folgende ausgelost:<br />
die Klasse 6a des Max-Slevogt-<br />
Gymnasiums, die Klasse 3 und 4<br />
der Nordringschule, die Klasse 7f<br />
der Konrad-Adenauer-Realschule<br />
Plus, die Klasse 10c des Eduard-<br />
Spranger-Gymnasiums, Schüler<br />
des Jugendwerks St. Joseph und<br />
Schüler der Paul-Moor-Schule.<br />
Zu Beginn wurde allen Schülern<br />
Die Polizeidiensthunde beeindruckten bei den Übungen.<br />
-Foto: csch<br />
mit beeindruckenden Übungen der<br />
Polizeidiensthunde des Polizeipräsidiums<br />
Rheinpfalz vorgeführt, mit<br />
welcher Leistungsfähigkeit diese<br />
Tiere bei der Gefahrenabwehr zum<br />
Einsatz kommen.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
-Foto: csch<br />
Kompositionen von<br />
Bach bis Mahler<br />
Trompeten-Ensemble Mannheim kommt nach Landau<br />
■ LANDAU Am Sonntag, 29. Juni,<br />
um 16.30 Uhr , findet in der Landauer<br />
Marienkirche im Rahmen der<br />
Reihe „Sonntagsmusik“ ein festliches<br />
Konzert für drei Trompeten, Pauken<br />
und Orgel statt.<br />
■ Von Bach bis Mahler<br />
Neben Werken von Johann Sebastian<br />
Bach („Jesu bleibet meine<br />
Freude“ und die 3. Orchestersuite<br />
mit der berühmten „Air“) erklingen<br />
in dem vielseitigen Programm auch<br />
spezielle Schmankerl für Kenner<br />
und Liebhaber (eine Komposition<br />
des englischen Königs Heinrich VIII.,<br />
„Urlicht“ aus der 2. Sinfonie von Gusatv<br />
Mahler, eine Marimbaphon-<br />
Improvisation des Percussionisten<br />
des Ensembles).<br />
Es musiziert das renommierte<br />
Trompeten-Ensemble Mannheim<br />
mit Marc König, Alexander Nagerl<br />
und Jano Glomb.<br />
Am Spieltisch der historischen<br />
Steinmeyer-Orgel der Marienkirche<br />
Das Trompeten-Ensemble<br />
Mannheim.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
sitzt Bezirkskantor Thorsten Wille.<br />
Pauken und Percussion werden von<br />
Thorsten Gellings gespielt. (per)<br />
Der Eintritt ist frei. Spenden sind<br />
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Tatort: Landau<br />
Täter geht nach Ladendiebstahl flüchtig<br />
■ LANDAU Am Dienstagnachmittag, 17. Juni, gegen 17.45 Uhr,<br />
bemerkte eine Angestellte eines Schuhmarkts im Ostringcenter, wie<br />
ein Kunde ein Paar Turnschuhe in einer mitgeführten Kühltasche<br />
verstaute. Als sie den Mann ansprach, flüchtete dieser und stieß<br />
die Frau zur Seite. Die Angestellte kam zu Fall und zog sich leichte<br />
Verletzungen zu. Der flüchtige Täter wird wie folgt beschrieben:<br />
ca. 190 cm, schlank, kurze schwarze Haare. Er trug Jeans und eine<br />
beigefarbene Lederjacke sowie eine Sonnenbrille. (per)<br />
Hinweise: 06341-2870 oder pilandau@polizei.rlp.de.<br />
Die Schildkröte im Mittelpunkt<br />
Der DGHT-Stammtisch trifft sich im Zoo Landau am 24. Juni<br />
ECO_KAN_HP_20140623_007<br />
LAN<br />
■ LANDAU Am Dienstag, 24.<br />
Juni, findet der nächste DGHT-<br />
Schildkrötenstammtisch im Zoo<br />
Landau statt. Treffpunkt um 19.30<br />
Uhr ist die Zoogaststätte „Pytels im<br />
Zoo“ in der Hindenburgstraße 12<br />
in Landau.<br />
■ Spannender Vortrag<br />
vom Experten<br />
Die vierteljährlich in Kooperation<br />
des Zoos Landau mit der<br />
Deutschen Gesellschaft für Herpetologie<br />
und Terrarienkunde<br />
(DGHT) stattfindenden Treffen<br />
sind sehr beliebte Termine bei<br />
Reptilien-, im speziellen Schildkrötenhaltern,<br />
aus der Region,<br />
Die Landschildkröte wird diesmal Diskussionsgrundlage<br />
des Stammtischs sein.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
die hier die Möglichkeit haben,<br />
sich untereinander und mit den<br />
Mitgliedern der DGHT auszutauschen.<br />
Für das nächste Treffen hat die<br />
DGHT einen Schildkrötenexperten<br />
zu einem spannenden Vortrag eingeladen.<br />
Dr. Gerd Britsch, Kopf der<br />
Vogel- und Reptilienpraxis Dr.<br />
Britsch in Karlsruhe, wird über<br />
das Thema: „Die Schildkröte in<br />
der tierärztlichen Praxis“ in einem<br />
Kurzvortrag berichten.<br />
Anschließend ist noch Zeit zu<br />
einer Diskussionsrunde und für<br />
Fragen an den Experten. (per)<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos.
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 26 - 23.06.2014<br />
Unterricht unter freiem Himmel<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7: 12. Umweltaktionstag auf dem<br />
Segelfluggelände am Ebenberg<br />
Im Anschluss daran boten fünf<br />
Stationen weitere lehrreiche Informationen:<br />
Die Waldwerkstatt<br />
des Forstamts Haardt führte die<br />
jungen Leute an den Themenkomplex<br />
Wald heran, indem<br />
sie verschiedene Tierpräparate<br />
vorführte. Beim Einsatzleitwagen<br />
der Feuerwehr sowie beim<br />
Einsatzfahrzeug des Technischen<br />
Hilfswerks konnten die Schüler erfahren,<br />
mit welchen technischen<br />
Maßnahmen bei Schadensereignissen,<br />
wie beispielsweise bei<br />
Unfällen, Unwettern, Erdrutschen<br />
oder Hochwassern reagiert wird.<br />
Bei der Station des Rettungsdienstes<br />
Südpfalz wurde erklärt, wie<br />
der Rettungsdienst neben seiner<br />
Aufgabe, medizinische Notfälle<br />
zu versorgen auch bei Bränden<br />
und Unfällen zum Einsatz kommt.<br />
Schließlich durften die Schüler<br />
in einem Ultraleichtflugzeug der<br />
Segelflugvereine Platz nehmen<br />
und wurden darüber informiert,<br />
Die Vogelspinne<br />
auf der Hand<br />
Beim Familientag im Reptilium Landau kann<br />
man Mut beweisen<br />
■ LANDAU Am Donnerstag, 26.<br />
Juni, findet im Reptilium der monatliche<br />
Familientag statt. Neben<br />
Aktionspreisen für Kinder und<br />
Erwachsene im Familienverbund<br />
gibt es wieder ein buntes Tagesprogramm.<br />
Bei stündlichen Fütterungen<br />
und Präsentationen, kann man<br />
unter anderem eine Vogelspinne<br />
Ab ins Ziel<br />
Energie-Südwest Cup geht in die dritte Runde<br />
■ NUSSDORF Am Sonntag, 29.<br />
Juni, ab 9.30 Uhr, geht der Energie-<br />
Südwest-Cup in Nußdorf in die dritte<br />
Runde. Die Strecke führt über die<br />
Weinberge Richtung Godramstein.<br />
Gelaufen wird u. a. in den Kategorien<br />
zehn Kilometer, fünf Kilometer,<br />
Walking und Bambini-Lauf.<br />
Die Idee: Ortsansässige Vereine<br />
können Mitglieder auf die Strecke<br />
schicken. Dabei spielt es keine<br />
Rolle, in welcher Kategorie die<br />
Läufer starten. Wichtig ist es, dass<br />
mindestens zehn Läufer ins Ziel<br />
kommen, dann erhält der Verein 10<br />
Euro pro Läufer. Maximal können<br />
25 Läufer pro Verein teilnehmen.<br />
über seine Hände laufen lassen<br />
oder sogar ein kostenloses Foto<br />
von sich mit einer Schlange um den<br />
Hals mit nach Hause nehmen.<br />
Wer lieber entspannt, kann dies<br />
bei gutem Wetter im Biergarten<br />
oder bei Regen in der Wüstenhalle<br />
mit Speisen und Getränken der<br />
Zoogastronomie tun. (per)<br />
Wer den Mut dazu hat, kann sich eine Vogelspinne auf die Hand oder eine<br />
Schlange um den Hals legen lassen.<br />
-Foto: Verantalter<br />
In Nußdorf findet der Stadtdörfer-<br />
Lauf statt. Das heißt, hier können<br />
außer Nußdorfer Vereine auch<br />
noch Vereine aus den restlichen<br />
Stadtdörfern von Landau (Arzheim,<br />
Dammheim, Godramstein,<br />
Mörzheim, Mörlheim, Queichheim)<br />
teilnehmen. Die Anzahl der Vereine<br />
ist auf 20 begrenzt. Es muss<br />
kein Sportverein sein, sondern es<br />
kann auch ein Förderverein oder<br />
der Landfrauenverein an den Start<br />
gehen. (per)<br />
Anmeldung: www.br-timing.de<br />
unter der Rubrik<br />
Vereinsanmeldungen.<br />
wie es möglich ist, sich den Traum<br />
vom Fliegen umweltschonend zu<br />
erfüllen.<br />
Den Veranstaltern gelang bei<br />
