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Agiles Projektmanagement – Projektentwicklung mit Scrum, Kanban & Co.

Das Whitepaper ist vor allem an Entscheider gerichtet und vermittelt einen umfassenden Einblick in die Welt des agilen Projektmanagements. Dabei haben sich insbesondere Scrum und Kanban in jüngerer Zeit etabliert. Im Dokument werden die beiden Ansätze näher vorgestellt. Jetzt Whitepaper kostenlos herunterladen!

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7.7. Sieben Schritte für erfolgreiches <strong>Kanban</strong><br />

Ein wichtiges Ziel von <strong>Kanban</strong> ist es Prozesse und Arbeitsweisen zu optimieren. Meist ist es<br />

sinnvoll <strong>mit</strong> dem wichtigsten Problem zu starten und weitere Probleme zu priorisieren. Das<br />

<strong>Kanban</strong>-System wird dabei auf Grundlage gemeinsam definierter Ziele schrittweise<br />

aufgebaut. Nach Konsens erfolgt die Visualisierung des Arbeitsflusses. Aus <strong>Kanban</strong><br />

entwickelt sich so ein Motor, der einen Wandel voran treibt. Nachfolgend werden die<br />

einzelnen Schritte im <strong>Kanban</strong> näher beschrieben. (vgl.<br />

http://www.heise.de/developer/artikel/<strong>Kanban</strong>-richtig-einfuehren-<br />

1344554.html?artikelseite=2)<br />

Schritt 1: Definition von Aufgaben<br />

Im ersten Schritt erscheint es sinnvoll, dass ein oder mehrere Teams genau definieren, an<br />

welcher Wertschöpfungskette sie sich befinden. Welche Aufgaben fallen für die jeweiligen<br />

Teams an? Wer hat welche Verantwortung?<br />

Schritt 2: Darstellung des Workflows<br />

Arbeitsweisen werden in Form eines <strong>Kanban</strong>-Boards visualisiert und präsentiert. Hier spielt<br />

das Team eine wichtige Rolle, welches die Kapazitäten auf die einzelnen Arbeitstypen<br />

einteilt. Der Vorteil dabei ist, dass sich der Arbeitsfluss gezielt steuern lässt, da hinter jedem<br />

Task ein gewisser Arbeitsaufwand und Bedarf steht. So müssen beispielsweise Bugs sofort<br />

bearbeitet werden.<br />

Schritt 3: Laufende Tasks begrenzen<br />

Wie bereits erwähnt, wird die Anzahl parallel laufender Arbeiten pro Arbeitsschritt begrenzt,<br />

um einen effektiven Workflow garantieren zu können. Anhand des Boards kann so<br />

visualisiert werden, wo gerade Engpässe bestehen oder der Arbeitsfluss ins Stocken gerät.<br />

Allerdings funktioniert das Work in Progress Prinzip nur dann, wenn Team, Management und<br />

Stakeholder an einem Strang ziehen. Wie hoch das WIP-Li<strong>mit</strong> anfangs gesetzt wird, ist<br />

zunächst eine Gefühlsentscheidung. Wichtig ist dabei nur, dass man in einem Pull-System<br />

arbeitet. Ziel ist es eine Balance zwischen der operativen Arbeit, Zeit für Fehlerkennungen<br />

sowie Problemlösungen halten zu können.<br />

Schritt 4: Serviceklassen<br />

Aufgaben haben unterschiedliche Prioritäten und müssen daher differenziert und <strong>mit</strong><br />

entsprechenden Kapazitäten behandelt werden. Serviceklassen betrachten dabei u. a. die<br />

„<strong>Co</strong>st of Delay“. Da<strong>mit</strong> sind die Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg eines<br />

Unternehmens gemeint. Hier spielt jedoch nicht nur Geld eine Rolle, sondern auch<br />

Reputation, Kundenzufriedenheit, etc. Wie die Serviceklassen benannt werden ist<br />

unternehmensspezifisch. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise in „beschleunigt“, „fester<br />

Liefertermin“, „Standard“, etc., zu unterscheiden. Im Zusammenhang <strong>mit</strong> der Benennung von<br />

Klassen erscheint es wichtig, Zeit-Impact-Zusammenhänge in jedem Business näher zu<br />

betrachten.<br />

Schritt 5: Aufstellen von Regeln<br />

In diesem Schritt ist es wichtig, dass sämtliche Serviceklassen <strong>mit</strong> gewissen Regeln und<br />

Kapazitäten hinterlegt werden. Diesbezüglich muss klar definiert werden wie viele Aufgaben<br />

aus welcher Serviceklasse höchstens in Arbeit sein dürfen und wie die Vorgehensweisen des<br />

Teams bei neu eingestellten Aufgaben sind.<br />

Schritt 6: Messung der Ziele<br />

Zur Messung der Ziele werden nicht einzelne Mitarbeiter bewertet, sondern immer das<br />

System. Bei der Messung ist es dabei nicht wichtig auf die Kommastelle genau zu<br />

TechDivision GmbH <strong>–</strong> <strong>Agiles</strong> <strong>Projektmanagement</strong><br />

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