Sona Juni 13.indd - Schöfweg
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Maibaumaufstellen in Langfurth<br />
Traditionen wollen gepflegt werden! Davon ist auch die Freiwillige<br />
Feuerwehr in Langfurth überzeugt, weshalb sie den alten<br />
Brauch, der etwa 40 Jahre auf Eis lag, seit gut zehn Jahren<br />
wieder aufleben lässt. Zwar wurde der Maibaum wie andernorts<br />
nicht am 1. Mai aufgestellt – da hatte man den jährlichen Wallfahrtstermin<br />
nach Halbmeile – dafür am Samstag danach bei<br />
Frühlingslüftchen und weiß-blauem Himmel.<br />
Um dem gefürchteten Maibaumklau vorzubeugen, ließ man den<br />
alten Baum bis zum Mittag des großen Tages stehen. Dann erst<br />
legte man ihn mit Hilfe von zwei Traktoren um, versah ihn mit<br />
einer frischen baumgrünen Tannenspitze, die Sepp Altmann gestiftet<br />
hat, schmückte ihn neu mit zum Himmel passenden Bändern<br />
und Fähnchen in weiß-blau und grünen Rankgirlanden.<br />
Während der „Bäumchen-wechsle-dich“-Aktion war der Baum<br />
durch die fleißigen Helfer bestens bewacht. Drei Jahre ist der<br />
Stamm nun alt, darf diesen Mai noch stehen, muss aber aus Sicherheitsgründen<br />
nach dem Baum-TÜV in drei Wochen wieder<br />
entfernt werden. Auch wenn das Maigewächs in Bayern bestimmt<br />
nicht „Maistange“ heißt, wie es ein vorbeiwandernder<br />
Tourist bezeichnete, hat das 23,40 Meter lange Teil doch eine<br />
gewisse Ähnlichkeit mit einer solchen.<br />
Der neue stolze Baum wurde wieder geschickt statt mit Muskelkraft<br />
mit der Power von zwei Traktoren aus der horizontalen in<br />
die vertikale Position befördert. Nach einem kräftigen Applaus<br />
konnte das Ereignis mit einer ebenso kräftigen Brotzeit für Helfer,<br />
Mitglieder und Gäste gefeiert werden.<br />
viele fl eißige Hände schmücken den Baum<br />
Sylvia Deuse –smdnoch<br />
hat er Schräglage