herrlichem Sommerwetter eine<br />
erlebnis- und lehrreiche Aktion,<br />
an der sich die anwesenden<br />
Schüler mit großem Interesse<br />
beteiligten. Begeistert schlug<br />
Hendrik, Schüler des Eduard-<br />
Spranger-Gymnasiums, vor:<br />
„Solche Aktionen sollte es auch<br />
für Erwachsene geben!“<br />
Verkehr<br />
Parkregelung an der<br />
Rundsporthalle<br />
■ LANDAU Um auf den Saisonbetrieb<br />
des Freibads reagieren zu<br />
können, wird für die Sommermonate<br />
die Parkscheibenregelung<br />
um die Rundsporthalle für zwei<br />
Stunden von Montag bis Freitag,<br />
jeweils von 9 bis 14 Uhr wieder<br />
eingeführt. (per)<br />
Lob der Individualität in der Kunst<br />
Acht Kunst-Studierende präsentieren herausragende bildnerische Arbeiten im Kreishaus<br />
Südliche Weinstraße<br />
Jochen Abernethy, Manuel Weiland, Christian Feig, Christina Schad, Stefanie<br />
Buckreus, Sinah Hölzer, Kai Ozaki (von oben links nach unten rechts) -Foto: csch<br />
■ LANDAU Am Mittwoch, 18.<br />
Juni, wurde im Kreishaus Südliche<br />
Weinstraße die Ausstellung<br />
der Studierenden des Instituts für<br />
Kunstwissenschaft und Bildende<br />
Kunst der Universität in Landau<br />
eröffnet. Gezeigt werden bis zum<br />
16. Juli 38 ausgewählte Arbeiten<br />
von acht Studierenden mit der<br />
Studienausrichtung Lehramt – neben<br />
Malerei und Zeichnung sind<br />
auch Druckgrafik und Skulptur zu<br />
sehen.<br />
Bei ihrer Begrüßung bedankte<br />
sich Landrätin Theresia Riedmaier<br />
bei den Ausstellenden. „Sie bringen<br />
Inspiration und Kreativität in die<br />
Region“, würdigte sie deren Arbeit.<br />
„Großes Theater“ beim Rotary Club<br />
Chawwerusch Theater präsentiert seine neue Produktion für gute<br />
Zwecke<br />
■ LANDAU „Ein großartiges Theaterereignis<br />
wirft seine Schatten<br />
voraus und das sogar für sehr gute<br />
Zwecke“ – Mit diesem einen Satz<br />
fasst der zukünftige Präsident des<br />
Rotary Club Landau für 2014/2015,<br />
Stefan Asam, die Planungen für<br />
eines der bedeutenden Vorhaben<br />
seiner anstehenden Amtszeit zusammen.<br />
Ab sofort startet der Vorverkauf<br />
der stets sehr gefragten Eintrittskarten<br />
für die am Freitag, 29. August<br />
und Samstag, 30. August,<br />
stattfindenden Aufführungen des<br />
bekannten Chawwerusch Theaters.<br />
Organisiert durch den regionalen<br />
Rotary Serviceclub präsentiert<br />
Chawwerusch an beiden Tagen um<br />
jeweils 20 Uhr im Caritas Förderzentrum<br />
St. Laurentius und Paulus in<br />
Landau seine neue Produktion „Der<br />
abenteuerliche Simplicissimus“ als<br />
Freilichtaufführungen.<br />
Zur Handlung des Stücks: Ein naives,<br />
glückliches Kind, wächst in der<br />
Idylle eines Bauernhofs auf. Eines<br />
Tages brennen Soldaten das Haus<br />
nieder und vernichten so diesen<br />
Nicht weniger Anerkennung und<br />
Dank erhielten die drei Dozenten<br />
für kunstpraktische Studien Tina<br />
Stolt, Professorin für Kunstdidaktik,<br />
Günther Berlejung und Dieter<br />
Krebs.<br />
Einführend charakterisierte Diethard<br />
Herles, Professor für Kunstdidaktik<br />
und Kunsttheorie, mit treffenden<br />
Worten die verschiedenen<br />
künstlerischen Anliegen und lobte<br />
deren Individualität und eigenen<br />
Stil. Denn es sei ein Ziel des lehramtsbezogenen<br />
Kunststudiums,<br />
„Vielfalt gegen Einfalt“ zu setzen<br />
und auf diese Weise zur Verwirklichung<br />
von Freiheit und Kreativität<br />
in Gesellschaft und Schule<br />
Das Chawwerusch setzt de Simplicissimus in Szene.<br />
beizutragen.<br />
Trotzdem sie dieselben Lehrer<br />
genießen, haben die acht Studierenden<br />
in der Tat einen eigenen<br />
thematischen und stilistischen Weg<br />
eingeschlagen. Jochen Abernethy<br />
vermag den Betrachter subtil zu<br />
beunruhigen, indem er in vordergründig<br />
harmlos erscheinenden<br />
Gemälden auf ungenierte Weise<br />
von brutaler Gewalt und Obszönitäten<br />
erzählt. Mit der Technik der<br />
Radierung lässt Kai Ozaki ästhetisch<br />
überzeugende Bildwelten entstehen,<br />
die den der maschinellen Umwelt<br />
ergebenen Menschen thematisieren.<br />
Manuel Weiland befragt<br />
in seinen Gemälden das eigene<br />
Ich, indem er Menschen- und<br />
Tiergestalten in traumähnlichen,<br />
teils skurrilen, teils märchenhaften<br />
Situationen aufeinander bezieht.<br />
Zur gegenstandsfreien Kunst<br />
gehören die kontrastreichen, in<br />
präziser Feinarbeit gefertigten<br />
Zeichnungen von Sinah Hölzer.<br />
Auch Christian Feig arbeitet abbildungsfrei,<br />
indem er großflächig<br />
gesetzte Farbspuren neben<br />
zarte Liniengebilde setzt. Daneben<br />
spielen die starkfarbigen Gemälde<br />
von Christina Schad bewusst mit<br />
Assoziationen an Pflanzenformen.<br />
Stefanie Buckreus und Bianca Necker<br />
fügen bei ihren Skulpturen<br />
die beiden widerstreitenden Materialien<br />
Holz und Metall zu einer<br />
formbetonten Einheit. (csch)<br />
Ausschnitt aus einem Gemälde in Öl von Jochen Abernethy.<br />
-Foto: Chawwerusch<br />
friedlichen Ort. Das Kind irrt ziellos<br />
durch den Wald. Ein Einsiedler<br />
nimmt es auf und gibt ihm den<br />
Namen „Simplicius“. Er unterrichtet<br />
den Jungen und gibt ihm drei wichtige<br />
Lebensregeln mit auf den Weg:<br />
„Erkenne dich selbst. Meide böse<br />
Gesellschaft. Bleibe den Menschen<br />
ein Mensch.“ „Dank tatkräftiger Unterstützung<br />
verschiedener regionaler<br />
Sponsoren werden sämtliche<br />
Einnahmen aus dem Kartenverkauf<br />
anschließend sozialen Projekten<br />
zugute kommen“, freut sich Asam<br />
und hofft daher auch auf zügig ausverkaufte<br />
Vorstellungen. (per)<br />
Vorverkauf: Ulrich Rieder<br />
(06341-20086 und ulrich.rieder@<br />
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-Foto: csch<br />
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Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 25 / 14<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
17<br />
6<br />
4<br />
12<br />
21<br />
5<br />
5<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
8<br />
10<br />
15<br />
5<br />
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3<br />
3<br />
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Unter vier Augen<br />
Markus Eisel im Gespräch mit Marco Bode über<br />
Toleranz, Karriereende und die<br />
Weltmeisterschaf<br />
Seite 5<br />
Wie geht das?<br />
Elli <strong>Echo</strong> ist heute bei Getränke<br />
Trauth zu Besuch Seite 3<br />
Verantwortung<br />
und Abwechslung<br />
Südpfälzer Menschen in Pflegeberufen tun ihr Bestes<br />
Florian Heller und Nina Weis – Pflege-Nachwuchs im <strong>Pfalz</strong>klinikum.<br />
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IN STEINWEILER<br />
-Foto: zg<br />
■ KLINGENMÜNSTER/LANDAU Pflegende<br />
haben viel Freude am Job und denken positiv<br />
– müssen sie auch: Eine echte Herausforderung<br />
in Verbindung mit Zeitdruck, schlanken<br />
Personalschlüsseln und hohen Erwartungen<br />
von Patienten, Bewohnern und Klienten nebst<br />
Angehörigen.<br />
Wenn sich Menschen für einen Pflegeberuf<br />
entscheiden, ist ihnen bewusst, was auf<br />
sie zukommt. „In den Pflegeberufen verirrt<br />
sich niemand“, sagt Katharina Seelinger,<br />
Pflegedirektorin im Vinzentiuskrankenhaus<br />
in Landau. „Wer diesen Beruf nicht gerne und<br />
verantwortungsbewusst macht, bleibt meist<br />
nicht lange.“<br />
Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO unterhielt<br />
sich mit Menschen aus dem Pflegebereich<br />
bzw. Pflegeumfeld, um zu erfahren, was<br />
man so erlebt, was einen antreibt und wo<br />
die Grenzen der Belastung sind. Aber auch<br />
über die besonderen Momente, die diesen<br />
Beruf ausmachen können.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Aus Überzeugung<br />
Hagen Grohe: Ein Landauer Sänger mit internationalem Format<br />
■ LANDAU Der Landauer Hagen<br />
Grohe gehört zu den gefragtesten<br />
Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum. Seitdem er im Alter<br />
von 16 Jahren seine musikalische<br />
Begabung als Bassist und Sänger<br />
entdeckt hat, spielte er sich überaus<br />
erfolgreich an die Spitze der<br />
regionalen Musikszene.<br />
Sein Talent als Sänger zeigte<br />
sich zufällig. Kurz nachdem Hagen<br />
Grohe angefangen hatte,<br />
an der Hasslocher Musikschule<br />
Bassunterricht zu nehmen, stieg<br />
er in die dortige Rockband ein.<br />
Da bei dieser Band allerdings der<br />
Sänger fehlte, stellte sich Grohe<br />
spontan selbst ans Mikrofon. Seitdem<br />
war auch der Gesang fester<br />
Bestandteil seiner musikalischen<br />
Ambitonen.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Hagen Grohe gehört zu den gefragtesten Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum.<br />
-Foto: Simon Engelbert<br />
p räsentiert p räsentiert die die Wetteraussichten<br />
für die für Südpfalz die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24°<br />
Ab Freitag vor allem nach Norden hin Durchzug von Wolkenfeldern<br />
und einzelne Schauer oder etwas Regen. Ganz vereinzelt auch Gewitter.<br />
Wenig Temperaturänderung.<br />
Quelle: DWD<br />
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Unsere Chancen<br />
Workshop für junge Medienmacher im Bundestag<br />
■ SÜDPFALZ Vom 5. bis 11. Oktober<br />
findet ein Workshop für junge<br />
Medienmacher im Bundestag statt.<br />
Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam<br />
mit der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung und der Jugendpresse<br />
Deutschland 30 junge<br />
Journalisten zu einem Workshop<br />
nach Berlin ein. Eine Woche lang<br />
werden sie hinter die Kulissen des<br />
parlamentarischen und medialen<br />
Geschehens in der Hauptstadt blicken.(per)<br />
Bewerben können sich interessierte<br />
Jugendliche im Alter<br />
zwischen 16 und 20 Jahren mit<br />
einem journalistischen Beitrag<br />
zum Thema des Workshops. Bewerbungsschluss<br />
ist der 21. Juli.<br />
www.jugendpresse.de/bundestag.<br />
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Open Air-Konzert der Schürzenjäger im Herxheimer<br />
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Musikalische<br />
Früherziehung: Noch<br />
Plätze frei!<br />
Tatort: Offenbach<br />
Böschungsbrand<br />
■ OFFENBACH Am Montagmittag, 16. Juni, rückte gegen 13.45<br />
Uhr die Freiwillige Feuerwehr zu einem Böschungsbrand an die L509<br />
kurz hinter der Ortsgrenze in Fahrtrichtung Ottersheim aus. Auf<br />
einer Fläche von rund 200 Quadratmetern brannte die Böschung.<br />
Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Bei der Brandbekämpfung<br />
waren zwei Fahrzeuge und 13 Mann im Einsatz. Möglicherweise<br />
wurde der Brand durch eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe<br />
ausgelöst. (per)<br />
■ LANDAU Ab dem 8. Sep-<br />
tember und 10. September<br />
werden im Haus am Westbahnhof<br />
Kurse zum Thema<br />
Musikalischen Früherziehung<br />
angeboten. Die Kinder von<br />
vier bis fünf Jahren erleben<br />
die Musik mit allen Sinnen,<br />
üben rhythmische Sprechund<br />
Spielverse, singen, spielen<br />
und tanzen und lernen die<br />
Instrumente kennen. Es wird<br />
sowohl ein Grundkurs als auch<br />
ein Aufbaukurs angeboten.<br />
Die Kurse laufen parallel zum<br />
Schuljahr. Weitere Informationen<br />
sowie Anmeldungen<br />
unter 06341-86436. (per)<br />
Die sechs Musiker kommen zum Open Air nach Herxheim.<br />
■ HERXHEIM „Es ist wieder<br />
Schürzenjägerzeit!“ Das ist nicht<br />
nur der Titel des brandneuen Albums<br />
der Zillertaler Band, sondern<br />
gleichzeitig als Leitmotiv eines<br />
Neubeginns zu verstehen. Denn<br />
nachdem man im letzten Jahr<br />
mit dem Segen des ehemaligen<br />
Frontmanns Peter Steinlechner den<br />
alten Bandnamen für eine neue<br />
Formation übernahm, kommen<br />
auch das Lebensgefühl und der<br />
Sound der großen Schürzenjäger-<br />
Epoche zurück. Berühmt für ihre<br />
Live-Konzerte dokumentieren die<br />
Musiker um Alfred und Alf (jun.)<br />
Eberharter mit diesem Titel ihre<br />
ungebrochene Lust am Musizieren<br />
für ihr Publikum.<br />
Dass sie fleißig im Studio gearbeitet<br />
haben, beweisen die Schürzenjäger<br />
mit 15 neuen Songs. Ihr<br />
neues Album „Es ist wieder Schürzenjägerzeit“<br />
steht auch für die<br />
Fortsetzung alter Sound-Tradition,<br />
die eine erfrischende Mischung aus<br />
moderner Volksmusik und anderen<br />
-Foto: Christian Barz<br />
Stilelementen, wie Rock, Country<br />
und Blues verspricht. Bewusst sucht<br />
man nach Anknüpfungspunkten in<br />
der Vergangenheit, die sich dem<br />
Kenner mit Titeln wie „die Rebellion<br />
geht weiter“ sofort erschließen.<br />
Auch die neuen Schürzenjäger<br />
kommen mit Rockelementen, wie<br />
im brandneuen „Rock ’n’ Roll aus<br />
Tirol“ oder dem Titel „Laut“, melodischen<br />
Balladen wie „Mein Brief<br />
an dich“, mehr Countryklängen wie<br />
bei „Irgendwann“ und Stücken –<br />
mit den der Erdverbundenheit der<br />
Band geschuldeten – tiefgründigen<br />
Texten, wie im Song „Hey, die Erde<br />
lebt“, im Gepäck.<br />
Live geben Bandleader Alfred<br />
jun. am Schlagzeug, Alfred sen.<br />
an der Ziacha, der charismatische<br />
Sänger Stevy, Akustikgitarrist und<br />
Sänger Hannes Hintersteiner, der<br />
Bassist Andy Marberger sowie der<br />
E-Gitarrist Georg Daviotis richtig<br />
Gas und lassen keine Wünsche<br />
offen. Natürlich haben sie alle<br />
großen Hits, die die Schürzenjäger<br />
zu der Alpen-Rock-Legende<br />
werden ließen, im Gepäck. Titel<br />
wie „Sierra Madre“, „Träume sind<br />
stärker“ oder „Treff’ ma uns in der<br />
Mitt’n“ dürfen nicht fehlen und<br />
gehören ganz einfach zu dieser<br />
Band wie ihr Schlachtruf „Hey,<br />
Mann“. Ein Konzert der Schürzenjäger<br />
sollte sich auf jeden Fall<br />
niemand entgehen lassen, denn:<br />
„Es ist wieder Schürzenjägerzeit!“.<br />
Einlass im Waldfreibad Herxheim<br />
ist ab 19 Uhr, Konzertbeginn um<br />
20 Uhr. (per)<br />
Eintrittskarten für das Konzert<br />
sind im Vorverkauf bei den<br />
bekannten örtlichen Vorverkaufsstellen<br />
in Herxheim und<br />
Landau zum Preis von 20 Euro<br />
erhältlich. Ferner gibt es Karten<br />
(Preis zuzüglich VVK- und Systemgebühren)<br />
bei allen bekannten<br />
Rheinpfalz-, Reservix- sowie<br />
Eventim-Geschäftsstellen und<br />
im Online-Verkauf. Die Abendkasse<br />
ist geöffnet.<br />
Die Schildkröte im<br />
Mittelpunkt<br />
Der DGHT-Stammtisch trifft sich im Zoo<br />
Landau am 24. Juni<br />
■ LANDAU Am Dienstag, 24.<br />
Juni, findet der nächste DGHT-<br />
Schildkrötenstammtisch im Zoo<br />
Landau statt. Treffpunkt um 19.30<br />
Uhr ist die Zoogaststätte „Pytels im<br />
Zoo“ in der Hindenburgstraße 12<br />
in Landau.<br />
■ Spannender Vortrag<br />
vom Experten<br />
Die vierteljährlich in Kooperation<br />
des Zoos Landau mit der<br />
Deutschen Gesellschaft für Herpetologie<br />
und Terrarienkunde<br />
(DGHT) stattfindenden Treffen<br />
sind sehr beliebte Termine bei<br />
Reptilien-, im speziellen Schildkrötenhaltern,<br />
aus der Region,<br />
die hier die Möglichkeit haben,<br />
sich untereinander und mit den<br />
Mitgliedern der DGHT auszutauschen.<br />
Für das nächste Treffen hat die<br />
DGHT einen Schildkrötenexperten<br />
zu einem spannenden Vortrag eingeladen.<br />
Dr. Gerd Britsch, Kopf der<br />
Vogel- und Reptilienpraxis Dr.<br />
Britsch in Karlsruhe, wird über<br />
das Thema: „Die Schildkröte in<br />
der tierärztlichen Praxis“ in einem<br />
Kurzvortrag berichten.<br />
Anschließend ist noch Zeit zu<br />
einer Diskussionsrunde und für<br />
Fragen an den Experten. (per)<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Sinnerfüllt und<br />
selbstbestimmt<br />
Tag der offenen Tür im Caritas Förderzentrum<br />
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OFF<br />
Kompositionen von<br />
Bach bis Mahler<br />
Trompeten-Ensemble Mannheim kommt nach Landau<br />
■ LANDAU Am Sonntag, 29. Juni,<br />
um 16.30 Uhr , findet in der Landauer<br />
Marienkirche im Rahmen der<br />
Reihe „Sonntagsmusik“ ein festliches<br />
Konzert für drei Trompeten,<br />
Pauken und Orgel statt.<br />
Neben Werken von Johann Sebastian<br />
Bach („Jesu bleibet meine<br />
Freude“ und die 3. Orchestersuite<br />
mit der berühmten „Air“) erklingen<br />
in dem vielseitigen Programm auch<br />
spezielle Schmankerl für Kenner<br />
und Liebhaber (eine Komposition<br />
des englischen Königs Heinrich VIII.,<br />
„Urlicht“ aus der 2. Sinfonie von Gusatv<br />
Mahler, eine Marimbaphon-<br />
Improvisation des Percussionisten<br />
des Ensembles).<br />
Es musiziert das renommierte<br />
Trompeten-Ensemble Mannheim<br />
mit Marc König, Alexander Nagerl<br />
und Jano Glomb.<br />
Am Spieltisch der historischen<br />
Das Trompeten-Ensemble<br />
Mannheim.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Steinmeyer-Orgel der Marienkirche<br />
sitzt Bezirkskantor Thorsten Wille.<br />
Pauken und Percussion werden von<br />
Thorsten Gellings gespielt. (per)<br />
Zum 10. Mal lädt das Förderzentrum Interessierte ein.<br />
■ OFFENBACH Bereits zum 10.<br />
Mal stehen den Angehörigen,<br />
Freunden und Interessierten am<br />
Sonntag, 29. Juni, die Türen des<br />
Caritas Förderzentrum (CFZ) St.<br />
Laurentius und Paulus offen. Das<br />
Caritas Förderzentrum in Landau ist<br />
eine Einrichtung für ca. 650 Menschen<br />
mit Behinderungen und einer<br />
der größten Arbeitgeber in der<br />
Südpfalz. Vom Kleinkind bis zum<br />
älteren Erwachsenen werden dort<br />
umfangreiche Betreuungsmöglichkeiten<br />
unter Leitung fachkundiger<br />
und erfahrener Mitarbeiter angeboten.<br />
Um eine bestmögliche Betreuung<br />
zu gewährleisten, arbeiten<br />
-Foto: privat<br />
inklusive der Verwaltung und des<br />
Service ca. 720 Mitarbeiter im Gesundheits-/Pflege-<br />
oder pädagogischen<br />
Bereich im Förderzentrum.<br />
Jeder Mitarbeiter ist Teil des großen<br />
Teams, in das er seine Fähigkeiten<br />
und Kompetenzen einbringt. „Wir<br />
wollen die Familien von Menschen<br />
mit Behinderung nicht allein lassen,<br />
sondern sie unterstützen. Es ist<br />
schön, wenn man den Menschen<br />
mit Behinderung ein sinnerfülltes<br />
und selbstbestimmtes Leben ermöglichen<br />
kann. Das macht die<br />
Motivation in unserem Beruf aus“,<br />
erklärt Günther Sittig, der Verwaltungsleiter.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
Die Landschildkröte wird diesmal Diskussionsgrundlage<br />
des Stammtischs sein.<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, den 28.06. und<br />
Sonntag, den 29.06.2014<br />
jeweils 9:00 -18:00 Uhr<br />
Werksbesichtigung<br />
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Spiel und Spaß für Kinder<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
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Rohbau in 5 Tagen<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
SIEGER
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 26 - 23.06.2014<br />
Sinnerfüllt und selbstbestimmt<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7: Tag der offenen Tür im Caritas Förderzentrum<br />
„1914 bis 1918, Der erste Weltkrieg“<br />
Queichtalmuseum zeigt Original-Gegenstände aus dem Weltkrieg<br />
Nach einem Gottesdienst in<br />
der katholischen Kirche Mariä<br />
Himmelfahrt in Queichheim beginnt<br />
das bunte Programm auf<br />
dem Gelände der Einrichtung ca.<br />
11.30 Uhr. Für das leibliche Wohl<br />
aller Gäste wird an verschiedenen<br />
Standorten gesorgt, für die musikalische<br />
Untermalung sorgen die<br />
Jugendkolpingkapelle Herxheim<br />
und die Kultuskapelle Queichheim.<br />
„Den Besucher erwartet<br />
Spaß, Spiel und Unterhaltung und<br />
verschiedene Einblicke in unsere<br />
Arbeit. Interessant ist es ebenfalls,<br />
sich über die vielfältigen Fördermöglichkeiten<br />
zu informieren. Es<br />
gibt auf unserem Gelände viele<br />
Plätze zum Verweilen und die Besucher<br />
jeder Altersklasse können<br />
sich am reichhaltigen Programm<br />
beteiligen.“<br />
Sehr wichtig ist es dem Gesamtleiter<br />
Thomas Moser, die<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
nicht nur am Festtag,<br />
Spiel, Spaß und Unterhaltung kommen nicht zu kurz.<br />
sondern auch im alltäglichen<br />
Leben zusammenzuführen. Seine<br />
Mitarbeiter sind häufig in der<br />
Region unterwegs: „Ein besonderer<br />
Dank geht an alle engagierte<br />
Helfer, Mitarbeiter, Spender und<br />
ehrenamtliche Vereine, ohne die<br />
-Foto: privat<br />
dieser Tag nicht in einem solchen<br />
Umfang möglich wäre. Wir freuen<br />
uns, am Sonntag zahlreiche alte<br />
und neue Gesichter willkommen<br />
zu heißen und allen Besuchern<br />
einen ausgefüllten Tag zu bieten.“<br />
(bwe)<br />
■ OFFENBACH Einige Ausstellungen<br />
in der Region widmen sich in<br />
diesem Jahr einer der furchtbarsten<br />
Epochen der Geschichte des vergangenen<br />
Jahrhunderts, dem Ersten<br />
Weltkrieg. Anlass ist der 100. Jahrestag<br />
des Ausbruchs dieses weltweiten<br />
Konflikts.<br />
Für sämtliche Ausstellungsmacher<br />
ist es dabei eine große Herausforderung,<br />
Dokumente oder gar Gegenstände<br />
in ausreichender Zahl<br />
zusammenzustellen, denn schon<br />
20 Jahre nach Ende des Ersten<br />
Weltkriegs wütete bereits der<br />
Zweite Weltkrieg und zog erneut<br />
eine Spur der Vernichtung insbesondere<br />
durch Deutschland und<br />
Europa. Die aufkommende Wohlstandsgesellschaft<br />
der 70er Jahre,<br />
in der bei vielen Verantwortlichen<br />
jegliche Wertschätzung des Geschichts-<br />
und Brauchtums oft fehlte,<br />
tat das Übrige: Vieles wurde einfach<br />
weggeworfen.<br />
Bemerkenswert an der Ausstellung<br />
im Queichtalmuseum Offenbach<br />
ist die große Anzahl von<br />
Ausrüstungs- und Gebrauchsgegenständen,<br />
die einen hervorragenden<br />
Eindruck davon vermitteln, wie die<br />
Soldaten in diesen grausamen Krieg<br />
zogen und den Alltag darin erlebten.<br />
Hier liegt auch der Schwerpunkt<br />
dieser Präsentation. Original-Uniformen<br />
und -Waffen sind genauso zu<br />
sehen wie Tornister, Feldflaschen,<br />
Schaufeln und Gasmasken, aber<br />
auch Soldbücher, Schießbücher und<br />
sonstige persönliche Dokumente,<br />
die die Soldaten immer mitzuführen<br />
hatten.<br />
Begleitend zur Ausstellung findet<br />
am Samstag, 28. Juni, exakt am<br />
Jahrestag des Attentats von Sarajewo<br />
als Auslöser der kriegerischen<br />
Auseinandersetzung um 16 Uhr ein<br />
Vortrag des Historikers Dr. Heinrich<br />
Thalmann statt. Eine Filmnacht zur<br />
Ausstellung gibt es am Donnerstag,<br />
24. Juli, ab 19.30 Uhr im Queichtalmuseum.<br />
(per)<br />
Wie Jakob Ecker aus Offenbach<br />
zogen die Soldaten 1914 in den<br />
Krieg.<br />
-Foto: privat<br />
Treffs & Selbsthilfe<br />
Förderverein für das Mehrgenerationenhaus Offenbach –<br />
Erweiterung des Nachhilfeangebots<br />
■ OFFENBACH Für das Mehrgenerationenhaus in Offenbach soll<br />
ein Förderverein gegründet werden. Die Gründungsversammlung<br />
findet am Montag, 23. Juni, um 18 Uhr, im Bürgertreff des MGH<br />
statt. Alle Interessierten sind eingeladen. Außerdem erweitert das<br />
MGH das Nachhilfeangebot. Engagierte Studenten und erfahrene<br />
Pädagogen können Kindern in der Grundschule (ab dem 2. Schuljahr)<br />
und in weiterführenden Schulen (bis 10. Klasse) in Deutsch,<br />
Mathe und Englisch helfen. (per)<br />
Weitere Informationen unter 06348-615246 zu den Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 10 bis 12.30 Uhr und Montag bis<br />
Donnerstag 13.30 bis 16 bzw. 17 Uhr.<br />
Archäo-Kunst mit Herxi<br />
Familien-Kunstworkshops<br />
zum Thema Steinzeit<br />
■ HERXHEIM Im Sommer dieses<br />
Jahres startet ein neues Workshop-<br />
Angebot des Museums Herxheim<br />
in Kooperation mit der Kunstschule<br />
Wieser: Archäo-Kunst mit Herxi. An<br />
drei Tagen bieten die Organisatoren<br />
jeweils zwei Kunstworkshops<br />
zum Thema Steinzeit an. Das Besondere:<br />
Die Workshops sind generationenübergreifend<br />
ausgelegt<br />
und richten sich vor allem an Familien.<br />
So können Eltern, Großeltern,<br />
Tanten, Onkel zusammen mit ihren<br />
(Enkel-)Kindern, Nichten und Neffen<br />
an dem Angebot teilnehmen,<br />
um gemeinsam mehr zum Thema<br />
Steinzeit zu lernen und sich dabei<br />
auch noch kreativ<br />
zu betätigen.<br />
Initiiert wurde das<br />
Programm von der<br />
diesjährigen FSJ-<br />
lerin Theresa-Sophie<br />
Herget. Die Workshops<br />
werden unter anderem<br />
von den Kunstschuldozenten<br />
Katja Finck<br />
und Francesco Jorio<br />
durchgeführt.<br />
Die Workshops finden<br />
an folgenden Terminen<br />
statt: Samstag, 28. Juni, von 10 bis<br />
13 Uhr, gibt es Steinzeitmemory.<br />
Die Teilnehmer gestalten mit Acrylfarbe<br />
und Stiften ein Memory mit<br />
Motiven der Steinzeit, welches in<br />
einer selbstgemachten Schachtel<br />
aufbewahrt werden kann.<br />
Am selben Tag, von 14 von 17<br />
Uhr, und 6. Juni von 14 bis 17 Uhr,<br />
findet der Kurs Malen wie die<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 25 / 14<br />
„Steinzeitmenschen“ statt – von<br />
der Farbe bis zum Motiv. In dem<br />
Workshop stellen die Kinder aus<br />
Naturpigmenten die Farbe her, mit<br />
welcher später die Steinzeitmotive<br />
gemalt werden.<br />
Am Sonntag, 6. Juli, entstehen<br />
mit Hilfe von Styrene-Platten von<br />
10 bis 13 Uhr Steinzeit-Tierdrucke<br />
auf Pappe und Stoff. Weiter geht es<br />
am Samstag, 2. August, von 10 bis<br />
13 Uhr mit dem Steinzeitmobile.<br />
Die Teilnehmer können mit Hilfe<br />
verschiedener Naturmaterialien<br />
Mobiles selbst herstellen, dabei<br />
wird auch die Schnur zum Auf-<br />
hän-<br />
gen selbst gezwirnt.<br />
Von 14 bis 17 Uhr<br />
Zeichenkohle selbst<br />
gemacht. In diesem<br />
Workshop werden<br />
im Feuer aus Hölzern<br />
selbst Zeichenkohlestifte<br />
hergestellt, mit<br />
welchen später die Eindrücke<br />
aus dem Museum<br />
auf Papier gebannt<br />
werden können. (per)<br />
Die Teilnehmerzahlen<br />
sind begrenzt. Famili-<br />
enpauschalpreis von 15 bzw. 20<br />
Euro, wenn an einem Tag beide<br />
Angebote wahrgenommen<br />
werden. Weitere Informationen<br />
gibt es unter Aktuelles auf den<br />
Internetseiten www.museumherxheim.de<br />
und www.kunstschule-villa-wieser.de<br />
.Anmeldung<br />
unter: t.herget@herxheim.<br />
de oder 07276-501140.<br />
Lob der Individualität in der Kunst<br />
Acht Kunst-Studierende präsentieren herausragende bildnerische Arbeiten im Kreishaus<br />
Südliche Weinstraße<br />
Jochen Abernethy, Manuel Weiland, Christian Feig, Christina Schad, Stefanie<br />
Buckreus, Sinah Hölzer, Kai Ozaki (von oben links nach unten rechts) -Foto: csch<br />
■ LANDAU Am Mittwoch, 18.<br />
Juni, wurde im Kreishaus Südliche<br />
Weinstraße die Ausstellung<br />
der Studierenden des Instituts für<br />
Kunstwissenschaft und Bildende<br />
Kunst der Universität in Landau<br />
eröffnet. Gezeigt werden bis zum<br />
16. Juli 38 ausgewählte Arbeiten<br />
von acht Studierenden mit der<br />
Studienausrichtung Lehramt – neben<br />
Malerei und Zeichnung sind<br />
auch Druckgrafik und Skulptur zu<br />
sehen.<br />
Bei ihrer Begrüßung bedankte<br />
sich Landrätin Theresia Riedmaier<br />
bei den Ausstellenden. „Sie bringen<br />
Inspiration und Kreativität in die<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
Region“, würdigte sie deren Arbeit.<br />
Nicht weniger Anerkennung und<br />
Dank erhielten die drei Dozenten<br />
für kunstpraktische Studien Tina<br />
Stolt, Professorin für Kunstdidaktik,<br />
Günther Berlejung und Dieter<br />
Krebs.<br />
Einführend charakterisierte Diethard<br />
Herles, Professor für Kunstdidaktik<br />
und Kunsttheorie, mit treffenden<br />
Worten die verschiedenen<br />
künstlerischen Anliegen und lobte<br />
deren Individualität und eigenen<br />
Stil. Denn es sei ein Ziel des lehramtsbezogenen<br />
Kunststudiums,<br />
„Vielfalt gegen Einfalt“ zu setzen<br />
und auf diese Weise zur Verwirklichung<br />
von Freiheit und Kreativität<br />
in Gesellschaft und Schule<br />
beizutragen.<br />
Trotzdem sie dieselben Lehrer<br />
genießen, haben die acht Studierenden<br />
in der Tat einen eigenen<br />
thematischen und stilistischen Weg<br />
eingeschlagen. Jochen Abernethy<br />
vermag den Betrachter subtil zu<br />
beunruhigen, indem er in vordergründig<br />
harmlos erscheinenden<br />
Gemälden auf ungenierte Weise<br />
von brutaler Gewalt und Obszönitäten<br />
erzählt. Mit der Technik der<br />
Radierung lässt Kai Ozaki ästhetisch<br />
überzeugende Bildwelten entstehen,<br />
die den der maschinellen Umwelt<br />
ergebenen Menschen thematisieren.<br />
Manuel Weiland befragt<br />
in seinen Gemälden das eigene<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
17<br />
6<br />
4<br />
12<br />
21<br />
5<br />
5<br />
8<br />
10<br />
15<br />
5<br />
12<br />
21<br />
17<br />
Ich, indem er Menschen- und<br />
Tiergestalten in traumähnlichen,<br />
teils skurrilen, teils märchenhaften<br />
Situationen aufeinander bezieht.<br />
Zur gegenstandsfreien Kunst<br />
gehören die kontrastreichen, in<br />
präziser Feinarbeit gefertigten<br />
Zeichnungen von Sinah Hölzer.<br />
Auch Christian Feig arbeitet abbildungsfrei,<br />
indem er großflächig<br />
gesetzte Farbspuren neben<br />
zarte Liniengebilde setzt. Daneben<br />
spielen die starkfarbigen Gemälde<br />
von Christina Schad bewusst mit<br />
Assoziationen an Pflanzenformen.<br />
Stefanie Buckreus und Bianca Necker<br />
fügen bei ihren Skulpturen<br />
die beiden widerstreitenden Materialien<br />
Holz und Metall zu einer<br />
formbetonten Einheit. (csch)<br />
Ausschnitt aus einem Gemälde in Öl von Jochen Abernethy.<br />
10<br />
8<br />
11<br />
3<br />
22<br />
12<br />
7<br />
18<br />
-Foto: csch<br />
5<br />
26<br />
13<br />
6<br />
11<br />
1<br />
6<br />
4<br />
9<br />
7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
3<br />
1<br />
29<br />
11<br />
5<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
7<br />
17<br />
3<br />
1<br />
13<br />
22<br />
13<br />
13<br />
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7<br />
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5<br />
20<br />
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7. Jahrgang – Nr. 26 – 23.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Unter vier Augen<br />
Markus Eisel im Gespräch mit Marco Bode über<br />
Toleranz, Karriereende und die<br />
Weltmeisterschaf<br />
Seite 5<br />
Wie geht das?<br />
Elli <strong>Echo</strong> ist heute bei Getränke<br />
Trauth zu Besuch Seite 3<br />
Verantwortung<br />
und Abwechslung<br />
Südpfälzer Menschen in Pflegeberufen tun ihr Bestes<br />
Florian Heller und Nina Weis – Pflege-Nachwuchs im <strong>Pfalz</strong>klinikum.<br />
MEHRGENERATIONENHAUS<br />
SPATENSTICH: BAUBEGINN<br />
IN STEINWEILER<br />
-Foto: zg<br />
■ KLINGENMÜNSTER/LANDAU Pflegende<br />
haben viel Freude am Job und denken positiv<br />
– müssen sie auch: Eine echte Herausforderung<br />
in Verbindung mit Zeitdruck, schlanken<br />
Personalschlüsseln und hohen Erwartungen<br />
von Patienten, Bewohnern und Klienten nebst<br />
Angehörigen.<br />
Wenn sich Menschen für einen Pflegeberuf<br />
entscheiden, ist ihnen bewusst, was auf<br />
sie zukommt. „In den Pflegeberufen verirrt<br />
sich niemand“, sagt Katharina Seelinger,<br />
Pflegedirektorin im Vinzentiuskrankenhaus<br />
in Landau. „Wer diesen Beruf nicht gerne und<br />
verantwortungsbewusst macht, bleibt meist<br />
nicht lange.“<br />
Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO unterhielt<br />
sich mit Menschen aus dem Pflegebereich<br />
bzw. Pflegeumfeld, um zu erfahren, was<br />
man so erlebt, was einen antreibt und wo<br />
die Grenzen der Belastung sind. Aber auch<br />
über die besonderen Momente, die diesen<br />
Beruf ausmachen können.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Aus Überzeugung<br />
Hagen Grohe: Ein Landauer Sänger mit internationalem Format<br />
■ LANDAU Der Landauer Hagen<br />
Grohe gehört zu den gefragtesten<br />
Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum. Seitdem er im Alter<br />
von 16 Jahren seine musikalische<br />
Begabung als Bassist und Sänger<br />
entdeckt hat, spielte er sich überaus<br />
erfolgreich an die Spitze der<br />
regionalen Musikszene.<br />
Sein Talent als Sänger zeigte<br />
sich zufällig. Kurz nachdem Hagen<br />
Grohe angefangen hatte,<br />
an der Hasslocher Musikschule<br />
Bassunterricht zu nehmen, stieg<br />
er in die dortige Rockband ein.<br />
Da bei dieser Band allerdings der<br />
Sänger fehlte, stellte sich Grohe<br />
spontan selbst ans Mikrofon. Seitdem<br />
war auch der Gesang fester<br />
Bestandteil seiner musikalischen<br />
Ambitonen.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Hagen Grohe gehört zu den gefragtesten Rocksängern im süddeutschen<br />
Raum.<br />
-Foto: Simon Engelbert<br />
p räsentiert p räsentiert die die Wetteraussichten<br />
für die für Südpfalz die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24° 11° bis 24°<br />
Ab Freitag vor allem nach Norden hin Durchzug von Wolkenfeldern<br />
und einzelne Schauer oder etwas Regen. Ganz vereinzelt auch Gewitter.<br />
Wenig Temperaturänderung.<br />
Quelle: DWD<br />
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Unsere Chancen<br />
Workshop für junge Medienmacher im Bundestag<br />
■ SÜDPFALZ Vom 5. bis 11. Oktober<br />
findet ein Workshop für junge<br />
Medienmacher im Bundestag statt.<br />
Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam<br />
mit der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung und der Jugendpresse<br />
Deutschland 30 junge<br />
Journalisten zu einem Workshop<br />
nach Berlin ein. Eine Woche lang<br />
werden sie hinter die Kulissen des<br />
parlamentarischen und medialen<br />
Geschehens in der Hauptstadt blicken.(per)<br />
Bewerben können sich interessierte<br />
Jugendliche im Alter<br />
zwischen 16 und 20 Jahren mit<br />
einem journalistischen Beitrag<br />
zum Thema des Workshops. Bewerbungsschluss<br />
ist der 21. Juli.<br />
www.jugendpresse.de/bundestag.<br />
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Öffnungszeiten<br />
Vorsaison: Saisonbeginn - 15.6.<br />
Nachsaison: 1.9. - Saisonende<br />
Mo - Do<br />
10 - 19 Uhr<br />
Fr<br />
07 - 19 Uhr<br />
Hauptsaison: 16.6. - 31.8.<br />
Mo - Do<br />
09 - 20 Uhr<br />
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Ein Tag wie am Strand<br />
Eröffnung der Multifunktionsanlage am Europa-Gymnasium Wörth mit<br />
Beachvolleyballturnier<br />
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Vom 12.06. bis 13.07.<br />
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Beim Beach-Volleyball-Turnier auf der neuen Multifunktionsanlage war das Elternteam erfolgreich.<br />
■ WÖRTH Beinahe glaubte man<br />
sich am Strand in Brasilien, als<br />
unter glühender Sonne und zu<br />
südamerikanischer Musik am<br />
Freitag, 13. Juni, die neue Multifunktionsanlage<br />
auf dem Gelände<br />
des Europa-Gymnasiums feierlich<br />
eröffnet wurde.<br />
Ganze fünf Jahre und viel Engagement<br />
seitens der Schulleitung,<br />
der Fachschaft Sport und<br />
des Schulelternbeirats sowie des<br />
Sportlehrers Thomas Hildebrandt<br />
hatte es gekostet, die Multifunktionsanlage<br />
zu errichten. Schulleiterin<br />
Birgit Weisser begrüßte<br />
die Anwesenden: „Wenn Sie<br />
schauen, sehen Sie es: Es handelt<br />
sich um eine Beach-Volleyball-,<br />
eine Beach-Soccer- und eine<br />
Beach-Handball-Anlage.“ Jede<br />
Menge Sand auf dem Spielfeld<br />
ermöglicht nun die Nutzung mit<br />
„Strand-Feeling“.<br />
-Foto: efk<br />
Initiator seien der Schulelternbeirat<br />
sowie die Sportfachschaft<br />
gewesen. „Die Frage war: Wie können<br />
wir das Bewegungspotential<br />
der Schüler noch besser ausnutzen“,<br />
erklärte die Schulleiterin.<br />
„Der Sportleistungskurs sollte<br />
es ermöglicht bekommen, auch<br />
andere Sportarten an der Schule<br />
trainieren zu können und auch<br />
die Schüler der Ganztagesschule<br />
sollten eine weitere attraktive<br />
Möglichkeit bekommen, sich<br />
sportlich und in Bewegung austoben<br />
zu können.“ Aber auch in den<br />
Pausen nach zwei anstrengenden<br />
Schulstunden hätten die Schüler<br />
nun die Möglichkeit sich zu<br />
bewegen. „Es ist ein großartiges<br />
Projekt, aber es war auch utopisch<br />
wegen der Kostengröße, die es in<br />
sich trägt“, so Weisser weiter.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
Besuch aus Russland<br />
Abschlusskonzert des Palatinischen Frühlings<br />
Melbourne Konzerte in Deutschland<br />
und Asien.<br />
Seit 1991 nennt es sich St. Petersburger<br />
Streichquartett und<br />
hat inzwischen in aller Welt gastiert.<br />
Seit 1997 wirkt es jedes Jahr<br />
als Quartett in Residence am<br />
Oberlin Conservatory of Music/<br />
Ohio.<br />
Gerade erst wurde das Quartett<br />
in den USA von der Kritik in den<br />
höchsten Tönen gefeiert. Im Quartett<br />
musizieren die Primaria Alla<br />
Aranovskaya, Luis Salazar (zweite<br />
Geige), Boris Vayner (Viola) und<br />
Leonid Shukaev (Violoncello).<br />
ECO_KAN_HP_20140623_007<br />
WOE<br />
Kinderlachen überall<br />
Der städtische Kindergarten Regenbogen wird 40 Jahre alt<br />
■ HAGENBACH Das 40-jährige<br />
Bestehen des Kindergartens Regenbogen<br />
wurde am Samstag,<br />
14. Juni, mit einem großen Fest<br />
gebührend gefeiert. Vor vier Jahrzehnten<br />
konnte in Hagenbach der<br />
neue viergruppige Gemeindekindergarten<br />
in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Zu jeder Gruppe gehört ein<br />
Nebenraum, der unterschiedlich<br />
als Spiel-, Schlaf- oder Rückzugsraum<br />
genutzt werden kann.<br />
Viel Spaß hatten die Kleinen auf dem Kindergartenfest.<br />
Außerdem gibt es jeweils einen<br />
Ess- und einen Bewegungsraum.<br />
Das Mittagessen wird täglich für<br />
die Ganztageskinder in der Küche<br />
des Kinderhorts frisch zubereitet.<br />
Im großen Waschraum befinden<br />
sich die Kindertoiletten und der<br />
Wickelbereich. Im Untergeschoss<br />
sind das Büro mit Personalzimmer<br />
und Gästetoiletten untergebracht.<br />
Die Gruppenräume sind mit Malund<br />
Bauecke, einer Lese- und Puppenecke<br />
sowie einem Spielhaus<br />
-Foto: privat<br />
ausgestattet. Die Ecken werden<br />
je nach Interesse der Kinder<br />
flexibel verändert. Im großen<br />
Außengelände gibt es reichlich<br />
Sand- und Rasenfläche und einen<br />
gepflasterten Weg, den die<br />
Kinder auch mit den Fahrzeugen<br />
nutzen können. Auch Schaukeln,<br />
Rutsch- und Klettergerüste bieten<br />
den Kindern reichlich Bewegungsmöglichkeit.<br />
Im Lauf der Jahrzehnte habe<br />
sich das ein oder andere verändert,<br />
so Stadtbürgermeister<br />
Franz Xaver Scherrer. „Der Außenbereich<br />
wurde vergrößert,<br />
die Fassade freundlicher gestaltet,<br />
neue Fenster eingebaut, eine<br />
Wärmedämmung angebracht,<br />
neue Spielgeräte aufgestellt.“<br />
Das Haus Regenbogen bietet<br />
Platz für vier Gruppen, derzeit<br />
können 90 Jungen und Mädchen<br />
im Alter von null bis sechs Jahren<br />
aufgenommen werden. Während<br />
früher nur zu Beginn des Kindergartenjahrs<br />
Neuankömmlinge begrüßt<br />
wurden, geschieht dies seit<br />
geraumer Zeit ganzjährig. Besondere<br />
Beliebtheit erfreuen sich die<br />
seit 2005 angeboten Plätze für<br />
die Null- bis Zweijährigen. (per)<br />
Tatort: Offenbach<br />
Fahrrad aufgefunden<br />
Eltern & Kinder<br />
Freie Plätze im Pekip-Kurs<br />
■ JOCKGRIM Der Kinderschutzbund<br />
Germersheim e. V.<br />
bietet ab August einen Pekip-<br />
Kurs für Eltern mit ihren Babys<br />
an, die ab Juni 2014 geboren<br />
sind. Der Kurs findet in Jockgrim<br />
statt. Eltern erhalten Anregungen<br />
zur Bewegungsförderung<br />
und Kenntnisse über die Ent-<br />
wicklung<br />
v o n<br />
Feinmotorik<br />
und<br />
Sinneswahrnehmung<br />
im<br />
ersten<br />
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bensjahr.<br />
Tipps zum Ein- und Durchschlafen,<br />
erste Lieder und<br />
Fingerspiele, Spielmaterial<br />
zum Selbermachen – bekommen<br />
Interessierte in der Gruppe<br />
von max. acht Babys mit Eltern.<br />
(per)<br />
www.kinderschutzbundgermersheim.de<br />
■ OFFENBACH Am Sonntagmorgen, 15. Juni, wurde kurz nach<br />
der Ortsausfahrt Offenbach in Richtung Herxheim ein silbernes<br />
Fahrrad der Marke Peugeot aufgefunden. (per)<br />
Der Besitzer möge sich bitte mit der Polizei Landau unter<br />
06341-2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de in Verbindung<br />
setzen.<br />
Das Quartett aus Russland<br />
beschließt den Palatinischen<br />
Frühling.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
■ BAD BERGZABERN Am Sonntag,<br />
29. Juni, um 17 Uhr, findet der<br />
glanzvolle Abschluss des diesjährigen<br />
Palatinischen Frühlings im<br />
Haus des Gastes mit dem St. Petersburger<br />
Streichquartett statt.<br />
■ Renommierte Talente<br />
Das 1985 gegründete Ensemble<br />
gewann früh renommierte Auszeichnungen.<br />
1989 folgte der<br />
erste Besuch in den USA sowie<br />
nach ersten Preisen in Florenz und<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, den 28.06. und<br />
Sonntag, den 29.06.2014<br />
jeweils 9:00 -18:00 Uhr<br />
Werksbesichtigung<br />
Live Produktion<br />
Fachvorträge<br />
Spiel und Spaß für Kinder<br />
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■ Das Programm<br />
Auf dem Programm stehen Johann<br />
Sebastian Bachs Chaccone<br />
aus der Partita 2 als Streichquartettbearbeitung<br />
von Boris Vayner.<br />
Es folgen Alexander Glasunows<br />
zwei Noveletten op.15 und<br />
Maurice Ravels Streichquartett<br />
op. 35 in F-Dur. Den krönenden<br />
Abschluss bildet das fünfsätzige<br />
Klavierquintett op. 57 in g-moll<br />
von Dimitri Schostakowitsch mit<br />
der international gefeierten Pianistin<br />
Elena Kuschnerova. (per)<br />
Karten sind im Vorverkauf bei<br />
der Tourist-Info in Bad Bergzabern<br />
unter 06343-989660<br />
oder in der Schlossbuchhandlung<br />
unter 06343-4633 erhältlich.<br />
Auch die Abendkasse ist<br />
geöffnet.<br />
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Seite 8 26 - 23.06.2014<br />
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SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 25 / 14<br />
26<br />
13<br />
6<br />
11<br />
1<br />
6<br />
4<br />
9<br />
7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
3<br />
1<br />
29<br />
11<br />
5<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
7<br />
17<br />
3<br />
1<br />
13<br />
22<br />
13<br />
13<br />
5<br />
4<br />
9<br />
2<br />
8<br />
7<br />
6<br />
3<br />
7<br />
5<br />
8<br />
2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
6<br />
4<br />
16<br />
6<br />
12<br />
17<br />
24<br />
9<br />
7<br />
2<br />
1<br />
4<br />
8<br />
6<br />
5<br />
3<br />
4<br />
18<br />
6<br />
3<br />
12<br />
1<br />
2<br />
5<br />
4<br />
7<br />
9<br />
8<br />
3<br />
6<br />
4<br />
25<br />
15<br />
10<br />
5<br />
7<br />
1<br />
9<br />
8<br />
2<br />
6<br />
9<br />
10<br />
19<br />
7<br />
5<br />
2<br />
14<br />
4<br />
1<br />
3<br />
8<br />
6<br />
9<br />
5<br />
2<br />
8<br />
7<br />
9<br />
3<br />
6<br />
1<br />
4<br />
5<br />
Dämonen abwehren<br />
Großes Johannisfeuer beim Schützenverein Wörth<br />
■ WÖRTH Am Tag der Sonnwende,<br />
21. Juni, fallen die kürzeste<br />
Nacht und der längste Tag<br />
zusammen. Die Feuer zur Sommersonnenwende<br />
weisen wohl<br />
vorchristliche Wurzeln auf, waren<br />
aber vor allem im Mittelalter sehr<br />
verbreitet und haben sich vielerorts<br />
bis in unsere Zeit erhalten.<br />
Im Zuge der Christianisierung<br />
ersetzte die Kirche das Fest der<br />
Sommersonnenwende durch jenes<br />
der Geburt Johannes des Täufers<br />
am 24. Juni. Aus den Sonnwendfeuern<br />
wurden „Johannesfeuer“. Viele<br />
Bräuche sind für den Johannistag<br />
bekannt und sehr oft spielen dabei<br />
Pflanzen eine Rolle. Der Johannistag<br />
war der „Tag der Heilkräfte“,<br />
an dem man die „Johanniskräuter“<br />
(u. a. Arnika und Bärlapp sammelte.<br />
Das wichtigste, nach diesem Tag<br />
benannte Kraut ist das goldgelb<br />
blühende Johanniskraut.<br />
Vielerorts, besonders in ländlichen<br />
Gegenden, ist es noch ein<br />
schöner Brauch das „Johannisfeuer“<br />
anzuzünden. Dem Volksglauben<br />
nach sollte das Johannisfeuer böse<br />
Dämonen abwehren, die Krankheiten<br />
hervorrufen oder Viehschaden<br />
bewirken. Man glaubte auch, dass<br />
es Mensch und Tier vor Krankheit<br />
schützt und Lebenskraft spendet.<br />
Darum verstreuten die Bauern die<br />
Asche über die Felder, was zu mehr<br />
Fruchtbarkeit anregen sollte.<br />
Diese schöne Tradition findet<br />
auch dieses Jahr, am Freitag, 27.<br />
Juni, auf dem Freigelände des<br />
Schützenvereins in Wörth statt.<br />
Ab 19 Uhr sind Tür und Tor geöffnet<br />
und für das leibliche Wohl<br />
der Besucher ist bestens gesorgt.<br />
Für musikalische Unterhaltung<br />
sorgt die AH Gitarrengruppe des<br />
FC Bavaria Wörth. Wenn es dann zu<br />
dämmern beginnt wird das Feuer<br />
angefacht und bei gemütlichem<br />
Zusammensitzen und gemeinsamen<br />
Singen kann man den Abend<br />
so richtig genießen.<br />
Die Besucher dürfen sich auch<br />
gerne aus dem Repertoire der<br />
Musiker ihr Wunschlied wählen.<br />
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Wir sind da wo die Menschen sind<br />
DSGV-Präsident Georg Fahrenschon besucht Sparkasse Germersheim-Kandel<br />
Die Sparkassenidee ist modern<br />
und einzigartig. Diese Kernbotschaft<br />
vermittelte Georg Fahrenschon,<br />
Präsident des Deutschen<br />
Sparkassen- und Giroverbandes<br />
(DSGV), bei seinem Besuch<br />
am 23. Mai bei der Sparkasse<br />
Germersheim-Kandel. Vorstandsvorsitzender<br />
Siegmar Müller, der<br />
auch Landesobmann der rheinlandpfälzischen<br />
Sparkassen ist und Peter<br />
Dudenhöffer, stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender, begrüßten<br />
gemeinsam mit Landrat Dr. Fritz<br />
Brechtel, Verwaltungsratsvorsitzender<br />
des Instituts, den ehemaligen<br />
bayerischen Finanzminister in Kandel.<br />
Während des rund vierstündigen<br />
Besuchs unter dem Motto<br />
„Strategie meets Basis“ in der<br />
Sparkassenhauptstelle hatten die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gelegenheit,<br />
sich persönlich mit dem<br />
Präsidenten auszutauschen und<br />
aus erster Hand zu erfahren, welche<br />
Veränderungen er in Zukunft für<br />
Sparkassen sieht.<br />
Zunächst traf Fahrenschon 18<br />
Mitglieder der beiden bisherigen<br />
Entwicklungsprogramme für Nachwuchskräfte.<br />
Vorstandsassistentin<br />
Christine Eisele stellte das Konzept<br />
sowie das aktuelle Programm<br />
der jungen Sparkässler vor, die seit<br />
2010 intensiv gefördert und gefordert<br />
werden, um so auf künftige<br />
Aufgaben im Unternehmen vorbereitet<br />
zu sein. Mit diesem einzigartigen<br />
Programm will die Sparkasse<br />
junge und qualifizierte Menschen<br />
an sich binden und frühzeitig in die<br />
Entwicklung neuer Ideen einbinden.<br />
Interessiert hakte der Präsident bei<br />
verschiedenen Projektthemen, wie<br />
z. B. dem Gesundheitsmanagement<br />
und der Jugendmarktkonzeption<br />
nach und lobte das von der Sparkasse<br />
selbst entwickelte Programm.<br />
Er ermutigte die Programmteilnehmer,<br />
neue Wege zu gehen und sich<br />
den Herausforderungen der Zukunft<br />
zu stellen.<br />
Im Anschluss beantwortete er die<br />
Fragen der Nachwuchskräfte und<br />
verdeutlichte, dass er mit seinen<br />
Ideen und Visionen den Sparkassen<br />
in Deutschland ständig Anregungen<br />
für Neues geben will. Hierbei sei ihm<br />
ein enger Dialog mit den Entscheidungsträgern<br />
und den Sparkassenmitarbeitern<br />
vor Ort sehr wichtig.<br />
Sein Ziel ist es, die Bedeutung der<br />
Sparkassenidee für unsere heutigen<br />
wirtschaftlichen, gesellschaftlichen<br />
und sozialen Herausforderungen zu<br />
unterstreichen.<br />
Dies spürte man auch beim anschließenden<br />
„Kaffeeklatsch“ am Espresso-Mobil,<br />
zu dem alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter eingeladen<br />
waren. In seiner kurzen Ansprache<br />
verwies Fahrenschon darauf, dass<br />
die Sparkassenidee modern und<br />
auch international einzigartig sei. Er<br />
appellierte an die Politik sowohl national<br />
als auch international zu verdeutlichen,<br />
was Sparkassen für die<br />
Gesellschaft leisten. Die Kernaufgabe<br />
für die Zukunft sieht er darin,<br />
die Sparkassen unverwechselbar zu<br />
machen. Unverwechselbar sind die<br />
Sparkassen, wenn es ihnen gelingt,<br />
das Leben ihrer Kunden einfacher<br />
zu machen, sie mit allen Anliegen<br />
und Bedürfnissen zu verstehen und<br />
ihnen Sicherheit für die Gestaltung<br />
der Zukunft zu geben.<br />
„Wir sind da, wo die Menschen<br />
sind, das wird auch im digitalen<br />
Zeitalter gelten“, versicherte<br />
Fahrenschon den anwesenden<br />
Sparkassenmitarbeitern.<br />
Zum Abschluss des Besuchs traf<br />
sich der Präsident mit den Führungskräften<br />
des Hauses. Er sammelte<br />
Informationen, wie der Deutsche<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
in Berlin die Sparkassen vor Ort<br />
noch besser unterstützen kann und<br />
diskutierte über zunehmende aufsichtsrechtliche<br />
und regulatorische<br />
Belastungen.<br />
„Die Sparkassen werden auch künftig<br />
dauerhaft das stärkste Filialnetz<br />
in Deutschland unterhalten und ihre<br />
Online-Kompetenz weiter ausbauen“,<br />
informierte Fahrenschon.<br />
In den Gesprächen kristallisierte<br />
sich eine der Kernaufgaben der<br />
Zukunft heraus: Die Sparkasse<br />
Germersheim-Kandel wird für ihre<br />
Kunden auf allen gewünschten Wegen<br />
erreichbar sein: Stationär, mobil<br />
und via Internet. Die Beraterinnen<br />
und Berater werden als Schnittstelle<br />
zwischen realer und digitaler Welt<br />
tätig sein.<br />
Ein Tag wie am Strand<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7: Eröffnung der<br />
Multifunktionsanlage am Europa-<br />
Gymnasium Wörth mit Beachvolleyballturnier<br />
Neben den rund 40 Sponsoren<br />
aus der Region dankte die<br />
Schulleiterin vor allem Sportlehrer<br />
Thomas Hildebrandt für sein<br />
Engagement: „Ihnen haben wir<br />
es zu verdanken – daher: danke,<br />
danke, danke!“<br />
Weiter begrüßte sie Peter Beyer,<br />
der den verhinderten Landrat Dr.<br />
Fritz Brechtel vertrat, die anwesenden<br />
Sponsoren und Unterstützer<br />
sowie die Elternschaft, Kollegen<br />
und Schüler.<br />
■ Heißes Turnier<br />
Zum anschließenden Beach-Volleyball-Turnier<br />
hatten sich neun<br />
Teams aus Sponsoren, Lehrern und<br />
Eltern sowie Schülern gemeldet<br />
und mit einem kurzen „die Spiele<br />
sind eröffnet“ von Turnierorganisator<br />
Thomas Hildebrandt<br />
fing das beinah dreistündige<br />
Turnier an. Dank Erfrischungen,<br />
Sonnenschirmen und Musik ließ<br />
Die Multifunktionsanlage wurde gleich ausgetestet.<br />
sich die brütende Hitze sowohl<br />
bei den Spielern als auch bei<br />
den Zuschauern gut aushalten.<br />
Schließlich siegte im Finale das<br />
Team der Eltern um Katja Magenreuter<br />
gegen das der Schüler und<br />
konnte bei der anschließenden<br />
Siegerehrung einen kleinen Preis<br />
sowie eine Urkunde entgegennehmen.<br />
Das beste Lehrerteam<br />
belegte den dritten Platz.<br />
■ Spiel und Bewegung<br />
„Ich denke, es war wichtig, dass<br />
alle mit Feuereifer dabei waren<br />
und Spaß an Spiel und Bewegung<br />
hatten. Und diesen Eindruck hatte<br />
ich. Die Sponsoren haben sogar<br />
angeregt jedes Jahr ein Jubiläumsturnier<br />
zu veranstalten. Das halte<br />
ich für eine gute Idee. Da sind wir<br />
sofort dabei!“, fasste Schulleiterin<br />
Weisser die gelungene Eröffnung<br />
der Multifunktionsanlage zusammen.<br />
(efk)<br />
-Foto: efk<br />
Verkehr &<br />
Information<br />
Änderung der<br />
Parkregelung an der<br />
Rundsporthalle<br />
■ LANDAU Um auf den Saisonbetrieb<br />
des Freibads besser<br />
reagieren zu können, hat<br />
der Stadtvorstand beschlossen,<br />
für die Sommermonate<br />
Juni, Juli und August die ursprüngliche<br />
Parkregelung um<br />
die Rundsporthalle wieder in<br />
Kraft zu setzen. Damit soll den<br />
Besuchern des Freibads größere<br />
Parkmöglichkeiten zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
Für diese Monate wird die<br />
Parkscheibenregelung für zwei<br />
Stunden von Montag bis Freitag,<br />
jeweils von 9 bis 14 Uhr<br />
wieder eingeführt.<br />
Nach der Außerkraftsetzung<br />
dieser Bewirtschaftung im<br />
Herbst 2013 waren die Stellplätze<br />
von Dauerparkern belegt.<br />
Dies führte zu großen Parkproblemen<br />
bei den Besuchern<br />
des Freibads. Die Änderung der<br />
Bewirtschaftung erfolgte am<br />
Mittwoch, 18. Juni. (per)<br />
Tatort: Landau<br />
Unfallflucht<br />
■ LANDAU In der Nacht von<br />
Montag, 16. Juni, auf Dienstag,<br />
17. Juni, zwischen 23 und<br />
7.45 Uhr, wurde ein Pkw der<br />
Marke Golf, der in der Barbarossastraße<br />
geparkt war, von<br />
einem bislang unbekannten<br />
Pkw gestreift.<br />
Am geparkten Pkw entstand<br />
Sachschaden der mit ca. 1.000<br />
Euro beziffert wird. Hinweise<br />
auf den Unfallverursacher liegen<br />
nicht vor. (per)<br />
Sachdienliche Hinweise<br />
erbittet die Polizei Landau<br />
unter 06341-2870.<br />
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